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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kadenbach Begriffsklarung aufgefuhrt Kadenbach ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Montabaur an Bis zum 17 Dezember 1938 war die amtliche Schreibweise des Gemeindenamens Cadenbach Wappen Deutschlandkarte50 388888888889 7 7313888888889 250 Koordinaten 50 23 N 7 44 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis WesterwaldkreisVerbandsgemeinde MontabaurHohe 250 m u NHNFlache 4 45 km2Einwohner 1340 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 301 Einwohner je km2Postleitzahl 56337Vorwahl 02620Kfz Kennzeichen WWGemeindeschlussel 07 1 43 039Adresse der Verbandsverwaltung Konrad Adenauer Platz 856410 MontabaurWebsite www ortsgemeinde kadenbach deOrtsburgermeisterin Ute KuhchenLage der Ortsgemeinde Kadenbach im WesterwaldkreisKarteAnsicht von Kadenbach 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister von Kadenbach 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Offentliche Einrichtungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde liegt in der Augst im Westerwald zwischen Montabaur und Koblenz und im Naturpark Nassau Geschichte BearbeitenKadenbach wurde am 1 August 1110 als Catenbach erstmals urkundlich erwahnt als der Trierer Erzbischof Bruno dem Florinsstift zu Koblenz ein Haus zu Errichtung eines Hospitals schenkte und mit Gutern in Kadenbach ausstattete Im Jahr 1216 ubertrug Erzbischof Theoderich II das Hospital und die zugehorenden Guter an den Deutschen Orden in Koblenz Der Deutsche Orden hatte bis 1809 die Grundherrschaft in Kadenbach 2 Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts gehorte Alflen landesherrlich zu Kurtrier und war dem Amt Ehrenbreitstein zugeordnet Innerhalb des Amtsbezirks gehorte Kadenbach zum Gericht in der Augst zu dem auch Arzbach Eitelborn und Neuhausel gehorten Im Trierer Feuerbuch aus dem Jahr 1563 sind 14 Feuerstellen Haushalte in Kadenbach Cadenbach verzeichnet im Jahr 1684 waren es 21 3 Durch den Reichsdeputationshauptschluss gelangte Kadenbach mit dem Amt Ehrenbreitstein 1803 zum Furstentum Nassau Weilburg bzw ab 1806 zum Herzogtum Nassau und wurde 1816 dem Amt Montabaur zugeteilt 1866 folgte der Ubergang zum Konigreich Preussen Unter der preussischen Verwaltung gehorte die Gemeinde ab 1867 zum Unterwesterwaldkreis in der Provinz Hessen Nassau Kadenbach gehort seit 1946 zum Land Rheinland Pfalz und seit 1974 zum neu gebildeten Westerwaldkreis Das erste Schulgebaude von Kadenbach wurde 1836 vollendet bereits 1878 folgte die Fertigstellung des neuen Schulgebaudes Das bisherige Schulgebaude wurde daraufhin zur Lehrerwohnung 1936 wurde die Schreibung Kadenbach der offizielle Ortsname Zahlreiche Neubauten wurden im 20 Jahrhundert ausgefuhrt darunter 1946 bis 1948 die Neuanlage des Sportplatzes 1950 die Anlegung des Friedhofs und 1953 die Kirche Der Ausbau der Besiedelung wurde ab 1959 mit der ersten Bebauung der Freiherr vom Stein Strasse vorangetrieben Weitere Siedlungsgebiete kamen in der Romer 1969 und 1972 und Brunnenstrasse 1969 Auf der Hoh 1980 und Auf der Hoh II 2001 dazu 1962 wurde ein Brunnen in der Nahe des Sportplatzes gebohrt 1978 folgte der Abriss des Backes Die Grundschule musste 1986 aufgelost werden Ein neuer Kindergarten konnte dagegen 1988 fertiggestellt und 1994 vergrossert werden Die Friedhofshalle und das Gemeindehaus wurden 1989 vollendet die Neugestaltung des Dorfplatzes ebenfalls 1994 vorgenommen 1995 schaffte sich die Gemeinde ein eigenes Wappen an 1999 wurde der Naturentdeckungspfad Binnbachtal eroffnet 2000 die Kapelle Maria in der Augst fertiggestellt In den Jahren 2011 2012 wurde die alte Grillhutte aus den 1970er Jahren abgerissen und durch ein finnisches Holzblockhaus mit uberdachter Terrasse ersetzt BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Kadenbach die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 4 Jahr Einwohner1815 2681835 4161871 5021905 5561939 5201950 550 Jahr Einwohner1961 6371970 8641987 1 1881997 1 2842005 1 4472022 1 340Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Kadenbach besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und der ehrenamtlichen Ortsburgermeisterin als Vorsitzender Die Sitzverteilung im Gemeinderat 5 Wahl SPD CDU FWG Gesamt2019 2 3 11 16 Sitze2014 3 3 10 16 Sitze2009 3 3 10 16 Sitze2004 4 3 9 16 SitzeFWG Freie Wahlergruppe Kadenbach e V Burgermeister von Kadenbach Bearbeiten 1948 1959 Josef Nuss1959 1969 Julius Stotz1969 1989 Alois Karbach1989 1994 Heinrich Dombo1994 1997 Hermann Schaa1998 2013 Helmut Marxseit Nov 2013 Ute KuhchenBei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde Ute Kuhchen mit einem Stimmenanteil von 73 28 fur weitere funf Jahre in ihrem Amt bestatigt 6 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Kadenbach Blasonierung In Silber ein durchgehendes schwarzes Tatzenkreuz belegt mit einem silbergesaumten roten Balkenkreuz im linken Obereck ein abgerissenes rotbewehrtes und rotgezungtes schwarzes Adlerhaupt Wappenbegrundung Im Kadenbacher Wappen erinnert das dem schwarzen Ordenskreuz nachempfundene Tatzenkreuz und ein schwarzer Adlerkopf als Teil des Ganzen an die fast 600 jahrige Zugehorigkeit zum Deutschordenshaus Koblenz Das rote Kreuz und die Farbe Silber versinnbildlichen die kurtrierische Landeshoheit Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe Liste der Kulturdenkmaler in KadenbachWirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten2006 wurde eine neue Filiale der Raiffeisenbank Unterwesterwald gebaut Ferner existiert eine Gaststatte die uber einen Saal fur Vereinsveranstaltungen und Familienfeiern verfugt Verkehr Bearbeiten Die nachste Autobahnanschlussstelle ist Montabaur an der A 3 Koln Frankfurt am Main etwa zwolf Kilometer entfernt Offentliche Einrichtungen Bearbeiten In der Gemeinde existieren drei Kinderspielplatze sowie ein Ballspielplatz fur Jugendliche Es existiert ein fur drei Gruppen gebauter Kindergarten der von der kath Kirchengemeinde St Josef betrieben wird Die Grundschule wurde 1986 geschlossen Das alte Schulgebaude befindet sich wie das ehemalige Lehrerwohnhaus im Besitz der Gemeinde Beide sind derzeit an Firmen vermietet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kadenbach Sammlung von Bildern Internetprasenz der Ortsgemeinde Kadenbach Ortsgemeinde Kadenbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Montabaur Literatur uber Kadenbach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Infoblatt zur 900 Jahrfeier Kaddebach Memento vom 30 Juli 2012 im Internet Archive PDF 480 kB Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 2 Band Die Karte von 1789 Bonn 1898 S 134 153 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Montabaur Verbandsgemeinde 13 Ergebniszeile Abgerufen am 21 Juni 2020 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Montabaur im Westerwaldkreis Boden Daubach Eitelborn Gackenbach Girod Gorgeshausen Grossholbach Heilberscheid Heiligenroth Holler Horbach Hubingen Kadenbach Montabaur Nentershausen Neuhausel Niederelbert Niedererbach Nomborn Oberelbert Ruppach Goldhausen Simmern Stahlhofen Untershausen WelschneudorfStadte und Gemeinden im Westerwaldkreis Stadte Bad Marienberg Westerwald Hachenburg Hohr Grenzhausen Montabaur Ransbach Baumbach Rennerod Selters Westerwald Westerburg WirgesGemeinden Ailertchen Alpenrod Alsbach Arnshofen Astert Atzelgift Bannberscheid Bellingen Berod bei Wallmerod Berzhahn Bilkheim Boden Bolsberg Borod Brandscheid Breitenau Bretthausen Caan Daubach Deesen Dernbach Westerwald Dreifelden Dreikirchen Dreisbach Ebernhahn Eitelborn Elbingen Ellenhausen Elsoff Westerwald Enspel Ettinghausen Ewighausen Fehl Ritzhausen Freilingen Freirachdorf Gackenbach Gehlert Gemunden Giesenhausen Girkenroth Girod Goddert Gorgeshausen Grossholbach Grossseifen Guckheim Hahn am See Hahn bei Marienberg Halbs Hardt Hartenfels Hartlingen Hattert Heilberscheid Heiligenroth Heimborn Helferskirchen Hellenhahn Schellenberg Hergenroth Herschbach Herschbach Oberwesterwald Heuzert Hilgert Hillscheid Hochstenbach Hof Hohn Holler Homberg Horbach Hubingen Hublingen Hundsangen Hundsdorf Irmtraut Kaden Kadenbach Kammerforst Kirburg Kolbingen Kroppach Krummel Kuhnhofen Kundert Langenbach bei Kirburg Langenhahn Lautzenbrucken Leuterod Liebenscheid Limbach Linden Lochum Luckenbach Mahren Marienrachdorf Maroth Marzhausen Maxsain Merkelbach Meudt Mogendorf Molsberg Morlen Morsbach Moschheim Mudenbach Mundersbach Muschenbach Nauort Nentershausen Neuhausel Neunkhausen Neunkirchen Neustadt Westerwald Niederahr Niederelbert Niedererbach Niederrossbach Niedersayn Nister Nisterau Nister Mohrendorf Nistertal Nomborn Nordhofen Norken Oberahr Oberelbert Obererbach Oberhaid Oberrod Oberrossbach Otzingen Pottum Quirnbach Rehe Rossbach Rotenhain Rothenbach Ruckeroth Ruppach Goldhausen Salz Salzburg Schenkelberg Seck Sessenbach Sessenhausen Siershahn Simmern Stahlhofen Stahlhofen am Wiesensee Staudt Steinebach an der Wied Steinefrenz Steinen Stein Neukirch Stein Wingert Stockhausen Illfurth Stockum Puschen Streithausen Unnau Untershausen Vielbach Wahlrod Waigandshain Waldmuhlen Wallmerod Weidenhahn Welkenbach Welschneudorf Weltersburg Weroth Westernohe Wied Willingen Willmenrod Winkelbach Winnen Wirscheid Wittgert Wolferlingen Zehnhausen bei Rennerod Zehnhausen bei Wallmerod Normdaten Geografikum GND 4669063 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kadenbach amp oldid 239135154