www.wikidata.de-de.nina.az
Das Mittelrheingebiet ist eine naturraumliche Haupteinheitengruppe im Rheinischen Schiefergebirge und damit auch der Mittelgebirgsschwelle Es liegt grosstenteils in Rheinland Pfalz der ausserste Norden in Nordrhein Westfalen und der ausserste Sudosten in Hessen Karte des MittelrheinsNeben dem Mittelrheintal das sich von Bingen bis oberhalb Bonns zieht enthalt das Mittelrheingebiet im Sudwesten des zentralen auffallig breiten Mittelrheinischen Beckens u a auch das Tal der Mosel von Moselkern bis zur Mundung am Deutschen Eck in Koblenz und das Tal der Ahr ab Bad Neuenahr Ahrweiler Ferner gehoren die das Rheintal begleitenden hochgelegenen Flussterrassen und diverse Hohenzuge an den Rheinufern u a das Siebengebirge dazu Inhaltsverzeichnis 1 Lage relativ zu den anderen Haupteinheitengruppen 2 Naturraumliche Gliederung 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 Allgemeine QuellenLage relativ zu den anderen Haupteinheitengruppen BearbeitenDas Mittelrheingebiet zieht sich als typische Talsenke langlich von Sudosten nach Nordwesten In seinem Zentrum stossen im Moseltal von links und im Giessen Koblenzer Lahntal von rechts zwei weitere Talsenken die die Mittelgebirge auf beiden Rheinseiten voneinander trennen transversal auf die Senke Rheinaufwarts nach Sudosten weitet sich das Tal zum Oberrheingraben und dem sich ostlich anschliessenden Rhein Main Tiefland hin rheinabwarts nach Nordwesten zur Niederrheinischen Kolner Bucht Am Mittelrheingebiet stehen sich sudlich von Mosel und Lahn Hunsruck linksrheinisch und Taunus rechts weiter nordlich Osteifel links und Westerwald gegenuber Im aussersten Nordosten grenzt die Landschaft an das Suderbergland das in etwa durch das noch hinzugerechnete Tal der Sieg vom Westerwald getrennt wird Naturraumliche Gliederung BearbeitenDas Mittelrheingebiet gliedert sich wie folgt Kennziffern der unmittelbaren Rheintalabschnitte in Fettdruck 1 29 Mittelrheingebiet 290 Oberes Mittelrheintal 290 0 Binger Pforte 290 1 Bacharacher Tal 290 2 St Goarer Tal 290 3 Bopparder Schlingen 290 4 Lahnsteiner Pforte 291 Mittelrheinisches Becken 291 0 Neuwieder Rheintalweitung Rheintal 291 1 Neuwieder Beckenrand rechtsrheinisch 291 10 Hullenberger Randterrasse 291 11 Wollendorf Gladbacher Beckenhang 291 12 Ehrenbreitsteiner Randterrasse 291 2 Maifeld Pellenzer Hugelland linksrheinisch 291 20 Andernach Koblenzer Terrassenhugel linksrheinisch 291 20 0 Andernach Koblenzer Terrassenhugel im engeren Sinne links von Rhein und Mosel 291 201 Koblenzer Moseltal 291 202 Karthause rechts der Mosel und links des Rheins 291 21 Karmelenberghohe deutlich linksrheinisch 291 22 Pellenz deutlich linksrheinisch 291 220 Pellenzvulkane 291 221 Pellenzsenke 291 222 Pellenzhohe 291 23 Niedermaifeld linksrheinisch 291 230 Niedermaifelder Senke 291 231 Niedermaifelder Terrasse 291 232 Niedermaifelder Hohe 291 24 Obermaifeld Westen 291 25 Mayener Kessel Westen 291 3 Unteres Moseltal linksrheinisch 291 30 Dieblicherberg Terrasse rechts der Mosel 291 3 1 Unteres Moseltal im engeren Sinne Mosel von Moselkern bis Lay 292 Unteres Mittelrheingebiet 292 0 Laacher Vulkane linksrheinisch 292 00 Laacher Kuppenland 292 01 Ettringer Vulkankuppen 292 1 Mittelrheinische Bucht nach Blatt Koblenz 292 10 Unteres Mittelrheintal Rheintal 292 100 Andernacher Pforte 292 101 Linz Honninger Talweitung 292 102 Honnefer Talweitung 292 11 Rhein Ahr Terrassen linksrheinisch 292 110 Brohl Sinziger Terrassenflur 292 111 Ahrmundungstal 292 112 Grafschafter Losshugelland 292 113 Oberwinterer Terrassen und Hugelland 292 114 Kottenforstterrasse 292 12 Linzer Terrasse rechtsrheinisch 292 2 Siebengebirge rechtsrheinisch 292 3 Pleiser Hugelland Pleiser Landchen deutlich rechtsrheinisch Das Obere Mittelrheintal ist dabei als mit dem Oberen Mittelrheingebiet und das Mittelrheinische Becken als mit dem Mittleren Mittelrheingebiet identisch aufzufassen 2 3 Literatur BearbeitenHeinrich Muller Miny Das Mittelrheingebiet und seine naturraumliche Gliederung In Bundesanstalt fur Landeskunde Hrsg Berichte zur Deutschen Landeskunde 21 Band 2 Heft September 1958 Selbstverlag der Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen 1958 S 193 233 Einzelnachweise Bearbeiten Interaktiver Kartendienst und Beschreibungen der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Heinrich Muller Miny Das Mittelrheingebiet und seine naturraumliche Gliederung In Bundesanstalt fur Landeskunde Hrsg Berichte zur Deutschen Landeskunde 21 Band 2 Heft September 1958 Selbstverlag der Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen 1958 S 193 233 hier S 196 Tafel Gefugeordnungsstufen der Naturraumlichen Gliederung des Mittelrheingebietes und der angrenzenden Gebirge Heinrich Muller Miny Grundfragen zur naturraumlichen Gliederung am Mittelrhein Eine baustilkritische Betrachtung als Beitrag zu einer naturgeographischen Gefugelehre In Bundesanstalt fur Landeskunde Hrsg Berichte zur Deutschen Landeskunde 21 Band 2 Heft September 1958 Selbstverlag der Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen 1958 S 247 266 hier S 256 Allgemeine Quellen BearbeitenBundesamt fur Naturschutz Kartendienste Landschaftssteckbriefe Oberes Mittelrheintal Mittelrheinisches Becken Neuwieder Rheintalweitung Neuwieder Beckenrand und Maifeld Pellenzer Hugelland Unteres Moseltal Unteres Mittelrheingebiet Laach Ettringer Kuppenland Unteres Mittelrheintal Rhein Ahr Terrassen und Linzer Terrasse Siebengebirge und Pleiser Hugelland Ahrmundungstal zusammen mit dem Ahrtal oberhalb Untereinheiten des Rheinischen Schiefergebirges Ardennen Westeifel Giessen Koblenzer Lahntal Hunsruck Mittelrheingebiet Moseltal Osteifel Suderbergland mit Kellerwald Taunus Vennvorland Westerwald Normdaten Geografikum GND 4074902 2 lobid OGND AKS VIAF 237255344 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mittelrheingebiet amp oldid 220455514