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Nistertal ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Bad Marienberg Westerwald an Wappen Deutschlandkarte50 624722222222 7 9011111111111 323 Koordinaten 50 37 N 7 54 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis WesterwaldkreisVerbandsgemeinde Bad Marienberg Westerwald Hohe 323 m u NHNFlache 3 94 km2Einwohner 1200 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 305 Einwohner je km2Postleitzahl 57647Vorwahl 02661Kfz Kennzeichen WWGemeindeschlussel 07 1 43 279LOCODE DE NRTGemeindegliederung 2 OrtsteileAdresse der Verbandsverwaltung Kirburger Strasse 456470 Bad Marienberg Westerwald Website www nistertal westerwald deOrtsburgermeister Christian BennerLage der Ortsgemeinde Nistertal im WesterwaldkreisKarteErbacher Brucke uber das NistertalBlick auf Nistertal von oberhalb Hirtscheid Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Bauwerke 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Limburg und Siegen Nistertal besteht aus den Ortsteilen Budingen mit dem Wohnplatz Budinger Muhle sowie Erbach mit den Wohnplatzen Birkenhof und Talhof mundartlich Bejrenge und Aarwisch 2 3 Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Budingen stammt aus dem Jahre 1274 Erbach wurde 1353 erstmals genannt Budingen gehorte spatestens ab der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts zum Kirchspiel und Gericht Rotenhain Aus dem Kirchspiel wurde der Ort 1563 im Zug der Reformation herausgelost und nach Marienberg umgepfarrt 1719 wurde die Errichtung einer Muhle an der Nister bei Budingen erlaubt Deren Bezeichnung Neue Muhle deutet auf eine altere in der Nahe vorhandene Muhle hin 1922 wurde im Ort die Kirche Assumptionis B Mariae V erbaut Im folgenden Jahr schied der Ort aus der Pfarrei Rotenhain aus und wurde zur Pfarrvikarie Die Gemeinde Nistertal wurde am 7 Juni 1969 im Zuge der rheinland pfalzischen Verwaltungsreform aus den aufgelosten Gemeinden Budingen 558 Einwohner und Erbach Westerwald 599 Einwohner neu gebildet 4 Die zwischen den beiden Orten fliessende Grosse Nister bildete uber Jahrhunderte hin eine Grenze in politischer sprachlicher und konfessioneller Hinsicht Die geographische Bezeichnung Nistertal wurde bereits vor der Grundung der gleichnamigen Gemeinde als Markenname des im benachbarten Wissen ansassigen Nutzfahrzeugherstellers Nistertal Walter Niepenberg Maschinenfabrik verwendet BevolkerungsentwicklungIn Budingen wurden im Jahr 1545 funf Turkensteuerpflichtige registriert 1578 sechs Feuerstellen 1711 elf Familien 1809 164 Einwohner und 1851 56 Familien Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gebiet der Ortsgemeinde Nistertal die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 5 1 Jahr Einwohner1815 3331835 4061871 3981905 6011939 9641950 1 046 Jahr Einwohner1961 1 1241970 1 2251987 1 1511997 1 3602005 1 3262017 1 222Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Nistertal besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 6 Burgermeister Bearbeiten Christian Benner wurde am 22 Juli 2016 Ortsburgermeister von Nistertal 7 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 86 02 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt 8 Benners Vorgangerin Beate Held hatte das Amt nach sechseinhalb Jahren aus zeitlichen Grunden zum 30 Juni 2016 niedergelegt 7 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Gespalten im Wellenschnitt und geteilt oben vorne in Blau ein silbernes Sechseck darin ein schwarzes Schlagel und Eisen oben hinten in Gold ein gruner Erlenzweig mit zwei Blattern und drei Fruchten links unten eine wachsende dreirundbogige Brucke bis zur Teilung in verwechselten Farben Wappenbegrundung Die beiden oberen Wappenfiguren stehen fur die beiden Ortsteile Budingen und Erbach Das Sechseck und die Berghammer symbolisieren das reiche Basaltvorkommen und dessen Abbau als charakteristische Industrie und Erwerbsquelle der Gemeinde Der Erlenzweig deutet den Ortsteilnamen Erbach als Erlenbach Die Wellenspaltung verdeutlicht die Lage der Gemeinde an der Nister Budingen links und Erbach rechts Die den unteren Wappenteil ausfullende Brucke ist Symbol fur die Erbacher Brucke sowie die Strassenbrucke zwischen den Ortsteilen Die Farben Gold und Blau sind die nassauischen Wappenfarben Sie deuten auf die jahrhundertelange Territorialzugehorigkeit der Gemeinde hin Das Wappen wurde von Gunter Kolbe entworfen Bauwerke Bearbeiten nbsp St Maria Himmelfahrt in BudingenDie bei Erbach uber die Nister fuhrende Eisenbahnbrucke war bei ihrer Fertigstellung 1911 die grosste Betonbrucke Deutschlands Mit etwa 300 m Lange und fast 40 m Hohe damals noch ohne Stahlarmierung gebaut galt sie als Wunder der Technik Nach der Stilllegung der Bahnstrecke Erbach Fehl Ritzhausen 1971 fur den Personenverkehr blieb die Erbacher Brucke als technisches Baudenkmal erhalten Ebenfalls erwahnenswert ist die Wasserbrucke Bei dieser Brucke wird das Wasser uber die Gleisanlagen von der Strecke Nistertal Bad Marienberg geleitet Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in DreisbachVerkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof Nistertal Bad MarienbergNordlich des Ortes verlauft die B 414 von Driedorf Hohenroth nach Hachenburg Die nachsten Autobahnanschlussstellen sind Montabaur an der A 3 Koln Frankfurt am Main etwa 25 Kilometer entfernt und Haiger Burbach an der A 45 Dortmund Hanau etwa 27 Kilometer entfernt Nistertal ist durch den Bahnhof Nistertal Bad Marienberg sowie den Bahnhaltepunkt Budingen Westerwald an die Oberwesterwaldbahn angeschlossen auf welcher die Regionalbahnlinie 90 Westerwald Sieg Bahn Limburg an der Lahn Diez Ost Westerburg Hachenburg Altenkirchen Au Sieg Wissen Siegen Kreuztal der Hessischen Landesbahn nach dem Rheinland Pfalz Takt stundlich verkehren Am Bahnhof Au Sieg besteht Anschluss an den RE 9 welcher als Rhein Sieg Express von Aachen uber Koln Siegburg Bonn und Betzdorf nach Siegen verkehrt zur S Bahn Linie 12 Koln Siegburg Bonn Au Sieg sowie zur RB der Hessischen Landesbahn von Au nach Siegen Am Bahnhof Limburg Lahn besteht Anschluss zu Regionalzugen in Richtung Frankfurt Wiesbaden Giessen Fulda Koblenz und Montabaur SiershahnLiteratur BearbeitenHellmuth Gensicke Kirchspiel und Gericht Rotenhain In Nassauische Annalen 79 Band 1968 S 241 262 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nistertal Sammlung von Bildern Webprasenz der Ortsgemeinde Nistertal Ortsgemeinde Nistertal auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bad Marienberg Westerwald Literatur uber Nistertal in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Hermann Josef Hucke Ortsnamen im Westerwaldkreis in ihrer mundartlichen Aussprache sowie Ortsneckereien PDF 129 kB Nicht mehr online verfugbar 2010 S 13 archiviert vom Original am 9 Januar 2014 abgerufen am 22 April 2021 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 69 PDF 2 6 MB Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 393 Bad Ems Marz 2006 S 191 PDF 2 6 MB nbsp Info Es liegt ein aktuelles Verzeichnis 2016 vor das aber im Abschnitt Gebietsanderungen Territoriale Verwaltungsreform keine Einwohnerzahlen angibt Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen a b Christian Benner jungster Ortsburgermeister in der Verbandsgemeinde In Informationen Archiv 2016 Ortsgemeinde Nistertal 22 Juli 2016 abgerufen am 4 Juni 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Bad Marienberg Verbandsgemeinde 15 Ergebniszeile Abgerufen am 4 Juni 2020 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Bad Marienberg Westerwald im Westerwaldkreis Bad Marienberg Westerwald Bolsberg Dreisbach Fehl Ritzhausen Grossseifen Hahn bei Marienberg Hardt Hof Kirburg Langenbach bei Kirburg Lautzenbrucken Morlen Neunkhausen Nisterau Nistertal Norken Stockhausen Illfurth UnnauStadte und Gemeinden im Westerwaldkreis Stadte Bad Marienberg Westerwald Hachenburg Hohr Grenzhausen Montabaur Ransbach Baumbach Rennerod Selters Westerwald Westerburg WirgesGemeinden Ailertchen Alpenrod Alsbach Arnshofen Astert Atzelgift Bannberscheid Bellingen Berod bei Wallmerod Berzhahn Bilkheim Boden Bolsberg Borod Brandscheid Breitenau Bretthausen Caan Daubach Deesen Dernbach Westerwald Dreifelden Dreikirchen Dreisbach Ebernhahn Eitelborn Elbingen Ellenhausen Elsoff Westerwald Enspel Ettinghausen Ewighausen Fehl Ritzhausen Freilingen Freirachdorf Gackenbach Gehlert Gemunden Giesenhausen Girkenroth Girod Goddert Gorgeshausen Grossholbach Grossseifen Guckheim Hahn am See Hahn bei Marienberg Halbs Hardt Hartenfels Hartlingen 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