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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Hohn Begriffsklarung aufgefuhrt Hohn ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Westerburg an Mit rund 3000 Einwohnern auf 13 68 Quadratkilometern ist Hohn nach der Stadt Westerburg die flachen und einwohnermassig grosste Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Wappen Deutschlandkarte50 619722222222 7 9880555555556 508 Koordinaten 50 37 N 7 59 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis WesterwaldkreisVerbandsgemeinde WesterburgHohe 508 m u NHNFlache 13 68 km2Einwohner 3070 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 224 Einwohner je km2Postleitzahl 56462Vorwahl 02661Kfz Kennzeichen WWGemeindeschlussel 07 1 43 242Gemeindegliederung 4 OrtsteileAdresse der Verbandsverwaltung Neumarkt 156457 WesterburgWebsite www gemeinde hoehn deOrtsburgermeisterin Karin Mohr parteilos Lage der Ortsgemeinde Hohn im WesterwaldkreisKarteKatholische Pfarrkirche Maria HeimsuchungFordergerust und Grubenbahn der Grube Alexandria als Industriedenkmal am MarktplatzBasaltformation des HochsteinsDas Tal der Nister nahe HohnDer Friedhof der Gemeinde Dahinter die evangelische Kirche links und die Friedhofshalle rechts Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Landeshoheiten 2 2 Kirchengeschichte 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Bildung 7 In Hohn geboren 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGemeindegliederung Bearbeiten Seit 1969 besteht Hohn aus den Ortsteilen Hohn Urdorf Oellingen Schonberg und Neuhochstein bis 1927 Kackenberg Bis auf Neuhochstein sind alle Ortsteile in den vergangenen 50 Jahren miteinander verschmolzen zeigen in ihren alten Ortskernen aber noch die Strukturmerkmale eigenstandiger Haufendorfer Hohn Urdorf ist der grosste und zentrale Ortsteil der Gemeinde Nachbargemeinden Bearbeiten Das Gemeindegebiet grenzt im Uhrzeigersinn beginnend im Westen an das der Gemeinden Dreisbach Hahn bei Marienberg Bad Marienberg Ortsteil Langenbach Grossseifen Stockhausen Illfurth Fehl Ritzhausen Niederrossbach Neustadt Hellenhahn Schellenberg Pottum Stahlhofen am Wiesensee Halbs und Ailertchen Zu den mit markierten Orten besteht eine direkte Strassenverbindung Geschichte BearbeitenZu den altesten archaologischen Funden im Bereich des Ortes gehort eine jungsteinzeitliche Axt die im 19 Jahrhundert in der Gemarkung des Ortes Oellingen entdeckt wurde Aufgrund des Ortsnamens Hohn wird der Ort zu der altesten vermutlich germanischen Siedlungsschicht des Westerwald gerechnet 2 Oellingen wurde vermutlich wahrend der dritten Siedlungsperioden im Westerwald ab dem 6 Jahrhundert gegrundet Neuhochstein Kackenberg und Schonberg konnten bereits wahrend der zweiten Siedlungsperiode im Westerwald Frankischen Landnahme bis zum sechsten Jahrhundert gegrundet worden sein Fur Schonberg kommt aber aufgrund der vergleichbaren Namen und Fruhgeschichte mit Schoneberg auch eine Grundung in der konradinischen Epoche des 10 Jahrhunderts in Betracht Hohn wurde erstmals im Jahr 930 unter dem Namen Hana als Eigentum des konradinischen Herzogs Hermann von Schwaben erwahnt 3 Der Name leitet sich vermutlich vom heutigen Schafbach ab fur den bis 1270 noch der Name Hene belegt ist Die Ortsteile Oellingen als Ullingen und Neuhochstein als Kockenberg wurden um 1300 erstmals urkundlich erwahnt Der Ort verdankt seine Bedeutung der Lage an einer Altstrasse Diese West Ost Verbindung querte im Raum Engers Vallendar den Rhein kreuzte die Koln Frankfurter Strasse bei Himburg heute Ortsteil von Rothenbach und traf am Salzburger Kopf auf die Koln Leipziger Strasse Das Sankt Florin Stift in Koblenz war in Hohn begutert Bereits Herzog Hermann von Schwaben uberliess ihm mehrere Guter Erzbischof Ludolf von Trier 994 bis 1008 uberliess mit einer undatierten Urkunde dem Stift auf Bitten von Mathilde von Essen die Rechte am Zehnten in Hohn Hillscheid Mangerroth und Niederahren im Tausch gegen das Dorf Eschelbach Die Vogtei uber die Westerwalder Guter des Stifts gelangte uber die Landgrafschaft Thuringen an die Grafen von Sayn in deren Besitz sie ab 1209 nachweisbar sind Die Grafen von Sayn verfugten bis 1607 uber eigene Schultheissen im Ort Danach ubergaben sie ihren Besitz tauschweise an Nassau Beilstein Das Kloster Oberwerbe wurde 1125 29 durch Graf Temmo mit 21 Mansen und der Kirche zu Hohn ausgestattet Die Vogtei uber diesen Besitz lag 1209 bei den Herren von Westerburg Die Abtei Marienstatt erwarb 1263 erste Rechte in Hohn aus dem Streubesitz der Herren von Wildenburg Nach der Einfuhrung der Reformation in der Grafschaft Waldeck wurde der Besitz des Klosters Oberwerbe eingezogen und 1560 an die Abtei Marienstatt verkauft diese konnte ihren Besitz im Ort jedoch nicht behaupten Im Jahr 1462 wurde das Kirchspiel Hohn durch eine Fehde schwer geschadigt Truppen des Grafen Philipp von Katzenelnbogen zerstorten bei einem Kriegszug gegen Graf Gerhard II von Sayn mehrere Dorfer die Kirche und die Pfarrgebaude Seit 1718 wurde in Hohn Braunkohle abgebaut 4 Der Abbau wurde zunachst als Domanenbetrieb organisiert aus dem sich die Grube Nassau entwickelte Im Jahr 1823 hatte Hohn 369 Einwohner Schonberg 149 Einwohner und Urdorf 109 Einwohner Ab dem Jahr 1826 wurde im Ort die Braunkohlegrube Alexandria betrieben Infolge von Grubenunglucken kamen 1829 zwei Hauer in der Grube Nassau zu Tode zwei weitere todliche Unfalle ereigneten sich 1853 in der Grube Nassau In der Grube Alexandria ereignete sich 1856 ein todlicher Unfall In den folgenden Jahren 1856 1862 und 1863 kam es zu weiteren todlichen Unfallen in der Grube Nassau 5 Bis 1863 stieg die Anzahl der Einwohner auf 648 in Hohn Urdorf Beim Ort bestanden die Braunkohlegruben Nassau und Waffenfeld im Besitz der herzoglichen Domanenverwaltung und die Grube Alexandria im Besitz des Kaufmanns J E Siebert aus Hadamar Schonberg hatte 190 Einwohner 6 Ein erheblicher Aufschwung der Gruben insbesondere der Grube Alexandria begann 1914 als die Braunkohle fur die Stromerzeugung im Elektrizitatswerk Westerwald genutzt wurde In den 1920er Jahren umfasste die Belegschaft teilweise uber 1000 Menschen Im Dezember 1921 wutete ein Feuer auf der Braunkohlegrube Nassau in Schonberg Dem Feuer fielen Forderanlagen und Teile der Schachtanlage zum Opfer Der Betrieb ruhte fur mehrere Tage 7 Die Kohleverstromung endete 1958 Die Grube stellte daraufhin 1961 die Produktion ein Die Betriebsgebaude wurden 1989 endgultig zuruckgebaut Die Gemeinde Hohn wurde am 1 April 1969 aus den bis dahin selbstandigen Gemeinden Hohn Urdorf Neuhochstein Ollingen und Schonberg neu gebildet 8 Landeshoheiten Bearbeiten Gegen Ende der Karolingerzeit gehorte die Gegend zum Niederlahngau des Herzogtums Franken 2 Die Gegend um Hohn bildete eine eigenstandige Zent die 1117 als provincia Hana bezeichnet wurde Dieser stand das Landgericht Winnen Hohn uf die stoelen vor Es umfasste neben dem Kirchspiel Hohn noch die Kirchspiele Gemunden Willmenrod und Rotenhain Weiterhin wird die Zugehorigkeit der Kirchspiele Meudt und Salz fur moglich gehalten Das wahrscheinlich ursprunglich ebenfalls zugehorige Gericht Elsoff wurde vor 1315 aus diesem Verband herausgebrochen Das Kirchspiel Hohn und seine Nachbarkirchspiele wurden erstmals 1360 als Kirchspiele auf dem Walde bezeichnet Im Jahr 1470 wurden sie erstmals als Kirchspiele zum Westerwalde genannt Aus dem Niederlahngau entwickelte sich die Grafschaft Diez Im Rahmen eines Vergleiches von 1279 zwischen dieser Grafschaft und den Herren von Merenberg erhielt Graf Gerhard von Diez die alleinige Hoch und Blutgerichtsbarkeit in dem Gericht Winnen Hohn Das Gericht war nach dem Gericht am Reckenforst bei Dietkirchen das bedeutendste der Grafschaft Als einzigem Gericht stand dem Winnen Hohn ein im 14 Jahrhundert belegter eigenstandiger Zentgraf vor Mit dem Ubergang zum Romischen Recht im 16 Jahrhundert verloren diese alten Landgerichte ihre Bedeutung an die entstehenden Amter Bedingt durch den Niedergang der Grafschaft Diez im spaten 14 Jahrhundert wurde das Gericht Hohn mehrfach verpfandet So musste Gerhard VII von Diez 1362 ein Viertel an Kurtrier verpfanden 1372 verpfandete er die sechs Kirchspiele des Gerichts an Arnold von Willmenrod und Godebrecht von Irmtraut Nach dem Tod Gerhards fiel die formale Hoheit uber das verpfandete Gericht an seinen Schwiegersohn Adolf von Nassau Dillenburg Nach dessen Tod konnte die ottonische Linie des Hauses Nassau die formale Hoheit uber das Gericht ab 1564 ganz an sich bringen und die Herren von Eppstein und Kurtrier als Miterben ablosen Es gelang dieser nassauischen Linie jedoch lange nicht die Pfandschaft vollstandig einzulosen Die Halfte der Pfandschaft wurde 1390 von Ruprecht von Sonnenberg erworben Nach dessen Tod fiel sie an die Grafen von Katzenelnbogen Die andere Halfte gelangte 1391 in den Besitz von Kurtrier Erst mit dem Ende des katzenelnbogischen Erbfolgestreit durch den Frankfurter Vertrag vom 30 Juni 1557 zwischen Nassau und der Landgrafschaft Hessen und dem anschliessenden Diezer Vertrag vom 27 Juli 1564 zwischen Kurtrier und Nassau konnte Nassau die vollstandige Hoheit uber das Gericht erreichen Die Kirchspiele Meudt und Salz fielen jedoch an Kurtrier und schieden aus dem Gerichtsbezirk aus Durch die Teilung der ottonischen Halfte der Grafschaft Nassau am 31 Marz 1607 fiel das Gericht Hohn an die Grafschaft Nassau Beilstein Durch einen Vergleich mit der Grafschaft Sayn wurde das Kirchspiel Willmenrod von dem Gericht getrennt und an Sayn ubergeben Der verbliebene Rest des Landgerichts wurde mit weiteren nassau beilsteinischen Besitzungen zum neuen Amt Stuhlgebiet mit Amtssitz Westernohe spater Rennerod vereinigt Diese fiel mit der Teilung der Grafschaft im Juni 1620 an die Grafen ab 1650 Fursten zu Nassau Hadamar Nach dem Aussterben des Hauses Nassau Hadamar 1711 wurde das Furstentum mehrfach zwischen den ubrigen ottonischen Linien des Hauses Nassau geteilt Hohn fiel 1717 an das Haus Nassau Diez 1742 43 an das Haus Nassau Siegen Katholisch 1743 wieder an Nassau Diez spater Oranien Nassau als letzte ottonische Linie Diese vereinigte das Amt Stuhlgebiet mit weiteren Amtern 1744 zum Amtskollegium Hadamar Das Amtskollegium wurde 1775 aufgelost und Hohn dem Amt Rennerod zugeteilt Ab 1782 gehorte Hohn dann zum neugegrundeten Amt Marienberg Im Jahr 1806 wurde Hohn in das Grossherzogtum Berg eingegliedert Der Ort war ab 1807 der Hauptort der Mairie Hohn im Canton Rennerod Dieser gehort zum Arrondissement Dillenburg und damit zum Departement Sieg Nach der Niederlage Napoleon Bonapartes in der Volkerschlacht bei Leipzig wurde die oranisch nassauische Landeshoheit 1813 wiederhergestellt Das Haus Oranien Nassau tauschte seinen Besitz im Westerwald jedoch schon auf dem Wiener Kongress 1815 mit dem Konigreich Preussen gegen Luxemburg Das Konigreich Preussen ubergab noch am selben Tag das Gebiet an das Herzogtum Nassau Kirchengeschichte Bearbeiten Das Entstehungsdatum der Urpfarrei Hohn ist unbekannt Die Urpfarrei Hohn bestand schon im Jahr 1100 und hatte ihren Sitz im Ortsteil Schonberg Das Kirchspiel gehorte zum Bistum Trier Die Kirche wurde durch eine Stiftung 1125 29 dem Kloster Oberwerbe unterstellt Bei der Reformation in der Grafschaft Waldeck wurde das Kloster Oberwerbe aufgehoben In der Folge verausserten die waldecker Grafen das Patronatsrecht fur die Kirche an das nahe Kloster Marienstatt Nur wenige Jahre spater 1572 wechselte Hohn das inzwischen ganz in nassau dillenburgischen Besitz ubergegangen war mit seinem Herrscher Graf Johann VI zum Calvinismus uber Nassau war bereits ab den 1530er Jahren zum lutherischen Glauben reformiert Im Jahr 1630 erfolgte die Ruckkehr zum Katholizismus durch Johann Ludwig von Nassau Hadamar Mit der Durchfuhrung der Rekatholisierung in der Grafschaft wurden die Jesuiten beauftragt Die Rekatholisierung wurde ohne Zwangsmassnahmen durchgefuhrt daher verblieb ein Teil der Einwohner bei dem reformierten Bekenntnis Dieses wurde wie die Ansiedlung von Juden in Nassau Hadamar im Gegensatz zu den Nachbarterritorien toleriert 9 Die Pfarrei wurde Teil der katholischen Landeskirche von Nassau Hadamar und unterstand nicht dem eigentlich zustandigen Erzbistum Trier An der Spitze der Landeskirche stand ein Konsistorium des jeweiligen Fursten Das Haus Nassau Hadamar starb im Jahr 1711 aus Das Konsistorium unterstand nun den calvinistischen Fursten zu Oranien Nassau die dadurch Oberhaupt der katholischen Landeskirche wurden Besonders Furst Wilhelm IV von Nassau Diez wollte den Calvinismus ab 1743 verstarkt fordern 10 So durften katholische Untertanen beispielsweise keine Beamtenstellen ubernehmen Teilweise war die katholische Taufe verboten Im Grossherzogtum Berg wurde das Konsistorium 1509 suspendiertet jedoch nach der Ruckkehr des Hauses Oranien 1813 wiederhergestellt Nachdem der Ort 1815 an das Herzogtum Nassau gefallen war ubernahmen die Herzoge das Konsistorium und damit die Aufsicht uber die Kirche Seit 1827 gehorte die Pfarrei dann zum neu gegrundeten Bistum Limburg 11 Der Nassauische Kirchenstreit war auch in Hohn spurbar Im Mai 1853 wurde der Landesregierung in Wiesbaden gemeldet dass in der Kirchen zu Hohn und einigen anderen westerwalder Gemeinden Aufruhr gepredigt wurde Die von der Regierung eingeleiteten Strafermittlungen wurde jedoch ohne Ergebnis eingestellt Der Konflikt zwischen Katholiken und der jeweiligen Landesregierung setzte sich uber den Kulturkampf bis ins Dritte Reich fort So wurde in der Nacht zum 27 Juni 1933 Kaplan Gob von Hohn verhaftet und fur einen Tag inhaftiert Fur diese Massnahme wurden keine Grunde angegeben Gob vermutete dass es eine Einschuchterungsmassnahme aufgrund der von ihm vorangetriebenen katholischen Vereinsarbeit war Gobs Nachfolger in Hohn wurde der spatere Bischof von Limburg Wilhelm Kempf Religion BearbeitenIn Hohn gibt es die katholische Pfarrkirche Maria Heimsuchung die das Zentrum des alten Ortskerns bildet sowie eine kleinere evangelische Kirche In Hohn Schonberg befindet sich die katholische Pfarrkirche St Josef Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Hohn besteht aus 20 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und der ehrenamtlichen Ortsburgermeisterin als Vorsitzender Die Sitzverteilung im Gemeinderat 12 Wahl SPD CDU WGR Gesamt2019 4 11 5 20 Sitze2014 4 11 5 20 Sitze2009 5 8 7 20 Sitze2004 4 10 6 20 SitzeBurgermeister Bearbeiten Karin Mohr parteilos wurde am 26 Juni 2019 Ortsburgermeisterin von Hohn 13 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 war sie mit 68 8 Prozent der Stimmen fur funf Jahre gewahlt worden 14 Mohrs Vorganger Hans Dieter Kraft CDU hatte das Amt mehr als sechs Jahre ausgeubt 13 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Hohn Blasonierung Schraglinks geteilt von Rot und Silber oben eine goldene Lilie unten ein stehendes rotes Buch darauf ein gesturztes goldenes Schwert mit einem Gladius gekreuzt mit goldenem Schnitt Schliesse Lesezeichen und drei Ruckennieten Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Hohn und Liste der Naturdenkmale in Hohn Das Industriedenkmal am Marktplatz in Hohn Das Denkmal besteht aus einem Fordergerust und einer Grubenbahn der 1961 stillgelegten und 1989 abgerissenen Braunkohlengrube Alexandria der grossten Grube des Westerwalder Braunkohlereviers Der Hochstein ist eine als Naturdenkmal ausgewiesene Basalt Felsformation auf dem Kackenberger Stein Neuhochsteiner Berg 525 m der hochsten Erhebung des Westerburger Landes Die Pfarrkirche Maria Heimsuchung in Hohn Das heutige Bauwerk entstand durch den Umbau und Teilabriss einer ab 1462 erbauten Hallenkirche in den Jahren 1924 1928 Hierbei wurde das Kirchenschiff vergrossert und um 90 gedreht so dass die Altarwand nun nach Suden zeigt wahrend sich im Osten die beiden historischen Chore als Seitenkapellen anschliessen Auf der Westseite befindet sich eine Empore mit daruberbefindlichem Rosettenfenster ein Seitenportal und der Turm der u a die von Dielmann von Hachenborg gegossene Glocke Osanna beherbergt Die Pfarrkirche St Josef in Schonberg ein Basaltsteinbau aus dem Jahre 1891 wurde im Jahr 1992 im Original wieder ausgemalt Das Tal der Nister im Norden der Ortsgemeinde ungewohnlichen Basaltformationen ist mit 525 m u M zugleich die hochste Erhebung des Westerburger Landes Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIn Hohn gibt es mehrere Backereien sowie Metzgereien Hohn hat ausserdem zwei Schreibwarenladen eine Bankfiliale einige Friseursalons und zwei grossere Supermarkte Die erwerbstatigen Einwohner die nicht in den zahlreichen Betrieben in Hohn arbeiten finden ihre Arbeitsstatten uberwiegend im Raum Westerburg Bad Marienberg und Rennerod In Oellingen Schonberg und Neuhochstein gibt es jeweils ein Dorfgemeinschaftshaus In Schonberg befindet sich eine 700 Meter lange Skiliftanlage die langste des Westerwaldes In Hohn befinden sich zwei Sportplatze einer in Oellingen und einer zwischen Schonberg und Neuhochstein Wanderfreunde konnen u a den sudlich von Oellingen gelegenen Wiesensee uber gut ausgebaute Wanderwege erreichen Verkehr Bearbeiten Durch die B 255 ist Hohn mit den Autobahnen A 3 und A 45 sowie den Stadten Koblenz Montabaur Limburg an der Lahn und Herborn verbunden Hohn hatte von 1907 bis 1981 im Personenverkehr und bis 1995 im Guterverkehr direkten Bahnanschluss durch die Strecke Herborn Montabaur Westerwaldquerbahn Nachdem die Strecke 1998 stillgelegt und spater teilweise abgebaut wurde wird sie seit 2013 von IG Westerwald Querbahn e V fur touristische Zwecke reaktiviert und wiederaufgebaut 15 Bildung Bearbeiten Hohn ist Sitz einer Grundschule einer Forderschule eines Kindergartens und eines Forderkindergartens Den Schulen sind eine Sporthalle ein Hallenbad und ein Sportplatz zugeordnet Weiterfuhrende Schulen befinden sich in Westerburg Rennerod und Bad Marienberg In Hohn geboren BearbeitenJohann Heinrich Kramer 1793 1863 Mitglied des Nassauischen Landtags Josef Hohn 1881 1961 Landgerichtsdirektor und Abgeordneter CDU Werner Helsper 1953 ErziehungswissenschaftlerWeblinks BearbeitenWebsite der Ortsgemeinde Hohn Ortsgemeinde Hohn auf der Website der Verbandsgemeinde Westerburg Literatur uber Hohn in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu a b Hellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 ISBN 3 922244 80 7 Karl Kessler Wolfgang Reinhardt Grosser Westerwaldfuhrer Hrsg Hermann Josef Hucke 3 Auflage Verlag Westerwald Verein e V Montabaur 1991 ISBN 3 921548 04 7 S 108 109 Johann Andreas Demian Handbuch der Geografie und Statistik im Herzogtum Nassau Seite 44 Wiesbaden 1823 F Odernheimer Hrsg Das Berg und Huttenwesen im Herzogtum Nassau Wiesbaden 1865 Otto Satorius Nassauische Kunst und Gewerbeausstellung in Wiesbaden 1863 Seite 43 Wiesbaden 1863 Hochheimer Stadtanzeiger vom 6 Dezember 1921 Aus Stadt Kreis und Umgebung Vom Westerwald Seite 2 1 Amtliches Gemeindeverzeichnis Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 407 Bad Ems Februar 2016 S 166 PDF 2 8 MB Matthias Theodor Kloft Zwischen Reichsdienst Hausinteressen Katholizismus und Landesherrschaft In Nassauische Annalen Band 123 Verlag des Vereins fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 2012 ISSN 0077 2887 S 367 404 Walter Rudersdorf Im Schatten der Burg Ellar Hrsg Gemeinde Ellar Westerwald Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1967 Klaus Schatz Geschichte des Bistums Limburg Gesellschaft fur Mittelrheinischen Kirchengeschichte Mainz 1983 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen a b Niederschrift uber die offentliche konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates der Ortsgemeinde Hohn In Waller Wochenspiegel Anzeiger fur die Verbandsgemeinde Westerburg Ausgabe 29 2019 Linus Wittich Medien GmbH abgerufen am 12 Juli 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Westerburg Verbandsgemeinde 13 Ergebniszeile Abgerufen am 12 Juli 2020 Westerwald Querbahn Geschichte Nicht mehr online verfugbar In www westerwald querbahn de Interessengemeinschaft Westerwald Querbahn IWQ e V archiviert vom Original am 25 Marz 2016 abgerufen am 20 Marz 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www westerwald querbahn de Gemeinden der Verbandsgemeinde Westerburg im Westerwaldkreis Ailertchen Bellingen Berzhahn Brandscheid Enspel Gemunden Girkenroth Guckheim Halbs Hartlingen Hergenroth Hohn Kaden Kolbingen Langenhahn Pottum Rotenhain Rothenbach Stahlhofen am Wiesensee Stockum Puschen Weltersburg Westerburg Willmenrod WinnenStadte und 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Kammerforst Kirburg Kolbingen Kroppach Krummel Kuhnhofen Kundert Langenbach bei Kirburg Langenhahn Lautzenbrucken Leuterod Liebenscheid Limbach Linden Lochum Luckenbach Mahren Marienrachdorf Maroth Marzhausen Maxsain Merkelbach Meudt Mogendorf Molsberg Morlen Morsbach Moschheim Mudenbach Mundersbach Muschenbach Nauort Nentershausen Neuhausel Neunkhausen Neunkirchen Neustadt Westerwald Niederahr Niederelbert Niedererbach Niederrossbach Niedersayn Nister Nisterau Nister Mohrendorf Nistertal Nomborn Nordhofen Norken Oberahr Oberelbert Obererbach Oberhaid Oberrod Oberrossbach Otzingen Pottum Quirnbach Rehe Rossbach Rotenhain Rothenbach Ruckeroth Ruppach Goldhausen Salz Salzburg Schenkelberg Seck Sessenbach Sessenhausen Siershahn Simmern Stahlhofen Stahlhofen am Wiesensee Staudt Steinebach an der Wied Steinefrenz Steinen Stein Neukirch Stein Wingert Stockhausen Illfurth Stockum Puschen Streithausen Unnau Untershausen Vielbach Wahlrod Waigandshain Waldmuhlen Wallmerod Weidenhahn Welkenbach Welschneudorf Weltersburg Weroth Westernohe Wied Willingen Willmenrod Winkelbach Winnen Wirscheid Wittgert Wolferlingen Zehnhausen bei Rennerod Zehnhausen bei Wallmerod Normdaten Geografikum GND 4363425 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohn amp oldid 238966407