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Das Grossherzogtum Berg auch Grossherzogtum Kleve und Berg franzosisch Grand Duche de Berg et de Cleves war ein von 1806 bis 1813 bestehender napoleonischer Satellitenstaat Hauptstadt war Dusseldorf wo das fruhere Jesuitenkloster und das Statthalterpalais an der Muhlenstrasse als Regierungssitze dienten Das bei Dusseldorf gelegene Schloss Benrath fungierte als Residenz Grossherzogtum Berg Wappen FlaggeLandeshauptstadt DusseldorfRegierungsform Monarchie unter dem Rheinbund Protektorat des Kaisers der Franzosen Protecteur de la Confederation Letztes Oberhaupt Napoleon Louis Bonaparte 1804 1831 Dynastie Murat BonaparteBestehen 1806 1813Flache 17 300 km 1811 Einwohner 880 000Entstanden aus Herzogtum Berg Herzogtum Kleve Grafschaft Mark Erbfurstentum Munster Reichsstadt Dortmund Reichsherrschaft Homburg und andere Aufgegangen in Konigreich Preussen vorubergehend Generalgouvernement Berg KarteDas Grossherzogtum Berg ging im Kern aus dem Herzogtum Berg hervor und wurde aus zahlreichen weiteren Territorien mit unterschiedlichen konfessionellen Traditionen gebildet Als Grundungsmitglied des Rheinbundes trat das Land am 1 August 1806 aus dem Heiligen Romischen Reich aus Zunachst von Joachim Murat und dann ab Juli 1808 von Napoleon selbst regiert 1 war das de jure souverane Grossherzogtum de facto ein Satellitenstaat des Kaiserreichs Frankreich Neben dem Konigreich Westphalen sollte es als Modellstaat fur die ubrigen Rheinbundstaaten dienen 2 und als Pufferstaat Etat intermediaire Frankreich gegen Preussen absichern 3 Es kam zu Reformen der Verwaltung der Justiz der Wirtschaft und zu Agrarreformen Das bergische Heer kampfte in verschiedenen Feldzugen wahrend der Koalitionskriege Im Jahre 1808 grenzte das Grossherzogtum Berg an das Kaiserreich Frankreich Departement de la Roer Departement de Rhin et Moselle das Konigreich Holland das Furstentum Salm das Herzogtum Arenberg Meppen das Konigreich Westphalen das Grossherzogtum Hessen und das Herzogtum Nassau Ab dem Jahr 1811 nach der franzosischen Annexion bergischer Gebiete nordlich der Lippe grenzte das Grossherzogtum im Norden an zwei der sogenannten hanseatischen Departements des Kaiserreichs Frankreich an das Departement de la Lippe und an das Departement de l Ems Superieur Im Land konnte sich in der kurzen Zeit des Bestehens kein signifikantes National oder Landesbewusstsein entwickeln Dabei spielte nicht zuletzt eine Rolle dass aus verschiedenen Grunden weder der Landadel noch das Burgertum oder die unteren Schichten das System geschlossen unterstutzten Ausgelost von wirtschaftlichen Krisen und im Unmut gegen Truppenaushebungen kam es 1813 zu schweren Unruhen die militarisch niedergeschlagen wurden Knuppelrussenaufstand Nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Herrschaft fielen die meisten Gebiete als Ergebnis des Wiener Kongresses an das Konigreich Preussen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zeit unter Murat 1 2 Direkte napoleonische Herrschaft 2 Reformen und innere Entwicklung 2 1 Rechtssystem 2 2 Verwaltungsstrukturen 2 3 Defizit der politischen Verfassung und Reprasentation 2 4 Konfessions und Bildungspolitik 2 5 Emanzipation der Juden 2 6 Wirtschafts und Agrarreformen 2 7 Wirtschaft 2 8 Bergische Post 2 9 Militar 3 Unruhen 1813 und Ende 4 Weitere Entwicklung 5 Grossherzoge 6 Minister Staatssekretare 7 Quellen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenZeit unter Murat Bearbeiten Am 2 Dezember 1805 besiegten franzosische Truppen unter Napoleon in der Schlacht bei Austerlitz osterreichische und russische Truppen Zar Alexander I und Kaiser Franz I hatten sich verbundet Danach zogen die russischen Truppen zuruck und Franz I unterschrieb den Frieden von Pressburg Der Dritte Koalitionskrieg endete fur Frankreich erfolgreich es begann damit einige deutsche Staaten in ein Bundnis unter seiner Hegemonie einzubinden Dies fuhrte wenige Monate spater zum Untergang des Heiligen Romischen Reichs und zur Grundung des Rheinbundes Am 15 Marz 1806 trat Konig Maximilian I Joseph von Bayern sein Herzogtum Berg an Napoleon ab 4 Kurbayern hatte sich bereits im Dezember 1805 im Vertrag von Schonbrunn im Tausch gegen das Furstentum Ansbach dazu verpflichtet 5 Napoleon ubertrug noch am selben Tag die Souveranitat uber die Herzogtumer Berg und Kleve an seinen Schwager den franzosischen Prinzen Joachim Murat der dadurch zunachst noch fur wenige Monate ein deutscher Reichsfurst wurde Das Territorium des am 15 Februar 1806 von Preussen abgetretenen Herzogtums Kleve der nach 1795 1797 1801 1803 verbliebene rechtsrheinische Rest wurde mit dem Herzogtum Berg verbunden Damit knupfte man an die historische Klever Union an die Kleve und Berg von 1521 bis zum Ausbruch des Julich Klevischen Erbfolgestreits im Jahr 1609 verbunden hatte Murat nahm sein Land am 19 Marz 1806 in Koln zunachst als Herzog von Kleve Cleve und Berg formlich in Besitz und liess sich acht Tage spater von den Landstanden in Dusseldorf huldigen Als Finanzminister als provisorischer Minister Staatssekretar sowie als Prasident des bergischen Staatsrats setzte Jean Antoine Michel Agar 1806 bis 1808 die Direktiven Murats um Als Residenzen bei seinen seltenen Aufenthalten nutzte Murat das Statthalterpalais in der Dusseldorfer Muhlenstrasse die schon in kurpfalzischer Zeit die Zuge eines Regierungsviertels angenommen hatte und das Schloss Benrath Im Juli 1806 erklarte Murat auf der Grundlage der Rheinbundakte und im Zuge der Grundung des Rheinbundes den Austritt aus dem Heiligen Romischen Reich Mit Wirkung vom 1 August 1806 beanspruchte er unter gegenseitiger Anerkennung der Signatarstaaten die Souveranitat und nahm gemass Artikel 5 der Rheinbundakte den Titel eines Grossherzogs an Mit der Rheinbundakte erfolgte die Mediatisierung der bergischen Unterherrschaften Broich und Hardenberg und der im Norden gelegene Enklave Limburg Styrum der Herrschaften Gimborn Neustadt und Homburg sowie einiger nassau usingischer Besitzungen Auch kamen die Stadt Deutz die Stadt und das Amt Konigswinter sowie das Amt Vilich hinzu wodurch die Grenzlinie am Rhein abgeschlossen wurde Im Suden wurden die aus nassau oranischem Besitz stammenden Furstentumer Siegen Dillenburg und Hadamar nebst der Herrschaft Beilstein ferner die Herrschaften Wildenburg Westerburg und Schadeck sowie der rechts der Lahn gelegene Teil der Grafschaft Wied Runkel hinzugefugt Im Nordosten also im westfalischen Raum wurde der neue Staat um die Grafschaften Horstmar Bentheim und Steinfurt das Furstentum Rheina Wolbeck sowie die in der Grafschaft Bentheim gelegene niederlandische Herrschaft Lage erweitert Diese Besitzungen waren von den ubrigen Landesteilen geographisch getrennt und nur uber eine Verkehrsverbindung durch das Furstentum Salm erreichbar 6 Das klevisch bergische Grossherzogtum wurde nach der Niederlage Preussens bei Jena und Auerstedt 14 Oktober 1806 und dem Frieden von Tilsit erneut erweitert Bis zum Januar 1808 kamen folgende meist ehemals preussische Gebiete hinzu die Stifte Elten Essen und Werden die Grafschaft Mark mit Lippstadt das Erbfurstentum Munster die Grafschaft Salm Horstmar die Grafschaften Tecklenburg nebst Herrschaft Rheda und Lingen die ehemalige Reichsstadt Dortmund sowie die nassauischen Gebiete um Siegen und Dillenburg Die Stadt Wesel wurde dagegen im Januar 1808 Teil Frankreichs die gut ausgebaute Zitadelle Wesel diente auch zur Kontrolle des Grossherzogtums Direkte napoleonische Herrschaft Bearbeiten nbsp Joachim Murat in der Uniform der bergischen Kavallerie 1806 1808 Grossherzog von Berg Portrat von Francois Gerard etwa 1808 nbsp Grossherzogin Caroline mit Tochter Laetitia der Abtissin des Stifts Elten im Jahr 1807 nbsp Napoleon 1808 1809 Grossherzog von Berg 1808 1813 Regent von Berg 1806 1813 Protektor des Rheinbundes Es war seit langem mein Wunsch nach der Eroberung Agyptens Dusseldorf einzunehmen 7 nbsp Napoleon Louis Bonaparte 1809 1813 Grossherzog von Berg Gemalde von Felix CottrauGemass dem Vertrag von Bayonne vom 15 Juli 1808 ernannte Napoleon Joachim Murat zum Konig von Neapel und ubernahm ab diesem Zeitpunkt in Personalunion mit dem franzosischen Kaisertum auch die Herrschaft uber das Grossherzogtum Berg Durch die Personalunion Frankreichs und Bergs wurde eine Annexion vermieden die nach der Rheinbundakte nicht zulassig war Als Minister Staatssekretare fur Angelegenheiten des Grossherzogtums Berg bei der kaiserlichen Regierung zu Paris fungierten Michel Gaudin bis 31 Dezember 1808 Hugues Bernard Maret 1 Januar 1809 bis 23 September 1810 und Pierre Louis Roederer 24 September 1810 bis November 1813 8 Mit ihnen stand der Kaiserliche Kommissar Jacques Claude Beugnot als Verwaltungschef der grossherzoglichen Regierung zu Dusseldorf in standiger Korrespondenz Insofern konnte das Grossherzogtum selbst kaum eine eigenstandige politische Rolle spielen 9 10 Im April 1808 erreichte das Grossherzogtum Berg eine Ausdehnung die es in der Folgezeit nicht mehr ubertreffen sollte Am 3 Marz 1809 ernannte Napoleon seinen vierjahrigen Neffen Napoleon Louis Bonaparte zum Grossherzog von Berg Er war der alteste lebende Sohn des Konigs von Holland und der Bruder des spateren Napoleon III Da Napoleon Louis noch nicht volljahrig war und da Napoleon seinem Bruder Louis dem Konig von Holland die Regentschaft uber das Grossherzogtum Berg wegen schwerwiegender Meinungsverschiedenheiten uber die Durchsetzung der Kontinentalsperre nicht uberlassen wollte zog es der Kaiser vor die bergische Regentschaft selbst zu ubernehmen Nach der Abdankung des Konigs von Holland am 1 Juli 1810 war das Grossherzogtum Berg einige Tage lang in Personalunion mit dem Konigreich Holland verbunden weil infolge der Abdankung seines Vaters der funfjahrige Grossherzog von Berg auch Konig von Holland geworden war Diese Personalunion fand ihr rasches Ende durch die franzosische Annexion Hollands am 9 Juli 1810 Das Grossherzogtum blieb zunachst von einer Annexion verschont Erst am 13 Dezember 1810 beschloss der franzosische Senat zur Durchsetzung der Kontinentalsperre die Annexion der klevischen und bergischen Gebiete nordlich einer Linie von der Lippe uber Haltern Telgte bis Borgholzhausen um sie den neu geschaffenen Departements Ober Ems und Lippe einzugliedern Im Jahre 1811 besuchte Napoleon das Grossherzogtum und seine Hauptstadt Dusseldorf mit dem Ziel die auftretenden Schwierigkeiten etwa durch Kontakte mit Personlichkeiten der bergischen Administration und Wirtschaft personlich zu erortern und in Augenschein zu nehmen Um die bergische Bevolkerung fur Frankreich und fur ihn als Regenten Bergs gewogen zu halten liess er eine bergische Gewerbeausstellung organisieren die er auch besuchte ordnete eine Verschonerung der ab 1801 beseitigten Stadtbefestigung Dusseldorfs an und stellte hierfur eine bestimmte Geldsumme zur Verfugung Das stadtebauliche Embellissement setzten die beauftragten Planer insbesondere Maximilian Friedrich Weyhe mit einem System von Boulevards Esplanaden und landschaftlich gestalteten Parkanlagen in der Folgezeit schrittweise um Reformen und innere Entwicklung Bearbeiten nbsp Pierre Louis Roederer in Paris zustandiger Minister fur das GrossherzogtumAls Modellstaat kam es im Grossherzogtum zu zahlreichen Reformen in der Verwaltung der Justiz und anderen Bereichen 11 Allerdings setzte diese Phase erst nach dem Wechsel von Murat der nur kurze Zeit uberhaupt in seinem Herrschaftsgebiete verbrachte zu Napoleon im Jahr 1808 ein 10 Anders als im Konigreich Westphalen kam es nicht zur Einfuhrung einer wirklichen Verfassung Anders als dort wurden die Reformen nicht auf der Basis einer Verfassung sondern auf dem Verordnungsweg durchgefuhrt 12 Anders als im Konigreich Westphalen wo mit einem Schlag das franzosische Vorbild der Staatsorganisation eingefuhrt wurde ging man im Grossherzogtum behutsamer vor Auch der kaiserliche Kommissar und Vertreter Napoleons in Dusseldorf Jacques Claude Beugnot warnte vor ubereilten Schritten 13 Rechtssystem Bearbeiten nbsp Code Napoleon Dusseldorfer Ausgabe von 1810 Hauptartikel Gerichtsorganisation im Grossherzogtum Berg Eingefuhrt wurde der Code civil als Grundlage der Rechtsprechung im Jahr 1810 Auch der Code penal wurde eingefuhrt Zwei Jahre spater wurde die Justizorganisation nach franzosischem Vorbild umgebildet 14 Dazu gehorten sowohl die franzosischen Gerichtsverfahren als auch die Notariatsordnung Damit war endgultig die Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung vollzogen Bei der Einfuhrung des franzosischen Systems kam es durchgesetzt vor allem von einheimischen Beamten allerdings zu Modifikationen um regionale Anforderungen besser zu berucksichtigen Grundsatzlich war die Gleichheit aller vor dem Gesetz verwirklicht In der Praxis erwies sich die Umsetzung des neuen Justizwesens jedoch als schwierig So war das Justizpersonal oft mit den neuen Vorschriften nicht vertraut 15 Aus dem bergischen Sicherheitskorps und den Dillenburger Husaren wurde ab 1806 unter der Bezeichnung Landjager eine Landespolizei gebildet 16 Siehe auch Gesetz Bulletin des Grossherzogthums Berg Verwaltungsstrukturen Bearbeiten Hauptartikel Verwaltungseinheiten im Grossherzogtum Berg Ein Staatsrat der allerdings erst 1812 auch so genannt wurde war fur Regierung und Gesetzgebung zustandig Darin vertreten waren Beamte aus den annektierten Gebieten 17 Anfangs wurde der Staatsrat von Beugnot ubergangen der in diesem eine Einschrankung seiner Machtposition sah Als es aber zu Problemen mit der Durchsetzung der franzosischen Gesetzgebung kam sah Beugnot sich gezwungen auf den Sachverstand der Mitglieder des Staatsrates zuruckzugreifen Seither wurde dieser starker an der Gesetzgebung beteiligt Der Staatsrat konnte nicht gegen die franzosische Politik arbeiten aber diese doch verandern Dadurch unterschied sich schliesslich das bergische von dem franzosischen Recht 18 nbsp Karte mit Verwaltungsgliederung des Grossherzogtums im Jahr 1810Von erheblicher Bedeutung war die Reform der Verwaltungsstrukturen nach franzosischem Vorbild Grundsatzliches Ziel war es ahnlich wie in Frankreich die Macht der Zentralgewalt etwa durch die Aufhebung der Selbstverwaltung der Kommunen und der Zuruckdrangung intermediarer Gewalten zu starken Daneben ging es um eine Starkung der Verwaltungseffizienz An der Spitze standen Fachminister 19 Der ehemalige kurkolnische Statthalter im Vest Recklinghausen und Marschall der Ritterschaft des Herzogtums Berg Johann Franz Joseph von Nesselrode Reichenstein war etwa Innenminister spater Kriegsminister und Justizminister Finanzminister war Beugnot selbst 1812 fiel dieses Amt Johann Peter Bislinger zu fruher Mitglied des bergischen Landesdirektoriums Im August 1806 wurde das Herzogtum Berg zunachst in vier Bezirke Arrondissements eingeteilt Dusseldorf Elberfeld Mulheim am Rhein und Siegburg Das Herzogtum Kleve gliederte man in zwei Bezirke Essen zunachst als Arrondissement Duisburg bezeichnet und Wesel 20 Letzteres wurde nach Abtretung der namensgebenden Stadt Wesel an Frankreich 21 Januar 1808 zum Arrondissement Emmerich umbenannt 21 Durch ein am 14 November 1808 in Burgos unterzeichnetes kaiserliches Dekret 22 wurde das Grossherzogtum Berg verwaltungstechnisch in vier Departements etwa Provinzen zwolf Arrondissements Regierungsbezirke und 78 Cantons Kreise untergliedert Die kleinsten Verwaltungseinheiten waren die Mairies Burgermeistereien Die Departements waren das Departement Rhein mit der Prafektur Dusseldorf das Departement Sieg mit der Prafektur Dillenburg das Departement Ruhr mit der Prafektur Dortmund und das Departement Ems das 1811 von Frankreich annektiert wurde mit der Prafektur Munster Im Dezember 1808 loste die Munizipalverwaltung fur die Stadte und Gemeinden die fruheren Vogteien Honnschaften und Amter endgultig ab Die Gemeinden wurden der staatlichen Kontrolle unterworfen dies beendete die kommunale Selbstverwaltung Kleinere Gemeinden wurden zusammengelegt Es wurden Departements Arrondissements und Munizipalrate gebildet Diese wurden allerdings ernannt und nicht gewahlt Als Prafekten der Departements wurden Deutsche meist Adelige ernannt Auch der Maire Burgermeister wurde ernannt In industriell gepragten Gemeinden wie Elberfeld Barmen beide heute zu Wuppertal Mulheim an der Ruhr oder Iserlohn waren dies haufig Kaufleute oder Fabrikanten in eher landlichen Gemeinden aber auch in Munster waren es oft lokale Adelige Die ernannten Gemeinderate hatten nur wenig Kompetenzen und traten nur ein Mal im Jahr zusammen Auch in diesen Raten sassen meist nach franzosischem Vorbild lokale Notabeln Im Stadtrat von Dusseldorf etwa sassen zwischen 1806 und 1815 insgesamt 43 Manner Davon waren allein 14 Bankiers oder Kaufleute und 5 Juristen Dabei achtete man auf Uberkonfessionalitat Im mehrheitlich katholischen Dusseldorf sassen auch Protestanten im Rat Insgesamt drangten die Reformen die Dominanz der alten stadtischen Eliten zuruck 23 Defizit der politischen Verfassung und Reprasentation Bearbeiten nbsp Jacques Claude Beugnot Kommissar des Kaisers in DusseldorfZu einer geschriebenen Verfassungsurkunde kam es im Grossherzogtum nie Insbesondere die franzosischen Vertreter vor Ort standen einer regelrechten Verfassungsgebung ablehnend gegenuber Napoleon selbst wollte sich von einer Verfassung nicht in seinen Entscheidungen binden lassen Verschiedene ausgearbeitete Entwurfe blieben daher ohne Wirkung 24 Bereits unter Murat hatte es Uberlegungen zu einer Vertretungskorperschaft als Ersatz fur die alten Stande gegeben Da man diese zunachst an eine kodifizierte Verfassung gebunden hatte kam es vorerst nicht dazu Nachdem infolge der Reform der Verwaltungsstrukturen von 1808 auf verschiedenen untergeordneten Ebenen Vertretungskorperschaften gebildet worden waren war damit die alte Standeversammlung funktionslos geworden Reaktionen darauf gab es aus der Bevolkerung nicht Erst beim Besuch Napoleons in Dusseldorf im Jahr 1811 kam wieder Bewegung in die Frage nach einer gesamtstaatlichen Reprasentation Diese sollte im Wesentlichen den Reichsstanden des Konigreichs Westphalen ahneln Damit stiess Napoleon allerdings auf den Widerstand von Kommissar Beugnot der Probleme sah das Organ politisch willfahrig zu halten Im Jahr 1812 kam es dann zum Erlass eines organischen Statuts das die Einrichtung eines Staatsrates und einer Reprasentation des Landes auf Basis des Zensuswahlrechtes vorsah es trug den Titel Kaiserliches Decret welches die Organisation des Staatsraths und des Collegiums betrifft 25 Die Umsetzung lahmte und blieb letztlich stecken Die Wahl verzogerte sich und es fanden sich haufig nicht genugend Kandidaten weil es in den Kantonen oft nicht die geforderten Notabeln gab Erst Anfang 1813 kam es zur Bestellung von Wahlmannern Uber diesen bescheidenen Schritt kam die Verfassungsreform nicht hinaus 26 27 Konfessions und Bildungspolitik Bearbeiten Die Bevolkerung des Grossherzogtums war konfessionell gemischt weil das Land aus verschiedenen Territorien mit unterschiedlicher Glaubensrichtung und Konfessionsgeschichte zusammengesetzt worden war Etwa die Halfte waren Protestanten die andere Halfte Katholiken Die rheinischen und munsterlandischen Gebiete waren meist katholisch protestantisch waren das Bergische Land das Siegerland und das markische Sauerland Hinzu kam ein kleiner judischer Bevolkerungsanteil der etwa 4000 bis 5000 Personen ausmachte Bereits vor Grundung des Grossherzogtums hatte die Sakularisation der Kloster begonnen Die Bischofssitze in Koln und Munster waren vakant und wurden von Kapitelsvikaren verwaltet Im Jahr 1811 ordnete Napoleon eine Neuorganisation der Kirchengemeinden an orientiert an den neuen Verwaltungsgrenzen Dies wie auch die Grundung eines Bistums in Dusseldorf kamen nicht mehr zustande Die Geistlichen wurden vom Staat besoldet Zu einer nennenswerten Reform des Schulwesens kam es nicht Mit Dekreten vom Dezember 1811 ordnete Napoleon Bonaparte nach seinem Besuch des Grossherzogtums der Anfang November 1811 stattgefunden hatte an dass das 1794 von den Kanonen der franzosischen Revolutionsarmee zerstorte Dusseldorfer Schloss wiederhergestellt und zum Sitz einer Universitat mit funf Fakultaten eingerichtet werden sollte 28 Emanzipation der Juden Bearbeiten Die judische Minderheit wurde nach Vorbild des Konigreichs Westphalen teilemanzipiert Sonderbesteuerung und Schutzbriefe wurden am 22 Juli 1808 durch den Finanzminister abgeschafft eine volle staatsburgerliche Gleichstellung wurde nicht erreicht Die drei zentralen napoleonischen Dekrete von 1808 Familiennamen 29 Konsistorien 30 Handelstatigkeit 31 die fur Frankreich erlassen worden waren traten im Grossherzogtum nicht in Kraft Die juristische Autonomie des ehemaligen Landesrabbiners Lob Aron Scheuer 1736 1821 wurde aufgehoben Seit der Einfuhrung des Code civil unterstanden die Juden der staatlichen Gerichtsbarkeit 32 Wirtschafts und Agrarreformen Bearbeiten nbsp Napoleons Einzug in Dusseldorf 1811Vorlaufige Hohepunkte der Verwaltungs und Rechtsreformen waren die formale Aufhebung des Feudalsystems und der Leibeigenschaft Dezember 1808 die Beseitigung des Lehnswesens Januar 1809 die Abschaffung der Zunfte des Muhlenbanns der Kellnereien und der Renteien sowie die allgemeine Gewerbefreiheit Marz 1809 Dies begunstigte die Entstehung eines modernen Wirtschaftsburgertums 33 34 Hinzu kamen grundlegende Reformen des Justizwesens der Post der Verwaltung und der Bildungspolitik Die insbesondere fur Besteuerungszwecke bereits 1805 eingeleitete Landesvermessung wurde unter massgeblicher Mitwirkung des Astronomen und Geodaten Johann Friedrich Benzenberg fortgesetzt Die Agrarreform erwies sich als schwierig Es gelang nicht einmal die unubersichtlichen Abgaben der Bauern in eine abslosbare Grundrente umzuwandeln Zahlreiche Ablosedekrete wurden erlassen die aber an der Praxis scheiterten Schliesslich ubertrug man die franzosischen Hypothekenordnung auch auf das Grossherzogtum Im Prinzip waren damit die Zahlungen zu Grundrenten geworden und der Bauer konnte uber sein Land durch Kauf Verkauf oder Tausch grundsatzlich frei verfugen Im Jahr 1808 erliess Napoleon ein Dekret zur Aufhebung der Leibeigenschaft und zur Ubertragung des vollstandigen Landrechtes an die ehemaligen Leibeigenen und Pachter Im September 1811 folgte ein weiteres Dekret danach alle nicht privatrechtlichen feudalen Eigentumstitel erloschen waren Das Gesetz kam aber zu spat um noch Wirkung zu erzielen Auch ignorierte der Adel die Bestimmungen vielfach Auf Druck des Adels und vor dem Hintergrund des bevorstehenden Russlandfeldzuges stoppte die Regierung im Jahre 1812 sogar alle Prozesse von Bauern gegen die bisherigen Grundherren An der Lage der Bauern anderte sich kaum etwas da die Ablosesummen zu hoch lagen Fur den Adel dagegen bedeuteten die Reformen einen tiefen Einschnitt Er verlor weitgehend seine feudalen Rechte das faktische Monopol auf bestimmte Amter und seine Steuerprivilegien In Anlehnung an das franzosische Vorbild unterlagen Stammguter und Fideikommisse der staatlichen Genehmigung 35 Auf den Widerstand des Adels gegen die staatlichen Ansatze zur Bauernbefreiung reagierten viele Bauern mit Protesten Unterstutzt wurde ihre Sache von Arnold Mallinckrodt und seiner Zeitung dem Westfalischen Anzeiger Eine Delegation brachte eine Bittschrift der Bauern nach Paris wo Napoleon sie empfing und letztlich vergeblich versprach Abhilfe zu schaffen 36 Wirtschaft Bearbeiten nbsp Johann Caspar Engels hier auf einem Gemalde von Heinrich Christoph Kolbe ein typischer Vertreter des aufstrebenden bergischen Wirtschaftsburgertums war auch in der Zeit des Grossherzogtums wirtschaftlich erfolgreich und kommunalpolitisch aktiv Er war der Grossvater des Philosophen und Mitbegrunders des Marxismus Friedrich Engels Zunachst erfuhr die Wirtschaft des Landes einen Aufschwung Die gewerbliche Wirtschaft Bergs war fur das napoleonische System besonders wichtig weil in Frankreich selbst die negativen Folgen fur die einheimische Wirtschaft durch die Revolution noch nicht uberwunden waren Daher raumte Frankreich dem Grossherzogtum zunachst einen gunstigen Zolltarif ein Schwer schadete Berg dann jedoch die Einfuhrung des napoleonischen Kontinentalssystems das die Zollschranken erhohte 37 Dadurch wurde das Land faktisch vom franzosischen italienischen und niederlandischen Markt abgeschnitten Die Exporte Bergs gingen von 55 Millionen Franc im Jahr 1807 auf nur noch 38 Millionen im Jahr 1812 zuruck Eine Reihe von Unternehmern reagierte darauf mit der Verlagerung ihrer Betriebe auf das linke franzosische Rheinufer Die bergischen Unternehmer forderten daher den vollen Anschluss des Landes an Frankreich 38 Dies wurde aber mit Sorge vor einer ubermachtigen bergischen Konkurrenz fur franzosische Produkte abgelehnt Wenig profitierte das Grossherzogtum vom Schmuggel gegen die Kontinentalsperre Statt des Exports nach Frankreich musste sich die Wirtschaft des Grossherzogtums nun auf den Handel im deutschen Bereich konzentrieren 39 Die wirtschaftsgeografische Verlagerung des Handels von der Kuste ins Binnenland insbesondere an den Rhein starkte allerdings auch einzelne Wirtschaftssektoren des Grossherzogtums So grundete Friedrich Krupp 1811 gerade unter den gunstigen Bedingungen der Kontinentalsperre die den Import englischen Gussstahls unterband zusammen mit Partnern in Essen eine Gussstahlfabrik die einen Kristallisationskern der Industrialisierung des Ruhrgebiets bildete 40 Zentrum des Textilgewerbes war das Gebiet um Barmen und Elberfeld Bereits vor der Grundung des Grossherzogtums gewann die Baumwollherstellung und verarbeitung an Bedeutung Die Entwicklung stagnierte nach 1806 auf Grund der Zollpolitik In diesem Bereich waren im Grossherzogtum bereits 50 000 Menschen beschaftigt Die Eisenerzeugung und verarbeitung erfuhr in der Zeit des Grossherzogtums einen erheblichen Aufschwung Von Bedeutung war hier insbesondere die kleingewerbliche Herstellung von Metallfertigwaren etwa von Messern in Solingen Insgesamt war dieser Sektor mit 5000 Beschaftigten aber noch vergleichsweise klein 41 Bergische Post Bearbeiten Hauptartikel Postgeschichte des Grossherzogtums Berg Unter der Leitung des franzosischen Postinspektors Du Preuil wurden die Posteinrichtungen der von den Thurn und Taxis betriebenen Kaiserlichen Reichspost die bisher die Postdienste im Herzogtum Berg bewerkstelligt hatte im Mai 1806 auf Geheiss Herzog Joachims beschlagnahmt Du Preuil der unter der Aufsicht des bergischen Finanzministeriums agierte und alsbald zum bergischen Generalpostdirektor bestellt worden war begann damit das Postwesen der Bergischen Post nach franzosischen Anforderungen und Mustern zu organisieren wobei eine besondere Verknupfung mit der Post im norddeutschen Raum zu berucksichtigen war 1809 ubernahm die Bergische Post auch die Post im Herzogtum Arenberg Meppen und im Furstentum Salm Auf Anweisung Napoleons wurden in den Bergischen Postamtern verdachtige Postsachen eingesehen und observiert auch um Massnahmen gegen die Kontinentalsperre aufzudecken Militar Bearbeiten nbsp Bergische Lanzenreiter 1812 nbsp Jager zu Pferde Artillerist Grenadier und Infanterie Offizier 1812Nach den volkerrechtlichen Bestimmungen der Rheinbundakte hatte das Grossherzogtum fur den militarischen Konfliktfall Truppen zu stellen und fur die Armee zu bezahlen Fur viele Einwohner war die Einfuhrung der allgemeinen Wehrpflicht etwas Neues Sie trug erheblich zum wachsenden Unmut gegen das Regime bei Bereits im Jahr 1806 wurde das 1 Bergische Linien Infanterieregiment mit Standort Dusseldorf aufgestellt Im Jahr 1808 kamen zwei weitere gleichartige Regimenter dazu Ein viertes folgte 1811 Hinzu kamen die berittene Artillerie Fussartillerie sowie technische Einheiten Eine erste Kavallerieeinheit wurde 1807 aufgestellt Chevau legers du Grand duche de Berg Ursprunglich handelte es sich um Chevauleger mit prachtvollen Uniformen nach polnischem Vorbild Spater wechselte der Charakter hin zu einer Einheit Jager zu Pferde mit einer schlichten grunen Uniform Im Jahr 1810 wurde sie mit Lanzen ausgestattet und als Lanciers definiert Um 1812 folgte eine zweite Kavallerieeinheit Ab 1808 fuhrten die Fahnen der grossherzoglich bergischen Verbande den Sinnspruch Et nos Caesare duce wortlich Auch wir unter der Fuhrung des Kaisers 42 Damit brachten sie zum Ausdruck dass Kaiser Napoleon als Regent des Grossherzogtums ihr unmittelbarer Oberbefehlshaber war Insbesondere die bergische Kavallerie erfuhr Anerkennung Seit 1808 gehorte sie im Spanienfeldzug zur Kaisergarde und zeichnete sich in verschiedenen Schlachten und Gefechten aus Die Fusstruppen wurden 1807 bei der Belagerung von Graudenz und 1809 im Krieg gegen Osterreich eingesetzt Ein Grossteil der bergischen Truppen machte den Russlandfeldzug mit Ein Teil der bergischen Mineure und Sappeure gehorte zur Gardeartillerie Ein Grossteil der bergischen Kavallerie geriet wahrend der Schlacht an der Beresina in russische Kriegsgefangenschaft Von 5000 Mann kamen im Januar 1813 nur 300 Mann wieder in Marienwerder an 43 Das Land stellte 1806 3000 Mann 1813 waren die bergischen Truppen 9600 Mann stark Kommandeur war der Franzose Francois Etienne Damas Die meisten Offiziere waren allerdings Deutsche Den Truppenaushebungen versuchten sich viele Rekruten durch Flucht zu entziehen Sie wichen nach Holland oder in das Grossherzogtum Hessen aus Die neuen Soldaten mussten durch Gendarmen an der Flucht gehindert werden In Ludenscheid und Unna kam es als Folge von Aushebungen zu Unruhen Um Desertionen zu verhindern wurden die bergischen Einheiten vorwiegend an weit entfernten Kriegsschauplatzen etwa in Spanien oder im Russlandfeldzug eingesetzt Im Jahr 1813 gelang es den Behorden nur noch eine Truppe von 1200 Mann auszuheben Ein Teil der bergischen Soldaten ging nach der Volkerschlacht bei Leipzig ins preussische Lager uber 44 Nach dem Sieg der Alliierten wurden die bergischen Einheiten in die preussische Armee eingegliedert Aus der Infanterie wurde das 28 und 29 Preussische Infanterie Regiment Aus der Kavallerie ging nach Zwischenstufen das 11 Preussische Husaren Regiment hervor 45 Unruhen 1813 und Ende BearbeitenInsgesamt blieb die Wirksamkeit der nur funf Jahre dauernden Reformpolitik begrenzt Vor allem gab es in der Bevolkerung anders als in den linksrheinischen Gebieten wo die Franzosenzeit etwa zwanzig Jahre dauerte keine wirklichen Trager der Politik in der Bevolkerung Der Landadel blieb wegen der Agrarpolitik skeptisch die Masse der Bevolkerung litt unter sozialer Not und unter der Wehrpflicht Das Wirtschaftsburgertum das von der Reformpolitik eher profitierte blieb als Folge der verfehlten Wirtschaftspolitik abseits 46 Dem kaiserlichen Kommissar Beugnot war klar dass es schwierig war aus zahlreichen fruheren Territorien ein Vaterland zu schaffen Tatsachlich blieb das Grossherzogtum ein Kunststaat Nach der Niederlage Napoleons in Russland begann sich die Stimmung offen gegen die franzosische Herrschaft zu wenden Den Behorden war bekannt dass die Beamten in der Grafschaft Mark insgeheim immer noch dem preussischen Konig treu waren und es Beziehungen zum Freiherrn vom Stein gab Gegen die neuerlichen Truppenaushebungen flammten Anfang des Jahres 1813 schwere Unruhen auf Vielerorts wurden die Aufstandischen Knuppel oder Speckrussen genannt Die Aufstande gingen von Ronsdorf aus und erfassten immer weitere Gebiete wie Solingen Velbert Wipperfurth Elberfeld Hagen Gummersbach oder Herborn Eine Rolle spielten auch die wirtschaftlichen Probleme Diese Erhebung gilt als einer der ersten offenen Aufstande gegen die napoleonische Herrschaft im deutschen Raum Die Revolten konnten nur durch militarische Mittel unterdruckt werden Dabei waren auch Truppen aus dem benachbarten Konigreich Westphalen unter dem Kommando des salmischen Erbprinzen Florentin behilflich 47 48 nbsp Ubergang der Russen uber den Rhein bei Dusseldorf unter Anfuhrung des Generals von Winzingerode am 13 Januar 1814 handkolorierte Radierung Dusseldorf um 1815Bald nach der Volkerschlacht bei Leipzig loste sich das Grossherzogtum faktisch auf Die franzosischen Spitzenbeamten nahmen die bergische Staatskasse und verliessen das Grossherzogtum Am 10 November 1813 hielt ein Vortrupp der alliierten Armeen unter dem Kosaken General Jussefowitsch Einzug in Dusseldorf der von der Bevolkerung als Befreier bejubelt wurde Ihm folgten ein russisches Armeekorps unter dem Generalleutnant Graf St Priest und preussische Truppen 49 Von 1813 bis 1815 wurde im Gebiet des ehemaligen Herzogtums Berg sowie der Herrschaften Gimborn Homburg und Wildenburg das Generalgouvernement Berg als interimistische Verwaltung eingerichtet anfangs unter der Leitung von Karl Justus Gruner der am 13 November 1813 in Dusseldorf eintraf Die nordlichen und ostlichen Landesteile des Grossherzogtums fielen an das ebenfalls interimistische Generalgouvernement zwischen Weser und Rhein mit Sitz in Munster Der grosste Teil des Gebiets des Grossherzogtums fiel durch Artikel XXIV der Hauptakte des Wiener Kongresses schliesslich Preussen zu und ging in den beiden neuen preussischen Provinzen Julich Kleve Berg mit Sitz in Koln und Westfalen mit Sitz in Munster auf Der ausserste Norden des Grossherzogtums mit den ehemaligen Grafschaften Bentheim und Lingen kam zum Konigreich Hannover Der Titel eines Grossherzogs von Kleve und Berg ging auf den preussischen Konig Friedrich Wilhelm III und das Haus Hohenzollern uber Trotz umfassender Restauration alter Herrschafts und Rechtsverhaltnisse blieben in vielen rheinischen Landesteilen des vormaligen Grossherzogtums ahnlich wie in Frankreich Belgien den Niederlanden Luxemburg grossen Teilen Italiens Teilen Polens und einigen deutschen Landern die franzosische Gerichtsordnung sowie der Code civil in Kraft wo sie sich in einer spezifischen Rechtstradition des Rheinischen Rechts bis 1900 fortentwickelten 50 Weitere Entwicklung BearbeitenAm 1 Januar 1814 wurde das Grossherzogtum Berg selbst mit dem Kanton Gummersbach und der Gemeinde Friesenhagen in vier Kreise aufgeteilt die jeweils einem Direktor unterstanden Diese hatten anders als die bisherigen Prafekten und Unterprafekten nicht mehr die Polizeiverwaltung unter sich Die neu eingeteilten Kreise waren Dusseldorf Elberfeld Mulheim und Wipperfurth Ubergeordnet war der Kreis Dusseldorf dessen Direktor auch Landesdirektor war Er fuhrte ausserdem die Verwaltung der staatlichen Brandassekuranzkasse und das Prasidium des Medizinalrates dem das Medizinalwesen sowie die Medizinal und Sanitatspolizei in allen Kreisen unterstanden Die Verwaltungspolizei kommandierte ein Polizeidirektor in Dusseldorf dem in den Kantonen jeweils ein Polizeivogt unterstand 1822 wurde die Provinz Julich Kleve Berg mit der ebenfalls 1815 gebildeten Provinz Grossherzogtum Niederrhein Verwaltungssitz in Koblenz zur Rheinprovinz vereinigt 1946 wurde der nordliche Teil der Rheinprovinz mit der Provinz Westfalen zum neuen Land Nordrhein Westfalen vereinigt und die ehemalige bergische Hauptstadt Dusseldorf zur Hauptstadt von Nordrhein Westfalen bestimmt Das neue Land seit 1949 Land der Bundesrepublik Deutschland stellt sich nach Geschichte rechtlicher Sukzession Grosse Lage und Hauptstadt als Nachfolger des Grossherzogtums Berg dar Grossherzoge BearbeitenJoachim Murat 15 Marz 1806 bis 15 Juli 1808 Napoleon Bonaparte 16 Juli 1808 bis 2 Marz 1809 Napoleon Louis Bonaparte 3 Marz 1809 bis November 1813 Regent Napoleon Bonaparte 3 Marz 1809 bis November 1813 Minister Staatssekretare BearbeitenJean Antoine Michel Agar Sommer 1806 bis Juli 1808 hauptamtlich Amtssitz in Dusseldorf Michel Gaudin August 1808 bis 31 Dezember 1808 nebenamtlich Amtssitz in Paris Hugues Bernard Maret 1 Januar 1809 bis 23 September 1810 nebenamtlich Amtssitz in Paris Pierre Louis Roederer 24 September 1810 bis November 1813 hauptamtlich Amtssitz in Paris Quellen BearbeitenJohann Josef Scotti Bearb Sammlung der Gesetze und Verordnungen welche in den ehemaligen Herzogthumern Julich Cleve und Berg und in dem vormaligen Grossherzogthum Berg uber Gegenstande der Landeshoheit Verfassung Verwaltung und Rechtspflege ergangen sind Vom Jahr 1475 bis zu der am 15 April 1815 eingetretenen Konig lich Preuss ischen Landes Regierung 4 Bde Dusseldorf 1821 1822 Onlinefassung Eintrag auf archive nrw de Justizorganisation des Grossherzogthums Berg Eintheilung des Landes Nahmen der Justiz Beamten Advocaten und Notarien de Dato au Palais de Tuileries le 17 Dec 1811 Kerschilgen Dusseldorf 1812 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Klaus Rob Bearb Regierungsakten des Grossherzogtums Berg 1806 1813 Quellen zu den Reformen in den Rheinbundstaaten hrsg von der Historischen Kommission bei der Bayrischen Akademie der Wissenschaften Bd 1 Munchen 1992 Gesetz Bulletin des Grossherzogthums Berg Dusseldorf 1810 1813 Digitalisat Decret imperial sur la circonscription territoriale du Grand Duche de Berg avec le tableau des departements districts cantons et communes dont il se compose Danzer amp Leers Dusseldorf 1809 Digitalisat Sammlung der Regierungs Verhandlungen fur das Grossherzogthum Berg Dusseldorf 1806 Digitalisierte Ausgabe Sammlung der Verordnungen und Regulative fur die Fabrikengerichte im Herzogthume Berg Lucas Elberfeld 1841 Digitalisierte Ausgabe Sammlung der Gesetze Verordnungen und Bekanntmachungen welche in dem vormaligen Grossherzogthum Berg und in dem jetzigen Reg Bezirk Dusseldorf uber das Elementar Schulwesen ergangen sind vom Jahr 1810 bis z Schluss d J 1840 2 Auflage Lucas Elberfeld 1841 Digitalisierte Ausgabe Literatur BearbeitenGerd Dethlefs Armin Owzar Gisela Weiss Hrsg Modell und Wirklichkeit Politik Kultur und Gesellschaft im Grossherzogtum Berg und im Konigreich Westphalen Paderborn 2008 ISBN 978 3 506 75747 0 Elisabeth Fehrenbach Vom Ancien Regime zum Wiener Kongress Oldenbourg Munchen 2001 Bastian Fleermann Marginalisierung und Emanzipation Judische Alltagskultur im Herzogtum Berg 1779 1847 Bergische Forschungen Bd 30 Neustadt an der Aisch 2007 Meent W Francksen Staatsrat und Gesetzgebung im Grossherzogtum Berg 1806 1813 Rechtshistorische Reihe Bd 23 Peter Lang Frankfurt am Main 1982 ISBN 3 8204 7124 3 334 Seiten Stefan Geppert Axel Kolodziej Romerike Berge Zeitschrift fur das Bergische Land 56 Jg H 3 2006 Sonderausgabe anlasslich der Ausstellung Napoleon im Bergischen Land 1 September bis 22 Oktober Bergisches Museum Schloss Burg ISSN 0485 4306 Rudolf Gocke Das Grossherzogthum Berg unter Joachim Murat Napoleon I und Louis Napoleon 1806 1813 Ein Beitrag zur Geschichte der franzosischen Fremdherrschaft auf dem rechten Rheinufer meist nach den Acten des Dusseldorfer Staats Archivs Koln 1877 online Mahmoud Kandil Sozialer Protest gegen das napoleonische Herrschaftssystem Ausserungen der Bevolkerung des Grossherzogtums Berg 1808 1813 aus dem Blickwinkel der Obrigkeit Mainz Verlag Aachen 1995 ISBN 3 930911 58 2 177 Seiten zugleich Diss phil Fernuniversitat Hagen 1995 Teildokument online Erwin Kiel Gernot Tromnau Hrsg Vivre libres ou mourir Frei leben oder sterben Die Franzosische Revolution und ihre Widerspiegelung am Niederrhein Ausstellung 13 Duisburger Akzente Begleitschrift Niederrheinisches Museum Duisburg 1989 ohne ISBN Wilhelm Ribhegge Preussen im Westen Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen Verlag Aschendorff Munster 2008 ISBN 978 3 402 05489 5 Charles Schmidt Le grand duche de Berg 1806 1813 Etude sur la domination francaise en Allemagne sous Napoleon Ier Paris 1905 online Deutsche Ubersetzung Das Grossherzogtum Berg 1806 1813 Eine Studie zur franzosischen Vorherrschaft in Deutschland unter Napoleon I Mit Beitragen von Burkhard Dietz Jorg Engelbrecht und Heinz K Junk hrsg von Burkhard Dietz und Jorg Engelbrecht Neustadt an der Aisch 1999 ISBN 3 87707 535 5 Bettina Severin Modellstaatspolitik im rheinbundischen Deutschland Berg Westfalen Frankfurt im Vergleich In Francia Zeitschrift Jg 24 H 2 1997 S 181 203 Digitalisat Bettina Severin Barboutie Franzosische Herrschaftspolitik und Modernisierung Verwaltungs und Verfassungsreformen im Grossherzogtum Berg 1806 1813 Gottingen 2008 ISBN 978 3 486 58294 9 Digitalisat Veit Veltzke Hrsg Napoleon Trikolore und Kaiseradler uber Rhein und Weser Koln 2007 ISBN 978 3 412 17606 8 Veit Veltzke Hrsg Fur die Freiheit gegen Napoleon Ferdinand von Schill Preussen und die deutsche Nation Bohlau Koln 2009 ISBN 978 3 412 20340 5 Weblinks BearbeitenGrossherzogtum Berg 1806 1813 Website des Landschaftsverbandes Rheinland zur rheinischen Geschichte Landesarchiv NRW Kap 1 5 1 5 Provinzialarchiv Aachen Koln Kap 1 5 2 1 Grossherzogtum Berg Kap 1 5 2 3 Generalgouvernement Berg Eintrag auf his data deEinzelnachweise Bearbeiten Seite 264 Art 7 Traite de Bayonne ein kleiner Zusatzvertrag nicht identisch mit dem eigentlichen Vertrag von Bayonne der Spanien als Ganzes betraf frz Die Abkurzung S A I in der Quelle bedeutet Son Altesse imperiale das entspricht der Anrede an Personen die dem Imperiali Adelsgeschlecht angehoren Der folgende Buchstabe R bedeutet Rex oder Roi Konig Elisabeth Fehrenbach Vom Ancien Regime zum Wiener Kongress Oldenbourg Munchen 2001 S 53 82 Bettina Severin Barboutie Franzosische Herrschaftspolitik und Modernisierung Verwaltungs und Verfassungsreformen im Grossherzogtum Berg 1806 1813 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2008 S 29 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungs Bezirks Dusseldorf Dusseldorf 1836 S 63 Darstellung der volkerrechtlichen Tauschvertrage zwischen Frankreich Bayern und Preussen unter Hinweis auf Schriftquellen in Otto von Mulmann Statistik des Regierungs Bezirkes Dusseldorf In Gewerbe Statistik von Preussen Dritter Theil Band 1 Verlag von J Baedeker Iserlohn 1864 S 370 ff online Bettina Severin Barbouti Franzosische Herrschaftspolitik und Modernisierung Verwaltungs und Verfassungsreformen im Grossherzogtum Berg 1806 1813 Pariser Historische Studien Band 85 R Oldenbourg Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 486 58294 9 S 18 Zitiert nach Charles Wilp Dusseldorf Vorort der Welt Dazzledorf Verlag Melzer Dreieich 1977 Axel Kolodiej Departements Arrondissements Kantone und Marien Die mittleren und niederen Verwaltungsstrukturen des Grossherzogtums Berg am Beispiel Barmen Memento des Originals vom 1 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bgv wuppertal de PDF bgv wuppertal de S 6 abgerufen am 20 Oktober 2013 Wilhelm Ribhegge Preussen im Westen Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen Munster 2008 S 34 a b Jorg Engelbrecht Burgerliche Reformen und imperiale Machtpolitik am Niederrhein und Westfalen In Veit Veltzke Hrsg Napoleon Trikolore und Kaiseradler uber Rhein und Weser Koln 2007 S 98 Jorg Engelbrecht Auf dem Weg von der standischen zur staatsburgerlichen Gesellschaft Reformprozesse in Deutschland im Zeitalter Napoleons Onlinefassung Armin Owzar Zwischen Gottesgnadentum und Verfassungspatriotismus Politische Propaganda und kritische Offentlichkeit im napoleonischen Deutschland In Veit Veltzke Hrsg Napoleon Trikolore und Kaiseradler uber Rhein und Weser Koln 2007 S 138 139 Elisabeth Fehrenbach Vom Ancien Regime zum Wiener Kongress Oldenbourg Munchen 2001 S 87 Wilhelm Ribhegge Preussen im Westen Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen Munster 2008 S 36 Bettina Severin Modellstaatspolitik im rheinbundischen Deutschland Berg Westfalen Frankfurt im Vergleich In Francia 24 2 1997 S 193 194 Polizei im Grossherzogtum Berg Memento des Originals vom 30 Marz 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nrw2000 de Wilhelm Ribhegge Preussen im Westen Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen Munster 2008 S 34 Bettina Severin Modellstaatspolitik im rheinbundischen Deutschland Berg Westfalen Frankfurt im Vergleich In Francia 24 2 1997 S 190 Bettina Severin Modellstaatspolitik im rheinbundischen Deutschland Berg Westfalen Frankfurt im Vergleich In Francia 24 2 1997 S 195 196 Johann Josef Scotti Sammlung der Gesetze und Verordnungen Band 3 Grossherzogtum Berg Wolf Dusseldorf 1822 S 1008 Landesbibliothek Bonn Michael Kotulla Deutsches Verfassungsrecht 1806 1918 Eine Dokumentensammlung nebst Einfuhrungen 3 Band Berg und Braunschweig Springer Verlag Berlin Heidelberg 2010 ISBN 978 3 540 29496 2 S 16 f Google Books J F Wilhelmi Panorama von Dusseldorf und seinen Umgebungen J H C Schreiner sche Buchhandlung Dusseldorf 1828 S 23 Wilhelm Ribhegge Preussen im Westen Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen Munster 2008 S 33 36 Bettina Severin Modellstaatspolitik im rheinbundischen Deutschland Berg Westfalen Frankfurt im Vergleich In Francia 24 2 1997 S 189 Kaiserliches Dekret welches die Organisation des Staatsrates und des Collegiums betrifft PDF 1 2 MB Veit Veltzke Napoleons Reise zum Rhein und sein Besuch in Wesel 1811 In Ders Hrsg Napoleon Trikolore und Kaiseradler uber Rhein und Weser Koln 2007 S 46 Bettina Severin Barboutie Varianten napoleonischer Modellstaatspolitik Die Reichsstande des Konigreichs Westphalen und das Kollegium des Grossherzogtum Berg In Veit Veltzke Hrsg Napoleon Trikolore und Kaiseradler uber Rhein und Weser Koln 2007 Gesetz Bulletins des Grossherzogtum Berg Nr 16 1811 S 282 ff und Nr 26 1811 S 804 ff Wiedergegeben in Wolfgang D Sauer Dusseldorf unter franzosischer Herrschaft 1806 1815 In Dokumentation zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Padagogisches Institut der Landeshauptstadt Dusseldorf Oktober 1988 S 47 138 Dekret zur Annahme von amtlichen und vererbbaren Familiennamen 20 Juli 1808 Reglement organique du culte mosaique Schaffung der Konsistorien 17 Marz 1808 Schandliches Dekret decret infame 17 Marz 1808 Grundlegend Bastian Fleermann Marginalisierung und Emanzipation Judische Alltagskultur im Herzogtum Berg 1779 1847 Neustadt an der Aisch 2007 Wilhelm Ribhegge Preussen im Westen Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen Munster 2008 S 36 37 ROB Regierungsakten 1992 S 35 147 Francksen Staatsrat und Gesetzgebung im Grossherzogtum Berg 1982 S 61 73 Elisabeth Fehrenbach Vom Ancien Regime zum Wiener Kongress Oldenbourg Munchen 2001 S 91 93 Wilhelm Ribhegge Preussen im Westen Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen Munster 2008 S 37 Otto R Redlich Napoleon I und die Industrie des Grossherzogtums Berg In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsvereins Band 17 Dusseldorf 1902 S 188 ff online Eingabe der Gewerbetreibenden im Grossherzogtum Berg 1811 Onlinefassung mit Erlauterungen Memento des Originals vom 24 Mai 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lwl org Elisabeth Fehrenbach Vom Ancien Regime zum Wiener Kongress Oldenbourg Munchen 2001 S 99 102 Ironischerweise lieferte die 1811 infolge der franzosischen Kontinentalsperre gegrundete Krupp Gussstahlfabrik die spater den Beinamen Waffenschmiede des Reiches erhielt im ausgehenden 19 und im 20 Jahrhundert einen Hauptgrund fur franzosische Angste vor Deutschland und fur die daraus erwachsende Ruhrfrage Elisabeth Fehrenbach Vom Ancien Regime zum Wiener Kongress Oldenbourg Munchen 2001 S 103 104 Justus Hashagen Napoleon und die Rheinlande In Die Rheinlande Jahrgang 1907 Heft 4 S 128 Digitalisat Eckhard M Theewen Die Armee des Grossherzogtums Berg Veit Veltzke Hrsg Napoleon Trikolore und Kaiseradler uber Rhein und Weser Koln 2007 S 265 Wilhelm Ribhegge Preussen im Westen Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen Munster 2008 S 39 Veit Veltzke Hrsg Napoleon Trikolore und Kaiseradler uber Rhein und Weser Koln 2007 S 266 Jorg Engelbrecht Burgerliche Reformen und imperiale Machtpolitik am Niederrhein und Westfalen In Veit Veltzke Hrsg Napoleon Trikolore und Kaiseradler uber Rhein und Weser Koln 2007 S 101 Wilhelm Ribhegge Preussen im Westen Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen Munster 2008 S 39 vgl ausfuhrlich Mahmoud Kandil Sozialer Protest gegen das napoleonische Herrschaftssystem im Grossherzogtum Berg 1808 1813 Onlinefassung Wolfgang D Sauer Dusseldorf unter franzosischer Herrschaft 1806 1815 In Dokumentation zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Padagogisches Institut der Landeshauptstadt Dusseldorf Dusseldorf 1988 Band 11 S 199 Filippo Ranieri Die Rolle des franzosischen Rechts in der Geschichte des europaischen Zivilrechts In Werner Schubert Mathias Schmoeckel Hrsg 200 Jahre Code civil Die napoleonische Kodifikation in Deutschland und Europa Rechtsgeschichtliche Schriften Band 21 Bohlau Verlag Koln 2005 ISBN 3 412 35105 9 S 89 f Mitgliedstaaten des Rheinbundes 1806 1813 Rang erhoht durch Napoleon Konigreiche Bayern Sachsen Wurttemberg Grossherzogtumer Baden Hessen Herzogtum NassauNapoleonische Staaten Konigreiche Westphalen Grossherzogtumer Berg Wurzburg Furstentumer Aschaffenburg ab 1810 als Grossherzogtum Frankfurt Von der Leyen Regensburg bis 1810 Unverandert Herzogtumer Anhalt Bernburg Anhalt Dessau Anhalt Kothen Arenberg Meppen Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Hildburghausen Sachsen Meiningen Sachsen Weimar Sachsen Eisenach seit 1741 Personalunion ab 1809 Realunion Sachsen Weimar Eisenach Furstentumer Hohenzollern Hechingen Hohenzollern Sigmaringen Isenburg Birstein Liechtenstein Lippe Reuss Ebersdorf Reuss Greiz Reuss Lobenstein Reuss Schleiz Salm Kyrburg Salm Salm Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen Waldeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossherzogtum Berg amp oldid 236147460