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Der Engersgau war eine mittelalterliche frankische Gaugrafschaft am Mittelrhein und wurde 773 im Lorscher Codex erstmals erwahnt 1 Der Engersgau grenzte im Norden an die ripuarischen Landschaften Ahrgau und Auelgau an der Sieg Vom heutigen Kasbach Ohlenberg sudlich der Landesgrenze zwischen Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz aus folgte die Grenze der Wasserscheide zwischen Sieg und Wied bis zur Wiedquelle sprang zur Gelbachquelle uber und folgte diesem Bach bis zur Mundung in die Lahn bei Langenau Lahn und Rhein umschlossen den Gau nach Suden und Westen Der Name des Gaus leitete sich von seinem Hauptort her der ehemaligen Stadt Engers seit 1970 Stadtteil von Neuwied Deren Name wiederum geht wahrscheinlich auf das althochdeutsche Wort Angar zuruck das so viel bedeutet wie freie Ebene Die Vokalalternanzen sind auf die Einwirkungen des Primarumlauts sowie auf die Folgen der Endsilbenabschwachung zuruckzufuhren ahd angar gt ahd anger gt mhd enger Der Begriff Anger bezeichnet noch im Mittelhochdeutschen eine Dorfwiese in Gemeindebesitz und lasst auf die bauerliche Grundlage der Ansiedlung Engers schliessen Gaugrafen waren Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Heribert von der Wetterau 925 992 aus dem Geschlecht der Konradiner sein Sohn Otto von Hammerstein um 975 wohl 5 Juni 1036 1016 Graf in der Wetterau 1019 Graf im Engersgau Konradiner sein Neffe Wigger von Nassau um 968 1054 1034 1044 Graff im Engersgau sein Sohn Arnold von Nassau um 1022 nach 1044 Graff im Engersgau 2 Metfried um 1129 Graf im Engersgau spater Metfried von Wied genannt Grunder der Burg AltwiedDie Gaugrafen nannten sich ab 1129 Grafen von Wied Der Engersgau ging zum kleineren Teil in ihrer Grafschaft zum grosseren im rechtsrheinischen Besitz des Kurfurstentums Trier auf Siehe auch Liste mittelalterlicher GaueEinzelnachweise Bearbeiten Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 5 Urkunde 3604 24 Juni 773 Reg 097 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 226 abgerufen am 15 Marz 2016 1034 Nassauua Nassau in pago Loganehe in comitatu Wiggeri et Arnoldi comitum 1044 curtes Overanbergh et Liutwinesdorf sitas in pago Angeresgauwe et in comitatu Wittechindi comitis Schannat J F 1734 Historiae Episcopatus Wormatiensis Tome II Codex Probationem Frankfurt Worms Codex 1734 Tome II LV p 51 Normdaten Geografikum GND 4515381 4 lobid OGND AKS VIAF 236999035 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Engersgau amp oldid 235491841