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Dieser Artikel befasst sich mit dem Mittelgebirge Hunsruck Fur weitere Bedeutungen siehe Hunsruck Begriffsklarung Der Hunsruck ist ein in Rheinland Pfalz und zu geringen Teilen im Saarland liegendes Mittelgebirge mit dem Erbeskopf 816 m u NHN als hochster Erhebung Als sudwestlicher Teil des Rheinischen Schiefergebirges gehort es zu den alteren Gebirgen Deutschlands deren Gesteine uberwiegend aus dem Devon stammen und im Rahmen der variszischen Gebirgsbildung verfaltet wurden HunsruckLage des Hunsrucks in Rheinland Pfalz und dem SaarlandLage des Hunsrucks in Rheinland Pfalz und dem SaarlandLage des Hunsrucks in DeutschlandLage des Hunsrucks in DeutschlandHochster Gipfel Erbeskopf 816 32 m u NHN Lage Rheinland Pfalz SaarlandTeil des Rheinischen SchiefergebirgesKoordinaten 50 0 N 7 30 O 50 7 5 816 32 Koordinaten 50 0 N 7 30 OTyp MittelgebirgeGestein Quarzit Schiefer u a Flache 2703 3 1 km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Naturraumliche Gliederung 1 3 Geologie 1 4 Landschaften 1 5 Nationalpark Hunsruck Hochwald 1 6 Berge 2 Flora und Fauna 2 1 Flora 2 2 Fauna 3 Klima 4 Geschichte 4 1 Fruhzeit 4 2 Romerzeit 4 3 Frankenzeit 4 4 Mittelalter bis zur Franzosenzeit 4 5 Preussenzeit und Auswanderung 4 6 Deutsches Reich 4 7 Erster und Zweiter Weltkrieg 4 8 Kalter Krieg und Gegenwart 4 9 Namensherkunft 4 10 Hunsrucker Sprache 4 11 Hunsrucker Geschichtsverein 4 12 Archaologieverein ARRATA 5 Wirtschaft 5 1 Industrie 5 2 Landwirtschaft 5 3 Bergbau 5 4 Edelsteinindustrie 5 5 Holzwirtschaft 5 6 Militar 5 7 Luftfahrt 5 8 Wohnungsmarkt 5 9 Wind Solar und Bioenergie 6 Bildungseinrichtungen 7 Tourismus 7 1 Veranstaltungen 7 2 Wanderwege 7 3 Radwegenetz 8 Sehenswurdigkeiten und Besonderheiten 9 Verkehrsanbindung 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 Einzelnachweise 14 AnmerkungenGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Blick Richtung Sudosten uber das Kulzbachtal nach Simmern Im Hintergrund der SoonwaldDen Kern des Hunsrucks bilden die Hunsruckhochflache 400 bis 500 m Hohe und die Simmerner Mulde Im Nordwesten wird der Hunsruck von der Mosel und im Osten vom Rhein eingegrenzt Der nordostlichste Zipfel wird daher vom Deutschen Eck gebildet Ab der Mundung der Nahe in den Rhein verlauft nach gangiger Einteilung die Sudgrenze des Hunsrucks von Ost nach Sudwest uber die Sudgrenze von Binger Wald Soonwald Lutzelsoon Soonwald im weiteren Sinne zum in einigen Kilometern Entfernung folgenden Sudrand des Schwarzwalder Hochwaldes Die Nahe flankiert hier das Mittelgebirge aus einigen Kilometern Abstand das Obere Nahebergland ist dem Hunsruck insofern vorgelagert Westlich des Hochwaldes tritt der Hunsruck nur lokal und knapp uber die Saar bei Mettlach hinaus Abgesehen vom Gebiet unmittelbar nordwestlich von Mettlach bildet ansonsten die Saar uber eine weite Strecke die Westgrenze des Mittelgebirges Der Hunsruck hat eine Sudwest Nordost Ausdehnung von circa 100 km von Nordwest nach Sudost erreicht er im Sudwesten zur Saar und Ruwer bis zu 20 km im Nordosten zum Rhein bis zu 35 km Im Kern besteht er aus einer rund 400 m bis 500 m u NHN hohen Rumpfflache die sich zu Mosel und Rhein hin durch Taler zerteilt auf die indes von Sudwesten nach Nordosten streichende hohere Quarzitrucken bzw kamme aufgesetzt sind Das hochste und auch flachenmassig grosste Massiv bilden dabei die Teillandschaften von Hoch und Idarwald im zentralen Suden Zwischen den bis 762 7 m hohen Kammen des Schwarzwalder Hochwaldes und dem nordostlich davon leicht versetzten des Idarwaldes bis 766 2 m bildet der 816 32 m hohe Erbeskopf klar den Hohenschwerpunkt des Mittelgebirges Nordwestlich der unmittelbar an den Erbeskopf anschliessenden Kamme uberragen der Osburger Hochwald bis 708 1 m und der Haardtwald bis 658 m inselartig deutlich ihr Umland und sind ebenfalls durch Quarzitkamme gepragt Nordostlich der Hauptkamme folgen schliesslich die Kamme des Soonwaldes bis 656 8 m die zum Rhein hin am Binger Wald kaum an Hohe nachlassen Kandrich 638 6 m Rechtsrheinisch setzt sich die Kammlinie des Hunsrucks im Taunushauptkamm fort der nur in Bereich des Feldberg Taunuskamm rund um den Grossen Feldberg bis 879 m im ostlichen Hohen Taunus die Hohe des Soonwaldes und sogar die des Erbeskopfes also die des Hunsrucks insgesamt merklich ubersteigt Der nordostliche Teil des Hunsrucks der sich von Idarwald und Soonwald bis zu Rhein und Mosel zieht weist einen deutlichen Plateaucharakter Hunsruckhochflache auf und erreicht seine hochsten Hohen in der Regel im Osten an der Wasserscheide zum Oberrhein Hier werden nordostlich von Laudert 558 m 2 weiter im Norden und nordwestlich oberhalb Rheinbays immerhin noch 536 3 m erreicht 3 Im Zentrum der Hochflache werden Hohen um 500 m nur vereinzelt erreicht ausnahmsweise aber auch 527 m nordostlich von Kappel 4 Die Talrander an der Nahe der Mosel und dem Rhein sind steil an der Saar sind diese weniger stark ausgepragt 5 Geomorphologisch bestehen sehr grosse Ahnlichkeiten zur Eifel dem Taunus und dem Westerwald die ebenfalls zum Rheinischen Schiefergebirge gezahlt werden Der Hunsruck ist dabei der nach Naturausstattung einfachste und einformig gebauteste Teil des Schiefergebirges und kann somit als dessen typischster Bestandteil gelten 6 7 In west ostlicher Richtung von Saarburg nach Koblenz verlauft die Hunsruckhohenstrasse Von West nach Ost durchzog einst eine romische Militarstrasse die so genannte Ausoniusstrasse das Mittelgebirge und verband Trier mit Bingen In vielen Grundschulen im Hunsruck lehrt man die Kinder die Grenzen des Hunsrucks mit folgendem Merkspruch Mosel Nahe Saar und Rhein schliessen unsern Hunsruck ein Naturraumliche Gliederung Bearbeiten nbsp Naturraumkarte HunsruckIn den Arbeiten zum Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands seit den 1950er Jahren wurde der Hunsruck als Haupteinheitengruppe mit der Kennzahl 24 versehen und in insgesamt sieben Haupteinheiten aufgeteilt 1 die in den spater erschienenen Einzelblattern 1 200 000 weiter in feinere Einheiten zerlegt wurden 8 9 10 11 12 240 Soonwald 241 Simmerner Mulde 242 Hoch und Idarwald 243 Hunsruckhochflache 244 Rheinhunsruck 245 Moselhunsruck 246 Saar Ruwer HunsruckDie Haupteinheit Soonwald meint hierbei den Soonwald im weiteren Sinne der vom Lutzelsoon uber den Soonwald im engeren Sinne bis zum Binger Wald reicht nebst Randtalern von Hahnenbach Simmerbach und Guldenbach Nach Suden wird diese Landschaft durch die Soonwaldvorstufe abgedacht die jedoch als eigenstandige Haupteinheit dem Saar Nahe Bergland zugerechnet wurde Hier wahlte man in der Hauptsache die geologische Grenze zwischen Rotliegend und Carbon und den alteren devonischen Gesteinen als physische Grenze des Hunsrucks Nach Norden bis Nordwesten schliesst sich an die Soonwald Einheit die Simmerner Mulde im Einzugsgebiet des Simmerbachs um Simmern an Zur Einheit zahlt neben der eigentlichen Simmerner Mulde auch die sogenannte Idar Soon Pforte zwischen dem ostlichen und dem zentralen Hohenschwerpunkt des Hunsrucks wo sich Kyrbach und Idarbach zum Hahnenbach vereinigen Auch ein grosser Teil des Fischbachs durchlauft diese Pforte die zwischen den Teilkammen des Schwarzwalder Hochwaldes in die Kempfelder Mulde bei Kempfeld ubergeht welche vom Oberlauf des anderen Idarbachs durchlaufen wird Die Haupteinheit Hoch und Idarwald gruppiert sich an den Quarzitkammen rund um den Erbeskopf dem eigentlichen Rumpf des hohen Hunsruck Er verbindet die beiden leicht voneinander versetzten Kamme von Idarwald und Schwarzwalder Hochwald In der naturraumlichen Gliederung wurde er dem Idarwald zugerechnet landlaufig wird er aber auch als Teil des Schwarzwalder Hochwaldes angesehen letztlich uberragt er beide um mehr als 50 Meter und geht vergleichsweise fliessend in deren Kamme uber Der unmittelbar am Erbeskopf ansetzende Nordostteil des Schwarzwalder Hochwaldes wird nach Malborn unmittelbar nordlich der Kamme als Malborner Hochwald bezeichnet Sudostlich parallel dazu verlaufen die Kamme von Herrsteiner Forst und Dollbergen die zusammen eine Einheit bilden jedoch durch den Traunbach voneinander getrennt werden Zwischen beiden Kammen liegt im Nordosten die Kempfelder Hochmulde s o und im Sudwesten die Zuscher Hochmulde bei Zusch die auch zur Einheit gehort Mit den Querungen von Prims Loster und Wadrill verlieren sich die Quarzitkamme des Malborner Hochwaldes allmahlich um erst jenseits der Wadrill wieder einen kompakten Kamm erscheinen zu lassen Dieser Teil mit Greimerath in seinem Westen wird als Greimerather Hochwald bezeichnet Um den nordlich etwas entfernten Osburger Hochwald noch in die Einheit einzubeziehen und diese weiterhin einfach zusammenhangend zu halten bezog man einen Waldkorridor unmittelbar ostlich des Haupttals der Ruwer mit ein der vom Oberlauf des Flusses durchdrungen wird Indes fehlen in diesem Korridor Quarzitkamme vollig und seine hochste Erhebung der 532 m hohe Heidkopf hat eine Kammrichtung die senkrecht zu denen der Hochwalder steht Letztlich ist dieser Korridor sogar weniger hoch als jener zwischen Kell am See und Reinsfeld der ebenfalls komplett bewaldet ist Alles in allem ist der Osburger Hochwald wie auch der Haardtwald nordostlich davon eine fur sich isolierte Hohenzone Unter der Hunsruckhochflache wird der Rumpf des Mittelgebirges zwischen Emmelshausen im Nordosten und Malborn im Westen verstanden plus die sich westlich anschliessenden Hochmulden an der oberen Loster bei Hermeskeil sowie der oberen Wadrill bei Reinsfeld und an der oberen Ruwer bei Kell Der Nordosten der Hochflache entwassert zur Mosel und uber Simmer und Kyrbach zur Nahe der Mittelteil besteht demgegenuber fast aus dem kompletten Einzugsgebiet der Dhron nebst Kleiner Dhron Der Rheinhunsruck im Nordosten des Hunsrucks geht fliessend in das Obere Mittelrheintal uber und beide Landschaften beinhalten praktisch das gesamte linksseitige Einzugsgebiet dieses Rheinabschnitts Ahnlich verhalt es sich beim Moselhunsruck und dem sich fliessend anschliessenden Moseltal im Nordwesten wobei jedoch die langeren Moselzuflusse in ihren Oberlaufen auf der Hunsruckhochflache verlaufen Genetisch gehoren auch die von der Mosel abgetrennten Moselberge zum Hunsruck der in diesem Sinne erst an der Wittlicher Senke seinen Abschluss findet Zur Haupteinheit Moselhunsruck wurde auch der Haardtwald s o gegliedert der sich geomorphologisch deutlich vom Rest der Haupteinheit unterscheidet Der Saar Ruwer Hunsruck schliesst das Gebiet nach Westen ab Wahrend das Mittelgebirge in fast allen ostlicher gelegenen Teilen nach Suden schroff mit Kammgebirgen abschliesst endet im aussersten Sudwesten der Hunsruck in der eher submontanen Saarschleife beim saarlandischen Mettlach wo die Quarzite das Tal geformt haben Das Gebiet um diese Talung ist auch der einzige Teil des nominellen Hunsruck der links uber die Saar tritt Der uberwiegende Teil der Haupteinheit liegt indes zwischen den beiden namengebenden Flussen und reicht von Mettlach im Suden bis nach Tarforst am Ostrand Triers im Norden Fur eine komplette Listung der Einheiten siehe etwa Liste der naturraumlichen Einheiten in Rheinland Pfalz Geologie Bearbeiten nbsp Blick vom Erbeskopf nbsp Binger WaldVor 400 Millionen Jahren war das heutige Mitteleuropa von einem tropischen Meer bedeckt Auf dessen Boden lagerten sich im Lauf der Zeit gewaltige Schichten von eingespulten Sandmassen und Schlammen ab die von den umliegenden Landmassen in das Devonmeer erodiert wurden Ihr Eigengewicht verfestigte sie zu Gesteinen aus den Sanden wurden durch Diagenese Sandsteine Sedimentgesteine die durch Druck und Auflast weiter zu Quarzit metamorphes Gestein umgewandelt metamorphosiert wurden Der eingespulte Schlamm bzw Ton wandelte sich diagenetisch zu Tonstein Sedimentgestein und folglich durch Druck und Deformation durch tektonische Prozesse zu Schiefer metamorphes Gestein um Die Sande wurden vor allem in den Randbereichen des Devonmeeres abgelagert da sie durch ihre grobere Korngrosse fruher im Wasser zum Erliegen kamen als feinere Tone die weiter in der Schwebe blieben und sich daraufhin eher in den tieferen ruhigeren Gebieten des Meeres ablagerten Die Entstehung der Quarzite und Schiefer hangt stark mit der variszischen Orogenese zusammen die im Devon begann deren Hochphase jedoch erst im Karbon war Nachdem kontinentale Hebungen das Meer zuruckgedrangt und die so genannte Hunsruckinsel des Devonzeitalters zu einem Gebirge aufgewolbt hatten setzte die Verwitterung ein Niederschlage Frost und Hitze praparierten die harten Quarzite aus den weicheren Tonschiefern der umliegenden Hochflachen heraus So entstand das gegenwartige Relief mit den quarzitenen Hohenzugen von Schwarzwalder und Osburger Hochwald Idarwald Soonwald und Binger Wald Als hochster Punkt dieses geologischen Ruckgrats der Hunsrucklandschaft dominiert der 816 32 m hohe Erbeskopf Er bildet zugleich die Wasserscheide zwischen Nahe und Mosel Vor allem Schiefer wurde im Hunsruck bis in die 1950er Jahre in grossen Mengen abgebaut Inzwischen ist der Hunsrucker Schiefer jedoch aufgrund preislich gunstigerer Importe nicht mehr konkurrenzfahig so dass der Abbau weitgehend eingestellt wurde Die Schiefergrube in Bundenbach wurde zum Schaubergwerk umgestaltet Dort werden im Rahmen von Fuhrungen auch die tradierten Techniken des Schieferbrechens und bearbeitens vorgefuhrt dies wird auch im Film Geschichten aus den Hunsruckdorfern von Edgar Reitz dargestellt Die gute Erhaltung von Fossilien in bestimmten Schiefervorkommen z B in den Bundenbacher Schiefern war schon den Geologen des 19 Jahrhunderts bekannt Neben Seelilien Trilobiten und Seesternen wurden etwa Asselspinnen wie Palaeoisopus problematicus Palaeothea devonica oder Palaeopantopus maucheri gefunden Dutzende Arten von Ammoniten wurden gefunden aber auch viele Arten Krebse Ein Beispiel ist der etwa 15 cm grosse Krebs der Art Nahecaris stuertzi der heute 2012 im Naturhistorischen Museum in Mainz zu sehen ist 13 nbsp Osburger HunsruckZu Beginn des Jahres 2009 erlangte der Hunsruckschiefer durch den Fund eines Fossils vermehrte Bedeutung fur die Palaontologie Der um etwa 100 Millionen Jahre verspatete Anomalocaride namens Schinderhannes bartelsi konnte ein Onkel der Gliederfusser Arthropoden gewesen sein Des Weiteren wurden Marrella artige Organismen gefunden Der Erzabbau im Hunsruck war wenig ergiebig die letzten Erzbergwerke wurden in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts geschlossen In Fischbach wurde Kupfer abgebaut Im Raum Idar Oberstein wurden Schmucksteine wie Achate Amethyst Jaspis und Bergkristall gefordert Ein basaltischer Vulkanschlot der einzige im Hunsruck nordlich des Soonwalds wurde 2005 durch Wolfgang Welker ARRATA e V in Mermuth entdeckt 14 Landschaften Bearbeiten nbsp Das Tal des Olewiger Bachs mit auffalliger landwirtschaftlicher NutzungDie Mittelgebirgslandschaft des Hunsrucks lasst sich grob in unterschiedliche Landschaftstypen einteilen Erstens die bewaldeten Hohenzuge wie der Soonwald der Idarwald und der Hochwald Zweitens die landwirtschaftlichen Nutzflachen unterhalb der Hohenrucken hier pragt der Ackerbau das Landschaftsbild Die teilweise tief eingeschnittenen Bachtaler werden extensiv als Wiese und Weide genutzt Die Hange der Bachlaufe sind wie die oft steilen Hange der Flusstaler von Rhein Mosel Nahe und Saar mit Niederwald bestockt der forstwirtschaftlich kaum genutzt wird Zu den grossten Wasserlaufen des Hunsrucks gehoren der Simmerbach der in den Kellenbach ubergeht der Hahnenbach der Guldenbach der Baybach der Flaumbach die Dhron und die Ruwer Nationalpark Hunsruck Hochwald Bearbeiten Der Nationalpark Hunsruck Hochwald ist ein Nationalpark im Westen Deutschlands im Mittelgebirge des Hunsrucks in den Landern Rheinland Pfalz und Saarland Er wurde 2014 nach einem Staatsvertrag von Rheinland Pfalz und dem Saarland gegrundet Berge Bearbeiten Hauptartikel Liste von Bergen und Erhebungen des Hunsruck nbsp Erbeskopf von Westen nbsp Der markante Idarkopf pragt den Hunsruck nbsp Rosterkopf bei ReinsfeldNachfolgend findet sich eine Aufstellung der je hochsten Berge nach Hohenzug Naturraum Dabei wurden Naturraume ausgelassen die benachbarte abdachen Der Erbeskopf der naturraumlich dem Idarwald zugerechnet wurde aber landlaufig auch dem Schwarzwalder Hochwald zugerechnet wird wird als global hochster Berg hier gesondert gefuhrt Der Schwarzwalder Hochwald wird in seine drei Naturraume aufgespalten von denen Dollberge und Herrsteiner Forst noch einmal in die namentlich lange etablierten Dollberge und den sie ostlich jenseits des Traunbachs fortsetzenden Herrsteiner Forst aufgeteilt wurde dessen Name ahnlich wie bei Malborner und Greimerather Hochwald erst durch die naturraumliche Gliederung eingefuhrt wurde Aufgefuhrt werden auch der Orscholz Tabener Riegel der orographisch durch das Tal der Saar abgetrennt wird sowie die naturraumlich zur Gruppe Moseltal gezahlten Moselberge die das namensgebende Tal vom Mittelgebirge abtrennt Name Hohe Meter Lage Naturraum Landkreis Kreis BesonderheitenErbeskopf 816 32 Basis von Idar und Malborner Hochwald Bernkastel Wittlich Hochster Berg des Hunsrucks AussichtsturmAn den zwei Steinen 766 2 Idarwald Bernkastel Wittlich BirkenfeldRuppelstein 762 7 Malborner Hochwald Birkenfeld Richtfunkturm RuppelsteinButterhecker Steinkopfe 722 6 Herrsteiner Forst BirkenfeldRosterkopf 708 1 Osburger Hochwald Trier Saarburg Fernmeldeturm RosterkopfFriedrichskopf 707 4 Dollberge BirkenfeldTeufelskopf 695 0 Greimerather Hochwald Trier Saarburg Sender TeufelskopfHaardtkopf 658 0 Haardtwald Bernkastel Wittlich Sender HaardtkopfEllerspring 657 5 Soonwald Bad Kreuznach Fernmeldeturm EllerspringKandrich 638 6 Binger Wald Bad Kreuznach SendemastWomrather Hohe 599 1 Lutzelsoon Bad Kreuznach Rhein HunsruckNamenlose Anhohe 15 ca 558 0 Nordostliche Hunsruckhochflache Rhein Hunsruck Windkraftanlagen an der SudwestseiteNamenlose Anhohe 16 536 4 Saar Ruwer Hunsruck Trier Saarburg SendemastLangensteinchen 17 ca 453 0 Orscholz Tabener Riegel Merzig WadernSchimmelsberg aufm Huttenberg 18 434 1 Moselberge Bernkastel WittlichFlora und Fauna BearbeitenTrotz einer teilweise intensiven landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Nutzung ist der Hunsruck eine Landschaft mit hoher Biodiversitat da viele Landschaftsteile durch ihre Beschaffenheit nur extensiv oder gar nicht bewirtschaftet werden konnen Flora Bearbeiten Die Pflanzenwelt des Hunsrucks zeichnet sich durch Vielfalt und Eigenart aus im Soonwald gibt es uber 850 Farn und Blutenpflanzensippen Die traditionellen Forstmonokulturen weichen vor allem durch Windwurfschaden immer mehr artenreichen Mischwaldern Fauna Bearbeiten Obwohl der Hunsruck nicht als Vogelschutzgebiet klassifiziert ist gibt es eine Vielfalt an Vogelarten Spechte Greif und Singvogel konnen jederzeit beobachtet werden Auch der seltene und scheue Schwarzstorch nistet in den Waldern Der Hunsruck ist reich an Saugetieren Reh Rot und Schwarzwild werden intensiv bejagt Als grosseres Raubwild treten nur vereinzelt Exemplare der Europaischen Wildkatze oder des Luchses auf Rotfuchs Dachs und Marder sind hingegen haufig anzutreffen Das bekannteste Saugetier im Hunsruck ist die Mopsfledermaus Sie erlangte Bekanntheit als das Vorkommen dieser seltenen Fledermausart westlich des Flughafens Hahn den Ausbau der Startbahn erheblich verzogerte 19 In den zahlreichen Feuchtgebieten haben Amphibien wie der Feuersalamander sowie Insekten einen idealen Lebensraum wohingegen in den Flachen mit Trockenrasen und Gerollhalden zahlreiche Reptilien wie die Blindschleiche und die Schlingnatter ihr Habitat gefunden haben Klima Bearbeiten nbsp ErbeskopfmassivDurch die Lage des Hunsruck in der Westwindzone ist das Mittelgebirge durch ein relativ mildes subozeanisches Klima gepragt Es herrschen milde Winter und kuhle Sommermonate vor Die Sudwest nach Nordost verlaufenden Hohenrucken aus Taunusquarzit Osburger Hochwald Schwarzwalder Hochwald Idarwald Lutzelsoon Soonwald und Binger Wald stellen nicht nur das Ruckgrat des Hunsrucks dar sondern bilden eine Wetterscheide zwischen Nord und Sud Doch nicht nur diese Quarzitkamme sondern auch das Baumholder Hochland mit Hohen von etwa 500 600 m als sudlicher Teil des von Kirn flussaufwarts der Nahe liegenden Oberen Nahebergland halten die meist von West und Nordwest kommenden Niederschlage von dem im Lee liegenden Weinbaugebiet des Unteren Nahelandes ab Hier liegen die Niederschlage sogar unter 550 mm wahrend sie bis zum Erbeskopf Schwarzwalder Hochwald auf ca 1100 mm ansteigen Demgegenuber werden im weiter ostlich liegenden Soonwald maximal 850 mm und in der nordlichen Simmerner Mulde 750 mm erreicht 20 Die Niederschlagsmenge im Hunsruck nimmt infolge des Lee Effektes der Hochlagen von West nach Ost deutlich ab Ahnlich hohe Niederschlagssummen wie am Erbeskopf finden sich im Hunsruck auch im Osburger Hochwald im Bereich des Rosterkopfes und auf dem Kamm des Idarwaldes rund um den Idarkopf Die hochsten jahrlichen Niederschlagssummen im Hunsruck werden jedoch nicht am Erbeskopf sondern an den Sudwesthangen des Schwarzwalder Hochwaldes erreicht Im saarlandischen Nohfelden Turkismuhle im sudwestlichen Hunsruck liegt die durchschnittliche jahrliche Niederschlagsmenge bei 1205 mm und rund um den 695 m hohen Teufelskopf an der rheinland pfalzisch saarlandischen Grenze im sudwestlichen Teil des Schwarzwalder Hochwaldes werden sogar durchschnittliche jahrliche Niederschlagssummen von ca 1250 1300 mm erreicht Die hohen Niederschlagssummen im Sudwesten des Hunsrucks haben dazu gefuhrt dass sich dort artenreiche Moor und Sumpfgebiete sogenannte Bruche ausbilden konnten die nunmehr meist unter Naturschutz stehen in der Vergangenheit jedoch oft trockengelegt wurden Zusammen mit den recht niedrigen Jahresmitteltemperaturen fuhren die hohen Niederschlagssummen deren Maximum oft in den Wintermonaten erreicht wird dazu dass die Winter in den Hochlagen des Hunsrucks im Vergleich zu den weiter ostlich gelegenen Mittelgebirgen gleicher Hohenlage zwar eher mild sind allerdings trotz der Klimaveranderung noch als schneereich gelten 21 Die Jahresmitteltemperaturen schwanken im Hunsruck je nach Hohenlage zwischen 7 und 10 C 22 Auf den Kammen von Osburger Hochwald Schwarzwalder Hochwald und Idarwald rund um Rosterkopf Erbeskopf und Idarkopf werden dagegen die niedrigsten Jahresdurchschnittstemperaturen des Hunsrucks zwischen 5 und 6 C registriert Geschichte BearbeitenFruhzeit Bearbeiten Eine Besiedlung des Hunsrucks ist seit der Jungsteinzeit durch Funde nachgewiesen z B Steinbeile Altere Funde die eine Besiedlung oder Begehung der Hunsruck Hochflache wahrend der Altsteinzeit belegen sind selten Ausnahmen bilden vor allem mittelpalaolithische circa 200 000 40 000 v Chr Lesefunde aus Weiler bei Bingen Hingegen zeigen die gravettienzeitlichen circa 30 000 20 000 v Chr Fundplatze in Heddesheim Gemeinde Guldental und Brey Gemeinde Rhens erste Siedlungsplatze im Hunsrucker Umfeld Zu erwahnen sind auch der etwas jungere altsteinzeitliche Fundplatz Nussbaum 23 bei Bad Sobernheim und der Lagerplatz spatpalaolithischer Hirschjager in Boppard 24 der erst im Jahr 2001 durch den Archaologieverein ARRATA e V entdeckt wurde 2014 wurden erstmals in Deutschland jungpalaolithische Felsritzungen wie man sie vor allem aus Sudfrankreich und Spanien kennt im Hunsruck gefunden Es handelt sich um etwa 25 000 Jahre alte Tierdarstellungen vor allem Pferde die sich auf einer 1 2 m grossen Schieferflache befinden 25 Die altesten Zeugnisse aus der Jungsteinzeit datieren spatestens in das Mittelneolithikum in die sogenannte Rossener Kultur Fundorte u a Biebernheim Reckershausen Die meisten Funde vor allem Steinbeile datieren jedoch in das Jungneolithikum und gehoren zur Michelsberger Kultur Vor allem im Vorderhunsruck Morshausen Beulich und Macken konnten bis 2007 zahlreiche Felsovalbeile entdeckt werden Ebenso zeigen Funde von Pfeilspitzen aus Feuerstein eine jungneolithische u a Bell und endneolithische Hirzenach Besiedlung 26 Weitere Funde aus der Bronzezeit belegen eine fortwahrende Besiedlung vor allem durch Graber und Grabbeigaben dokumentiert Ein grosserer Aufsiedlungsprozess fand in der fruhen Eisenzeit Hallstattzeit mit der Laufelder Kultur und in der La Tene Zeit 5 1 Jh v Chr mit der Hunsruck Eifel Kultur statt die mit den Kelten verbunden werden kann Dies zeigen z B das Wagengrab von Bell das Waldalgesheimer Furstengrab der Ringwall von Otzenhausen die Pfalzfelder Saule die Hohensiedlung Altburg im Hahnenbachtal sowie zahlreiche Grabhugelfelder Der Hunsruck gehorte zu dieser Zeit zum Stammesgebiet der Treverer Romerzeit Bearbeiten Zwischen etwa 50 v Chr und 400 n Chr erschlossen die Romer den Hunsruck durch ein weitverzweigtes Strassensystem Bekanntester Rest ist die Ausoniusstrasse Zahlreiche Funde romischer Bauernhofe Villa Rustica Siedlungen wie dem Vicus Belginum und militarischer Bauwerke weisen auf eine nahezu vollstandige Erschliessung der Gegend durch die Romer hin Gegen Ende der Romerzeit wurden im Hunsruck Sarmaten angesiedelt weil durch die Germanenangriffe die einheimische Bevolkerung dezimiert worden war 27 Frankenzeit Bearbeiten Mit dem ausgehenden 4 Jahrhundert setzte der Verfall und Untergang des westromischen Reichs endgultig ein Die Franken als Eroberer begannen mit der Aufteilung des romischen Erbes Dies war der Beginn des west und mitteleuropaischen Grossreichs der Franken Mitte des 8 Jahrhunderts wurde dieses unter der Regentschaft der Karolinger in Gaue aufgeteilt Der nordliche Teil des heutigen Vorderhunsruck gehorte zum Trechirgau der sudliche zum Nahegau Verwaltet wurde der Trechirgau von den sogenannten Bertholden der Nahegau von den Emichonen Der Hauptort des Trechirgaus mit Namen Trigorium war Treis 28 Mittelalter bis zur Franzosenzeit Bearbeiten In der Grundungsurkunde des Klosters Ravengiersburg aus dem Jahre 1074 wird erstmals der Hundesrucha erwahnt Im Mittelalter war der Hunsruck territorial stark zersplittert zwischen den Pfalzgrafen bei Rhein den Erzbischofen von Trier den Grafen von Sponheim und den Nachfolgern der Emichonen Wild und Raugrafen und Grafen von Veldenz Daneben gab es eine ganze Reihe kleinerer Herrschaften 1410 entstand das Furstentum Simmern als Nebenlinie der Pfalzgrafen In der Folgezeit entwickelte sich Simmern zur wichtigsten Residenz eines Adelsgeschlechts auf dem Hunsruck Mit Herzog Johann II 16 Jahrhundert erlangte die Stadt fur kurze Zeit eine uberregionale Bedeutung nbsp Die Felsenkirche in Idar ObersteinNach dem Dreissigjahrigen Krieg stellte Ludwig XIV von Frankreich Reunionsanspruche auf mehrere Herrschaftsgebiete in der Pfalz dem Hunsruck und der Eifel und liess seine Truppen einrucken und loste so den Pfalzischen Erbfolgekrieg aus 1689 wurden Kirchberg Kastellaun Simmern sowie Stadt und Burg Stromberg in Brand gesetzt Dann folgten die Kriegswirren die der Spanische Erbfolgekrieg verursachte Er wurde 1713 beendet In der Folgezeit belebten sich Handel und Wandel Auf dem Hunsruck entstanden erste industrielle Strukturen durch die Familien Hauzeur Pastert und Stumm Sie betrieben Bergbau Aufbereitung und Verhuttung von Erzen Daraus wurden Gegenstande fur Haus Feld und Handwerksbetriebe fabriziert Ofen Pfannen Kessel Gewichtsteine Spaten Grabnagel Hammer Ambosse Webstuhle Spinnrader und auch Munition Voll und Spitzkugeln im Gewicht von 2 30 Pfund Fuhrend in der Eisenverarbeitung war die Familie Stumm Der Ahnherr Christian Stumm war ein Schmied in Rhaunensulzbach Zwei seiner Sohne wurden bedeutende Unternehmer Der Sohn Johann Nikolaus Stumm 1668 1743 war Huttenbesitzer und dessen Sohne Johann Ferdinand Friedrich Philipp und Christian Philipp Stumm kauften am 22 Marz 1806 das Neunkirchener Eisenwerk Teil der heutigen Saarstahl AG Johann Michael Stumm 1683 1747 wurde Grunder einer Orgelwerkstatt Die Rauber Johannes Buckler Schinderhannes und Johann Peter Petri Schwarzer Peter machten Ende des 18 Jahrhunderts den Hunsruck unsicher Als Folge der Franzosischen Revolution und der Machtubernahme Napoleons eroberte das franzosische Militar 1792 erneut die Gebiete westlich des Rheins und annektierte sie in der Franzosenzeit fur Frankreich Nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo fiel der grosste Teil des Hunsrucks durch die Neuaufteilung durch den Wiener Kongress 1815 als Teil der neugebildeten Rheinprovinz an Preussen Teile des heutigen Landkreises Birkenfeld und des nordlichen Saarlands gehorten bis 1937 zum oldenburgischen Furstentum Birkenfeld Preussenzeit und Auswanderung Bearbeiten Die wirtschaftliche Lage war auch im Hunsruck in den Jahren von 1815 bis 1845 sehr schlecht Eine geringe Ernte im Jahre 1815 und das Jahr ohne Sommer 1816 liessen die Getreidepreise rapide steigen das Jahr 1817 ging als Hungerjahr in die Geschichte ein Im September 1822 entsandte die brasilianische Regierung Georg Anton Schaffer nach Deutschland um Kolonisten und Soldner anzuwerben Er kam 1823 als Bevollmachtigter des Kaisers Dom Pedro I von Brasilien und besuchte die Hansestadte sowie Frankfurt am Main und zahlreiche deutsche Hofe 29 Diese Mission startete die erste grosse deutsche Auswanderungswelle nach Brasilien Vor allem Menschen aus dem Hunsruck den nordlichen und westlichen Teilen des heutigen Saarlandes und der Westpfalz liessen sich von den Agenten Schaffers anwerben Die ersten Einwanderer aus dem Hunsruck siedelten sich 1824 im heutigen Bundesstaat Rio Grande do Sul in der Nahe der Stadt Sao Leopoldo an Um 1830 ging die Auswanderung nach Brasilien zunachst zuruck 30 Die 1840er Jahre waren europaweit durch Teuerung Missernten und eine gewisse soziale Unruhe gepragt sodass sich wieder viele Hunsrucker zur Auswanderung in zwei weiteren Auswanderungswellen vor allem 1846 und 1861 entschlossen vor allem nach Nordamerika und Brasilien 31 Im August 1846 wurde in Dunkirchen bekannt gegeben dass kostenlose Uberfahrten nach Brasilien nicht mehr moglich seien Zu diesem Zeitpunkt vegetierten dort bereits uber 800 Personen Preussen lehnte fur die verarmten und hilflosen Auswanderer jegliche Verantwortung ab Sie wurden von Frankreich mit drei Kriegsschiffen nach Algerien gebracht und in den Dorfern Stidia und Sainte Leonie angesiedelt 32 a Die meisten Nachkommen siedelten nach dem Algerienkrieg 1962 wieder nach Frankreich zuruck 33 Durch die zunehmende Verwahrlosung und Verelendung von Teilen der Bevolkerung in Deutschland im Zuge der Industrialisierung wurde auf Initiative des evangelischen Pfarrers Julius Reuss in Simmern ein Verein der Inneren Mission gegrundet mit dem Ziel im Hunsruck ein Rettungshaus fur Kinder aus verwahrlosten Verhaltnissen aufzubauen 1851 wurde ein Gelande zwischen Simmern und Nannhausen dem Schmiedel erworben Dort wurde ein erstes Gebaude als Mutterhaus errichtet das am 13 September 1851 fur einen Hausvater und zwolf Jungen eingeweiht wurde Bis in die heutige Zeit ist auf diesem Gelande der Stammsitz der diakonischen Einrichtung Schmiedel e V untergebracht Deutsches Reich Bearbeiten Nach dem Krieg 1870 1871 und der Begrundung des Deutschen Reiches unter Preussens Fuhrung begann die so genannte Grunderzeit Ihr Erfolg wurde auf dem Hunsruck erst spat fuhlbar weshalb viele Arbeitsuchende und auch ganze Familien Arbeit im Ruhrgebiet suchten und dorthin abwanderten Die evangelischen Pfarrer und nachmaligen preussischen Landtagsabgeordneten Richard Oertel 1892 Grunder des Hunsrucker Bauernvereins und Albert Hackenberg von 1879 bis 1912 in Hottenbach amtierender Pfarrer versuchten erfolgreich in diesen Jahren die wirtschaftlichen sozialen und technischen Verhaltnisse im Hunsrucker Raum zu verbessern Dies wurde erreicht durch Grundungen von Molkereigenossenschaften Einrichtungen von Postagenturen und vor allem durch die Erwachsenenbildung und Beseitigung der geistlichen Schulaufsicht Erster und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Der Erste Weltkrieg die Besatzungszeit und die Inflation brachten auch fur den Hunsruck und seine Bewohner grosse wirtschaftliche Nachteile es kam aber nicht zu politischen Spannungen wie vielerorts im Deutschen Reich Als Pionier der Industrialisierung im Hunsruck galt der Unternehmer Michael Felke Die von ihm 1919 gegrundeten Felke Mobelwerke wurden einer der ersten grossen Arbeitgeber der Region Sie produzierten bis in die ausgehenden 1990er Jahre und vertrieben im mitteleuropaischen Raum In den Jahren 1938 und 1939 wurde die Hunsruckregion mit dem Bau der Hunsruckhohenstrasse 140 km in nur 100 Tagen als militarisch strategische Aufmarschstrasse zur deutsch franzosischen Grenze Westwall wieder fur das Militar interessant Zu beiden Seiten der Strasse wurden in den Waldern Nachschublager und Feldflugplatze errichtet In der Zeit des Zweiten Weltkrieges und nach dessen Ende kamen zwei Orte des Hunsrucks zu trauriger Beruhmtheit das Konzentrationslager Hinzert und das Kriegsgefangenenlager bei Bretzenheim Am 5 Juni 1945 wurde der Hunsruck in die franzosische Besatzungszone eingegliedert Kalter Krieg und Gegenwart Bearbeiten 1946 wurde der Hunsruck im Wesentlichen Teil des neuen Bundeslandes Rheinland Pfalz kleine Teile um Nonnweiler gehoren zum Saarland nbsp Feldscheune bei BellIn der Zeit des Kalten Krieges bis Anfang der 1990er Jahre befanden sich auf dem Hunsruck viele militarische Flugplatze Munitionslager Kommandostellungen und Raketenabschussstellungen Die bekanntesten waren die US amerikanische Hahn Air Base der NATO Flugplatz Pferdsfeld der Kommandobunker Borfink die Raketenbasis Pydna sowie die noch aktive Artillerieschule der Bundeswehr in Idar Oberstein Auf der Pydna sollten 1986 87 als Folge des NATO Doppelbeschlusses 96 Cruise Missiles stationiert werden die mit Atomsprengkopfen bestuckt waren Auf dem Beller Marktplatzgelande fand am 11 Oktober 1986 die wohl grosste bekannte Demonstration der Hunsrucker Geschichte statt Rund 200 000 Menschen davon etwa 10 000 aus dem Hunsruck protestierten gegen die Stationierung Dort wurde die Hunsrucker Erklarung verlesen die sich fur eine Umkehr in der Sicherheitspolitik aussprach Die Demonstranten zeichneten sich durch besondere Friedfertigkeit aus so dass es keine Krawalle Verletzten oder Festnahmen gab Die Raketenzeit auf dem Hunsruck endete am 31 August 1993 mit der Ubernahme des Gelandes durch die Standortverwaltung Kastellaun Im selben Jahr wurde die militarische Hahn Air Base als Flughafen Frankfurt Hahn von den US Amerikanern an eine zivile Verwaltung ubergeben Der Flughafen wurde seit dieser Zeit ausgebaut Der Regisseur Edgar Reitz drehte auf dem Hunsruck Anfang der 1980er Jahre den ersten Teil der Filmtrilogie Heimat meistens in Woppenroth alias Schabbach Von April bis August 2012 wahlte Reitz fur den Kinofilm Die andere Heimat Chronik einer Sehnsucht das Dorf Gehlweiler aus Der Film thematisiert die Epoche des Vormarz Mitte des 19 Jahrhunderts und die damalige Auswandererwelle nach Brasilien Namensherkunft Bearbeiten Die Bedeutung des Namens Hunsruck ist bis heute ungeklart Erstmals wurde das Mittelgebirge im Jahr 1074 in der Ravengiersburger Klosterurkunde erwahnt und zwar unter dem Namen hundesrucha Zur Erklarung des Namens existieren mehrere Hypothesen Hohun Begriff aus dem Althochdeutschen und bedeutet hoher Bergrucken 34 Hunderucken Hierfur spricht dass im Mittelalter der Name vielfach so gedeutet wurde Es existieren z B folgende Schreibweisen Cynonotus gr Hunderucken 15 Jahrhundert Hundsrucken 1250 Dorsum canis lat Hunderucken 1320 Hondesruck 1380 Es gibt im suddeutschen Raum in der Schweiz und den Niederlanden Hondsrug mehrere Berge die Hunsruck genannt werden und bei denen die Namensherkunft sicherer ist nicht zuletzt bei der Namensvariante Hundsbuckel Zudem sind viele Landschaftsformen nach Tieren benannt wie Rossruck Rindsruck Katzenbuckel und Eselsruck Abgeleitet von dem Volk der Hunnen Dafur spricht dass im Volksmund viele keltische Wallanlagen auf dem Schwarzwalder und dem Osburger Hochwald sowie im Idarwald als Hunnenringe bezeichnet werden Moglicherweise hat der Hunsruck seinen Namen von Begriff Hont also dem in der Frankenzeit gelaufigen Wort fur Hundertschaftsfuhrer Fruhe Landkarten bezeichnen zwei Gebiete von Hontschaften bei Laudert und im Idargebiet als Hunnesrucha Hundsric ric Herrschaftsbe reich eines Hont sein Rechts und Gerichtsbezirk Hundsruge der ruger war Richter Gerichtsherr im Rheinischen Niederland der Dinger Hund s ding vgl Thingstatte als Versammlungsort fur die Rechtsprechung Herkunft von Hundswrock was einen abgegrenzten Grund und Boden einer Hundertschaft genauer einer Weidegenossenschaft bezeichnet Demnach ware das Wort Hun die Kurzform fur Hundertschaft und Rock Ruck oder Rock bedeuteten Hecke oder Grenzbaum Dafur spricht dass sich in der Umgebung der Gemeinde Mengerschied und damit in unmittelbarer Nachbarschaft Ravengiersburgs Flurbezeichnungen mit dem Namen Hunsruck haufen Spater ware dann der Name auf die ganze Landschaft zwischen Nahe und Mosel ubertragen worden Daneben gibt es noch weitere Deutungen 35 Hunsrucker Sprache Bearbeiten Die historisch bedingte kleinraumige Zersplitterung des Hunsrucks wirkte sich auch auf die differenzierte Gliederung des Hunsruckischen aus So verlaufen uber den Hunsruck mehrere Sprachgrenzen innerhalb des grossen Rheinischen oder Rhein beziehungsweise Moselfrankischen Sprachgebiets und die sogenannte dat das Linie Durch die Auswanderung im 19 Jahrhundert nach Brasilien befinden sich noch heute viele hunsruckisch pfalzische Sprachinseln im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul in der Umgegend von Sao Leopoldo sowie in zahlreichen Tochterkolonien in denen das Riograndenser Hunsruckisch gesprochen wird Hunsrucker Geschichtsverein Bearbeiten Um die Forschung zur Hunsrucker Geschichte kummert sich seit 1901 beziehungsweise 1958 mit Publikationen Vortragen und Exkursionen der uber 600 Mitglieder starke Hunsrucker Geschichtsverein Archaologieverein ARRATA Bearbeiten Der im Jahr 2000 gegrundete Verein fur fachubergreifende und angewandte Archaologie ARRATA e V ARchaologie mit RAt und TAt beschaftigt sich schwerpunktmassig mit der wissenschaftlichen Erforschung aller Epochen von der Altsteinzeit bis zum Zweiten Weltkrieg in der Region Mittelrhein Hunsruck Eifel und Taunus Neben dem Tatigkeitsfeld der Forschung stehen auch die Aspekte der Bodendenkmalpflege z B Entdeckung gefahrdeter Bodendenkmaler und der Offentlichkeitsarbeit Publikationen und ein jahrliches Veranstaltungsprogramm u a mit Fuhrungen zu Bau und Bodendenkmalern dem Hunsruck Kolloquium und den Hunsrucker Archaologie Tagen auf der Schmidtburg im Mittelpunkt der Vereinsarbeit Der Verein veroffentlicht die Zeitschrift Abenteuer Archaologie Zeitschrift fur fachubergreifende und angewandte Archaologie 36 Wirtschaft BearbeitenDer Hunsruck gilt als strukturschwaches Gebiet grossere Industriebetriebe stellen die Ausnahme dar Industrie Bearbeiten nbsp Kirchberg die Stadt der Turme und alteste Stadt im HunsruckEntlang der Hauptverkehrsachsen Bundesautobahn 61 und A 1 sowie der Bundesstrasse 50 und B 327 haben sich Industrie und grossere Handwerksunternehmen angesiedelt Grossere Unternehmen sind unter anderen BOMAG in Boppard Buchholz Schottel in Spay mit Produktionsstatte in Dorth Continental Teves in Rheinbollen Boge GmbH und CompAir in Simmern Papier Mettler in Morbach Hochwald Nahrungsmittel Werke in Thalfang sowie der Laborgeratehersteller Fritsch und der Kochgeschirrproduzent Fissler Kleinere Handwerks und Dienstleistungsbetriebe bieten die meisten Arbeitsplatze in der Region an ein grosser Teil der Arbeitnehmer pendelt allerdings taglich vom Hunsruck zu Arbeitsplatzen im Rhein Main Gebiet dem Koblenzer Becken sowie nach Trier Luxemburg und dem Saarland Landwirtschaft Bearbeiten Die ehemals dominierende Landwirtschaft vor allem die Milchproduktion verliert zunehmend an Bedeutung Trotzdem gehort die Hochwald Molkerei in Thalfang zu den grossten deutschen Molkereien da die Milch mittlerweile uberregional angeliefert wird Bis zu Beginn der 1960er Jahre war das rotbunte Glanrind sowohl Arbeitstier als auch Milchproduzent Bergbau Bearbeiten Der Bergbau spielt lediglich eine untergeordnete Rolle Untertageabbau findet im Hunsruck nicht mehr statt Einige mittelstandische Steinbruche liefern Quarzit und Basalt fur die regionalen Baustellen Nur noch zwei Unternehmen bauen heute Schiefer oberirdisch ab Siehe auch Liste von Bergwerken im Hunsruck und Hunsruckschiefer Edelsteinindustrie Bearbeiten nbsp Borsenhochhaus in Idar ObersteinEinstmals dominierte die Edelsteinindustrie den Teil des Hunsrucks zwischen Idar Oberstein und dem Idarwald Bis zum 19 Jahrhundert wurden noch Achate abgebaut spater wurden fast ausschliesslich importierte Rohsteine geschliffen d h zum Endprodukt weiterverarbeitet Heute werden nur noch hochwertige Schmucksteine in kleineren Manufakturen weiterverarbeitet Die alteste Edelsteinschleiferei Deutschlands P H Hahn Sohne von 1886 besteht noch immer als Familienbetrieb Daneben ist die Region der europaische Schwerpunkt fur den Import und Vertrieb von im Ausland hergestellten Edelsteinprodukten 1974 wurde in Idar Oberstein die deutsche Diamant und Edelsteinborse eroffnet die dem Weltverband der Diamantenborsen angehort Holzwirtschaft Bearbeiten Die Konzentration hat die Holzwirtschaft verandert nur noch wenige kleine Sagewerke verarbeiten Holz aus heimischen Waldern Das zu einem belgischen Konzern gehorende Sagewerk bei Hochscheid an der Hunsruckhohenstrasse verarbeitet hingegen rund um die Uhr Holz aus ganz Rheinland Pfalz den angrenzenden Bundeslandern sowie Frankreich Luxemburg und Belgien Militar Bearbeiten Bis zu den 1990er Jahren war das Militar ein bedeutender Wirtschaftsfaktor vor allem wurden Zivilarbeitsplatze angeboten Nach dem kalten Krieg wurden die grossten Militareinrichtungen z B die NATO Flughafen Hahn und Pferdsfeld der Kommandobunker Borfink das US Depot Nahbollenbach und die Raketenbasis Pydna schnell geschlossen Als letzte aktive militarische Einrichtungen im Hunsruck gibt es noch die Artillerieschule der Bundeswehr in Idar Oberstein den Truppenubungsplatz Baumholder und die Hunsruck Kaserne in Kastellaun Die anderen militarischen Anlagen wurden geschlossen Waffen und Soldaten wurden abgezogen gleichzeitig verschwanden viele zivile Arbeitsplatze bei den Militareinrichtungen Die Kommunen versuchen die ehemaligen Militarimmobilien als Konversionsflachen in erster Linie gewerblich zu nutzen Luftfahrt Bearbeiten Das grosste Konversionsprojekt ist der Flughafen Frankfurt Hahn die ehemalige NATO US Airbase Hahn im zentralen Hunsruck Durch die Spezialisierung auf Billigfluggesellschaften osteuropaische Frachtgesellschaften und militarische Dienstleistungsflugbewegungen wurden zu Anfang des Jahrtausends dem Flughafen optimistisch gute Wachstumspotentiale prognostiziert welche sich aber im Laufe des folgenden Jahres auch aufgrund einer schwachelnden Weltwirtschaft als nicht tragfahig erwiesen Stand 2013 Wohnungsmarkt Bearbeiten Der Mietwohnungsmarkt basierte lange Zeit auf Vermietungen an Angehorige der US Streitkrafte In Sohren Kirchberg Rhaunen Kastellaun und Idar Oberstein entstanden ganze Wohnviertel ausschliesslich fur Mitarbeiter und Familienangehorige von US Einrichtungen Nach dem Abzug der Amerikaner wurden die Wohnungen zum grossen Teil durch Spataussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion belegt Wind Solar und Bioenergie Bearbeiten nbsp Teil des Windparks Mehringer Hohe oberhalb von Lorscheid am Rande des Osburger HochwaldesSeit dem Inkrafttreten des Erneuerbare Energien Gesetzes im Jahr 2000 nimmt die dezentrale Erzeugung von Elektrizitat durch Solar Wind und Bioenergie eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben ein Private Investoren erzeugen elektrischen Strom durch Photovoltaik Landwirtschaftliche Biogasanlagen nutzen Biomasse und Gulle zur Stromerzeugung Der grosste Teil des Stroms wird durch Windkraftanlagen erzeugt die Hunsruckhohen bieten ausreichend bis gute Standorte Die Verbandsgemeinden Kirchberg und Simmern mit den Windparks Kirchberg und Neuerkirch haben Morbach mit der Morbacher Energielandschaft als Schwerpunkte der Windenergie abgelost Grossere Windparks gibt es in Kastellaun Rheinbollen Zell Thalfang und Ruwer Allein im Rhein Hunsruck Kreis stehen Stand Februar 2013 152 Windkraftanlagen 203 Anlagen sind projektiert beantragt oder in der Bauphase Die ersten Anlagen wurden in den 1990er Jahren bei Beltheim durch private Investoren errichtet die Ziele dabei waren mehr ideeller als kommerzieller Natur Inzwischen investieren weltweit operierende Fonds in die Windenergieerzeugung im Hunsruck Die kommunalen Haushalte partizipieren durch die Pacht und Gewerbesteuereinnahmen von der Windenergieerzeugung Jedoch regt sich bei vielen Burgern zunehmend Widerstand gegen die fortschreitende und unkoordinierte Verspargelung ihrer Heimatlandschaft Bildungseinrichtungen BearbeitenIm Hunsruck wurden Bildungseinrichtungen angesiedelt die eine uberregionale Bedeutung aufweisen Die Hochschule der Polizei Rheinland Pfalz hat Gebaude und Gelande der fruheren Flughafen Family Housing der United States Air Force ubernommen und ist seit 1996 in der Nahe des Flugplatzes Frankfurt Hahn beheimatet In Idar Oberstein ist der Fachbereich Schmuckgestaltung der Hochschule Trier sowie das Forschungsinstitut fur mineralische und metallische Werkstoffe Edelmetalle Edelsteine und das deutsche Diamantpruflabor angesiedelt Im Ort Neubrucke ist der Umwelt Campus Birkenfeld auf dem Areal einer ehemaligen US Militareinrichtung aufgebaut worden Tourismus Bearbeiten nbsp Sulzbacher Kirche mit Stumm scher OrgelIm Gegensatz zur angrenzenden Mittelmosel ist der Hunsruck touristisch weit weniger erschlossen und noch weitgehend unberuhrt Dennoch findet man zahlreiche Ubernachtungsangebote und Speiselokale sowie Moglichkeiten der Freizeitgestaltung Zudem sind in jungerer Zeit Ansatze zur touristischen Vermarktung der Filme Heimat und Heimat 3 von Edgar Reitz vorhanden Veranstaltungen Bearbeiten Erstmals wurde 1970 der deutsche Schmuck und Edelsteinpreis in Idar Oberstein verliehen der seither jahrlich vergeben wird und von zahlreichen nationalen und internationalen Prominenten besucht wird Seit 1976 wird die deutsche Edelsteinkonigin alle zwei Jahre in Idar Oberstein gekront Sie reprasentiert die deutsche Edelsteinindustrie Das Lott Festival ist eine Musikveranstaltung die seit 1977 stattfindet und wegen des breit gefacherten Musikangebots auch Woodstock auf dem Hunsruck genannt wird Die Nature One das grosste europaische Festival der elektronischen Tanzmusik das seit 1995 im Hunsruck stattfindet zieht jahrlich im August mehrere zehntausend Gaste aus ganz Deutschland und Europa in seinen Bann Im Jahr 1996 wurden die ersten Jazztage Idar Oberstein abgehalten bei der internationale Kunstler kostenlos in der Idarer Fussgangerzone auftraten Seit 2001 findet am letzten Augustwochenende der Hunsruck Marathon auf dem Schinderhannes Radweg statt Seit 2002 findet die Rallye Deutschland ein Lauf der Rallye Weltmeisterschaft im Naturpark Saar Hunsruck und Umgebung statt was jedes Jahr ca 200 000 Zuschauer anzieht Seit 2007 finden im Juni Juli in Simmern Hunsruck die Schinderhannes Festspiele statt seit 2008 im zweijahrigen Turnus 37 Wanderwege Bearbeiten Der Ausoniusweg ist etwa 118 km lang und fuhrt heute als Wanderweg meist uber Feld und Waldwege uber den Hunsruck Er folgt in grossen Teilen der historischen Romerstrasse die das Mittelrheintal Bingen mit der Obermosel Trier verband Seit Juni 2013 ist der Ausoniusweg auch als Hunsrucker Jakobsweg gewidmet da er bereits im Mittelalter als Pilgerweg genutzt wurde 38 Der 84 km lange Fernwanderweg Soonwaldsteig fuhrt von Kirn an der Nahe uber das Hahnenbachtal den Lutzelsoon den Soonwald den Binger Wald bis zum Rhein nach Bingen Weitere Fernwanderwege durch den Hunsruck sind der Saar Hunsruck Steig der Keltenweg Nahe Mosel der Sirona Weg und der Sponheimer Weg Um den Saar Hunsruck Steig wurden etliche Rundwege mit Langen zwischen 6 und 20 km als sogenannte Traumschleifen angelegt und markiert um kleinraumige Landschaften mit besonderem Erlebniswert zu erschliessen Die Traumschleifen entsprechen den Anforderungen des Deutschen Wanderinstituts an Premiumwanderwege 39 Radwegenetz Bearbeiten Ein dichtes Radwegenetz durchzieht den Hunsruck Hervorzuheben ist der Schinderhannes Radweg zwischen Simmern und Emmelshausen auf der alten Bahntrasse der Hunsruckbahn Hier kann auf 40 km ohne nennenswerte Steigungen geradelt werden An diesen Radweg sind zahlreiche Nebenstrecken verschiedener Schwierigkeitsstufen angeschlossen Auch der Hunsruck Marathon findet auf ihm statt Im Mai 2011 wurde der Hunsruck Radweg eroffnet er fuhrt von der Saar uber den Hunsruck zum Rhein Sehenswurdigkeiten und Besonderheiten BearbeitenBaybachtal und die Burg Waldeck Birkenfeld Museum des Vereins fur Heimatkunde Burg Birkenfeld war die Residenz der Wittelsbacher Linie Pfalz Birkenfeld Residenzschloss des Grossherzogs von Oldenburg Bundenbach Dachschiefergrube Herrenberg Keltensiedlung Schloss Dhaun Ritterburg aus dem Mittelalter Dickenschied Wirkungsstatte und Grab des Martyrers Paul Schneider Dill Ruine einer der sponheimischen Stammburgen Kirche mit Deckengemalden von Johann Georg Engisch Emmelshausen Ehrbachklamm Baybachtal Hunsruckbahn Erbeskopf zu Deuselbach Museum Hunsruckhaus hochste Erhebung des Hunsrucks Feilbingert Schaubergwerk Schmittenstollen Fischbach Nahe Historisches Kupferbergwerk Besucherbergwerk Gemunden Schloss Gemunden Burg Koppenstein Hattgenstein Aussichtsturm Hermeskeil Evangelische Kirche Dampflokmuseum Feuerwehrmuseum und Flugzeugausstellung Herrstein historischer Ortskern Hinzert Gedenkstatte fur die Opfer des Nationalsozialismus im SS Sonderlager Hinzert Hottenbach Hottenbach Jugendstilkirche mit romanischem Turm und romanischen Fresken Idar Oberstein Deutsches Edelsteinmuseum Felsenkirche Edelsteinminen Steinkaulenberg u v a Kastellaun Burgruine ehemalige US Atomraketenstation Pydna Kempfeld Wildenburg und Wildfreigehege am Wildenburger Kopf Kirchberg Marktplatz Michelsmarkt Donnerstag nach St Michael Kleinich Evangelische Kirche mit historischer Stummorgel Krummenau Zufluchtsort des bekannten Schinderhannes Leisel Kirche Heiligenbosch mit romischem Bad Morbach Telefonmuseum M Hinzerath Burg Baldenau M Wederath Archaologiepark Belginum M Weiperath Holzmuseum und M Hunolstein Burg Hunolstein Morsdorf Hangeseilbrucke Geierlay Nationalpark Hunsruck Hochwald Neuerkirch Kulturhistorische Museum bauerliche Arbeitsgerate und Maschinen alte handwerkliche Berufe deren Erzeugnisse und die dorfliche Wohnkultur vergangener Zeiten Otzenhausen Hunnenring eine keltische Befestigungsanlage Pfalzfeld Flammensaule Ravengiersburg Hunsruck Dom aus dem 12 13 Jahrhundert Rhaunen ev Kirche mit altester erhaltener Stumm Orgel v 1723 Ortsbild mit historischen Gebauden aus verschiedenen Stilepochen Sargenroth die Nunkirche mit Fresko im Turm Nunkircher Markt Anfang September Schneppenbach Schmidtburg ausladende Burgruine oberhalb des Hahnenbachs Schwollen Sauerbrunnen Seesbach Das Tor zum Soonwald Semendiskapelle Wandmalereien von Bischof Willigis Felsformation mitten im Ort aus der letzten Eiszeit kath Pfarrkirche Schinderhanneshohle Siesbach Romergrab Simmern Schinderhannesturm Heimatmuseum im Schloss Simmern Hunsruck Museum Simmern Sohren Kriegerdenkmal Spabrucken Kath Kirche mit Schwarzer Mutter Gottes vom Soon aktives Kloster Grafenbacher Hutte mit Uberresten eines freistehenden Hochofens fur Soonwald Erz Stipshausen Kirche Hunsruck Barock und Stumm Orgel Stromberg Stromburg Heimat des deutschen Michel Sulzbach Heimat der Orgelbauerfamilie Stumm mit grosser Stummorgel letztes Werk des Johann Michael Stumm Thalfang Evangelische Kirche gotische Pseudobasilika mit historischer Stummorgel Trollbachtal Felsenlandschaft zwischen Rummelsheim Burg Layen und Munster Sarmsheim entlang des Trollbachs Woppenroth das Dorf das einer der Hauptdrehorte der Filme Heimat und Heimat 3 von Edgar Reitz war Von Woppenroth erreicht man das Hahnenbachtal und die Hellkirch Zusch Evangelische Kirche gebaut als Allerhochstes Gnadengeschenk des Kaisers Zuscher Hammer ehemaliger mit Wasserkraft betriebener SchmiedehammerVerkehrsanbindung BearbeitenFlugzeugDer Flughafen Frankfurt Hahn ist ein internationaler Flughafen mit 24 Stunden Betrieb BahnBahnhofe gibt es z B Koblenz Boppard Emmelshausen Oberwesel Bingen Hunsruckbahn Boppard Emmelshausen 15 km Nahetalbahn Mainz Saarbrucken uber Bad Kreuznach und Idar Oberstein Die an der Moselstrecke Koblenz Trier liegenden Bahnhofe von Bullay Cochem Treis Karden und Wittlich werden vom Hunsruck aus genutzt In der aktuellen politischen Diskussion steht eine Reaktivierung der Hunsruckquerbahn von Langenlonsheim uber Stromberg und Rheinbollen nach Simmern zum Flughafen Hahn Alternativ ist eine Neubaustrecke zwischen Bingen und dem Flughafen Hahn in der Vorplanung Bus Koblenz Simmern uber Emmelshausen und Kastellaun Bingen Hbf Flughafen Hahn uber Rheinbollen Simmern und Kirchberg Vom Flughafen Frankfurt Hahn fahren Busse im Linienverkehr nach Kastellaun Koln Koblenz Ludwigshafen Mainz Mannheim Frankfurt Saarbrucken Metz Idar Oberstein Trier Kirn Heidelberg Simmern Bullay Wurzburg Darmstadt Bingen und Luxemburg nbsp B 41 mit vier Spuren in Idar ObersteinAuto A 61 Venlo Koln Ludwigshafen Autobahndreieck Hockenheim Ausfahrten Boppard Emmelshausen Pfalzfeld Laudert Rheinbollen A 1 Heiligenhafen Trier Saarbrucken Ausfahrten Birkenfeld Hermeskeil und Reinsfeld Hunsruckhohenstrasse B 327 Koblenz Saarburg Die Hunsruckhohenstrasse verlauft in ostwestlicher Richtung langs uber den gesamten Hunsruck Bundesstrasse 50 Gau Bickelheim Rheinbollen Bernkastel Kues Vianden uber Simmern und Flughafen Hahn Bundesstrasse 41 Saarbrucken Idar Oberstein Kirn Bad Sobernheim Bad Kreuznach Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Hunsruck Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema HunsruckLiteratur BearbeitenLiteratur uber Hunsruck in der Rheinland Pfalzischen Landesbibliographie Uwe Anhauser Kultur Erlebnis Hunsruck Literaturverlag Dr Gebhardt und Hilden Idar Oberstein 2000 ISBN 3 932515 29 3 Uwe Anhauser Die Ausoniusstrasse von Bingen uber den Hunsruck nach Trier Ein archaologischer Reise und Wanderfuhrer Rhein Mosel Verlag Alf Mosel 2006 ISBN 3 89801 032 5 Uwe Anhauser Hunsruck und Naheland Entdeckungsfahrten zwischen Mosel Nahe Saar und Rhein 3 Auflage DuMont Buchverlag Koln 1991 ISBN 3 7701 2126 0 Hans Martin Braun Carsten Braun Hunsruck Natur Erlebnis zwischen Nahe und Mosel Literaturverlag Dr Gebhardt und Hilden Idar Oberstein 2000 ISBN 3 932515 09 9 Bolko Cruse Hrsg Zur Mineralogie und Geologie des Koblenzer Raumes des Hunsruck und der Osteifel Der Aufschluss Sonderband 30 Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie Heidelberg 1980 PDF 14 MB Friedrich Hachenberg Waldwirtschaft und forstliche Landschaftsgestaltung im vorderen Hunsruck in zwei Jahrhunderten Zur Forstgeschichte des Forstamtes Kastellaun in den Jahren 1815 bis 1985 Schriftenreihe des Hunsrucker Geschichtsvereins 18 Schriftenreihe des Landesverbandes Rheinland Pfalz der SDW 6 Schutzgemeinschaft Deutscher Wald SDW Landesverband Rheinland Pfalz e V Obermoschel 1988 Volker Kneidl Hunsruck Insel der Tropen Quelle amp Meyer Verlag Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01480 7 Leona Riemann Hunsrucker Reihe Erzahlungen und Recherchen von Leben und Leiden auf dem Hunsruck Verlag Hunsrucker Gustav Schellack Willi Wagner Walter W Vollrath Der Hunsruck zwischen Rhein Mosel und Nahe Gondrom Bindlach 1990 ISBN 3 8112 0656 7 Wolfgang Welker Erste Erkenntnisse zur Michelsberger Kultur im Hunsruck neu entdeckte jungsteinzeitliche Steinbeile aus dem Vorderhunsruck In Abenteuer Archaologie Heft 8 2007 ISSN 1615 7125 S 24 31 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bilder aus dem Hunsruck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Hunsruck Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise Landschaftssteckbrief der Grosslandschaft 24 Hunsruck des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Bundesamt fur Naturschutz BfN Kartendienste Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise nach Haupteinheiten 24000 Soonwald 24100 Simmerner Mulde 24200 Hoch und Idarwald 24301 Nordostliche Hunsruckhochflache 24302 Sudwestliche Hunsruckhochflache 24400 Rheinhunsruck 24501 Moselhunsruck ohne Haardtwald 24502 Haardtwald 24601 Saar Ruwer HunsruckEinzelnachweise Bearbeiten a b Emil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Namenloser Berg nordostlich von Laudert Zeilberg nordwestlich oberhalb Rheinbays Namenlose Anhohe nordostlich Kappels Hunsruck In Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 1905 1909 Heinrich Muller Miny Hunsruck In Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands 4 und 5 Lieferung Selbstverlag der Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen 1957 S 351 354 hier S 351 Institut fur Landeskunde Hrsg Heinrich Muller Miny Martin Burgener Bearb Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 138 Koblenz Geographische Landesaufnahme 1 200 000 Naturraumliche Gliederung Deutschlands Selbstverlag der Bundesforschungsanstalt fur Landeskunde und Raumforschung Bonn Bad Godesberg 1971 S 18 Heinz Fischer Richard Graafen Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 136 137 Cochem Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1974 Online Karte PDF 5 6 MB Heinrich Muller Miny Martin Burgener Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 138 Koblenz Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1971 Online Karte PDF 5 7 MB Otmar Werle Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 148 149 Trier Mettendorf Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1974 Online Karte PDF 4 5 MB Harald Uhlig Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 150 Mainz Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1964 Online Karte PDF 4 7 MB Helga Schneider Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 159 Saarbrucken Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1972 Online Karte PDF 4 1 MB Versteinerte Zeugen in FAZ vom 4 Januar 2012 Seite N2 Karin Ochel Spies Ein basaltischer Vulkanschlot nahe Mermuth Hunsruck In Abenteuer Archaologie Heft 8 2006 7 ISSN 1615 7125 S 38 39 Namenloser Berg nordostlich von Laudert 1 2 km nordlich des Luftekopfes Namenloser Berg nordwestlich von Greimerath Gemarkung Irsch Langernsteinchen nordwestlich von Saarholzbach DTK25 V aktivieren Namenloser Berg nordwestlich von Piesport Gemarkung Monzel der Name wird erst beim Heranzoomen sudlich des Gipfels angezeigt Airport Mopsfledermause machen Arger Focus Online 2 Juni 2005 abgerufen am 19 Mai 2014 Volker Kneidl Hunsruck Insel der Tropen Hrsg von Gunnar Meyenburg Ed Goldschneck im Quelle amp Meyer Verlag Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01480 7 1 Deutscher Wetterdienst Homepage Rheinland Pfalz Kompetenzzentrum fur Klimawandelfolgen Hunsruck Klima amp Witterung Abgerufen am 2 Januar 2015 Wolfgang Welker Die Eiszeitjager von Armsheim Rheinhessen und Nussbaum Nahetal In Schriften des Arbeitskreises Landes und Volkskunde Band 6 Koblenz 2007 ISSN 1610 8132 S 1 13 Wolfgang Welker Archaologische Fundmeldungen von ARRATA e V Die Entdeckung des spatpalaolithischen Fundplatzes Boppard Rhein In Abenteuer Archaologie Heft 4 2002 ISSN 1615 7125 S 49 51 Erste altsteinzeitliche Felskunst in Deutschland Mitteilung des Ministeriums fur Bildung Wissenschaft Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland Pfalz Wolfgang Welker Archaologische Fundmeldungen von ARRATA e V Eine geflugelte Pfeilspitze In Abenteuer Archaologie Heft 3 2001 ISSN 1615 7125 S 64 Lukas Clemens Norbert Franz Geschichte von Rheinland Pfalz Beck sche Reihe 2611 C H Beck Wissen Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60505 5 S 25 Online vgl Josef Heinzelmann Der Weg nach Trigorium In Jahrbuch fur westdeutsche Landesgeschichte 21 1994 S 91 132 Frank Westenfelder Fur Dom Pedro Export aus Europas Armenhausern und Gefangnissen Artikel auf kriegsreisende de abgerufen am 22 Februar 2014 Roland Paul Ziele der Auswanderung Brasilien Artikel auf der Internetseite des Auswanderer Museums Oberalben abgerufen am 22 Februar 2014 Roland Paul Die zweite und dritte Einwanderungswelle Institut fur Geschichtliche Landeskunde an der Universitat Mainz e V abgerufen am 5 Januar 2020 Bjorn Effgen Petropolis Ein brasilianisches Versailles Memento des Originals vom 15 Dezember 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www auswanderung rlp de Artikel auf der Internetseite des Auswanderer Museums Oberalben abgerufen am 22 Februar 2014 Algerienauswanderung bei Regionalgeschichte Memento des Originals vom 1 Marz 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www auswanderung rlp de Grosslandschaften in Rheinland Pfalz Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz abgerufen am 22 Februar 2014 Gustav Schellack Was bedeutet der Name Hunsruck Memento vom 20 Januar 2008 im Internet Archive Jahresheft 1999 des Hunsruckverein e V Archaologieverein ARRATA e V Carl Zuckmayers Schinderhannes als Musical Bericht uber die Produktion der Schinderhannes Festspiele Simmern 2012 in SWR3 Landesart 23 Juni 2012 abgerufen am 5 Marz 2016 3 59 Minuten Regionalgruppe Hunsruck der Jakobusgesellschaft Webseite des Betreibers aufgerufen am 9 Juni 2019Anmerkungen Bearbeitena Wohl korrektere Angaben in der franz Wikipedia unter dem Link Stidia Untereinheiten des Rheinischen Schiefergebirges Ardennen Westeifel Giessen Koblenzer Lahntal Hunsruck Mittelrheingebiet Moseltal Osteifel Suderbergland mit Kellerwald Taunus Vennvorland Westerwald Normdaten Geografikum GND 4026217 0 lobid OGND AKS LCCN sh85063098 VIAF 236788148 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hunsruck amp oldid 236575317