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Das 13 Infanterie Regiment Franz Joseph I Kaiser von Osterreich und Apostolischer Konig von Ungarn war ein Verband der 11 Infanterie Brigade der Bayerischen Armee Die Friedensstandorte des Regiments waren Ingolstadt und Eichstatt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung und Entwicklung 1 2 Feldzug gegen Preussen 1806 07 1 3 Feldzug gegen Tirol 1809 1 4 Feldzug gegen Russland 1811 13 1 5 Feldzug gegen Frankreich 1815 1 6 Zwischen Restauration und Revolution 1848 49 1 7 Revolution von 1848 49 Reichskrieg gegen Danemark 1849 bis zum Deutschen Krieg 1866 1 8 Krieg gegen Preussen 1866 1 9 Krieg gegen Frankreich 1870 71 1 10 Erster Weltkrieg 1 10 1 1914 1 10 2 1915 1 10 3 1916 1 10 4 1917 1 10 5 1918 1 11 Verbleib 2 Literatur 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAufstellung und Entwicklung Bearbeiten Das Regiment wurde am 10 Juli 1806 gemass Kabinetts Ordre vom 31 Mai 1806 als 14 Linien Infanterie Regiment in Ingolstadt und Ansbach aufgestellt Es setzte sich aus zwei kombinierten Kompanien des aufgelosten bayerischen 12 Linien Infanterie Regiments aus Teilen des preussischen Infanterie Regiments Nr 56 Graf Tauentzien aus dem Furstentum Ansbach aus dem preussischen Husaren Bataillon von Bila und aus Rekrutierungen aus den Kontingenten von Ottingen und Hohenlohe zusammen Zum ersten Oberstkommandant Die Bezeichnung Kommandeur wurde erst 1872 gebrauchlich wurde am 31 Mai 1806 Vincenz von Pompei ernannt Das Regiment ubernahm die Fahnen des aufgelosten 12 Linien Infanterie Regiments Im September 1806 wurde das Regiment zunachst nach Weissenburg am Sand verlegt im Oktober 1806 in Ansbach einquartiert Bis 10 Dezember 1806 wurden 675 Mann im 11 Kantonsbezirk Ansbach ausgehoben Das Regiment hatte dann am 16 Dezember 1806 eine Starke von 41 Offizieren 57 Unteroffizieren 18 Spielleuten und 1200 Mann das Depot verfugte uber 319 Mann Es war in zwei Bataillone zu je vier Kompanien gegliedert Feldzug gegen Preussen 1806 07 Bearbeiten Das Regiment trat zu Beginn des Feldzugs mit 38 Offizieren 80 Unteroffizieren und 1366 Mann an und war der Brigade Minucci 2 Division Wrede unterstellt Nach 21 tagigem Marsch erreichte es am 5 Januar 1807 Berlin Am 11 Januar 1807 ubernahm Oberst Franz Kaspar Freiherr von Schlossberg das Kommando uber das Regiment und fuhrte es bis 16 Januar nach Kustrin Im Gefecht bei Wartha am 7 Februar 1807 nahm es 4 preussische Offiziere und 172 Mannschaften gefangen wobei es selbst nur 2 Mann Verluste hinnehmen musste Bei der Affaire zu Konigswalde am 15 Februar 1807 blieb das Regiment vollkommen unbeschadet Im Mai 1807 entsandte es eine Grenadier Kompanie gegen Alt Zambsk und Psary wo 2 Mann verwundet wurden Anfang Mai 1807 hatte es einen sehr hohen Krankenstand 97 Mann mussten in Spitalern versorgt werden Mitte 1807 wurde das Regiment der 3 Division des franzosischen V Armee Korps unterstellt und nach Warschau verlegt Von 30 November bis 26 Dezember 1807 marschierte es von Warschau nach Ansbach zuruck wobei es etwa 400 Kranke in Warschau Breslau und Leipzig zurucklassen musste Der Feldzug gegen Preussen kostete dem Regiment einen Gefallenen und 26 Verwundete von denen elf ihren Verletzungen spater erlagen Ein Offizier und 299 Mann starben an Krankheiten und Erschopfung 429 Mann waren desertiert 92 Mann galten als vermisst Feldzug gegen Tirol 1809 Bearbeiten Das Regiment war zum Feldzug gegen Tirol der 2 Brigade Vincenti der 3 Division Deroy unterstellt und zahlte 44 Offiziere 1596 Mann und 37 Pferde Am 16 April 1809 nahm es bei Altdorf 18 osterreichische Schutzen gefangen hatte aber selbst 7 Gefallene und 18 Verwundete zu beklagen Bei der Schlacht von Abensberg waren nur die Schutzen des II Bataillons beteiligt die keine Verluste zu verzeichnen hatten Bei Schierling tags darauf noch glimpflich davongekommen 9 Gefallene 23 Verwundete hatte das Regiment in der Schlacht bei Eggmuhl schwere Verluste hinzunehmen 80 Mann gefallen 8 Offiziere und 126 Mann verwundet Bis zum 1 Mai wurden die Ausfalle wieder ersetzt die Regimentsstarke wurde zu diesem Zeitpunkt mit 43 Offizieren und 1572 Mann angegeben das Depot umfasste 8 Offiziere und 677 Mann Beim Grenzubertritt am 4 Mai 1809 bei Sachrang gab es beim I Bataillon 6 Verwundete Tags darauf verlor das II Bataillon bei Unken und am Kniepass 3 Gefallene und 7 Verwundete Beim Gefecht um den Lofer Pass am 11 Mai fielen vom II Bataillon 1 Mann ein Offizier und 5 Mann wurden verwundet Bis 13 Mai gelang es bei 14 eigenen Verwundeten 3 osterreichische Offiziere und 16 Mann bei Worgl gefangen zu nehmen Am 12 Mai 1809 focht wahrenddessen das I Bataillon beim Kaiserturm wo es 4 Gefallene und 36 Verwundete hinnehmen musste Das I Bataillon meldete nach den Kampfen bei Schlitters 16 Mai und Matrei 25 Mai insgesamt 2 Gefallene und 18 Verwundete Bei der Affairs bei Volders und Hall am 29 Mai 1809 setzte das Regiment nur 2 Kompanien ein die jedoch 18 Gefallene und 30 Verwundete hinnehmen mussten Das I Bataillon kampfte am selben Tag am Schlacht am Bergisel und verlor dabei 9 Gefallene und 29 Verwundete Am 31 Mai 1809 musste es bei Schwaz und Trazberg 7 Gefallene und 15 Verwundete hinnehmen Die vom 11 bis 13 August 1809 dauernde Schlacht am Bergisel kostete dem Regiment 18 Gefallene und 24 Verwundete Die am 18 September 1809 bei Bludenz eingesetzte Depot Kompanie schlug sich lobenswert und kam mit 3 Gefallenen und 12 Verwundeten davon Am 3 Oktober 1809 hatte das Regiment einen schweren Gefechtstag bei Hallein wo es funf Mann als Gefallene und 14 Mann als Verwundete zu ertragen hatte allerdings zahlte es auf den Schlachtfeld allein 195 tote Osterreicher Mit der Affaire bei Obergallzein waren nochmals drei Gefallene und sechs Verwundete zu beklagen Feldzug gegen Russland 1811 13 Bearbeiten Am 29 April 1811 wurde das Regiment in 13 Linien Infanterie Regiment umbenannt Am 14 Mai 1811 marschierte es nach Danzig in Starke 40 Offiziere 96 Unteroffiziere 26 Spielleute 1440 Mann und elf Pferden eine Artillerie Kompanie war ihm unterstellt In Danzig wurde es der franzosischen 1 Brigade Brigade General Ricard der 7 Division unter Divisions General Grandjean dem X Korps Marschall Macdonald unterstellt Ab Mai 1811 war die Stadt Danzig die Garnison des Regiments Bis 1 Februar 1812 waren bereits 57 Mann an Krankheiten verstorben Am 31 Marz 1812 traf Ersatz von einem Offizier 2 Unteroffizieren und 80 Mann ein Vom 10 April 1812 marschierte das Regiment von Heiligenbeil uber Bauske und Jakobstadt nach Dunaburg das am 6 August erreicht wurde Inzwischen wurde Oberst Karl Fritsch am 22 April 1812 das Kommando uber das Regiment ubernommen Am 18 Juli 1812 nahm es nochmals Ersatz von 2 Offizieren und 148 Mann davon 31 erkrankt Am 30 Juli 1812 wurde Kajetan Karl Graf von Butler Clonebough genannt Haimhausen zum Oberstkommandanten ernannt Am 8 Oktober 1812 nahm es nochmals 3 Offiziere und 252 Mann davon 59 erkrankt auf Am 13 November lieferte sich das I Bataillon bei Kreuzburg ein Vorpostengefecht wobei ein Offizier drei Unteroffiziere und 18 Mann in Gefangenschaft gerieten Das II Bataillon focht von 15 bis 17 November 1812 bei Friedrichstadt wo es einen Gefallenen und 24 Verwundete zu beklagen hatte Ein Offizier und 51 Mann wurden gefangen genommen das Regiment selbst fuhrte acht russische Offiziere und 300 Mann in Gefangenschaft Danach trat das Regiment mit 36 Offizieren 98 Unteroffizieren und 1191 Mannschaften den Ruckzug nach Danzig an In Tilsit musste es am 26 Dezember 1812 225 Kranke zurucklassen Bei Lowenthal gerieten am 1 Januar 1813 100 Mann in Gefangenschaft In den nachsten Tagen sind bei kleinen Scharmutzeln immer wieder einige Mann gefallen oder wurden verwundet Als es am 17 Januar 1813 in Danzig eintraf fehlten zwolf Tote und 114 Vermisste zudem hatte es 82 Verwundete und 443 Kranke zu versorgen Kurz nach der Ankunft wurde das Regiment in Danzig eingeschlossen Durch eine seuchenartige Krankheit erkrankten taglich ca 40 bis 50 Mann so dass im Februar nur noch 250 Unteroffiziere und Mannschaften diensttauglich waren Durch Kampfhandlungen im Februar 1813 fielen zwei Offiziere und funf Mann 64 Mann wurden verwundet neun Mann gerieten in Gefangenschaft Das Regiment selbst erbeutete eine Kanone nahm 400 Sachsen und vier russische Offiziere sowie 300 Mann gefangen Am 10 Marz 1813 trat das Reserve Bataillon in Starke vier Kompanien zu je 137 Mann zusammen mit zwei Bataillonen des 3 Infanterie Regiments zum 1 kombinierten Regiment der 1 Brigade Graf Beckers bei der Division Raglovich Am 21 Mai 1813 nahm das Bataillon in Starke 607 Mann und zwei Pferden an der Schlacht bei Bautzen teil wo es mit nur mit zehn Gefallenen und 26 Verwundeten davonkam Am 28 Mai 1813 focht es bei Hoyerswerda ohne einen Mann zu verlieren Am 4 Juni 1813 lag das Reserve Bataillon bei Luckau und wurde von Krankheiten heimgesucht Am 26 Juli waren nur noch zwolf Offiziere und 371 Mann einsatzbereit Am 23 August 1813 nahm es an der Schlacht bei Grossbeeren teil wo lediglich geringe Verluste bekannt wurden Am 24 August 1813 trat ein Waffenstillstand in Kraft da hatte das Regiment noch eine Gefechtsstarke von 40 Offizieren und 396 Mann die Artillerie Kompanie verfugte noch uber ein Offizier 16 Mann und zwei Kanonen Am 24 September 1813 wurde das Reserve Bataillon als Besatzungstruppe nach Dresden verlegt aus dem es sich Mitte Oktober wieder zuruckzog Am 19 Oktober 1813 traf das Bataillon in Torgau ein wo es am 22 Oktober 1813 mit 130 Mann zu den alliierten Streitkraften ubertrat Bis zum Abmarsch am 12 Dezember 1813 verlor das Regiment hauptsachlich durch jene Seuche fast 490 Mann Zum 18 Februar 1814 wurde das Reserve Bataillon wieder auf 819 Mann aufgefrischt Ab Februar 1814 war das Regiment geschlossen in Bayreuth untergebracht Am 10 Juli 1814 gab es seine zwei Grenadier Kompanien ab 26 Mann wurden an das Grenadier Garde Regiment 36 Mann an das 1 Infanterie Regiment sowie 42 Mann an das 3 Infanterie Regiment abgegeben Feldzug gegen Frankreich 1815 Bearbeiten Zu Beginn des Krieges wurde das Regiment der 2 Brigade Graf Butler der 4 Division unter Generallieutenant Freiherr von Zoller unterstellt Am 6 April 1815 marschierte es von Bayreuth mit 1685 Mann uber Crailsheim und Mannheim nach Altheim das am 23 Juni 1815 erreicht wurde Von dort detachierte es tags darauf 3 Kompanien zur Belagerung von Bitsch Am 8 Juli 1815 gelang es ihm bei Chateau Thierry 13 franzosische Geschutze und erhebliche Munitionsvorrate zu erbeuten Nachdem am 26 Juli 1815 das XV National Feld Bataillon Bayreuth sowie das I und III Bataillon der Mobilen Legion des Mainkreises als IV und V Rahmen Bataillon aufgenommen wurde nahm es 39 Offiziere auf Die Mannschaften wurden beurlaubt lediglich ein Unteroffizier und ein Fourier je Kompanie waren anwesend Ab August als Besatzung im Raum Remiremont St Etienne Dommartin u a eingesetzt hatte es am 18 Oktober 1815 100 Rekruten an das 6 Infanterie Regiment abzugeben nahm als Ausgleich am 19 Oktober Ersatz von 1 Offizier und 55 Mann sowie 22 Mann des 15 National Feld Bataillon auf Am 8 November 1815 brach es zum Ruckmarsch nach Bayreuth auf das es am 6 Dezember 1815 erreichte Zwischen Restauration und Revolution 1848 49 Bearbeiten Ab dem 22 Januar 1816 wurde ein Zug in Starke ein Offizier 40 Mann im Wechsel auf die Festung Rosenberg abkommandiert Am 26 Juni 1817 wurde das III Reserve Bataillon aufgelost das IV und V wurden zum jeweils III und IV Rahmen Bataillon umgewandelt Von 18 Oktober 1817 bis 5 April 1821 hatte das Regiment ein Bewachungskommando von 1 Offizier und 60 Mann zur Zwangsarbeitsanstalt zu Plassenberg im 2 monatlichen Wechsel abzustellen Nach dem Tod des Obersten Fritsch am 11 Februar 1822 fuhrte Freiherr von Seyfferitz das Regiment bis am 1 Juni 1822 Karl von Bach zum Oberstkommandanten ernannt wurde Am selben Tag wurden die Rahmen Bataillone aufgelost Am 13 Januar 1823 wurden 80 Mann uber Soll an das 5 Infanterie Regiment abgegeben Im Jahre 1825 stellte es wieder Kommandos nach Plassenburg ab In den Kompanien betrug in dieser Phase die Tagesstarke jeweils etwa 15 Mann Am 15 Marz 1830 wurden 405 Rekruten eingezogen das Regiment selbst hatte zu diesem Zeitpunkt eine Verpflegungsstarke von 231 Mann Vom 8 Oktober bis 26 Dezember 1831 bildete es den Cholera Kordon zwischen Neuhausen und Kronach Vom 25 Januar bis 1 Marz 1832 setzte das Regiment ein Kommando von 4 Offizieren 14 Unteroffizieren und 300 Mann zur Unterstutzung der Gendarmerie in Oberfranken in Marsch Am 12 Oktober 1832 stellte es ein Kommando von 60 Mann nach Plassenberg und von 60 Mann fur die Festung Rosenberg ab Vom 29 Oktober 1832 bis 31 Januar 1834 stellte es 88 Mann zur Verstarkung der Zollschutzwache an der Grenze zu Coburg und Meiningen Von 1832 bis 1835 nahmen 18 Mann als Freiwillige an der Griechenland Expedition teil Am 28 Oktober 1835 wurde Generallieutenant Graf von Seyssel d Aix zum Inhaber des Regiments ernannt das zugleich in Infanterie Regiment Seyssel umbenannt wurde Am 13 Januar 1837 wurde Generalmajor Friedrich Freiherr von Hertling zum Inhaber des Regiments ernannt Ab 28 Februar 1837 fuhrte es nunmehr die Bezeichnung Infanterie Regiment Friedrich Herling Am 21 Februar 1841 wurde entschieden dass die Bataillone die neuen Fahnen Modell 41 erhalten sollen wenn die alten Fahnen unbrauchbar oder verschlissen waren Das II Bataillon tauschte 1854 seine alte Fahne das I Bataillon behielt das alte Feldzeichen bis 1916 Am 3 Marz 1845 stellte das Regiment ein Kommando von 1 Offizier 4 Unteroffiziere 2 Tambours und 50 Mannschaften zur Bekampfung eines Aufstandes nach Naila ab das am 15 Marz 1845 wieder ohne Verluste zuruckkehrte Am 31 Oktober 1845 wurde Christian Freiherr von Grossschedel zum Oberstkommandant ernannt Revolution von 1848 49 Reichskrieg gegen Danemark 1849 bis zum Deutschen Krieg 1866 Bearbeiten Am 14 Marz 1848 wurden alle beurlaubten Soldaten einberufen Zur Niederschlagung von Aufstanden sowie zur Wahrnehmung von Polizeiaufgaben bei Holzfrevel und Plunderung von Schlossern wurden insgesamt 1017 Mann im Einsatz Grossere Kommandos wurden nach Kulmbach 86 Mann Stadtsteinach 87 Mann Schwarzenbach 148 Mann und Kronach 170 Mann detachiert Am 21 April 1848 wurde das III Bataillon mit einer Schutzen und funf Fusilier Kompanien aufgestellt Am 2 Mai 1848 wurde die 6 Kompanie nach Schmeilsdorf abkommandiert der Rest des II Bataillons verlegte in das besonders unruhige Kulmbach Am 29 Mai 1848 entsandte es 51 Mann zur Entwaffnung der Bauern bei Wildenroth und Tambach Am 4 Juni sorgten 111 Mann des Regiments bei Eschen fur Ruhe und Ordnung Am 6 Juni 1848 erhielten die Fahnen Bander in den Farben Schwarz Rot Gold die am 19 April 1851 wieder abgeschafft wurden Von 26 Juni bis 4 August 1848 verstarkte das Regiment die Garnison Nurnberg und war an der Unterdruckung der in Unruhen in Schwabach und Cadolzburg beteiligt Am 26 August 1848 erhielt es die Bezeichnung 13 Infanterie Regiment Hertling Von 2 bis 20 Oktober 1848 wurde ein Kontingent aus dem I Bataillon des Regiments und dem II Bataillons des 10 Infanterie Regiments unter der Fuhrung von Oberst Freiherr von Grossschedel nach Hildburghausen und Meiningen entsandt um die sachsischen Truppen bei Niederschlagung der dortigen Unruhen zu unterstutzen Von 13 November bis 15 Dezember 1848 wurde nochmals ein Kommando von 1 Offizier 4 Unteroffiziere und 62 Mann nach Sandreuth zum Forstschutz und zur Entwaffnung aufstandischer Bauern entsandt Von 3 bis 22 Marz 1849 verlegte wiederum ein Kommando in Starke 2 Offiziere 6 Unteroffiziere und 54 Mann nach Burkersdorf um die dortigen Forstbestande zu schutzen Am 21 Marz 1849 stellte das Regiment das II Bataillon in Starke 24 Offiziere 2 Unterarzte 78 Unteroffiziere 17 Spielleute 1 Tambour und 835 Mann fur den Reichskrieg gegen Danemark ab Beim Gefecht auf den Duppeler Schanzen war das Bataillon als Reserve und zur Artillerie Bedeckung eingeteilt Es gab hierbei keine Verluste zu vermelden Mit Ausnahme von einem unbedeutenden Scharmutzel mit 2 danischen Kanonenbooten am 4 Mai 1849 2 Verwundete blieb es von Verlusten wahrend des Krieges verschont Im Mai 1849 befand sich das II Bataillon zunachst in Kolding und Umgebung dann war es bei Veile zur Kustensicherung und Beitreibung eingesetzt wo es 3 Gefangene aufbrachte Es blieb bis Juli 1849 im Norden Mit dem 17 Mai 1849 wurde Oberst Friedrich Hoffmann das Kommando uber das Regiment ubertragen Am 30 Mai 1849 wurde das I Bataillon in die Pfalz das III Bataillon am 4 Juni 1849 zum frankischen Observationskorps nach Franken verlegt Ab Juni 1849 war das I Bataillon bis 1851 in Landau in der Pfalz einquartiert Mit dem Tod des Inhabers Freiherr von Hertling am 4 August 1850 erfolgte tags darauf die Umbenennung in 13 Infanterie Regiment vacant Hertling Am 25 August 1850 wurde die 11 Kompanie ab 22 Oktober zusatzlich die 14 Kompanie nach Rosenberg abkommandiert Im Jahre 1851 befand sich das Regiment wieder geschlossen in Bayreuth Mit dem 15 Mai 1851 wurde Kaiser Franz Joseph I von Osterreich und Apostolischer Konig von Ungarn zum Inhaber des Regiments ernannt das ab demselben Tag die Bezeichnung 13 Infanterie Regiment Kaiser Franz Joseph I von Osterreich fuhrte Am 1 Oktober 1851 wurden die 5 10 und 15 Kompanie aufgelost die Tagesdienststarken der Kompanien sanken in dem Zeitraum auf je 20 30 Mann Mit dem 15 November 1856 wurde die 3 Schutzen Kompanie aufgelost Im Jahre 1857 befand sich das I Bataillon in Frankfurt am Main und kehrte 1858 wieder zur Garnison in Bayreuth zuruck 1859 wurde das II Bataillon nach Landau versetzt Am 24 April 1859 wurden 3 Fusilierkompanien neu errichtet und die 3 Schutzen Kompanie wieder aufgestellt Im Jahre 1860 wurde das II Bataillon von Landau nach Germersheim verlegt 1861 kehrte es nach Bayreuth zuruck das II Bataillon wurde nun in Germersheim verwendet Am 12 Mai 1863 wurden die 3 Fusilier Kompanien in Schutzen Kompanien umgegliedert Am 20 Mai 1863 wurde Eduard Freiherr Reichlin von Meldegg zum Oberstkommandanten ernannt Im Jahre 1864 wurde das III Bataillon von Germersheim nach Landau verlegt Krieg gegen Preussen 1866 Bearbeiten Das Regiment stellte das I und II Feld Bataillon zu gesamt 6 Kompanien mit je 140 Mann ab die der 7 Brigade 4 Division unter Generallieutenant Hartmann unterstellt wurden Das III Bataillon wurde der Reserve Brigade unterstellt Das IV Bataillon befand sich als Depot Bataillon in Hof das nach dem Waffenstillstand wieder aufgelost wurde Beim Gefecht bei Rossdorf am 4 Juli 1866 fiel 1 Offizier sowie 1 Unteroffizier und 7 Mann wurden verwundet Grossere Verluste hatte das Regiment bei Rossbrunn am 25 Juli 1866 wo 2 Offiziere 1 Unteroffizier und 6 Mann fielen 2 Offiziere 5 Unteroffiziere und 48 Mann verwundet wurden sowie 2 Offiziere 3 Unteroffiziere und 50 Mann als vermisst galten Vom III Bataillon fiel 1 Offizier Das Regiment zog in 1866 nach Ingolstadt um das III Bataillon verblieb noch in Germersheim Im Jahre 1867 war das I Bataillon in Zweibrucken mit einem Detachement in Kaiserslautern stationiert die 2 Kompanie befand sich in Wulzburg Am 10 Mai 1868 wurden die Schutzen Kompanien aufgelost das Regiment war nun in 3 Bataillone zu je 4 Kompanien gegliedert Ab 1869 war das Regiment geschlossen in seinem Friedensstandort Ingolstadt untergebracht Am 1 Februar 1870 wurde Ludwig von Ysenburg Philippseich zum Oberstkommandanten ernannt Krieg gegen Frankreich 1870 71 Bearbeiten Das Regiment trat zu Beginn des Krieges mit 68 Offizieren 2736 Unteroffizieren und Mannschaften 73 Pferden sowie 13 Wagen an Es war der 4 Brigade der 4 Division unterstellt Beim Gefecht bei Beaumont am 30 August 1870 erbeutete es 3 Geschutze Am 1 September 1870 fielen wahrend der Schlacht bei Sedan 1 Offizier und 40 Mann 5 Offiziere 5 Unteroffiziere und 127 Mann wurden verwundet sowie 53 Mann wurden vermisst Beim ersten Gefecht um Orleans am 10 Oktober 1870 war es an der Eroberung der Stadt massgeblich beteiligt und nahm 160 Franzosen gefangen Das Regiment selbst hat dabei 29 Gefallene 91 Verwundete und 20 Vermisste zu beklagen 1 Offizier erlag kurz darauf seinen Verletzungen Im Gefecht bei Marchenoir am 7 November 1870 blieben 10 Mann im Feld 55 Mann wurden verwundet und vom III Bataillon wurden 1 Offizier und 60 Mann vermisst Am 9 November 1870 focht das Regiment bei Coulmiers wo der Oberstkommandant Oberst Ludwig Graf von Ysenburg fur sein tapferes Verhalten wahrend des Gefechts mit dem Ritterkreuz des Militar Max Joseph Ordens belohnt wurde Das Regiment selbst hatte an Gefallenen 1 Offizier und 14 Mann an Verwundeten 5 Offiziere 6 Unteroffiziere und 50 Mann hinzunehmen Besonders bitter war dass 1 Offizier und 55 Mann sowie alle Verwundeten des II und III Bataillons in franzosische Gefangenschaft gerieten In der Schlacht bei Loigny und Poupry fielen am 2 Dezember 1870 3 Lieutenants 4 Unteroffiziere und 16 Mann 5 Offiziere und 95 Mann wurden verwundet und 13 Mann vermisst Bei Wiedereinnahme von Orleans am 4 Dezember 1870 hatte das Regiment nur 3 Tote und beim I Bataillon 24 Verwundete zu beklagen In den Kampfen bei Beaugency vom 8 bis 10 Dezember 1870 hatte es schwere Verluste zu vermelden Es fielen auf dem Schlachtfeld drei Offiziere drei Unteroffiziere und 47 Mann zwolf Offiziere wurden verwundet sechs von ihnen so schwer dass sie kurze Zeit spater ihren Verletzungen erlagen daruber hinaus wurden drei Offizieraspiranten 24 Unteroffiziere und 212 Mann verwundet 80 Mann galten als vermisst Am 18 Januar 1871 nahm 1 Stabsoffizier mit drei Unteroffizieren und der Fahne des I Bataillons an der Kaiserproklamation in Versailles teil Von Januar bis Marz 1871 war das Regiment im Belagerungsring um Paris eingesetzt Nach Friedensschluss blieben das I und III Bataillon noch als Besatzung in Frankreich zunachst bei Nogent Fontenay Cotterets Das I Bataillon verlegt im September 1871 nach Soissons das III nach Laon dann im Oktober ebenfalls nach Soissons Kurz darauf wurden die beiden Bataillone in die Festung Longwy einquartiert wo sie bis 5 August 1873 blieben 1880 bezog das Regiment in Ingolstadt die neu errichtete Friedenskaserne Am 1 April 1881 wurde die 3 Kompanie zum 18 Infanterie Regiment abgegeben Mit dem 1 Oktober 1893 wurde das IV Halb Bataillon mit der 13 und 14 Kompanie aufgestellt wobei diese bereits am 1 April 1897 als 7 und 8 Kompanie beim neu aufgestellten 20 Infanterie Regiment in Kempten eingegliedert wurden Im Jahre 1906 feierte das Regiment sein hundertjahriges Bestehen Am 1 Oktober 1913 wurde die 1 Maschinengewehr Kompanie aufgestellt Am 23 Oktober 1913 wurde Oberst Jakob Schulz zum Kommandeur des Regiments ernannt Erster Weltkrieg Bearbeiten 1914 Bearbeiten nbsp Eichstatt 2 August 1914 Das 3 Bataillon beim Marsch durch die StadtAm 2 August 1914 trat das Regiment in Starke 51 Offiziere vier Sanitats Offiziere ein Beamter 1802 Mann und 190 Pferde an und war der 11 Infanterie Brigade der 6 Infanterie Division unterstellt Im Rahmen der 11 gemischten Infanterie Brigade verlegte es schon fruhzeitig als Vorausverband an die deutsch franzosische Grenze zwischen Metz und Delme um den Aufmarsch der deutschen Truppen zu sichern Nach dem taktischen Ruckzug am 16 August 1914 bis zur Deutschen Nied bei Falkenberg wurde das Regiment bis zum 20 August auf 70 Offiziere sowie 2866 Mann aufgestockt und ubernahm 6 schwere Maschinengewehre sowie 3 Minenwerfer Bei der Schlacht von Lothringen am 20 August trat das Regiment von Tragny aus gegen Teile der franzosischen 68 Reserve Division an und nahm bis zum 21 August fruh Delme Am 22 August 1914 erreichte es die Seille Am 24 August kampfte sich das Regiment bis in die Gegend nordlich Maixe vor wurde dann von Teilen des franzosischen IX und XX Armeekorps zum Stehen gebracht Das Regiment konnte 4 franzosische Offiziers und 108 Mann gefangen nehmen und 300 Beutewaffen vernichten doch die eigenen Verluste waren betrachtlich drei Offiziere und 27 Mann waren gefallen zehn Offiziere und 284 wurden verwundet sowie vier Offiziere und 678 Mann galten als vermisst wovon ein grosser Teil wieder zur Truppe zuruckfand Am 11 September 1914 wurde das Regiment im Rahmen des III Armee Korps aus der Front herausgezogen und in einen Aufmarschraum westlich Metz verlegt Am 19 September 1914 nahm das Regiment im Rahmen der 6 Infanterie Division durch beherzten Vorstoss die Steilrander der Maashohen beiderseits Vigneulles Bis 22 September 1914 stiess das Regiment weitere 10 km in Richtung St Mihiel vor und stand bereits vor Spada als ein franzosischer Gegenstoss in die rechte Flanke der 11 Infanterie Brigade am selben Tag noch pariert werden musste Bis 25 September 1914 konnte das Regiment noch einige Fortschritte in Richtung Chauvoncourt erzwingen Von 13 bis 25 9 fielen 3 Offiziere und 78 Mann 17 Offiziere und 389 Mann wurden verwundet und 154 Mann wurden vermisst Nach der Aufnahme von Ersatz betrug die Starke des Regiments am 29 September 1914 56 Offiziere 5 Offizierstellvertreter 3 Arzte 3029 Unteroffiziere u Mannschaften Das Regiment hielt an der linken Flanke der 11 Infanterie Brigade Chauvoncourt die Stellung und Verbindung mit dem linken Nachbarn 6 Infanterie Regiment 1915 Bearbeiten Am 9 Januar 1915 gab das Regiment seine Fahnen uber die 6 Division an die Zeughausverwaltung ab Es hatte seine Stellungen im Ailly Wald bei St Mihiel umfangreich ausgebaut und konnte sie ohne grosse Verluste halten 1916 Bearbeiten Am 29 Mai 1916 wurde Oberst Ernst Lettenmayer zum Regimentskommandeur ernannt Am 13 Juni 1916 wurde das Regiment aus dem Verband der 6 Infanterie Division herausgelost und dem Alpenkorps fur den Angriff auf die innere Fortlinie um Verdun unterstellt Zu Beginn des Angriffs am 23 Juni 1916 zunachst noch in zweiter Linie verwendet kampfte sich am 11 Juli 1916 das Regiment im Rahmen des Alpenkorps zusammen mit dem preussischen Jager Regiment 3 und Infanterie Regiment 140 bis kurz vor das Fort Souville vor Da die links vom Alpenkorps eingesetzte preussische 103 Infanterie Division nicht wirksam vorwartskam wurden die vor Souville stehende Verbande durch franzosische Artillerie in Kreuzfeuer genommen und mussten wegen schwerer Verluste den Angriff abbrechen Am 20 Juli 1916 lag das Regiment sudlich Fleury in Stellung Wahrend der Ablosung des Alpenkorps durch die 6 Infanterie Division konnte sich das durch die vorherigen Gefechte stark abgekampfte Regiment gegen die am 2 und 3 August mit starkster Artillerieunterstutzung vorgetragenen franzosischen Angriffe nicht halten und musste das schwer umkampfte vollig zerstorte Fleury dem Feind uberlassen Zusammen mit dem 6 Infanterie Regiment fuhrten Teile des Regiments am 4 August 1916 einen Gegenangriff durch der die Franzosen wieder zuruckdrangte und bis an den Ortsrand von Fleury vorgeschoben werden konnte Nachdem das 1 Jager Regiment Fleury wieder genommen hatte wurde die schwer getroffene 6 Infanterie Division aus der Front herausgelost Vom 13 Juni bis 8 August 1916 hatte das Regiment vor Verdun an Gefallenen 7 Offiziere und 266 Mann an Verwundeten 14 Offiziere und 1129 Mann sowie an Vermissten 7 Offiziere und 619 Mann zu beklagen Am 16 September 1916 ruckte das Regiment im Rahmen der 6 Infanterie Division tief gegliedert in den Frontabschnitt nordlich Flers ein Das II Bataillon vorn das I Bataillon rechts in zweiter Linie an der Nahtstelle zur 6 Reserve Division sowie das III Bataillon links zur Nahtstelle zur preussischen 52 Reserve Division Am 25 September 1916 brachte der britische Grossangriff noch keine tiefen Einbruche Am folgenden Tag wurden die Reste des Regiments durch einen mit Tanks unterstutzen Angriff der britischen Truppen in die Auffanglinie Ligny Thilloy Le Transloy gedruckt Mit Hilfe der preussischen 7 Reserve Division konnte der britische Vormarsch vor der genannten Auffanglinie zum Stehen gebracht werden Die Reste des Regiments wurden am 30 September 1916 aus der Front herausgelost Vom 16 bis 30 September verlor das Regiment im Zuge dieser Somme Schlacht durch Verschuttungen durch Gas und allgemeine Erschopfung 185 Gefallene 521 Verwundete und 186 Vermisste Lediglich 8 Offz und 12 Offizieraspiranten wurden als Ersatz fur die ausgefallenen Fuhrer gestellt Im Herbst 1916 wurden die 2 und 3 Maschinengewehr Kompanie aufgestellt 1917 Bearbeiten Im Jahre 1917 wurde dem Regiment eine Minenwerfer Abteilung zugeteilt Am 6 Marz 1917 wurde Oberst Maximilian Helbling zum Regimentskommandeur ernannt Am 12 Mai 1917 loste das Regiment im Rahmen der 6 Infanterie Division die ausgeblutete 5 Infanterie Division ab die am 8 Mai den Briten die Ortschaft Fresnoy wieder abgejagt hatte Bereits am 18 Mai 1917 gab Oberst Helbling das Kommando an Major Heinrich Orff ab Am 25 Mai 1917 wurde Major Moritz Mark zum Regimentskommandeur ernannt Am 26 September 1917 bezog das Regiment im Rahmen der 6 Infanterie Division in der Mitte vorn nordostwarts von Langemarck Stellung Am 1 Oktober 1917 ist das Regiment wieder auf 73 Offiziere sowie 2860 Unteroffiziere und Mannschaften aufgefullt Am 4 Oktober 1917 stiessen die Briten im Regimentsabschnitt durch die eigenen Linien wurden jedoch von der Divisions Reserve zu der das II Bataillon des Regiments gehorte zuruckgeschlagen Der linke Flugel der Front musste jedoch wegen eines Vorstosses der Briten beim linken Nachbarn 10 Infanterie Regiment bis Poelkappelle etwa 1 km zuruckgenommen werden Ansonsten kann sich das Regiment halten Besonders heftig sind die Kampftage des Regiments um den Bahnhof Poelkappelle Am 9 Oktober wurde das Regiment durch einen Verband der preussischen 227 Infanterie Division abgelost Am 11 Oktober 1917 zahlte es noch 59 Offiziere und 2342 Mann In nur vierzehn Tagen busste es an Gefallenen zwei Offiziere und 62 Mann an Verwundeten neun Offiziere und 326 Mann sowie an Vermissten drei Offiziere und 167 Mann ein 1918 Bearbeiten Zu Beginn des Jahres wurde das Regiment im Rahmen der 6 Infanterie Division in zweiter Linie sudlich Lille zusammengezogen Aufgrund des tief gestaffelten zahen Widerstands der britischen Truppen wurde das Regiment schon am 21 Marz 1918 bei Ecoust St Mein in die erste Linie geschoben Am 23 und 24 Marz 1918 kampfte es sich unter verlustreichen Kampfen auf die Linie Boyelles Boiry Becquerelle vor musste danach den Angriff einstellen Von 19 Januar bis 31 Marz fielen 4 Offiziere und 123 Mann 13 Offiziere und 526 Mann wurden verwundet und 148 galten als vermisst Am 16 August 1918 wurde das Regiment zwischen Beauvraignes und Fresnieres eingesetzt und wies die franzosischen Angriffe blutig ab Am 19 August 1918 zahlte das Regiment insgesamt noch 1158 Mann Am 6 September 1918 wurde Major Karl von Grundherr zu Altenthan und Weyherhaus zum Regimentskommandeur ernannt Im September 1918 wurde eine Minenwerfer Kompanie etatisiert jedoch nicht mehr korperlich errichtet Kampfend ausweichend gelangte das Regiment im Rahmen der 6 Infanterie Division bis nordwestlich der Ortschaft Urvillers das am 29 September gegen die Angriffe der Alliierten gehalten wurde Nach einem Einbruch beim linken Nachbarn verlegte es am 1 Oktober 1918 seine Stellungen westlich Itancourt Am 10 Oktober 1918 wurde es in die Hermann Stellung zwischen Bernoville und Tremont zuruckgenommen Die Versuche des Feindes am 17 und 18 Oktober beim Regiment zum Erfolg zu kommen wurden an beiden Tagen vereitelt Wegen einer drohenden Uberflugelung beim rechten Nachbarn wurde es am 19 Oktober 1918 auf Stellungen ostwarts des Sambre Oise Kanals verlegt Am 27 Oktober 1918 lag das Regiment am Ostufer der Oise nordlich Guise wo es am 4 November 1918 nochmals einen feindlichen Angriff abwies Am selben Tag loste sich das Regiment von Feind und zog sich in die Antwerpen Maas Stellung zuruck Am 9 November 1918 erreichte es das 50 km weiter nordostwarts gelegene Beaumont Bei Maubeuge erfuhren die Reste des Regiments am 11 November 1918 dass Waffenruhe angeordnet worden war Ritterkreuztrager des Militar Max Joseph Ordens Major Anton Ritter von Dumlein am 10 Mai 1915 gefallen am 11 April 1918 Das Regiment hatte wahrend des Ersten Weltkrieges Verluste an Gefallenen 41 Offiziere drei Arzte sowie 292 Unteroffiziere und 1811 Mann Verwundeten 97 Offiziere zwei Arzte sowie 660 Unteroffiziere und 4850 Mann Vermissten funf Offiziere 52 Unteroffiziere und 4890 Mann zehn Offiziere 47 Unteroffiziere und 368 Mann gerieten in Gefangenschaft Prasentiermarsch Bayerischer Prasentiermarsch Fahnenmarsch von 1822 23 Parademarsch Radetzky Marsch von Johann Strauss Vater opus 228 vom 29 September 1848 arrangiert von Wilhelm ChristophVerbleib Bearbeiten Nach dem Waffenstillstand von Compiegne marschierten die Reste des Regiments uber Bonn nach Siegen und traf dann in der Garnison Ingolstadt ein Dort wurde es ab 20 Dezember 1918 zunachst demobilisiert und schliesslich am 30 April 1919 aufgelost Aus Teilen bildete sich im Marz 1919 das Volkswehr Bataillon Opel das dann zum 1 Juli 1919 als III Bataillon in das Reichswehr Infanterie Regiment 48 aufging 1 Die Tradition ubernahm in der Reichswehr die 7 Kompanie des 20 Bayerisches Infanterie Regiments in Ingolstadt In der Wehrmacht fuhrte das II Bataillon des Infanterieregiments 63 in Ingolstadt die Tradition fort Literatur BearbeitenBaptist Schrettinger Der Koniglich Bayerische Militar Max Joseph Orden und seine Mitglieder R Oldenbourg Munchen 1882 Gunter Wegner Deutschlands Heere bis 1918 Band 11 Bayern Biblio Verlag Osnabruck 1984 Einzelnachweise Bearbeiten Jurgen Kraus Handbuch der Verbande und Truppen des deutschen Heeres 1914 1918 Teil VI Infanterie Band 1 Infanterie Regimenter Verlag Militaria Wien 2007 ISBN 978 3 902526 14 4 S 448 Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 133 153 327 328 349 350 379 382 383 384 385 386 387 388 429 430 435 436Bayerische Infanterie Koniglich Bayerisches 16 Reserve Infanterie Regiment 24 25 26 27 28 29 30 31 32Gebirgsregimenter Koniglich Wurttembergisches Gebirgs RegimentRegimenter der Bayerischen Armee vor dem Ersten Weltkrieg Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Chevaulegers 1 2 3 4 5 6 7 8 Schwere Reiter 1 2 Ulanen 1 2 Feldartillerie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Fussartillerie 1 2 3 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Koniglich Bayerisches 13 Infanterie Regiment Franz Joseph I Kaiser von Osterreich und Apostolischer Konig von Ungarn amp oldid 229104386