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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Westerburg Begriffsklarung aufgefuhrt Westerburg ist eine Stadt im Westerwaldkreis in Rheinland Pfalz Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Westerburg der sie angehort Westerburg ist gemass Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen 2 Wappen Deutschlandkarte50 563888888889 7 9725 343 Koordinaten 50 34 N 7 58 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis WesterwaldkreisVerbandsgemeinde WesterburgHohe 343 m u NHNFlache 18 48 km2Einwohner 5749 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 311 Einwohner je km2Postleitzahl 56457Vorwahl 02663Kfz Kennzeichen WWGemeindeschlussel 07 1 43 308Stadtgliederung 3 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Neustrasse 4056457 WesterburgWebsite www stadt westerburg deStadtburgermeister Janick Pape CDU Lage der Stadt Westerburg im WesterwaldkreisKarteWesterburg Westerborg in einem Auszug aus der Nassovia Comitatus Kupferstich gestochen von Salomon Rogiers verlegt bei Blaeu vermutlich 1641 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Stadtgliederung 1 2 Klima 2 Geschichte 2 1 Stadtwerdung 2 2 Brande 2 3 Politische Zugehorigkeit 2 4 Wirtschaftsstruktur 2 5 Nationalsozialismus 2 6 Bundeswehr 2 7 Stadtteil Gershasen 2 8 Stadtteil Wengenroth 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Wirtschaft 5 Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Bildung 5 3 Sport 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Stadt 7 2 Mit der Stadt verbundene Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWesterburg befindet sich im Oberen Westerwald im Nordosten von Rheinland Pfalz und ist nur wenige Kilometer von der Grenze zu Hessen entfernt Das Zentrum der Stadt liegt im Tal des Schafbachs das den Schlossberg mit der alten Oberstadt und dem Schloss umgibt In der Nahe des Marktplatzes fliesst der Hulsbach in den Schafbach Stadtgliederung Bearbeiten Zur Stadt Westerburg gehoren die 1969 eingemeindeten Stadtteile Gershasen Wengenroth und Sainscheid 3 Klima Bearbeiten Der Jahresniederschlag liegt mit 1097 mm im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte Der trockenste Monat ist der Mai die meisten Niederschlage fallen im Dezember Dabei variiert die Niederschlagsmenge im Jahresverlauf sehr stark nbsp Niederschlagsdiagramm WesterburgGeschichte BearbeitenErste Zeugnisse der Siedlung von Menschen in Westerburg sind Urnen die auf Feuerbestattungen um 700 v Chr hinweisen Die erste urkundliche Erwahnung des Stadtteils Wengenroth datiert auf den 9 November 879 als Graf Gebhard im Lahngau hier Guter dem Stift St Severus in Gemunden schenkte Die erste Nennung von Westerburg selbst in einer Urkunde war im Jahr 1209 in der Siegfried III von Runkel Von Runkel und Westerburg genannt wird Unklar ist ob Siegfried erst zu dieser Zeit durch seine Heirat mit einer Grafin aus dem Hause der Leininger Westerburg erwarb oder ob der Besitz bereits fruher als Erbe der Konradiner an das Haus Runkel gekommen war Zwei seiner Sohne beerbten ihn Siegfried IV von Runkel der in Westerburg residierte und Dietrich I von Runkel der in Runkel sass Familienstreitigkeiten begannen um 1250 und fuhrten unter Siegfrieds Enkeln spatestens im Jahre 1288 zur endgultigen Trennung der Herrschaft Westerburg von der Herrschaft Runkel Dietrichs Sohn Siegfried V von Runkel verdrangte seinen Vetter Heinrich aus Runkel und dieser ein Sohn Siegfrieds IV nannte sich fortan Heinrich I von Westerburg Von einer Ansiedlung neben der Burg ist erstmals 1270 ausdrucklich die Rede Stadtwerdung Bearbeiten Am 7 Juli 1292 wurde Westerburg durch Konig Adolf gleichzeitig mit Wetzlar zur Stadt erhoben Zugleich verfugte Adolf fur beide Stadte das gleiche Stadtrecht 1303 wurde ein Schoffengericht in der Stadt genehmigt Spater versahen diese Schoffen deren Zahl sich bald auf acht festsetzte abwechselnd das Amt des Burgermeisters Spatestens 1304 gab es zumindest einzelne Befestigungsanlagen Spater wurde die Siedlung unterteilt in den Oberflecken innerhalb des vor 1400 geschlossenen Mauerrings und den nicht ummauerten Unterflecken Im Oberflecken sind 20 Burgmannenhauser aus Urkunden nicht jedoch archaologisch nachgewiesen Fur 1514 wird ein erstes Burgerhaus erwahnt fur 1560 ein Neubau Fur 1630 ist ein Gefangnis verburgt Brande Bearbeiten 1448 1550 1641 und 1797 kam es zu verheerenden Branden der Stadt Nach der Vereinigung der Grafschaft Leiningen Dagsburg mit der Herrschaft Westerburg im Jahre 1467 verlegte Reinhard IV von Westerburg der sich ab 1481 Graf Reinhard I zu Leiningen Westerburg nannte seinen Sitz in die Leininger Grafschaft Erst ab 1557 war Westerburg dann wieder Sitz von Nebenlinien des sich wiederholt aufspaltenden Hauses der Leininger bzw des Familienzweiges Leiningen Westerburg Die Westerburger Burger verfugten uber mehrere Privilegien insbesondere die Halsgerichtsbarkeit an ihrem Schoffengericht Daruber uber Steuerprivilegien und die Anlage herrschaftlicher Wirtschaftshofe rund um die Stadt kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit der jeweiligen Herrschaft Mit den Stadtrechten ging nur eine verhaltene Entwicklung der Siedlung einher was vor allem auf die Lage abseits wichtiger Handelsstrassen zuruckzufuhren ist Deshalb sank Westerburg im Verlauf der fruhen Neuzeit zum Flecken herab 1806 wurde Westerburg Teil des Grossherzogtums Berg 1813 fiel die Stadt noch einmal an Nassau Oranien 1815 aber an das Herzogtum Nassau Am 2 September 1814 brannte der Unterflecken vollstandig ab 51 Familien mit 243 Mitgliedern verloren Hauser Vieh und Werkstatten Baudirektor Friedrich Ludwig Schrumpf legte kurz nach dem Brand einen Entwurf zum Wiederaufbau des Unterdorfs mit breiteren und nach Moglichkeit rechtwinklig ausgerichteten Strassen und grossen Abstanden zwischen den Hausern und zum Friedhof vor Es folgten Auseinandersetzungen mit den Einwohnern die einen kostensparenden Wiederaufbau und weniger Verlust von Garten und Ackerland durchsetzen wollten und damit den Vorgang verzogerten Schrumpf musste seine Plane schliesslich andern und am 24 Februar 1815 erfolgte die Verlosung der Baugrundstucke Johann Georg Baldus uberwachte die Arbeiten in seiner Funktion als Landvermesser und stellte zahlreiche Verstosse gegen die Bauvorschriften fest Beim Wiederaufbau wurden die heutige Neustrasse die Adolfstrasse und der Marktplatz an der Strasse aus Willmenrod angelegt Am Abend des 22 Oktober 1819 brannte auch der Oberflecken weitgehend ab Die Ringmauer machte Loscharbeiten nahezu unmoglich so dass mit 77 Hausern 25 Scheunen und 58 Stallen fast der gesamte Gebaudebestand abbrannte Kirche Rathaus und Schule blieben erhalten Nach anfanglichen Uberlegungen zur kompletten Verlegung des Oberfleckens entwarfen Landbaumeister Eberhard Philipp Wolff und Baldus einen neuen Stadtplan mit zwei parallelen Hauptstrassen ausserhalb des alten Mauerrings in Richtung Nordosten und einer Querstrasse Dabei stutzten sie sich auf Vorschlage des aus der Region stammenden baden durlachschen Beamten Johann Jacob Reinhard und entwarfen fur die Region ungewohnliche Doppelhauser und Doppelscheunen mit ebenfalls kaum bekannten Kruppelwalmdachern die zur Einsparungen unter anderem durch den Verzicht auf Giebelwande beitragen sollten Erneut gab es Proteste wegen der Uberplanung von Gartenland die in diesem Fall nicht verfingen Am 19 November 1819 wurden die Grundstucke verlost In den folgenden Monaten kam es aber zu Auseinandersetzungen wegen angeblich falsch vermessener Grundstucke einer zu steilen Strassenfuhrung und mehrerer Grundstuckstausche Dies fuhrte dazu dass die beiden Strassen die heutige Wilhelmstrasse und die Langgasse nur annahernd parallel gefuhrt wurden und zudem nicht gerade sondern mit einem Knick Auch die vorgeschlagenen Musterhauser als Doppel und Einzelhauser stiessen nur auf begrenzte Akzeptanz Ahnlich war es mit der Steinbauweise die die Regierung wegen der Brandgefahr und der Holznot propagierte Auch der Bau von Brandmauern wurde nicht konsequent erzwungen wohl aber der Verzicht auf Stroh als Dacheindeckung Politische Zugehorigkeit Bearbeiten 1866 annektierte Preussen Nassau und damit auch Westerburg 1866 bis 1885 gehorte die Stadt zum Amt Rennerod und zum neu geschaffenen Oberwesterwaldkreis mit Sitz in Bad Marienberg Die Kreisreform von 1885 brachte Westerburg wieder eine uberortliche Funktion denn es wurde Sitz des gleichnamigen Kreises der bis 1932 bestehen blieb Bei der Kreisreform 1932 wurde der Oberwesterwaldkreis neu gegrundet dessen Sitz sich in Westerburg befand 1974 vereinigten sich Ober und Unterwesterwaldkreis zum Westerwaldkreis Westerburg ist seit dieser Zeit keine Kreisstadt mehr Kirchlich war Westerburg dem Stift St Severus Gemunden zugeordnet Der spatromanische Turm der heute evangelischen Kirche konnte vom ersten Kirchenbau in der Siedlung neben der Burgkapelle stammen Eine weitere Kapelle befand sich ab spatesten 1350 im Unterflecken Vermutlich kurz nach 1560 wurde die Reformation in Westerburg eingefuhrt Juden sind erstmals 1616 erwahnt 1760 umfasste die judische Gemeinde 75 Personen mit einem Rabbiner spatestens 1754 gab es eine judische Schule Allgemeiner Schulunterricht ist erstmals fur 1557 nachgewiesen Spater wurde die Schule zeitweise auch als Lateinschule gefuhrt Die alteste Einwohnererhebung von 1540 weist 124 Abgabepflichtige aus 86 Haushalte sind fur das Jahr 1607 bezeugt 39 fur 1656 Im Jahr 1760 wurden 1144 Einwohner gezahlt und 1807 1245 Wirtschaftsstruktur Bearbeiten Zwar betrieben die meisten Einwohner im Mittelalter und der fruhen Neuzeit begrenzt Garten und Landwirtschaft doch handelte es sich kaum um Ackerburger Vielmehr verfugte Westerburg uber Lohgerber und Strumpfweber die auch fur den Fernhandel produzierten sowie uber seltene Gewerke wie Pfeilschmiede und Armbruster die das weitere Umland bedienten Darauf deuten auch die zahlreichen Krammarkte in der Stadt hin Es bildeten sich in der vergleichsweise kleinen Stadt mehrere Zunfte 1581 die der Backer die sich 1657 mit den Bierbrauern zusammenschlossen 1532 die der Wollweber und Tuchmacher aufgelost 1710 1574 die Lohgerber und Schuhmacher 1611 die Leinweber spatestens 1658 jeweils die Schneider und die Kramer Fur die Wollweber ist fur 1605 eine eigene Westerburger Hall in Frankfurt am Main nachgewiesen Ausserdem sind mehrere Muhlen eine Waldschmiede ein Kalkofen erwahnt 1537 und eine Ziegelhutte erbaut 1612 belegt Fur 1438 ist ein Jahrmarkt nachgewiesen Um 1594 entstand aus dem Kirchweihfest der Wallfahrtskapelle Unserer Lieben Frau in der Nahe der Stadt der Vitimarkt als Jahrmarkt Spatestens 1518 gab es ein Siechenhaus und vor 1697 einen Apotheker Nationalsozialismus Bearbeiten Im Jahr 1942 zu Zeiten des Nationalsozialismus wurden 20 judische Einwohner der Stadt verschleppt Bis auf einen wurden sie alle ermordet Jungstes Opfer war der damals erst sechsjahrige Rolf Simon Schaumburger 4 dessen Name die Hauptschule in Westerburg seit dem 9 November 2007 trug bis sie im August 2010 mit der Geschwister Scholl Realschule zur Realschule plus Westerburg zusammengelegt wurde Hauptartikel Judische Gemeinde Westerburg Am 7 Juni 1969 wurden die drei bis dahin selbstandigen Gemeinden Gershasen Sainscheid und Wengenroth eingemeindet 5 Bundeswehr Bearbeiten Die Bundeswehr spielte seit den Nachkriegsjahren eine grosse wirtschaftliche Bedeutung fur die Stadt Westerburg Waller Kaserne Stadtteil Gershasen Bearbeiten Der heutige Stadtteil Gershasen wurde 1270 erstmals erwahnt Kirchlich gehorte der Ort zum Kirchspiel Willmenrod 1490 gab es im Ort zwolf Feuerstatten 1590 15 Hausgesasse 1603 28 Einwohner und 1644 drei Mann Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Eine wirtschaftsgeschichtliche Besonderheit stellt die einst grosse Anzahl von Backofenbauern in dar Mit dem Verbot von Hausbackhofen und der Verordnung von gemeinschaftlichen Backhausern in vielen Territorien stieg im 17 und 18 Jahrhundert der Bedarf an spezialisierten Handwerkern zur Errichtung dieser Backhauser In Gershasen bildete sich ein Schwerpunkt der Backofenbauer die in der Art von Wanderhandwerkern ihren Beruf weit uber den Westerwald hinaus ausubten Moglicherweise kamen die ersten Backofenbauer aus der Region um Wetzlar herum Hauptgrund fur die Niederlassung in Gershasen durfte das Vorkommen eines wesentlich aus Trachyt bestehenden Tuffgesteins im Sudosten der Ortsgemarkung sowie in angrenzenden Gebieten der Gemeinden Sainscheid und Kolbingen gewesen sein Dieser spezielle Tuff zeichnet sich durch seine geringe Harte und damit leichte Bearbeitbarkeit im feuchten Zustand seine grosse Widerstandsfahigkeit gegen Hitze und Temperaturschwankungen sowie durch seine Warmedammeigenschaften aus Wegen des geringen Gewichts eignet er sich daruber hinaus fur den Bau von Backofen Gewolben Fur das Ende des 18 Jahrhunderts lassen sich drei auf den Backofenbau spezialisierte Familien im Ort nachweisen In einem Register des Kirchspiels Willmenrod zu dem Gershasen gehorte sind im 19 Jahrhundert rund 50 Backofenbauer verzeichnet In den 1880er Jahren sind 35 Backofenbauer dokumentiert bei einer Einwohnerzahl von rund 250 Menschen In dieser Zeit kamen die Gemeindebackhauser zunehmend ausser Gebrauch Die Dienstleistungen der Backofenbauer wurden aber zunehmend von Backern in Anspruch genommen Der Wechsel der Ofentechnik zu Konstruktionen aus Metall und Schamott und die Aufgabe zahlreicher landlicher Backereien liessen das Handwerk in Gershasen in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts deutlich zuruckgehen Der letzte selbststandige Backofenbauer starb 1980 Stadtteil Wengenroth Bearbeiten Der heutige Stadtteil bildete spatestens 1598 mit Nernhausen eine Gemeinde Nernhausen wird erstmals 1466 erwahnt und befand sich rund 600 Meter nordostlich von Wengenroth 1794 wurde das Dorf nach Wengenroth wust gelegt 1760 sind 34 Einwohner in Nernhausen verburgt 1364 befand sich bei Wengenroth eine Tongrube 1610 ist von einer Umzaunung von Wengenroth und Nernhausen die Rede 1723 werden fur Wengenroth ein Heimberger und ein Burgermeister erwahnt und fur 1812 eine Schule Kurz nach 1800 wurde nahe dem fruheren Nernhausen eine Muhle erbaut 1590 werden fur Wengenroth zwei Hauser genannt 1617 sieben Hauser und 1656 zwei Haushalte 1728 zusammen mit Nernhausen vier Hauser 1760 72 Einwohner und 1809 187 Einwohner Politik Bearbeiten nbsp Ehemaliges Spritzenhaus heute RatssaalStadtrat Bearbeiten Stadtratswahl 2019 Westerburg Beteiligung 54 5 3 8 50403020100 43 825 820 59 9 CDUWuBSPDFWG Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 2 0 2 4 1 3 3 8 1 6 0 9CDUWuBSPDFWG Der Stadtrat in Westerburg besteht aus 22 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Stadtburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Stadtrat Wahl SPD CDU FWG WuB Gesamt2019 6 4 10 2 6 22 Sitze2014 7 4 9 2 7 22 Sitze2009 4 11 2 5 22 Sitze2004 4 9 2 7 22 SitzeFWG Freie Wahler Gruppe Stadt Westerburg e V WuB Wir unabhangigen Burger Westerburger Land e V Burgermeister Bearbeiten Stadtburgermeister von Westerburg ist Janick Pape CDU Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 55 32 gewahlt 8 Pape ist Nachfolger von Ralf Seekatz CDU der das Amt seit 2007 ausubte und 2019 ins europaische Parlament gewahlt wurde Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Westerburg Blasonierung In Silber ein schwarzgefugter roter funfzinniger Turm mit zweistufigem Sockel silbernem Fenster goldbeknauftem blauem Spitzdach vorne begleitet von einem blauen Schildchen darin ein linksblickender goldbewehrter und goldbefangter silberner Adler hinten ein rotes Schildchen darin ein durchgehendes goldenes Kreuz bewinkelt oben mit zweimal funf 2 1 2 unten mit zweimal vier 2 1 1 goldenen Kreuzchen Wappenbegrundung Der Turm symbolisiert Schloss und Stadtbefestigung das blaue Schildchen mit dem Silberadler entstammt dem Wappen des Hauses Leiningen das rote Schildchen ist das Stammwappen der Herrschaft Westerburg Stadtepartnerschaften Bearbeiten Partnerstadte von Westerburg sind das britische Daventry das franzosische Le Cateau das polnische Nowa Wies Wielka sowie Grunstadt in der Pfalz Wirtschaft BearbeitenDas Westerburger Land liegt zwischen den Ballungsgebieten des Rhein Main Gebiets und des Raumes Koln Dusseldorf Ruhrgebiet Um die Wirtschaft abzusichern hat die Kommune und der Verein fur Handel Handwerk Industrie und Gewerbe e V Anfang 2005 die Arbeit an einem qualifizierten Standort Marketing fur Westerburg und das Westerburger Land aufgenommen an dem alle Bereiche des wirtschaftlichen und des politischen Lebens der Stadt und ihres Umlandes beteiligt werden Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Der Bahnhof Westerburg liegt an der Bahnstrecke Limburg Altenkirchen auf der die Zuge der Linie RB 90 Westerwald Sieg Bahn der Hessischen Landesbahn Bereich Dreilanderbahn nach dem Rheinland Pfalz Takt taglich im Stundentakt von Limburg Lahn uber Westerburg Nistertal Bad Marienberg Hachenburg Altenkirchen Au Sieg Wissen Sieg und Siegen nach Kreuztal verkehren Bis zum 31 Mai 1981 lag Westerburg an der Westerwaldquerbahn von Herborn nach Montabaur die dann stillgelegt und zum Teil abgebaut wurde Am Bahnhof Au Sieg besteht Anschluss an die Zuge des RE 9 Aachen Duren Koln Siegburg Bonn Au Sieg Wissen Sieg Siegen sowie zu den Linien S12 Au Sieg Koln Horrem und S19 Au Sieg Koln Horrem Duren Am Bahnhof Limburg Lahn besteht Anschluss zu Regionalzugen in Richtung Frankfurt Wiesbaden Giessen Fulda Montabaur Siershahn sowie Koblenz Mayen Die Entfernung zu den Autobahnen A 3 Koln Frankfurt am Main A 45 Dortmund Giessen sowie A 48 Montabaur Trier betragt jeweils rund 20 Kilometer Bildung Bearbeiten Westerburg ist Schulstandort mit allen Schularten Folgende Bildungseinrichtungen sind hier ansassig Konrad Adenauer Gymnasium Realschule plus am Schlossberg Westerburg im August 2010 aus den vorher eigenstandigen Schulen Geschwister Scholl Realschule und Rolf Simon Schaumburger Hauptschule neu gebildet Regenbogenschule Grundschule Freie Montessorischule Westerwald Grundschule und Realschule plus Berufsbildende Schule mit angegliedertem Wirtschafts und Technikgymnasium Friedrich Schweizer Schule Forderschule fur Lernbehinderte Adolf Reichwein Studienseminar fur Lehramt an Grund und Hauptschulen Volkshochschule WesterburgSport Bearbeiten An Sportstatten gibt es das Westerwaldstadion und das Schulsportstadion Kampfbahn Typ B mit Rasen Grossspielfeld Kunststoff Rundbahn und erganzende wettkampfgerechte Anlagen fur die Leichtathletik Dieses war wahrend der Vorrunde der Fussball Weltmeisterschaft 2006 Trainingsstatte der Tschechischen Fussballnationalmannschaft die in einem Sporthotel am in der Verbandsgemeinde Westerburg gelegenen Wiesensee residierte Des Weiteren verfugt Westerburg uber ein beheiztes Freibad mit Liegewiese Dieses wird von einem privaten Verein betrieben und ist in den Sommermonaten etwa von Mai bis September geoffnet Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Westerburger Schlossberg mit Schloss und evangelischer Schlosskirche nbsp Burgmannenhaus nbsp Das Stahltragerviadukt der 1906 errichteten Hulsbachtalbrucke in Westerburg im August 2012Schloss Westerburg Westerwald Liebfrauenkirche Die Eisenbahnbrucke Hulsbachtalbrucke eine 1906 errichtete Stahltragerbrucke die 1985 unter Denkmalschutz gestellt worden ist 9 Trachtenmuseum im alten Rathaus von Westerburg 10 Erlebnisbahnhof Westerwald mit der in Deutschland einzigartigen Ausstellung von Industrielokomotiven der Bundeswehr 11 Eisenbahnplakat Museum Alte Landratsvilla die unter Denkmalschutz steht und in den letzten Jahren grosszugig renoviert wurde Burgmannenhaus das heute als Standesamt dient Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in WesterburgPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Heinrich Ernst Ludwig von Leiningen Westerburg Neuleiningen 1752 1799 Graf von Leiningen kurpfalz bayerischer Kavallerieoffizier Joachim von der Goltz 1892 1972 Jurist Landwirt und Schriftsteller Gerhard Krempel 1931 Jurist und Politiker CDU Klaus Fischer 1968 Biologe und Professor fur Zoologie an der Universitat Koblenz Landau Boris Buchler 1969 Sportreporter und FilmemacherMit der Stadt verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Seraphine Franziska zu Leiningen Westerburg Neuleiningen 1810 1874 Grafin Standesherrin Mitglied der Ersten Kammer der Landstande des Herzogtums Nassau lebte auf der Westerburg Karsten Thielker 12 11 1965 03 10 2020 Journalist Fotojournalist und Pulitzer Preistrager Absolvierte 1984 hier sein Abitur 12 Literatur BearbeitenHellmuth Gensicke Kirchspiel und Gericht Gemunden In Nassauische Annalen 90 1979 S 182 206 Ders Das Kirchspiel Willmenrod In Nassauische Annalen Jahrbuch des Vereins fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung Band 70 1959 S 200 212 Hans Joachim Habel Brand und Wiederaufbau der Stadt Westerburg In Nassauische Annalen 96 1985 S 143 167 Hermann Josef Roth Westerburg Burg und Kirchen Rheinische Kunststatten Heft 523 Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz Koln 2010 ISBN 978 3 86526 055 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Westerburg Sammlung von Bildern nbsp Wikisource Westerburg Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage Westerburg Reisefuhrer Stadt Westerburg Stadt Westerburg auf den Seiten der Verbandsgemeinde Westerburg Literatur uber Westerburg in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 23 Mai 2020 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Februar 2022 S 78 PDF 3 3 MB Schaumburger Rolf Simon In Ehemalige judische Familien in Westerburg Horst Jung abgerufen am 23 Mai 2020 private Website Amtliches Gemeindeverzeichnis Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 407 Bad Ems Februar 2016 S 182 PDF 2 8 MB Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Gemeinderatswahl 2019 Westerburg Abgerufen am 12 November 2019 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2014 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 Abgerufen am 12 November 2019 siehe Hachenburg Verbandsgemeinde 23 Ergebniszeile Westerburg im Wanderatlas Deutschland Informationen zum Trachtenmuseum Westerburg Erlebnisbahnhof Westerwald Abiturjahrgang 1984 PDF In 50 Konrad Adenauer Gymnasium Westerburg 1960 2010 Staatliches Konrad Adenauer Gymnasium Westerburg in Tragerschaft des Westerwaldkreises S 49 abgerufen am 7 Juni 2022 Gemeinden der Verbandsgemeinde Westerburg im Westerwaldkreis Ailertchen Bellingen Berzhahn Brandscheid Enspel Gemunden Girkenroth Guckheim Halbs Hartlingen Hergenroth Hohn Kaden Kolbingen Langenhahn Pottum Rotenhain Rothenbach Stahlhofen am Wiesensee Stockum Puschen Weltersburg Westerburg Willmenrod WinnenStadte und Gemeinden im Westerwaldkreis Stadte Bad Marienberg Westerwald Hachenburg Hohr Grenzhausen Montabaur Ransbach Baumbach Rennerod Selters Westerwald Westerburg WirgesGemeinden Ailertchen Alpenrod Alsbach Arnshofen Astert Atzelgift Bannberscheid Bellingen Berod bei Wallmerod Berzhahn Bilkheim Boden Bolsberg Borod Brandscheid Breitenau Bretthausen Caan Daubach Deesen Dernbach Westerwald Dreifelden Dreikirchen Dreisbach Ebernhahn Eitelborn Elbingen Ellenhausen Elsoff Westerwald Enspel Ettinghausen Ewighausen Fehl Ritzhausen Freilingen Freirachdorf Gackenbach Gehlert Gemunden Giesenhausen Girkenroth Girod Goddert Gorgeshausen Grossholbach Grossseifen Guckheim Hahn am See Hahn bei Marienberg Halbs Hardt Hartenfels Hartlingen Hattert Heilberscheid Heiligenroth Heimborn Helferskirchen Hellenhahn Schellenberg Hergenroth Herschbach Herschbach Oberwesterwald Heuzert Hilgert Hillscheid Hochstenbach Hof Hohn Holler Homberg Horbach Hubingen Hublingen Hundsangen Hundsdorf Irmtraut Kaden Kadenbach Kammerforst Kirburg Kolbingen Kroppach Krummel Kuhnhofen Kundert Langenbach bei Kirburg Langenhahn Lautzenbrucken Leuterod Liebenscheid Limbach Linden Lochum Luckenbach Mahren Marienrachdorf Maroth Marzhausen Maxsain Merkelbach Meudt Mogendorf Molsberg Morlen Morsbach Moschheim Mudenbach Mundersbach Muschenbach Nauort Nentershausen Neuhausel Neunkhausen Neunkirchen Neustadt Westerwald Niederahr Niederelbert Niedererbach Niederrossbach Niedersayn Nister Nisterau Nister Mohrendorf Nistertal Nomborn Nordhofen Norken Oberahr Oberelbert Obererbach Oberhaid Oberrod Oberrossbach Otzingen Pottum Quirnbach Rehe Rossbach Rotenhain Rothenbach Ruckeroth Ruppach Goldhausen Salz Salzburg Schenkelberg Seck Sessenbach Sessenhausen Siershahn Simmern Stahlhofen Stahlhofen am Wiesensee Staudt Steinebach an der Wied Steinefrenz Steinen Stein Neukirch Stein 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