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Dorchheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Elbtal im mittelhessischen Landkreis Limburg Weilburg Der Ort liegt am Sudrand des Westerwalds und ist Sitz der Gemeindeverwaltung Dorchheim hat etwa 630 Einwohner und ist ein lokales Unterzentrum fur die Gemeinde Elbtal DorchheimGemeinde ElbtalKoordinaten 50 30 N 8 4 O 50 505 8 0630555555556 222 Koordinaten 50 30 18 N 8 3 47 OHohe 222 175 305 m u NHNFlache 2 34 km 1 Einwohner 643 31 Dez 2020 2 Bevolkerungsdichte 275 Einwohner km Eingemeindung 1 Februar 1971Postleitzahl 65627Vorwahl 06436Luftaufnahme aus Richtung OstenLuftaufnahme aus Richtung Osten Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ur und Fruhgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Neuzeit 2 4 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerentwicklung 3 2 Einwohnerstruktur 2011 3 3 Religionszugehorigkeit 4 Religion 5 Politik 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Vereine 6 2 Regelmassige Veranstaltungen 6 3 Bauwerke 6 3 1 Alte Kirche St Nikolaus 6 3 2 Pfarrkirche St Nikolaus 6 3 3 Marienstatter Hof 6 3 4 Elbbachbrucke 6 3 5 Schaltstation 6 3 6 Borngasse 1 6 3 7 Brunnenstrasse 1 6 3 8 Brunnenstrasse 2 6 3 9 Dorfstrasse 8 6 3 10 Dorfstrasse 16 6 3 11 Amtshof 6 3 12 Waldmannshauser Strasse 10 6 3 13 Waldkapelle am Hof Elbmuhle 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Verkehr 7 2 Bildung 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDorchheim liegt im sudlichen Westerwald etwa 14 Kilometer nordlich von Limburg an der Lahn 14 Kilometer westlich von Weilburg und 9 Kilometer sudostlich von Westerburg Der Ort liegt in Hessen und ist etwa 3 Kilometer von der Grenze zu Rheinland Pfalz entfernt Die angrenzenden Orte sind von Norden beginnend im Uhrzeigersinn Elbgrund Gemeinde Elbtal Hausen Ellar beide Gemeinde Waldbrunn Westerwald Hangenmeilingen Heuchelheim Gemeinde Elbtal und Frickhofen Gemeinde Dornburg Der Ort liegt am Steinbach der oberhalb des Ortes noch Lasterbach heisst Der Steinbach mundet in der Gemarkung von Dorchheim in den Elbbach Der Elbbach befindet sich in der Gemarkung bei etwa 195 m u NN Der hochste Punkt der Gemarkung befindet sich bei etwa 305 m u NN am Hang des Muhlholzchens zwischen Dorchheim und Hausen Geschichte BearbeitenUr und Fruhgeschichte Bearbeiten Der Ort liegt in einem wahrscheinlich vorgermanischen Siedlungsgebiet Bei Ellar wurde 1996 ein Artefakt gefunden das der Jungsteinzeit zugeordnet wird 3 Von der Dornburg und dem Heidenhauschen sind Funde bekannt die eine keltische Besiedlung wahrend der La Tene Zeit belegen Bei Hangenmeilingen befinden sich Grabhugelfelder der Eisenzeit um 475 v Chr Dorchheim gehort zu einer Gruppe aus heim Orten im Limburger Becken und im Elbbachtal Diese wurden wahrscheinlich als merowingisches Reichsgut wahrend der fruhen frankischen Landnahme im 6 Jahrhundert angelegt Von Bedeutung fur die Grundung ist vermutlich auch die Lage an einer alten Handelsstrasse die aus Richtung Norden kommend uber Rennerod Irmtraut und Dorchheim nach Limburg fuhrte Die alteste bekannte eindeutige urkundliche Erwahnung erfolgte 1215 in einer Urkunde des Abts Albert der Abtei Laach In ihr wird mit einem Ruker von Dorchheim auch erstmals ein dort ansassiges niederadliges Geschlecht genannt Mit einiger Unsicherheit kann bereits ein 1206 verburgter Lenfried dieser Familie zugeordnet werden Mittelalter Bearbeiten nbsp Die Nordostseite der ehemaligen romanischen Kirche heute FriedhofskapelleDas Dorf gehorte zur Urpfarrei Bleseberg mit dem Hauptort Frickhofen Dort war zugleich Sitz des zustandigen Zentgerichts das dem Landgericht St Maximinus und spaterem Amt Ellar unterstand Der Kirchenzehnt war in Besitz der Herrschaft Westerburg und durfte aus der Vogtei uber das Stift Gemunden stammen Einzelne Hofe in Dorchheim waren in Besitz der Walpoden von Waldmannshausen Ein Zweig dieser Familie nannte sich Meleven von Dorchheim und bestand von 1342 bis 1394 Der Besitz fiel durch Erbgang 1472 an die Weiher von Neunkirchen und die Familie von Liebenstein Im Jahr 1272 schenkte ein Kuno von Weilburg genannt von Dorchheim der Abtei Marienstatt verschiedene Rechte in Dorchheim Die Abtei richtete in der folgenden Zeit eine Kellerei ein und erwarb planmassig weitere Besitzungen Alleine in der Gemarkung Dorchheim umfasste der Besitz uber 200 Morgen Land Ebenfalls erlangte die Abtei das Kirchenpatronat uber die St Nikolauskapelle Dorchheim gehorte ursprunglich zur Grafschaft Diez war jedoch als Teil des Gerichts Ellar von 1337 bis vor 1360 an das Haus Merenberg und spater an die Grafen von Nassau Hadamar verpfandet Die von Ruker uber Kuno fortgesetzte Adelsfamilie von Dorchheim lasst sich letztmals 1366 urkundlich nachweisen 1367 trat die Grafschaft Diez das Amt Ellar als Mitgift an die Grafschaft Katzenelnbogen ab Nach dem Ende des Erbfolgestreits der Grafschaft Nassau Hadamar erhielt am 28 Juli 1408 das Haus Nassau Dillenburg ein Drittel der Rest verblieb bei der Grafschaft Katzenelnbogen Mit dem Aussterben der Grafen von Katzenelnbogen kam es zu einem lang anhaltenden Streit zwischen den Grafen von Nassau Dillenburg und der Landgrafschaft Hessen Die Landgrafen ergriffen den Besitz des Katzenelnbogener Erbes Die hessischen Landgrafen verkauften 1534 die Halfte ihres Anteiles vorubergehend an Kurtrier Der Frankfurter Vertrag fuhrte zu einem Vergleich im Katzenelnbogener Erbfolgestreit 1555 Das Amt Ellar und damit auch Dorchheim gehorte seitdem komplett zu Nassau Dillenburg Haus Nassau Ottonische Linie Ab dem Jahr 1536 setzte die Reformation in der Grafschaft Nassau Dillenburg ein Die Grafen von Dillenburg schrieben den lutherischen Glauben vor Um 1557 trat der Landesherr Johann VI von Nassau Dillenburg zum Calvinismus uber was zu einem erneuten Wechsel der Religion fuhrte Da das Patronat uber die Kapelle jedoch bei der Abtei Marienstatt lag blieb diese vorerst katholisch Die Grafen von Dillenburg beschlagnahmten das Archiv der Abtei in Dorchheim Pater Petrus der das verhindern wollte wurde 1567 in Dillenburg zum Tode verurteilt Die Lage spitze sich weiter zu als 1579 der Keller Pater Haich zum evangelischen Glauben konvertierte und im Marienstatter Hof eine prachtige Hochzeit feierte Die Abtei versuchte nun mit Unterstutzung der Grafen von Sayn den Posten des Kellers mit Pater Stahl zu besetzen Pater Haich konnte sich jedoch mit Unterstutzung der Grafen von Nassau Dillenburg im Amt halten Die Kellerei und das Kapellenpatronat waren endgultig unter Dillenburger Kontrolle gekommen Bei der Erbteilung des Hauses Nassau Dillenburg im Jahr 1607 wurde das Amt Ellar der neu gegrundete Grafschaft Nassau Hadamar unter Graf Johann Ludwig zugewiesen 4 Mit dem Beginn des Dreissigjahrigen Kriegs 1618 begann eine verheerende Phase fur den Ort Fast jahrlich mussten die verschiedenen Kriegsparteien einquartiert werden zudem musste die Bevolkerung erhebliche Sondersteuern tragen und Bestechungsgelder aufbringen Ursache der Kriegslast war die Nahe zu den wichtigen Lahnubergangen und die anfangliche Neutralitat der Grafschaft Nassau Hadamar die dazu fuhrte dass keine Kriegspartei das Gebiet schonte Jakob Hoben aus Dorchheim schloss sich vor 1630 den ligistischen Truppen an Die oranisch nassauischen Herrscher blieben trotz Restitutionsedikt im Besitz ihrer Lander nachdem Johann Ludwig 1630 in Wien zum Katholizismus konvertierte Mit der Durchfuhrung der Rekatholisierung in seiner Grafschaft wurden die Jesuiten beauftragt Im Jahr 1644 wurde der Gesundbeter Thebus Keullen aus Dorchheim aufgegriffen und mit Strafe belegt Nach dem Aussterben des Hauses Nassau Hadamar 1711 wurde das Furstentum mehrfach zwischen den ubrigen Ottonischen Linien des Hauses Nassau geteilt Dorchheim fiel 1717 an das Haus Nassau Dillenburg ab 1739 an Haus Nassau Diez 1742 43 an das Haus Nassau Siegen Katholisch 1743 wieder Nassau Diez Oranien Nassau als letzte ottonische Linie Im Jahr 1736 beteiligen sich die Dorchheimer Bauern am Kloppelstreit einem Aufstand gegen den Landesherrn in Dillenburg Ursache war die Kriegssteuer die Furst Christian von Nassau Dillenburg den Dorfern auferlegt hatte Die Bauern jagten die Pfandungsbeamten aus den Dorfern Ungefahr 1600 Bauern versammelten sich zu einem Heerlager am Seeweiher Mengerskirchen Die Bauern holten den Franziskaner Cornelius aus Hadamar als Feldprediger Vieh und bewegliches Vermogen hatten die Bauern uber die nahen Grenzen in andere Herrschaften gebracht Es kam zu vereinzelten Zusammenstossen zwischen den Bauern und Soldaten aus Dillenburg sowie Soldaten aus Weilburg die zur Verstarkung herangeeilt waren Gleichzeitig riefen die Bauern das Reichskammergericht an Das Gericht bestatigte am 13 Juni 1736 jedoch Furst Christian von Nassau Dillenburg in seinem Recht und verurteilte die Bauern zu einer Geldstrafe Furst Christian von Nassau Dillenburg musste die Fursten von Nassau Weilburg um Hilfe bitten um das Urteil zu vollstrecken Im fruhen 18 Jahrhundert setzte das Hausiererwesen ein Die Handelsrouten reichten vom Rheinland bis nach Sachsen und in die Schweiz Gehandelt wurde vor allem mit Topferwaren Wasche und Kleidung Die Obrigkeit versuchte ab 1730 dieses Gewerbe mit der Kramerzunftordnung fur die Kirchspiele Frickhofen und Lahr in geordnete Bahnen zu lenken Neuzeit Bearbeiten nbsp Das Gebaude fur die geplante Verlegung des AmtsAb 1782 begann der Bau der neuen Chaussee Neue Mainzer Landstrasse heutige B 54 die zu einer erheblichen Veranderung der lokalen Verkehrsrouten fuhrte Die wichtige Fernstrasse von Mainz uber Limburg nach Siegen verlief nun durch Dorchheim Dieses fuhrte zur Uberlegung der Oranisch Nassauischen Regierung den Ort zu einem zentralen Ort aufzuwerten Zu diesem Zeitpunkt bestand der Ort aus 40 Hausern 5 So wurde 1789 die eine der beiden Feuerloschspritzen im kombinierten Amt Ellar Mengerskirchen in Dorchheim stationiert die andere befand sich in Mengerskirchen 6 Ein Jahr spater wurde das Amt Ellar wiederhergestellt Da das Amtsgebaude in Ellar unzureichend war liess die Regierung in Dorchheim ein neues Gebaude errichten Das neue Amtshaus heutige Bezeichnung Alter Amtshof wurde 1804 1812 fertiggestellt durch die hereinbrechenden Wirren der Koalitionskriege jedoch nie als Amtsgebaude genutzt und befindet sich seit 2007 in privatem Besitz der Familie Schmidt Wahrend der Koalitionskriege kam es ab 1792 wieder zu Truppendurchmarschen und Einquartierungen Im Jahr 1795 plunderten franzosische Truppen die Orte im Amt Ellar darunter auch Dorchheim Nach einer Aufstellung des Amtmanns Creutzer betrug von 1795 bis 1800 der in Dorchheim entstandene Schaden 28 458 Gulden 5 Albus Aus Dorchheim waren am 21 November 1810 zwei Personen im franzosischen Militardienst Mit Aufhebung der Abtei Marienstatt wurde die Kellerei im Marienstatter Hof 1803 sakularisiert und in eine herrschaftliche Domane umgewandelt nbsp Karte von 1828 des Amt Hadamar im Herzogtum NassauIm Jahr 1806 wurde Dorchheim in das Grossherzogtum Berg eingegliedert Der Ort gehorte zur Mairie Frickhofen im Canton Hadamar Dieser gehort zum Arrondissement Dillenburg und damit zum Departement Sieg Wahrend der Zugehorigkeit zum Grossherzogtum Berg traten zahlreiche neue Rechtsordnungen ein Auf das Ortsbild wirkte sich das Verbot von Strohdachern 1810 am starksten aus Diese Verordnung sollte im Brandfall das Uberspringen des Feuers auf weitere Gebaude verhindern Dem Brandschutz diente auch die Einfuhrung von Schornsteinfegern Mit der Schulreform im Grossherzogtum Berg 1810 wurde die Schule in die Tragerschaft der Zivilgemeinde ubergeben und ein ganzjahriger Schulbetrieb eingerichtet Am 13 September 1811 wurde der Muhlenbann aufgehoben Nach der Niederlage Napoleon Bonapartes in der Volkerschlacht bei Leipzig wurde die Oranisch Nassauische Landeshoheit kurzzeitig wiederhergestellt Das Haus Oranien Nassau tauschte seinen Besitz auf dem Westerwald schon auf dem Wiener Kongress mit dem Konigreich Preussen gegen Luxemburg Das Konigreich Preussen ubergab noch am selben Tag das Gebiet an das Herzogtum Nassau Bei der Neugliederung der Amter im Herzogtum Nassau 1816 wurde Dorchheim dem Amt Hadamar zugeschlagen Im Jahr 1843 bestand das Dorf aus 63 Hausern Im Oktober 1848 erreichte die Deutsche Revolution den Westerwald Nach anfanglichen Tumulten und Steuerverweigerungen brach offener Widerstand aus als das Militar versuchte die Steuern zu pfanden Am 5 Februar 1849 kam es im Amt Hadamar zu flachendeckenden Ausschreitungen an denen sich wahrscheinlich auch Burger aus Dorchheim beteiligten 7 Durch die Zehntablosung in Nassau Weihnachten 1848 trat eine merkliche Besserung der wirtschaftlichen Verhaltnisse ein Nach der Annexion des Herzogtums Nassau im Oktober 1866 gehorte Dorchheim wieder zum Konigreich Preussen Dort gehorte es der Provinz Hessen Nassau und dem Regierungsbezirk Wiesbaden an Im Jahr 1866 wurde durch die preussische Kreis und Provinzialordnung die nassauische Amterteilung aufgehoben Der Ort gehorte zum Oberlahnkreis und ab 1886 zum neu gegrundeten Kreis Limburg Im Jahr 1882 83 wurde in Dorchheim eine standige Postfiliale eingerichtet Am 1 November 1896 wurde der Ort zu einer eigenstandigen Pfarrvikarie erhoben die am 1 Oktober 1944 in eine Pfarrei umgewandelt wurde 8 nbsp Das Ehrenmal fur die Gefallenen der beiden WeltkriegeIm Ersten Weltkrieg sind 12 Einwohner bei Kampfhandlungen gefallen oder wurden als vermisst gemeldet Wahrend des Zweiten Weltkriegs fielen 14 Einwohner neun Einwohner wurden als vermisst gemeldet 9 Im Jahr 1945 wurde der Ort der US amerikanischen Besatzungszone zugeteilt und wurde somit Teil Hessens Der Ort gehorte zum Regierungsbezirk Wiesbaden Mit dessen Auflosung 1968 wurde er Teil des Regierungsbezirks Darmstadt und 1981 Teil des Regierungsbezirk Giessens 1974 wurde der Ort Teil des neu geschaffenen Landkreises Limburg Weilburg Hessische Gebietsreform 1970 1977 Dorchheim Hangenmeilingen und Heuchelheim fusionierten freiwillig am 1 Februar 1971 im Zuge der Gebietsreform in Hessen zur neuen Gemeinde Elbtal 10 Dorchheim wurde Sitz der Gemeindeverwaltung Am 1 Juli 1973 schloss sich der Ort Elbgrund aus den ehemaligen Ortsteilen Waldmannshausen und Muhlbach bestehend der Gemeinde an 11 Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten bzw Herrschaftsgebiete und deren untergeordnete Verwaltungseinheiten in denen Dorchheim lag 1 12 Im Fruh und Hochmittelalter Herrschaft Ellar Die Herrschaft Ellar bestand im Fruh und Hochmittelalter aus den Zenten Lahr Elsoff Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Niederzeuzheim und Frickhofen Bleseberg weshalb die Herrschaft auch als die Vier Zehnten bezeichnet wurde bis 1367 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Diez 1337 1405 als Pfand zur Grafschaft Hadamar 1367 1405 Heiliges Romisches Reich als Teil der Vier Zehnten Grafschaft Katzenelnbogen 1405 1479 Heiliges Romisches Reich Vier Zehnten 1 3 im Besitz von Nassau Dillenburg und 2 3 im Besitz der Grafschaft Katzenelnbogen 1479 1534 Heiliges Romisches Reich Vier Zehnten 2 3 der Landgrafschaft Hessen und 1 3 den Grafen von Nassau Dillenburg 1534 1557 Heiliges Romisches Reich Vier Zehnten Landgrafschaft Hessen die Grafen von Nassau Dillenburg und Kurtrier je 1 3 1557 1606 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Sayn Vier Zehnten 1606 1650 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Nassau Hadamar Vier Zehnten 1650 1711 Heiliges Romisches Reich Furstentum Nassau Hadamar Amt Mengerskirchen 1717 1743 Heiliges Romisches Reich Furstentum Nassau Dillenburg Amt Mengerskirchen 1743 1806 Heiliges Romisches Reich Grafen von Nassau Diez als Teil des Furstentums Nassau Oranien Amt Mengerskirchen 1806 1813 Grossherzogtum Berg Departement Sieg Arrondissement Dillenburg Kanton Hadamar 1813 1815 Furstentum Nassau Oranien Amt Mengerskirchen ab 1816 Herzogtum Nassau Amt Hadamar ab 1849 Herzogtum Nassau Kreisamt Hadamar Anm 1 ab 1854 Herzogtum Nassau Amt Hadamar ab 1867 Norddeutscher Bund Anm 2 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis Anm 3 ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1886 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Limburg ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Limburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Landkreis Limburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Limburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Limburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Limburg ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Kreis Limburg ab 1971 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg Gemeinde Elbtal Anm 4 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg Weilburg Gemeinde Elbtal ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Limburg Weilburg Gemeinde ElbtalBevolkerung BearbeitenEinwohnerentwicklung Bearbeiten Bis 1624 wurde die Anzahl der Einwohner von Dorchheim gemeinsam mit Muhlbach und Waldmannshausen erfasst so dass keine Einzelwerte zur Verfugung stehen 1679 21 Familien 1 Dorchheim Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020Jahr Einwohner1834 3451840 4051846 4401852 4641858 4501864 4481871 4421875 4961885 4231895 4181905 4251910 4121925 4081939 4281946 4671950 5671956 5881961 5701967 6081970 6131987 5781991 7352000 2011 6602020 643Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 Gemeinde Elbtal 2 Zensus 2011 13 Einwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Dorchheim 660 Einwohner Darunter waren 33 5 0 Auslander Nach dem Lebensalter waren 126 Einwohner unter 18 Jahren 279 zwischen 18 und 49 132 zwischen 50 und 64 und 120 Einwohner waren alter 13 Die Einwohner lebten in 276 Haushalten Davon waren 75 Singlehaushalte 78 Paare ohne Kinder und 90 Paare mit Kindern sowie 27 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften In 54 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 168 Haushaltungen lebten keine Senioren 13 Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1885 10 evangelische 2 36 413 katholische 97 64 Einwohner 1 1961 51 evangelische 8 95 514 katholische 90 18 Einwohner 1 Religion BearbeitenDie vorherrschende Konfession und das einzige Gotteshaus im Ort sind romisch katholisch Der Kirchort St Nikolaus Dorchheim gehort zur Pfarrei St Blasius im Westerwald des Bistums Limburg Politik Bearbeiten nbsp Das Gebaude des Marienstatter Hof ist heute Rathaus der Gemeinde ElbtalDer Ort gehort bei Wahlen zum Deutschen Bundestag zum Wahlkreis Rheingau Taunus Limburg 179 fur Wahlen zum Hessischen Landtag zum Wahlkreis Limburg Weilburg I 21 Mit der Gebietsreform ist die Gemeindeverwaltung auf die Gemeinde Elbtal ubergegangen In der Gemeinde Elbtal bestehen keine Ortsbeirate 14 Dorchheim ist aber Sitz der Gemeindeverwaltung geblieben Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenVereine Bearbeiten Auf Ortsebene bestehen der Angelsportverein Elbtal 1999 die Freiwillige Feuerwehr gegrundet 1895 einschliesslich Jugendfeuerwehr seit 27 April 2000 der Brieftaubenzuchtverein Hui Waller das Blasorchester Elbtal Musikanten 15 der Formel 1 Club Elbtal der Dartclub DC Schaschlik 16 und die Katholische Frauengemeinschaft Dorchheim Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Das bedeutendste Ortsfest ist die Kirmes die zwei Wochen vor Pfingsten stattfindet Bauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Elbtal Dorchheim Im Ortskern haben sich Fachwerkgebaude des 16 bis 19 Jahrhunderts erhalten Hierbei handelt es sich teilweise um westerwaldtypische Einhauser und teilweise um Dreiseithofe Diese Gebaude sind zum Teil verputzt oder verblendet Alte Kirche St Nikolaus Bearbeiten nbsp Ehemalige Dorfkirche St Nikolaus heute FriedhofskapelleDie alte katholische Kirche St Nikolaus dient heute als Friedhofskapelle Hierbei handelt es sich um einen romanischen Bau aus dem 12 Jahrhundert Ehemals war es eine zweischiffige Basilika Das an der Nordseite gelegene Seitenschiff wurde zu Beginn des 16 Jahrhunderts abgebrochen Zugleich mit dieser Veranderung und der neuen Vermauerung der Nordwand wurden in der Sudwand spitzbogige Fenster eingefugt und das Hauptschiff mit einer Balkendecke versehen Die Westempore mit ihrer spatgotischen Gestaltung konnte ebenfalls aus dieser Umbaukampagne stammen die Sudempore lasst sich auf 1702 datieren Der Dachreiter wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt erganzt die in Fachwerk ausgefuhrte Gebaudeerhohung stammt aus dem 17 oder 18 Jahrhundert Die stimmungsvolle spatgotische Ausgestaltung mit aufwendigen Schnitzereien Drachen Fratzen Heiligenkopfe und den aus dem 15 Jahrhundert stammenden Wandgemalden des Chorraums gilt als kunstgeschichtlich bedeutsam Die Malereien stellen insbesondere das Jungste Gericht dar dazu Passionsszenen und Szenen aus Heiligenlegenden Die barocke Kanzel wurde 1734 gefertigt Zum Denkmal zahlen auch rund zehn historische Grabsteine und ein ebenfalls alterer Teil der Friedhofsmauer Das Gebaude hat mehrere Restaurationskampagnen erlebt 1960 61 wurden die Wandgemalde freigelegt Moglicherweise zu diesem oder einem spateren Zeitpunkt wurde ein Betonboden eingebaut der in den folgenden Jahren aber den Wasserhaushalt des Mauerwerks negativ beeinflusste und zu Schaden an den Wandgemalden fuhrte In einer erneuten Restaurierungskampagne nach dem Jahr 2000 wurde diese Veranderung wieder ruckgangig gemacht Baudetails der Nikolauskapelle nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Pfarrkirche St Nikolaus Bearbeiten nbsp Die neogotische Kirche St Nikolaus nbsp PfarrhausNach Grundung der eigenstandigen Pfarrvikarie plante die Gemeinde den Neubau der katholischen Kirche St Nikolaus auf einem freien Gelande ausserhalb der damaligen Ortslage jedoch nahe am Marienstatter Hof Der vergleichsweise schlichte neogotische Bau wurde 1905 06 errichtet Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und Westturm Das breit ausgefuhrte Querschiff mit den freistehenden Vierungspfeilern schafft einen voluminosen nahezu quadratischen Zentralraum Von der Innenausstattung ist die barocke Muttergottes Statue des 18 Jahrhunderts erwahnenswert Das bei der Kirche stehende Pfarrhaus wurde etwa gleichzeitig erbaut Teil des Denkmals ist auch eine kleine Gedenkstatte fur die Opfer beider Weltkriege vor der Kirche Marienstatter Hof Bearbeiten nbsp Marienstatter HofDer Marienstatter Hof ist die ehemalige Kellerei der Abtei Marienstatt die seit dem 14 Jahrhundert uber Guter in Dorchheim verfugte Der Kern des Gebaudes stammt vermutlich aus dem fruhen 17 Jahrhundert Es wurde jedoch 1702 erheblich umgebaut Insbesondere stammen das heutige Dach und die grosse Wendeltreppe mit gedrehter Spindel im Inneren aus dieser Umbauphase Auch eine Zimmertur durfte aus dieser Zeit stammen Die Eingangstur wird auf 1731 32 datiert Es handelt sich um einen zweigeschossigen Bau mit hohem zweigeschossigem Walmdach An der Nordostecke befindet sich ein funfeckiger Turm mit Schweifhaube Uber dem massiven Erdgeschoss befindet sich das Obergeschoss in Fachwerkbauweise das insbesondere durch ein Brustungsband mit Andreaskreuzen gepragt wird Nach 1803 diente das Gebaude als Schul Rat und Backhaus Heute beherbergt es die Gemeindeverwaltung Adresse Rathausstrasse 1 Elbbachbrucke Bearbeiten nbsp ElbbachbruckeUm 1900 wurde diese Brucke sudwestlich der Ortslage errichtet um der neu ausgebauten Landstrasse in Richtung Frickhofen den Ubergang uber den Elbbach zu ermoglichen Es handelt sich um eine weit gespannte Konstruktion mit zwei flachen Segmentbogen Das Mauerwerk ist aus sehr unregelmassig bearbeiteten Bruchsteinen gefugt Der Flusspfeiler und die beiden Landpfeiler tragen Bugverstarkungen aus Lahnmarmor Das historische Gelander ist nicht mehr vorhanden Schaltstation Bearbeiten nbsp SchaltstationEs handelt sich um eines der wenigen bauhistorisch wertvollen Energieversorgungsgebaude der Region und um eines der jungsten Baudenkmaler in der Umgebung Zwischen 1955 und 1956 wurde die Schaltstation nahe der Strasse in Richtung Frickhofen errichtet Sie zeigt Elemente der Neuen Sachlichkeit etwa die schmalen hohen Fensterschlitze und die Verwendung von Kabeleingangen und Luftschlitzen zur Fassadengestaltung Zugleich stellen das Walmdach und die insgesamt an ein Wohnhaus angelehnte Kubatur den Versuch da sich der regionalen Bautradition anzupassen Borngasse 1 Bearbeiten nbsp Borngasse 1Dieses Fachwerkhaus aus der Zeit um 1700 ist durch seine Lage an der Ecke zur einstigen Hauptstrasse der heutigen Dorfstrasse hervorgehoben Das dreizonige Fachwerk im Obergeschoss wird durch seine in breiten Holzern ausgefuhrten Mannformen dominiert Zudem sind die historischen Fenstergrossen noch teilweise erhalten Brunnenstrasse 1 Bearbeiten nbsp Brunnenstrasse 1 nbsp Scheune von Brunnenstrasse 1An diesem Gebaude zeigt das Fachwerk Obergeschoss sehr deutlich die Erweiterung der ursprunglichen zweizonigen Konstruktion des 18 Jahrhunderts im 19 Jahrhundert Der altere Gebaudeteil verfugt uber vergleichsweise reich geschmucktes Fachwerk mit genasten S Streben Mannformen und Profilschnitzereien an den Schwellen Ein vermutlich zu dieser Zeit vorhandener frankischer Erker wurde entfernt Der Anbau des 19 Jahrhunderts zeigt ein deutlich schlichteres Fachwerk Der Turrahmen stammt offenbar ebenfalls aus dieser Erweiterungsperiode Unter der Schieferverkleidung des Schaugiebels zur Brunnenstrasse hin befindet sich ebenfalls Fachwerk Der Denkmalschutz erstreckt sich auch uber die angrenzende in schlichtem Fachwerk ausgefuhrte Scheune Brunnenstrasse 2 Bearbeiten Diese Scheune des 16 oder 17 Jahrhunderts war einer der altesten erhaltenen Fachwerkbauten des Orts Das sehr einfache unregelmassige Fachwerk wies sowohl Holzverbindungen mit Uberblattungen als auch mit Verzapfungen auf was auf zahlreiche Veranderungen und Reparaturen hindeutet Wohl um das Jahr 2000 herum wurde das Gebaude abgerissen Dorfstrasse 8 Bearbeiten nbsp Dorfstrasse 8Das Fachwerk dieses Gebaudes aus dem 18 Jahrhundert verfugt im alteren Gebaudeteil uber kunstvolle Elemente mit genasten S Streben beschnitzten Eckstandern Mannformen und Medaillons die in ihrer Formensprache auf die fruhere Nutzung durch einen Backer hinweisen Eine schmale Erweiterungszone an der Ruckseite ist deutlich schlichter gestaltet An der Strassenfront haben Veranderungen des Fachwerks insbesondere bei der spateren Anlage grosser Fensteroffnungen stattgefunden Wie im Nachbarhaus mit der Hausnummer 16 war das Fachwerk kurz nach der Mitte des 20 Jahrhunderts bis in die Zeit um das Jahr 2000 herum unter Kunstschiefer verborgen Dorfstrasse 16 Bearbeiten nbsp Dorfstrasse 16 nbsp Inschriftentafel am Haus Dorfstrasse 16Es handelt sich um den Rest eines Fachwerkhauses dessen andere Halfte durch den Neubau Dorfstrasse 18 ersetzt wurde Im 20 Jahrhundert wurde das Gebaude stark verandert und wie das Nachbarhaus mit der Nummer 8 vollstandig mit Kunstschiefer verkleidet so dass der Denkmalwert kaum noch erkennbar war Um das Jahr 2000 herum wurde das Fachwerk jedoch an der strassenzugewandten Seite wieder freigelegt und restauriert Erkennbar ist ein sehr gleichformiges Fachwerk mit quadratischen Gefachen zugleich aber mit reichem Schmuck Mannformen an der Gebaudeecke Sonnenornamente und vor allem der Ansatz eines frankischen Erkers mit reich beschnitzten Saulen und Gesimsen vor allem aber mit einer Tafel die auf die Erbauer hinweist Auch der markante Bruchsteinsockel wurde wieder freigelegt Amtshof Bearbeiten nbsp AmtshofDer 1804 erbaute Amtshof befindet sich an der Limburger Strasse B 54 Es handelt sich um eine klassizistische Dreiflugelanlage mit unregelmassigen Seitenflugeln die zur Strasse geoffnet ist Durch seine Formensprache das freiliegende Natursteinmauerwerk und die Walmdacher sticht diese Anlage unter den typischen Bauformen der Region hervor Die Fassade wird durch flache Risalite auf der Ruckseite und ein umlaufendes Sims in Hohe der Erdgeschossdecke gepragt Adresse Limburger Strasse 15 Es handelt sich um den 1804 bis 1806 errichteten Verwaltungssitz des damaligen Amts Ellar in der Grafschaft Oranien Nassau Da diese Struktur bereits 1816 aufgelost wurde kann das Gebaude nicht lang seinem eigentlichen Zweck gedient haben Es kam kurz nach der Auflosung des Amtes in Privatbesitz Waldmannshauser Strasse 10 Bearbeiten nbsp Hofreite Waldmannshauser Strasse 10 links der Giebel der ScheuneBei dem um 1900 errichteten zweistockigen Haus handelt es sich um eines der regional eher wenig verbreiteten Gebaude aus Backsteinen Der Sockel aus Bruchstein Gewande aus Sandstein und ein Fries am Etagenubergang zieren die Fassade Die Eingangstur ist im Stil des Biedermeier gehalten und wird von einem Glasdach mit ornamentalen Schmiedeeisenkonsolen beschirmt Auch die zugehorige Scheune ist Teil des Baudenkmals Waldkapelle am Hof Elbmuhle Bearbeiten nbsp WaldkapelleDie Kapelle sudwestlich der Ortslage uberblickt vom Rand einer Ackerplateaus das Elbbachtal Das Kleinbauwerk wurde um 1905 aus Bruchsteinen errichtet Ausserer Bauschmuck sind die Rundbogen an Turen und Fenstern sowie ein kleines Glockenturmchen auf dem Satteldach Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDorchheim ist Sitz der Musicgarden Werbe GmbH einem Unternehmen der ZYX Music GmbH amp Co KG Daneben bestehen die ortsubliche Handwerks und Dienstleistungsbetriebe Die meisten Erwerbstatigen pendeln nach Limburg und in das Rhein Main Gebiet Der Ort besitzt ein Dorfgemeinschaftshaus Die im Jahr 1895 gegrundete Freiwillige Feuerwehr Dorchheim seit 27 April 2000 mit ihrer Jugendfeuerwehr sorgt fur den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe Verkehr Bearbeiten Durch den Ort verlauft die Bundesstrasse 54 von Limburg an der Lahn nach Siegen Der Ort verfugt uber keinen Bahnhof Der nachste Bahnanschluss besteht in Frickhofen an die Oberwesterwaldbahn Es verkehren regelmassig Buslinien nach Hadamar und Limburg an der Lahn Die Entfernung zum Flughafen Frankfurt betragt etwa 80 km Dorchheim liegt in der Nahe des Hessischen Radfahrweg R8 Bildung Bearbeiten In Dorchheim besteht ein katholischer Kindergarten Der Ort verfugt uber eine zentrale Grundschule fur die gesamte Gemeinde Elbtal In der Gemeinde bestehen keine weiterfuhrenden Schulen Personlichkeiten BearbeitenIn Dorchheim geboren oder dort gewirkt Jakob Schmitt 1860 1929 Okonomierat und Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses sowie des Provinziallandtages der Provinz Hessen NassauLiteratur BearbeitenHellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 ISBN 3 922244 80 7 Christian Heger Dorfgeschichte im Westerwald Das Beispiel Dorchheim In Ders Waller Platt Geschichte Grammatik und Wortschatz des Westerwalder Dialekts Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 2016 ISBN 978 3 89876 813 9 S 112 120 Alexander Horn Der Marienstatter Hof in Dorchheim In Kreisheimatstelle des Landkreis Limburg Weilburg Hrsg Jahrbuch 1996 Rekom Verlag Wetzlar 1995 S 94 99 Hermann Josef Hucke Hrsg Grosser Westerwaldfuhrer 3 Auflage Verlag Westerwald Verein e V Montabaur 1991 ISBN 3 921548 04 7 Falko Lehmann Kulturdenkmaler in Hessen Landkreis Limburg Weilburg Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Band 1 Mengerskirchen bis Weinbach Friedr Vieweg amp Sohn Braunschweig Wiesbaden 1994 ISBN 3 528 06243 6 Karl Hermann May Kuno von Weilburg genannt von Dorchheim 1272 In Nassauische Annalen 83 Band Wiesbaden 1972 S 15 22 Peter Pick Aus der Geschichte der Elbtal Dorfer Chronik der Gemeinde Elbtal mit den Ortsteilen Dorchheim Elbgrund Hangenmeilingen und Heuchelheim im Westerwald Dorchheim 1991 Paul Reichwein Dorchheim im 20 Jahrhundert Lebensart im kleinen Westerwalddorf Dorchheim 2000 Walter Rudersdorf Im Schatten der Burg Ellar Hrsg Gemeinde Ellar Westerwald Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1967 Walter Rudersdorf Waldbrunn Westerwald Vom Bauerndorf zum Luftkurort Hrsg Gemeinde Waldbrunn Westerwald 1 Auflage Geiger Verlag Horb 1986 ISBN 3 89264 015 7 Literatur uber Dorchheim nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorchheim Sammlung von Bildern Ortsteil Dorchheim In Internetauftritt Gemeinde Elbtal abgerufen im August 2018 Dorchheim Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Abtrennung der Justiz Justizamt Hadamar bis 1854 Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Fuhrung Preussens Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs Endgultige Trennung zwischen Justiz Amtsgericht Hadamar und Verwaltung Am 1 Februar 1971 wurde Dorchheim als Ortsteil der neu gebildeten Gemeinde Elbtal eingegliedert Einzelnachweise a b c d e f Dorchheim Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 18 Mai 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Einwohnerzahlen Elbtal In Webauftritt Gemeinde Elbtal abgerufen am 27 Dezember 2021 Walter Rudersdorf Aus dem Museum Sensationeller Fund aus der Jungsteinzeit in Waldbrunner Nachrichten 7 14 97 Seite 14 Walter Rudersdorf Historischer Kalender 1997 I in Waldbrunner Nachrichten 24 48 97 S 24 Walter Rudersdorf Im Schatten der Burg Ellar 1967 Walter Rudersdorf Aus der Chronik von Fussingen Folge 45 in Waldbrunner Nachrichten 25 50 97 S 18 Armin M Kuhnigk Die 1848 Revolution in der Provinz 2 Auflage Camberger Verlag Lange Camberg 1980 ISBN 3 87460 028 9 Klaus Schatz Geschichte des Bistums Limburg Gesellschaft fur Mittelrheinischen Kirchengeschichte Mainz 1983 Laut Aufstellung am Ehrenmal Gemeindegebietsreform Zusammenschlussen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 6 S 248 Abs 14 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 2 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 369 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 0 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 18 und 58 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Dezember 2021 Hauptsatzung der Gemeinde Elbtal vom 29 September 2001 Musikverein Elbtal Musikanten e V Abgerufen am 30 Juni 2015 Aufwind an der Dart Scheibe Nassauische Neue Presse Abgerufen am 30 Juni 2015 Ortsteile von Elbtal Dorchheim Elbgrund Hangenmeilingen Heuchelheim Normdaten Geografikum GND 4091151 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorchheim amp oldid 239431155