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Limbach ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland Pfalz Die landwirtschaftlich strukturierte Wohngemeinde gehort der Verbandsgemeinde Hachenburg an Limbach ist ein staatlich anerkannter Erholungsort 2 Wappen Deutschlandkarte50 7025 7 8022222222222 265 Koordinaten 50 42 N 7 48 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis WesterwaldkreisVerbandsgemeinde HachenburgHohe 265 m u NHNFlache 3 69 km2Einwohner 410 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 111 Einwohner je km2Postleitzahl 57629Vorwahl 02662Kfz Kennzeichen WWGemeindeschlussel 07 1 43 257Adresse der Verbandsverwaltung Gartenstrasse 1157627 HachenburgWebsite www limbach ww deOrtsburgermeister Ralph HilgerLage der Ortsgemeinde Limbach im WesterwaldkreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museum 4 2 Sehenswurdigkeiten 4 3 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 6 Sohne und Tochter des Ortes 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer Ort liegt auf 250 m Hohe im Westerwald zwischen Limburg an der Lahn und Siegen sechs Kilometer von Hachenburg entfernt im Tal der Kleinen Nister im Natur und Landschaftsschutzgebiet Kroppacher Schweiz unmittelbar am Fernwanderweg Westerwaldsteig Die Nachbarorte sind Heimborn im Westen Atzelgift im Osten Astert im Suden und Heuzert im Sudwesten des Ortes Sudlich liegt der Assberg 327 m nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp LimbachGeschichte BearbeitenLimbach wurde in einer Schenkungsurkunde im Jahre 1346 erstmals urkundlich erwahnt durfte jedoch als Ort mit der Endung bach wesentlich alter sein 3 Der Name des Ortes leitet sich von dem innerhalb der Ortschaft in die Kleine Nister fliessenden Lehmbach ab Wirtschaftliche Bedeutung hatten in fruherer Zeit die Dachschiefergrube Assberg 4 und die Limbacher Muhle 5 Im Jahr wird diese Grube erstmals erwahnt 1802 wird eine vorindustrielle Drahtzieherei im Ort erwahnt 1805 ein zweiter Das Gewerbe wird letztmals 1838 erwahnt Von 1818 bis 1835 wurde ein Walzwerk fur Eisenbleche betrieben 1850 eine Knochenmuhle Limbach hatte 1579 zwolf Hauser 1653 acht Feuerstatten 1714 25 Mann 1760 130 und 1818 107 Einwohner 6 Das Dorf Limbach gehorte zum Kirchspiel Kroppach und bis Ende des 18 Jahrhunderts landesherrlich zur Grafschaft Sayn Die Einwohner wurden nach der Einfuhrung der Reformation in der Grafschaft Sayn erst lutherisch und spater reformiert 7 Nach der Landesteilung der Grafschaft Sayn im 17 Jahrhundert gehorte Limbach zur Grafschaft Sayn Hachenburg 1799 ging die Grafschaft auf dem Erbweg an die Fursten von Nassau Weilburg Im Zusammenhang mit der Bildung des Rheinbundes kam die Region und damit auch Limbach 1806 an das neu errichtete Herzogtum Nassau Unter der nassauischen Verwaltung war Limbach dem Amt Hachenburg zugeordnet Nach der Annexion des Herzogtums Nassau kam der Ort 1866 an das Konigreich Preussen und gehorte von 1868 an zur Provinz Hessen Nassau und zum Oberwesterwaldkreis Seit 1946 ist Limbach Teil des Landes Rheinland Pfalz BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Limbach die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 2 Jahr Einwohner1815 1071835 1331871 1341905 2411939 325Jahr Einwohner1950 3041961 3511970 4101987 3861997 418Jahr Einwohner2005 3952011 4452017 4142022 410 1 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Limbach besteht aus acht Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 8 Burgermeister Bearbeiten Ralph Hilger wurde 2019 Ortsburgermeister von Limbach 9 Da bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 kein Bewerber angetreten war erfolgte die Wahl gemass Gemeindeordnung durch den Rat 10 Hilgers Vorganger Klaus Sassmannshausen hatte das Amt 15 Jahre ausgeubt 11 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Limbach Blasonierung Im von Silber und Blau gespaltenen Schild schraglinks eine Wellenleiste in der Mitte uberdeckt von einer zweibogigen Brucke beide in verwechselten Farben Vorn oben ein blaues Muhlrad Hinten unten schranglinks ein silberner Schieferhammer 12 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dorfmuseum nbsp Dachschiefergrube Assberg nbsp Die alte Steinbogenbrucke wahrend des BruckenfestesMuseum Bearbeiten In Limbach wird seit 1987 in einer alten Scheune das Dorfmuseum Limbach betrieben Uber tausend Exponate zur Heimatgeschichte werden vorgestellt 13 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Sudlich des Orts liegt die mittelalterliche Dachschiefergrube Assberg die 1548 in einer Verleihungsurkunde des Klosters Marienstatt erstmals urkundlich erwahnt wurde In ihr wurden zunachst im Tagebau spater auch unter Tage Schieferplatten abgebaut und zu Dachschiefern weiter verarbeitet Mit Schiefer aus der Grube Assberg ist u a das Schloss Hachenburg und das Kloster Marienstatt gedeckt Heute ist die Dachschiefergrube zu einem frei zuganglichen Besucherbergwerk ausgebaut Es liegt direkt am Westerwaldsteig Ebenfalls am sudlichen Ortsrand liegt der Felsen Hohe Ley 270 m u NHN Das Wahrzeichen von Limbach ist die Steinbogenbrucke uber die Kleine Nister Sie wurde 1871 aus Bruchsteinen erbaut als ihre Vorgangerin eine Holzbrucke teilweise schon eingesturzt war Die Baukosten lagen bei 1467 Gulden wobei die Gemeinde einen Zuschuss von 1208 Gulden erhielt Die Brucke wurde 1978 saniert und gilt als erhaltenswertes Baudenkmal Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Limbach Westerwald Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten An der Steinbogenbrucke findet seit 1971 jahrlich jeweils am zweiten Samstag im Juli das Bruckenfest statt Zu diesem Sommernachtsfest kommen mittlerweile mehrere tausend Besucher in den kleinen Ort Der Krautermarkt in Limbach findet regelmassig alle zwei Jahre am dritten Sonntag im August statt und ist der grosste und einzigartige Naturmarkt im Westerwald Er wird seit 1985 ehrenamtlich von der Limbacher Dorfgemeinschaft durchgefuhrt Alle Einnahmen kommen den Westerwalder Sorgenkindern zugute Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Sudlich des Ortes verlauft die Bundesstrasse 414 die von Hohenroth nach Hachenburg fuhrt Die nachsten Autobahnanschlussstellen sind Siegen Wilnsdorf und Herborn an der A 45 Dortmund Giessen Die nachsten Anschlussstellen an die A 3 Koln Frankfurt am Main sind Montabaur und in Ransbach Baumbach Der nachstgelegene ICE Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenGuido Becker 1915 1993 Zisterzienser und Abt von Val Dieu Belgien 1974 1992Literatur BearbeitenHellmuth Gensicke Das Kirchspiel Kroppach In Nassauische Annalen 83 1972 S 209 231 Heinz Leyendecker Dachschieferbergwerk Assberg in Limbach In Waller Heimat 2003 S 78 81 Heinz Leyendecker Ortsgeschichte von Limbach Westerwald in der Kroppacher Schweiz Geschichte Chronologie Zeitspuren Verwaltung Bilder Menschen Vereine Flurnamen Sprache Wirtschaft Begebenheiten Legenden usw eines Westerwalddorfes Limbach 2007 ISBN 978 3 00 021676 3 Ortsgemeinde Limbach Hrsg 650 Jahre Limbach 1346 1996 Festschrift Limbach 1996 Daniel Schneider Das Muhlengewerbe in der Grafschaft Sayn Altenkirchen In Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 59 2016 S 219 237 Daniel Schneider Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss In Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 2015 S 74 80 Dieter Trautmann Die Flurnamen der Gemarkung Limbach In Von Land und Leuten an der Nister 29 2008 S 1 32 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Limbach Sammlung von Bildern Website der Ortsgemeinde Limbach Ortsgemeinde Limbach auf den Webseiten der Verbandsgemeinde Hachenburg Literatur uber Limbach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 13 Februar 2021 Damals und heute Limbach im Westerwald Abgerufen am 14 Marz 2020 Heinz Leyendecker Dachschieferbergwerk Assberg in Limbach In Waller Heimat 2003 S 78 81 Zur geschichtlichen Entwicklung der Muhlen in der Grafschaft Sayn siehe Daniel Schneider Das Muhlengewerbe in der Grafschaft Sayn Altenkirchen In Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 59 2016 S 219 237 Landschaftsmuseum Westerwald Hachenburg Hrsg Kroppacher Schweiz und Hachenburg Naturkundliche und kulturhistorische Denkmaler im Westerwald Westerwalder Beitrage 1 Hachenburg 1981 S 63 Daniel Schneider Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss In Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 2015 S 74 80 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Der aktuelle Gemeinderat Wahl 2019 Ortsgemeinde Limbach abgerufen am 7 Juni 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 Abgerufen am 7 Juni 2020 siehe Hachenburg Verbandsgemeinde 16 Ergebniszeile Nadja Hoffmann Heidrich Urwahlen in der Verbandsgemeinde Hachenburg Muss Limbach bald fremd verwaltet werden In Westerwalder Zeitung 30 April 2019 abgerufen am 7 Juni 2020 Das Wappen der Ortsgemeinde Limbach Verbandsgemeinde Hachenburg abgerufen am 16 Oktober 2022 Dorfmuseum Limbach Abgerufen am 13 Februar 2021 Gemeinden der Verbandsgemeinde Hachenburg im Westerwaldkreis Alpenrod Astert Atzelgift Borod Dreifelden Gehlert Giesenhausen Hachenburg Hattert Heimborn Heuzert Hochstenbach Kroppach Kundert Limbach Linden Lochum Luckenbach Marzhausen Merkelbach Morsbach Mudenbach Mundersbach Muschenbach Nister Rossbach Steinebach an der Wied Stein Wingert Streithausen Wahlrod Welkenbach Wied WinkelbachStadte und Gemeinden im Westerwaldkreis Stadte Bad Marienberg Westerwald Hachenburg Hohr Grenzhausen Montabaur Ransbach Baumbach Rennerod Selters Westerwald Westerburg WirgesGemeinden Ailertchen Alpenrod Alsbach Arnshofen Astert Atzelgift Bannberscheid Bellingen Berod bei Wallmerod Berzhahn Bilkheim Boden Bolsberg Borod Brandscheid Breitenau Bretthausen Caan Daubach Deesen Dernbach Westerwald Dreifelden Dreikirchen Dreisbach Ebernhahn Eitelborn Elbingen Ellenhausen Elsoff Westerwald Enspel Ettinghausen Ewighausen Fehl Ritzhausen Freilingen Freirachdorf Gackenbach Gehlert Gemunden Giesenhausen Girkenroth Girod Goddert Gorgeshausen Grossholbach Grossseifen Guckheim Hahn am See Hahn bei Marienberg Halbs Hardt Hartenfels Hartlingen Hattert Heilberscheid Heiligenroth Heimborn Helferskirchen Hellenhahn Schellenberg Hergenroth Herschbach Herschbach Oberwesterwald Heuzert Hilgert Hillscheid Hochstenbach Hof Hohn Holler Homberg Horbach Hubingen Hublingen Hundsangen Hundsdorf Irmtraut Kaden Kadenbach Kammerforst Kirburg Kolbingen Kroppach Krummel Kuhnhofen Kundert Langenbach bei Kirburg Langenhahn Lautzenbrucken Leuterod Liebenscheid Limbach Linden Lochum Luckenbach Mahren Marienrachdorf Maroth Marzhausen Maxsain Merkelbach Meudt Mogendorf 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wikipedia org w index php title Limbach Westerwald amp oldid 227092504