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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Welkenbach Begriffsklarung aufgefuhrt Welkenbach ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Hachenburg an Wappen Deutschlandkarte50 633333333333 7 7263888888889 315 Koordinaten 50 38 N 7 44 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis WesterwaldkreisVerbandsgemeinde HachenburgHohe 315 m u NHNFlache 2 3 km2Einwohner 144 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 63 Einwohner je km2Postleitzahl 57644Vorwahl 02680Kfz Kennzeichen WWGemeindeschlussel 07 1 43 306Adresse der Verbandsverwaltung Gartenstrasse 1157627 HachenburgWebsite www welkenbach ww deOrtsburgermeister Matthias BeckerLage der Ortsgemeinde Welkenbach im WesterwaldkreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Verkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie 308 m hoch gelegene Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Limburg an der Lahn und Siegen Welkenbach ist im Westen und im Suden vom Wahlroder Wald umgeben Zu Welkenbach gehoren auch die Wohnplatze Grube Eiskeller und Jagdhaus auf der Halde 2 Nachbarorte sind Wahlrod und Winkelbach im Norden Hochstenbach im Westen und Rossbach im Sudwesten des Ortes Geschichte BearbeitenAusgehend vom Ortsnamen mit der Endung rod konnte die Entstehung des Dorfes bereits um 900 als einer der damaligen Rodungsorte im Engersgau erfolgt sein Gesichert wird Welkenbach erstmals in einer undatierten Urkunde als Welkemerode erwahnt in der die 1294 stattgefundene Aufteilung der Grafschaft Sayn zwischen den Brudern Johann II von Sayn und Engelbert I dokumentiert wurde Im Zusammenhang mit der Zuordnung des Banns Maxsain wird ein Theodor von Welkemerode und dessen Kinder erwahnt 3 Die Urkunde wird ublicherweise auf das Jahr 1315 datiert woran sich auch die 700 Jahr Feier der Gemeinde im Jahr 2015 orientierte 4 andere Einschatzungen nennen einen moglichen Entstehungszeitraum des Dokuments zwischen 1283 und 1324 mit einer hoheren Wahrscheinlichkeit fur das Jahr 1294 Nach der Erstnennung finden sich zunachst verschiedene Schreibweisen des Ortsnamens darunter Wilkenrode 1436 Welckeneroide 1486 Welkenbach erstmals 1530 Welckmerait 1557 und Welkennich 1589 bis sich der heutige Name durchsetzte 5 Nach seiner Ersterwahnung fiel Welkenbach das ein Lehen des Erzbischofs von Koln war an die Grafschaft Wied Im 15 Jahrhundert nahm der Einfluss der Grafschaft Sayn zu schliesslich fiel der Ort 1484 als Teil des Kirchspiels Hochstenbach im Rahmen einer Heirat wieder an die Grafschaft Sayn Nach dem Dreissigjahrigen Krieg endete die Lehnsherrschaft der Kolner Erzbischofe Sayn wurde eine Reichsgrafschaft Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts gehorte Welkenbach nun durch Erbteilungen zu verschiedenen Teilgrafschaften Sayns Nach dem Tod des letzten Burggrafen von Sayn fiel Welkenbach durch Erbschaft an den Fursten Friedrich Wilhelm von Nassau Weilburg und gehorte damit ab 1806 zum neu gebildeten Herzogtum Nassau zugeordnet dem Amt Hachenburg Nach seinem Sieg im Deutschen Krieg erfolgte die Annexion des Herzogtums durch das Konigreich Preussen Welkenbach wurde 1867 innerhalb des preussischen Regierungsbezirks Wiesbaden dem neu gebildeten Oberwesterwaldkreis zugeordnet 5 Neben der Land und Forstwirtschaft hatte im 19 und 20 Jahrhundert auch der Bergbau in Welkenbach an Bedeutung gewonnen Die Gewinnung von Eisen und Manganerz wurde 1875 an die Gutehoffnungshutte in Oberhausen verliehen die eingerichtete Grube wurde jedoch 1939 40 geschlossen 6 In der Gemarkung finden sich noch ehemalige Basalt und Quarzitgruben im Wahlroder Wald und im Norden die Eisengrube Eiskeller an der Teile der Verladebrucke noch zu erkennen sind Der Zweite Weltkrieg endete fur Welkenbach am Morgen des 27 Marz 1945 mit der Besetzung durch amerikanische Truppen 5 Nach dem Krieg wurde der Ort der franzosischen Besatzungszone zugeteilt und nachfolgend Teil des neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz Durch Fusion von Ober und Unterwesterwaldkreis entstand 1974 der Westerwaldkreis dem Welkenbach seitdem innerhalb der 1972 gebildeten Verbandsgemeinde Hachenburg zugeordnet ist Der Dorfladen von Welkenbach schloss im Jahre 1970 7 Die 1949 errichtete ehemalige Dreschhalle wurde 1981 zu einem Dorfgemeinschaftshaus umgebaut und 1995 nochmals erweitert Auch ein Feuerwehrhaus wurde 1984 85 angebaut 8 9 Der Dorfplatz traditionelles Zentrum des Dorflebens und Bornenkammer oder Brunnenplatz genannt wurde 1996 neu gepflastert und ein neuer Basaltbrunnen gesetzt 10 Das 1895 an der Stelle eines fruheren Backes errichtete neue Gebaude wurde 1996 97 saniert und ist seitdem immer wieder im gemeinschaftlichen Gebrauch 11 Das einzige Gasthaus von Welkenbach ist geschlossen seitdem der letzten Wirt Helmut Muller im Jahr 2012 verstarb 12 BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Welkenbach die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 13 1 Jahr Einwohner1815 951835 1181871 1131905 1201939 1101950 131 Jahr Einwohner1961 1451970 1551987 1471997 1622005 1522017 141Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Welkenbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 14 Burgermeister Bearbeiten Matthias Becker wurde 2004 Ortsburgermeister von Welkenbach 15 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 82 61 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt 16 Beckers Vorganger Walter Gobler hatte das Amt von 1970 bis 2004 ausgeubt 15 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Welkenbach Blasonierung Unter silbernerem Schildhaupt darin schwarzer Hammer und Schlagel gekreuzt schraglinks geteilt durch einen silbernen Wellenbalken vorne in Rot ein silbernes Eichenblatt mit zwei Eicheln hinten in Grun eine silberne Rodehacke 17 Wappenbegrundung Im seit 1992 gefuhrten Wappen erinnern Hammer und Schlagel an den ehemaligen Bergbau das Eichenblatt an den hohen Waldanteil der Gemarkung der Wellenbalken an den Welkenbach nach dem sich die Gemeinde benannte und die Hacke an den Ursprung als Rodungsort sowie die Bedeutung der Land und Forstwirtschaft Diese war auch fur die Wahl der Farbe Grun ausschlaggebend wahrend die rote Farbe an die lange Zugehorigkeit zur Grafschaft Sayn erinnert da das Wappen der Grafen einen goldenen Leoparden auf rotem Feld zeigte 5 Verkehr BearbeitenDie Ortsgemeinde liegt westlich der Bundesstrasse 8 die von Limburg an der Lahn nach Siegburg fuhrt Die nachsten Autobahnanschlussstellen sind in Dierdorf oder Neuwied an der A 3 Koln Frankfurt am Main Der nachstgelegene ICE Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main Literatur BearbeitenStefan Grathoff Welkenbach Ein Westerwalder Dorf im Wandel der Zeit Hachenburg 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Welkenbach Sammlung von Bildern Internetprasenz der Ortsgemeinde Welkenbach Die Ortsgemeinde Welkenbach auf den Webseiten der Verbandsgemeinde Hachenburg Welkenbach regionalgeschichte net Literatur uber Welkenbach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 71 PDF 2 6 MB Ersterwahnungsurkunde der Ortsgemeinde Welkenbach Ortsgemeinde Welkenbach abgerufen am 21 August 2021 Matthias Becker 700 Jahre 1315 Welkemerode 2015 Welkenbach Ortsgemeinde Welkenbach abgerufen am 21 August 2021 a b c d Zur Geschichte von Welkenbach In regionalgeschichte net Institut fur Geschichtliche Landeskunde Rheinland Pfalz e V abgerufen am 21 August 2021 Die Ortsgemeinde Welkenbach stellt sich vor Verbandsgemeinde Hachenburg abgerufen am 22 August 2021 Der Dorfladen von Welkenbach In regionalgeschichte net Institut fur Geschichtliche Landeskunde Rheinland Pfalz e V abgerufen am 22 August 2021 Unser Dorf Ortsgemeinde Welkenbach abgerufen am 22 August 2021 Von der Dreschhalle zum Dorfgemeinschaftshaus In regionalgeschichte net Institut fur Geschichtliche Landeskunde Rheinland Pfalz e V abgerufen am 22 August 2021 Dorfplatz und Dorfbrunnen In regionalgeschichte net Institut fur Geschichtliche Landeskunde Rheinland Pfalz e V abgerufen am 22 August 2021 Der Backes in Welkenbach In regionalgeschichte net Institut fur Geschichtliche Landeskunde Rheinland Pfalz e V abgerufen am 22 August 2021 Das Gasthaus in Welkenbach In regionalgeschichte net Institut fur Geschichtliche Landeskunde Rheinland Pfalz e V abgerufen am 22 August 2021 Regionaldaten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz a b Ortsverwaltung in Welkenbach Burgermeister In regionalgeschichte net Institut fur Geschichtliche Landeskunde Rheinland Pfalz e V abgerufen am 8 Juni 2020 Direktwahlen 2019 siehe Hachenburg Verbandsgemeinde 32 Ergebniszeile Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz abgerufen am 8 Juni 2020 Ortswappen auf regionalgeschichte deGemeinden der Verbandsgemeinde Hachenburg im Westerwaldkreis Alpenrod Astert Atzelgift Borod Dreifelden Gehlert Giesenhausen Hachenburg Hattert Heimborn Heuzert Hochstenbach Kroppach Kundert Limbach Linden Lochum Luckenbach Marzhausen Merkelbach Morsbach Mudenbach Mundersbach Muschenbach Nister Rossbach Steinebach an der Wied Stein Wingert Streithausen Wahlrod Welkenbach Wied WinkelbachStadte und Gemeinden im Westerwaldkreis Stadte Bad Marienberg Westerwald Hachenburg Hohr Grenzhausen Montabaur Ransbach Baumbach Rennerod Selters Westerwald Westerburg WirgesGemeinden Ailertchen Alpenrod Alsbach Arnshofen Astert Atzelgift Bannberscheid Bellingen Berod bei Wallmerod Berzhahn Bilkheim Boden Bolsberg Borod Brandscheid Breitenau Bretthausen Caan Daubach Deesen Dernbach Westerwald Dreifelden Dreikirchen Dreisbach Ebernhahn Eitelborn Elbingen Ellenhausen Elsoff Westerwald Enspel Ettinghausen Ewighausen Fehl Ritzhausen Freilingen Freirachdorf Gackenbach Gehlert Gemunden Giesenhausen Girkenroth Girod Goddert Gorgeshausen Grossholbach Grossseifen Guckheim Hahn am See Hahn bei Marienberg Halbs Hardt Hartenfels Hartlingen Hattert Heilberscheid Heiligenroth Heimborn Helferskirchen Hellenhahn Schellenberg Hergenroth Herschbach Herschbach Oberwesterwald Heuzert Hilgert Hillscheid Hochstenbach Hof Hohn Holler Homberg Horbach Hubingen Hublingen Hundsangen Hundsdorf Irmtraut Kaden Kadenbach Kammerforst Kirburg Kolbingen Kroppach Krummel Kuhnhofen Kundert Langenbach bei Kirburg Langenhahn Lautzenbrucken Leuterod Liebenscheid Limbach Linden Lochum Luckenbach Mahren Marienrachdorf Maroth Marzhausen Maxsain Merkelbach Meudt Mogendorf Molsberg Morlen Morsbach Moschheim Mudenbach Mundersbach Muschenbach Nauort Nentershausen Neuhausel Neunkhausen Neunkirchen Neustadt Westerwald Niederahr Niederelbert Niedererbach Niederrossbach Niedersayn Nister Nisterau Nister Mohrendorf Nistertal Nomborn Nordhofen Norken Oberahr Oberelbert Obererbach Oberhaid Oberrod Oberrossbach Otzingen Pottum Quirnbach Rehe Rossbach Rotenhain Rothenbach Ruckeroth Ruppach Goldhausen Salz Salzburg Schenkelberg Seck Sessenbach Sessenhausen Siershahn Simmern Stahlhofen Stahlhofen am Wiesensee Staudt Steinebach an der Wied Steinefrenz Steinen Stein Neukirch Stein Wingert Stockhausen Illfurth Stockum Puschen Streithausen Unnau Untershausen Vielbach Wahlrod Waigandshain Waldmuhlen Wallmerod Weidenhahn Welkenbach Welschneudorf Weltersburg Weroth Westernohe Wied Willingen Willmenrod Winkelbach Winnen Wirscheid Wittgert Wolferlingen Zehnhausen bei Rennerod Zehnhausen bei Wallmerod Normdaten Geografikum GND 104726496X lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Welkenbach amp oldid 232782407