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Das LIII Korps war ein Armeekorps der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 1 Formation 1 2 2 Formation 2 Personen 2 1 Kommandierende Generale 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten1 Formation Bearbeiten Das Generalkommando wurde am 15 Februar 1941 im Wehrkreis XVIII Salzburg bei der Wehrersatzinspektion Innsbruck aufgestellt Im Krieg gegen die Sowjetunion wurde das Korps unter General der Infanterie Weisenberger nach Anlaufen der Operation Barbarossa im Juni 1941 im Abschnitt der 4 Armee als Reserve eingesetzt Unterstellt waren zunachst die 45 52 und 167 Infanterie Division Anfang Juli 1941 wurde das Generalkommando dem XXXXVI mot AK General der Panzertruppe von Vietinghoff beim Vorstoss zur Beresina nachgefuhrt Anfang August 1941 wurde das Korps im Raum Bobruisk der 2 Armee Generaloberst von Weichs unterstellt und griff am 14 August den von den Sowjets am Westufer des Dnjepr gehaltenen Bruckenkopf bei Shlobin und Rogatschew an Im September fungierte das Generalkommando als Heeresgruppenreserve der Heeresgruppe Mitte dem Korps wurde dafur die 52 162 und 252 Infanterie Division zugeteilt Wahrend der Operation Taifun Oktober 1941 noch bei der 2 Armee eingesetzt waren dem auf Brjansk vorgehenden Korps die 56 167 und 112 Infanterie Division unterstellt Bis Dezember 1941 im ostlichen Frontbogen von Tula angreifend wurde das Generalkommando durch die Gegenoffensive der sowjetischen 61 Armee General Popow bis Januar hinter die Oka nach Bjelew zuruckgedrangt zeitweilig war die Verbindung zum nordlicher stehenden XXXXIII Armeekorps durch sowjetische Truppen vollig unterbrochen Von November 1941 bis August 1943 unterstand das Korps ununterbrochen der 2 Panzerarmee im Raum Orel Brjansk General der Infanterie Gollwitzer ubernahm im Juni 1943 die Fuhrung des im Raum Bolchow stehenden Korps Wahrend der Orjoler Operation Juli 1943 waren dem Kommando die 208 211 293 Infanterie und 25 Panzergrenadier Division unterstellt 1 Am 12 Juli wurde die Front des LIII Armeekorps zwischen Schisdra und der Oka durch eine sowjetische Offensive aufgerissen das rechts stehende XXXV Armeekorps General Rendulic musste an die Optucha zuruckweichen Der Oka Abschnitt samt dem Frontbogen von Orel musste aufgegeben werden Nach dem Ruckzug kam das Generalkommando zur 3 Panzerarmee im Raum Witebsk wo es die Truppen des nach Italien verlegten II Luftwaffenfeldkorps ubernahm Die 1 Baltische Front griff am 22 Juni in der Operation Bagration mit der 6 Garde und der 43 Armee die Front der 3 Panzerarmee aus den Raum nordwestlich von Witebsk an wahrend aus dem Sudosten der Stadt die 3 Weissrussische Front mit der 39 und 5 Armee nach Westen durchbrach Dabei wurde das LIII Armeekorps in Witebsk eingeschlossen worauf die Stadt von Hitlers zur Festung erklart wurde General der Infanterie Gollwitzer befahl am 25 Juni entgegen der Fuhrerweisung den Ausbruch der aber an der Gegenwehr der uberlegenen sowjetischen Truppen bis zum 27 Juni vollstandig scheiterte Die unterstellte 206 und 246 Infanterie Division wurden dabei vernichtet oder gerieten in Gefangenschaft Eine separate Gruppe der 4 Luftwaffen Felddivision wurde in den Waldern bei Ostrowno aufgerieben Reste ausgebrochener Kader und Einheiten wurden zur Aufstellung des XII SS Armeekorps herangezogen 2 Formation Bearbeiten Erneut aufgestellt wurde das Generalkommando am 11 November 1944 bei Danzig im Wehrkreis XX unter Verwendung des Generalkommandos von Rothkirch vormals Befehlshaber des Ruckwartigen Heeresgebietes Mitte sowie von Teilen der Korpstruppen des LIV Armeekorps Zum Einsatz kam das Korps ab Dezember 1944 an der Westfront zunachst bei der 7 Armee im Raum Trier und ab April 1945 bei der Armeeabteilung Luttwitz im Ruhrkessel Anfang Marz waren dem Generalkommando die 176 die Reste der 326 und die 340 Volks Grenadierdivision unterstellt Der letzte Kommandierende General Generalleutnant Fritz Bayerlein kapitulierte am 15 April 1945 bei Menden im Sauerland mit den Resten seines Korps gegenuber amerikanischen Truppen Personen BearbeitenKommandierende Generale Bearbeiten General der Infanterie Karl Weisenberger 15 Februar bis 1 Dezember 1941 General der Infanterie Walther Fischer von Weikersthal 1 Dezember 1941 bis 25 Januar 1942 General der Infanterie Erich Heinrich Clossner 25 Januar 1942 bis 22 Juni 1943 General der Infanterie Friedrich Gollwitzer 22 Juni 1943 bis 26 Juni 1944 General der Kavallerie Edwin Graf von Rothkirch und Trach 11 November 1944 bis 6 Marz 1945 Generalleutnant Walter Botsch 6 24 Marz 1945 Generalleutnant Fritz Bayerlein 24 Marz bis 15 April 1945 Literatur BearbeitenPercy E Schramm Hrsg Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht Band I 1940 41 bearbeitet von Hans Adolf Jacobsen Bernard amp Graefe Verlag fur Wehrwesen Frankfurt am Main 1965 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Rolf Hinze Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte 1944 Motorbuch Verlag Stuttgart 1992 Rolf Hinze Das Ostfront Drama 1944 Motorbuch Verlag Stuttgart 1987 Einzelnachweise Bearbeiten Schramm OKW KTB Band 2 Band Kriegsgliederung S 733Weblinks BearbeitenFindbuch zum Bestand RH 24 53 im BundesarchivGeneralkommandos Korps und Hohere Kommandos des Heeres der Wehrmacht Armeekorps I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI XVII XVIII XIX XX XXI XXII XXIII XXIV XXV XXVI XXVII XXVIII XXIX XXX XXXII XXXIII XXXIV XXXV XXXVIII XXXIX XXXX XXXXI XXXXII XXXXIII XXXXIV XXXXVI XXXXVII XXXXVIII L LI LII LIII LIV LV LVII LIX LXII LXIII LXIV LXV LXVI LXVII LXVIII LXIX LXX LXXI LXXII LXXIII LXXIV LXXV LXXVI LXXVIII LXXX LXXXI LXXXII LXXXIII LXXXIV LXXXV LXXXVI LXXXVII LXXXVIII LXXXIX LXXXX LXXXXI LXXXXVII CI Panzerkorps III IV VII XIV XXIV XXXIX XXXX XXXXI XXXXVI XXXXVII XXXXVIII LVI LVII LVIII LXXVI Feldherrnhalle GrossdeutschlandGebirgs Korps XV XVIII XIX XXI XXII XXXVI XXXXIX LI Kavallerie Korps I Hohere Kommandos z b V XXXI XXXII XXXIII XXXIV XXXV XXXVI XXXVII XXXXV LIX LX LXV LXX LXXI Reserve Korps LVIII LXI LXII LXIV LXVI LXVII LXIX Sonstige Deutsches Afrikakorps Generalkommando Dehner Generalkommando Breslau Generalkommando Ems Generalkommando der Grenztruppen Eifel Generalkommando Forster Generalkommando Feldt Generalkommando G Generalkommando Hoehne Generalkommando Kleffel Generalkommando Kniess Generalkommando Lombardia Generalkommando Gebirgskorps Norwegen Generalkommando Nordbretagne Generalkommando Korps Oder Generalkommando der Grenztruppen Oberrhein Generalkommando Rothkirch Generalkommando der Grenztruppen Saarpfalz Generalkommando Schelde Generalkommando Tettau Generalkommando Walkure Generalkommando Witthoft Normdaten Korperschaft LCCN nr89018405 VIAF 157543373 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title LIII Armeekorps Wehrmacht amp oldid 229107466