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Bruno von Sayn auch Brun um 1165 2 November 1208 auf der Burg Blankenberg war von 1205 bis 1208 als Bruno IV Erzbischof des Erzbistums Koln Leben BearbeitenBruno war der vierte Sohn des Grafen Eberhard I von Sayn Um 1176 wurde er als Domvogt in Koln erwahnt 1180 wurde er Propst des Stifts St Maria ad Gradus in Koln 1182 und 1192 folgten weitere Amter als Propst in Koblenz und Bonn Cassius Stift 1198 wurde er Gegen Propst an St Marien in Aachen Bruno stand auf der Seite der Welfen Er ging 1199 als Gesandter Konig Ottos IV nach Rom Am 25 Juli 1205 wurde Bruno zum Erzbischof von Koln gewahlt worauf Dompropst Engelbert von Berg und verschiedene Domherren protestierten und die Stadt verliessen Da die Mehrheit der Bevolkerung noch am abgesetzten Adolf I festhielt hatte Bruno IV Muhe Anerkennung bei Klerus und Laien zu finden Auch die Orden standen keineswegs auf seiner Seite Faktisch befand sich das Erzbistum in einem Schisma und erst die Anerkennung Ottos IV verschaffte auch dem Erzbischof in seiner Diozese die vorbehaltlose Anerkennung im Amt Nach der Schlacht bei Wassenberg am 26 August 1206 wurde er von Konig Philipp von Schwaben gefangen genommen und bis 1207 von ihm und dem abgesetzten Adolf I auf den Burgen Trifels Pfalz 1 und Alt Ems im heutigen Hohenems Vorarlberg festgehalten Im Jahr 1208 ging er fur mehrere Monate nach Rom Dort hielt sich auch Adolf I auf der sich um seine Rehabilitierung bemuhte Papst Innozenz III bestimmte Bruno zum rechtmassigen Erzbischof von Koln und bestatigte somit die Absetzung Adolfs I Nach der Ermordung von Philipp von Schwaben kurte er Otto IV zum Kaiser des romisch deutschen Reiches Am 11 September 1208 kehrte Bruno im Triumph nach Koln zuruck wo sich nun auch Adolf von Altena und dessen Anhanger unterwarfen Um sein Verhaltnis zu seinem Vorganger endgultig zu bereinigen setzte Bruno ihm eine Rente von 250 Mark aus Bruno von Sayn verstarb kurze Zeit spater am 2 November 1208 auf Burg Blankenberg an der Sieg Seine letzte Ruhestatte fand er im Kolner Dom Literatur BearbeitenHermann Cardauns Bruno IV Erzbischof von Koln In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 430 f Helmut Dahm Brun o IV Graf v Sayn In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 671 f Digitalisat Wilhelm Janssen Das Erzbistum Koln im spaten Mittelalter 1191 1515 Erster Teil Geschichte des Erzbistums Koln Zweiter Band Bachem Koln 1995 ISBN 3 7616 1149 8 Anmerkungen Bearbeiten Magnus Backes Staatliche Burgen Schlosser und Altertumer in Rheinland Pfalz Regensburg 2003 S 190 VorgangerAmtNachfolgerAdolf von AltenaErzbischof von Koln 1205 1208Dietrich I von HengebachNormdaten Person GND 135669154 lobid OGND AKS VIAF 52909265 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruno IV von SaynALTERNATIVNAMEN Bruno IV von Koln Brun von SaynKURZBESCHREIBUNG Erzbischof des Erzbistums KolnGEBURTSDATUM um 1165STERBEDATUM 2 November 1208STERBEORT Burg Blankenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno IV von Sayn amp oldid 214070859