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Hochstenbach ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Hachenburg an Wappen Deutschlandkarte50 633611111111 7 7447222222222 310 Koordinaten 50 38 N 7 45 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis WesterwaldkreisVerbandsgemeinde HachenburgHohe 310 m u NHNFlache 5 74 km2Einwohner 700 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 122 Einwohner je km2Postleitzahl 57629Vorwahl 02680Kfz Kennzeichen WWGemeindeschlussel 07 1 43 241Adresse der Verbandsverwaltung Gartenstrasse 1157627 HachenburgWebsite www hochstenbach deOrtsburgermeisterin Anke FuchsLage der Ortsgemeinde Hochstenbach im WesterwaldkreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr 5 1 Eisenbahn 5 2 Auto 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Blick auf HochstenbachDie Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Limburg und Siegen im Wiedtal Durch den Ort fliesst die Wied Zu Hochstenbach gehort auch der Wohnplatz Hof Geisborn 2 Geschichte BearbeitenAm 27 Mai 1269 wurde Hochstenbach erstmals in einer Urkunde erwahnt Bis Mitte des 17 Jahrhunderts war Hochstenbach landesherrlich ein Teil der Grafschaft Sayn Die Einwohner wurden nach der Einfuhrung der Reformation in der Grafschaft Sayn erst lutherisch und spater reformiert 3 Nach der Landesteilung der Grafschaft Sayn im 17 Jahrhundert gehorte Hochstenbach zur Grafschaft Sayn Hachenburg Wahrend des Ersten Koalitionskrieges wurde im September 1796 der franzosische General Francois Severin Marceau in Hochstenbach schwer verwundet und erlag wenige Tage spater in Altenkirchen seiner Verwundung 4 1799 ging Sayn Hachenburg auf dem Erbweg an die Fursten von Nassau Weilburg Im Zusammenhang mit der Bildung des Rheinbundes kam die Region und damit auch Hochstenbach 1806 an das neu errichtete Herzogtum Nassau Nach der Annexion des Herzogtums Nassau kam der Ort 1866 an das Konigreich Preussen und gehorte von 1868 an zur Provinz Hessen Nassau Seit 1946 ist Hochstenbach Teil des Landes Rheinland Pfalz Am 1 Juni 1955 ereignete sich in Hochstenbach eines der bis dahin schwersten Busunglucke Deutschlands Dabei kamen 18 Frauen der evangelischen Gemeinde Rheinhausen ums Leben 5 BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Hochstenbach die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 6 1 Jahr Einwohner1815 3351835 4331871 4051905 4941939 5391950 627 Jahr Einwohner1961 5991970 6291987 6561997 7172005 7102022 700Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Hochstenbach besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und der ehrenamtlichen Ortsburgermeisterin als Vorsitzender 7 Burgermeister Bearbeiten Anke Fuchs wurde am 13 Juni 2004 Ortsburgermeisterin von Hochstenbach 8 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 95 34 fur weitere funf Jahre in ihrem Amt bestatigt 9 Vorganger von Anke Fuchs waren der 2001 gewahlte Karlheinz Rohrig und zuvor seit 1997 Jurgen Otto sowie seit 1980 Erwin Schumacher 8 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Hochstenbach Blasonierung Gespalten von Gold und Rot rechts ein rotes Johanneskreuz links ein doppelschwanziger blaubewehrter und gezungter goldener Lowe 10 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswert ist die Anfang des 13 Jahrhunderts erbaute Dorfkirche im romanischen Ubergangsstil Im Inneren der Kirche befinden sich wertvolle fruhgotische Fresken Oberhalb des Ortes am Anfang des Hochstenbacher Waldes steht rechts der Strasse das Marceau Denkmal Es wurde im Jahr 1863 von Kaiser Napoleon III gestiftet zur Erinnerung an General Francois Severin Marceau Die Denkmalinschrift besagt Beweint von seinen Soldaten geachtet von Freund und Feind Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Hochstenbach nbsp Ev Pfarrkirche St Georg nbsp Marceau Denkmal nbsp Gedenkstein zum Busungluck von 1955Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhofsgebaude der Kleinbahn nbsp Einstige Bahntrasse nahe der Wied Brucke nbsp B 413 am ostlichen Ortsrand in Richtung WiedEisenbahn Bearbeiten Die nachstgelegene Bahnstation befindet sich in Hachenburg Dort verkehrt die Oberwesterwaldbahn in Richtung Limburg oder Altenkirchen von wo jeweils weiterfuhrende Anschlussmoglichkeiten bestehen Nachstgelegener ICE Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main Von 1901 bis 1950 verkehrte in Hochstenbach die Kleinbahn Selters Hachenburg Einer der beiden Haltepunkte befand sich rund 300 Meter westlich des Marceau Denkmals Von hier aus fuhrte die Bahn zunachst nordnordostlich und kreuzte die Hohe Strasse von Hochstenbach nach Freilingen heutige Bundesstrasse 8 Anschliessend uberwand die Trasse ein starkes Gefalle von 70 Hohenmetern mittels einer weitgeschwungenen Kehrschleife 11 12 ehe sie parallel zum Muhlentalweg den eigentlichen Ort erreichte Der aufgeschuttete Bahndamm ist noch heute gut zu erkennen Auch der Verlauf der Kehrschleife ist leicht auszumachen auf Luftaufnahmen wie beispielsweise auf Google Maps Bei der Kreuzung mit der Strasse nach Hachenburg am ostlichen Ortsrand befand sich der zweite Haltepunkt 13 Von dort verlief die Strecke zunachst in nordwestlicher Richtung entlang der heutigen Bebauungsgrenze ehe sie nach Osten einschwenkte die Wied uberquerte und dieser folgte bis zur Mundung des Rothenbachs Heute ist dieser Abschnitt der einstigen Trasse ein Fuss und Radweg und Teil des Wiedwegs Nahe der Wiedbrucke erinnert eine bebilderte Informationstafel an die Kleinbahn wie auch das fruhere Bahnhofsgebaude Auto Bearbeiten Die Gemeinde liegt im Schnittpunkt der Bundesstrassen 8 die von Limburg an der Lahn nach Siegburg fuhrt und 413 von Bendorf bei Koblenz nach Hachenburg Die nachsten Autobahnanschlussstellen sind in Dierdorf oder Mogendorf an der A 3 von Koln Frankfurt am Main etwa 20 Kilometer entfernt Personlichkeiten BearbeitenAndreas Balzar genannt Balzar von Flammersfeld 1769 in Hochstenbach 1797 in Westerburg Rauber Wilderer und Freischarler im Kampf gegen die Franzosen August Armack 1786 1865 Besitzer der Papiermuhle bei Hochstenbach und AbgeordneterLiteratur BearbeitenVolker Ecker Hochstenbach 1269 1994 Entwicklung einer Westerwaldgemeinde von 1269 1994 Hochstenbach 1994 Daniel Schneider Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss in Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 2015 S 74 80 Daniel Schneider Die Schlacht von Altenkirchen 1796 in ihrem historischen Kontext in Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 55 2012 S 183 194 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hochstenbach Sammlung von Bildern Offizielle Webprasenz der Ortsgemeinde Hochstenbach Ortsgemeinde Hochstenbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Hachenburg Literatur uber Hochstenbach in der Rheinland Pfalzischen Landesbibliographie Verlauf der Kleinbahn Selters Hachenburg auf OpenstreetmapEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Februar 2022 S 70 PDF 3 3 MB Daniel Schneider Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss In Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 2015 S 74 80 Daniel Schneider Die Schlacht von Altenkirchen 1796 in ihrem historischen Kontext In Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 55 2012 S 190 191 Chronik des Schullandheims Hochstenbach Schullandheimverein Rheinhausen Memento vom 15 Marz 2011 im Internet Archive Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hochstenbach Bevolkerung Zeitreihen In Regional Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 16 Oktober 2022 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen a b Die Historie 750 Jahre Ortsgemeinde Hochstenbach 28 Juli 2019 abgerufen am 7 Juni 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Hachenburg Verbandsgemeinde 13 Ergebniszeile Abgerufen am 7 Juni 2020 Das Wappen der Ortsgemeinde Hochstenbach Verbandsgemeinde Hachenburg abgerufen am 16 Oktober 2022 https argewe lima city de Eisenbahnen Kleinbahn Kleinbahn pdf http www bildarchiv neumann de Chronik Kleinbahn Selters Hachenburg htm https argewe lima city de Eisenbahnen Kleinbahn Kleinbahn pdfGemeinden der Verbandsgemeinde Hachenburg im Westerwaldkreis Alpenrod Astert Atzelgift Borod Dreifelden Gehlert Giesenhausen Hachenburg Hattert Heimborn Heuzert Hochstenbach Kroppach Kundert Limbach Linden Lochum Luckenbach Marzhausen Merkelbach Morsbach Mudenbach Mundersbach Muschenbach Nister Rossbach Steinebach an der Wied Stein Wingert Streithausen Wahlrod Welkenbach Wied WinkelbachStadte und Gemeinden im Westerwaldkreis Stadte Bad Marienberg Westerwald Hachenburg Hohr Grenzhausen Montabaur Ransbach Baumbach Rennerod Selters Westerwald Westerburg WirgesGemeinden Ailertchen Alpenrod Alsbach Arnshofen Astert Atzelgift 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