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Friedrich Gollwitzer 27 April 1889 in Bullenheim 25 Marz 1977 in Amberg war ein deutscher General der Infanterie im Zweiten Weltkrieg General Friedrich Gollwitzer vorn rechts wahrend seiner Gefangennahme nach der Kesselschlacht von Witebsk vor den sowjetischen Generalen v rechts Iwan Tschernjachowski Alexander Wassilewski und Wassili Emeljanowitsch Makarow 28 Juni 1944 Leben BearbeitenGollwitzer begann seine Militarkarriere am 1 August 1908 mit dem Eintritt als Fahnenjunker in das 13 Infanterie Regiment Franz Joseph I Kaiser von Osterreich und Apostolischer Konig von Ungarn der Bayerischen Armee Nach dem Besuch der Kriegsschule Munchen wurde er am 23 Oktober 1910 zum Leutnant befordert Als solcher folgte am 28 Mai 1913 seine Versetzung in das 3 Pionier Bataillon Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs ernannte man Gollwitzer zum Adjutanten des Ersatz Bataillons In gleicher Funktion kam er Mitte Januar 1915 zum 2 Reserve Pionier Bataillon ins Feld und wurde dort am 1 Juni 1915 zum Oberleutnant befordert Den Krieg beendete Gollwitzer als Hauptmann ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes und dem Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern beim Stab des Generals der Pioniere 6 Nach Ende des Krieges wechselte er in die Reichswehr und diente in verschiedenen Einheiten Er fuhrte im Zweiten Weltkrieg als Kommandeur die 88 Infanterie Division und erhielt fur seine Leistungen neben dem Deutschen Kreuz in Gold am 8 Februar 1943 auch das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1 Spater im Krieg wirkte Gollwitzer als Kommandierender General des LIII Armeekorps In dieser Funktion geriet er am 28 Juni 1944 wahrend der Operation Bagration in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der er am 6 Oktober 1955 entlassen wurde Im Jahre 1969 leitete die Staatsanwaltschaft in Amberg ein Gerichtsverfahren gegen ihn ein weil er im September 1939 als Kommandeur des 41 Infanterie Regiments seinen Soldaten den Befehl erteilt hatte 18 Einwohner des polnischen Dorfes Torzeniec zu erschiessen Er begrundete seine Entscheidung mit dem Angriff polnischer Partisanen auf sein Regiment Das Gerichtsverfahren wurde anschliessend eingestellt 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 4 Fleck Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1996 ISBN 3 7648 2488 3 S 349 351 Einzelnachweise Bearbeiten Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 342 1 Artikel in Frankfurter RundschauNormdaten Person GND 1060502674 lobid OGND AKS VIAF 311574843 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gollwitzer FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher General der InfanterieGEBURTSDATUM 27 April 1889GEBURTSORT BullenheimSTERBEDATUM 25 Marz 1977STERBEORT Amberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Gollwitzer amp oldid 208150729