www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur weitere Bedeutungen siehe Westerwald Begriffsklarung Der Westerwald ist ein deutsches Mittelgebirge Er ist rechtsrheinischer Teil des Rheinischen Schiefergebirges und erstreckt sich uber die Bundeslander Rheinland Pfalz Hessen und Nordrhein Westfalen Seine hochste Erhebung ist mit 657 3 m u NHN 1 die zum Hohen Westerwald gehorende Fuchskaute WesterwaldUbersichtskarte WesterwaldHochster Gipfel Fuchskaute 657 3 m u NHN Lage Hessen Nordrhein Westfalen Rheinland PfalzTeil des Rheinischen SchiefergebirgesKoordinaten 50 40 N 8 6 O 50 661138888889 8 1014722222222 657 3 Koordinaten 50 40 N 8 6 OTyp MittelgebirgeGestein u a Basalt Quarzit SchieferFlache 3 000 km f1 vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenRundblick uber den Westerwald vom Aussichtsturm auf dem Grabersberg Der Westerwald wird landlaufig definiert als jenes Land zwischen den Flussen Dill im Osten Lahn im Suden Rhein im Westen Sieg im Norden und Heller im Nordosten wobei die im Norden dieses Gebiets gelegenen Hohenzuge unmittelbar sudlich von Sieg und Heller naturraumlich nicht mehr zum Westerwald gehoren Die historische Region Westerwald hat demgegenuber noch etwas abweichende nicht exakt zu bemessende Grenzen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Gliederung 1 3 Der Westerwald im engeren Sinn 1 3 1 Hoher Westerwald 1 3 2 Oberwesterwald 1 3 3 Niederwesterwald 1 4 Heutige territoriale Gliederung Bundeslander und Landkreise 1 5 Siedlungsstruktur und wichtige Orte 1 6 Berge 1 7 Gewasser 1 7 1 Flusse 1 7 1 1 Grenzflusse 1 7 1 2 Flusse im Westerwald 1 7 2 Stillgewasser 2 Geologie 3 Klima 4 Geschichte 4 1 Fruhzeit 4 2 Romerzeit 4 3 Chattenzeit 4 4 Frankenzeit 4 5 Mittelalter 4 6 Neuzeit 4 7 Namensgebung 5 Wirtschaftliche Entwicklung 6 Verkehrsanbindung 7 Tourismus und Kultur 8 Westerwalder Kuche 9 Personlichkeiten 10 Rezeption 10 1 Westerwaldlied 10 2 Die Westerwalder 10 3 Sprache 11 Bibliographie 12 Literatur 13 Siehe auch 14 Allgemeine Quellen 15 Weblinks 16 Einzelnachweise und AnmerkungenGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Westerwald bei Arborn Der Westerwald liegt sudwestlich des Dreilanderecks von Hessen Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz Sein Osten liegt im Lahn Dill Kreis sein Sudosten im Landkreis Limburg Weilburg beide Hessen sein Zentrum im Westerwaldkreis sein Westen im Landkreis Neuwied beide Rheinland Pfalz sein Nordwesten im Rhein Sieg Kreis Nordrhein Westfalen und sein Norden im Landkreis Altenkirchen RP Hinzu kommen kleine Randanteile am Kreis Siegen Wittgenstein NW im aussersten Nordosten am Rhein Lahn Kreis RP im Suden am Landkreis Mayen Koblenz RP im Sudwesten und an der Stadt Bonn NW im aussersten Nordwesten Er erstreckt sich etwa sudlich von Burbach sudwestlich von Haiger nordwestlich von Weilburg nordlich von Limburg an der Lahn nordostlich von Koblenz ostlich von Linz am Rhein sudostlich von Wissen und sudlich von Betzdorf In seinem Zentrum liegen Bad Marienberg Hachenburg Westerburg und Rennerod Im Uhrzeigersinn wird der Westerwald durch die Tallandschaften dieser Fliessgewasser begrenzt Dill Dilltal im Osten Lahn Giessen Koblenzer Lahntal im Suden Rhein unteres Endstuck des Oberen Mittelrheintals Neuwieder Rheintalweitung und Unteres Mittelrheintal im Westen Sieg Mittelsiegtal im Norden Heller Mittleres Hellertal im NordostenOstlich der Dill schliesst sich das Gladenbacher Bergland an sudlich der Lahn der Hintertaunus westlich des Rheins die Eifel nordlich der Sieg das Ebbegebirge und nordostlich der Heller das Rothaargebirge Geomorphologisch gehort der Westerwald zum Rheinischen Schiefergebirge und bildet den zentral westlichen Teil von dessen ostlicher rechtsrheinischer Halfte Es gehort allerdings auch das ostlich der Dill gelegene bis 609 4 m hohe Gladenbacher Bergland und die bis 568 1 m hohe Struth zum Naturraum Westerwald wahrend die 609 m hohe Haincher Hohe von der die Struth abzweigt nebst der 579 9 m hohen Kalteiche schon zum Rothaargebirge gezahlt wird Naturraumliche Gliederung Bearbeiten Insgesamt zeigt der Westerwald von seinen hohen Randern her eine leicht beckenformige Grundstruktur die durch eine Vielzahl meist sanfter Hugelwellen uberlagert ist Von den Randerhebungen in die Flusse tiefe und enge Taler eingekerbt haben fallt der Westerwald in die ihn umgebenden Flusslandschaften allerdings meist steil ab Ausnahmen sind die sanften Anstiege zu den Pforten in den Westerwald so im Westen aus dem Neuwieder Becken am Rhein nach Rengsdorf und im Suden aus dem Limburger Becken von der Lahn nach Hadamar Der in den oben skizzierten Grenzen bemessene Westerwald 2 gliedert sich naturraumlich in folgende Landschaften Naturraume die Aussengrenzen darstellen in Klammern 3 4 5 6 7 1 8 9 zu 29 Mittelrheingebiet 10 zu 290 Oberes Mittelrheintal 290 4 Lahnsteiner Pforte zu 291 Mittelrheinisches Becken 291 0 Neuwieder Rheintalweitung 291 1 Neuwieder Beckenrand 291 10 Hullenberger Randterrasse 291 11 Wollendorf Gladbacher Beckenhang 291 12 Ehrenbreitsteiner Randterrasse zu 292 Unteres Mittelrheingebiet 292 1 Unteres Mittelrheintal 292 10 Andernacher Pforte 292 11 Linz Honninger Talweitung 292 12 Honnefer Talweitung 292 3 Linzer Terrasse 292 4 Siebengebirge 292 5 Pleiser Hugelland Pleiser Landchen 31 Giessen Koblenzer Lahntal 11 zu 33 Suderbergland 12 zu 330 Mittelsieg Bergland 330 0 Sudliches Mittelsieg Bergland Siegerwesterwald 191 km 330 00 Leuscheid 330 01 Nisterbergland 330 1 Mittelsiegtal zu 331 Siegerland Naturraum zu 331 3 Hellerbergland 331 31 Mittleres Hellertal 331 32 Sudliches Hellerbergland mit Die Hoh Fortsetzung zu 32 Westerwald Naturraum 13 zu 321 Dilltal 321 0 Unteres Dilltal 321 1 Oberes Dilltal 322 Hoher Westerwald 346 km 322 0 Westerwalder Basalthochflache 322 1 Neunkhausen Weitefelder Plateau 323 Oberwesterwald 669 km 323 0 Westerwald Osthang Dillwesterwald 323 1 Oberwesterwalder Kuppenland 323 2 Dreifelder Weiherland 323 3 Sudoberwesterwalder Hugelland 323 30 Steinefrenzer Platte Fortsetzung immer noch 32 Naturraumlicher Westerwald 324 Niederwesterwald 1316 km 324 0 Emsbach Gelbach Hohen 324 00 Horchheimer Hohe 324 01 Emsbachtal 324 02 Hochflache von Welschneudorf 324 03 Gelbachtal 324 04 Eppenroder Hochflache Hochstein Rucken 324 1 Montabaurer Hohe 324 2 Montabaurer Senke 324 3 Kannenbacker Hochflache 324 4 Rhein Wied Rucken 324 5 Waldbreitbacher Wiedtal 324 6 Sayn Wied Hochflache 324 60 Isenburger Sayntal 324 7 Dierdorfer Senke 324 8 Asbach Altenkirchener Hochflachen 324 80 Asbacher Hochflache 324 81 Altenkirchener Hochflache 324 9 Rheinwesterwalder Vulkanrucken Getreideernte im Westerwald 1958Der Westerwald im engeren Sinn Bearbeiten Der Westerwald im engeren Sinn teilt sich auf in drei Regionen bzw naturraumliche Haupteinheiten Hoher Westerwald Oberwesterwald und Niederwesterwald Hoher Westerwald Bearbeiten Basaltbrocken auf dem Hohen Westerwald uber Homberg An der Fuchskaute der hochsten Erhebung auf dem Westerwald Winterliche Huteweide bei Gusternhain auf dem Hohen Westerwald Weide am Knoten auf dem Hohen Westerwald Hochstgelegene Kirche auf dem WesterwaldDie Bezeichnung Hoher Westerwald taucht zum ersten Mal 1786 auf Die Grenzen des Gebiets werden seitdem in der Literatur als unterschiedlich eng gefasst 14 Der Hohe Westerwald ist eine mit Waldern versehene und wellige Hochflache als basaltiger Hohenschwerpunkt des Mittelgebirges mit ausgepragtem Reizklima 15 auf rund 450 bis 657 3 m Hohe Hier befindet sich mit der Fuchskaute der hochste Berg des Westerwaldes Das Gebiet unterteilt sich in die Teillandschaften Westerwalder Basalthochflache und Neunkhausener Weitefelder Plateau 16 Das Dreilandereck Nordrhein Westfalen Hessen Rheinland Pfalz befindet sich ebenfalls im Hohen Westerwald Typisch und pragend fur die Landschaft waren offene Raume oft als Heide wie die hier abgebildete bei Westernohe als letzte verbliebene Heide auf dem Hohen Westerwald vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen Heide bei Westernohe Naturschutzgebiet Oberwesterwald Bearbeiten Ursprunglicher Blockschuttwald bei Dickendorf Dreifelder Weiher Westerwalder Seenplatte Das Tal der Nister im oberen Westerwald Hachenburg Hauptort des Oberwesterwaldes Kloster Marienstatt Oberwesterwald Die Westerburg in Westerburg im OberwesterwaldDer Oberwesterwald liegt als teils bewaldetes vulkanisches Kuppenland mit grosseren Basaltdecken vor allem im Bereich der Westerwalder Seenplatte auf etwa 350 bis 500 m Hohe Sudlich schliesst sich als Teil des Lahntals das Hugelland des Limburger Beckens an Niederwesterwald Bearbeiten Unterwesterwald Blick vom Koppel Blick vom Helleberg nach Westen Das Fachwerkdorf MehrenDer Niederwesterwald haufig auch als Unterwesterwald bezeichnet grenzt an die Tallandschaften von Rhein und Lahn und stellt den West und Sudwestteil des Westerwaldes als zertaltes Rumpfgebirge in Hohenlagen von 200 bis 400 m dar Darin eingelagerte Senkungsraume Dierdorfer Senke Montabaurer Senke sind fur ihre Tonvorkommen bekannt Kannenbackerland Im Sudwesten befinden sich mit der waldreichen Montabaurer Hohe 545 2 m ein Hartlingszug aus Quarzit sowie das Naturschutzgebiet Malberg Das nordwestlich anschliessende Siebengebirge bei Bonn bis 460 7 m wird naturraumlich schon dem Mittelrheingebiet zugerechnet Heutige territoriale Gliederung Bundeslander und Landkreise Bearbeiten Der Westerwald wurde in seiner Geschichte meist von Herrschern aus den ihn umgebenden Regionen regiert und so zu einer von Grenzen durchzogenen Region Dies hat sich bis heute in seine Zuordnung zu verschiedenen Bundeslandern niedergeschlagen Zwar gehort der weitaus grosste Teil seines Kernlandes zu Rheinland Pfalz doch liegt sein Ostteil im Bundesland Hessen und im Nordwesten reichen seine Auslaufer nach Nordrhein Westfalen Wenn auch im Laufe der Zeit durch Zusammenschlusse seiner Landkreise deren Zahl sich verkleinerte so zeigt der Westerwald auch heute noch eine starke regionale Zergliederung auf Neben den drei Kern Landkreisen Landkreis Altenkirchen mit der gleichnamigen Kreisstadt Altenkirchen dem Westerwaldkreis mit seiner Kreisstadt Montabaur sowie dem Landkreis Neuwied dessen Kreisstadt Neuwied im Rheintal zwar nicht zum Westerwald gehort aber der als Landkreis weit in den westlichen Teil des Westerwaldes reicht haben der Lahn Dill Kreis der Landkreis Mayen Koblenz der Rhein Lahn Kreis und der Landkreis Limburg Weilburg Anteile am Westerwald Nimmt man die Sieg als nordliche geografische Begrenzung des Westerwaldes an so gehoren einige rechtsrheinische Teile des nordrhein westfalischen Rhein Sieg Kreises z B das Siebengebirge und die Gemeinden Eitorf und Windeck dazu Siedlungsstruktur und wichtige Orte Bearbeiten Um 800 hatte der Westerwald eine hohere Siedlungsdichte als andere deutsche Mittelgebirge Grunde dafur waren Wichtige alte Verkehrswege fuhrten durch ihn seine Eisenerze waren attraktiv das sanfte Landschaftsprofil einfach zu meistern und die vielen Quellmulden boten gute Voraussetzungen fur die Ansiedlung Von 1000 bis 1200 wurden viele weitere Siedlungen geschaffen naturgemass nahe bei den zu bearbeitenden Feldern Wenn viele Einzelgehofte spater auch wust fielen so ist doch schon vor 1000 Jahren das fur den Westerwald typische enge Siedlungsraster mit seiner Vielzahl kleiner nie sehr weit voneinander entfernter Orte entstanden Je nachdem wo man seine Grenzen ziehen will wohnen auf dem Westerwald heute rund 400 000 Einwohner in etwa 400 Gemeinden was einen eher kleindorflichen Durchschnitt von 1 000 Einwohnern pro Ort ergibt Nur 16 Orte haben mehr als 5 000 Einwohner und dies oft auch nur durch Zusammenlegung verstreut liegender Gemeinden im Rahmen von Gemeindereformen was auch Montabaur vergrosserte Die Kreisstadt wurde so mit heute gerade einmal 13 691 Einwohnern zum grossten Ort auf dem Westerwald Dabei hatten viele Orte schon fruh Stadtrechte bekommen Montabaur 1291 Westerburg 1292 Driedorf 1305 Altenkirchen Hachenburg Weltersburg allesamt 1314 Friedewald 1324 Dierdorf 1357 und Liebenscheid 1360 Einige blieben Dorfer oder Marktflecken Manche wuchsen weiter waren keine Dorfer mehr doch halfen ihnen selbst die Stadtrechte nicht um in Struktur Funktion und Grosse zu einer echten Stadt zu wachsen So hat dann der Westerwald bis heute manches Stadtchen aber nicht eine Stadt mittlerer Grosse 17 Montabaur Altstadt Kreisstadt des Westerwaldkreises Hadamar Hessischer Westerwald Hohr Grenzhausen im Unterwesterwald Ransbach Baumbach Unterer Westerwald Asbach Westerwald Vorderer Westerwald Altenkirchen Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Vorderen Westerwald Hachenburg Im Oberen Westerwald Bad Marienberg im Hohen WesterwaldDie einwohnermassig grossten Stadte sind Montabaur 13 691 Einwohner Unterer Westerwald Hadamar 12 480 Einwohner Hessischer Westerwald Hohr Grenzhausen 9 260 Einwohner Unterer Westerwald Dornburg 8 434 Einwohner Hessischer Westerwald Ransbach Baumbach 7 715 Einwohner Unterer Westerwald Asbach 7 295 Einwohner Vorderer Westerwald Neustadt Wied 6 331 Einwohner Vorderer Westerwald Altenkirchen 6 263 Einwohner Vorderer Westerwald Hachenburg 6 059 Einwohner Oberer Westerwald Bad Marienberg 5 961 Einwohner Hoher WesterwaldAuffallig ist dabei dass die meisten der grosseren Orte in den unteren Hohenlagen des Westerwaldes liegen Siehe auch Kategorien Ort e im Westerwaldkreis Ort e im Landkreis Altenkirchen und Ort e im Landkreis Neuwied Berge Bearbeiten Der hochste Berg des Westerwaldes ist die im Hohen Westerwald befindliche Fuchskaute Zahlreiche Berggipfel und kuppen ubersteigen die 600 Meter Hohenlinie Zu den Erhebungen des Westerwaldes gehoren sortiert nach Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN Hauptartikel Liste von Bergen und Erhebungen des Westerwalds Fuchskaute 657 3 m bei Willingen Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Stegskopf 654 4 m bei Emmerzhausen Landkreis Altenkirchen Rheinland Pfalz Salzburger Kopf 654 2 m bei Salzburg Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Hollberg 642 8 m bei Driedorf Lahn Dill Kreis Hessen Bartenstein Barstein 617 6 m bei Breitscheid Lahn Dill Kreis Hessen Auf der Baar 615 0 m bei Driedorf Breitscheid Lahn Dill Kreis Hessen Knoten 605 4 m bei Driedorf Lahn Dill Kreis Hessen Marienberger Hohe ca 570 m bei Bad Marienberg Loh 566 6 m bei Oberrossbach Hoher Westerwald Rheinland Pfalz Alarmstange 545 2 m in Montabaurer Hohe bei Montabaur Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Koppel 540 2 m in Montabaurer Hohe bei Montabaur Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Grabersberg 513 1 m bei Alpenrod Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Dernbacher Kopf 427 0 m bei Dernbach Landkreis Neuwied Rheinland Pfalz Malberg 422 0 m bei Moschheim Hummelsberg 407 4 m bei Linz am Rhein Landkreis Neuwied Rheinland Pfalz Eichberg Molsberg 407 5 m bei Molsberg Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Heidenhauschen 397 9 m bei Waldbrunn Landkreis Limburg Weilburg Hessen Beulskopf 388 2 m bei Altenkirchen Landkreis Altenkirchen Rheinland Pfalz Hoher Schaden 388 0 m bei Eitorf Rhein Sieg Kreis Nordrhein WestfalenGewasser Bearbeiten Wied bei Michelbach Flusse Bearbeiten Grenzflusse Bearbeiten Die begrenzenden Flusse des Westerwaldes sind Flusse deren Tallandschaften das Gebirge begrenzen im Uhrzeigersinn Dill ostliche Begrenzung Lahn sudliche Begrenzung Rhein westliche Begrenzung Sieg nordliche Begrenzung Heller nordostliche BegrenzungFlusse im Westerwald Bearbeiten Im Folgenden werden die wichtigsten inneren Flusse des Westerwaldes 18 und der unmittelbar angrenzenden Hohenzuge mit einem Einzugsgebiet von mindestens 20 km im Uhrzeigersinn geordnet beginnend im Osten an der Sudseite der Lahn Sieg Wasserscheide aufgefuhrt 19 20 21 Zur besseren Ubersicht bzw zur Sortierung flussabwarts sind je nach Flusssystem in die DGKZ Ziffern nach den Ziffern des jeweiligen Hauptflusses Bindestriche eingefugt Die Grenzflusse Dill und Heller die nur rechtsseitig Dill bzw linksseitig Heller aus dem Westerwald gespeist werden sind kursiv gedruckt Ihre Werte zum Einzugsgebiet und zum Abfluss betreffen jeweils nur etwa zur Halfte den Westerwald Die abschnittsweisen Grenzflusse Lahn Rhein und Sieg sind demgegenuber nicht aufgefuhrt da sich ihre Quellgebiete in einiger Entfernung vom Westerwald befinden Die Mundungsorte sind je mit einem Stern gekennzeichnet Siehe auch Liste der Flusse im Westerwald Name Hauptfluss Lange km EZG km Abfluss MQ l s Quellgebiet Naturraum 22 Orte flussabwarts DGKZDill Lahn r 55 0 717 7 9514 Kalteiche mit Haincher Hohe 333 0 Offdilln Haiger Dillenburg Herborn Ehringshausen Asslar Wetzlar 258 4Haigerbach Dill r 15 5 52 0 1014 Westerwalder Basalthochflache 322 0 Liebenscheid Oberdresselndorf Niederdresselndorf Allendorf Haiger 2584 2Aubach Dill r 15 8 31 3 620 Westerwalder Basalthochflache 322 0 Waldaubach Langenaubach Haiger 2584 32Amdorfbach Dill r 15 9 54 4 782 Westerwalder Basalthochflache 322 0 Amdorf Burg 2584 72Rehbach Dill r 20 3 48 7 828 Westerwalder Basalthochflache 322 0 Sinn 2584 8Ulmbach Lahn r 22 9 60 9 741 Westerwalder Basalthochflache 322 0 Leun Biskirchen 258 56Kallenbach Lahn r 14 6 84 7 942 Westerwalder Basalthochflache 322 0 Lohnberg 258 58Kerkerbach Lahn r 20 7 70 2 564 Sudliches Oberwesterwalder Hugelland 323 3 Lahr Runkel 258 72Elbbach Lahn r 40 7 323 7 3996 Westerwalder Basalthochflache 322 0 Hadamar Limburg 258 76Gelbach Lahn r 39 7 221 2 2480 Oberwesterwalder Kuppenland 323 1 Montabaur Weinahr 258 94Emsbach Lahn r 11 5 29 4 Hochflache von Welschneudorf 324 0 Bad Ems 258 98Hillscheider Bach Rhein r 12 6 43 2 Montabaurer Hohe 324 1 Vallendar 2 71144Brexbach Saynbach l 21 7 53 5 Montabaurer Hohe 324 1 Sayn 2712 8Masselbach Brexbach r 9 5 23 7 Montabaurer Hohe 324 1 27128 2Saynbach Rhein r 42 7 222 3 Dreifelder Weiherland 323 2 Sayn Bendorf 2 712Holzbach Wied l 43 8 176 3 Dreifelder Weiherland 323 2 Dierdorf Dottesfeld 2716 2Wied Rhein r 102 3 770 8 8340 Dreifelder Weiherland 323 2 Altenkirchen Neustadt Neuwied 2 716Mehrbach Wied r 22 9 65 9 Leuscheid 330 0 Mehren Ehrenstein 2716 4Pfaffenbach Wied r 20 6 62 8 Leuscheid 330 0 Buchholz Bennau Wiedmuhle 2716 6Pleisbach Sieg l 24 3 89 8 Rheinwesterwalder Vulkanrucken 324 7 Sankt Augustin 272 78Hanfbach Sieg l 19 0 51 5 Asbacher Hochflache 324 8 Hennef 272 72Nister Sieg l 63 8 246 0 4300 Westerwalder Basalthochflache 322 0 Wissen Nisterbruck 272 4Kleine Nister Nister r 24 6 63 5 Westerwalder Basalthochflache 322 0 2724 8Elbbach Sieg l 21 9 54 1 Neunkhausen Weitefelder Plateau 322 1 Wissen 272 36Daade Heller l 16 0 53 3 Westerwalder Basalthochflache 322 0 Emmerzhausen Daaden Alsdorf 2722 8Heller Sieg l 30 2 204 2 3820 Kalteiche mit Haincher Hohe 333 0 Burbach Herdorf Betzdorf 272 2Stillgewasser Bearbeiten Die Stillgewasser des Westerwaldes wurden kunstlich angelegt ursprunglich haufig zur Fischzucht Fast alle sind recht flach und mit Ausnahme des Dreifelder Weihers sind sie unter 100ha gross Zu den Stillgewassern des Westerwaldes gehoren Dreifelder Weiher Oberer Westerwald Freilinger Weiher Oberer Westerwald Wiesensee Oberer Westerwald Breitenbachtalsperre Hoher Westerwald Krombachtalsperre Hoher WesterwaldBreitenbachtalsperre Stausee Driedorf Grosser Weiher Fischweiher Heisterberger Weiher Krombachtalsperre Seeweiher bei Mengerskirchen Silbersee bei Lippe Waagweiher Waldsee Maroth Westerwalder Seenplatte Brinkenweiher Dreifelder Weiher oder Seeweiher Haidenweiher Hausweiher Hoffmannsweiher Postweiher Wolferlinger Weiher WiesenseeGeologie Bearbeiten Saulenbasalt am Hummelsberg Basaltaufbruch Kackenberg bei Neuhochstein im Hohen Westerwald Geologisch ist der Westerwald Teil des Rheinischen Schiefergebirges und stellt wie dieses einen stark erodierten Rest des grossen variszischen Gebirgssystems dar welches in der Vorzeit grosse Teile Europas pragte Das devonische Grundgebirge wird von vulkanischen Massen aus dem Tertiar uberlagert insbesondere Basalten und Tuffen Wirtschaftlich bedeutend war und ist neben der Gewinnung von Schiefer Kalk Quarzit und Ton auch das Eisen der Bimskies im Neuwieder Becken verschiedene Mineralquellen und fruher der Abbau von Braunkohle Das gesamte Gebiet des Westerwaldes lag im Erdaltertum vor 600 bis 270 Mio Jahren unter einem tropisch warmen Meeresarm Dieses Meer lagerte viele Kilometer dicke Sedimente in die variszische Geosynklinale ab die bei der folgenden Gebirgsbildung stark gefaltet wurden Die am Nord und Sudwestrand des Westerwaldes gelegenen Stadte Siegen und Koblenz gaben auch zwei Schichten des Unter Devons mit ihren bunten Schiefern ihre Namen Den oberen Gebirgsstock bilden ausgedehnte vulkanische Decken aus Basalt mit eingelagerten Tuffen In einigen Gebieten baut man seit langem Schiefer und Ton ab der im so genannten Kannenbackerland aber auch an einigen anderen Orten in Topfereien weiterverarbeitet wird Auch der Export insbesondere nach Italien ist bedeutend uber eine Million Tonnen pro Jahr Im ostlichsten Westerwald hessischer Teil finden sich interessante Kalksteinvorkommen aus unterschiedlichsten geologischen Zeitraumen Der Erdbacher Kalk aus dem Unterkarbon gab einer kleinen Zeitstufe den Namen Erdbachium Bei Breitscheid finden sich Reste eines Atolls aus dem subtropischen Devonmeer vor 380 Millionen Jahren Teile dieser Kalkformation werden im Tagebau gewonnen Bei Enspel liegt an der Basaltkuppe Stoffel der Tertiar und Industrie Erlebnispark Stoffel in dem sich eine Fossilienlagerstatte aus dem spaten Palaogen und zahlreiche alte Industriebauten aus der 2000 eingestellten Zeit der Basaltverarbeitung befinden Dort betreiben Institute mehrerer Hochschulen Forschungen und Exkursionen Einige Karsthohlen sind Forschungsthemen der Spelaologie und bewirken das zeitweilige Verschwinden und Wiederauftauchen des Erdbachs Das geologisch alte Rumpfgebirge des Westerwaldes wird in seinem nordlichen Teil von vulkanischem Hochland aus tertiaren Basaltdecken uberlagert Es uberdeckt ein Gebiet von etwa 50 70 km woraus sich rund 3000 km ergeben womit der Westerwald zu den flachenmassig grosseren Gebirgen Deutschlands gehort Im Bereich von Senkungsraumen hat er in seinem flacheren Westteil Vorderer oder Unterer Westerwald den Charakter eines Hugellands Typisch fur die Wirtschaft des zu etwa 40 bewaldeten Oberen Westerwaldes ist der traditionelle Abbau von Schiefer Ton Diabas und Basalt die Topferei und die Eisenindustrie unter anderem auch Bergbau im Siegerlander Erzrevier Der Westerwald hat trotz seiner relativ geringen Hohe ein fur Mittelgebirge typisches Reizklima 15 Wirtschaftlich kulturell gehort er zu den bekanntesten Gebirgen Deutschlands Klima Bearbeiten Hoher Westerwald bei Driedorf Die Lage des Westerwald ist bestimmt in der Westwindzone Das Mittelgebirge ist subozeanisches Klima gepragt Es herrschen massig kalte Winter ausgedehnt und teilweise schneereich und feuchte und kuhle Sommermonate vor Das Klima im Westerwald lasst sich grob in drei Teilbereiche aufgliedern Zum einen im westlich zum Rhein und sudwestlich zur Lahn gelegenen Niederwesterwald den nach Osten angrenzenden Oberwesterwald und weiter ostlich anschliessenden Hohen Westerwald Im nordlichen und sudlichen Niederwesterwald ganzjahrig feucht mit milden Wintern und massig warmen Sommern Die Dierdorfer Senke beherrscht ein kontinentales Berglandklima 23 Durch die Stauwirkung des Gebirges steigen die Niederschlage vom westlichen Niederwesterwald uber den Oberwesterwald zum ostlichen Hohen Westerwald hin standig an Die durchschnittlichen Niederschlagsmengen im Jahr liegen zwischen 650 im Niederwesterwald und steigen bis 1125 mm im Hohen Westerwald an Die mittleren Jahrestemperaturen liegen im Westerwald je nach Hohenlage zwischen 5 5 bis 10 5 C In den Mittelgebirgen nimmt die Temperatur mit jeder Zunahme um 100 Meter Hohe um durchschnittlich 0 5 bis 0 8 C ab Im Hohen Westerwald rund um Fuchskaute Stegskopf Salzburger Kopf und Hollberg werden die niedrigsten Jahresdurchschnittstemperaturen des Westerwalds zwischen 5 5 und 6 5 C registriert Geschichte BearbeitenFruhzeit Bearbeiten Auf Grund der vorgeschichtlichen Funde konnte festgestellt werden dass schon die Kelten im Westerwald ansassig waren und die Eisenerzvorkommen nutzten das war in der Hallstattzeit altere Eisenzeit etwa 750 bis 500 v Chr Die Einwanderung erfolgte aller Wahrscheinlichkeit nach vom Hunsruck aus Aus der La Tene Zeit stammen die keltischen ringwallbewehrten Schutz und Fliehburgen die u a auf dem Malberg oder dem Bornkasten bei Nomborn anzutreffen sind Schon wahrend der La Tene Zeit drangen vom Osten und vom Siegtal die Germanen ein sie kamen um 380 v Chr in den oberen Westerwald umgingen den Hohen Westerwald als unwegsame Waldwildnis und stiessen im 2 Jahrhundert zum Rhein vor Hillscheid rekonstruierter romischer Wachturm ORL 1 68 am Limes Romerzeit Bearbeiten Noch in der Zeit als die keltische Bevolkerung den vordringenden Germanen nach Westen ausweichen musste drangen links des Rheins die Romer vom Sudwesten her vor Ihnen gelang es jedoch nur einen Streifen rechts des Rheins und den Rhein Westerwald zu gewinnen der Westerwald blieb ausserhalb der romischen Besatzungszone denn die Romer zogen es vor vor ihren Grenzen eine siedlungsarme moglichst unwegsame Wildnis zu erhalten Chattenzeit Bearbeiten Die endgultige Besiedlung und damit die Territorialgeschichte des Westerwaldes begann mit dem Eindringen der Chatten Hessen nach der Vertreibung der Romer im 3 Jahrhundert n Chr Endungen der Siedlungsnamen wie ar marund aha Haigraha Haiger stammen doch noch aus der Volkerwanderungszeit Diese ersten Siedlungen der Chatten lagen in der Peripherie des Westerwaldes in boden und klimagunstigen Becken und Talern Als Beispiel konnen die Stadte Hadamar Lahr und Wetzlar gesehen werden Vom 4 bis zum 6 Jahrhundert entstanden die Siedlungen der Landnahmezeit in unwegsamere Gebiete mit Endungen auf ingen und heim wie Bellingen und Bladernheim diese liegen auf den weiten Hochflachen des Oberwesterwaldes Frankenzeit Bearbeiten Die Franken bauten ihre alten Siedlungskammern am Rande des Westerwaldes zu Kerngebieten ihrer Gaue um langsam und bleibend Stutzpunkte im Landesinnern zu errichten Es entstanden Orte der Rodezeit mit Namen auf rode scheid hahn Hag berg tal und seifen Mit der Schaffung von Rodesiedlungen und dem Holzeinschlag fur die Erzverhuttung begann die Vernichtung des Waldes in grossem Umfang 24 Zwischen dem 6 und 9 Jahrhundert erfolgte von den Altsiedlungen aus der Ausbau von Siedlungen nach den Randern zu erkennbar an Namensendungen wie hausen hofen kirch burg oder tal 25 Mittelalter Bearbeiten Alte Schule Fachwerkhaus aus dem 16 Jahrhundert in Mehren Westerwald Die letzte Siedlungsperiode im Westerwald begann im 10 Jahrhundert und endete um 1300 durch die Politik der Karolinger und der damit einhergehenden trierischen und kolnischen Mission erlebte dieser Raum die Christianisierung Trier drang lahnaufwarts vor Koln an Rhein und Sieg Trierisch lothringische und niederrheinische Einflusse wurden ebenfalls in den Westerwald getragen Zu den Zeugnissen der Baukunst aus dieser Epoche gehort die Stiftskirche von Dietkirchen in ihren altesten Teilen Burg Sayn am Rand des Rheinischen Westerwaldes Schloss Molsberg bei Wallmerod Ruine der Neuerburg im Rheinischen Westerwald Ruine der Merenburg in Merenberg Dreieckiger Bergfried der Burg Grenzau Ruine der Burg Ehrenstein im Vorderen Westerwald Burg Ellar im Hessischen Westerwald Burg Greifenstein im Hessischen Westerwald Schloss Montabaur Burg Hartenfels Ruine der Isenburg uber dem gleichnamigen OrtDer Westerwald war gepragt durch die Kleinteiligkeit seiner Herrschaftsgebiete wofur die vielen Burgen und Burgruinen heute noch Zeugnis ablegen Nach vielen Besitzerwechseln durch die Adelsgeschlechter der Ottonen und Salier waren es schliesslich die Grafen von Sayn Diez und Wied die sich ausgedehnten Grundbesitz aneignen konnten Besondere Bedeutung erlangten die Grafen von Laurenburg die sich spater Grafen von Nassau nannten Im Osten gaben die Landgrafen von Hessen den Ton an die sich in Machtkampfen gegen das Erzbistum Mainz durchsetzen konnten Ausser den Hausern Nassau Sayn und Wied waren vor allem Kurfurstentum Trier Kurkoln im Sudosten die Grafschaften Solms und im Nordwesten das Herzogtum Berg bedeutende Landesherren Schliesslich bestanden als Kleinterritorien die Grafschaften Westerburg und Holzappel Neuzeit Bearbeiten Die politischen Verhaltnisse vereinfachten sich bis zum 16 Jahrhundert Zwischen den Einflussspharen der vier Grossen Mainz Koln Trier Hessen konnte das Haus Nassau sein Territorium an der Dill zwischen Siegen und Nassau ausdehnen und festigen Nach den napoleonischen Wirren teilte sich Nassau mit der neu erschienenen Grossmacht Preussen weite Gebiete des Westerwaldes Ein souveranes Herzogtum Nassau gab es bis zur Annexion durch Preussen im Jahr 1866 Heute ist der Westerwald auf drei Bundeslander aufgeteilt Hessen Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz Namensgebung Bearbeiten Der Name Westerwald wurde erstmals 1048 in einer kurtrierischen Urkunde erwahnt und bezeichnete damals nur die Waldgebiete westlich des Konigshofs Herborn Erst seit der Mitte des 19 Jahrhunderts wurde er allgemein gebrauchlich fur das gesamte Mittelgebirge Der Hohe Westerwald bildete seit dem Mittelalter das Kerngebiet der Herrschaft zum auch vom oder auf dem Westerwald Diese umfasste die drei Gerichte Amtsbezirke Marienberg Emmerichenhain und Neukirch Die Herrschaft auf dem Westerwald kam spater unter die Verwaltung der Herrschaft bzw Grafschaft Beilstein Hauptartikel Herrschaft zum WesterwaldWirtschaftliche Entwicklung BearbeitenDer Westerwald galt lange Zeit als Gebiet mit schwacher Wirtschaftskraft schlechter Infrastruktur und unattraktiven Unternehmensstandorten Eine steigende Mobilitat zunehmende Erschliessung von Gewerbeflachen Forderprogramme effektiveres Regional Marketing und nicht zuletzt die Schaffung verkehrsgunstiger Anbindungen an die Ballungszentren Rhein Main und Koln Bonn trugen in den letzten Jahren zu einer steigenden Prosperitat der Region bei Damit einher ging auch eine Zunahme von sozialen kulturellen und touristischen Angeboten die den Westerwald fur Menschen und Burger zunehmend attraktiver machen Die Bevolkerungsentwicklung der letzten Jahre belegt dass beispielsweise der Westerwaldkreis ein Zuzugsraum innerhalb Rheinland Pfalz mit uberdurchschnittlichem Wachstumspotential ist 26 Der Wirtschaftsraum Westerwald prasentiert sich mittlerweile als Standort zahlreicher grosser und kleiner mittelstandischer Gewerbe und Industrieunternehmen mit teils weltweiten Aktivitaten und Niederlassungen Hierbei hervorzuheben ist der Bereich von hoch spezialisiertem Maschinen und Anlagenbau Eine ganze Reihe von Produkten aus der Region hat einen hohen Bekanntheitsgrad und geniesst internationales Ansehen Auch unterschiedlichste Handwerksbereiche sind mit ihrer langen Tradition zunehmend wieder vermehrt in der Lage den marktwirtschaftlichen Erfordernissen Rechnung zu tragen und in einem uber die regionalen Grenzen hinausreichenden Wettbewerb ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgreich zu platzieren Zu der positiven Entwicklung beigetragen hat sicherlich die verbesserte Anbindung an die umliegenden Ballungsregionen insbesondere durch den ICE Bahnhof in Montabaur in dessen unmittelbaren Umfeld sich neue Unternehmen ansiedelten Neues Buroviertel MontabaurStark zugenommen hat in den letzten Jahren die Nutzung der teils kraftigen Winde durch Windkraftparks Windkraftpark am Hartenfelser Kopf Im Laufe der vergangenen Jahre verloren jedoch auch einige Wirtschaftszweige ihre einstige Bedeutung Dazu gehort neben dem Bergbau auch die Landwirtschaft Verkehrsanbindung Bearbeiten Bahnhof Montabaur Der Westerwald und seine Randgebiete werden von Abschnitten der Bundesautobahn 3 und der Bundesstrassen 8 42 49 54 62 255 256 277 413 und 414 durchzogen uber die auch Verbindung zu den Bundesautobahnen 45 und 48 besteht Wichtige Buslinien sind die Linie 460 Montabaur Neuhausel Koblenz sowie die Linie 116 Montabaur Westerburg Bad Marienberg Rennerod die Buslinie 115 Montabaur Bahnhof FOM Hachenburg und die Linie 450 Montabaur Nentershausen Diez Limburg Es fuhren mehrere Eisenbahnstrecken durch den Westerwald darunter die Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main mit Bahnhofen in Montabaur und Limburg Ausserdem ist der Westerwald unter anderem uber den im Hohen Westerwald gelegenen Flughafen Siegerland per Flugzeug fur Geschaftsreisende und den Frachtverkehr zuganglich Die internationalen Grossflughafen Frankfurt Rhein Main und Koln Bonn sind je nach Verkehrsmittel durchschnittlich in etwa 30 bis 60 Minuten erreichbar Durch den Westerwald verlaufen im SPNV die Linien RB29 Unterwesterwaldbahn Limburg Diez Ost Montabaur Siershahn sowie die RB90 Westerwald Sieg Bahn Limburg Diez Ost Hadamar Westerburg Hachenburg Altenkirchen Au Wissen Siegen Seit dem 1 Januar 2017 gilt im Westerwaldkreis fur Busse und Nahverkehrszuge der Tarif des Verkehrsverbund Rhein Mosel VRM Die benachbarten Stadte Koblenz und Bendorf bieten daruber hinaus Hafen fur die Binnenschifffahrt Tourismus und Kultur BearbeitenDer Westerwald entwickelt sich zunehmend zu einer Region mit attraktiven Naherholungsgebieten fur die Ballungszentren Rhein Main und Koln Bonn Ein Schwerpunkt hierbei sind die zahlreichen Wandermoglichkeiten insbesondere der im Jahre 2008 eroffnete Westerwaldsteig sowie ein Netz an Kurz und Rundtouren im Halbtages bzw Tagesformat die sogenannten Waller Touren 27 Von Rheinbrohl bis Bad Ems fuhrt der Limeswanderweg als Teilabschnitt des Deutschen Limes Wanderwegs durch den Westerwald Daneben finden sich anspruchsvolle kulturelle Angebote historische Museen Ausstellungen Kunst in der Natur Theater Konzerte und Veranstaltungen jeglicher Art ebenso wie ausgiebige Moglichkeiten an sportlichen Aktivitaten Segelfliegen Fallschirmspringen Paragliding Drachenfliegen Mountainbiking Flusswandern Kanufahren Reiten Golf etc Zudem gibt es zahlreiche Wintersportmoglichkeiten mit entsprechender Infrastruktur Loipen Skilifte Auch das Angebot an Wellness und Gesundheitsprogrammen wachst Zahlreiche Kur und Luftkurorte bieten hierfur gute Rahmenbedingungen Der Westerwald hat eine lange Tradition des Bergbaus Zwar sind heutzutage alle ehemaligen Schachte Forderanlagen und Gruben geschlossen eine ganze Reihe von ihnen sind jedoch zu Industriedenkmalern umgewandelt worden die besichtigt werden konnen Zu ihnen gehoren unter anderem Fusseberg Grube Bindweide Grube Georg Neugrunebacher Hutte Tertiar und Industrie Erlebnispark Stoffel Seit Mai 2009 kann in Breitscheid auch eine Tropfsteinhohle besichtigt werden das so genannte Herbstlabyrinth Dem Bedarf an Restaurationsbetrieben und Ubernachtungsmoglichkeiten wird entsprechend Rechnung getragen Das Angebot reicht vom einfachen Campingplatz uber Landgasthofe Ferienwohnungen bis hin zum luxuriosen Sterne Hotel mit 18 Loch Golfanlage Die kulinarischen Angebote stehen dieser Qualitat in nichts nach vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen Der Hohe Westerwald bei Bad MarienbergWesterwalder Kuche BearbeitenDie Westerwalder Kuche ist einfach und basiert im Wesentlichen auf dem was die Region an Zutaten selbst zu bieten hat Hierzu gehort an erster Stelle die Kartoffel unter anderem als Grundlage fur ein typisches Westerwalder Gericht den Doppekooche Bohnen Wirsing Grun Blumen Rosen und Rotkohl sowie Sauerkraut und Rubstiel sind die typischen Gemuse und Knollensorten Die meist einfachen Gerichte die daraus hergestellt werden verfugen jedoch uber einen grossen Variantenreichtum hinsichtlich ihrer Zubereitungsart die von Ort zu Ort sehr unterschiedlich sein kann Demnach wird zum Beispiel ein Kartoffelkuchen aus Hardt anders hergestellt als ein solcher aus Daaden Die geringe Wirtschaftskraft in fruheren Zeiten trug mit dazu bei mit Einfalls und Ideenreichtum aus den wiederkehrenden Grundzutaten eine Vielzahl unterschiedlicher Speisen zuzubereiten In den Westerwalder Steinzeugtopfen suss oder sauer Eingelegtes Auflaufe Eintopfe und Suppen wurden hin und wieder erganzt durch Hackbraten Hasenpfeffer oder Fleischklosse Hachenburger Ischel zu Festtagen auch mit Ganse Schweine oder Wildbraten Die winterlichen Schlachtfeste produzieren noch heute verschiedenste Wurstsorten wie Blut Brat und Leberwurst oder auch das regionale Pannas Die Einfachheit der Speisen bescherte ihnen jedoch schnell den Ruf von Armeleuteessen woran auch zum Beispiel Gerichte mit der Bezeichnung Armer Ritter erinnern Auch der Hering eingelegt gebraten im Glas oder als Salat sehr beliebt galt als Armeleuteessen Trotzdem gehort bis heute auch ein grosses Angebot an verschiedenen Kuchen und Waffeln zu den typischen Westerwalder Spezialitaten zum Beispiel Rimmelskuchen oder Pitzjeskuchen Weitere typische Sussspeisen sind Apfelmus haufig in Verbindung mit Dippekuchen oder Kartoffelpuffern sowie Eierkas eine in speziellen Steingutformen zum Stocken gebrachte Mischung aus geschlagenen Eiern Milch und Zucker Auch entdeckt man zunehmend wieder die alte Tradition das Brot selbst in einem Backes Backhaus zu backen was seinerzeit ein gesellschaftliches Ereignis war gilt doch das dorfliche Backhaus quasi als Vorlaufer der Gemeindehauser 28 Trotz der Nahe zu den rheinischen Weinanbaugebieten trinkt man im Westerwald vor allem Bier aus dem auch eine Biersuppe gemacht wird bei Bedarf mit Rosinen oder einem Essloffel Rum Der grosste Dippekuchen der Welt an dessen Herstellung elf Amateurkoche beteiligt waren wurde 1983 in einer Brotfabrik in Ebernhahn im Westerwald gebacken Er ergab etwa 4000 Portionen bei einer Oberflache von fast 5 m Folgende Zutaten sind uberliefert 350 Kilogramm geschalte und geriebene Kartoffeln 100 Liter Milch 250 eingeweichte Brotchen 50 Kilogramm Dorrfleisch 30 Liter Speiseol 6 Kilogramm Salz 1 Kilogramm Pfeffer 250 Gramm Muskat und 300 Eier Personlichkeiten BearbeitenMit dem Westerwald sind eine ganze Reihe bekannter Personen aus Kultur Politik Wirtschaft und Sport verbunden Hier auszugsweise einige Beispiele Kultur Paul Deussen Ferdinand Ebert Heiner Feldhoff Hellmuth Gensicke Alexander Graf von Hachenburg Ludwig Hofmann Karl Lober Hanns Josef Ortheil Karl Ramseger Muhle Wilhelm Reuter Hermann Josef Roth August Sander Salamat Schiftah Klaus Peter Wolf Erwin WortelkampPolitik Sabine Batzing Hans Artur Bauckhage Alfred Beth Emil Bettgenhauser Theodor Blank Wilhelm Boden Ludwig Eich Hendrik Hering Georg Leber Michael Lieber Friedrich Wilhelm Raiffeisen Heinrich Roth Rudolf Scharping Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein Adolf von Nassau Franz Josef WuermelingReligion Johann Wilhelm Bausch Thomas Denter Rosa Flesch Joseph Hoffner Ignatius Lotschert Katharina Kasper Diether von Nassau Bruno von Sayn Johann Philipp von Walderdorff Siegfried von WesterburgSport Thomas Kraft Jacqueline Lolling Jan Schlaudraff Ekkhard Schmidt Opper Amand Theis Roman Weidenfeller Siehe auch Liste bekannter Personlichkeiten des WesterwaldsRezeption BearbeitenWesterwaldlied Bearbeiten Bekannt ist der Westerwald insbesondere durch das Westerwaldlied auch unter den Namen O h du schoner Westerwald und Westerwaldmarsch komponiert 1935 von Joseph Neuhauser nach einem alteren Westerwalder Volkslied Weitere vor allem volkstumliche Lieder sind Westerwald du bist so schon Tief im Westerwald das neue Westerwaldlied des Liedermachers Ulrik Remy Ich bin aus m Westerwald und Das schonste Madchen vom Westerwald von Karl Eberhard Hain und Jurgen Hardeck Ignotum bekannt gemacht durch De Hohner Die Schroders und andere Gruppen Die Westerwalder Bearbeiten Die Westerwalder werden im Volksmund als Waller und oft auch als Basaltkopp bezeichnet da sie als dickkopfig gelten und in einer sehr basaltreichen Region leben Sprache Bearbeiten Im grossten Teil der Westerwaldregion werden Mundarten des Waller Platt einer moselfrankischen Dialektgruppe gesprochen Als Teil des kontinentalwestgermanischen Dialektkontinuums gehen diese allmahlich an ihren Randern in die benachbarten Dialekte uber Bibliographie BearbeitenHermann Josef Roth Naturkundliche Bibliographie des rechtsrheinischen Schiefergebirges zwischen Lahn und Sieg Planaria Bd 3 Biologische Station Bergisches Land Overath 1989 ISSN 0931 3737 Literatur BearbeitenHeiner Feldhoff Literarischer Reisefuhrer Rheinland Pfalz Hrsg Josef Zierden Brandes und Apsel Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 86099 483 2 Ulrich Fliess Volkskundliche Abteilung Ausstellungskatalog des Historischen Museums am Hohen Ufer Hannover II Hannover 1972 S 99 102 Westerwalder Steinzeug und Wandvitrine 142 nebst Tafel 15 Oliver Greifendorf Kriegsschauplatz Westerwald Einmarsch der Amerikaner im Fruhjahr 1945 Helios Verlag Aachen 2003 ISBN 3 938208 05 8 Hellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 unveranderter Nachdruck der Ausgabe von 1958 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Nr 13 Gemeinsam mit der Landesarchivverwaltung Rheinland Pfalz herausgegeben von der Historischen Kommission fur Nassau Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 XVIII 659 S ISBN 3 922244 80 7 Christian Heger Waller Platt Geschichte Grammatik und Wortschatz des Westerwalder Dialekts Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 2016 ISBN 978 3 89876 813 9 Hermann Josef Hucke Hrsg Grosser Westerwald Fuhrer 3 Auflage Verlag Westerwald Verein e V Montabaur 1991 ISBN 3 921548 04 7 Christoph Kloft und mittendrin der Westerwald Geschichten und Geschicke in Europas Mitte Blickpunkte zwischen Mainz und Koln Rheingau und Siebengebirge Aus den Veroffentlichungen von Hermann Josef Roth Mit Vorworten der Ministerprasidenten von Rheinland Pfalz und Nordrhein Westfalen Kurt Beck und Jurgen Ruttgers Werkstattbeitrage zum Westerwald Band 19 Paulinus Verlag Trier 2008 ISBN 978 3 7902 1627 1 Peter Lindlein Auf dem Westerwald Eine besondere Kulturlandschaft verschwindet Frankfurt 2020 368 S Bildband mit rd 500 Aufnahmen ISBN 978 3 9817020 5 7 Markus Muller Gemeinden und Staat in der Reichsgrafschaft Sayn Hachenburg 1652 1799 Beitrage zur Geschichte Nassaus und des Landes Hessen Band 3 Verlag der Historischen Kommission fur Nassau Wiesbaden 2005 ISBN 3 930221 14 4 Hanns Josef Ortheil Im Westerwald Dieterich sche Verlagsbuchhandlung Mainz 2019 ISBN 978 3 87162 102 4 Hermann Josef Roth Der Westerwald gesichtslos geschichtslos Zur Identitat einer Mittelgebirgslandschaft In Landeskundliche Vierteljahresblatter Koblenz 53 2007 S 47 54 Hermann Josef Roth Der Westerwald Vom Siebengebirge zum Hessischen Hinterland Kultur und Landschaft zwischen Rhein Lahn und Sieg 4 Auflage Koln 1989 ISBN 3 7701 1198 2 Hermann Josef Roth Siegerland Westerwald Lahn und Taunus Geologie Mineralogie und Palaontologie 2 Auflage Bindlach 1993 ISBN 3 8112 1055 6 Hermann J Roth Herbert A Ebert Bruno P Kremer Kulturlandschaft Westerwald Perspektiven einer okologischen Regionalentwicklung Pollichia Buch 35 Bad Durkheim 1997 ISBN 3 925754 34 2 Peter W Schwickert Vegetationsgeographische Untersuchungen im Hohen Westerwald In Fauna und Flora in Rheinland Pfalz Beiheft 4 Landau 1992 ISSN 0938 7684 Westerwaldverein Altenkirchen Hrsg Das Westerwaldbuch Band 1 Beitrage zur Landeskunde Geschichte Kultur und Wirtschaft im Raum zwischen Rhein und Dill Sieg und Lahn Wissen 1972 Siehe auch Bearbeiten Portal Westerwald Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema WesterwaldAllgemeine Quellen BearbeitenBfN Kartendienste Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise nach Haupteinheiten 291 Mittelrheinisches Becken 29101 Mittelrheinisches Becken 29102 Neuwieder Rheintalaufweitung 292 Unteres Mittelrheingebiet 29201 Rhein Ahr Terrassen und Linzer Terrasse 29202 Unteres Mittelrheintal 310 Lahntal 31000 Lahntal 321 Dilltal 32100 Dilltal 322 Hoher Westerwald 32200 Hoher Westerwald 323 Oberwesterwald 32301 Oberwesterwalder Kuppenland und Dreifelder Weiherland 32302 Sudoberwesterwalder Hugelland mit Gaudernbacher Platte 32304 Dillwesterwald 324 Niederwesterwald 32401 Niederwesterwald 32402 Montabaurer Westerwald 330 Mittelsiegbergland 33003 Sudliches Mittelsiegbergland Siegerwesterwald Weblinks Bearbeiten Wiktionary Westerwald Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Westerwald Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Westerwald Reisefuhrer Karte Luftbild des Westerwaldes mit Bergen und Flussen Placemarks Download Google Earth erforderlich Beschriftetes Panorama uber den Hohen Westerwald auf www panorama photo netEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise der rechtsrheinische Teil der Kolner Bucht sudlich der Siegmundung ist hier als Tieflandsregion nicht einbezogen Emil Meynen Josef Schmithusen Herausgeber Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Ewald Glasser Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 122 123 Koln Aachen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1978 Online Karte PDF 8 7 MB Heinz Fischer Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 124 Siegen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1972 Online Karte PDF 4 1 MB Gerhard Sandner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 125 Marburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1960 Online Karte PDF 4 9 MB Heinrich Muller Miny Martin Burgener Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 138 Koblenz Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1971 Online Karte PDF 5 7 MB Karte und Legende zu den Naturraumen Hessens Internet Archive der Online Kopie von Die Naturraume Hessens Otto Klausing 1988 im Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes fur Umwelt und Geologie Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbrief der Grosslandschaft 29 des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Landschaftssteckbrief der Grosslandschaft 31 des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Landschaftssteckbrief der Grosslandschaft 33 des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Landschaftssteckbrief der Grosslandschaft 32 des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Karl Josef Sabel Eberhard Fischer Boden und vegetationsgeographische Untersuchungen im Westerwald 1987 Hans Joachim Habel Die Kulturlandschaft auf der Basalthochflache des Westerwaldes vom 16 bis 19 Jahrhundert 1980 a b Westerwald Ministerium fur Wirtschaft Klimaschutz Energie und Landesplanung Rheinland Pfalz abgerufen am 21 April 2015 Landschaftssteckbrief Hoher Westerwald des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Lindlein Peter Auf dem Westerwald Eine besondere Kulturlandschaft verschwindet iCee Frankfurt Main 2020 ISBN 978 3 9817020 5 7 S o S Als Kriterien wurden zu Grunde gelegt dass das Einzugsgebiet mindestens 50 km betrage oder aber das Flusstal eine besondere naturraumliche Bedeutung einnehme Gewasserkartendienst des Hessischen Ministeriums fur Umwelt Klimaschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz Hinweise Topographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Daten per GeoExplorer Naturraumkennziffern aus Sortierungsgrunden auf eine Nachkommastelle gekurzt 1 Rheinland Pfalz de Westerwalde Die Ausfuhrungen zum mittelalterlichen Geschichte des Westerwaldes sind dem Buch Der Westerwald von Hermann Josef Roth DuMont entnommen Die Ausfuhrungen zur Fruhgeschichte des Westerwaldes sind dem Buch des Westerwaldvereins Das Westerwaldbuch S 33ff entnommen Starkeanalyse der Wirtschaftsforderungsgesellschaft Westerwaldkreis Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 Februar 2023 abgerufen am 24 April 2017 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wfg ww de PDF 3 1 MB Wandern und Wanderwege im Westerwald Qualitat und mehr erleben Website von Westerwald Touristik Service Abgerufen am 13 Marz 2020 Marliese Birk Friedel Schweitzer Westerwalder Rezepte Herausgeber Westerwald Brauerei H Schneider 1985 Untereinheiten des Rheinischen Schiefergebirges Ardennen Westeifel Giessen Koblenzer Lahntal Hunsruck Mittelrheingebiet Moseltal Osteifel Suderbergland mit Kellerwald Taunus Vennvorland Westerwald Normdaten Geografikum GND 4065773 5 lobid OGND AKS LCCN sh85146296 VIAF 248082513 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Westerwald amp oldid 235308608