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Die Abtei Sayn abbatia Saynensis ist ein ehemaliges Pramonstratenserkloster in Bendorf Sayn am Rande des Neuwieder Beckens rechtsrheinisch zwischen Neuwied und Koblenz gelegen Sie wurde im Jahr 1200 vom Sayner Grafen Heinrich II gegrundet und durch Pramonstratenser Chorherren des Klosters Steinfeld besiedelt 1 Im Mai des Jahres 1202 fand die feierliche Weihe der Abteikirche durch den papstlichen Legaten Guido von Praeneste statt 2 Abtei SaynWappen der AbteiLage Bendorf Sayn in Rheinland PfalzLiegt im Bistum TrierKoordinaten 50 26 17 9 N 7 35 9 3 O 50 438305555556 7 5859166666667 Koordinaten 50 26 17 9 N 7 35 9 3 OPatrozinium Maria Himmelfahrt und Johannes EvangelistGrundungsjahr 1202Jahr der Auflosung Aufhebung 1803Mutterkloster Abtei SteinfeldKongregation PramonstratenserLuftaufnahme der noch vorhandenen AbteigebaudeKirche nach der Renovierung 2015OstchorDie Auflosung erfolgte im Juni des Jahres 1803 infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 3 Seitdem dient die heute unter dem Kirchenpatronat des Landes Rheinland Pfalz stehende Abteikirche als Pfarrkirche der romisch katholischen Pfarrei Sayn in der Pfarreiengemeinschaft Bendorf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 2 1 Kirche 2 2 Konvents und Wirtschaftsgebaude 2 3 Kreuzgang 3 Aussenausstattung 3 1 Aussenmalereien 3 2 Alte Friedhofskapelle 3 3 Simonsbrunnen 4 Innenausstattung 4 1 Taufstein 4 2 Altare 4 3 Grabmale 4 3 1 Heinrich III von Sayn 4 3 2 Friedrich von Stein und seine Gemahlin 4 3 3 Johann Philipp von Reiffenberg und seine Gemahlin 4 3 4 Jakob Georg von Spangenberg und seine Frau Johanna Dorothea von Wallhof 4 4 Kanzel 4 5 Orgel 4 6 Glocken 5 Liste der Abte und Vorsteher des Klosters 6 Liste der Patronatspfarrer 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMit der Hoffnung auf jenseitige ewige Vergeltung ob spem retributionis aeternae um die Grafschaft Sayn nach dem Vorbild anderer rheinischer Adelsgeschlechter mit einem eigenen spirituellen Zentrum auszustatten und in der Absicht fur die eigene Familie eine wurdige Grablege zu schaffen beschlossen Graf Heinrich II und seine Bruder Eberhard II Gerlach und Bruno ein Kloster zu stiften Als Ort fur diese Stiftung wurde im Brexbachtal oberhalb des Ortes Sayn und in Sichtweite und unter dem Schutz der eigenen Burg der Platz neben der bereits vorhandenen Nikolauskapelle festgelegt Zur Besiedlung des Klosters entschied man sich fur die Chorherren des Pramonstratenserordens zu denen bereits Kontakte uber das Eifelkloster Steinfeld bestanden Nach klosterinternen Uberlieferungen soll Graf Heinrich II im Jahr 1200 in Steinfeld um die Entsendung eines Konvents gebeten haben 4 Vermutlich war der Baubeginn bereits vor 1195 Die geringe geografische Entfernung der neuen Abtei zur bereits bestehenden Abtei Rommersdorf widersprach zwar den pramonstratensischen Regeln und fuhrte tatsachlich in den ersten Jahren zu kleineren Konflikten die jedoch in Verhandlungen mit dem Trierer Erzbischof und den zustandigen Mutterabteien beigelegt werden konnten Im Mai des Jahres 1202 unterschiedliche Urkunden weisen den 12 Mai und den 19 Mai 1202 aus wurde die Abteikirche vom papstlichen Legaten Guido von Praeneste in Anwesenheit des Trierer Erzbischofs und Kurfursten Johann I weiterer kirchlicher Wurdentrager und der Mitglieder der Grafenfamilie feierlich geweiht Der Stifter Graf Heinrich II war Anfang Februar 1202 verstorben 5 sodass der Bruder Eberhard II und der noch junge Sohn des Stifters Heinrich III die Familie fuhrten Durch Schenkungen und Allodien gaben sie dem Konvent die notwendige wirtschaftliche Grundlage Kirchenrechtlich wurde der Abtei die Seelsorge der neu gegrundeten Pfarrei Sayn ubertragen Die Bewohner des Tales und der Burg hatten bis dahin zur Pfarrei Engers gehort deren Pfarrer Bruno von Sayn Bruder des Stifters Dompropst in Koln Propst in Bonn und Koblenz St Castor spaterer Erzbischof von Koln auch der Pfarrherr der Nikolauskapelle in Sayn war 6 Die ersten Oberen der jungen Abtei bezeichneten sich als Propste und standen unter der Aufsicht des Abtes von Steinfeld Erst der dritte Klostervorsteher ist in Urkunden mit dem Abtstitel bezeugt Demnach wurde das Kloster 1228 zur selbststandigen Abtei erhoben 7 Bereits 50 Jahre nach der Einweihung konnte der Kirchenbau um drei Joche erweitert werden Grundlage hierfur bildete eine sich entwickelnde Wallfahrtskultur hervorgerufen durch die Armreliquie des hl Apostels Simon Zelotes die bereits ab 1212 zur Verehrung ausgestellt wurde und zahlreiche fromme Pilger anzog 8 Schenkungen und Stiftungen Gestattungs und Schutzbriefe der kirchlichen und weltlichen Obrigkeit und eine grosse Zahl derer die in Fraternitat bzw Hausgemeinschaft und Konvent aufgenommen wurden liessen die Abtei in wirtschaftlicher wie auch religioser Bedeutung wachsen 1275 ubertrug der Trierer Erzbischof Heinrich der jungen Abtei Sayn die Aufsicht uber das Pramonstratenserinnenstift Engelport Angelica Porta sudostlich von Cochem 9 Eine uberregionale Bedeutung erlangte die Abtei Sayn unter ihrem Abt Johann von Berka zwischen 1465 und 1500 Abt Johann setzte sich u a stark fur die pramonstratensische Reform der deutschen und niederlandischen Kloster des Ordens und fur die Wiederherstellung regeltreuer Disziplin ein Sayn galt zu dieser Zeit als Vorbild in Sitte und Ordnung fur die anderen Kloster Mit dem nachsten Abt Levin von Gouda begannen Misswirtschaft Amtsmissbrauch Veruntreuung des Klostervermogens Moralischer und wirtschaftlicher Niedergang der Abtei war absehbar Unter den nachfolgenden Vorstehern erholte sich die Abtei leicht Durch den Ubertritt des Grafen Heinrich IV von Sayn zur neuen Lehre wurde dieser Aufschwung jedoch unterbrochen Der Kirchenschatz musste der grosseren Sicherheit wegen auf die Burg Sayn verbracht werden und ist seitdem verschwunden Die baulich mit dem Kirchenschiff verbundene St Nikolaus Kapelle beanspruchte die neue evangelische Gemeinde und der protestantische Prediger bezog Gehalt Wohnung und Verpflegung vom Kloster In den Folgejahren wurde die durch Baufalligkeit bedrohte Kapelle von Prediger und evangelischer Gemeinde vernachlassigt und dadurch unbenutzbar Der Graf zwang den Abt die Konventskirche mit der evangelischen Gemeinde zu teilen der Konvent musste sich auf den Chorraum beschranken Gleichzeitig war ein religioser sittlicher und wirtschaftlicher Verfall der pramonstratensischen Gemeinschaft zu beklagen 10 In dieser Notzeit starb im Januar 1606 Graf Heinrich IV der Bedranger der Abtei ohne mannliche Nachkommenschaft 11 Dies hatte zur Folge dass der Trierer Erzbischof Lothar von Metternich umgehend die Burg Sayn als erledigtes Mannlehen gewaltsam in Besitz nahm Damit endete die Ausplunderung des Klosters und die Bevolkerung kehrte zum ursprunglichen Glauben zuruck Es begann ein langsamer und muhsamer Wiederaufstieg der Abtei Der Dreissigjahrige Krieg und Pestepidemien jener Zeit gingen auch am Kloster nicht spurlos voruber Erst die Abte Adolph Gulich in den letzten Jahren seiner Amtszeit vertreten durch Abtkoadjutor und spateren Abt Adam Schmitz und Engelbert Colendal konnten eine neue Blute der Abtei bewirken Unter Letzterem erfolgte eine rege Renovierungs und Bautatigkeit Die Ausstattung der Kirche wurde barockisiert und die Pralatur erbaut Er erlangte fur sich und seine Nachfolger das dauerhafte Recht eine Mitra zu tragen 12 Die nachste Krise traf das Kloster ohne eigenes Verschulden die Einquartierung von Soldaten der Koalitionskriege in den 1790er Jahren fuhrten zu Plunderungen und schweren Schaden an Gebauden und Inventar 1803 wurde die Abtei wie fast alle Kloster in Deutschland aufgelost und die Guter und Landereien dem Fursten Friedrich August von Nassau zugeteilt Die Chorherren mussten die Abtei verlassen und den Abt Bartholomaus Reinhard betraute man mit der Pfarrseelsorge Frater Hermann Schmalenbach von Sayn ubernahm die Stelle eines Hauskaplans an der Kapelle des Schlosses Sayn und mit seinem Tod 1830 endete die Epoche des weissen Ordens in Sayn bis 2004 Die Stiftungsurkunde von 1202 enthielt die Auflage die Abteikirche auch als Pfarrkirche bereitzustellen Hieraus ergab sich fur Nachfolgende die Verpflichtung Kirche und Pfarrhaus der Pfarrei zu erhalten 1815 ging das Kirchenpatronat an Preussen und 1946 an das Land Rheinland Pfalz uber Ab 1824 wurde ein Teil des Klostergebaudes Schulhaus 13 Seit 2004 ist wieder ein Mitglied des Pramonstratenserordens als Seelsorger in Sayn tatig Gebaude Bearbeiten nbsp Die Abtei vor 1668 mit dem noch erhaltenen VierungsturmDie Gebaude der Abtei wurden wie viele Jahrhunderte ublich nach einem Planschema erbaut das erstmals im St Galler Klosterplan aufgezeichnet wurde Neben rheinischer Bautradition ist in Sayn eine starke Anlehnung an das Mutterkloster Steinfeld zu erkennen jedoch angepasst an die ortlichen Gegebenheiten Die bereits als Filialkirche der Pfarrei Engers genutzte St Nikolaus Kapelle wurde durch grosse Bogenoffnungen in der Nordwand mit der Klosterkirche verbunden Hieraus und durch die beengten Platzverhaltnisse zum sudlich gelegenen Berghang hin bedingt wurde die Kirche einschiffig ausgelegt und entlang der Sudseite des Langhauses der nordliche Flugel des Kreuzganges angebaut Der Kreuzgang als geographisches Zentrum des Klosters verband die Kirche mit den Konventsgebauden Kapitelsaal und Refektorium An den Ostflugel des Kreuzgangs schlossen sich Abteigebaude an die einen direkten Zugang zur Kirche hatten und zusammen mit den sudlichen Gebauden bis zum Berghang reichten Der westliche Bau wohl bereits in der Fruhzeit als Wohn und Konventsgebaude ausgelegt schloss mit dem Westflugel das Geviert des Kreuzgangs ab Nur dessen westlicher Teil ist geschutzt durch das Konventsgebaude bis heute erhalten Die anderen Kreuzgangteile konnten wie die ostlich und sudlich anschliessenden Klostergebaude nicht vor Verfall und Abriss gerettet werden Gebaudereste und Hinweise auf Grundrisse und Nutzung wurden spatestes mit dem Bau der Brexbachtaleisenbahn Ende des 19 Jahrhunderts durch den vorgeschobenen Berghang verschuttet Diesem Schicksal fielen auch die sud und sudwestlich gelegenen Wirtschaftsgebaude anheim Der Kirchenbau selbst erfuhr im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Anderungen So wurden der massive Vierungsturm und das nordliche Querschiff mit den Querschiffkapellen baufallig und mussten abgerissen werden Zur Sicherung des verbliebenen Gebaudes wurden ein massiver Glockenturm und eine zusatzliche Stutze errichtet Die St Nikolaus Kapelle war bereits vorher zerfallen und die Durchgangsbogen zur Kirche verschlossen worden Das Konventsgebaude erhielt im fruhen 18 Jahrhundert sein heutiges Aussehen und in der gleichen Zeit wurde die sudwestlich anschliessende Pralatur erbaut 14 Kirche Bearbeiten nbsp Abtei im Jahre 1742 hinter der Kirche die alten Konventsgebaude vorne links die Porta Nova im rechten Bilddrittel die WirtschaftsgebaudeDer Baubeginn der Kirche konnte durch dendrochronologische Untersuchungen an einem Gerustholz auf vor 1195 festgelegt werden 15 Bis 1202 war der Bau der Kirche offensichtlich so weit fortgeschritten dass die Weihehandlungen durchgefuhrt werden konnten Das Kirchengebaude ist eine ursprunglich kreuzformige Saalkirche in romanischem Stil Der erste Grundriss bildete die Form eines griechischen Kreuzes mit quadratischer Vierung und zwei Querarmen sowie einem leicht verlangerten Joch im Langschiff Das ostliche Langhaus wurde durch eine halbrunde Apsis erweitert und bildete so den Chorraum An beiden Querhausern befanden sich zwei Querhauskapellen von denen wahrscheinlich eine oder beide als Sakristei genutzt wurden Die Langsjoche erhielten je zwei Rundbogenfenster in ihren Seitenwanden die Querschiffe hatten jeweils ein Rundbogenfenster fur jede Aussenwand Alle Fenster befinden sich entsprechend der romanischen Bauweise im oberen Drittel der Wande Uber der Vierung deren Innenkuppel noch erhalten ist stand ein massiver Glockenturm mit drei Schallarkaden auf jeder Seite In den Folgejahren entstanden weitere Gebaude der Klosteranlage und erst um das Jahr 1255 auch hier an einem Gerustholz nachgewiesen ist der nachste grossere Bauabschnitt an der Kirche festzustellen In diesen Jahren wurde das Schiff um drei zusatzliche Joche nach Westen erweitert Bei zweien dieser Joche band man durch grosse Scheidbogen in der nordlichen Wand die unmittelbar daneben stehende St Nikolaus Kapelle raumlich an sodass hier der Eindruck der Mehrschiffigkeit der Anlage entstand Ausserdem erhielten diese Joche in der nordlichen Wand Fenster die bereits etwas schlanker und mit Spitzbogen versehen in Dreiergruppen angeordnet waren Die Sudwand wurde in den neuen Jochen mit siebenteiligen Facherfenstern versehen die wegen des Kreuzganges sehr hoch angelegt wurden Zumindest in den drei neuen Jochen war die Decke als flache Holzbalkendecke ausgefuhrt was Wandfriesmalereien am oberen Mauerabschluss im inneren Dachbereich bestatigen Die Westfassade deutet durch die schwach spitzbogigen Fenster und den Achtpass ebenfalls erste Einflusse der Gotik an die hier wesentlich spater zur Geltung kam als in den Stadten nbsp Nordseite der Abteikirche nach der Renovierung 2015Die nachste grosse Bauphase begann um 1450 Zu dieser Zeit wurde die romanische Apsis abgerissen und durch einen gotischen Neubau ersetzt der im Grundriss ein 6 8 Oktogon bildet und von einer siebenteiligen Rippenkonstruktion uberspannt wird Das anschliessende Chorjoch wurde geteilt und zweijochig mit Kreuzrippengewolben an den neuen Teil angepasst Die Abtei hatte zu dieser Zeit okonomisch und baulich ihren Hohepunkt erreicht Der moralische religiose und wirtschaftliche Niedergang der Abtei hinterliess auch am Kirchengebaude seine Spuren die zerfallene Nikolauskapelle war nur der Anfang Das nordliche Querschiff und die Querschiffkapellen wurden baufallig und zur Ruine In der Folge zeigte der wuchtige Vierungsturm Bauschaden Der einsetzende langsame Aufschwung liess aber uber Jahre nur eine notdurftige Behebung der Schaden zu Erst Abt Colendal konnte Massnahmen ergreifen und versuchte den Turm zu retten indem er eine Stutzstrebe an der Nordwand anbringen liess Durch weitere Massnahmen brachte er die Kirche wieder in einen brauchbaren Zustand Durch den Verlust des nordlichen Querschiffs wurde aber weiterhin die Stabilitat des Vierungsturmes beeintrachtigt und man entschloss sich ihn abzutragen und mit Hilfe der Sayner Bevolkerung einen neuen Turm zu erbauen Dieser Turm wurde von 1731 bis 1733 sehr massiv als Stutze an der Nordwand aufgebaut und der Zeit entsprechend mit einer barocken aber dennoch schlichten Haube versehen Vom alten Turm ubernommene Schallarkaden wurden im neuen Turm auf allen vier Seiten eingebaut Verschiedene Baumassnahmen so z B Hoherlegung des Chorraumes unter Abt Colendal spatere Hoherlegung des gesamten Kirchenbodens usw sind bis ins 19 Jahrhundert zu verzeichnen Im 19 Jahrhundert wurden die vier Westjoche und das Querschiff mit Rabitzgewolben versehen Das heutige Erscheinungsbild erhielt der Kirchenbau durch die historisch und bautechnisch korrekten Restaurierungsarbeiten die in den 1980er Jahren mit Ausgrabungen begannen und mit dem Verputz und dem Anstrich der Westfassade und der Nordwand 2015 abgeschlossen wurden Konvents und Wirtschaftsgebaude Bearbeiten nbsp Konventsgebaude und PralaturUber die ursprunglichen Konvents und Wirtschaftsgebaude die im Wesentlichen an Ost und Sudflugel des Kreuzganges angebunden waren gibt es keinerlei Unterlagen Allerdings sind hier im Jahr 1270 zwei Krankenstuben erwahnt Eine Abbildung aus der Mitte des 17 Jahrhunderts zeigt die an das sudliche Querschiff anschliessenden und bis zur Berghang hin reichenden Gebaude welche die Giebelhohe der Kirche erreichten Diese Gebaude durften den ersten beiden Bauphasen bis 1270 entstammen In der rechten Ecke des sudlichen Querschiffes eingemauert und in der Sudwand einer Querschiffkapelle befinden sich Treppen die zu den oberen Stockwerken dieses Klosterteils fuhrten Ursprunglich sind in diesen Bereichen Dormitorium Refektorium und Kapitelsaal Letztere sicher auch mit einem direkten Zugang zum Kreuzgang zu vermuten Der westlich am Kreuzgang entlangfuhrende kleinere Bau diente ursprunglich wohl eher der Beherbergung von Gasten Unter Abt Gulich wurde dieses Gebaude durch einen kleinen Turm an der Sudwestecke erweitert in dem der Abt wohnte Der Bau wurde wahrscheinlich erst unter Abt Colendal zum Konventsgebaude in heutiger Grosse erweitert Am sudlichen Ende des Konventsbaus dort wo der kleine Eckturm war schliesst sich die ebenfalls von Colendal errichtete Pralatur an Die mit Eisenankern verewigte Inschrift weist auf den Erbauer und das Baujahr hin ECAP 1718 Engelbertus Colendal Abbas perfecit 1718 Hinter dieser Pralatur und weiter sudwestlich lagen die Wirtschaftsgebaude und Stalle Die Produkte aus Kelter Brauerei und Brennerei wurden nicht nur fur die eigenen Monche hergestellt sondern auch an die Wallfahrer verkauft die seit 1212 jahrlich die Reliquien in Sayn besuchten Diese Gebaude sowie die Reste und Ruinen der Konventsgebaude hinter der Kirche und Teile des zerfallenen Kreuzganges gingen beim Bau der Brexbachtaleisenbahn 1882 unwiederbringlich verloren Auf verschiedenen alten Zeichnungen und Stichen ist auf dem Platz vor der Kirche ein Gebaude mit spitzen Turmchen zu erkennen Es war ein Torbau durch den Gaste und Wallfahrer das Abteigelande betraten Ausser der Bezeichnung Porta nova gibt es hierzu keine Unterlagen oder bauliche Uberreste Bereits vor der Sakularisation waren Teile des Klosters in einem erbarmlichen und vom Zerfall bedrohten Zustand Durch die im Reichsdeputationshauptschluss getroffenen Vereinbarungen wurden die Rechtsnachfolger der Abtei zum Erhalt der Gebaude die fur die Weiterfuhrung der Pfarrei notwendig waren also Kirchengebaude und Pfarrhaus Pralatur verpflichtet Das Konventsgebaude ging an die Gemeinde und beherbergte von 1823 bis 1980 Schule und Lehrerwohnung Heute ist dieses Gebaude im Besitz der Pfarrgemeinde und wird als Herberge und fur Tagungen genutzt Kreuzgang Bearbeiten nbsp Kreuzgang Westflugel mit der wiederhergestellten ursprunglichen BemalungDer romanische Kreuzgang ursprunglich aus vier Flugeln in quadratischem Grundriss angeordnet verband als wettergeschutzter Wandelgang die verschiedenen Gebaudeteile Kapitelsaal und Refektorium mit der Kirche Wahrscheinlich zusammen mit den ihn umschliessenden Gebauden entstand der Kreuzgang zwischen 1200 und 1260 Im Westflugel baute man das Brunnenhaus Lavatorium das den Bewohnern das notige Frischwasser spendete Die Quelle fur dieses Wasser ist vermutlich am sudlich gelegenen Berghang zu suchen Das Wasser konnte dort in einem Becken gesammelt und dem zweischaligen Brunnen zugefuhrt werden In der rechten Wand des Brunnenhauses wurde eine Treppe eingebaut die in die oberen Raume fuhrte Wie in vielen Klostern der regulierten Orden befanden sich wohl auch in Sayn die Bibliothek und das Archiv uber dem Brunnenhaus Diese Bibliothek wurde unter Abt Colendal neu ausgestattet und erreichte ihre Blute Der Kreuzgang war wichtiger Ort fur Gesprach und Begegnung der Monche und diente ausserdem als Begrabnisstatte fur den Klerus der Abtei Der Innenhof des Kreuzganges war als Garten angelegt die heutige Anlage konnte der fruheren ahnlich sein Die Aussenseite des Kreuzganges ist in Bogenoffnungen gegliedert die durch zwei kleinere zurucktretende jeweils durch zwei Bogenoffnungen unterteilte Arkaden unterbrochen sind Die Bogen werden von kleinen Saulen getragen Der Verfall des Kreuzganges und der anderen Gebaude begann nach der Einquartierung franzosischer Truppen und nach der Aufhebung der Abtei Um 1814 verfielen der Sud und der Ostflugel und wurden abgerissen Wann der an der Kirche entlanglaufende Nordflugel einsturzte ist nicht dokumentiert Von diesem Teil sind in der Sudwand der Kirche noch die Gewolbebogen zu erkennen und in der jetzigen Bemalung auf der Wand angedeutet Ebenso wurden die romanischen Kapitelle wieder an ihre Platze gesetzt Als einziger Teil sind der Westflugel und das Brunnenhaus mit romanischem Brunnen erhalten Die Bogenoffnungen wurden zum Teil zugemauert und zusammen mit einfachsten Vorbauten im 19 Jahrhundert als Stall und als Lagerraum genutzt Renovierungen 1925 26 und die Restaurierung von 1998 in deren Verlauf der Boden tiefergelegt wurde gaben dem siebenjochigen Kreuzgangteil seine ursprungliche romanische Farbgestaltung zuruck Aussenausstattung BearbeitenAussenmalereien Bearbeiten nbsp Romanische Aussenmalerei an der Nordwand der AbteikircheGrosse Bedeutung fur die rheinische Kunst des 12 und 13 Jahrhunderts haben die Aussenmalereien auf der Blendarkadengalerie an der nordlichen Aussenwand Die hochgelegene Anbringung war durch die davor stehende niedrigere St Nikolaus Kapelle gegeben Uber Jahrhunderte war uber dem Dach dieser Kapelle die Farbigkeit der staufischen Kunst zu bewundern Die farbenfrohen Blatt Lilien und Kreuzmuster waren Dekoration und sollten die Wurde des Gotteshauses ausdrucken Bei den Restaurierungsarbeiten 1972 73 wurden die Ubermalungen der Barockzeit und des Jahres 1858 entfernt und die originalen Farbschichten restauriert und konserviert Von der restlichen Aussenbemalung der Kirche ist ausser Fragmenten und einem umlaufenden gezackten Fries nichts mehr erhalten Alte Friedhofskapelle Bearbeiten nbsp Friedhofskapelle nach der Renovierung 2015Die alte Friedhofskapelle neben dem Kirchturm stammt vermutlich aus dem 17 Jahrhundert und die Ruckwand ist Teil der alten Ummauerung des Abteigelandes Die beiden Figuren der Kreuzigungsgruppe sind auf die erste Halfte des 16 Jahrhunderts zu datieren und stellen die Gottesmutter Maria und den Apostel Johannes dar Die beiden Figuren befinden sich seit 2015 im Depot und sollen restauriert werden Das Kruzifix mit der Christusfigur gehorte nicht ursprunglich zu der Gruppe die Herkunft ist unklar Die letzte Renovierung im Jahr 2015 stellte den ursprunglichen Zustand der Friedhofskapelle wieder her An der Ruckwand ist eine gusseiserne Grabplatte zum Gedenken an den Sayner Pfarrer Martin Boos angebracht Simonsbrunnen Bearbeiten nbsp Detail des Simonsbrunnens Elija hilft der Witwe von SareptaHinter der Kirche sudostlich vom gotischen Chor steht der Simonsbrunnen Seinem Wasser wird seit Langem heilende Wirkung zugeschrieben ursprunglich gegen die verschiedensten Leiden und seit dem 18 Jahrhundert insbesondere gegen Erkrankungen der Augen Noch bis weit ins 20 Jahrhundert benetzten Pilger der bereits seit 1212 nach Sayn fuhrenden Wallfahrten mit diesem Wasser ihr Gesicht und ihre Augen Die Wunderkraft soll von dem Schrein des hl Apostels Simon auf das Wasser ubergegangen sein nachdem er im Dreissigjahrigen Krieg 1631 vor einem Uberfall der Schweden im Brunnenhaus vorubergehend in Sicherheit gebracht worden war 16 Im Wallfahrtsbuchlein von 1742 heisst es dazu Bey diesem unverhofften feindlichen Uberfall wolt einer von den Geistlichen den grossten Schatz nemblich den h Armb des h Apostels Simon noch suchen zu erhalten konte selbigen aber nicht weiter bringen als in den hinter der Kirch ad 10 Schritt gelegenen Brunnen worin er eine Zeitlang gelegen und doch mit aller Menschen Verwunderung Mirakuloser weis unverwesen geblieben eben darumb auch der Brunn Sanct Simons Brunnen genant wird und das Wasser daraus noch heutiges Tags heilsamb ist 17 Durch Absenkung des Grundwasserspiegels und Drainagearbeiten veranderte sich der im Berghang gelegene Quellwasserzufluss und das heute dort sprudelnde Wasser wird dem tiefer gelegenen Grundwasser entnommen Wahrend das Brunnenhauschen aus dem 17 oder 18 Jahrhundert stammt ist der davor errichtete Brunnensockel mit der Statue des hl Simon eine Stiftung aus dem Jahre 1983 von Pilgern aus dem Bistum Ermland Ostpreussen sowie von Mitgliedern des Ordens der Katharinenschwestern CSC Der aus Basalt neu gestaltete Brunnen ist ein Werk des Bildhauers Hans Joachim Hippel aus Mayen Ausser der Figur des heiligen Simon auf dem Brunnenstock sind in den Rand der Brunnenschale vier Reliefs eingearbeitet und zwar das Lamm Gottes ein Kopfbild von Regina Protmann der Grunderin der ermlandischen Katharinenschwestern die heilige Elisabeth von Thuringen mit den legendaren Rosen und die Begegnung des Propheten Elija mit der Witwe von Sarepta Die beiden letzten Bilder stehen als Symbole der Nachstenliebe 16 Innenausstattung BearbeitenTaufstein Bearbeiten Eines der altesten Ausstattungsstucke ist der im Eingangsbereich der Kirche stehende Taufstein Der in Granit gehauene etwa ein Meter hohe Stein deutet in seiner Stilform mit dem umlaufenden Rankenfries und den sechs Saulchen auf die Entstehungszeit Anfang des 13 Jahrhunderts hin Erst bei einer spateren grundlegenden Renovierung wurden die Saulchen in Marmor ausgefuhrt Da der Abtei bereits ab 1202 die Seelsorge der Pfarrei aufgetragen war gehorte dieser Taufstein zum Ursprungsinventar Allerdings wurde in dieser fruhen Zeit die Nikolauskapelle als Pfarrkirche templum parochiale genutzt und gilt somit als ursprunglicher Standort des Taufbeckens In spateren Zeiten sind verschiedene Platze in der Abteikirche nachgewiesen und seit der Tieferlegung des Kirchenbodens 1990 dient die Schale des Taufsteins als Weihwasserbecken Altare Bearbeiten nbsp Kirche innen nbsp Barockaltar 1709 1831 unvollstandige Rekonstruktion nbsp Hochaltar Mensa von 1966 Retabel von 1997Uber die Altare der fruhen Zeit gibt es nur wenige Informationen Schenkungsurkunden vermerken u a einen Altar zu Ehren der glorreichen Jungfrau Maria des heiligen Apostels Johannes und des heiligen Simon Dieser Altar der den Patronen der Kirche geweiht war ist sicherlich der Hochaltar Ausserdem werden zwischen 1277 und 1448 ein Altar der hl Maria Magdalena und ein Kreuzaltar erwahnt Im gotischen Chor der 1454 fertiggestellt war liess Abt Johann Meinen einen neuen Hochaltar errichten wohl ebenfalls den Kirchenpatronen gewidmet In einem alten Verzeichnis werden die Altare aufgefuhrt 18 Altar der hl Maria Immaculata und des hl Johannes Ev summum Hochaltar Altar des hl Nikolaus in eccl paroch St Nikolauskapelle Pfarrkirche Altar des hl Jakobus des hl Sebastian und des h Antonius in eccl maiori prope chorum in der Abteikirche nahe dem Chor Altar der hl Anna des hl Laurentius und der hl Barbara in inferiori parte templi im unteren Teil der Kirche Altar des hl Kreuzes in inferiori parte ad dextra im unteren Teil rechts Altar der hl Petrus und Paulus in medio templi in der Mitte der Kirche Altar der hl Maria Magdalena und der hl Katharina ad dextram chori im Chor rechts Altar der Beatae Mariae Virginis in ambitu im Kreuzgang Altar des hl Andreas in sacristia in der Sakristei Ein weiterer Altar namlich der des hl Michael in castro auf der Burg wird aufgefuhrt da die Chorherren auch die Seelsorge und die Liturgie in der Kapelle auf der Burg Sayn zu leisten hatten Der Anna 4 und der Kreuzaltar 5 trennten die Konventskirche vom Kirchenraum der Laien am Ende des ersten Langhausjochs Die beiden Querhauser und das erste Langhausjoch waren somit wie im Mutterkloster Steinfeld in den Chorraum einbezogen und bildeten die Konventskirche Der Marienaltar 8 stand wahrscheinlich am Kopfende des Kreuzgang Nordflugels an der Westwand des rechten Querhauses Nach dem Niedergang der Abtei und den Wirren der Reformation herrschte der Grauel der Verwustung an heiliger Statte die Altare waren verwustet und der Kirchenschatz verloren gegangen 19 Erst unter Abt Engelberth Colendal hatte sich die Situation soweit erholt dass an die Anschaffung neuer Altare gedacht werden konnte Nachdem bereits zwei kleinere Altare im Stil des Barock aufgebaut worden waren plante man die Errichtung eines grossen Hochaltars Hierfur lagen bereits Spenden von grosszugigen Stiftern bereit Der Abt beauftragte 1708 den Schnitzer und Altarbauer Johann Bruell und den Kolner Maler Meermann mit dem Aufbau eines grossen Barockaltars im gotischen Chorraum Der Zeit entsprechend wurde dieser Altar in wuchtiger Dreisaulenarchitektur mit reicher Ornamentik und prachtvollen Figuren ausgestattet Uber den seitlich angebrachten reich verzierten Turen standen Figuren des hl Augustinus und des hl Norbert Weitere Figuren waren den Schutzpatronen der Kirche und dem hl Simon gewidmet Im Zentrum uber der Altarmensa war ebenfalls dem Brauch dieser Zeit gemass ein grosses Wechselbild angebracht Im Kontrakt mit dem Maler wird ein Bild erwahnt das die Pfarrpatrone Maria und Johannes vor einem Kruzifixus darstellen soll Die beiden Wechselbilder Anbetung der Hirten und die Abbildung des hl Simon und die Armreliquie sind noch erhalten Uber diesem grossen Bild befand sich von zwei Puttos getragen das Stifterwappen des Johann Philipp von Reiffenberg Uber allem war die Auferstehung Christi in einem Medaillon dargestellt Sowohl dieses Medaillon als auch das Stifterwappen sowie die Figuren Johannes Evangelist und Simon sowie die Figuren der beiden Apostelfursten Petrus und Paulus sind noch erhalten ebenso ein Kredenztisch der zum Barockaltar gehorte und heute prachtvoll restauriert Zelebrationsaltar ist Mit der Begrundung der Barockaltar sei morsch und wurmstichig liess Pastor Holzinger ihn bereits 1831 abreissen Ein hiernach folgender Treppchenaltar von Lassaulx hielt nur bis 1861 und wurde von einem neugotischen schlichten Hochaltar mit einem grossen Kruzifixus abgelost Im Jahr 1966 entfernte man auch diesen Altar und baute den noch heute dort stehenden roten Sandsteinaltar auf dessen Mensa ein moderner Tabernakel Platz fand Nach der Liturgiereform wurde bereits einige Jahre spater der jetzige Opfertisch naher am Volk beim Gottesdienst genutzt Seit 1997 steht auf dem Sandsteinaltar die Rekonstruktion des Retabels aus dem Pramonstratenserinnenkloster Altenberg bei Wetzlar Es dient als Aufbewahrungs und Zeigealtar fur die Reliquien und stellt in seinen Bildern das Leben der Gottesmutter Maria und der hl Elisabeth dar Im Mittelfeld steht die Statue einer thronenden Madonna mit Kind Ein weiterer Altar stand an der Sudwand des rechten Querschiffes 1718 als Simonsaltar nachweisbar wurden 1853 an dieser Stelle in einem neuen Altar die Gebeine eines jugendlichen Martyrers aus der Calixtus Katakombe festlich bestattet Da zu dieser Zeit Pius IX Papst war erhielt der Katakombenheilige den Namen Pius Diese Reliquie sowie der Altar wurden der Pfarrkirche von der Furstin Leonilla zu Sayn Wittgenstein gestiftet Seitdem Piusaltar genannt stellte man in ihm an hohen Festtagen und Wallfahrten die Reliquie ebenso wie den Simonsschrein zur Verehrung aus Noch in den 1950er Jahren wurde an diesem Altar die Eucharistie gefeiert In den 1960er Jahren entfernte man den Seitenaltar und errichtete stattdessen einen schlichten Zelebrationsaltar in der linken Querhauskapelle Grabmale Bearbeiten In der Abteikirche von den Sayner Grafen auch als wurdevolle Grablege fur die eigene Familie gestiftet fanden nicht nur die Abte und der ortsansassige Adel sondern auch Wohltater die wesentlich zum Fortbestand des Klosters beigetragen haben ihre letzte Ruhe Ausser den wertvollen Grabmalern im Kirchenraum gibt es noch eine grossere Anzahl massiver Grabplatten die ursprunglich die letzte Ruhestatte der Verstorbenen im Kircheninneren bedeckten Heinrich III von Sayn Bearbeiten Eines der bedeutendsten Kunstwerke der Abtei ist das uberlebensgrosse Grabmal des Forderers und Schutzherren Heinrich III von Sayn 1246 47 20 Das Original befindet sich im Germanischen Nationalmuseum in Nurnberg Die in Sayn aufgestellte Kopie ist auf einer Tumba liegend im ursprunglichen farbigen Zustand nachgebildet Die Darstellung zeigt eine Rittergestalt der spaten Stauferzeit Die Ahnlichkeit mit dem verstorbenen Grafen ist naheliegend da der Ursprung der Schnitzerei auf Mitte des 13 Jahrhunderts datiert wird Die uber dem Haupt angebrachte reliefartige Abbildung stellt das himmlische Jerusalem dar und ist ein Hinweis auf die Teilnahme Heinrichs an einem Kreuzzug 1218 19 Auf der rechten Seite schmiegt sich sein Tochterchen unter seiner schutzenden Hand Alle Nachkommen Heinrichs starben im fruhen Kindesalter Friedrich von Stein und seine Gemahlin Bearbeiten Aus der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts stammt das Grabmal des Friedrich von Stein und seiner Gemahlin Fye Sophie Voss von Diebach Die Steins waren Burgmannen der Sayner Grafen und hatten dieses Amt vom Vater Fyes samt allen Lehensgutern 1389 geerbt Das Burghaus der Steins heutige Ruine stand am Hang und schutzte den Aufgang zur Burg Sayn Das noch im 19 Jahrhundert bewohnte Gebaude gehorte bis 1802 dem beruhmten Nachfahren Freiherr vom und zum Stein Johann Philipp von Reiffenberg und seine Gemahlin Bearbeiten Die Reiffenbergs waren ein Burgmannengeschlecht im 16 und 17 Jahrhundert Das Grabmal des Johann Philipp von Reiffenberg und seiner Gemahlin Margaretha von Hoheneck zeigt ihn in Ritterrustung und seine Gattin in langem Gewand im Stil des Barock Uber den Figuren ist ein trauernder Putto angebracht und das Grabmal wird nach oben vom Wappen der Familie begrenzt Die ausfuhrliche Inschrift gibt die zahlreichen Amter und Ehrentitel des Barons wieder Reiffenberg legte in seinen Antiquitates Saynensis die Geschichte seiner Heimat nieder In der Familiengruft wurden nicht nur das Ehepaar das kurz hintereinander am 4 und 10 Februar 1722 starb sondern auch drei weitere Familienmitglieder beigesetzt Jakob Georg von Spangenberg und seine Frau Johanna Dorothea von Wallhof Bearbeiten An der Sudwand beim heutigen Zelebrationsaltar befindet sich das Grabmonument des Freiherrn Jakob Georg von Spangenberg und seiner Gemahlin Die reich mit Ornamentik ausgestattete schwarze Marmorplatte zeigt uber der Inschrift die Wappen derer von Spangenberg und von Wallhof Der in hochste Amter von Kurtrier aufgestiegene Freiherr vertrat bei den Reichstagen in Regensburg Frankfurt und Wien den Kurstaat und wurde im Alter von 80 Jahren nochmals in die Politik des Reiches berufen Er war ein grosser Forderer der Abtei Sayn Noch heute existieren wertvolle liturgische Gewander die das Wappen der Familie tragen also von ihm gestiftet wurden Als Forderer und als Freunde des Abteiklerus wurden er und seine Frau in der Abteikirche beigesetzt nbsp Hochgrab von Heinrich III von Sayn Reproduktion nbsp Grabmal des Friedrich von Stein und seiner Gemahlin Sophia nbsp Grabmal des Johann Philipp von Reiffenberg und seiner Gemahlin Margaretha nbsp Grabmal des Jakob Georg von Spangenberg und seiner Gemahlin Dorothea von WallhofKanzel Bearbeiten Die Herkunft der schlichten Barockkanzel ist unklar Wahrscheinlich stammt sie aus dem 17 oder fruhen 18 Jahrhundert und kam vermutlich erst nach der Sakularisation in den Kirchenraum Ursprunglich am rechten Vierungspfeiler angebracht befindet sie sich heute einige Meter neben diesem Platz in der Mitte der Sudwand des ersten Langhausjoches Die kleinen Figuren stellen die vier Evangelisten mit ihren Symbolen dar Orgel Bearbeiten nbsp Stummorgel durch Restauration 1996 97 in Originalzustand zuruckversetzt nbsp Stummorgel SpielanlageWahrscheinlich wurde eine erste Orgel Ende des 17 Jahrhunderts unter Abt Adolph Gulich errichtet Erste Nachweise finden sich ab 1701 nach denen eine Erweiterung durchgefuhrt werden sollte Kurze Zeit danach wurde jedoch von Abt Engelberth Colendal eine neue Orgel in Auftrag gegeben und bereits 1703 aufgestellt Reparaturen und Erweiterungen an dieser Orgel deuten jedoch auf mindere Qualitat des Werkes hin sodass Abt Isfried Ohm im Jahr 1773 beschloss ein neues Instrument anzuschaffen Sowohl die dreimanualige Orgel im Kloster Rommersdorf als auch der gute Ruf der Orgelbauerdynastie im Hunsruck gaben wohl den Ausschlag hierfur die Werkstatt der Gebruder Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm aus Sulzbach auszuwahlen und zu beauftragen Als zweimanualige mit 2 clavier seitenspielige Brustungsorgel mit Pedal von 15 Thon und mit 3 Balgen konnte das Werk gefertigt und 1778 per Schiff uber Mosel und Rhein nach Mulhofen und mit dem Wagen nach Sayn transportiert werden 21 Die Orgelempore mit geschwungener Brustung auf der das Instrument seinen Platz fand entstammen ebenfalls den Planen der Orgelbauer Ende des 19 Jahrhunderts wurde im Rahmen einer Kirchenrenovierung die Orgelempore um dreieinhalb Meter nach vorn erweitert auch um dem gerade gegrundeten Manner und Kirchenchor genugend Platz bieten zu konnen Die Orgel jetzt mittig auf der Empore und nicht mehr vorn an der Brustung aufzustellen erwies sich akustisch wie auch optisch als schlechte Losung und wurde anlasslich einer Orgelrestauration 1954 55 durch Johannes Klais Bonn grundlegend geandert Klais loste das Unterpositiv aus dem Orgelgehause heraus und platzierte es in die Brustung Durch den zentral vor dem Hauptwerk stehenden neuen Spieltisch mit Blickrichtung Altar musste jedoch die gesamte Spielanlage verandert werden Wartungsmangel und Feuchtigkeit im Kirchenraum verursachten schnell wieder Schaden am Werk und an der empfindlichen mechanischen Spiel und Registertraktur In einer erneuten Generalrenovierung in den Jahren 1996 97 wurden Orgel und Brustung von Klais wieder in den Originalzustand mit seitlicher Spielanlage und Unterpositiv mit folgenden Ausnahmen zuruckversetzt Die Pedalanlage von 1954 55 wurde ubernommen im Umfang von C auf c reduziert und mechanisch angepasst Auf die Rekonstruktion der Keilbalganlage wurde zugunsten einer grosszugigeren Magazinbalganlage verzichtet Man versetzte Stimmung und Temperatur des Instrumentes wieder in den ursprunglichen Zustand von 1778 416 Hz bei 18 C Kammerton a Die Orgel hat nach der Rekonstruktion folgende Disposition II Hauptmanual C d3Grossgetact 16 Principal 8 Viol da Gamba 8 Trompet 8 Octav 4 Hohl Pfeiff 8 Cornet 4f 4 Salicional 4 Flaut 4 Quinte 3 Superoctave 2 Tertz 1 3 5 Mixtur 4f 1 I Positiv C d3Pordong 8 Flaut travers 8 Crom Horn 8 Vox humana 8 Principal 4 Rohrflaut 4 Quint 3 Octav 2 Mixtur 3f 1 Pedal C c1Subbass 16 Posaun Bass 16 Octav Bass 8 Violoncell 8 Quint 6 Superoctav 4 Clarin Bass 4 Tremulant als Kanaltremulant im ersten Manual rekonstruiert Koppeln Manualschiebekoppel zwischen den Klaviaturen rekonstruiert Pedalkoppel im Spieltisch angelegt rekonstruiert Spiel und Registertrakturen sind mechanischGlocken Bearbeiten Das Gelaute der Abtei besteht aus im Folgenden vorgestellten vier Glocken 22 Die Glocken wurden in den vergangenen Jahrhunderten mehrfach umgehangt und bei der Ausstattung mit elektrischen Antriebsmotoren 1960 mit Jochen aus Stahl versehen Denkmalpflegerische Grunde gaben 1982 83 den Ausschlag die Glocken fachgerecht und wieder an Holzjochen aufzuhangen Patronat Inschrift Hoheca in cm Gussjahr Giesser Gussort Schlagton BemerkungJesus Christus St Maria St Johannes und St Simon IHESUS XPS MARIA JOHANNES SIMON 100 1661 Matthias Gort von Stommel Koln Fis campana maxima St Norbert und St Genoveva NORBERTVS VND GENOVEVA HEISCHEN ICH SVB ABBATE SDOLPHO M GORT VON STOMMEL GOS MICH ANNO 1661 IHM MAY 95 fruhes 14 Jahrhundert Gis alteste erhaltene GlockeSt Maria und St Simon S MARIA JOAN EVANGELIST VND SIMON SEIT STEHTS BEY GODT UNSER PATRON DAS ER ABWEND ALL UNGEMACH IN HAGEL PLITZ UND DONNERSCHLAG UNDER ABT A G M G V S G M A 1661 IN JUNIO 80 1661 Matthias Gort von Stommel Koln BMaria Himmelfahrt SANCTA MARIA ORA PRO NOBIS VIVOS VOCO MORTUOS PLANGO IN MEMORIAM DER VERMISSTEN UND GEFALLENEN DER WELTKRIEGE 1914 1918 1939 1945 DIE PFARRFAMILIE SAYN A D 1955 1955 Petit amp Gebr Edelbrock Gescher zum Gedenken an die Opfer der beiden Kriege gegossen diente viele Jahre als Wandlungsglockchen seit der Renovierung 1982 83 als Totenglockchen bei Begrabnissen befindet sich im TurmhelmListe der Abte und Vorsteher des Klosters BearbeitenZeitraum Name Bemerkung1200 1201 1220 Hermann erster Propst der Abtei1220 1225 Gerhard1226 1230 Ludolf dritter Propst zum ersten Abt der Abtei geweiht 1228 12291232 bezeugt Heinrich Steinfelder Nekrolog einst Abbas in Ungarn und in Sayn 1240 und 1248 bezeugt Ludger ab 1251 Abt von Clarholz1255 bezeugt Goswin ab 1258 Abt in Steinfeld1264 erwahnt Johannes1268 1272 Johannes von Lowen anschliessend Abt von Steinfeld Abt von Rommersdorf 1289 1292 Abt von Floreffe23 Juli 1273 2 Oktober 1275 Konrad erhalt Aufsicht uber Kloster Engelport1278 und 1280 erwahnt Dudo spater Abt von Hamborn1287 erwahnt Manegold1287 erwahnt KonradLinger Wetzelin und Bartholomaus in neuzeitlichen Abtskatalogen erwahnt jedoch liegen keine weiteren Daten vor1304 bezeugt Heinrich hat wahrscheinlich resigniert1308 bezeugt Hermann1309 und 1310 erwahnt Jakob resigniert und wird Propst im Kloster Konradsdorf bei Budingen1328 Arnold Sayn hatte zwei Abte mit diesem Namen im Jahr 13281330 1341 erwahnt Heinrich resigniert 13441345 1358 erwahnt Amand resigniert 136229 September 1374 erwahnt Herbord1384 1403 Heinrich Foro als Abt Heinrich von Andernach ist er 1397 bezeugt1404 erwahnt Johann1415 bezeugt Gotthard1423 1424 1463 Johann Meyen Konflikte mit Graf Gerhard II von Sayn1463 erwahnt Gerhard von Nijkerk aus dem Kloster Wittewierum Reformation des Pramonstratenserordens1465 3 April 1500 Johann von Berka unter Abt Johann erlangt die Abtei Sayn zum einzigen Mal uberregionale Bedeutung27 April 1500 23 Februar 1519 Levin von Gouda verschuldet Niedergang des Klosters Amtsverzicht am 23 Februar 151923 Februar 1519 1522 Adam von Heddesdorf1522 1546 Johann Hillen von Bendorf1546 1561 Heinrich Kricker von Neuss1563 1566 5 Januar 1577 Jodocus Brender die Grafen von Sayn ruinieren das Kloster wirtschaftlich Guter mussten verkauft und der Kirchenschatz auf die Burg Sayn verbracht werden der Konvent ausser Abt und Prior muss das Kloster verlassen3 Februar 1577 1592 Simon Hausmann stammt aus Sayn wird zum Abt ernannt Nahe zu den Grafen von Sayn2 Dezember 1592 1599 Heinrich Kray Krae stammt aus Hachenburg saynisch 1599 13 Juni 1607 Laurentz Goir1607 1629 Gerhard Knorr ab 1607 Prior in Sayn 8 Juli 1625 zum Abt erhoben resigniert 16295 September 1629 10 Dezember 1635 Werner Wiesen verstirbt 1635 an der Pest26 Dezember 1635 August 1638 Kaspar Schildt wird am 10 August 1638 zum Abt von Rommersdorf postuliertAugust 1638 1659 Johann Schnorraeus ab 26 September 1628 Prior unter verschiedenen Abten steht ab August 1638 dem Kloster vor21 Januar 1652 14 August 1655 Johann Hagen vorher Pastor in Hamborn am 14 August 1655 plotzlich verstorben im Kloster Rommersdorf29 September 1655 September 1657 Gerhard von Entzen wird am 21 September 1657 zum Abt von Rommersdorf postuliertNovember 1657 12 Dezember 1697 Adolph Gulich erlangt als erster Sayner Abt das Recht fur seine Person eine Mitra tragen zu durfen kommt durch Handel seines Neffen in Konflikt mit den kaiserlichen Behorden was auch Konflikte und Strafmassnahmen seiner kirchlichen Obrigkeit zur Folge hat26 Oktober 1682 5 Juli 1690 Adam Schmitz ab 1682 Abtkoadjutor unter Abt Gulich1690 1694 Sigismund Lindtweiler ab September 1690 zum Administrator der Abtei verpflichtet ab 1698 Prior in Sayn unter Abt Colendal ab 1708 Pfarrer in Nauort6 Januar 1698 20 September 1719 Engelbert Colendal erlangt das Recht fur sich und seine Nachfolger die Mitra tragen zu durfen im Alter von 26 Jahren zum Prior und Administrator der Abtei ernannt bringt die Abtei zu neuer Blute veranlasst Renovierungen und Neuanschaffungen erlangt das Recht die Mitra zu tragen24 Marz 1720 26 November 1722 Adolph Damen lost diverse Schuldverpflichtungen des Klosters ab beginnt den Bau des neuen Kirchturms7 Dezember 1722 12 Oktober 1744 Joseph Kappenstein wird ab 1733 wegen psychischer Probleme von Prior Gottfried Geller vertreten29 November 1744 Juli 1777 Isfried Ohm lasst neue Wirtschaftsgebaude errichten ist als Visitator verschiedener Zirkarien und Kloster aktivAugust 1777 26 April 1789 Adolph Hirsch erbaut neue Klostermuhle und lasst den Konventsgarten neu anlegen26 Mai 1789 14 Februar 1794 Joseph Pfeifer vor seiner Wahl Pfarrer in Nauort17 Mai 1794 12 Marz 1803 Bartholomaus Reinhard letzter vom Konvent gewahlter Abt der Abtei nach Aufhebung des Klosters Pfarrer in SaynListe der Patronatspfarrer Bearbeiten nbsp Martin Boos Pfarrer in Sayn 1819 1825In Folge eines Staatsvertrages zwischen dem Herzogtum Nassau und dem preussischen Staat von 1815 ubernahm Preussen neben dem Patronat uber die Abteigebaude auch die Dotation der Pfarrei Sayn Hieraus resultierte ein Prasentations und Mitwirkungsrecht Preussens sowie in der Rechtsnachfolge das Land Rheinland Pfalz an der Bestallung des Ortspfarrers Sayn ist die einzige Pfarrei im Bistum Trier bei der die Landesregierung Mitbestimmungsrecht bei Besetzung der Pfarrstelle hat und in schwerwiegenden Fallen die Zustimmung verweigern kann 23 Zeitraum Name1803 1818 Bartholomaus Reinhard OPraem1819 1825 Martin Boos1825 1826 Johann Adam Nussbaum1826 1830 Engelbert Hoffmann1830 1880 Johann Georg Holsinger1882 1900 Anton Muller1900 1913 Jakob Napoleon Knopp1913 1920 Friedrich Wessel1921 1961 Anton Nikolaus Ibald1961 1971 Wilhelm Roth1971 2004 P Willi Madauss SDB2004 P Joachim Hagel OPraem2005 2012 P Thomas Luke OPraem2012 2014 P Norbert Maliekal OPraem2014 2021 Joachim Fey Pfarreiengemeinschaft Bendorf seit 2022 Frank Klupsch Pfarreiengemeinschaft Bendorf Literatur BearbeitenJoachim J Halbekann Die alteren Grafen von Sayn Personen Verfassungs und Besitzgeschichte eines rheinischen Grafengeschlechtes 1139 1246 47 Veroffentlichung der Historischen Kommission Nassau 61 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1997 ISBN 3 930221 01 2 Zugleich Koln Universitat Dissertation 1993 Franz Hermann Kemp Die Pramonstratenser Abtei Sayn Festbuch zur 750 Jahrfeier Joh Schwenkmetzger Bendorf Rh 1952 Franz Hermann Kemp Abtei Sayn 3 Auflage bearbeitet und erganzt von Dietrich Schabow Mit Beitragen von Bruno Krings und Johannes Meier Herausgeber Pfarrgemeinde und Forderkreis Abtei Sayn e V Gorres Verlag und Druckerei GmbH Koblenz 2002 ISBN 3 935690 03 7 Hans Erich Kubach Fritz Michel Hermann Schnitzler Die Kunstdenkmaler des Landkreises Koblenz Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Bd 16 Abt 3 ZDB ID 527536 2 Schwann Dusseldorf 1944 Jakob Marx Geschichte der Pfarreien der Diozese Trier Band 2 Geschichte der Pfarreien der Dekanate Trier Konz und Engers Paulinus Druckerei Trier 1932 Dietrich Schabow Hrsg Forderkreis Abtei Sayn 1981 bis 2011 Herausgeber Forderkreis Abtei Sayn e V Gorres Verlag und Druckerei GmbH Koblenz 2011 ISBN 978 3 86972 010 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abtei Sayn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Forderkreis Abtei Sayn e V Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt Sayn Pramonstratenser Stumm Orgel in der Abteikirche SaynEinzelnachweise Bearbeiten Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien Band 2 Heinrich Beyer Leopold Eltester Adam Goerz Vom Jahre 1169 bis 1212 Holscher Koblenz 1865 S 237 f Nr 201 Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien Band 2 Heinrich Beyer Leopold Eltester Adam Goerz Vom Jahre 1169 bis 1212 Holscher Koblenz 1865 S 236 f Nr 200 und 201 Abschriften im Landeshauptarchiv Koblenz 172 588 und 590 Landeshauptarchiv Koblenz 334 355 S 76 Joachim J Halbekann Die alteren Grafen von Sayn 1997 Kap B III 2 Joachim J Halbekann Die alteren Grafen von Sayn 1997 Kap A II 2 a Joachim J Halbekann Die alteren Grafen von Sayn 1997 S 35 f Landeshauptarchiv Koblenz 172 17 Joachim J Halbekann Die alteren Grafen von Sayn 1997 Kap B II 3 b Franz Hermann Kemp Abtei Sayn 3 Auflage bearbeitet und erganzt von Dietrich Schabow 2002 S 25 Franz Hermann Kemp Abtei Sayn 3 Auflage bearbeitet und erganzt von Dietrich Schabow 2002 Kap 2 2 Alexander Graf von Hachenburg Saynsche Chronik Rohrscheid Bonn 1929 S 51 online Franz Hermann Kemp Abtei Sayn 3 Auflage bearbeitet und erganzt von Dietrich Schabow 2002 Kap 2 3 Franz Hermann Kemp Abtei Sayn 3 Auflage bearbeitet und erganzt von Dietrich Schabow 2002 Kap 2 4 Franz Hermann Kemp Abtei Sayn 3 Auflage bearbeitet und erganzt von Dietrich Schabow 2002 Kap 3 Pfarrarchiv der Pfarrei Bendorf Sayn Notiz von Dietrich Schabow vom Marz 2013 a b Bendorf Geschichte Memento vom 12 April 2018 im Internet Archive Abgerufen am 11 April 2017 Pfarrarchiv der kath Pfarrei Maria Himmelfahrt in Bendorf Sayn Findbuch Nummer 0045 Landeshauptarchiv Koblenz 172 408 ein Verzeichnis der Altare o J Franz Hermann Kemp Abtei Sayn 3 Auflage bearbeitet und erganzt von Dietrich Schabow 2002 Kap 3 2 3 Joachim J Halbekann Die alteren Grafen von Sayn 1997 Kap A III 1 a verstorben wahrscheinlich in der Silvesternacht Franz Hermann Kemp Abtei Sayn 3 Auflage bearbeitet und erganzt von Dietrich Schabow 2002 Kap 3 2 3 2 Die Glocken auf der Homepage der Abtei Franz Hermann Kemp Abtei Sayn 3 Auflage bearbeitet und erganzt von Dietrich Schabow 2002 Kap 8 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abtei Sayn amp oldid 234432899