www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit den Korps als militarischen Verbanden Ein Artikel zu studentischen Verbindungen findet sich unter dem Stichwort Corps Siehe auch Corps Begriffsklarung Ein Korps koːɐ franzosisch corps Korper schaft von lateinisch corpus Korper ist ein Grossverband des Heeres aus mehreren Divisionen beziehungsweise Brigaden und zusatzlichen Korpstruppen Er besteht aus mehreren Waffengattungen und umfasst heute 40 000 bis 80 000 Soldaten Heute sind Korps teilweise nur operative Planungs und Fuhrungsstabe zumeist wie in der NATO von mehreren Nationen gebildet die nur im Bedarfsfall etwa zwei bis drei Divisionen fuhren Ein Korps wird von einem Kommandierenden General im Dienstrang eines Generalleutnants in der Schweiz Korpskommandant gefuhrt Der ubergeordnete Grossverband eines Korps ist die Armee untergeordneter Grossverband ist die Division Das Korps unterstutzt die ihm unterstellten Grossverbande mit Korpstruppen Korps konnen aber auch unmittelbar einer Heeresgruppe englisch Army Group oder einer Armeegruppe unterstellt sein Militarisches Symbol der NATO fur KorpsTaktisches Zeichen Korpsmunitionsdepot der Streitkrafte des Vereinigten Konigreichs Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Zeit des Deutschen Bundes 1815 1866 2 1 Das Bundesheer 2 2 Osterreich 2 3 Preussen 2 4 Konigreich Bayern 2 5 Konigreich Sachsen 2 6 Konigreich Hannover 3 Zeit des Norddeutschen Bundes 1867 1871 4 Friedenszeit des Deutschen Kaiserreiches 1871 1914 5 Erster Weltkrieg 5 1 Aktive Armeekorps 5 2 Reservekorps 5 3 Neue Reservekorps 5 4 Generalkommando 51 68 5 5 Hohere Kavallerie Kommandeure 6 Die Zwischenkriegszeit 1919 bis 1939 6 1 Die Reichswehrzeit 6 2 Die Zeit der Wehrmacht bis September 1939 7 Zweiter Weltkrieg 7 1 Polen Feldzug 7 2 Frankreich Feldzug 7 3 Feldzug gegen die Sowjetunion 8 Bundesrepublik Deutschland 9 Korpstruppen 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kommandierender GeneralUrsprunglich konnte der Begriff Korps eine beliebig grosse Formation von speziellen Einheiten bezeichnen z B Expeditionskorps Die moderne Einteilung in Armeekorps hat ihren Ursprung bei Napoleon Bonaparte Er stellte 1805 vor dem Feldzug von Ulm im Lager von Boulogne als Erster im Krieg je nach Bedarf mehrere Divisionen unter dem Befehl eines Marschalls als Korps zusammen Es gab Infanteriekorps aus meist bis zu funf Infanteriedivisionen sowie Kavallerie und Artillerieverbanden oder Kavalleriekorps aus mehreren Kavalleriedivisionen in Starke von Infanterieregimentern Als fester Friedensverband wurde das Armeekorps von allen europaischen Heeren ubernommen Im Folgenden wird die historische Entwicklung im deutschen Raum dargestellt Zeit des Deutschen Bundes 1815 1866 BearbeitenDas Bundesheer Bearbeiten Hauptartikel Bundesheer Deutscher Bund Der Deutsche Bund verlangte von seinen Mitgliedern nach Bevolkerung unterschiedliche Beitrage zur Errichtung eines gemeinsamen Bundesheeres Das Bundesheer sollte zehn Armeekorps umfassen hiervon sollte Osterreich drei Preussen ebenfalls drei und Bayern eines stellen Das VIII Korps sollten von Wurttemberg Baden und Hessen Darmstadt das IX Korps von Sachsen Kurhessen Nassau und Luxemburg das X gemeinsam von Hannover Braunschweig beiden Mecklenburgs Oldenburg und den Hansestadten Hamburg Bremen und Lubeck errichtet werden Die Streitkrafte der ubrigen deutschen Kleinstaaten sollten zu einer Reserve Division ausserhalb eines Korpsverbandes zusammengefasst und im Wesentlichen zur Verteidigung der Bundesfestung Mainz verwendet werden Jedes Korps sollte in mindestens zwei Divisionen die Division in zwei Brigaden und diese in mindestens zwei Regimenter gegliedert sein 1 Osterreich Bearbeiten Osterreich hatte bis 1866 im Frieden keinerlei Korpsverbande Deren Aufgaben wurden vielmehr von sogenannten Militar General Commanden wahrgenommen deren Befehlsbereich jeweils eines oder mehrere der einzelnen Kronlander der Habsburgermonarchie umfasste 2 Die allfalligen Veranderungen in der Formation Stationierung und Stellenbesetzung ergeben sich aus dem jahrlich erschienenen Militar Schematismus des osterreichischen Kaiserthumes Bei Mobilmachung 1866 stellte Osterreich aus seinen Truppen zehn Armeekorps auf die jeweils vier Brigaden gegliedert in 2 Infanterieregimenter 1 Feldjagerbataillon eine Eskadron Kavallerie und eine Batterie Artillerie umfassten Hinzu trat eine Corps Geschutz Reserve von vier bis funf Batterien 3 Preussen Bearbeiten Die Preussische Armee gliederte sich seit 1816 in insgesamt neun Armeekorps I Armee Korps in Konigsberg mit Korpsbezirk Provinzen Ost und Westpreussen II Armee Korps in Stettin mit Korpsbezirk Provinz Pommern III Armee Korps in Berlin mit Korpsbezirk Provinz Brandenburg IV Armee Korps in Magdeburg mit Korpsbezirk Provinz Sachsen V Armee Korps in Posen mit Korpsbezirk Provinz Posen und Regierungsbezirk Liegnitz der Provinz Schlesien VI Armee Korps in Breslau mit Korpsbezirk restliche Provinz Schlesien VII Armee Korps in Munster mit Korpsbezirk Provinz Westfalen VIII Armee Korps in Koblenz mit Korpsbezirk Rheinprovinz Das Gardekorps in Berlin hatte keinen besonderen Rekrutierungsbezirk sondern bezog besonders ausgesuchte Rekruten aus der ganzen Monarchie Jedes Korps gliederte sich in zwei Divisionen die Division in eine Brigade Infanterie eine Brigade Kavallerie und eine Brigade Landwehr Infanterie jede Brigade zu zwei Regimentern Die Landwehr Infanterie war gekadert Es waren im Frieden nur die Regiments und Bataillonskommandeursstellen besetzt An sonstigen Truppen hatte das Korps ein Reserveregiment spater Fusilierregiment genannt ein Jager Bataillon eine Artillerie Brigade und eine Pionier Abteilung 1853 4 kam noch eine Train Abteilung hinzu die Artillerie Brigade wurde 1864 in ein Feld und ein Festungs Artillerie Regiment geteilt Die allfalligen Veranderungen in der Formation Stationierung und Stellenbesetzung ergeben sich aus den jahrlich erschienenen Ranglisten 1860 wurde die Infanterie quasi verdoppelt indem jedes Armeekorps jetzt zwei Brigaden Infanterie zu zwei Regimentern erhielt die weiterhin vorhandene Landwehr schied im Kriegsfall aus dem Korpsverband aus und bildete gesonderte Formationen zur Festungsbesatzung und Sicherung der Etappenlinien Ebenso wurde die Kavallerie um zehn Regimenter vermehrt die Kavallerie Brigaden der Divisionen hatten jetzt vielfach drei Regimenter Uber die Frage der Finanzierung der durch diese Vermehrung entstandenen Kosten entbrannte der preussische Verfassungskonflikt Bei der Mobilmachung anlasslich des Deutschen Krieges 1866 zog die Preussische Armee in dieser Gliederung in den Krieg wobei allerdings jedem Armeekorps nur zwei Kavallerie Regimenter verblieben die als Divisions Kavallerie fungierten Die anderen Kavallerie Regimenter wurden zu Kavallerie Divisionen zusammengezogen von denen zwei ein Kavallerie Korps bestehend aus 41 Eskadronen und 30 Geschutzen bildeten Ebenso wurde die Festungsartillerie nicht mit ins Feld genommen sondern blieb zum Schutz der Festungen in der Heimat Drei Landwehr Divisionen jedes zu zwei Brigaden zu zwei Infanterie Regimentern und eine Landwehr Kavallerie Division zu sechs Regimentern wurden zu einem Reserve Korps zusammengestellt 5 Mit Mobilmachung stellte jedes Armee Korps und das galt fur alle folgenden Kriege in gleicher Weise ein Stellvertretendes Generalkommando auf das von einem bereits verabschiedeten oder z D gestellten Kommandierenden General befehligt wurde Dem Stellvertretenden Generalkommando oblagen die gleichen Aufgaben wie dem Korps im Frieden Aufrechterhaltung der unter militarischen Gesichtspunkten erforderlichen Ordnung und Sicherheit in seinem Korpsbezirk Einberufung und Ausbildung von Soldaten Erhalt Sicherung und Verstarkung der im Lande befindlichen Festungen Durchfuhrung von Befehlen der Heeresleitung oder des Kriegsministeriums ferner die Unterbringung Versorgung und Bewachung der Kriegsgefangenen 6 Zur Durchfuhrung dieser Aufgaben standen dem Stellvertretenden Generalkommando die in der Heimat verbliebenen Truppen zur Verfugung Ersatztruppen Jedes Infanterie Regiment stellte bei Mobilmachung ein IV Bataillon auf das den Namen Ersatz Bataillon erhielt und aus Stab und vier Kompanien bestand es war im Falle eingetretener Verluste fur Ersatz zustandig In gleicher Weise liess jedes Kavallerie Regiment seine bereits im Frieden bestehende 5 Eskadron als Ersatz Eskadron zuruck jedes Artillerie Regiment jedes Jager Pionier und Train Bataillon bildete eine aus zwei oder drei Kompagnien bestehende Ersatz Abteilung An diese Ersatztruppenteile waren Rekruten Depots angegliedert die neu eingezogene Rekruten ausbildeten Landwehr Truppen Die Einberufung und Einubung dieser im Frieden praktisch nicht existierenden Truppen dauerte erfahrungsgemass langer in etlichen Fallen ruckten sie spater der aktiven Truppen ins Feld nach andere blieben immobil in der Heimat Landsturm Truppen Der Landsturm musste gesondert aufgeboten werden was 1866 und 1870 nicht geschah Er wurde im Ersten Weltkrieg im Landesinnern vor allem zur Kriegsgefangenen Bewachung und zur Grenzsicherung ferner im Etappengebiet sehr selten jedoch an der Front eingesetzt Konigreich Bayern Bearbeiten Bayern hatte zum Bundesheer ein Armeekorps zu stellen Im Frieden bestand ein Korpskommando jedoch nicht sondern nur vier Divisionskommandos die die Bezeichnung General Commando trugen Die allfalligen Veranderungen in der Formation Stationierung und Stellenbesetzung ergeben sich aus den ublicherweise alle zwei Jahre neu erschienenen Militarhandbuchern 1866 wurden diese vier Divisionen mobil gemacht und unter das Kommando eines neu gebildeten Armeekorps gestellt Jede dieser Divisionen umfasste zwei Brigaden Infanterie zu je zwei Regimentern dazu meist ein Jager Bataillon einem Kavallerie Regiment zu drei Eskadronen einer Artilleriedivision zu zwei Batterien zu acht Geschutzen Als Korpstruppen fungierten das Kavallerie Reservekorps zu drei Kavallerie Brigaden zusammen sieben Kavallerie Regimenter und einer Artillerie Division zu zwei Batterien sowie die Artillerie Reserve bestehend aus acht Batterien 7 Das bayerische Korps hatte also etwa die doppelte Starke eines osterreichischen oder preussischen Korps Konigreich Sachsen Bearbeiten Nach der Bundesverfassung hatte Sachsen nur eine Division zu stellen Die seit 1815 allfalligen Veranderungen in der Formation Stationierung und Stellenbesetzung ergeben sich aus den jahrlich erschienenen Ranglisten der Sachsischen Armee 1866 stellte Sachsen ein schwaches Armeekorps auf umfassend zwei Infanterie Divisionen zu je zwei Infanterie Brigaden bestehend aus je vier Infanterie und einem Jager Bataillon die Divisions Artillerie zwei Batterien eine Reiter Division zwei Reiter Brigaden zu je zwei Reiter Regimentern dazu eine Batterie reitender Artillerie die Reserve Artillerie zwei Brigaden mit zusammen funf Batterien 8 Konigreich Hannover Bearbeiten Nach der Bundesverfassung hatte Hannover zum Bundesheer nur eine Division zu stellen 1866 stellte es ein schwaches Armeekorps auf umfassend vier Infanterie Brigaden zu je zwei Infanterie Regimentern zu je zwei Bataillonen ein Jager Bataillon ein Kavallerie Regiment eine Batterie Artillerie die Reserve Kavallerie zwei Kavallerie Regimenter und eine reitende Batterie die Reserve Artillerie zwei Batterien 9 Die ubrigen Bundesstaaten waren zu schwach um ein ganzes Armeekorps aufstellen zu konnen Zeit des Norddeutschen Bundes 1867 1871 BearbeitenAls Folge des Deutschen Krieges von 1866 wurde der Deutsche Bund aufgelost die deutschen Staaten nordlich der Mainlinie schlossen sich zum Norddeutschen Bund zusammen Preussen stellte drei neue Armeekorps auf in die die Truppenteile der kleineren norddeutschen Staates eingegliedert wurden IX Armee Korps in Schleswig spater Altona umfassend die jetzt preussische Provinz Schleswig Holstein und die Landdrostei Stade der neuen preussischen Provinz Hannover die Hansestadte Bremen Hamburg und Lubeck sowie die Grossherzogtumer Mecklenburg Schwerin und Mecklenburg Strelitz X Armee Korps in Hannover umfassend die neue preussische Provinz Hannover ohne Landdrostei Stade s o Grossherzogtum Oldenburg und Herzogtum Braunschweig XI Armee Korps in Kassel umfassend die neue preussische Provinz Hessen Nassau die thuringischen Kleinstaaten und das Furstentum Waldeck Pyrmont Ausserdem angegliedert wurde das XII I Koniglich Sachsisches Armee Korps in Dresden umfassend das ganze Konigreich Sachsen Sachsen behielt einige Reservatrechte Alle neu aufgestellten Armeekorps erhielten zwei Infanterie Divisionskommandos mindestens acht Infanterie vier Kavallerie ein Feldartillerie Regiment ein Jager ein Festungsartillerie ein Pionier und ein Trainbataillon 10 Das Konigreich Bayern stellte 1869 ein II Armee Korps in Wurzburg auf und gliederte dieses nach preussischem Muster 11 Die Truppen des Herzogtums Anhalt gingen im IV Armee Korps die von Lippe Detmold und Schaumburg Lippe im VII Armee Korps auf die ubrigen deutschen Staaten Wurttemberg Baden Hessen unterhielten weiterhin nur eine Division In dieser Gliederung mit kleineren Anderungen kampften die deutschen Heere im Krieg 1870 71 Friedenszeit des Deutschen Kaiserreiches 1871 1914 BearbeitenDas Deutsche Kaiserreich entstand dadurch dass die suddeutschen Staaten Bayern Wurttemberg Hessen Darmstadt und Hohenzollern dem norddeutschen Bund anschlossen hierbei behielten insbesondere die Konigreiche Wurttemberg und Bayern ahnlich Sachsen etliche Reservatrechte Als Folge dieser Anschlusse wurden an neuen Armeekorps aufgestellt XIII Koniglich Wurttembergisches Armee Korps in Stuttgart umfassend das Konigreich Wurttemberg XIV Armee Korps in Karlsruhe umfassend das Grossherzogtum Baden XV Armee Korps in Strassburg umfassend das von Frankreich im Friede von Frankfurt abgetretene Reichsland Elsass Lothringen Das Grossherzogtum Hessen Darmstadt bildete wie schon seit 1867 die Grossherzoglich Hessische 25 Division die als dritte Division bis 1899 dem XI Armee Korps angegliedert war nbsp Deutsche Korpsbereiche 1914Alle diese Neuaufstellungen wie auch die im Folgenden genannten wurden nach preussischem Muster einheitlich gegliedert Der rasche Bevolkerungsanstieg in den Folgejahren von 41 Millionen 1871 auf 65 Millionen im Jahr 1910 12 ermoglichte die wachsende Bedrohung erforderte in der Folgezeit die Aufstellung weiterer Armeekorps XVI Armee Korps in Metz aufgestellt zum 1 April 1890 XVII Armee Korps in Danzig aufgestellt zum 1 April 1890 XVIII Armee Korps in Frankfurt am Main aufgestellt zum 1 April 1899 XIX II Koniglich Sachsisches Armee Korps in Leipzig aufgestellt zum 1 April 1899 XX Armee Korps in Allenstein aufgestellt zum 1 Oktober 1912 XXI Armee Korps in Saarbrucken aufgestellt zum 1 Oktober 1912Die Bayerische Armee stellte zudem am 1 April 1900 ein III Armee Korps in Nurnberg auf 1914 war ein friedensmassiges Armeekorps wie folgt gegliedert zwei Infanteriedivisionen Korpstruppen ein Jager Bataillon zu vier Kompanien Radfahr Kompanie und MG Kompanie nicht bei allen AK in etlichen Fallen eine MG Abteilung oder Festungs MG Abteilung ein Fussartillerie Regiment zu zwei Bataillonen zu je vier Batterien ein Pionier Bataillon zu 4 Kompanien nebst Scheinwerfer Zug in einigen Fallen ein zweites speziell fur den Festungskrieg ausgebildetes Pionier Bataillon ohne Scheinwerfer Zug ein Train Bataillon zu vier EskadronenDas Gardekorps war erheblich starker es umfasste drei Infanterie und eine Kavallerie Division Ferner gab es folgende fur das ganze Heer bestimmte Truppen drei Eisenbahn Regimenter zu je zwei Bataillonen dazu ein weiteres Bataillon sowie ein bayerisches Bataillon sechs preussische 1 sachsisches und zwei bayerische Telegraphen Bataillone funf Luftschiffer Bataillone dazu eine bayerische Luftschiffer Kompagnie vier Flieger Bataillone dazu ein bayerische Bataillon eine Kraftfahr Bataillon dazu eine bayerische KompagnieDas gesamte Heer umfasste 1914 Planstellen fur 30 029 Offiziere 106 477 Unteroffiziere und 647 811 Mann 13 Wie aus obiger Zusammenstellung ersichtlich hatten die friedensmassigen Armeekorps 1914 unterschiedliche Starken hinzu kommt dass auch die einzelnen Einheiten unterschiedliche Starken hoher mittlerer oder niedriger Etat hatten Im Schnitt umfasste ein Armeekorps also etwa 1200 Offiziere 4000 Unteroffiziere und uber 25 000 Mann Erster Weltkrieg BearbeitenAktive Armeekorps Bearbeiten Bei Mobilmachung 1914 umfasste ein Armeekorps ublicherweise zwei Infanterie Divisionen an Korpstruppen Korpsstab 31 Offiziere 35 hohere Beamte 245 Unteroffiziere Unterbeamte und Mannschaften 256 Pferde 27 Bespannfahrzeuge 5 Kraftwagen PKW 14 Fussartillerie Bataillon Stab 4 Batterien zu je 4 Stuck 15 cm schwere Feldhaubitze 02 dazu eine leichte Munitionskolonne Pioniere Scheinwerfer Zug Korpsbruckentrain 130 m Kolonnen Brucke Korps Fernsprech Abteilung 5 Fernsprech Bauzuge Feldflieger Abteilung 6 Flugzeuge und 3 Reserve Flugzeuge Munitionskolonnen 4 Infanterie 6 Feldkanonen 3 leichte Feldhaubitz 8 schwere Feldhaubitz Munitionskolonnen je Gewehr 370 je MG 8000 je Feldkanone 398 je lFH 273 je sFH 432 Schuss 7 Fuhrpark 6 Proviant Kolonnen Verpflegung fur 4 Tage fur Mann und Pferd 12 Feldlazarette 2 Pferdedepots 2 Feldbackerei KolonnenInsgesamt hatte ein Armeekorps eine Sollstarke von ca 1300 Offizieren 40 000 Unteroffizieren und Mannschaften 16 000 Pferden 2800 Fahrzeugen Die Marschtiefe einschliesslich Munitionskolonnen und Trains betrug etwa 42 km 15 Reservekorps Bearbeiten Etliche im Frieden bereits bestehende Armee Korps stellten ein Reserve Korps mit gleicher Nummer auf so entstanden Garde Reserve Korps I III IV V VI VII VIII IX X XII XIV und XVIII Reserve Korps Die Bayerische Armee stellte ein I bayer Reserve Korps auf Ein Reserve Korps umfasste zwei Reserve Divisionen die Korpstruppen waren aber schwacher und umfassten Reserve Korpsstab 29 Offiziere 27 hohere Beamte 223 Unterbeamte Unteroffiziere und Mannschaften 231 Pferde 24 Bespannfahrzeuge 5 PKW 16 eine Reserve Fernsprech Abteilung 3 Fernsprech Bauzuge 2 4 Infanterie Munitionskolonnen 4 6 Feldartillerie Munitionskolonnen etwa 2 Proviant 6 7 Fuhrpark 2 Backereikolonnen 4 6 Feldlazarette 17 Den Reserve Korps fehlte also vor allem die schwere Artillerie und die Flieger Lediglich das Garde Reserve Korps war wie ein aktives Armee Korps gegliedert und ausgerustet Ein Reserve Korps zahlte etwa 1100 Offiziere und hohere Beamte sowie rd 36 000 Unteroffiziere Unterbeamte und Mannschaften Zum Schutz der schlesischen Grenze wurde ferner das Landwehrkorps aufgestellt Jegliche Sanitatstruppen fehlten was schon in der zeitgenossischen Literatur scharf kritisiert worden ist Das am 18 August 1914 zur Fuhrung der im Rahmen der Mobilmachung aufgestellten Ersatzdivisionen ED aufgestellte Ersatzkorps wurde am 15 September 1914 zur Armeeabteilung Falkenhausen umgebildet Neue Reservekorps Bearbeiten Ende September 1914 folgten neue Reserve Korps XXII bis XXVII Reserve Korps die sich wieder in zwei Reserve Divisionen 43 54 Reserve Division Bayerische 6 Reserve Division gliederten und an Korpstruppen aufwiesen Stab eine Batterie mit 4 Stuck 15 cm schwere Feldhaubitze 13 ein Scheinwerfer Zug eine Fernsprech Abteilung 2 Infanterie und 4 Feldartillerie Munitionskolonnen 4 Fuhrparkkolonnen 4 Feldlazarette 1 Pferdedepot 2 Feldbackerei Kolonnen 18 Diese schlecht gefuhrten schlecht ausgebildeten und mangelhaft ausgerusteten Verbande wurden mehrerenteils im Herbst 1914 in der Hoffnung den Krieg durch eine Umfassung des Gegners noch rasch beenden zu konnen in Flandern verheizt Anfang 1915 wurden das XXXVIII bis XLI Reserve Korps sowie das Bayerische II Reserve Korps aufgestellt die ebenfalls jeweils zwei Infanterie Divisionen 75 82 Reserve Division erhielten diese Divisionen umfassten allerdings nur noch drei Infanterie Regimenter An Korpstruppen hatten diese Formationen Korpsstab ein Fussartillerie Bataillon zu 3 Batterien zu 4 schweren Feldhaubitzen 02 oder 13 eine Feldflieger Abteilung Munitionskolonnen und Trains in entsprechender Anzahl 19 Bei Aufstellung dieser Reserve Korps wurde sehr darauf geachtet die bei Aufstellung des XXII bis XXVII Reserve Korps gemachten Fehler zu vermeiden Es wurden fahige wieder genesene Fuhrer und Unterfuhrer mit Fronterfahrung verwendet insbesondere die Artillerieformationen wurden aus Abgaben anderer Formationen gebildet Ihre Feuertaufe erlebten diese Reserve Korps bei den Fruhjahrs und Sommeroffensiven 1915 an der Ostfront Am 1 Dezember 1914 wurde aus den Truppen der Festung Strassburg bis dahin auch Korps Eberhardt das XV Reserve Korps gebildet das seit 23 September 1916 bayerisch war 20 Ahnlich entstand am 6 Juli 1915 das XVII Reserve Korps aus den Truppen der Festung Graudenz bis dahin Korps Zastrow genannt Das XVII Reserve Korps wurde am 9 September 1917 wieder aufgelost 21 Generalkommando 51 68 Bearbeiten Ab August 1916 wurden weitere den Armeekorps entsprechende Formationen aufgestellt sie erhielten jetzt die Bezeichnung Generalkommando und wurden von Nr 51 bis 68 durchnummeriert 22 Teilweise entstanden sie durch Umbenennung von bereits bestehenden Namensverbanden oder Hoheren Kavallerie Kommandeuren An korpseigenen Truppen umfassten sie neben dem Stab ublicherweise nur Nachrichtenformationen Schon 1915 war es erforderlich geworden im Stellungskrieg abgenutzte Divisionen aus der Front zu ziehen und durch andere ursprunglich nicht zum jeweiligen Armeekorps gehorende Divisionen zu ersetzen wahrend die Korpskommandos meist an Ort und Stelle des jeweiligen Frontabschnittes verblieben Es bildete sich daher auch statt Korps oder Generalkommando die Bezeichnung Gruppe in Verbindung mit dem Kommandierenden General oder einer Ortsbezeichnung 23 Gleichzeitig war man bemuht die Korpstruppen der neu aufgestellten Korps durch Zuteilung von Fussartillerie Pionieren und anderen Waffengattungen auf den Stand der aktiven Armee Korps zu bringen im Oktober 1915 erhielt fast jedes Korpskommando auch mindestens eine Kraftfahrkolonne 24 Eine gegenteilige Entwicklung Verlagerung der Korpstruppen zur Division und zur Armee setzte bereits 1915 ein Zunachst wurden den neu aufgestellten Infanteriedivisionen die dadurch entstanden dass man den bestehenden Divisionen ihre vierten Infanterieregimenter und den Feldartillerie Batterien ihre dritten Zuge nahm Kolonnen und Fussartillerie aus den Korpstruppen kriegsgliederungsmassig unterstellt Im September 1916 entzog man den Korps ihre verbliebenen Munitionskolonnen und Trains und machte sie zu Armeetruppen 25 Im Dezember 1916 wurden die Korps Kraftwagen Kolonnen aufgelost stattdessen erhielt jede Division eine Divisions Kraftwagen Kolonne Ebenfalls im Dezember 1916 erhielt jede Division aus den Korpstruppen zwei Feldlazarette die ubrigen Feldlazarette wurden Armeetruppen 26 Die Fussartillerie wurde so verteilt dass jede Infanteriedivision spatestens ab Herbst 1917 ein Bataillon mit zwei Batterien schwerer Feldhaubitzen und einer Batterie 10 cm Kanonen hatte die restlichen Fussartillerie Formationen wurden auf Armee Ebene zusammengefasst um in Brennpunkten des Kampfes einheitlich einsetzbar zu sein In gleicher Weise wurden die Fliegerabteilungen und Flak Formationen im Herbst 1916 Armeetruppen 27 Alle Armeetruppen konnten wiederum im Bedarfsfall einzelnen Korps vorubergehend zugeteilt werden 28 Hohere Kavallerie Kommandeure Bearbeiten Zur Fuhrung der bei Kriegsbeginn aufgestellten elf Kavallerie Divisionen wurden aus den vier bereits im Frieden bestehenden Kavallerie Inspektionen Hohere Kavallerie Kommandeure HKK 1 4 aufgestellt Ein derartiger HKK bestand aus einem Kommandierenden General einem Oberst und einem Hauptmann im Generalstab sowie einem Rittmeister und einem Leutnant als Adjutanten ferner einem Unteroffizier Schreiber und 19 Mannschaften Trainsoldaten und Kraftfahrer ferner drei zweispannigen Bespannfahrzeugen und zwei PKW HKK 2 und HKK 4 wurden am 28 Dezember 1914 aufgelost HKK 1 und HKK 3 zu vollstandigen Korpsstaben ausgebaut und am 20 November 1916 in Generalkommando 56 bzw 57 umbenannt 29 Gleiches Schicksal erfuhren die im August 1915 aufgestellten HKK 5 und HKK 6 die zur gleichen Zeit in Generalkommando 58 und 59 umbenannt wurden 30 Die Zwischenkriegszeit 1919 bis 1939 BearbeitenDie Reichswehrzeit Bearbeiten Im Friedensvertrag von Versailles wurden Deutschland maximal zwei Korpsstabe und die Stabe fur sieben Infanterie Divisionen zugestanden ferner drei Stabe fur Kavallerie Divisionen da die Kavallerie im Stellungskrieg vollig unbrauchbar war konnte der Sieger hier grosszugig sein 31 Es war klar dass Deutschland mit dieser Streitmacht dem Angriff so ungefahr jedes Nachbarlandes hilflos ausgeliefert war was sich erstmals zeigte als Franzosen und Belgier 1923 das Ruhrgebiet besetzten Es reiften also Planungen im Falle eines Angriffes einer feindlichen Macht das Heer zu verdreifachen Die Korpsstabe sollten Armeestabe die Divisions sollten Korpsstabe die Regimentsstabe Divisionsstabe werden usw So nahmen die erlaubten Divisionsstabe bereits im Frieden die Aufgaben der bisherigen Generalkommandos wahr Die Standorte waren Gruppenkommando I Berlin Gruppenkommando II Kassel 1 Division Wehrkreiskommando I Konigsberg i Pr 2 Division Wehrkreiskommando II Stettin 3 Division Wehrkreiskommando III Berlin 4 Division Wehrkreiskommando IV Dresden 5 Division Wehrkreiskommando V Stuttgart 6 Division Wehrkreiskommando VI Munster 7 Division Wehrkreiskommando VII MunchenJede Division hatte wie im Friedensvertrag detailliert festgeschrieben drei Infanterie Regimenter zu drei Bataillonen jedes Bataillon zu drei Kompanien und einer MG Kompanie dazu im Regiment eine Minenwerfer Kompanie ein Artillerie Regiment zu drei leichten Abteilungen zu drei Batterien schwere Artillerie war verboten ein Pionier Bataillon zu drei Kompanien eine Nachrichten Abteilung zu zwei Kompanien eine Kraftfahr Abteilung zu zwei Kompanien eine Fahr Abteilung zu vier Kompanien eine Sanitats Abteilung zu zwei KompanienDie drei Kavallerie Divisionen hatten je sechs Reiter Regimenter zu je sechs Schwadronen Die Gruppenkommandos hatten keine Korpstruppen 32 Neben schwerer Artillerie fehlte der Reichswehr weil verboten Fliegertruppen und Fliegerabwehr Panzertruppen und Panzerabwehr beobachtende Artillerie Pionierspezialtruppen Diese Gliederung blieb im Wesentlichen bis 1935 bestehen Die Zeit der Wehrmacht bis September 1939 Bearbeiten Mit Wiedererlangung der Wehrhoheit am 16 Marz 1935 und Wiedereinfuhrung der allgemeinen Wehrpflicht fielen die im Friedensvertrag von Versailles gesetzten Beschrankungen Schon im Oktober 1934 wurde ein Wehrkreiskommando VIII in Breslau noch unter der Tarnbezeichnung Befehlshaber Heeresdienststelle Breslau und ein Wehrkreiskommando IX in Kassel noch unter der Tarnbezeichnung Befehlshaber Heeresdienststelle Kassel aufgestellt Es folgten Wehrkreiskommando X in Hamburg 1935 Wehrkreiskommando XI in Hannover 1936 Wehrkreiskommando XII in Wiesbaden 1936 Wehrkreiskommando XIII in Nurnberg 1937Es folgten ohne gesonderten Territorialbereich im Jahr 1938 XIV AK in Magdeburg zur Fuhrung der 4 motorisierten ID XV AK in Jena zur Fuhrung der 3 leichten Divisionen XVI AK in Berlin zur Fuhrung der 3 Panzer Divisionen Mit dem Anschluss Osterreichs und Eingliederung des osterreichischen Bundesheeres in die Wehrmacht entstanden XVII AK in Wien spater Linz XVIII AK in Salzburg 33 Das XIX AK entstand im Sommer 1939 ohne Territorialbereich zur Fuhrung der 2 Panzerdivision und 4 leichten Division nbsp Wehrkreise im Deutschen Reich nach dem Anschluss OsterreichsIm Sommer 1939 setzte sich ein AK ublicherweise aus folgenden Truppen zusammen drei Infanterie Divisionen ID Korpstruppen ein MG Bataillon nicht bei jedem Korps ein Kavallerieregiment zu zwei Abteilungen zu je 3 Schwadronen dazu in einigen Fallen 2 Radfahr Schwadronen zur Bildung von Aufklarungsabt der ID im Kriegsfall ein schweres Artillerieregiment nur beim IV und beim XIII AK eine Nebel Abteilung nur beim IV V und X AK ein Pionierbataillon mot eine Korps Nachrichtenabteilung mot Fernsprech Komp Funkkomp zwei Feldkabelbaukomp 34 Zweiter Weltkrieg BearbeitenPolen Feldzug Bearbeiten Mit den oben aufgefuhrten AK zog Deutschland in den Zweiten Weltkrieg neu bei Mobilmachung aufgestellt wurden das XXI XXII XXVII und XXX AK Jedes AK hatte als Korpstruppen im Stab Kradmeldezug Kartenstelle Feldgendarmerietrupp und Feldpostamt Artillerie Kommandeur und zwei schwere Artillerie Abteilungen mot meist zwei Bruckenkolonnen Korps Nachschubfuhrer zwei kl Kraftfahr Kol zu 30 to eine gr Kraftwagen Kol f Betriebsstoff 50 m Werkstatt Zug Nur das XXI AK hatte ausser dem Stab als Korpstruppen lediglich eine Nachrichten Abteilung 35 Frankreich Feldzug Bearbeiten Zwischen Polen und Frankreichfeldzug wurden die Korps erheblich umgegliedert und erweitert Im Mai 1940 bestanden 28 Generalkommandos I XIII XVII XVIII XXI XXVII XXX XXXVIII XXXX XXXXII XXXXIV AK mit Stab mit Kradmeldezug Kartenstelle Feldgendarmerietrupp und Feldpostamt Nachrichten Abteilung Fernsprech Komp Funkkomp zwei Feldkabelbaukomp Nachrichten Kolonne Nachschubfuhrer mit kleiner Nachschub Kolonne kleiner Betriebstoff Kolonne Werkstatt Zug6 Generalkommandos mot XIV XVI XIX XXXIX XXXXI AK mit Stab mit Kradmeldezug Kartenstelle Feldgendarmerietrupp und Feldpostamt Pionierbataillon nur bei XIV und XVI AK Nachrichten Abteilung Fernsprech Komp Funkkomp zwei Feldkabelbaukomp Nachrichten Kolonne Nachschubfuhrer mit zwei kleinen Nachschub Kolonne kleiner Betriebstoff Kolonne Werkstatt Zug8 hohere Kommandos XXXI XXXVII AK XXXXV AK mit Stab mit Kradmeldezug Kartenstelle Feldgendarmerietrupp und Feldpostamt Nachrichten Abteilung zwei Komp Nachschubfuhrer mit 1 3 kleinen Nachschub Kolonnen und Verpflegungsamt nur bei XXXII XXXIII XXXVII AK 36 Sie waren zur Verwendung an Nebenfronten gedacht ihre Korpstruppen waren schwacher Teilweise wurden sie spater wie normale Generalkommandos ausgestattet und verwendet Feldzug gegen die Sowjetunion Bearbeiten Bis zum Juni 1941 hatten sich die Korpsstabe vermehrt auf 31 Generalkommandos 3 Gebirgs AK 12 Generalkommandos mot 12 hohere Kommandos 37 In der Folgezeit kamen etliche weitere Korpsverbande hinzu andere wurden aufgelost Die Aufzahlung aller dieser Verbande wurde den Rahmen des Artikels sprengen Bundesrepublik Deutschland BearbeitenIn der Bundeswehr gab es zunachst drei deutsche und das binationale Korps LANDJUT nach der Deutschen Wiedervereinigung zunachst vier nationale Korps und das binationale Korps LANDJUT Im Verteidigungsfall unterstanden die Korps der NATO Mitgliedsstaaten den integrierten Staben der NATO in Europa dem SHAPE und waren einer Armee zugeordnet Mit der Umgestaltung der Bundeswehr nach der Wiedervereinigung und durch die Transformation wurden die deutschen nationalen Korps als Fuhrungsebene abgeschafft deren Stabe zu anderen Aufgaben verwandt oder in multinationale Korps umgewandelt Die Korps sind heute die Haupttrager der Multinationalitat im Heer und leisten einen Beitrag zur Bundnisintegration Ihre standig prasenten Stabe und Fuhrungsunterstutzungkrafte sind befahigt Hauptquartiere fur Auftrage der NATO und oder EU zu stellen Ihre Divisionen sind nur im Bedarfsfall unterstellt Die NATO Korps sind dem SHAPE unterstellt Die Korps mit Beteiligung der Bundeswehr sind waren Bezeichnung Auflosung verwendet fur deutscher AnteilI GE Korps 1995 1 Deutsch Niederlandisches Korps bestehend mit standigem dt AnteilII Korps II GE US Korps 2005 Kommando Operative Fuhrung EingreifkrafteIII GE Korps 1994 HeeresfuhrungskommandoIV GE Korps 2001 Einsatzfuhrungskommando der BundeswehrHQ LANDJUT 1999 Multinationales Korps Nord Ost bestehend mit standigem dt AnteilEurokorps bestehend mit standigem dt AnteilAllied Command Europe Rapid Reaction Corps bestehend im Bedarfsfall mit dt AnteilV US GE Korps 2013 Die deutsche Beteiligung schwankt dabei je nach Organisationstypus des Korps Einige dieser Korps sind multinationale Korps unter der Fuhrung einer lead nation sind mit Ausnahme weniger Verbindungsoffiziere rein national gefuhrt und greifen nur im Bedarfsfall auf Divisionen anderer Nationen zuruck Beispiele dafur waren das V US GE Korps oder das II GE US Korps erstgenannte Nation ist lead nation Andere Korps wie das LANDJUT oder das 1 Deutsch Niederlandische Korps sind oder waren dagegen paritatisch gefuhrt Die deutschen Anteile multinationaler Korps unterstehen truppendienstlich dem Kommando Heer Korpstruppen Bearbeiten Hauptartikel Korpstruppen Korpsfernmeldebataillon Korpsfernmelderegiment mit Fernmeldebataillon EloKa Fernspahkompanie Feldjagerbataillon Korps Artillerieregiment mit Sonderwaffen Korpsversorgungstruppen Korps PionierregimentSiehe auch BearbeitenFreikorps Musikkorps der Bundeswehr Offizierskorps Sanitatskorps Deutsches Reich Literatur BearbeitenAuswartiges Amt Der Friedensvertrag zwischen Deutschland und der Entente Charlottenburg 1919 Bredow Claus v Bearb Historische Rang und Stammliste des Deutschen Heeres Nachdr der Ausgabe 1905 Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0719 9 zit Bredow Wedel Cron Hermann Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Berlin 1937 zit als Cron Geschichte D V E Nr 219 Mob Plan Berlin 1913 D V E Nr 267 Felddienst Ordnung F O Berlin 1908 Friedag B Fuhrer durch Heer und Flotte 11 Jahrgang 1914 Nachdruck Krefeld 1974 Generalstab Bearb Der Antheil des koniglich Sachsischen Armeecorps am Feldzuge 1866 in Osterreich Nachdruck Langensalza 2015 ISBN 978 3 95966 032 7 Grosser Generalstab Red Der deutsch franzosische Krieg 1870 1871 Berlin 1874ff Grosser Generalstab Die Schlachten und Gefechte des Grossen Krieges 1914 1918 Berlin 1919 Kaiserliches Statistisches Amt Hrsg Statistisches Jahrbuch fur das Deutsche Reich 1913 Berlin 1913 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrg Entscheidung 1866 Stuttgart 1966 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrg Deutsche Militargeschichte in sechs Banden 1648 1939 Herrsching 1983 ISBN 3 88199 112 3 zit als MGFA Milgesch Burkhart Muller Hillebrand Das Heer 1933 1945 Bd I III Frankfurt a M 1954ff Paul Pietsch Formations und Uniformierungsgeschichte des preussischen Heeres 1808 bis 1914 Bd I Hamburg 1963 Bd II Hamburg 1966 Reichsarchiv Hrg Der Weltkrieg 14 Bande Berlin 1925ff Reichsarchiv Hrg Kriegsrustung und Kriegswirtschaft 1 Band Anlagen Band mehr nicht erschienen Berlin 1930 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres nach dem Stande vom 1 April 1924 Berlin 1924 Wilhelm Rustow Der Krieg von 1866 in Deutschland und Italien politisch militarisch beschrieben Zurich 1866 zit als Rustow 1866 Stahl Friedrich Hrg Heereseinteilung 1939 Friedberg Hess o J ISBN 3 7909 0114 8 Georg Tessin Formationsgeschichte der Wehrmacht 1933 1939 Boppard a Rh 1959 Xylander Max Ritter von Das Heer Wesen der Staaten des deutschen Bundes Nachdr der Ausgabe 1842 LTR Verl Buchholz 1990 ISBN 3 88706 293 0Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Korps Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikisource Gesetz betreffend Aenderungen des Reichs Militargesetzes Vom 27 Januar 1890 Deutsches Reich Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Xylander Heerwesen S XIII Xylander Heerwesen S 5 Entscheidung 1866 S 323 ff Pietsch Bd II S 210 Entscheidung 1866 S 326 ff Cron Geschichte S 294 ff Rustow Krieg 1866 S 551 ff Sachsen 1866 Anl II Rustow Krieg 1866 S 562 ff Rangliste Preussen 1868 S 89 100 Der deutsch franzosische Krieg 1870 71 Bd 1 S 54 55 Statistisches Jahrbuch fur das Deutsche Reich 1913 S 3 Friedag S 24 25 D V E 219 Mob Plan Anl Ziff C I D V E Nr 267 Felddienstordnung Anhang S 5 D V E 219 Mob Plan Anl Ziff D I eine detaillierte Aufstellung fur jedes RK siehe Reichsarchiv Kriegsrustung und Kriegswirtschaft Anlagen Bd Tabelle 18 Reichsarchiv Der Weltkrieg 1914 1918 Band 5 S 596 Reichsarchiv Der Weltkrieg 1914 1918 Bd 7 S 456ff Schlachten und Gefechte des Grossen Krieges 1914 1918 S 542 Schlachten und Gefechte des Grossen Krieges 1914 1918 S 543 Schlachten und Gefechte des Grossen Krieges 1914 1918 S 480 ff Handbuch Bd V S 226 Handbuch Bd V S 263 Handbuch Bd V S 226 Handbuch Bd V S 267 Handbuch Bd V S 299 beispielhaft gezeigt fur die Kriegsgliederung der 18 Armee am 21 Marz 1918 bei Cron Geschichte des deutschen Heeres 1914 1918 S 348 ff Schlachten und Gefechte des Grossen Krieges 1914 1918 S 482 Schlachten und Gefechte des Grossen Krieges 1914 1918 S 483 Friedensvertrag Art 180 Ubersicht Nr 1 3 Rangliste des Deutschen Reichsheeres 1924 Tessin S 20 Heereseinteilung 1939 Muller Hillebrand Bd I S 150 Muller Hillebrand Bd II S 122ff Muller Hillebrand Bd II S 157Armeekorps des Deutschen Heeres im Kaiserreich Gardekorps I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI XVII XVIII XIX XX XXI Bayerische Korps I II III Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegReservekorps Garde I III IV V VI VII VIII IX X XII XIV XV XVII XVIII XXII XXIII XXIV XXV XXVI XXVII XXXVIII XXXIX XXXX XXXXI Bayerische Reservekorps I II XV Generalkommandos 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68Sonstige Korps Ersatzkorps Landwehrkorps MarinekorpsGeneralkommandos Korps und Hohere Kommandos des Heeres der Wehrmacht Armeekorps I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI XVII XVIII XIX XX XXI XXII XXIII XXIV XXV XXVI XXVII XXVIII XXIX XXX XXXII XXXIII XXXIV XXXV XXXVIII XXXIX XXXX XXXXI XXXXII XXXXIII XXXXIV XXXXVI XXXXVII XXXXVIII L LI LII LIII LIV LV LVII LIX LXII LXIII LXIV LXV LXVI LXVII LXVIII LXIX LXX LXXI LXXII LXXIII LXXIV LXXV LXXVI LXXVIII LXXX LXXXI LXXXII LXXXIII LXXXIV LXXXV LXXXVI LXXXVII LXXXVIII LXXXIX LXXXX LXXXXI LXXXXVII CI Panzerkorps III IV VII XIV XXIV XXXIX XXXX XXXXI XXXXVI XXXXVII XXXXVIII LVI LVII LVIII LXXVI Feldherrnhalle GrossdeutschlandGebirgs Korps XV XVIII XIX XXI XXII XXXVI XXXXIX LI Kavallerie Korps I Hohere Kommandos z b V XXXI XXXII XXXIII XXXIV XXXV XXXVI XXXVII XXXXV LIX LX LXV LXX LXXI Reserve Korps LVIII LXI LXII LXIV LXVI LXVII LXIX Sonstige Deutsches Afrikakorps Generalkommando Dehner Generalkommando Breslau Generalkommando Ems Generalkommando der Grenztruppen Eifel Generalkommando Forster Generalkommando Feldt Generalkommando G Generalkommando Hoehne Generalkommando Kleffel Generalkommando Kniess Generalkommando Lombardia Generalkommando Gebirgskorps Norwegen Generalkommando Nordbretagne Generalkommando Korps Oder Generalkommando der Grenztruppen Oberrhein Generalkommando Rothkirch Generalkommando der Grenztruppen Saarpfalz Generalkommando Schelde Generalkommando Tettau Generalkommando Walkure Generalkommando WitthoftTruppenteile des MilitarsTeileinheiten Trupp Gruppe Rotte Zug Kette Schwarm Staffel Einheiten und Verbande Kompanie Staffel Batterie Bataillon Gruppe Geschwader Regiment Geschwader Grossverbande und Kommandobehorden Brigade x Division Wehrbereichskommando Militarkommando xx Korps xxx Armee xxxx Heeresgruppe xxxxx Oberkommando xxxxxx Normdaten Sachbegriff GND 4165336 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Korps amp oldid 233689626