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Bruno von Bretten auch Bruno von Lauffen genannt um 1045 25 April 1124 in Trier war Erzbischof von Trier vom 6 Januar 1102 bis zu seinem Tod am 25 April 1124 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie 1617 entstandene und 1670 gedruckte Trierische Chronik des Jesuiten Christoph Brouwer nennt Bruno als Sohn des Grafen Arnold von Lauffen und dessen Gemahlin Adelheid die wahrscheinlich dem Geschlecht derer von Nellenburg entstammt 1 Brower bringt Bruno auch in Verbindung mit Bretten woher Brunos Beiname von Bretten resultiert mit dem er heute vom Bistum Trier gefuhrt wird 2 Allerdings hatten die Lauffener in Bretten erst um 1100 Besitz so dass Graf Arnold im Gegensatz zu spateren Familienmitgliedern weder Graf von Lauffen und Bretten war wie Bautz 1975 schreibt 3 noch Bruno in Bretten geboren sein durfte 4 Sofern seine Mutter Adelheid aus der Familie der Zeisolf Wolframe stammt bliebe freilich die Moglichkeit einer Geburt anlasslich eines Besuchs in Bretten 5 1084 war Bruno Dompropst in Trier 6 Er scheidet damit auch fur das Amt eines Gaugrafen im Kraichgau aus das ihm Uffelmann 1985 fur die Zeit um 1100 zuschrieb 7 Brunos Berufung zum Trierer Erzbischof wurde durch seinen Onkel Udo von Nellenburg ermoglicht der das Amt von 1066 bis 1078 innehatte 1 Bruno galt als geschickter Diplomat und war einflussreicher Berater Kaiser Heinrichs IV unter dessen Nachfolger Heinrich V er sich als umsichtiger Vermittler zwischen Kurie und Kaiser Investiturstreit erwies Auf Grund seiner glanzenden Fahigkeiten bekleidete Heinrich V ihn mit dem Amt eines vicedom i nus regiae curiae lat fur Statthalter des koniglichen Hofes eines Statthalters des Reiches Als wichtige Bastion gegen Kurkoln war Munstermaifeld fur ihn interessant Er weihte 1103 nachweislich den Vorgangerbau der Stiftskirche St Martin und St Severus Vermutlich begann er damals damit den bedeutenden Marktflecken Munstermaifeld mit einer Befestigungsanlage zu versehen Der nach ihm im Volksmund Lauffenburg benannte Pulver oder Eulenturm steht heute noch als Teil der damaligen Stadtbefestigung die nachfolgende Kurfursten weiter verstarkten 8 Mit Zustimmung seines Bruders Poppo III von Lauffen stiftete Bruno wohl mit seinem Erbanteil 1122 das Kloster Odenheim 1 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Bruno Erzbischof von Trier In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 774 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Leopold von Eltester Brun Erzbischof von Trier In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 434 Ludwig H Hildebrandt Die Grafschaften des Elsenz und Kraichgaus im hohen Mittelalter ihre Grafen und deren Burgensitze mit spezieller Berucksichtigung von Bretten in Brettener Jahrbuch NF 5 Bretten 2008 Exkurs zu Bruno von Trier S 56 58 Hermann Ries Brun Graf von Bretten und Lauffen In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 672 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLauffen Bruno von in der Datenbank Saarland Biografien Bruno von Bretten im Personenregister der Germania Sacra onlineEinzelnachweise Bearbeiten a b c Hansmartin Schwarzmaier Die Klostergrundungen von Gottesaue und Odenheim In Papstgeschichte und Landesgeschichte Bohlau Koln 1995 ISBN 3 412 10894 4 S 221 Liste der Bischofe von Trier In dominformation de Bistum Trier abgerufen am 11 Januar 2018 Liste der Bischofe einige fehlen dort Bautz 1975 Sp 774 Hildebrandt 2008 S 56 Hildebrandt 2008 S 57 A Goerz Regesten der Erzbischofe von Trier Trier 1861 S 13 U Uffelmann Der Dilsberg im Mittelalter Neckargemund 1985 S 18 Rheinische Kunststatten Heft 244 1980 ISBN 3 88094 353 2VorgangerAmtNachfolgerEgilbert von OrtenburgErzbischof von Trier 1102 1124Gottfried von FalmagneNormdaten Person GND 119110954 lobid OGND AKS VIAF 45104569 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruno von BrettenALTERNATIVNAMEN Bruno von Lauffen BrunKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von TrierGEBURTSDATUM um 1045STERBEDATUM 25 April 1124STERBEORT Trier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno von Bretten amp oldid 223629655