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Die Abtei Marienstatt lateinisch Abbatia Loci Sanctae Mariae ist ein Zisterzienserkloster und Wallfahrtsort in der Ortsgemeinde Streithausen Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Sie liegt in einem Tal vier Kilometer von Hachenburg entfernt direkt an der Nister Zisterzienserabtei MarienstattAbtei Marienstatt Luftaufnahme 2016 Lage DeutschlandRheinland PfalzLiegt im Bistum LimburgKoordinaten 50 41 6 5 N 7 48 11 2 O 50 68514 7 8031 Koordinaten 50 41 6 5 N 7 48 11 2 OOrdnungsnummernach Janauschek 571Patrozinium Maria HimmelfahrtGrundungsjahr 1212Jahr der Auflosung Aufhebung 1803Jahr der Wiederbesiedlung 1888Mutterkloster Kloster HeisterbachPrimarabtei Kloster ClairvauxKongregation Mehrerauer KongregationDer Klosterort Marienstatt umfasst die Abtei selbst eine fruhgotische Basilika mit der grossten Orgel im Westerwald eine Bibliothek ein Brauhaus mit Restaurant eine Buch und Kunsthandlung ein Gastehaus und ein Gymnasium in privater Tragerschaft das Private Gymnasium Marienstatt das altsprachlich orientiert arbeitet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung in Neunkhausen 1 2 Umzug an die Nister 1 3 Blute Niedergang und erneute Blute nach dem Dreissigjahrigen Krieg 1 4 Die Besitzungen des Klosters Marienstatt im Neuwieder Umfeld 1 5 Sakularisation und Gewerbeplane 1 6 Neues kirchliches Leben 2 Abteikirche 3 Die Abtei heute 3 1 Der Geistliche Freundeskreis 3 2 Forum Abtei Marienstatt e V 4 Abte 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Umweltschutz Stromerzeugung 5 1 1 Wasserrecht 5 2 Verkehr 5 3 Tourismus 5 4 Wandern 5 5 Ubernachtungsmoglichkeiten 5 6 Bier aus Marienstatt 6 Sonstiges 6 1 Fledermause willkommen 6 2 Route europeenne des abbayes cisterciennes 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Filme 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung in Neunkhausen Bearbeiten nbsp nbsp Am Alterklosterhof erinnert eine kleine Kapelle an den ersten Grundungsort des KlostersDie Abtei Marienstatt steht uber ihr Mutterkloster Heisterbach im Siebengebirge gegrundet 1198 sowie uber dessen Mutterkloster Himmerod das 1134 von Clairvaux aus gegrundet wurde in direkter Nachfolge des Grundungsklosters der Zisterzienser der Abtei Citeaux 1212 wurde das Kloster begunstigt durch eine Guterschenkung des kurkolnischen Burggrafen Eberhard von Aremberg und seiner Gemahlin Adelheid von Molsberg gegrundet Vermutlich begannen noch im gleichen oder im folgenden Jahr die Bauarbeiten am Ursprungsstandort im heutigen Neunkhausen Denn als der Trierer Erzbischof Dietrich 1215 die Klostergrundung bestatigte mussen entsprechend den zisterziensischen Regeln bereits die wichtigsten Klostergebaude vorhanden gewesen sein Am Bernhardsfest 1215 zog der Grundungskonvent unter Abt Hermann von Marienstatt aus Heisterbach aus Umzug an die Nister Bearbeiten Weil die Schenkung unmittelbar nach der Klostergrundung von den Erben der inzwischen gestorbenen Grafin angefochten wurde und die Landwirtschaft wegen des rauen Klimas und des kargen Bodens am Standort des Klosters schwierig war beantragte Abt Hermann bereits 1220 die Umsiedlung des Klosters Im gleichen Jahr wurde das Thema auf dem Generalkapitel des Ordens in Citeaux behandelt Die Abte von Heisterbach und Altenberg erhielten den Auftrag den Antrag Marienstatts zu uberprufen und unabhangig daruber zu befinden Vermutlich nahmen sie Verhandlungen mit Graf Heinrich III von Sayn und seiner Frau Mechthild von Landsberg auf Am 27 Februar 1222 schenkte das Paar der kleinen Klostergemeinschaft schliesslich die Grundherrschaft Nistria im Tal der Nister und eine Weinrente in Metternich bei Koblenz Die Landeshoheit uber das Kirchspiel Kirburg blieb ebenfalls in Handen des Klosters Die Marienstatter Tafeln von 1324 die sich heute im Rheinischen Landesmuseum Bonn befinden berichten uber den Ortswechsel Demnach wollten die Monche zuruck nach Heisterbach Abt Hermann von Marienstatt aber hielt an seinem Vorhaben fest im Westerwald ein Zisterzienserkloster zu grunden Der Abt gebot den Mitbrudern drei Tage zu beten Im Krankenbett liegend erlebte der Abt in der dritten Nacht eine Vision 1 Die Gottesmutter Maria ist Abt Hermann im Traum erschienen und hat ihn auf einen mitten im Winter bluhenden Weissdornstrauch als neuen Klosterstandort hingewiesen Damit verbunden ist die Namensgebung locus Sanctae Mariae Statte Mariens Marienstatt Zur Erinnerung an diese wundersame Begebenheit nahm die Abtei einen bluhenden Weissdornzweig in ihr Wappen auf Noch heute befindet sich ein Ableger jenes Dornbuschs zwischen Klostergebaude und Basilika Allee in unmittelbarer Nahe zur Josefsfigur nbsp Josefsfigur mit dem Ableger des Dornbuschs der GrundungsgeschichteSchon fruh stand Marienstatt unter dem Schutz der romischen Kurie 1219 stellte Papst Honorius III ein Schutzprivileg aus es folgten weitere in den Jahren 1225 1226 und 1227 Papst Honorius sprach zudem am 7 Marz 1225 dem Kloster die Freiheit von bischoflichen materiellen Forderungen zu am 5 Mai 1225 bestatigte der Papst die Besitzungen im heutigen Klostertal und am 12 Juli 1225 starkte der Papst die juristische Position des Abts und des Priors Auch spatere Papste starkten Marienstatt so Papst Alexander IV und Papst Johannes XXI der 1276 alle fruher erteilten Privilegien stutzte und das Kloster von weltlichen Steuern befreite Mit der ersten Kirchweihe am Fest des Apostels Johannes 27 Dezember 1227 unter dem dritten Abt Conrad siedelte die Gemeinschaft endgultig an den heutigen Platz um Die Verlegung hatte einen Bistumswechsel zur Folge das Kloster unterstand fortan dem Kolner Erzbischof Das abgebende Bistum Trier und sein Bischof Dietrich II von Trier verloren damit einen wichtigen Pfeiler ihrer Macht Der Wechsel vom Kirchspiel Kirburg Dekanat Haiger Bistum Trier ins Kirchspiel Kroppach Dekanat Siegburg Erzbistum Koln bedeutete hingegen fur das Kolner Erzbistum eine Starkung des weit ostlich von der Bistumsstadt Koln gelegenen Sprengels Unter Abt Kuno wurde die Kirche ab 1243 weiter ausgebaut Am 27 Dezember 1324 unter Abt Wigand von Greifenstein wurde der erweiterte Bau vom Kolner Erzbischof Heinrich II von Virneburg erneut eingesegnet Damit waren die Erweiterungsarbeiten aber nicht abgeschlossen Anhand von Bauuntersuchungen lasst sich eine weitere Ausbauphase bis etwa 1425 nachweisen Nachdem 1476 auch Laien der Besuch der Klosterkirche gestattet worden war wurde 1485 der Grundstein fur den bis heute wichtigsten Marienstatter Wallfahrtstag am Oktavtag des Fronleichnamsfestes gelegt 2 Zum Kirchweihfest der Klosterkirche muss bereits zu dieser Zeit ein Jahrmarkt bestanden haben dessen Zoll Graf Gerhard von Sayn 1479 dem Kloster verlieh Im Jahr 1272 schenkte ein Kuno von Weilburg genannt von Dorchheim der Abtei Marienstatt verschiedene Rechte in Dorchheim Die Abtei richtete in der folgenden Zeit eine eigenstandige Kellerei ein und erwarb planmassig weitere Besitzungen im Elbbachtal Allein in der Gemarkung Dorchheim umfasste der Besitz uber 200 Morgen Land Ebenfalls erlangte die Abtei das Kirchenpatronat uber die dortige St Nikolaus Kapelle Dieser Besitz erlosch erst mit der Sakularisation der Abtei Blute Niedergang und erneute Blute nach dem Dreissigjahrigen Krieg Bearbeiten Die eifrige Bautatigkeit und das zunehmende Wallfahrtswesen verdeutlichen die Blute der Abtei im Spatmittelalter die durch die Pest 1490 als die Monche kurzfristig Marienstatt verliessen und gelegentliche Streitereien mit den Grafen von Sayn die die Landeshoheit uber die Abtei beanspruchten unterbrochen wurde Ab 1561 fuhrten die Grafen von Sayn die Reformation in ihren Territorien ein 3 und entzogen dem Kloster die Landeshoheit sowohl uber das Kirchspiel Kirburg als auch uber das Nistertal Auch in den folgenden Jahrzehnten kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den Sayner Grafen und den Zisterziensern Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Abtei am 3 Oktober 1633 zum schwedischen Krongut erklart die Monche wurden vertrieben und die Anlage geplundert Nach dem Abzug der Schweden kehrten die Zisterzienser wieder zuruck jedoch stand das Kloster kurz vor der Auflosung 1637 bewohnten nur Abt Johannes Wittig ein Monch und zwei Novizen Marienstatt Nach dem Dreissigjahrigen Krieg begann aber eine neue Blute die mit reger Bautatigkeit einherging Zu der Zeit entstanden auch die heutigen Klosterbauten mit Ausnahme der Kirche Auch wirtschaftlich bluhte Marienstatt auf So wurde 1659 unter Abt Johannes Pfluger das Kloster Michaelstein im Harz Marienstatt untergeordnet wodurch Pfluger die Pontifikalien erhielt Unter Abt Benedikt Bach erhielt die Kirche ihre barocke Ausstattung von der heute noch die drei Marmoraltare im sudlichen Seitenschiff sowie die Weihwasserbecken im Eingangsbereich erhalten sind Zudem fuhrte er umfangreiche Bau und Renovierungsmassnahmen in der Abtei und den Klosterhofen durch 1735 bis 1751 wurden die alten Klostergebaude unter Abt Petrus Emons abgerissen und durch neue Anlagen im Stil des Barock ersetzt 1754 folgte ein Pfortenhaus im gleichen Stil 1777 wurde das Zisterzienserpriorat Bottenbroich Marienstatt unterstellt In den Koalitionskriegen diente Marienstatt 1794 1795 und 1796 1797 als Lazarett 636 Soldaten liegen in dem damals angelegten Friedhof begraben In den folgenden Jahren kam es zu mehrfachen Plunderungen durch franzosische Truppen Zeitweilig verliessen die Monche das Kloster nbsp Kaiserlicher FriedhofDie Besitzungen des Klosters Marienstatt im Neuwieder Umfeld Bearbeiten Eine erste Nachricht der Marienstatter Klosterleute Zisterzienser uber ihre Aktivitaten in der Grafschaft Wied liegt aus dem Jahre 1253 vor als Burggraf Johann von Hammerstein und seine Ehefrau Hildegund dem Kloster Marienstatt Guter zu Gonnersdorf Cunresdorf zubrachten Als der Ritter Gerlach von Stebach Stedebach mit dem Willen seiner Erben dem Kloster Rommersdorf heute in der Stadt Neuwied gelegen und dem Kloster Sayn Sayn heute Stadtteil von Bendorf im Jahre 1282 seine Guter zuwandte waren darunter nicht nur die des Ganarus von Leutesdorf Ludinsdorp und des Heinrich von Wollendorf Woluindorp sondern es wurde auch zugleich gesagt dass die Halfte seiner zu Heimbach liegenden Guter darin eingeschlossen ware Auch in Engers heute Stadtteil von Neuwied hatte der Genannte einige Guter inne wo Elisabeth von Engers ein Haus mit Garten besass Es war Damarus von Horchheim heute Stadtteil von Koblenz der sich am 27 August 1285 testamentarisch festlegte der im Dorf Vallendar zu Dierdorf und auch in Heimbach etliche Guter besass Deren Erlos war teilweise zur Unterstutzung u a auch der Reklusen zu Heimbach bestimmt Am 7 August 1332 trifft man Dietrich von Heimbach als Zeuge bei der Ausstellung einer Urkunde Im Ausstrahlungsfeld der Guter des Klosterhofes zu Metternich heute Stadtteil von Koblenz wurden 1456 die dazugehorigen Liegenschaften genannt Die Marienstatter Klosterleute nutzten einige Guter bei Engers und zwar in der Marke die Yn deme Melme genannt wurden Gerhart Plick hatte damals diese Guter in Pacht genommen Er wohnte in Cunoengers Diese Felder waren aus dem Hof zu Mulhofen herausgenommen Die Hofleute hiessen Henne Roiffer von Cunoengers Ludwig von Weis Wisse und Henne Roille von Cunoengers sowie Arnolt Westerburg Einen Weingarten die Katze genannt bekamen aus der Hand des Philip Vaics die Monche des Klosters Sayn Der Hofmann zu Muhlhofen Arnt genannt sowie die Weinkaufleute Surgin von Kaltenengers Kaldenengerss und Godart von Reul Ril Roil bezeugten den rechtlichen Vorgang Johann von Heimbach erhielt dabei ein Drieschland bezeugt von dem Keller Ludwig von Heimbach Im Neuwieder Raum konzentrierten sich die Marienstatter Besitzungen in und um Engers Giso von Molsberg und seine Ehefrau Sophie sowie dessen Bruder Gerlach legten am 22 November 1292 dar dass der Burggraf Eberhard von Aremberg Arberch bei der Grundung des Klosters Marienstatt auch Guter die im isenburgischen Eigentum waren dem genannten Kloster zugebracht hatte Diese zu Engers ausgestellte Urkunde wird wohl von bleibender Bedeutung gewesen sein Aber diese Guter wurden nicht namentlich aufgefuhrt sondern vielmehr global vorgestellt Die Anwesenheit der Zeugen von Isenburg und des Ritters Johann von Braunsberg geben dafur ein beredtes Zeugnis Es siegelte auch Sophie von der Neuerburg eine Walpodin Das Kloster konnte sich auch im Neuwieder Becken der Zollfreiheit erfreuen Am 25 November 1315 teilte der Burgmann Meffried von Braunsberg sowie dessen Ehefrau Gertrud mit dass sie den eigentumlichen Weingarten zo Hoir mit Gutern zu Heddesdorf Heydenstorf mit Hofreite Hausern Weingarten Ackern von dem Kloster auf dem Wege eines Tausches erhielten ausgenommen war nur das Feldstuck in dem Wydische Der Heddesdorfer Schultheiss Heynfried war Zeuge dieses Tausches gewesen Somit gab es fortan zu Heddesdorf den Braunsberger Hof wahrend die Marienstatter Klosterleute auf den Raum um Gonnersdorf und Feldkirchen verwiesen wurden Wilhelm von Braunsberg wusste am 20 Marz 1335 zu berichten dass der Schultheiss von Feldkirchen Greuse genannt auf Bitten des Johann von Miesenheim heute Stadtteil von Andernach den Weingarten Langenberg verkauft hatte Dieser Weinberg lage innerhalb des Gerichts von Feldkirchen Die Zeugen kamen damals aus Gonnersdorf Fahr und von dem Hof houe Der Klosterhof Muhlhofen Mollhoeben geriet am 20 September 1485 wiederum in das Blickfeld als Roil Henn ein Engerser Burger dem Marienstatter Abt Friedrich tauschweise einige Stucke Land vermachte namlich uff dem Stein Kirchstucke uff der Stemmen wiesen Das Kloster trat die in der Engerser Marke befindlichen Guter an Roil Henn ab auf der strassen auff dem artlandt baussen dem graben uff der Affenet Die Schoffen des Engerser Gerichts Class und Henne Helffs sowie Heintze Schneider bezeugten diese Abmachung Bedeutsam wurde die Ubertragung die Arnold von Dernbach ein Isenburger Burgmann und seine Frau Phye Sofie am 31 Mai 1376 vornahmen Sie vermachten zu dieser Zeit ihre Gulte dem Kloster Marienstatt Besonders zu Hullenberg bestimmten die Klosterleute den Gang der Geschichte Wilhelm Hoylgin und sein Sohn Heinrich nutzten 1448 den Weingarten uff Reinhelden den sie gegen den Weingarten Langenberg tauschten Sakularisation und Gewerbeplane Bearbeiten Am 19 Oktober 1802 wurde die Abtei im Zuge der Sakularisation aufgehoben und dem Grafen Wilhelm von Nassau Weilburg zugesprochen 1803 verliessen die letzten Monche das Tal In der Kirche fanden weiter katholische Gottesdienste statt was 1831 von der nassauischen Regierung auch offiziell gestattet wurde Anfang 1806 liess sich eine Manufaktur fur kleine Eisenwaren im ehemaligen Schlachthaus und in der Schneidmuhle des Klosters nieder die 1811 wieder schloss 1809 begannen in weiten Teilen der Klosteranlage Umbauarbeiten zum Einrichten einer Wollweberei und walkerei mit angeschlossenem Verlagssystem durch die Gebruder Lorsbach aus Hachenburg Um 1815 schloss auch dieser Betrieb Ab diesem Zeitpunkt standen ausser der Kirche samtliche Gebaude leer und wurden schliesslich an eine englisch deutsche Bergwerksgesellschaft verkauft die dort ihre Verwaltung unterbringen wollte 1831 wurde die Klosterkirche Pfarrkirche der neu eingerichteten Pfarrei Marienstatt was sie vor dem Abbruch bewahrte 1842 kaufte das Herzogtum Nassau die Anlagen in einem sehr schlechten Zustand fur 19 500 Gulden zuruck Ein Plan zur Einrichtung eines Arbeitshauses wurde nicht umgesetzt und die Abtei stand weiter leer Am 18 Mai 1864 verkaufte das Herzogtum Marienstatt fur 20 900 Gulden an den Limburger Bischof Peter Josef Blum der dort eine Rettungsanstalt fur verwahrloste Jungen einrichtete In der Folge dieser Entscheidung kam es zu einer erbitterten Auseinandersetzung in der nassauischen Standeversammlung Kurz zuvor hatten bei der Wahl am 25 November 1863 die Liberalen eine breite Mehrheit in der zweiten Kammer der nassauischen Standeversammlung erzielt Das aufgestellte Wahlprogramm forderte unter anderem dass die Privilegien die der katholischen Kirche zugestanden worden waren auch fur andere Glaubensgemeinschaften gelten sollten Am 9 Juni 1864 beantragten die Liberalen in der Standeversammlung dass der Verkauf nicht vollzogen wurde Sie argumentierten damit dass Gebaude sowie zugehoriger Grundbesitz weitaus wertvoller als der erzielte Versteigerungserlos seien und dass die Standeversammlung bei Verausserungen von Landeseigentum im grosseren Umfang ein Mitspracherecht habe Letzteres bestritten die Regierungsvertreter und betonten den sozialen Zweck der Einrichtung der hoher zu bewerten sei als eine eventuell mogliche gewerbliche Nutzung Im weiteren Verlauf der Debatte die sich uber mehrere Sitzungen hinzog kam es ausserdem zu Wortgefechten zwischen pro und antiklerikalen Abgeordneten Letztere missbilligten grundsatzlich dass der katholischen Kirche eine Aufsicht uber Kinder zugestanden werden sollte Letztlich wurde der Verkauf trotz der parlamentarischen Auseinandersetzung nicht ruckgangig gemacht Neues kirchliches Leben Bearbeiten nbsp Marienstatter Basilika Allee nbsp Das Klostertal mit Basilika in der Bildmitte Schule und Gastehaus Querbau im Vordergrund Mit der Leitung der Diozesan Rettungsanstalt fur verwahrloste Jungen wurden die Vater vom Heiligen Geist Spiritaner betraut Als dieser Orden wahrend des Kulturkampfes 1873 ausgewiesen wurde arbeiteten hier ab Oktober 1873 bis zum Februar 1876 sowie von August 1883 bis Mai 1889 Schwestern der Gemeinschaft Arme Dienstmagde Jesu Christi unter Leitung von Weltpriestern des Bistums Limburg Im Mai 1884 wurde Pralat Matthaus Muller als Leiter und Direktor der Rettungsanstalt berufen Unter seiner Leitung vollzog sich 1889 ihre Verlegung nach Marienhausen Aulhausen 4 5 Die Abtei wurde von Monchen der Bodenseeabtei Wettingen Mehrerau vom Bistum zuruckgekauft und unter Leitung des Abts und spateren Limburger Bischofs Dominikus Willi wieder besiedelt Am 30 August 1888 war Marienstatt offiziell wieder Abtei und gehorte ab diesem Zeitpunkt zur Mehrerauer Kongregation 1909 wurde unter Abt Konrad II Kolb eine neue Bibliothek erbaut und 1910 eine Oblatenschule fur die Ausbildung des Ordensnachwuchses eroffnet Die angehenden Monche lebten in einem Wohnheim erster Prafekt war Pater Adelgott Caviezel 6 Im Ersten Weltkrieg beherbergte das Pfortenhaus ein Militarerholungsheim 1922 wurden von Marienstatt aus das einstige und inzwischen sakularisierte Mutterkloster Himmerod sowie die Abtei Hardehausen erneut besiedelt nbsp Haupteingang des Gymnasiums heuteWahrend der Herrschaft der Nationalsozialisten entging Marienstatt nur knapp der Aufhebung Die Oblatenschule wurde geschlossen Im Zweiten Weltkrieg diente die Abtei als Lazarett sowie als Standort fur ein Kinderheim aus Dormagen ein Altenheim aus Frankfurt am Main und die theologische Hochschule Sankt Georgen Nach dem Krieg wurde die Oblatenschule wieder geoffnet und zu einem altsprachlichen Gymnasium ausgebaut Von 1958 bis 1962 wurde ein Schulerwohnheim errichtet das im Laufe der spaten 1960er Jahre um einen Einzelzimmertrakt erganzt wurde Bis zur Schliessung des Internats 1982 lebten ca 120 interne Schuler der Klassen Sexta 5 bis Oberprima 13 in Marienstatt Das Internat wurde von Monchen des Klosters gefuhrt erster Regens war Pater Leopold Bertsche 1945 1948 sein Nachfolger war Pater Stephan Reuter 1948 1972 ihm folgte bis zur Schliessung des Internats Pater Theobald Rosenbauer 1972 1982 7 Heute befinden sich im Internatstrakt eines der Gastehauser und im Untergeschoss schulische Raume z B die Schulervertretung Gegenwartig ist die Kirche im Eigentum des Landes Rheinland Pfalz wahrend die Klosterbauten der Zisterzienserabtei gehoren Abteikirche Bearbeiten Hauptartikel Abteikirche Marienstatt nbsp Unsere Liebe Frau von MarienstattMit dem Bau der Abteikirche Unserer Lieben Frau von Marienstatt wurde 1222 begonnen 1425 war sie vollendet Die Klosterkirche wird in ihrer naheren Umgebung gelegentlich als die erste gotische Kirche ostlich des Rheins bezeichnet Jedoch war schon vor 1190 mit dem Umbau des Limburger Doms im gotischen Stil begonnen worden der erste grosse gotisch begonnene Kirchenbau ostlich des Rheins war 1209 der Magdeburger Dom Seit 1927 tragt die Abteikirche Marienstatt den Ehrentitel Basilica minor Bemerkenswert ist die 1970 erbaute Orgel von Rieger Orgelbau die grosste im Westerwald Die Abtei heute Bearbeiten nbsp Anbetung bei Nightfever in der Abtei Marienstatt nbsp Wallfahrer mit Fahnen in Marienstatt nbsp Abtei Marienstatt KlostergebaudeAm 25 Februar 2006 wurde Andreas Range als 52 Abt von Marienstatt gewahlt Nach Vollendung des 75 Lebensjahres bat er gemass den Statuten der Mehrerauer Kongregation um Entpflichtung vom Abtsamt und trat am 18 Juni 2022 zuruck Am 2 Juli 2022 wurde Pater Martin Pfeiffer von Abtprases Vinzenz Wohlwend fur zwei Jahre zum Administrator ernannt Die Monche der Abtei Marienstatt veranstalten in Kooperation mit dem Gymnasium mehrmals im Jahr Nightfever Veranstaltungen Dabei gestalten die Monche Lehrer Schuler und Schulmusikensembles fur alle offene Gebetsabende zur eucharistischen Anbetung die als Fortfuhrung der Vigil des Weltjugendtages 2005 entstanden sind 2021 gehorten zur Abtei 14 Monche 10 von ihnen haben die Priesterweihe empfangen Die Abtei empfangt jahrlich mehr als 10 000 Pilger Sie betreibt mehrere erneuerbare Energiequellen wie ein Wasserkraftwerk und eine Photovoltaikanlage wodurch sie einen Teil ihrer Einkunfte erzielt Neben der Pfarrseelsorge im Pastoralen Raum Hachenburg arbeiten die Monche im Privaten Gymnasium der Abtei im Gastebereich in der Buch und Kunsthandlung im Brauhaus im Garten an der Klosterpforte sowie in der Klosterbibliothek und Buchbinderei 2012 feierte die Abtei ihr 800 jahriges Jubilaum unter dem Motto Aus Liebe zu Christus Gottesdienste Wallfahrten Konzerte Autorenlesungen Begegnungen mit Kunst Literatur und Natur sowie eine Projektwoche und ein Schulfest am PGM standen auf dem Jahresprogramm Am 23 August 2014 wurde die Ausstellung Expedition Bibel im Marienstatter Pfarrheim eroffnet Am 18 Januar 2015 feierten Katholiken der Pfarreien Hachenburg Bad Marienberg Morlen und Nistertal die Grundung ihrer neuen Grosspfarrei St Maria Himmelfahrt Hachenburg Hauptort der Grosspfarrei ist die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Hachenburg die anderen ehemals eigenstandigen Gemeinden bleiben Kirchorte 8 Am 6 Januar 2016 wurde in Marienstatt anlasslich des aussergewohnlichen Heiligen Jahres die Pforte der Barmherzigkeit eroffnet Auf Wunsch von Papst Franziskus sollten weltweit Kirchen Pforten der Barmherzigkeit offnen damit moglichst viele Menschen die Erfahrung gottlicher Gute und Zartlichkeit machen konnen Auch Marienstatt wurde ausgewahlt und eingeladen eine solche Pforte zu offnen Dies geschah im Rahmen eines Pontifikalamts durch Abt Andreas Range Der Geistliche Freundeskreis Bearbeiten Der Geistliche Freundeskreis ist eine Initiative der Monche von Marienstatt Es ist eine Gruppe Menschen die sich durch die Abtei angesprochen fuhlen Das Anliegen ist eine gegenseitige geistliche Hilfe Damit knupfen die Marienstatter an eine alte Ordenstradition an den Familiare und Oblaten also Manner und Frauen die in enger oder loser Verbindung zu den einzelnen Klostern stehen und diese auf verschiedene Weise besonders im Gebet unterstutzen 9 Man fuhlt sich im Gebet verbunden und betet insbesondere um geistlichen Nachwuchs fur das Kloster Beim Tag der Einkehr wird ein enger Kontakt zwischen den Monchen und dem Freundeskreis ermoglicht Forum Abtei Marienstatt e V Bearbeiten nbsp Leitsystem MarienstattDas Forum Abtei Marienstatt ist ein eingetragener Verein der sich zum Ziel gesetzt hat den zisterziensischen Gedanken ins offentliche Bewusstsein 10 zu heben und das Kloster materiell und ideell zu unterstutzen Das erste Forderprojekt war die Erneuerung der 15 Chorfenster bei der Gesamtsanierung der Basilika Die Fenster wurden von dem Kunstler Wilhelm Buschulte aus Unna gestaltet Dem folgte die Sanierung des Mittelrisalits an der Westseite der Abtei Dieser aus Trachyt gefertigte barocke Bauteil in prachtiger an Schlossbauten erinnernder Gestaltung war stark restaurierungsbedurftig Der Garten Rasenbereich rechts der Basilika Allee im Stil eines Barockgartens war der nachste Forderschwerpunkt Zur 800 Jahr Feier der Abtei 2012 finanzierte das Forum das Buch Sehet hier ist die Statte Geschichte der Abtei Marienstatt das der Kolner Historiker Christian Hillen im Auftrag des Forums recherchiert und verfasste Im Jahr 2014 wurde der Abteihof bis zur Klosterpforte renoviert Zuletzt forderte man den Aufbau eines Informations und Leitsystems fur das Abteigelande Manche der Leitsteine sind nur beschriftet andere haben zudem noch Informationen uber den aktuellen Standort Alle Steine ziert das ebenfalls neue Marienstatt Logo Vor dem M fur Marienstatt ist ein Krummstab also der Stab des Abtes dargestellt Im Jahr 2018 begann mit Mitteln des Forums die Sanierung einzelner Stationen des Grossen Kreuzweges der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurde Druck von dahinterliegendem Erdreich und Felsen sowie eindringende Feuchtigkeit hatten z B bei der neunten Station zu grossen Rissen gefuhrt Im September 2018 war die Sanierung beendet Auch der Altar von Station 12 auf dem das monumentale Kreuz steht wurde saniert 11 Im Jahr 2019 finanzierte das Forum unter anderem die Konservierung und Restaurierung von Apostelfiguren aus dem Hadamarer Barock 17 und 18 Jahrhundert aus der Klosterbibliothek und die Baume der Allee die auf die Basilika zulauft Abte BearbeitenHermann von Marienstatt 1215 um 1223 Ulrich 1223 Konrad I um 1223 1227 Heinrich I 1227 1240 Kuno 1240 1243 Petrus I 1247 1248 Wilhelm I 1248 1251 Johannes I 1255 1258 Dietrich I 1258 1287 Nikolaus 1287 1298 Wigand von Greifenstein 1299 1337 Dietrich II 1337 1352 Albert 1352 1365 Arnuf 1365 1370 Dietrich III 1371 1372 Johannes II 1374 1379 Bernhard I von Mudersbach 1381 1388 Heinrich II von Koln 1391 1402 Dietrich IV von Ingelbach 1404 1409 Rorich Scheppler 1409 1422 Wilhelm II von Linz 1425 1428 Bruno von Koln 1428 1459 Gottfried I Godert von Koln 1459 1462 Friedrich Scharnekel 1462 1490 Johannes III von Westerburg 1490 1514 Tilmann von Siegburg 1514 1519 Heinrich III von Kleberg 1519 1542 Petrus II von Wenden 1542 1558 Dietrich V Hartinroide 1558 1559 Petrus III von Koln 1560 1563 Adam von Selbach 1563 1565 Johannes IV Wenden 1565 1576 Gottfried II von Drolshagen 1576 1586 Philipp Seiler 1586 1623 Adolph Stroitz 1623 1633 Johannes V Weiler 1633 1636 Michael Leyendecker Textor 1636 Johannes VI Wittig 1636 1658 1667 Johannes VII Kaspar Pfluger 1658 1688 Benedikt Bach 1688 1720 Alberich Bergh 1720 1735 1736 Petrus IV Emons 1735 1751 Bernhard II Colonia 1751 1770 Edmund Leser 1770 1784 1786 Joseph Frosch 1784 1802 Dominikus I Conrad 1802 1803 Sakularisation Marienstatts am 19 Oktober 1802 1819 in Koblenz Rubenach Dominikus II Willi 1889 1898 danach Bischof von Limburg 6 Januar 1913 Konrad II Kolb 1898 1918 Eberhard Hoffmann 1918 1936 21 Januar 1878 in Nauroth Westerwald musste 1936 vor den Nazis in die Schweiz fluchten und fand schliesslich eine Bleibe im Benediktinerkloster Disentis wo er am 11 April 1940 verstarb Idesbald Eicheler 1936 1971 Thomas Denter 1971 2006 Andreas Range 2006 2022Martin Pfeiffer 2022 2023 Administrator Benedikt Michels ab 27 Juni 2023 Administrator nbsp 47 Abt Bischof Dominikus Willi OCist nbsp 48 Abt Konrad Kolb OCist nbsp 51 Abt Thomas Denter OCist nbsp 52 Abt Andreas Range OCistWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUmweltschutz Stromerzeugung Bearbeiten nbsp Das Turbinenhaus im nordostlichen Teil des Klostergelandes nbsp An einem Wehr wird das Wasser der Nister abgeleitetSeit den Anfangen gelten die Zisterzienser als Vorreiter in der Land Forst und Wasserwirtschaft was sich heute noch in der Lage der Kloster widerspiegelt Auch Marienstatt liegt an einem Fluss der Nister Einerseits spendete und erhielt das Wasser Leben fur Menschen Tiere und Pflanzen andererseits liess sich aus ihm mechanische Energie zur Erleichterung der Arbeit gewinnen Dabei diente ein Teil des Wassers das durch einen kunstlich angelegten Graben Muhlgraben ab und umgeleitet wurde als Kraftspender fur Muhlen und Sagewerke Das Wehr an dem das Wasser abgeleitet wird liegt etwa einen Kilometer sudostlich des heutigen Turbinenhauses Im Jahr 1888 bei der Wiederbesiedlung nach der Sakularisation setzten die Monche die Muhle und den Muhlgraben wieder instand 1914 1916 verkurzte man den Lauf des Muhlgrabens durch einen 120 Meter langen Stollen wodurch der Wasserlauf ein hoheres Gefalle erhielt Dadurch liess sich mehr Druck auf die Wasserradschaufeln bringen die einen Dynamo betreiben um Gleichstrom von 110 Volt bei einem Leistungsvermogen von 6 bis 8 kW zu erzeugen Im Dezember 1956 ging die Anlage mit einer Jahresleistung von durchschnittlich 400 000 kWh Leistung in Betrieb 1962 wurde das Marienstatter Tal an das offentliche Stromnetz angeschlossen Dadurch konnte man Uberproduktionen in das offentliche Stromnetz speisen und Energie bei Unterversorgung durch das eigene Kleinkraftwerk entnehmen 2000 wurde auf dem Dach des Turbinenhauses eine Photovoltaikanlage installiert die trotz der schattigen Tallage 3 000 kWh Elektroenergie im Jahr produziert 2002 wurden Turbine und Generator durch eine mit moderner Technologie ausgestattete Anlage ersetzt sodass jahrlich 500 000 kWh erzeugt werden konnen Von der Energiezentrale im Turbinenhaus wird so das gesamte Klostertal mit Strom versorgt der gesamte Klosterkomplex einschliesslich Gymnasium und Kirche Dies gilt auch fur die Beheizung der Raume die mittels Tauschern und Warmepumpen dem Nisterwasser Warme entzogen und auf entsprechende Temperatur zur Erwarmung des Heizwassers gebracht werden 2004 wurde auf dem Dach der Schulerbibliothek eine thermische Solaranlage installiert die jahrlich etwa 40 000 kWh Warmeenergie zur Aufheizung des Brauchwassers erbringt Trotz der modernen Anlagen ist vor allem im Winter eine Zuspeisung von Gas Energie notig Die Abgase werden abgekuhlt und die zuruckgewonnene Warme wird dann wieder in den Heizungsvorgang zuruckgefuhrt So werden 55 Prozent der benotigten Energie im Tal aus alternativen bzw regenerativen Energien erzeugt und 45 Prozent aus dem Brennstoff Gas Die Entlastung von CO2 Ausstoss betragt hier etwa 1 200 Tonnen zusammen mit der Elektroenergieerzeugung schont die Abtei Marienstatt also die Umwelt um etwa 1 700 Tonnen CO2 Emissionen Wasserrecht Bearbeiten Der Abtei Marienstatt wurde im Jahr 1956 das alte bereits durch das Preussische Wassergesetz aufrecht erhaltenen Wasserrechts an der grossen Nister dessen Inhalt eine Stauableit und Einleitgerechtigkeit ist wieder bestatigt Das bedeutet Sie haben kraft des alten aufrecht erhaltenen Rechts die Befugnis die Stauanlage so zu unterhalten dass das gesamte Wasser der grossen Nister fur Ihre Kraftanlage zur Verfugung steht Rechtsgutachten vom 21 April 1978 12 Obwohl das Wasserrecht eine Totalentnahme erlaubt kommt es darauf an dass der Weiterfluss der Nister mit so viel Wasser versorgt ist dass dort auch bei Trockenheit die Fische leben bzw uberleben konnen Dementsprechend wurde die Stauhohe des Wehres so festgelegt dass sie den Durch bzw Abfluss einer Mindestwassermenge von 125 l s garantiert ebenso wurde eine Fischtreppe angebracht Diese Regelungen geschahen in Absprache mit der unteren Wasserbehorde 13 Verkehr Bearbeiten Marienstatt besass einen gleichnamigen Haltepunkt an der Oberwesterwaldbahn den inzwischen Zuge ohne Halt durchfahren Die nachste Anschlussmoglichkeit an den SPNV besteht am ca 2 4 km Fussweg von der Abtei entfernt liegenden Bahnhaltepunkt Hattert an der Oberwesterwaldbahn die von Zugen der Linie Westerwald Sieg Bahn RB 90 Limburg Lahn Diez Ost Westerburg Nistertal Bad Marienberg Hachenburg Altenkirchen Au Sieg Betzdorf Sieg Siegen nach dem Rheinland Pfalz Takt taglich im Stundentakt befahren wird Die Entfernung zum Bahnhof Hachenburg betragt ca 4 5 km Den Nahverkehrsanschluss sichert die Buslinie 270 ab Hachenburg Bahnhof oder dem Bahnhof Betzdorf Sieg Im Bundesstrassennetz befindet sich Marienstatt etwa zwei Kilometer nordlich der Einmundung von B 413 in die B 414 Ein grosser Parkplatz liegt etwa 300 Meter westlich der Basilika an der Nister Man gelangt uber die alte Nisterbrucke auf das Klostergelande Tourismus Bearbeiten nbsp Ubersichtsplan MarienstattDurch die Basilika mit der Schmerzhaften Muttergottes durch Wallfahrten und zahlreiche Tagestouristen ist Marienstatt einer der Touristen Hotspots des Westerwalds Im Klosterladen werden zahlreiche christliche Bucher aber auch Erzeugnisse der Marienstatter Monche oder anderer Kloster angeboten nbsp Kreuzweg oberhalb MarienstattsSudlich des Klosters oberhalb der Kreisstrasse 21 befindet sich ein sehenswerter Kreuzweg Auf dem Gelande der Abtei bzw in fusslaufiger Nahe liegen rund 20 Geocaches Die grosse Mehrheit der Caches wurde durch die Geocaching Arbeitsgemeinschaft des Gymnasiums gelegt Wandern Bearbeiten Das Kloster liegt in der Kroppacher Schweiz Von hier starten einige Wanderungen so z B der 1 8 Kilometer lange Kloster Spaziergang der entlang der Nister und den Fundamenten der Burg Vroneck fuhrt und auf einigen Schildern auf Besonderheiten der Westerwalder Natur hinweist z B Auwald oder der Marienwanderweg von Marienstatt nach Marienthal ca 20 2 km 14 Zahlreiche Fernwanderwege gehen uber das Klostergelande Druidensteig 85 km Westerwald Steig 235 Kilometer Kolner Weg des Westerwaldvereins 252 Kilometer Koln Konigsforst Wahlscheid Winterscheid Herchen Sieg Kloster Marienthal Hachenburg Bad Marienberg Dreifelden Dierdorf Neustadt Wied Konigswinter Rhein 15 Hauptwanderweg I des Westerwaldvereins 121 Kilometer Konigswinter Ruine Kloster Heisterbach Kolsch Bullesbach Kloster Marienthal Hachenburg Bad Marienberg Fuchskaute Breitscheid Herborn fuhrt uber das Gelande 16 Aus der Kombination verschiedener Fernwanderwege lassen sich eigene Tages Rundwege um das Kloster individuell zusammenstellen Ubernachtungsmoglichkeiten Bearbeiten Die Abtei verfugt uber eine Reihe von Ubernachtungsmoglichkeiten So gibt es drei Ferienwohnungen fur jeweils 4 6 und 10 Personen Zimmer mit Dusche und WC gibt es im Torhaus und Abteigebaude 59 Betten einfache Ein oder Doppelzimmer gibt es im Grossen Gastehaus mit Duschen und Toiletten auf den Etagen pro Etage ein Aufenthalts Tagungsraum und eine Teekuche Zudem verfugt die Abtei uber Apartments fur 2 Personen Wohn Schlafzimmer Dusche und WC einem Meditationsraum und die Abtskapelle als Raum des Gebets Das Angebot wird abgerundet durch 6 Tagungs Seminarraume fur 20 bis 200 Personen Bier aus Marienstatt Bearbeiten nbsp Brauhaus der Abtei MarienstattDie Brautradition geht in Marienstatt schon auf die Zeit vor 1457 zuruck In besagtem Jahr kann nachgewiesen werden dass zum Inventar des Klosterhofes in Gehlert ein Braukessel gehorte Aus dem Jahr 1493 weiss man dass das Gesinde des Klosters in der Fastenzeit ein halbes Ohm Gesindebier erhielt den Monchen wurde 1578 neben Wein auch Bier gereicht Elf Jahre spater ist belegt dass Frater Johannes Bierbrauer Hofherr in Metternich auf dem Klosterhof Bier braute Um 1700 liess Abt Benedikt Bach 1688 1720 ein neues Brau und Backhaus bauen Am 28 Oktober 1898 erteilte der Kreisausschuss des Oberwesterwaldkreises Abt Konrad Kolb 1898 1918 die Erlaubnis in Raumen der Abtei Marienstatt eine Gastwirtschaft zu betreiben Ein Jahr spater am 27 Februar 1899 wurde eine Brauerei in Marienstatt errichtet Am 14 Mai 1899 konnten die Monche berichten Prima vice bibimus novam cerevisiam in nostro monasterio factam 17 Im Februar 1908 mussten die Monche die Bierproduktion wegen ihrer Unwirtschaftlichkeit einstellen die Geratschaften der Brauerei wurden verkauft Es dauerte fast ein Jahrhundert bis wieder Bier in Marienstatt gebraut wurde Am 1 Mai 2004 wurde im neu umgebauten Marienstatter Brauhaus das erste Fass angestochen Gebraut wird ein untergariges naturtrubes Landbier mit einem hohen Anteil 55 an dunklem Malz bei einem Stammwurzegehalt von 12 7 13 und einem Alkoholgehalt von 5 5 17 Heute befindet sich die Brauerei im Keller ein Speiselokal im Obergeschoss Sonstiges Bearbeiten nbsp Am Pfortenhaus Route europeenne des abbayes cisterciennes Fledermause Willkommen NABU und die Wandermarkierungen von oben nach unten K des Westerwaldvereins Kolner Weg 252 3 km Westerwald Steig Marienwanderweg 20 2 km von Marienstatt nach Marienthal I des Westerwaldvereins 121 6 km von Konigswinter nach Herborn Das Kloster nahm an der Klosterstudie teil Fledermause willkommen Bearbeiten Im Klosterspeicher lebt die einzige in Rheinland Pfalz nachgewiesene Kolonie der Grossen Mausohr Fledermause in der Jungtiere zur Welt kommen 18 Entdeckt wurde die Population 1999 Im Juni 2002 wurden 603 Exemplare darunter 200 Junge gezahlt Bis zum Jahr 2014 wuchs die Population auf 1300 Tiere an 19 Ebenfalls 2014 wurde den Marienstatter Monchen die Aktionsplakette Fledermause willkommen vom Naturschutzbund NABU Rheinland Pfalz e V verliehen Route europeenne des abbayes cisterciennes Bearbeiten Die Abtei Marienstatt ist Mitglied bei Route europeenne des abbayes cisterciennes Die Gesellschaft Europaische Charta der Zisterzienserabteien und statten wurde 1993 offiziell von einigen Abteien gegrundet Diese sahen die Notwendigkeit ein Netzwerk aufzubauen und so die legitime Verantwortung zu ubernehmen das materielle und immaterielle Kulturerbe der Zisterzienser zu erhalten und in Wert zu setzen Die Gesellschaft handelt in voller Unabhangigkeit und ohne jedwede religiose oder politische Bindung 20 Man ist bemuht das kulturelle Erbe der Zisterzienser zu bewahren indem z B historische und archaologische Forschungen unterstutzt und gefordert werden Siehe auch BearbeitenKirchen und Kloster in Rheinland PfalzLiteratur BearbeitenNach Erscheinungsjahr geordnet R Goerz Hrsg Die Abteikirche zu Marienstatt bei Hachenburg Wiesbaden 1867 dilibri Rheinland Pfalz Jorg Ditscheid Die Wahl des Marienstatter Abtes Joseph Frosch im Jahr 1784 In Cistercienser Chronik 108 2001 S 481 486 Jorg Ditscheid Brautradition in Marienstatt In Cistercienser Chronik 115 2008 S 73 80 Jorg Ditscheid Die Sakularisation der Abtei Marienstatt in den Jahren 1802 1803 In Cistercienser Chronik 119 2012 S 177 235 Hermann Josef Roth Die Abtei Marienstatt und die Generalkapitel der Zisterzienser seit 1459 In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 22 1970 S 93 127 Hermann Josef Roth Bibliographie Marienstatt Marienstatter gesammelte Aufsatze 4 In Schulbrief 1970 Hermann Josef Roth Heisse Spur im Chorgestuhl Abtei Marienstatt und Grafschaft Sayn im Spiegel innerer Spannungen In Analecta Sacri Ordinis Cisterciensis 59 2009 S 386 400 Abtei Marienstatt Hrsg 750 Jahre Abteikirche Marienstatt Buch und Kunstverlag Abtei Marienstatt Marienstatt 1977 Abtei Marienstatt Hrsg 100 Jahre Wiederbesiedlung der Abtei Marienstatt 1888 1988 Buch und Kunstverlag Abtei Marienstatt Marienstatt 1988 Hans Jurgen Kotzur Hrsg Hochgotischer Dialog Die Skulpturen der Hochaltare von Marienstatt und Oberwesel im Vergleich Ausstellungskatalog Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1993 ISBN 978 3 88462 106 6 Doris Fischer Die Klosterkirche Marienstatt Denkmalpflege in Rheinland Pfalz Forschungsberichte 4 Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1999 ISBN 3 88462 159 9 Hermann Josef Roth Himmerod und Marienstatt Moglichkeiten eines Vergleichs als methodische Anregung In Cistercienser Chronik 111 2 2004 S 205 214 Wilhelm Buschulte Abtei Marienstatt Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz Koln 2008 ISBN 978 3 86526 023 9 Andreas Lechtape Kloster Marienstatt Schnell amp Steiner Regensburg 2005 ISBN 3 7954 1663 9 Wolf Heino Struck Das Cistercienserkloster Marienstatt Westerwald im Mittelalter Urkundenregesten Zinsverzeichnisse und Nekrolog Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1965 ISBN 978 3 922244 22 6 Hermann Josef Roth Zu Buchern und Bibliotheken im Gebiet des ehemaligen Unterstifts Trier Westerwald Lahn Taunus In Libri pretiosi Mitt d Bibliophilen Ges Trier 13 2010 ISBN 978 3 940760 21 0 S 49 62 Hermann Josef Roth Versuche zur Wiederbelebung Kloster Eberbachs In AmrhKG 63 2011 S 265 284 Katharina Kasper Schriften Band I Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 0323 X Grunderin der Kongregation der Armen Dienstmagde Jesu Christi Doris Fischer Holz und Steine lehren dich Die Restaurierung der Klosterkirche Marienstatt Rheinland Pfalz Denkmalpflege in Rheinland Pfalz Forschungsberichte 9 Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2011 ISBN 978 3 88462 291 9 Christian Hillen Sehet hier ist die Statte Geschichte der Abtei Marienstatt Bohlau Verlag Koln u a 2012 ISBN 978 3 412 20924 7 Hermann Josef Roth Der Hof des Klosters Marienstatt in Koblenz Metternich Bemerkungen zu einer Inschrift In CistC 120 1 2013 S 53 56 Forum Abtei Marienstatt e V Hrsg Acht Jahrhunderte Abtei Marienstatt Jubilaum Abte Projekte Marienstatt 2014 ISBN 978 3 00 042103 7 Daniel Schneider Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss In Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 2015 S 74 80 Bruno M Struif Marienstatt im Spiegel historischer Ansichtskarten GeschichtsWerkstatt Hachenburg e V 2016 ISSN 2196 3088 Filme BearbeitenVirtueller Rundflug uber das Abtei Gelande auf Homepage der Abtei Ort der Stille Abtei Marienstatt auf YouTube Interview mit Abt Andreas Range auf YouTube Expedition in die Heimat Abtei Marienstatt auf YouTube Marienstatt und die Orgel auf YouTube Handwerkskammer Koblenz Bierbrauen im Kloster auf YouTube Abtei Marienstatt im Westerwald nahe Hachenburg auf YouTube Abtei Marienstatt auf YouTubeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Abtei Marienstatt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Marienstatt Westerwald Reisefuhrer Homepage der Abtei Marienstatt Archivalien zum Kloster Marienstatt im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Gebaut eu Burgundische Romanik Pontigny ZisterziensergotikEinzelnachweise Bearbeiten Zur Geschichte der Abtei Marienstatt Memento vom 11 Dezember 2017 im Internet Archive 800 Jahre Marienstatt Schlaglichter aus der Abteigeschichte S 2 zum Jahr 1486 Daniel Schneider Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss in Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 2015 S 74 80 Rheingau Echo vom 6 Januar 2022 Er galt als Pionier der heimerziehung Pralat Matthaus Muller ware im Dezember 175 Jahre alt geworden Katharina Kasper Schriften Band I S 166ff Grunderin der Kongregation der Armen Dienstmagde Jesu Christi Privates Gymnasium der Zisterzienserabtei Marienstatt Hrsg Einhundertjahrbuch 100 Jahre Schule in Marienstatt 1910 2010 Oblatenschule Progymnasium Privates Gymnasium Festschrift mit Schlaglichtern aus dem Jubilaumsschuljahr 2009 2010 Marienstatt 2010 Seite 118 Privates Gymnasium der Zisterzienserabtei Marienstatt Hrsg Einhundertjahrbuch 100 Jahre Schule in Marienstatt 1910 2010 Oblatenschule Progymnasium Privates Gymnasium Festschrift mit Schlaglichtern aus dem Jubilaumsschuljahr 2009 2010 Marienstatt 2010 Seite 118 http www abtei marienstatt de start php aktiv aktuelles amp sub chronik amp jahr 2015 http www abtei marienstatt de start php aktiv freundeskreis http www abtei marienstatt de start php aktiv forum Noch fehlt die Patina Memento vom 20 September 2018 im Internet Archive https www dbu de OPAC ab DBU Abschlussbericht AZ 20282 pdf https www dbu de OPAC ab DBU Abschlussbericht AZ 20282 pdf http www vg altenkirchen de index php id marienwanderweg https www wanderverein koeln de koelner weg Wanderwege des Westerwaldvereins Memento vom 6 Dezember 2017 im Internet Archive a b Abtei Marienstatt Brautradition in Marienstatt Fledermause lieben Marienstatter Klosterspeicher Memento vom 16 November 2017 im Internet Archive http www gymnasium marienstatt de upload AG bilder Steckbriefe fileadmin AG bilder Steckbriefe index php id 1230 Cister eu Europaische Charta der Zisterzienser Abteien und StattenBasilicae minores in Deutschland Baden Wurttemberg Unsere Liebe Frau in Konstanz 1955 St Martin in Weingarten 1956 St Georg in Walldurn 1962 St Vitus in Ellwangen 1964 Maria Heimsuchung in Birnau 1971 St Martin in Ulm Wiblingen 1993 St Georg in Ochsenhausen 2019Bayern Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein 1897 St Anna in Altotting 1913 Maria Himmelfahrt in Ettal 1920 Dom St Peter und Georg in Bamberg 1923 St Alexander und Theodor in Ottobeuren 1926 St Mauritius in Niederalteich 1932 St Ulrich und Afra in Augsburg 1937 Maria Himmelfahrt in Tuntenhausen 1942 Heiligste Dreifaltigkeit in Gossweinstein 1948 St Peter und Alexander in Aschaffenburg 1958 Maria Himmelfahrt in Ingolstadt 1964 Stiftskirche zur Alten Kapelle in Regensburg 1964 St Emmeram in Regensburg 1964 St Michael in Altenstadt 1965 St Lorenz in Kempten 1969 Maria Himmelfahrt in Waldsassen 1969 St Benedikt in Benediktbeuern 1972 St Peter in Dillingen 1979 Heilig Kreuz und Maria Himmelfahrt in Scheyern 1979 St Martin in Amberg 1980 St Margaretha in Altenmarkt 1982 St Jakob in Straubing 1989 Maria Heimsuchung in Marienweiher 1993 Maria Brunnlein in Wemding 1998 St Martin in Landshut 2001 St Vitus und Deocar in Herrieden 2010Berlin St Johannes in Berlin Neukolln 1906 Dom St Hedwig in Berlin Mitte 1927 Maria Rosenkranzkonigin in Berlin Steglitz 1950Hessen St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt 1925 St Maria Petrus und Paulus in Ilbenstadt 1929 St Peter in Fritzlar 2004 St Valentinus und Dionysius in Kiedrich 2010Niedersachsen St Godehard in Hildesheim 1963 Maria Mutter der Sieben Schmerzen in Bethen 1977 St Clemens in Hannover 1998 St Cyriakus in Duderstadt 2015Nordrhein Westfalen St Gereon in Koln 1920 St Ursula in Koln 1920 Maria Himmelfahrt in Kevelaer 1923 St Viktor in Xanten 1937 St Severin in Koln 1953 Maria Heimsuchung in Werl 1953 St Martin in Bonn 1956 St Potentinus Felicius und Simplicius in Steinfeld 1960 St Aposteln in Koln 1965 St Maria im Kapitol in Koln 1965 St Suitbertus in Dusseldorf Kaiserswerth 1967 St Lambertus in Dusseldorf 1974 St Andreas in Knechtsteden 1974 St Vitus in Monchengladbach 1974 St Margareta in Dusseldorf Gerresheim 1982 St Ludgerus in Essen Werden 1993 St Kunibert in Koln 1998 St Quirinus in Neuss 2009 St Ida in Herzfeld 2011 St Laurentius in Wuppertal 2013Rheinland Pfalz St Matthias in Trier 1920 Kaiser und Mariendom in Speyer 1925 Dom St Peter in Worms 1925 St Maria am See in Maria Laach 1926 Unsere Liebe Frau in Marienstatt 1927 St Martin in Bingen 1930 St Salvator in Prum 1950 Unsere Liebe Frau in Trier 1951 St Paulin in Trier 1958 St Kastor in Koblenz 1991 St Severus in Boppard 2015Saarland St Wendalinus in St Wendel 1960 St Johann in Saarbrucken 1975Sachsen Heilig Kreuz in Wechselburg 2018 Normdaten Korperschaft GND 2045580 X lobid OGND AKS LCCN n95042826 VIAF 136202199 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abtei Marienstatt amp oldid 235010273