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Als Reitende Artillerie wurde die Artillerie bezeichnet deren Kanoniere zur besseren Beweglichkeit auf Pferden ritten Die Reitende Artillerie bildete im Deutschen Heer zusammen mit der Fahrenden Artillerie die Feldartillerie Sechsspannig gezogenes Geschutz von vorn Inhaltsverzeichnis 1 Begriffe 2 Einsatz Taktik 3 Geschichte 4 Einzelne Staaten 4 1 Preussen bis 1870 4 1 1 Abgekurzte Schreibweise 4 2 Bayern Sachsen Wurttemberg Baden Hessen Darmstadt bis 1870 4 3 Deutsches Kaiserreich 4 4 Reichswehr und Wehrmacht 4 5 Osterreich 4 6 Belgien 4 7 Frankreich 4 8 Grossbritannien 4 9 Italien 4 10 Japan 4 11 Polen 4 12 Russland 4 13 Schweden 5 Trivia 6 Literatur 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBegriffe BearbeitenFriedrich der Grosse der als Begrunder der reitenden Artillerie angesehen wird wenn auch schon vorher ahnliche Institutionen fur kurze Zeit auftauchten nannte die neue Waffe reitende Artillerie In Frankreich hiess sie zunachst Artillerie legere oder auch Artillerie volante spater Artillerie a cheval In Deutschland findet sich auch selten die Bezeichnung berittene Artillerie oder Artillerie zu Pferde 1 2 Einsatz Taktik BearbeitenNormalerweise marschierten die Bedienungsmannschaften der Geschutze zu Fuss neben diesen her oder sassen auf der Protze auf Dadurch dass man die Mannschaften beritten machte konnte die Artillerie eine ahnliche Geschwindigkeit und Beweglichkeit wie die Kavallerie erreichen und zusammen mit dieser eingesetzt werden Das ubliche Geschoss der Feldartillerie war bis zur Einfuhrung von Geschutzen mit gezogenem Rohr also vor etwa 1860 die Vollkugel Diese wirkte gegen feindliche Infanterie am besten wenn sie als Rikoschettschuss so gezielt wurde dass sie aus der Flanke in den Linien der Infanterie mehrfach aufprallte und dadurch etliche nebeneinander stehende Soldaten ausschaltete Wenn Kavallerie gegen Infanterie kampfte legte sie die letzten zweihundert Meter im Galopp zuruck Die Gewehre der Infanterie wirkten noch um 1815 bis etwa 200 m und diese Strecke war in 20 Sekunden zu durchmessen einer Zeit in der die Infanterie nur eine Salve abgeben konnte Nach Abgabe dieser Salve konnte sie sich nur noch mit Bajonett gegen die jetzt eindringende Kavallerie wehren Da die Kavallerie aufgrund hoherer Geschwindigkeit und Wendigkeit aber auch aus Flanke und Rucken angreifen konnte musste die von Kavallerie angegriffene Infanterieformation ein Karree bilden um sich gegen Angriffe von allen Seiten wirksam zu verteidigen Diese Karrees aus dicht gedrangt stehenden Soldaten waren gegen Beschuss durch Artillerie die ausserhalb der Gewehrschussweite aufgestellt war und die Kavallerie begleiten konnte sehr verwundbar Verbande aus Kavallerie und reitender Artillerie konnten daher gegen Infanterie sehr erfolgreich sein Geschichte BearbeitenWann und durch wen in der Geschichte ein erstes Mal Reitende Artillerie im Sinne der eingangs gewahlten Definition erfolgte ist nicht ganz klar Verschiedene Herrscher aus dem 16 und 17 Jahrhundert werden genannt indessen ist aus den Quellen nicht zu entnehmen ob es sich hierbei nur um die Einfuhrung leichter besonders beweglicher Geschutze handelte oder ob die Bedienungen dieser Geschutze auch beritten waren 3 Die erste nachweislich reitende Batterie wurde 1759 in Preussen durch Friedrich den Grossen aufgestellt 4 andere Staaten folgten bald nach Schon im 16 Jahrhundert wurden vorubergehend der Reiterei leichte Geschutze mit doppelter Bespannung beigegeben 5 Gustav Adolf manovrierte seine leichte Regimentsartillerie mit der Kavallerie und 1675 verwendete der Grosse Kurfurst gegen die Schweden nicht nur mit Pferden bespannte Kanonen sondern auch eine Bedienung der Artillerie zu Pferde 5 Der Gebrauch der berittenen Artillerie setzte sich jedoch noch nicht durch 5 Der eigentliche Schopfer der Reitenden Artillerie artillerie legere oder volante als bleibende Einrichtung ist Friedrich der Grosse der durch die russischen Kavallerie Regimenter angeregt wurde die wahrend des siebenjahrigen Krieges je zwei leichte Geschutze mit berittener Bedienung berittene Artillerie 6 bei sich fuhrten Friedrich liess durch Kabinettsorder vom 21 April 1759 eine Reitende Artillerie Brigade von 10 Sechspfundern aufstellen spater Batterie Reitende Artillerie genannt Er besass somit eine bewegliche Artillerie die unter allen Umstanden den Marschen der Armee folgen konnte 5 Der Unterschied der friderizianischen reitenden Artillerie zu dem ahnlichen russischen Institut bestand darin dass sie nicht nur eine Beigabe zur Kavallerie waren auch keine vereinzelten Regimentsgeschutze sondern ein selbstandiger Truppenteil Man wollte nicht nur einige Granat oder Kartatschschusse abzugeben sondern bezweckte eine wirkliche artilleristische Wirkung mit Sechspfundern 6 Im 19 Jahrhundert diente reitende Artillerie den Korps und Divisionskommandeuren als besonders bewegliche Artilleriereserve eine Aufgabe die gegen Ende des Jahrhunderts schwand Es konnte im Laufe des 19 Jahrhunderts die Schussweite der Feldkanonen von 1000 bis 1200 Meter auf 6 bis 7 km also um das Sechsfache gesteigert werden Um einen Feuerschwerpunkt im Gefechtsstreifen eines Verbandes zu verlegen musste also Ende des 19 Jahrhunderts nicht mehr die Feuerstellung gewechselt werden Es genugte ein Schwenken des Geschutzes Ferner besass jede Kavallerie Division eine Batterie oder Abteilung 7 reitender Artillerie Dies blieb so bis spatestens im und nach dem Zweiten Weltkrieg die Kavallerie als Truppengattung verschwand Einzelne Staaten BearbeitenPreussen bis 1870 Bearbeiten 1759 stellte Preussen eine erste Reitende Artillerie Brigade auf bestehend aus 10 Sechspfundern wobei die Kanoniere alle beritten waren 8 Diese Formation ging noch im gleichen Jahr in der Schlacht bei Kunersdorf verloren 9 wurde sofort wieder aufgestellt jetzt aber nur noch mit 6 Sechspfundern 10 und blieb auch nach dem Frieden von Hubertusburg bestehen In der Folgezeit wurde sie erheblich vermehrt 1773 gliederte sie sich in sieben Batterien zu je acht sechspfundigen Kanonen und zwei siebenpfundigen Haubitzen 11 in den 1790er Jahren wuchs sie zu einem Regiment zu 10 Kompagien an 12 13 Nach der Katastrophe von 1806 07 erfolgte 1808 eine Neugliederung Die gesamte Artillerie wurde jetzt in drei Regimenter geteilt jedes Regiment erhielt 12 Fusskompagnien und 3 reitende Kompagnien Die reitenden Kompagnien hatten eine Sollstarke von 5 Offizieren 14 Unteroffizieren 2 Trompetern und 112 Gemeinen 2 siebenpfundigen Haubitzen und 2 sechspfundigen Kanonen sowie 132 Pferden 14 Im Rahmen der Befreiungskriege wurde die Zahl der reitenden Kompagnien vermehrt 15 In der ab 1816 geltenden Friedensgliederung hatte jedes Korps eine Artillerie Brigade in der Artilleriebrigade gab es drei Abteilungen zu drei 4 Fuss und einer reitenden Kompanie Neben der Handhabung des Geschutzes wurden die Kanoniere der Reitenden Artillerie auch im Reiten ausgebildet Sie waren mit Kavalleriesabel bewaffnet ihre Uniform in einigen Details derjenigen der Kavallerie angeglichen So trugen sie am Sabel auch keine Troddel sondern einen Faustriemen Gemass A K O vom 20 Nov 1854 wurden die drei reitenden Kompanien jetzt Batterien genannt in einer Reitenden Abteilung zusammengefasst Im Kriegsfall so 1866 und 1870 71 wurden ein oder zwei dieser Batterien einer Kavalleriedivision zugeteilt und durch Neuaufstellungen ersetzt Abgekurzte Schreibweise Bearbeiten Vor allem in den Ranglisten wurde die Reitende Abteilung eines Artillerieregiments mit einem grossen R die einzelnen Batterien mit einem kleinen r gekennzeichnet R 1 ist also die Reitende Abteilung des Feldartillerie Regiments 1 1 r 1 die 1 reitende Batterie dieses Regiments Bayern Sachsen Wurttemberg Baden Hessen Darmstadt bis 1870 Bearbeiten Bayern hatte zunachst keinerlei reitende Artillerieformationen Erst am 15 Mai 1867 wurden beim 2 und 3 bayer Feldartillerie Regiment je zwei reitende Batterien aufgestellt 16 Sachsen hatte in der Zeit nach 1815 eine Reitende Artillerie Brigade in Starke von zwei Batterien zu je 4 Offizieren 10 Unteroffizieren zwei Trompetern und 58 Mannschaften und 69 Dienstpferden 17 Auch bei Neuorganisation des Sachsischen Heeres 1867 blieben diese beiden Batterien jetzt als Reitende Abteilung des sachs Feldartillerieregiments 12 stationiert in Geithain bestehen 18 Wurttemberg hatte in der Zeit nach 1815 ein Artillerieregiment bestehend aus einer Fussabteilung zu drei Batterien und einer reitenden Abteilung zu drei Batterien jede zu 4 Offizieren 14 Unteroffizieren 3 Trompetern 74 Mannschaften und einem Hufschmied dazu 45 Reitpferde sechs 6 Pfunder Kanonen und 2 10 Pfunder Haubitzen davon im Frieden allerdings nur 4 Geschutze bespannt 19 Das Konigreich Hannover hatte Zeit seines Bestehens eine Artillerie Brigade der unter anderem Reitende Artillerie angehorte ein Stab Major sein Adjutant Oberleutnant Arzt Stabs Fourier Sattlermeister und Sattlergehilfe 2 Kompanien zu je 5 Offizieren 3 Oberfeuerwerkern 1 Fourier 6 Feuerwerker 4 Bombardiere 2 Schmiede 3 Trompeter 120 Kanoniere 20 Baden hatte in der Zeit nach 1815 eine Artilleriebrigade bestehend aus drei fahrenden und einer reitenden Batterie letztere bestand aus 4 Offizieren 14 Unteroffizieren 3 Trompetern 181 Mannschaften dazu 67 Reit und 68 Zugpferde sowie sechs 6 Pfunder Kanonen 21 Auch nach der Reichsgrundung blieb diese reitende Batterie beim 1 grossherzogl badischen Feldartillerie Regiment 14 bestehen und wurde erst zum 1 Oktober 1913 in die 6 fahrende Batterie dieses Regiments umgewandelt 22 Hessen Darmstadt hatte in der Zeit nach 1815 eine Artilleriekorps bestehend aus zwei Kompagnien Fussartillerie und einer halben Kompagnie reitender Artillerie letztere zu 2 Offizieren 7 Unteroffizieren 2 Trompetern 64 Mannschaften 41 Reitpferden einer 7 Pfunder Haubitze und drei Sechspfunder Kanonen 23 die Zugpferde fur die Geschutze wurden offenbar erst im Kriegsfall ausgehoben Wie in Baden blieb auch diese als reitende Batterie des 1 grossherzogl hessischen Feldartillerie Regiments 25 bis 1 Oktober 1913 bestehen und wurde erst dann in eine fahrende umgewandelt Die ubrigen Kleinstaaten des Deutschen Bundes hatten keinerlei reitende Artillerie Deutsches Kaiserreich Bearbeiten Nach Umgliederung der Feldartillerie in den Jahren 1872 bis 1874 hatte jede Feldartillerie Brigade eines Korps zwei Feldartillerie Regimenter Ein Korps und ein Divisionsartillerieregiment 24 Die reitende Abteilung zu 3 Batterien wie bisher trat zum Korpsartillerie Regiment Die Reduzierung der aktiven Wehrpflicht von 3 auf 2 Jahre im Jahr 1893 25 galt nicht fur die Soldaten der reitenden Artillerie die wie auch die Soldaten der Kavallerie weiterhin drei Jahre zu dienen hatten In der nachsten bedeutenden Umgliederung vom 1 April 1899 erhielt jedes Korps vier Artillerieregimenter zu je zwei Abteilungen eine der acht Abteilungen eines jeden Korps war als reitende ausgebildet und hatte zwei oder drei Batterien Zum 1 Oktober 1913 trat erneut eine Anderung ein Die reitenden Abteilungen mit drei Batterien wurden in fahrende umgewandelt die mit zwei Batterien zu 6 Geschutzen wurden in solche mit 3 Batterien zu 4 Geschutzen umgewandelt und als III reitende Abteilung den Feldartillerieregimentern 1 Garde 1 3 5 6 8 10 11 12 sachs 35 und 2 bayer beigegeben Diese 11 Abteilungen wurden bei Mobilmachung 1914 den 11 Kavalleriedivisionen des Deutschen Heeres unterstellt nbsp Reitende Batterie auf dem Marsch nbsp Sechsspannig gezogenes Geschutz von hinten nbsp Reitende Batterie auf dem Marsch in Stellung nbsp Offizier der altpreussischen berittenen Artillerie nbsp Uniformen der Berittenen Artillerie 1900Reichswehr und Wehrmacht Bearbeiten Die Reichswehr war uberreichlich mit Kavallerie ausgestattet Da sich im Ersten Weltkrieg der Einsatz der im Unterhalt sehr teuren Kavallerie als vielfach nutzlos herausgestellt hatte billigten die Siegermachte hier Deutschland einen relativ hohen Anteil an Truppen zu So bestanden neben den sieben Infanterie auch drei Kavalleriedivisionen fur jede dieser Divisionen war eine reitende Artillerie Abteilung zu drei Batterien mit je vier 7 7 cm Feldkanone 16 vorhanden 26 Die Hochststarke einer solchen Abteilung legte der Friedensvertrag von Versailles auf 20 Offiziere und 400 Unteroffiziere und Mannschaften fest 27 Diese drei Abteilungen waren die IV Artillerie Regiment 3 in Potsdam V Artillerie Regiment 3 in Sagan und Sprottau und die IV Artillerieregiment 6 in Verden 28 Im Zuge des Heeresneuaufbaues ab 1933 wurden am 1 Juli 1936 die bestehenden Kavalleriedivisionen und damit auch deren Reitende Artillerieabteilungen aufgelost und das Personal zur Bildung anderer haufig motorisierter Formationen verwendet 29 Lediglich in Ostpreussen blieb eine Kavalleriebrigade bestehend aus zwei Reiter Regimentern erhalten und wurde bis 1939 um weitere Truppen so auch eine Reitende Artillerie Abteilung vermehrt 30 Deren drei Batterien waren jetzt mit der neu eingefuhrten 7 5 cm Feldkanone 18 ausgerustet 31 Im Oktober 1939 wurde diese Brigade zur 1 Kavalleriedivision ausgebaut die Artillerieabteilung zu einem Regiment mit zwei Abteilungen zu je drei mit 7 5 cm Feldkanone 18 ausgerusteten reitenden Batterien 32 Bis zum Beginn des Russlandfeldzuges wurde dieses Regiment um eine weitere Reitende Abteilung verstarkt 33 dann jedoch wurde die Division im November 1941 in die 24 Panzer Division umgegliedert Damit endete im Prinzip die Geschichte der Reitenden Artillerie in Deutschland Zwar wurden ab 1943 erneut an der Ostfront Kavallerieformationen in Regiments Brigade und sogar Divisionsstarke aufgestellt z B die 3 und 4 Kavalleriedivision die von Fall zu Fall auch Artillerie erhielten indessen ist im Schrifttum nicht uberliefert inwieweit diese Artillerieformationen als reitende als fahrende oder als motorisierte ausgerustet und gegliedert waren Osterreich Bearbeiten Osterreich ging zunachst eigene Wege Im Jahr 1772 war die Feldartillerie in drei Regimenter geteilt worden die jeweils in vier Bataillone zu je 4 Kompanien zerfielen Im Kriegsfall wurden einige Geschutze aus diesen Regimentern mit ihren Mannschaften einzelnen Infanterieregimentern quasi als Begleitartillerie zugeteilt der Rest bildete die Reserveartillerie 34 Ab 1780 wurden vier Cavallerie Batterien errichtet Zum ersten Mal in Osterreich taucht hier der Begriff Batterie auf also einer Formation bei der Mannschaften und Geschutzmaterial in Friedens wie in Kriegszeiten zusammen als geschlossene Einheit eingesetzt wurden Deren Mannschaften waren allerdings nicht beritten sondern sassen auf extra verlangerten und mit Sitzpolstern versehenen Lafettenschwanzen der Geschutze Wurst genannt auf wahrend ansonsten gewohnlicherweise die Kanoniere auf dem Marsch neben den Geschutzen zu Fuss herliefen Es handelte sich daher strenggenommen um fahrende und nicht um reitende Artillerie 35 Jede der 4 aufgestellten Batterien umfasste 6 sechspfundige Kanonen und 2 siebenpfundige Haubitzen 36 Aus der Tatsache dass Batterien gebildet waren ist zu schliessen dass diese an Brennpunkten der Schlacht als bewegliche Schwerpunktwaffe eingesetzt werden sollten Einen Sonderfall bildete eine im Rahmen des Turkenkrieges 1788 1790 vorubergehend mit Husarenpferden beritten gemachte Batterie hier kann man also wirklich von reitender Artillerie sprechen Die Anzahl der Artillerieregimenter wurde bis 1815 auf funf vermehrt ebenso erfuhr die Zahl der Cavallerie Batterien Vermehrung sie stieg bis 1850 auf 6 pro Regiment an 37 Problematisch war dass die fur die Bespannung erforderlichen Pferde in gesonderte Formationen gegliedert waren Fur zwei Cavallerie Batterien war eine Bespannungsdivision erforderlich die einen Leutnant 6 Unteroffiziere 3 Schmiede einen Sattler 122 Mannschaften und 203 Pferde umfasste 38 sodass fur den Einsatz im Manover oder im Krieg immer zwei Formationen zusammenwirken mussten Ein Umstand der erst in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts beseitigt wurde 1854 wurden aus den 5 Artillerieregimentern zu je 24 Kompanien deren 12 zu 12 Batterien gebildet also eines fur jedes der damals bestehenden 12 Korps Je Artillerieregiment bestanden 5 Cavallerie Batterien 39 1863 wurden schliesslich die bis dahin in Gebrauch befindlichen glatten Vorderlader durch Vierpfunder M1863 mit gezogenem Rohr ersetzt wodurch die Schussweite erheblich gesteigert wurde 40 1868 wurde die Zahl der Cavallerie Batterien vermindert jedes Artillerieregiment behielt nur 2 Cavallerie Batterien nur im 6 und 11 Artillerieregiment verblieben je 5 im 12 Artillerieregiment 4 Cavallerie Batterien zusammen waren es also 32 41 1875 wurde endlich ein Hinterladergeschutz die 8 cm leichte Feldkanone 75 im Heer eingefuhrt 42 1876 kam es zur wohl bedeutendsten Umgliederung Unter Auflosung aller bisherigen Cavallerie Batterien wurden 10 reitende Batterien gebildet deren Mannschaften allesamt wie in anderen Heeren auch beritten waren Die Batterien waren zu jeweils 2 Stuck fur die 5 Kavallerie Divisionen vorgesehen 43 Der Friedensstand einer derartigen reitenden Batterie betrug 4 Offiziere 129 Unteroffiziere und Mannschaften 6 bespannte Geschutze und 109 Pferde der Kriegsetat 60 Mannschaften und 104 Pferde mehr 44 1882 3 wurde nach Bildung von 3 weiteren Kavallerie Divisionen die Anzahl der reitenden Batterien auf 16 erhoht In der zweiten Halfte der 1890er Jahre wurde bei der Reitenden Artillerie die 8 cm leichte Feldkanone 75 durch die 9 cm Feldkanone 75 96 ersetzt 45 Im Jahr 1908 46 wurde die neue 8 cm Feldkanone 05 mit Rohrrucklauf bei der Reitenden Artillerie eingefuhrt gleichzeitig die Batterien umgebildet pro Kavalleriedivision hatte die zugehorige Reitende Abteilung jetzt nicht mehr zwei Batterien zu 6 sondern drei Batterien zu 4 Geschutzen 47 Im Winter 1913 14 wurde zusammen mit einer 9 Kavalleriedivision eine weitere Reitende Abteilung zu 3 Batterien aufgestellt 48 So zog die osterreichisch ungarische Streitmacht in den Ersten Weltkrieg Das Heer der osterreichischen Ersten Republik gab es keine kavalleristischen Grossverbande und daher auch keine reitende Artillerie mehr Belgien Bearbeiten Belgien hatte in den 1870er Jahren 4 Feldartillerie Regimenter von diesen hatten 2 neben je 7 fahrenden je 2 Reitende Batterien jeweils zu 6 Geschutzen 115 Mann und 113 Pferden 49 Dies anderte sich bis 1914 nicht 50 Frankreich Bearbeiten In Frankreich wurde Reitende Artillerie artillerie a cheval erstmals in Starke von 2 detachements spater in Kompanien umgewandelt im Oktober 1791 eingefuhrt 1792 wuchs die Zahl der Kompanien auf 40 und schliesslich auf 90 51 Man gliederte sie 1794 zunachst den Artillerie Fuss Regimentern regiment d artillerie a pied an formierte sie dann aber 1795 in 9 leichte Artillerie Regimenter regiment d artillerie legere zu je 10 Kompanien 52 Die Anzahl wurde spater auf 8 Regimenter zu jeweils 6 Batterien jede ublicherweise ausgestattet mit vier 6 Pfunder Kanonen und zwei Haubitzen reduziert und blieb in dieser Starke unverandert bis 1815 53 Anschliessend wurde die Zahl der Regimenter bis 1820 auf 4 zu je 6 Batterien vermindert hinzu kam die Konigliche Garde mit 4 reitenden Batterien 1829 erfolgte eine weitere Umgliederung Die bisherigen Artillerie Regimenter so auch die reitenden wurden aufgelost stattdessen ein Garde Artillerie Regiment und 10 Linien Artillerie Regimenter gebildet jedes hatte unter anderem drei reitende Batterien zu je 4 Kanonen und zwei Haubitzen 54 Ab 1858 fuhrte Frankreich auch fur die reitenden Batterien gezogene Vorderlader Geschutze nach dem La Hitte System ein Nach erneuter Umgliederung umfasste die franzosische Reitende Artillerie 1870 ein Reitendes Garde Artillerie Regiment zu 6 Batterien und 4 Reitende Linien Artillerie Regimenter zu je 8 Batterien 55 Nach der Niederlage 1871 wurde die franzosische Armee erneut umformiert 1873 umfasste sie 19 Abteilungen zu je 3 Batterien reitender Artillerie in den jeweiligen Korps Artillerie Regimentern 56 Ab 1886 war von diesen 3 Batterien des Korps meist eine einer der 6 franzosischen Kavallerie Divisionen standig zugeteilt sodass jede Kavallerie Division uber 2 3 reitende Batterien verfugte 57 1894 sank die Zahl der reitenden Batterien auf 52 58 und 1907 auf 36 59 Spatestens ab 1909 war die reitende Artillerie jetzt auf 16 Batterien zusammengeschmolzen 60 nur noch als Divisions Artillerie der bestehenden 8 Kavallerie Divisionen gedacht nicht mehr im Rahmen der Korpsartillerie zum schnellen Eingreifen an Brennpunkten Bis 1914 vermehrte Frankreich die Zahl seiner Kavallerie Divisionen auf 10 bei jeder dieser Divisionen befand sich eine Reitende Abteilung zu zwei Batterien zu je 4 Geschutzen 61 der 75mm Feldkanone mle 1912 Schneider Dieses Geschutz bewahrte sich nicht und wurde noch wahrend des Ersten Weltkrieges durch die auch sonst ubliche Canon de 75 mm modele 1897 ersetzt 62 Im Zweiten Weltkrieg hatte die franzosische Armee zwar noch funf Divisions Legeres de Cavalerie DLC deren Artillerie war indessen vollstandig motorisiert 63 Grossbritannien Bearbeiten Im Jahr 1783 stellte Grossbritannien zwei troops einer Royal Horse Artillery kurz RHA auf jeder Troop umfasste sechs 6 Pfunder und entsprach daher etwa einer Batterie Wie in Preussen waren alle Bedienungsmannschaften beritten Die troops spater battery genannt erhielten zu ihrer Kennzeichnung keine Zahlen sondern Buchstaben und waren zu je zwei Stuck in einem batallion spater brigade genannt zusammengefasst Ihre Zahl wurde im Laufe des 19 Jahrhunderts standig vermehrt da sie aufgrund ihrer Beweglichkeit in der Lage waren grosse Entfernungen insbesondere in den Kolonien Indien Sudafrika leichter zuruckzulegen 1914 kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges existierten 25 batteries RHA in 13 brigades Sie waren jeweils mit sechs 15 Pfunder Schnellfeuer Kanonen ausgestattet einem Rohrrucklaufgeschutz das leichter war als das normale Feldgeschutz und keinen Schutzschild hatte Die Batterien verteilten sich wie folgt 13 batteries in 7 brigades in Grossbritannen batteries C D E F G H I J K L O P R 11 batteries in 6 brigades in Indien batteries A B M N Q S U V W X Y eine battery T in Agypten 64 Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Batterien der RHA vermindert teilweise auch motorisiert letztere behielten aber trotz Motorisierung die Bezeichnung Royal Horse Artillery und nahmen als solche am Zweiten Weltkrieg teil hierbei wurde die Bezeichnung brigade 1939 in regiment geandert Eine der letzten berittenen Artillerieeinheiten fur Zeremonialanlasse ist der King s Troop Royal Horse Artillery der British Army die zusammen mit anderen Zeremonialeinheiten fur Staatsanlasse Paraden durchfuhrt Italien Bearbeiten Im Konigreich Sardinien gab es ab 1831 eine Reitende Batterie die aber spater wieder einging Danach wurde Reitende Artillerie Artiglieria a cavallo in Italien erstmalig durch Gesetz vom 29 Juni 1882 zum 1 Januar 1894 in Starke von 2 Abteilungen brigate zu je 2 Batterien aufgestellt Ein Abteilungsstab umfasste Kommandeur Stabsoffizier Adjutant Leutnant Veterinar und 4 Unteroffiziere eine Batterie 3 Offiziere 120 Unteroffiziere und Mannschaften 80 Pferde und 6 Geschutze 65 Spater kam eine dritte Abteilung hinzu Diese 3 Abteilungen traten mit Mobilmachung 1915 zu je einer der drei Kavallerie Divisionen 66 Diese drei Kavallerie Divisionen blieben nach dem Ersten Weltkrieg bestehen ihre drei Reitenden Abteilungen waren in einem Artillerie Regiment zusammengefasst 67 Sie existierten im Prinzip auch noch zu Beginn des Zweiten Weltkrieges die Divisionen hiessen jetzt Divisione Celere schnelle Division und hatten nach wie vor je eine reitende Abteilung Artillerie jetzt Celere genannt zu jetzt drei Batterien zu je 4 Geschutzen Cannone da 75 27 modello 06 68 Japan Bearbeiten Im japanischen Heer gab es 1914 zwei reitende Batterien 69 die aber in den 1920er Jahren aufgelost wurden 70 Polen Bearbeiten Nachdem es 1919 seine Selbstandigkeit erlangt hatte stellte Polen eigene Streitkrafte auf hierzu zahlten 11 Kavallerie Brigaden die alle auch 1939 noch bestanden Jede Kavallerie Brigade hatte eine Abteilung Reitende Artillerie zu drei Batterien zu je 4 Geschutzen 71 Der hohe Anteil an Kavallerie hatte insbesondere angesichts der Weite des Landes einerseits und seiner Wegearmut andererseits durchaus seine Berechtigung Die Geschutze waren ehemals russische Feldkanonen des Musters 76 2 mm Feldkanone 1902 die in den 1920er Jahren auf 75 mm umgeseelt worden waren um die gleiche Munition wie die fur die ubrige Artillerie eingefuhrte franzosische Canon de 75 mm modele 1897 verschiessen zu konnen und die seither die Bezeichnung 75mm Feldkanone 02 26 fuhrte 72 Russland Bearbeiten In Russland gab es Reitende Artillerie konnaya artilleriya seit 1794 Im 19 Jahrhundert diente sie als Begleitartillerie fur Kavallerie Divisionen sie bestand seit 1869 aus vier Garde Reitenden Batterien und 7 reitenden Brigaden zu je 2 Batterien jede Batterie zu 8 Vierpfundern Modell 1867 73 Ab 1878 wurde ein neues Geschutz die 87 mm Leichte Feldkanone M1877 eingefuhrt die Batterien wurden auf 6 Geschutze vermindert der Friedensetat einer Batterie betrug jetzt 1 Stabsoffizier 2 Hauptleute 2 Leutnants 14 Unteroffiziere 192 Mann 156 Pferde 74 Im Jahr 1896 bestand die reitende Artillerie aus 69 Batterien und umfasste 410 Geschutze 75 Nach der Jahrhundertwende wurde bei der reitenden Artillerie die 76 2 mm Feldkanone M1902 eingefuhrt hatte jedoch aus Gewichtsersparnisgrunden keinen Schutzschild Man scheint mit diesem Geschutz fur reitende Batterien nicht recht glucklich gewesen zu sein denn unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg experimentierte man mit einer Neuentwicklung der Firma Schneider aus Frankreich 76 Zu dessen Einfuhrung ist es indessen nicht gekommen Bei Kriegsausbruch umfasste am 1 August 1914 die reitende Artillerie 432 Geschutze bei der Truppe das entspricht 72 Batterien zu 6 Geschutzen und 17 in Depots 77 Schweden Bearbeiten Bereits sehr fruh schon 1797 fuhrte auch Schweden reitende Artillerie ein zwei Batterien 78 1914 bestand eine Reitende Abteilung zu drei Batterien fur eine im Kriegsfall aufzustellende Kavallerie Division 79 Trivia Bearbeiten nbsp Nietzsche als Artillerist 1868Friedrich Nietzsche diente als Einjahrig Freiwilliger 1868 in der Reitenden Abteilung des preussischen Feldartillerie Regiments 4 in Naumburg Saale Da die Reitende Artillerie vielfach den Kavallerie Divisionen zugeteilt war und sich auch in der Uniformierung an die Kavallerie anlehnte galt sie allgemein als die feinere Artillerie Besonders Adlige dienten wenn schon bei der Artillerie dann wenigstens bei reitenden Abteilungen Andererseits gab es das Bonmot die Reitende Artillerie konne zwar sehr gut reiten aber schlecht schiessen Wenn das Kommando komme Feuer 200 Meter vorverlegen wurde nicht etwa die Rohrerhohung geandert sondern die Batterie protze auf fahre 200 m vor protze ab und nehme den Feuerkampf wieder auf 80 Literatur BearbeitenDr Carl Beckerhinn Die Feldartillerie Osterreichs Deutschlands Englands Russlands Italiens und Frankreichs in Bezug auf ihre Bewaffnung Ausrustung Organisation und Leistungsfahigkeit Wien 1879 Karl von Decker Versuch einer Geschichte des Geschutzwesens und der Artillerie in Europa von ihrem Ursprunge bis auf die gegenwartigen Zeiten Nachdruck der Ausgabe Berlin 1819 Wiesbaden 1981 ISBN 3 88706 027 X Zit als Decker 1819 Karl von Decker Geschichte des Geschutzwesens und der Artillerie in Europa von ihrem Ursprunge bis auf die gegenwartigen Zeiten Nachdruck der Ausgabe Berlin und Posen 1822 Zurich 1979 Zit als Decker 1822 Anton Dolleczek Geschichte der Osterreichischen Artillerie von den fruhesten Zeiten bis zur Gegenwart Wien 1887 Reprint Wien 2005 D V E Nr 219 Mob Plan Berlin 1913 Hein Das kleine Buch vom Deutschen Heere Reprint der Ausgabe von 1901 Weltbild Verlag GmbH Augsburg 1998 ISBN 3 8289 0271 5 Hugo Kerchnawe Bearb Ehrenbuch unserer Artillerie Bd 1 Wien 1935 Max Kohler Der Aufstieg der Artillerie bis zum Grossen Kriege in Umrissen und Zeittafeln Munchen 1938 Franz Kosar Artillerie des 20 Jahrhunderts Bd 1 Leichte Feldgeschutze Munchen 1971 ISBN 3 469 00336 X H v Lobell Lobells Jahresberichte uber die Veranderungen und Fortschritte im Militarwesen Berlin jahrlich ab 1874 zit als Lobells Jahr Seitenzahl Michel de Lombares Histoire de l artillerie Francaise Paris Limoges 1984 ISBN 2 7025 0079 X Georg Ortenburg Waffe und Waffengebrauch im Zeitalter der Kabinettskriege Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1988 ISBN 3 7637 5463 6 Georg Ortenburg Waffe und Waffengebrauch im Zeitalter der Revolutionskriege Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1988 ISBN 3 7637 5807 0 Georg Ortenburg Waffe und Waffengebrauch im Zeitalter der Einigungskriege Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1990 ISBN 3 7637 5809 7 Jens Peldszus Meldungen aus der Artillerie No 3a Truppengliederung der brandenburg preussischen Artillerie von 1650 bis zur Niederlage 1806 Reinbek 2011 zit als Peldszus 3a Jens Peldszus Meldungen aus der Artillerie No 3b Truppengliederung der brandenburg preussischen Artillerie von 1806 bis zur Reichsgrundung 1871 Reinbek 2011 zit als Peldszus 3b Klaus Christian Richter Die Geschichte der deutschen Kavallerie 1919 1945 Stuttgart 1982 ISBN 3 87943 603 7 zit als Richter 1919 1945 Klaus Christian Richter Kavallerie der Wehrmacht Utting o J zit als Richter Wehrmacht Rottmann Heere und Flotten aller Staaten der Erde XIII Jahrgang 1914 Nachdruck Krefeld 1975 zit als Rottmann A B Schirokorad Enziklopedija otetschestwennoj artillerii Enzyklopadie der heimischen Artillerie Minsk 2000 ISBN 985 433 703 0 Xylander Max Ritter von Das Heer Wesen der Staaten des deutschen Bundes Nachdr der Ausgabe 1842 LTR Verl Buchholz 1990 ISBN 3 88706 293 0 Karl von Strotha Die koniglich preussische reitende Artillerie vom Jahre 1759 bis 1816 Vossische Buchhandlung Berlin 1868 OCLC 720750579 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Die reitende Artillerie deren Organisation Gebrauch und Tactik L Fixdorf und Kleinheinz Bartenstein 1812 OCLC 159907214 Online bei Bayerische Staatsbibliothek Siehe auch BearbeitenFussartillerieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Reitende Artillerie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Reitende Artillerie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Landesarchiv Baden Wurttemberg Reitende Artillerie 1804 1807 Deutsche Digitale Bibliothek abgerufen am 30 Januar 2023 Leo Niehorster WWII Orders of Battle and Organizations niehorster org 2 November 2020 abgerufen am 30 Januar 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Karl Adolf von Strotha Die koniglich preussische reitende Artillerie vom Jahre 1759 bis 1816 Voss 1868 S 2 Archiv fur Offiziere der koniglich preussischen Artillerie und Ingenieur Korps des deutschen Reichsheeres E S Mittler 1885 S 266 Decker 1819 S 91 92 Ortenburg Kabinettskriege S 116 Poten Stichwort Reitende Artillerie a b c d Walter Transfeldt Karl Hermann Freiherr von Brand zu Neidstein Wort und Brauch im deutschen Heer Geschichtliche und sprachkundliche Betrachtungen uber Gebrauche Begriffe und Bezeichnungen des deutschen Heeres in Vergangenheit und Gegenwart H B Schulz 1967 S 78 a b Max Jahns Geschichte der Kriegswissenschaften Das XVIII Jahrhundert seit dem Auftreten Friedrichs des Grossen 1740 1800 R Oldenbourg 1891 S 2666 Bei reitenden und fahrenden Truppen sprach man in Deutschland bis 1945 statt von Bataillon von Abteilung Decker 1822 S 148 Peldszus 3a Bl 15 Kohler S 43 Ortenburg Kabinettskriege S 117 Kohler S 50 Peldszus 3a Bl 16 17 Decker 1822 S 150 Peldszus 3a Bl 20 Kohler S 51 Bis 1918 schrieb man Kompagnie erst in der Reichswehrzeit ab 1919 wurde im Rahmen einer Entfranzosisierung die Schreibweise Kompanie befohlen Pietsch Bd II S 164 Pietsch Bd II S 166 Militarhandbuch fur das Konigreich Bayern nach dem Stande vom 16 April 1870 Munchen 1870 141 Xylander S 500 Rangliste der konigl sachs Armee vom Jahre 1868 S 69ff Xylander S 354ff Xylander S 607ff Xylander S 354ff Pietsch Bd II S 174 Xylander S 457ff Rangliste Preussen 1873 Gesetz betreffend die Friedensprasenzstarke des deutschen Heeres vom 3 August 1893 Reichsgesetzblatt 1893 Nr 30 S 233 235 Scan auf Commons Richter Kavallerie der Wehrmacht S 104 Horst Adalbert Koch Das Reichsheer 1921 1932 in Feldgrau Heft Nr 1 1964 S 25ff 26 27 Rangliste des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1 April 1924 Richter 1919 1945 S 96 Richter 1919 1945 S 103 Stahl Heereseinteilung 1939 S 23 24 Richter Kavallerie der Wehrmacht S 104 Muller Hillebrandt Bd 2 S 138 Muller Hillebrandt Bd 2 S 178 Kerchnawe S 67 Decker 1822 S 150 Dolleczek S 322 Dolleczek S 405 Dolleczek S 397 Kerchnawe S 104 Kerchnawe S 113 Kerchnawe S 136 Kerchnawe S 130 Kerchnawe S 135 137 Kerchnawe S 138 Kerchnawe S 140 Lobells 1908 S 172 3 Kerchnawe S 142 Kerchnawe S 141 Lobell 1875 S 80 Rottmann S 8 Lombares S 140 Lombares S 141 Lombares S 142 Lombares S 188 Grosser Generalstab Red Der deutsch franzosische Krieg 1870 71 bd 1 Berlin 1874 S 16 17 Lobell 1874 S 237 Lobell 1886 S 107 Lobell 1894 S 57 Lobell 1907 S 56 Lobell 1909 S 71ff Rottmann S 27 Kosar Leichte Geschutze S 128 1 Army List 1914 Lobells 1885 S 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