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Steinefrenz ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Wallmerod an Wappen Deutschlandkarte50 459374 7 932386 276 Koordinaten 50 28 N 7 56 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis WesterwaldkreisVerbandsgemeinde WallmerodHohe 276 m u NHNFlache 4 85 km2Einwohner 801 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 165 Einwohner je km2Postleitzahl 56414Vorwahl 06435Kfz Kennzeichen WWGemeindeschlussel 07 1 43 074LOCODE DE SFZAdresse der Verbandsverwaltung Gerichtsstrasse 156414 WallmerodWebsite www steinefrenz deOrtsburgermeister Michael HannappelLage der Ortsgemeinde Steinefrenz im WesterwaldkreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Montabaur und Limburg an der Lahn Durch den Ort fliesst der Eisenbach Zu Steinefrenz gehoren auch die Wohnplatze Am Bahnhof Steinefrenz Hof Kolsberg Marienhof Neumuhle und Sonnenhof 2 Geschichte BearbeitenSteinefrenz wurde im Jahre 959 als Brencede erstmals urkundlich erwahnt Damals gehorte der Ort zum Zent Humbach Wohl vom 13 Jahrhundert an war er Teil des Kirchspiels und damit auch des Kirchspielgerichts Hundsangen in der Grafschaft Diez Vom Jahr 1235 bis 1344 ist eine niederadlige Familie nachweisbar die sich nach Brencede benannte Der Ort gehorte bis 1803 zum Kurfurstentum Trier und war dort dem Amt Montabaur zugeordnet Nach der Auflosung des Kurfurstentums und dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurde das vorherige kurtrierische Amt Montabaur damit auch Steinefrenz dem Furstentum Nassau Weilburg zugesprochen und gehorte nach der Grundung des Rheinbundes 1806 zum Herzogtum Nassau Wahrend der naussauischen Regierung gehorte Steinefrenz zum Amt Meudt im Regierungsbezirk Ehrenbreitstein spater zum Amt Wallmerod Von 1866 bis 1945 gehorte Steinefrenz zur preussischen Provinz Hessen Nassau und war Teil des Unterwesterwaldkreises Die Kirche St Matthias wird 1525 erstmals erwahnt 1746 wurde sie neu erbaut 1905 erfolgte die Errichtung einer Pfarrvikarie 1916 wurde neben der alten Kirche ein Neubau fertig Im Jahr 1948 sturzte die alte Kirche ein Ebenfalls 1525 wird erstmals eine Muhle im Gemarkungsgebiet erwahnt 1564 eine weitere Eine Olmuhle ist fur das Jahr 1682 uberliefert und die Neumuhle von 1710 an Im heutigen Gemeindegebiet von Steinefrenz und der Nachbargemeinde Girod befand sich das Dorf Potenhain das 1412 erstmals erwahnt wird und wohl kurz nach 1476 wust fiel Seine Gemarkung wurde Steinefrenz und Girod zugeschlagen Ebenso erging es der Gemarkung von Wenigenfrenz das 1364 erstmals genannt wird Spatestens 1564 war der Ort wust BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Steinefrenz die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 3 Jahr Einwohner1786 2031815 2511835 3201871 3991905 4221939 5421950 5831961 572 Jahr Einwohner1970 5971987 5911997 7272005 7672011 7692017 7782022 801 1 nbsp Einwohnerentwicklung von Steinefrenz von 1815 bis 2017 nach nebenstehender TabellePolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Steinefrenz besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 4 Burgermeister Bearbeiten Michael Hannappel wurde am 14 Juli 2014 Ortsburgermeister von Steinefrenz 5 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 93 56 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt 6 Hannappels Vorganger Klaus Dieter Kuhner hatte das Amt von 1994 bis 2014 ausgeubt 7 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Steinefrenz Blasonierung Spatgotischer Rundschild unter goldenem Schildhaupt darin eine viermal gewellte blaue Leiste Schild gespalten vorne in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz hinten in Rot ein goldenes Beil nach links Wappenbegrundung Die blaue Wellenleiste im Schildhaupt symbolisiert den Eisenbach die vier Wellen die ehemals vier Muhlen die Farben Blau und Gold weisen auf die fruhere Zugehorigkeit zu Nassau hin das rote Kreuz ist aus dem kurtrierer Wappen ubernommen das goldene Beil stellt das Attribut des Schutzpatron der Gemeinde den hl Matthias dar Das Wappen wurde von Manfred Limbach entworfen und am 23 Marz 1988 von der Bezirksregierung Koblenz genehmigt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Ostlich des Orts verlauft die Bundesstrasse 8 die Limburg an der Lahn und Hennef Sieg verbindet Die nachste Autobahnanschlussstelle ist Nentershausen an der Bundesautobahn 3 Koln Frankfurt am Main etwa drei Kilometer entfernt Steinefrenz verfugt uber einen Bahnhof an der Unterwesterwaldbahn von Diez nach Siershahn Der Bahnhof trug bis 1910 die Bezeichnung Wallmerod 8 Hier verkehrt heute die Linie RB 29 die von der Hessischen Landesbahn HLB als Dreilanderbahn betrieben wird und im Rheinland Pfalz Takt ca stundlich verkehrt Personlichkeiten BearbeitenMathias Metternich 1747 1825 Professor fur die Facher Mathematik und Physik Publizist Anhanger der Aufklarung und Mitglied des IlluminatenordensSiehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmaler in Steinefrenz Liste der Naturdenkmale in SteinefrenzLiteratur BearbeitenHellmuth Gensicke Die Vier Kirchspiele In Nassauische Annalen Band 63 1952 S 309 327 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinefrenz Sammlung von Bildern Internetprasenz der Ortsgemeinde Steinefrenz Ortsgemeinde Steinefrenz auf den Seiten der Verbandsgemeinde Wallmerod Literatur uber Steinefrenz in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Februar 2022 S 76 PDF 3 3 MB Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Niederschrift uber die konstituierende Sitzung am 14 Juli 2014 PDF Ortsgemeinde Steinefrenz 20 Juli 2014 abgerufen am 8 Juli 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 Abgerufen am 8 Juli 2020 siehe Wallmerod Verbandsgemeinde vierte Ergebniszeile Heimberger Schultheisse und Burgermeister zu Steinefrenz Ortsgemeinde Steinefrenz abgerufen am 8 Juli 2020 Eisenbahndirektion Mainz Hg Amtsblatt der Koniglich Preussischen und Grossherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 6 August 1910 Nr 33 Bekanntmachung Nr 575 S 335 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Wallmerod im Westerwaldkreis Arnshofen Berod bei Wallmerod Bilkheim Dreikirchen Elbingen Ettinghausen Hahn am See Herschbach Oberwesterwald Hundsangen Kuhnhofen Mahren Meudt Molsberg Niederahr Oberahr Obererbach Salz Steinefrenz Wallmerod Weroth Zehnhausen bei WallmerodStadte und Gemeinden im Westerwaldkreis Stadte Bad Marienberg Westerwald Hachenburg Hohr Grenzhausen Montabaur Ransbach Baumbach Rennerod Selters Westerwald Westerburg WirgesGemeinden Ailertchen Alpenrod Alsbach Arnshofen Astert Atzelgift Bannberscheid Bellingen Berod bei Wallmerod Berzhahn Bilkheim Boden Bolsberg Borod Brandscheid Breitenau Bretthausen Caan Daubach Deesen Dernbach Westerwald Dreifelden Dreikirchen Dreisbach Ebernhahn Eitelborn Elbingen Ellenhausen Elsoff Westerwald Enspel Ettinghausen Ewighausen Fehl Ritzhausen Freilingen Freirachdorf Gackenbach Gehlert Gemunden Giesenhausen Girkenroth Girod Goddert Gorgeshausen Grossholbach Grossseifen Guckheim Hahn am See Hahn bei Marienberg Halbs Hardt Hartenfels Hartlingen Hattert Heilberscheid Heiligenroth Heimborn Helferskirchen Hellenhahn Schellenberg Hergenroth Herschbach Herschbach Oberwesterwald Heuzert Hilgert Hillscheid Hochstenbach Hof Hohn Holler Homberg Horbach Hubingen Hublingen Hundsangen Hundsdorf Irmtraut Kaden Kadenbach Kammerforst Kirburg Kolbingen Kroppach Krummel Kuhnhofen Kundert Langenbach bei Kirburg Langenhahn Lautzenbrucken Leuterod Liebenscheid Limbach Linden Lochum Luckenbach Mahren Marienrachdorf Maroth Marzhausen Maxsain Merkelbach Meudt Mogendorf Molsberg Morlen Morsbach Moschheim Mudenbach Mundersbach Muschenbach Nauort Nentershausen Neuhausel Neunkhausen Neunkirchen Neustadt Westerwald Niederahr Niederelbert Niedererbach Niederrossbach Niedersayn Nister Nisterau Nister Mohrendorf Nistertal Nomborn Nordhofen Norken Oberahr Oberelbert Obererbach Oberhaid Oberrod Oberrossbach Otzingen Pottum Quirnbach Rehe Rossbach Rotenhain Rothenbach Ruckeroth Ruppach Goldhausen Salz Salzburg Schenkelberg Seck Sessenbach Sessenhausen Siershahn Simmern Stahlhofen Stahlhofen am Wiesensee Staudt Steinebach an der Wied Steinefrenz Steinen Stein Neukirch Stein Wingert Stockhausen Illfurth Stockum Puschen Streithausen Unnau Untershausen Vielbach Wahlrod Waigandshain Waldmuhlen Wallmerod Weidenhahn Welkenbach Welschneudorf Weltersburg Weroth Westernohe Wied Willingen Willmenrod Winkelbach Winnen Wirscheid Wittgert Wolferlingen Zehnhausen bei Rennerod Zehnhausen bei Wallmerod Normdaten Geografikum GND 5263095 X lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinefrenz amp oldid 224796682