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Die Festung Rosenberg ist eine von einer barocken Festungsanlage umgebene Hohenburg uber der oberfrankischen Stadt Kronach Sie ist eine der am besten erhaltenen Festungen in Bayern und wurde in ihrer langen Geschichte deren nachweisbare Ursprunge ins 13 Jahrhundert zuruckreichen nie gewaltsam eingenommen 1 2 Neben der Festung Forchheim war sie eine der beiden Landesfestungen der Furstbischofe von Bamberg die Rosenberg im Laufe der Jahrhunderte von einer mittelalterlichen Schutzburg zum Renaissance Schloss und spater zum neuzeitlichen Festungskomplex ausbauten Mit ihren zahlreichen Bauabschnitten gilt die Anlage als herausragendes Beispiel fur die Entwicklung des Wehrbaus in Deutschland 2 Einschliesslich Wallgraben und Aussenwerken umfasst die uberbaute Flache etwa 8 5 ha 3 zusammen mit den ehemaligen Erdwerken im nordlichen Vorfeld umfasste das befestigte Terrain einst 23 6 ha 2 Festung RosenbergLuftbild der Festung RosenbergLuftbild der Festung RosenbergAlternativname n Veste RosenbergStaat DeutschlandOrt KronachEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Praktisch vollstandig erhaltenBauweise Bruchstein Buckelquader QuaderGeographische Lage 50 15 N 11 20 O 50 244869444444 11 327969444444 378 Koordinaten 50 14 41 5 N 11 19 40 7 OHohenlage 378 m u NNFestung Rosenberg Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Aufbau 1 1 Kernburg 1 2 Mittlerer Bering 1 3 Ausserer Bering 1 4 Nordliche Aussenanlagen 2 Geschichte 2 1 Geschichte im Hochstift Bamberg 2 2 Geschichte in Bayern 2 3 Heutige Nutzung 3 Baugeschichte 3 1 Anfange und spatgotischer Ausbau 3 2 Erweiterungen der Renaissance 3 3 Barocke Bastionierung 3 4 Erweiterungen im 18 Jahrhundert 3 5 Veranderungen im 19 und 20 Jahrhundert 3 6 Umbauten im 21 Jahrhundert 4 Kommandanten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Aufbau BearbeitenErbaut wurde die Festung auf einer Hohe von 378 m uber Normalnull auf dem Rosenberg in einer strategisch hervorragenden Lage uber der Stadt Kronach Sie beherrschte die drei zu ihren Fussen zusammenlaufenden Taler der Flusse Hasslach Kronach und Rodach Damit schutzte und sperrte sie wichtige Handelswege nach Thuringen und in den Frankenwald 1 2 Der Rosenberg der aus einer Schicht des Oberen Buntsandsteins besteht erstreckt sich in Nord Sud Richtung zwischen den Talern von Hasslach und Kronach Seine Sudseite an der sich die Festung und die Kronacher Altstadt befinden fallt sehr steil ab weshalb die Mauern des ausseren Befestigungsrings dort bis zu 25 m in die Hohe ragen und das zum Innenhof der Kernburg hin ansteigende Gelandeprofil ausgleichen 1 Auch der Osthang wo ein Grossteil des zum Bau der Anlage verwendeten Sandsteins gebrochen wurde und der fruher ebenfalls als Steinbruch dienende Westhang fallen steil ab 4 5 Nordlich der Festung erstreckt sich der Bergrucken des Rosenbergs Aufgrund seines vergleichsweise flach verlaufenden Profils bot dieser fur Angreifer einst die beste Moglichkeit zur Annaherung an die Festung Deshalb wurde deren Nordseite als Hauptangriffsseite umfangreich befestigt 4 6 Kernburg Bearbeiten nbsp Sudseite der Kernburg nbsp Grundriss der Festung Rosenberg nbsp Die Festung Rosenberg uber der Kronacher AltstadtIn ihrer heutigen Form besteht die Festung Rosenberg aus drei konzentrischen Befestigungsringen Den innersten Ring bildet die Kernburg mit vier annahernd rechteckig angeordneten Flugeln und zwei nordlichen Eckturmen dem Schmiedsturm und dem Nordostturm 4 Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielten diese Gebaude weitgehend erst gegen Ende des 16 Jahrhunderts die Grundmauern stammen jedoch zum Teil aus dem 14 Jahrhundert Der Ostflugel der sogenannte Furstenbau beherbergte neben dem Furstensaal und der Furstenkuche vor allem die Wohn und Reprasentationsraume des Furstbischofs 7 Im Untergeschoss befindet sich das Spitaltor das alteste noch erhaltene und lange Zeit einzige Zugangstor zur Kernburg erst in jungerer Zeit wurden weitere Zugangsmoglichkeiten uber den Sud und den Westflugel geschaffen Ursprunglich wurde das Spitaltor durch eine Zugbrucke ein massives Eichenholztor und eine Wolfsgrube in der Durchfahrt geschutzt Der holzerne Torflugel ist noch im Original erhalten die Wolfsgrube wurde spater entfernt und die Zugbrucke im 18 Jahrhundert durch eine steinerne Brucke ersetzt 8 Im Nordflugel und im Westflugel dem sogenannten Gesindebau befanden sich neben Unterkunften fur die Dienerschaft des Furstbischofs und fur dessen Gaste Stallungen Lager und verschiedene Werkstatten 7 Der Sudflugel in dem sich einst unter anderem die Schlosskapelle befand entstand in anderer Form im 15 und 16 Jahrhundert In der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts wurde er weitgehend abgebrochen und als sogenannte Neue Kaserne im Barockstil neu errichtet Seit 1983 sind in dem Gebaudetrakt der heute als Kommandantenbau bezeichnet wird und als einziges Gebaude der Festung eine verputzte Fassade besitzt Museumsraume untergebracht 9 10 Im Innenhof der Kernburg befindet sich der bereits im 13 Jahrhundert errichtete Bergfried Der etwa 38 m hohe Turm mit quadratischem Grundriss hat einen Hocheingang in rund zwolf Meter Hohe der vor dem Anbau eines schlanken Treppenturms im 16 Jahrhundert nur uber eine Leiter erreichbar war Ursprunglich bildete eine welsche Haube den oberen Abschluss des Bergfrieds diese wurde im 19 Jahrhundert zusammen mit der darunter gelegenen Turmerstube von der bayerischen Armee entfernt und wenig spater durch das heutige Dach ersetzt 11 An der Sudseite des Innenhofs befindet sich ein etwa 45 m tiefer Burgbrunnen der von mehreren Quellen gespeist wird 12 Fur den Furstbischof gab es in einem Anbau am Nordostturm einen separaten Brunnen der die benachbarte Furstenkuche versorgte 13 Mittlerer Bering Bearbeiten nbsp Zeughaustor daruber das von zwei T formigen Schiessscharten flankierte Wappen des Furstbischofs Philipp von HennebergUm die Kernburg herum verlauft das unregelmassig geformte Rund des mittleren Berings der aus Zeughaustorbau Altem und Neuem Zeughaus dem Provianthaus und Kriegspulvermagazin und einer mit sieben Turmen versehenen Wehrmauer besteht Errichtet wurde dieser zweite Befestigungsring der im Suden an die Gebaude der Kernburg anstosst hauptsachlich in der Spatgotik gegen Ende des 15 Jahrhunderts 14 Jedoch wurden wie bei den Gebauden der Kernburg in spaterer Zeit immer wieder Veranderungen und Erweiterungen vorgenommen Die bis zu 14 m dicke Wehrmauer im Norden des Berings wird nach ihrem Erbauer Furstbischof Philipp von Henneberg als Hennebergsche Futtermauer bezeichnet Auf der Mauer die nicht massiv ist sondern im Inneren hauptsachlich aus Erde und Bruchsteinen besteht befand sich der Garten des Festungskommandanten dem das oberste Geschoss des an die Aussenseite der Mauer anliegenden Pulverturms als Gartenhaus diente 15 An der Ostseite des Befestigungsrings erhebt sich der Salzturm ursprunglich ein zum Burginneren hin offener Schalenturm der im 16 Jahrhundert fur die trockene Lagerung von Salz und Schiesspulver geschlossen wurde 16 Sudwestlich des Salzturms befindet sich an der Innenseite des Mauerrings das Provianthaus in dessen Untergeschoss sich sieben tonnengewolbte Raume befinden Im 19 Jahrhundert wurde das Gebaude erweitert und als Kriegspulvermagazin genutzt Der zwischen Salzturm Provianthaus und dem Ostflugel der Kernburg gelegene kleine Platz wird als Geschutzhof oder Reitschule bezeichnet In Kriegszeiten wenn ein Verlassen der Festung nicht moglich war wurden hier die Pferde bewegt um ihnen Auslauf zu bieten 17 Zu Beginn des 18 Jahrhunderts wurde an die Aussenseite des Berings auf Hohe des Provianthauses das langgestreckte Gebaude der Artilleriekaserne angebaut Deren Dachgeschoss verdeckt mehrere Schiessscharten in der dahinter gelegenen Wallmauer 18 Unmittelbar westlich von Provianthaus und Artilleriekaserne erhebt sich der Schieferturm direkt sudlich des Kommandantenbaus ein weiterer Rundturm Dieser wurde im 18 Jahrhundert bei der Umgestaltung des Sudflugels der Kernburg zum Treppenaufgang umgebaut 10 Zwischen dem Kapitansturm und dem im 16 Jahrhundert zum Artillerieturm ausgebauten Dicken Turm im Sudwesten des Berings liegt der in spaterer Zeit zum Wohntrakt erweiterte Zeughaustorbau Das Tor in seinem Untergeschoss wurde bereits im 15 Jahrhundert eingerichtet Ob es damals durch eine Zugbrucke geschutzt wurde ist unklar da hier anders als beim Spitaltor im Furstenbau keine Uberreste einer Zugbruckenblende oder Ahnlichem erkennbar sind Zumindest durfte im 15 und 16 Jahrhundert zusatzlich zu der Moglichkeit Angreifer aus den Schiessscharten der beiden flankierenden Turme unter Beschuss zu nehmen ein dem Bering vorgelagerter Graben als Schutzmassnahme existiert haben 19 20 Hinter dem Zeughaustor liegt der von den beiden Zeughausern und dem Westflugel der Kernburg begrenzte Zeughaushof in dem sich ein weiterer etwa 30 m tiefer Ziehbrunnen befindet Dieser wurde jedoch nur als Pferdetranke und Wasserquelle fur das einst im Zeughaushof gelegene heute nicht mehr existierende Waschhaus genutzt 21 Die beiden Zeughauser die in einem leichten Winkel aufeinanderstossen dienten vor allem als Lagerraum fur Waffen und andere militarische Ausrustungsgegenstande Das Alte Zeughaus beherbergte daruber hinaus noch Stallungen die Amtsraume der Hauptmannschaft Kronach und den furstbischoflichen Kastenboden in dem das Zehntgetreide aufbewahrt wurde 22 23 An der Aussenseite der Knickstelle zwischen den beiden Zeughausern befindet sich der Luntenturm dessen Name auf seine einstige Funktion zur Aufbewahrung von Werg und Lunten hinweist 24 Ausserer Bering Bearbeiten nbsp Wappen des Furstbischofs Peter Philipp von Dernbach an der Bastion St Heinrich nbsp Grosse WallbruckeDer dritte und ausserste Bering besteht aus funf in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts entstandenen barocken Bastionen mit den dazwischen liegenden Kurtinen An der Aussenseite bildet dieses Bastionarsystem ein regelmassiges Funfeck das im Festungsbau als Idealform fur kleinere Festungen galt an der Innenseite nimmt der Befestigungsring die unregelmassige Rundung des mittleren Berings wieder auf Die Bastionen werden beginnend am Festungstor im Suden im Uhrzeigersinn gezahlt und tragen die Namen St Kunigunde I St Valentin II St Lothar III St Philipp IV und St Heinrich V Bastion I und V wurden nach den Bamberger Bistumsheiligen Kunigunde von Luxemburg und Heinrich II benannt die drei anderen tragen die Namen der am Bau beteiligten Furstbischofe Im 19 Jahrhundert als Kronach und die Festung an Bayern fielen wurden die Bastionen nach dem bayerischen Konig der Konigin dem Kronprinzen etc umbenannt diese Namen konnten sich jedoch nicht durchsetzen sodass heute wieder die ursprunglichen Bezeichnungen gebrauchlich sind An jeder der funf Bastionen befinden sich grossformatige plastische Wappensteine mit denen sich die beteiligten Furstbischofe reprasentativ als deren Bauherren dargestellt haben 25 26 Die Bauwerke sind so konstruiert dass keine toten Winkel entstehen alle Stellen rund um die Bastionen sind von anderen Positionen aus einsehbar 27 Die Flanken sind teilweise abgesenkt damit die dort positionierten Geschutze den Bereich vor den Kurtinen bestreichen konnten 26 Zum Schutz wurden die Kanonen in Geschutzkasematten hinter den Flanken zuruckgezogen 25 An einigen Eckpunkten der Bastionen befinden sich erkerformige Wachhauschen Es sind Rekonstruktionen aus dem 20 Jahrhundert die Originale wurden 1806 auf Befehl Napoleons zerstort 28 Die einzigen direkten Verbindungen zwischen dem mittleren und dem ausseren Bering stellen die beiden Wallbrucken dar Die etwa 12 m hohe und 17 m lange Grosse Wallbrucke befindet sich im Nordosten des mittleren Wallgrabens zwischen Pulverturm und Salzturm die Kleine Wallbrucke ist im Westen an das Alte Zeughaus angebaut Beide bestehen aus Holz und ruhen auf steinernen Pfeilern Im Kriegsfall wurden die Brucken mit leicht brennbarem Material gefullt um sie bei einer Ersturmung des ausseren Berings in Brand stecken und so den Feind am weiteren Vordringen in die inneren Bereiche der Festung hindern zu konnen 29 30 Das reprasentativste Bauwerk der Festung ist das zwischen den beiden sudlichen Bastionen gelegene Festungstor das 1662 unter Furstbischof Philipp Valentin Voit von Rieneck der bereits bestehenden Wallmauer vorgeblendet wurde Obwohl der Bau von Johann Christein ausgefuhrt wurde stammt der Entwurf mit grosser Wahrscheinlichkeit von Antonio Petrini der fur stilistisch sehr ahnliche Tore der Zitadelle Petersberg in Erfurt der Zitadelle Mainz der Festung Marienberg in Wurzburg sowie das Burkarder und das Zeller Tor der Wurzburger Stadtbefestigung verantwortlich zeichnete 25 31 Ein weiteres dem Kronacher Tor uberaus ahnliches Bauwerk ist das ebenfalls von Christein erbaute Nurnberger Tor in Forchheim 25 32 Das Festungstor Rosenbergs besteht aus drei parallel verlaufenden Tunneln die nicht gerade durch die Wallmauer fuhren sondern einen Knick aufweisen um dem Feind die direkte Sicht auf die Kernburg und deren Beschuss durch das Tor zu verwehren Von aussen gesehen verlauft links neben dem in der Mitte gelegenen Fahrtunnel ein kleinerer Tunnel fur Fussganger Der rechte Tunnel ist nur von der Innenseite der Wallmauer her zuganglich und endet an der Aussenseite in einem sogenannten Ochsenauge Ursprunglich wurde das Tor durch einen vorgelagerten Graben eine Zugbrucke und ein Fallgatter im Fahrtunnel geschutzt Nach der Aufhebung der Festungseigenschaft Rosenbergs im Jahr 1867 wurden diese Schutzmassnahmen jedoch nach und nach entfernt Noch vorhanden sind Ausgusslocher fur Pech oder heisses Wasser an den beiden Enden von Fahr und Fussgangertunnel sogenannte Pechnasen und mehrere Schiessscharten durch die in die Torhalle vorgedrungene Feinde von den anderen Tunneln aus beschossen werden konnten 31 Nordliche Aussenanlagen Bearbeiten nbsp Innere Rundung der Contregarde Carl nbsp Reste der ehemaligen Erdwerke im nordlichen Vorfeld der FestungAusserhalb der beiden nordlichen Bastionen wurden im 18 Jahrhundert vier Aussenwerke errichtet Diese dienten einerseits als Annaherungshindernisse und sollten andererseits den beiden Bastionen zusatzlichen Schutz vor direktem Beschuss bieten da die Nordseite der Festung die Hauptangriffsseite darstellte Die Aussenwerke tragen wie die Bastionen teilweise die Namen ihrer Bauherren und sind entsprechend ihrer chronologischen Bauabfolge durchnummeriert 33 34 Direkt gegenuber der Bastion St Lothar befindet sich das Werk VI die sogenannte Contregarde Carl benannt nach Furstbischof Friedrich Karl von Schonborn Buchheim Die zur Festung gewandte innere Rundung der Kontergarde ist kasemattiert und in Bodennahe mit sechs Schiessscharten fur Kanonen ausgestattet durch die der gesamte aussere Wallgraben bestrichen werden konnte Dies ist fur die Entstehungszeit des Werks sehr ungewohnlich da die Verteidigung einer Festungsanlage seinerzeit fast ausschliesslich von der Oberflache der Bastionen oder Aussenwerke herab erfolgte Uber dem grossformatigen Wappen des Furstbischofs an der Nordspitze der Kontergarde befand sich ursprunglich ein Wachtturmchen das wie bei den Bastionen 1806 auf Anweisung Napoleons zerstort wurde 34 35 Unmittelbar westlich der Contregarde Carl liegt Werk VII das zum Schutz der Kurtine zwischen den Bastionen St Lothar und St Valentin errichtete und nach Furstbischof Johann Philipp Anton von und zu Frankenstein benannte Ravelin Anton Mit seinem an eine Pfeilspitze erinnernden Grundriss besitzt dieses Werk eine sehr ungewohnliche Bauform da Ravelins sonst fast immer einen dreieckigen Grundriss besitzen Ahnlich ungewohnlich geformte Ravelins finden sich in Deutschland lediglich auf der Festung Konigstein bei Dresden und der Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz 34 35 Westlich des Ravelins befindet sich vor der Bastion St Valentin das Werk VIII der namenlose Waffenplatz und sudostlich der Contregarde Carl das Werk IX der wie das Ravelin Anton nach Furstbischof von und zu Frankenstein benannte Waffenplatz Philipp Beide entsprechen in keiner Weise der traditionellen Beschreibung eines Waffenplatzes bei dem es sich zumeist um einen durch Erdwalle geschutzten Bereich hinter dem Glacis handelte der der Festungsbesatzung bei einem Ausfall als Sammelpunkt und Waffenlager dienen sollte Die beiden Waffenplatze der Festung Rosenberg sind hingegen aus Sandsteinquadern errichtete Bauwerke die auf gleicher Hohe wie die beiden anderen Aussenwerke liegen und nicht direkt an das Glacis angrenzen Vermutlich waren die unregelmassigen Grundrisse der Bauwerke die keine Zuordnung zu einem herkommlichen Typ von Aussenwerk zulassen der Grund fur die Bezeichnung als Waffenplatz 34 35 Auch das seinerzeit von hoherem Bewuchs frei gehaltene Gelande nordlich der Aussenwerke das Glacis war in die Verteidigungsplanungen der Festung einbezogen Neben diversen Schanzen wurden dort mehrere unterirdische Stollen als Vorbereitung fur einen Minenkrieg angelegt Im Falle einer Belagerung sollten diese Stollen weiter bis unter die feindlichen Linien vorangetrieben werden um dort Sprengstoff zur Explosion zu bringen und so dem Gegner Verluste zufugen zu konnen 9 Insgesamt betragt die mit Befestigungsanlagen uberbaute Flache einschliesslich der drei Wallgraben und der Vorwerke etwa 8 5 ha 3 Zusammen mit den Erdwerken im nordlichen Vorfeld der Festung das heute wieder teilweise von Wald bedeckt ist betrug das gesamte befestigte Terrain einst 23 6 ha 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Festungstor mit Wappen des Furstbischofs Philipp Valentin Voit von RieneckKronach und die umliegenden Gebiete gehorten von 1122 bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts als das Hochstift Bamberg sakularisiert wurde zum Besitz der Bamberger Furstbischofe Um ihre Machtposition zu festigen und ihr Territorium nach aussen hin abzusichern bauten diese Rosenberg nach und nach von einer mittelalterlichen Schutzburg zur neuzeitlichen Festungsanlage aus 1 2 Im Laufe ihrer langen Geschichte wurde die Festung nie gewaltsam von Feinden eingenommen wahrend des Bauernkrieges 1525 befand sie sich jedoch einige Zeit in der Hand der aufstandischen Bauern 36 Ab dem 17 Jahrhundert diente Rosenberg mehrfach als Zufluchtsort fur den Bamberger Landesherrn den Domschatz und das Domarchiv Zuletzt suchte Christoph Franz von Buseck der letzte Furstbischof des Hochstifts Ende des 18 Jahrhunderts hier Unterschlupf 9 27 Nachdem Stadt und Festung bayerisch geworden waren verlor die Anlage im 19 Jahrhundert weitgehend ihre militarische Bedeutung und wurde 1888 schliesslich an die Stadt Kronach verkauft 28 37 38 Heute wird die Festung die sich noch immer im alleinigen Besitz der Stadt befindet vorwiegend touristisch genutzt Geschichte im Hochstift Bamberg Bearbeiten Grunder der spateren Festung Rosenberg war moglicherweise Bischof Otto I von Bamberg Dieser hatte Kronach und die umliegenden Gebiete das sogenannte praedium crana 1122 von Kaiser Heinrich V als Geschenk fur seine Vermittlertatigkeit beim Wormser Konkordat erhalten und liess laut Verzeichnis des Klosters Michelsberg in Bamberg um 1130 bei Kronach ein steinernes Haus und einen Turm errichten Archaologisch konnte bislang jedoch nicht nachgewiesen werden dass diese Bauwerke tatsachlich auf dem Rosenberg standen 39 40 Moglicherweise befanden sie sich im Bereich einer im achten oder neunten Jahrhundert entstandenen Siedlung deren Uberreste im Jahr 1989 rund drei Kilometer nordlich der Kronacher Kernstadt zwischen den heutigen Stadtteilen Birkach und Friesen entdeckt wurden Unter anderem wurden dort die steinernen Fundamente einer Turmburg gefunden die auf das zwolfte Jahrhundert datiert wurden 41 42 Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Name Rosenberg als Rosenberc in einem Schreiben von Papst Innozenz IV vom 12 Juni 1249 1 39 Bischof Heinrich I von Bilversheim hatte die Stadt und deren Umland im Jahr 1246 an Otto II von Schaumberg verpfandet und der Papst sollte in dem daraus entstandenen Streit vermitteln 39 43 Im Langenstadter Vertrag von 1260 der die Ruckgabe der verpfandeten Gebiete an das Hochstift Bamberg regelte fand das castrum in Ronssenberg Erwahnung Dementsprechend muss Mitte des 13 Jahrhunderts eine Burg auf dem Rosenberg gestanden haben Uber deren Aussehen ist jedoch kaum etwas bekannt 1 In den folgenden beiden Jahrhunderten wurden die Befestigungen dieser Burg immer weiter verstarkt um mit der fortschreitenden Entwicklung der Militartechnik Schritt zu halten So liess Furstbischof Philipp von Henneberg Ende des 15 Jahrhunderts um die bereits bestehenden Gebaude einen zweiten Mauerring mit mehreren Turmen errichten 19 36 Wahrend des Bauernkrieges befand sich der Rosenberg 1525 fur einige Zeit in der Hand der aufstandischen Bauern da sich Rat und Burger von Kronach unter Fuhrung des furstbischoflichen Kastners Kunz Dietmann an dem Aufstand beteiligten und Stadt und Burg kampflos ubergaben Allerdings richtete sich das Aufbegehren der Kronacher vor allem gegen die Ritterschaft und nicht gegen den Bamberger Landesherrn Nach der Niederschlagung des Aufstandes am 26 Juni 1525 liess Furstbischof Weigand von Redwitz vier der Anfuhrer hinrichten Dietmann behielt sein Leben musste hierfur jedoch 800 Gulden an den Furstbischof entrichten Auch die Stadt Kronach wurde mit einer Strafzahlung in Hohe von 2000 Gulden belegt 36 44 Bereits wenige Jahrzehnte spater mussten sich Stadt und Festung im Zweiten Markgrafenkrieg wiederum eines Angreifers erwehren Albrecht II Alcibiades Markgraf von Brandenburg Kulmbach marschierte am 10 Oktober 1553 vor Kronach auf und forderte die Ubergabe der Stadt Da sich die Kronacher weigerten und eine Belagerung der befestigten Stadt mit seiner relativ kleinen Truppe nicht moglich war musste Alcibiades unverrichteter Dinge abziehen 36 44 Ungleich schlimmer hatte der Markgraf zuvor die restlichen Gebiete des Hochstifts Bamberg heimgesucht Er nahm unter anderem die Stadt Forchheim im Suden des Hochstifts ein und bedrohte die nicht von einer Stadtbefestigung geschutzte Bischofsstadt Bamberg die sich schliesslich am 19 Mai 1552 geschlagen geben musste Als Reaktion auf die Erfahrungen aus diesen beiden Kriegen wurden nach der Niederlage des Markgrafen die Befestigungen Rosenbergs weiter verstarkt So entstand gegen Ende des 16 und zu Beginn des 17 Jahrhunderts ausserhalb der beiden bereits existierenden Befestigungsringe ein dritter Bering aus vier hauptsachlich aus Erde und Holz bestehenden Basteien 45 46 Daneben wurde vor allem unter Furstbischof Veit II von Wurtzburg die Burganlage zum Wohnschloss im Stil der Renaissance ausgebaut Ziel war es Rosenberg neben Bamberg und Forchheim als dritte Residenz der Bamberger Furstbischofe zu etablieren 36 46 nbsp Sudseite der Bastion St KunigundeDer Dreissigjahrige Krieg stellte eine grosse Bewahrungsprobe fur die Festung und die Stadt Kronach dar In den Jahren 1632 bis 1634 mussten sich die Bewohner mehrerer Angriffe und Belagerungen durch die Schweden und deren deutsche Verbundete unter anderem Coburg und Brandenburg Kulmbach erwehren Durch die entschiedene Gegenwehr der Kronacher insbesondere der Frauen konnten die Angreifer jedoch erfolgreich zuruckgeschlagen werden 47 48 Fur ihre Tapferkeit bei der Verteidigung von Stadt und Festung wurden den Kronachern von Furstbischof Melchior Otto Voit von Salzburg im Jahr 1651 ein neues Stadtwappen und verschiedene Privilegien fur Burgermeister und Stadtrat verliehen Die Burger revanchierten sich 1654 mit der Errichtung einer Ehrensaule fur den Bischof 49 Seit 1633 wird jahrlich zum Gedenken an die erfolgreiche Abwehr der Angriffe eine Schwedenprozession durch Altstadt und Festung durchgefuhrt 50 Obwohl Stadt und Festung erfolgreich verteidigt werden konnten zeigte sich dass die vorgeschobenen Verteidigungsanlagen nicht mehr den Erfordernissen der Militartechnik entsprachen Deshalb wurde unmittelbar nach Ende des Krieges und Abzug der Schweden aus Suddeutschland die Modernisierung der Festung in Angriff genommen 47 In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts wurden die vier bereits bestehenden Basteien abgetragen und durch ein Verteidigungssystem aus funf barocken Bastionen ersetzt Den beiden Bastionen im Norden der Festung wurden in der Mitte des 18 Jahrhunderts noch vier Vorwerke als zusatzliche Schutzmassnahme zur Hauptangriffsseite hin vorgelagert 27 Erstmals bewahren konnten sich diese Verteidigungsanlagen im Siebenjahrigen Krieg Am 10 Mai 1759 naherten sich preussische Truppen unter Generalmajor Karl Gottfried von Knobloch der Stadt Sie lagerten auf dem ostlich des Rosenbergs gelegenen Kreuzberg und nahmen Kronach von dort aus unter Beschuss Allerdings war die eingesetzte Feldartillerie nicht stark genug um die Festung zu erreichen und auch in der Stadt selbst richteten die Geschosse nur geringe Schaden an Im Gegenzug reichten die Geschutze der Festung Rosenberg durchaus bis zu den preussischen Stellungen sodass von Knobloch die Belagerung abbrechen liess und mit seinen Truppen in Richtung Suden weiter zog 27 Geschichte in Bayern Bearbeiten nbsp Wachhauschen der Bastion St KunigundeMit der Sakularisation des Hochstifts Bamberg fielen Kronach und die Festung im Jahr 1803 de facto bereits 1802 an das Kurfurstentum Bayern Starke Veranderungen in der Art der Kriegsfuhrung mit der Abkehr von Belagerungen und der Hinwendung zum Bewegungskrieg und der Entwicklung immer weiter tragender Angriffswaffen sorgten dafur dass Festungsanlagen im 19 Jahrhundert zunehmend ihre militarische Bedeutung verloren Lediglich aufgrund ihrer strategisch hervorragenden Lage am Rand des bayerischen Herrschaftsgebiets blieb Rosenberg zunachst als Garnisonsstandort erhalten Bereits im Jahr 1805 wurde praktisch die komplette Ausstattung der Festung nach Wurzburg uberfuhrt oder verkauft 28 38 Anfang Oktober 1806 diente die Festung Rosenberg als Lager fur das Heer des franzosischen Kaisers Napoleon Bonaparte der von hier aus seinen Feldzug gegen Preussen begann Auf seinen Befehl wurden die insgesamt 14 Wachhauschen an den Eckpunkten der Bastionen 28 und das Wachhauschen an der Nordspitze der Contregarde Carl entfernt 35 Napoleon wollte die Festung bei einem moglichen Scheitern seiner Plane als Deckung fur den Ruckzug nutzen und furchtete die erkerformigen Bauwerke konnten feindlichen Truppen als Zielpunkte fur Geschutze dienen Ein Teil der zerstorten Wachhauschen wurde im 20 Jahrhundert rekonstruiert In den folgenden Jahrzehnten wurde die Festung noch mehrfach unter Waffen gestellt zuletzt im Deutschen Bruderkrieg von 1866 Zu nennenswerten Kampfhandlungen kam es jedoch in keinem der Falle 28 Nachdem am 10 Mai 1867 die Festungseigenschaft Rosenbergs durch das Kriegsministerium offiziell aufgehoben worden war 28 diente die Festung bis Anfang Februar 1869 als Militargefangnis und wurde anschliessend bis Ende Marz 1869 in eine fur 100 Personen ausgelegte zivile Haftanstalt umgewandelt verblieb jedoch unter militarischer Verwaltung Neben gewohnlichen Haftlingen waren auf Rosenberg Personen untergebracht die nach damaligem Strafrecht aufgrund einer hoheren Bildung oder eines hoheren gesellschaftlichen Standes zur Verbussung einer Festungshaft verurteilt worden waren Zu diesen Festungshaftlingen gehorten vor allem in den Jahren 1869 70 mehrere Vertreter des politischen Katholizismus der sich gegen eine Annaherung Bayerns an den von Preussen dominierten Norddeutschen Bund wandte Unter ihnen befand sich der Journalist Johann Baptist Sigl ab 1869 Herausgeber der katholischen Tageszeitung Das bayerische Vaterland der wegen Beleidigung des preussischen Konigs wahrend seiner Zeit als Redakteur des Volksboten verurteilt worden war Auch zahlreiche katholische Geistliche waren aus demselben Grund in Kronach inhaftiert Nach dem Ausbruch des Deutsch Franzosischen Krieges von 1870 71 wurden die wegen Majestatsbeleidigung Verurteilten von Konig Ludwig II begnadigt und aus der Haft entlassen um die Festung fur die Unterbringung franzosischer Kriegsgefangener nutzen zu konnen Nach dem Krieg waren nur noch wenige Haftlinge auf Rosenberg untergebracht sodass die Strafanstalt im Jahr 1875 geschlossen wurde 51 Am 14 Mai 1888 erwarb die Stadt Kronach fur 32 000 Mark die insgesamt 23 6 Hektar grosse Anlage und bewahrte sie so vor der Schleifung 37 Wahrend des Ersten Weltkriegs unterhielt die Bayerische Armee in der Festung ein Kriegsgefangenenlager fur Offiziere Hierfur war zunachst eine umfassende Instandsetzung der inzwischen weitgehend leerstehenden Raumlichkeiten und die Ausstattung mit neuer Einrichtung fur die Unterbringung von rund 90 Gefangenen und deren Wachpersonal erforderlich In den vier Jahren in denen das Lager bestand waren dort insgesamt 98 franzosische Offiziere und 24 Soldaten 206 russische Offiziere und 64 Soldaten 29 englische Offiziere sowie ein belgischer Offizier und acht Soldaten untergebracht Die Offiziere genossen im Vergleich zu den einfachen Mannschaftsrangen verschiedene Vergunstigungen hinsichtlich Quartier und Verpflegung Daneben war ihnen die Teilnahme an Spaziergangen ausserhalb der Festungsmauern gestattet wenn sie ihr Ehrenwort gaben keinen Fluchtversuch zu unternehmen Ein Bruch dieses Ehrenwortes wurde nach dem Militarstrafgesetz mit dem Tod bestraft 52 Zu den gefangenen Offizieren gehorte vom 20 Juli bis 21 November 1917 auch der franzosische Hauptmann Charles de Gaulle der spatere General und Staatsprasident von Frankreich De Gaulle gab das geforderte Ehrenwort nicht und wurde nach zwei Fluchtversuchen fur die er mit je 60 Tagen verscharftem Arrest bestraft wurde zunachst in ein Lager in der Festung Ingolstadt und spater auf die Wulzburg in der Nahe von Weissenburg in Bayern verlegt 29 37 Im Anschluss an die Auflosung des Kronacher Lagers im November 1918 diente die Festung als zivile Wohnung unter anderem fur den Burgermeister und hohere Beamte 37 38 Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente Rosenberg von 1942 bis 1944 als Arbeitslager fur die Unterbringung von polnischen und sowjetischen Zwangsarbeitskraften die in der Porzellanfabrik Rosenthal in Kronach bei der Herstellung von Industrieporzellan eingesetzt wurden 53 Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs sollten auf der Festung unter der Tarnbezeichnung GeKro Gefangnis Kronach Teile fur den Raketenjager Messerschmitt Me 163 produziert werden Hierfur wurden durch die Organisation Todt diverse Veranderungen an den Kasematten der Bastionen St Lothar und St Philipp vorgenommen und zwischen Contregarde Carl und Waffenplatz Philipp Betonarbeiten durchgefuhrt Die geplanten Produktionshallen wurden jedoch nie fertiggestellt und in Betrieb genommen wodurch Festung und Stadt von einer Bombardierung durch alliierte Bomberverbande weitgehend verschont blieben Nach 1945 diente die Festung zeitweise als Fluchtlingslager spater wurden mehrere feste Wohnungen eingerichtet die zum Teil bis in die 1980er Jahre Bestand hatten 37 38 Heutige Nutzung Bearbeiten nbsp Kommandantenbau nbsp Crana Historica 2014 Reenactment eines Angriffs auf die Festung im Dreissigjahrigen KriegDie Festung Rosenberg steht heute unter Denkmalschutz Sie befindet sich noch immer im alleinigen Besitz der Stadt Kronach und belastet deren Haushalt stark Von 1980 bis Anfang 2017 wurden insgesamt etwa 40 Millionen Euro fur Instandhaltung und Sanierung und die touristische Erschliessung der Anlage aufgewendet Die Bauarbeiten die auf dem 2008 beschlossenen sogenannten Festungsnutzungskonzept basieren sollen Mitte der 2020er Jahre abgeschlossen werden 54 Das jahrliche Budget belauft sich auf eine Million Euro 55 In den Jahren 2013 bis 2015 wurde die Sanierung der Festung vom Freistaat Bayern mit 4 2 Millionen Euro gefordert die Eigenleistung der Stadt fur diesen Zeitraum belief sich auf 250 000 Euro 56 Auch in den Jahren 2016 bis 2018 wurden die Sanierungskosten zu rund 90 mit Fordermitteln des Freistaats gedeckt 57 Im Sudflugel der Kernburg dem sogenannten Kommandantenbau befindet sich seit Juli 1983 die Frankische Galerie ein Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums Auf etwa 1000 m Ausstellungsflache die sich uber 13 Raume auf drei Etagen verteilt wird vor allem frankische Kunst des 13 bis 16 Jahrhunderts prasentiert Zu den Exponaten gehoren Werke von Wolfgang Katzheimer Adam Kraft Hans von Kulmbach Paul Lautensack und Veit Stoss Eigene Abteilungen der Galerie sind dem Schaffen Tilman Riemenschneiders und des aus Kronach stammenden Lucas Cranach und deren Werkstatten gewidmet Neben den Werken frankischer Kunstler werden auch verschiedene Exponate aus Frankreich und Nordwestdeutschland gezeigt 58 59 60 Ebenfalls museal genutzt wird seit 1994 ein Teil des Ostflugels des sogenannten Furstenbaus Gezeigt werden dort wechselnde Sonderausstellungen unter anderem mit zeitgenossischer Kunst 58 Die restlichen Raume des Ostflugels und der Nord und der Westflugel werden von der Festungsherberge genutzt Auf einer Freilichtbuhne auf der Bastion St Heinrich finden seit 1995 alljahrlich die Rosenberg Festspiele statt bei denen verschiedene Klassiker der Theaterliteratur in modernen volksnahen Inszenierungen dargeboten werden Die Spiele wurden ursprunglich von Daniel Leistner und Ulrike Mahr unter dem Namen Faust Festspiele ins Leben gerufen und umfassten bis 2015 immer Auffuhrungen von Johann Wolfgang von Goethes Stuck Faust Eine Tragodie dem die Festspiele ihren Namen verdankten 61 Nach der Saison 2015 wurde der Vertrag mit Daniel Leistner der bis dahin Intendant der Festspiele war von der Stadt Kronach nicht verlangert Die Festspiele auf der Festung Rosenberg wurden 2016 mit verandertem Konzept einem neuen Fuhrungsteam und einem neuen Namen fortgesetzt 62 Im ausseren Wallgraben findet seit 2007 alljahrlich das Musikfestival Die Festung rockt statt das vom Kronacher Jugend und Kulturtreff Struwwelpeter organisiert wird und sich vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene richtet 63 64 65 Ebenfalls seit 2007 wird im mittleren Wallgraben die Rosen und Gartenmesse veranstaltet Eingebettet in ein buntes Rahmenprogramm werden hier Produkte und Informationen rund um das Thema Garten prasentiert 66 67 Im Rahmen der Sommerakadamie Cranach Werkstatten werden jahrlich im Juli August verschiedene Kunstlerkurse fur Laien angeboten 68 Alle zwei Jahre findet seit 2008 jeweils in den geraden Jahren das Festival Crana Historica auf der Festung statt das mit einem Feldlager Markten einer Waffenschau Musik und Reiterspielen die Geschichte von Stadt und Festung nahebringt 69 Bei dem jahrlich stattfindenden Festival Kronach leuchtet ist die Festung zumeist in den sogenannten Lichtweg durch die Kronacher Altstadt eingebunden 70 Ausserdem befinden sich auf der Festung ein Informations und Dokumentationszentrum zur Festungsgeschichte und ein Steinmetzmuseum Weiterhin gibt es eine Festungsgaststatte eine Cafeteria ein Standesamt Trauungszimmer sowie verschiedene Veranstaltungssale die fur Hochzeiten und Veranstaltungen aller Art gemietet werden konnen Taglich ausser montags werden Fuhrungen durch die oberirdischen und einen Teil der unterirdischen Anlagen durchgefuhrt Im Jahr 1977 wurden Teile des Kostum und Abenteuerfilms Tod oder Freiheit auf der Festung gedreht 71 Im Oktober 2018 diente Rosenberg zusammen mit der Kronacher Altstadt als Kulisse fur den Kinofilm Resistance Widerstand einer Filmbiografie uber den franzosischen Pantomimen Marcel Marceau 72 Baugeschichte Bearbeiten nbsp Dicker Turm nbsp Bergfried mit dem 1571 angebauten TreppenturmMit ihren zahlreichen Bauabschnitten die vom 13 bis zum 18 Jahrhundert reichen gilt die Festung Rosenberg die fast vollstandig in originaler Bausubstanz erhalten ist als herausragendes Beispiel fur die Entwicklung des deutschen Wehrbaus vom Mittelalter bis zum Barock 1 Die Zuordnung der verschiedenen Baumassnahmen zu einem bestimmten Bauherren ist jedoch nicht immer einfach Zwar existieren in der gesamten Anlage zahlreiche Bauinschriften und Wappentafeln die Zeugnis von den Bautatigkeiten der Furstbischofe ablegen allerdings sind diese Wappen vor allem im Bereich der Kernburg oftmals in dichter Nachbarschaft zueinander zu finden Vermutlich wurden die Wappentafeln abgebrochener Bauten bei der Errichtung neuer Gebaude wieder integriert um so das hohe Alter des Gesamtbauwerks herauszustellen was letztlich das Ansehen des Besitzers steigerte 19 73 Anfange und spatgotischer Ausbau Bearbeiten Uber das Aussehen der Burg bei der ersten urkundlichen Erwahnung in der Mitte des 13 Jahrhunderts ist kaum etwas bekannt Der etwa 38 m hohe Bergfried im Innenhof der heutigen Kernburg wurde vermutlich in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts unter Bischof Berthold von Leiningen errichtet Er ist das alteste erhaltene Gebaude der Festung der Treppenturm an seiner Sudseite und die Dachhaube stammen jedoch erst aus spaterer Zeit 1 11 Ende des 14 Jahrhunderts folgte vermutlich unter Furstbischof Lamprecht von Brunn eine Bauphase in der die Burg einen relativ regelmassigen rechteckigen Grundriss erhielt Die steinernen Aussenmauern des inneren Befestigungsrings der zuvor lediglich aus einfachen Palisaden bestand und die beiden spater stark veranderten Eckturme im Norden der Schmiedsturm und der Nordostturm durften dieser Bauperiode entstammen 1 74 Im 15 Jahrhundert wurde die Burg um weitere Gebaude erganzt und die Verteidigungsfahigkeit verbessert Das alteste erhaltene Wappen stammt von Georg I von Schaumberg Furstbischof von 1459 bis 1475 Es befindet sich am Ostflugel der Kernburg oberhalb des Spitaltors das wahrend von Schaumbergs Regentschaft im Jahr 1468 umgebaut wurde Auch an den beiden nordlichen Eckturmen ist das Wappen des Furstbischofs zu finden sodass diese seinerzeit ebenfalls Veranderungen erfahren haben durften 8 19 Ein weiterer Bauabschnitt folgte unter Furstbischof Philipp von Henneberg der von 1475 bis 1487 regierte Er liess um die bereits bestehende Burg einen zweiten Bering errichten der im Norden in Form einer rund 14 m dicken Futtermauer ausgefuhrt ist Ausserhalb dieses neuen Berings der im Suden an die Gebaude der Kernburg anstosst wurden mehrere Rundturme errichtet Sieben dieser einst vermutlich neun Turmbauwerke sind heute teilweise in deutlich veranderter Form noch erhalten 15 19 Im Westen liess der Furstbischof 1477 ein grosses Zeughaus errichten das im 16 Jahrhundert aufgestockt wurde 1486 entstand im Suden der Vorgangerbau des heutigen Kommandantenbaus 10 19 Im Sudwesten wurde zwischen Dickem Turm und Kapitansturm ein neues Tor eingerichtet das heutige Zeughaustor 19 20 Erweiterungen der Renaissance Bearbeiten nbsp SalzturmDie Bautatigkeit unter Furstbischof Weigand von Redwitz in dessen Regierungszeit von 1522 bis 1556 der Bauernkrieg und der Zweite Markgrafenkrieg fielen konzentrierte sich vor allem auf die Kernburg So liess er Veranderungen an den beiden nordlichen Eckturmen dem Schmiedsturm und dem Nordostturm und im Umfeld des Spitaltors an der Ostseite vornehmen 7 13 75 Im Jahr 1532 wurde rechts neben dem Tor eine polygonal hervortretende Streichwehr errichtet von der aus der Bereich vor dem Tor unter Feuer genommen werden konnte 19 Auch zwei Turme des mittleren Berings erfuhren unter von Redwitz Veranderungen Im Jahr 1552 wurde der Salzturm an der Ostseite der Anlage bis dahin ein zum Burginneren hin offener Schalenturm fur die trockene Lagerung von Salz und Schiesspulver geschlossen und um ein Geschoss erhoht 16 45 1553 folgte der Dicke Turm im Sudwesten Er wurde fur die Nutzung als Artillerieturm mit bis zu vier Metern dicken Mauern ausgestattet und auf funf Etagen aufgestockt 45 76 Wahrend der Regentschaft von Furstbischof Veit II von Wurtzburg in den Jahren 1561 bis 1577 erhielt die Kernburg unter Baumeister Daniel Engelhardt der zuvor beim Wiederaufbau der nach dem Markgrafenkrieg zerstorten Plassenburg in Kulmbach mitgewirkt hatte weitgehend ihr heutiges Aussehen Sie wurde zur Vierflugelanlage im Stil eines Renaissanceschlosses um und ausgebaut um als bischofliche Wohnanlage dienen zu konnen 36 45 Mehrere Gebaude der Kernburg darunter die beiden Nordturme und der Ost und der Sudflugel wurden um zusatzliche Stockwerke erhoht 36 Im Innenhof entstanden in der Nordost Nordwest und Sudwestecke und am Ostflugel Treppenturme die in die oberen Etagen fuhren 77 Der Bergfried erhielt im Jahr 1571 an der Sudseite ebenfalls einen schlanken Treppenturm 1 Aufgestockt wurde 1564 auch der direkt sudostlich des Ostflugels gelegene Schieferturm der im Kern bereits im 15 Jahrhundert unter Philipp von Henneberg als Bestandteil des zweiten Berings errichtet worden war 78 Unter Furstbischof Ernst von Mengersdorf der von 1583 bis 1591 regierte wurde in den Jahren 1588 bis 1591 nordlich des bereits bestehenden Zeughauses das Neue Zeughaus errichtet Die beiden Gebaude stossen in einem leichten Winkel aufeinander an der Innenseite der Knickstelle wurde ein neuer Treppenturm errichtet 23 77 Auch das bislang noch eingeschossige Alte Zeughaus liess der Furstbischof um zwei weitere Stockwerke erhohen Diese Arbeiten wurden aber erst 1595 unter Neidhardt von Thungen dem Nachfolger von Mengersdorfs abgeschlossen 22 In der Regierungszeit von Johann Philipp von Gebsattel Furstbischof von 1599 bis 1609 wurden unter anderem am Zeughaustorbau Veranderungen vorgenommen wo ein neuer Wohnflugel entstand 20 77 Auch erste Versuche einer bastionaren Befestigung der Burganlage gab es im spaten 16 Jahrhundert Diese Bauwerke erwiesen sich jedoch als wenig zukunftstrachtig sie wurden deshalb zugunsten der im 17 Jahrhundert angelegten barocken Bastionen wieder abgetragen Nur sehr wenige Spuren dieser Befestigungen der Renaissance sind heute noch erkennbar Zum Teil gibt es fur ihre Existenz nur Belege in Form historischer Abbildungen 45 77 79 Barocke Bastionierung Bearbeiten nbsp Luntenturm und Altes ZeughausAls Vorbereitung auf den Dreissigjahrigen Krieg waren im Norden der Festung zusatzlich zu den bereits gegen Ende des 16 Jahrhunderts erfolgten Befestigungsmassnahmen zwei Erdbasteien errichtet worden vor denen 1626 noch ein Halsgraben der heutige aussere Wallgraben ausgehoben wurde 77 Obwohl Stadt und Festung erfolgreich verteidigt werden konnten zeigte sich dass die hauptsachlich aus Holz und einfachen Erdwallen bestehenden vorgeschobenen Verteidigungsanlagen nicht mehr der damaligen Militartechnik entsprachen Deshalb wurde unmittelbar nach Ende des Krieges und Abzug der Schweden aus Suddeutschland die Modernisierung der Festung in Angriff genommen 47 Bei dem in den 1650er Jahren unter Furstbischof Philipp Valentin Voit von Rieneck begonnenen barocken bastionaren Ausbau des Rosenbergs strebten die Baumeister fur die Festung die Form eines regelmassigen Funfecks an dieses galt im Festungsbau als Idealform fur kleinere Festungen 25 26 Zuerst wurden die beiden Bastionen im Nordwesten und im Osten der Festung errichtet da die etwa an gleicher Stelle befindlichen Vorgangerbauten wahrend des Dreissigjahrigen Krieges stark gelitten hatten 27 Der Grundstein fur Bastion II St Valentin wurde am 26 Juni 1656 gelegt der Bau war nach nur zwei Jahren Bauzeit abgeschlossen 79 Am 24 April 1659 wurde mit der Bastion IV begonnen die Bauarbeiten daran zogen sich bis zum Jahr 1663 hin Bereits am 22 Marz 1668 sturzte ein Teil des ursprunglich St Sebastian genannten Bauwerks vermutlich aufgrund ungenugender Entwasserung wieder ein Die nunmehr als St Philipp bezeichnete Bastion musste deshalb unter Furstbischof Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg bis zum Jahr 1693 erneuert werden 25 80 Die Grundsteinlegung fur Bastion I St Kunigunde erfolgte am 10 Oktober 1663 Errichtet wurde sie vom italienischen Baumeister Andrea Juliat 81 82 Mit dem Bau von Bastion V St Heinrich wurde am 3 August 1671 begonnen Die Arbeiten an der bis zu 25 Meter hohen Mauer zogen sich allerdings bis zum Jahr 1689 hin zu diesem Zeitpunkt waren Philipp Valentin Voit von Rieneck unter dessen Herrschaft der Bau ursprunglich begonnen wurde mit Peter Philipp von Dernbach und Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg bereits zwei weitere Furstbischofe nachgefolgt 83 Im Jahr 1699 wurde unter Furstbischof Lothar Franz von Schonborn St Lothar die letzte Bastion im Norden der Festung vollendet Sie ersetzte die bereits 1660 unter Voit von Rieneck errichtete schwacher ausgelegte Bastion St Alexander die eingesturzt war Verantwortlich fur die Bauarbeiten an St Lothar war Baumeister Julius Mondalto 81 84 Mit dem unter Philipp Valentin Voit von Rieneck errichteten Festungstor entstand 1662 zwischen den beiden sudlichen Bastionen das reprasentativste Bauwerk der Festung 25 31 Erweiterungen im 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp ArtilleriekaserneIm Jahr 1701 entstand unter Baumeister Johann Christein direkt ostlich des Schieferturms der langgestreckte Bau der Artilleriekaserne der aussen an die Sudostseite des mittleren Berings angelehnt ist Das Obergeschoss des Gebaudes war ursprunglich in Fachwerk ausgefuhrt das erst 1848 durch das heutige Quadermauerwerk ersetzt wurde Der Gebaudeabschluss mit einer Verzahnung an der Nordseite lasst vermuten dass eine spatere Erweiterung bis zum weiter nordlich stehenden Salzturm angedacht war Aufgrund ihrer vergleichsweise leichten Bauweise hatte die Kaserne im Falle eines Angriffes nur wenig Schutz geboten 9 14 Johann Maximilian von Welsch der als Baumeister fur den Mainzer Erzbischof und den Bamberger Furstbischof Lothar Franz von Schonborn tatig war inspizierte die Festung in seiner Funktion als Oberbaudirektor zwischen 1706 und 1724 mehrere Male Inwieweit der in Kronach geborene von Welsch selbst als Baumeister auf dem Rosenberg aktiv war ist unklar 9 85 Unter Furstbischof Friedrich Karl von Schonborn Buchheim erfolgte in den Jahren 1730 bis 1733 der Umbau des Sudflugels des Inneren Schlosses zur Neuen Kaserne Hierfur wurde der Grossteil des 1486 unter Philipp von Henneberg entstandenen Vorgangerbaus abgerissen erhalten blieb die im ostlichen Drittel gelegene Schlosskapelle Ein direkt sudlich der Neuen Kaserne stehender Rundturm wurde zum Treppenaufgang umgebaut Ausgefuhrt wurden die Arbeiten vom beruhmten Barockbaumeister Balthasar Neumann der unter anderem fur die Basilika Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein und die Wurzburger Residenz verantwortlich zeichnete Das Innere des heute als Kommandantenbau bezeichneten Gebaudes wurde im 20 Jahrhundert fur die Nutzung als Museum stark verandert 9 86 In den 1740er und 1750er Jahren wurden von Johann Jakob Michael Kuchel im Norden der Festung die insgesamt vier Vorwerke errichtet Zunachst entstand unter Furstbischof Friedrich Karl von Schonborn Buchheim von 1741 bis 1743 die Contregarde Carl an deren Bau auch Balthasar Neumann beteiligt war Der Kontergarde folgten das Ravelin Anton und der Waffenplatz Philipp die wahrend der Regentschaft von Johann Philipp Anton von und zu Frankenstein zwischen 1746 und 1753 entstanden Zuletzt wurde um das Jahr 1750 herum der unbenannte Waffenplatz vor der Bastion St Valentin errichtet 9 34 Geplant war ursprunglich lediglich die vor der Bastion St Lothar gelegene Contregarde Carl Da die Kontergarde allein jedoch nicht ausreichend war um den breiten Bergrucken nordlich der Festung abzusichern wurden letztlich insgesamt vier Werke errichtet Aus erhalten gebliebenen Bauplanen ist ersichtlich dass die Errichtung weiterer Vorwerke geplant war So sollten etwa die beiden sudlichen Bastionen der Festung mit je einer Kontergarde und das dazwischen liegende Festungstor mit einem Ravelin geschutzt werden 9 Bei Untersuchungen am Mauerwerk der Festung im Jahr 2002 wurde mit einem Suchschnitt am Ravelin Anton festgestellt dass das Vorwerk anders als etwa die Bastionen nicht durch den Aufbau von Mauern die im Inneren mit Erdreich Bruchsteinen oder Ahnlichem verfullt wurden entstanden ist Stattdessen wurden um das geplante Bauwerk herum Graben in den Fels geschnitten und der so ausgegrabene Felskern mit Sandsteinquadern verblendet Diese Konstruktionsweise wird auch bei den anderen Vorwerken vermutet 87 88 Veranderungen im 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Uberreste der Betonarbeiten des Zweiten Weltkriegs am Waffenplatz PhilippNachdem Kronach 1802 in den Besitz des Kurfurstentums Bayern ubergegangen war fuhrte die Bayerische Armee nur noch geringe Um und Ausbaumassnahmen an der Festung durch Uber dem Brunnen im innersten Burghof wurde 1813 ein beschusssicheres Brunnenhaus errichtet 12 das Provianthaus an der Sudostseite des mittleren Berings erweitert 17 und die ursprungliche welsche Dachhaube des Bergfrieds samt der darunter gelegenen Turmerstube abgebrochen um dort eine Geschutzstellung einzurichten Bald darauf wurde dem Turm der fur derartige Belastungen nicht ausgelegt war wieder ein Dach aufgesetzt 11 Im Jahr 1869 wurden die Zugbrucke und der Graben vor dem Festungstor entfernt und durch den heutigen Zugangsweg ersetzt 31 Das Brunnenhaus wurde 1919 wieder abgebrochen 89 Letztmals wurden gegen Ende des Zweiten Weltkriegs Umbauten fur militarische Zwecke an der Festung vorgenommen Unter der Tarnbezeichnung GeKro Gefangnis Kronach sollten fur die geplante Herstellung von Teilen fur den Raketenjager Messerschmitt Me 163 Produktionshallen errichtet werden Vorgesehen war die Bereitstellung einer Flache von 8500 m 2500 m reine Fertigungsflache 1500 m fur Lager und untergeordnete Produktionsstatten 1500 m fur die Verwaltung und 3000 m fur Unterkunfte und Verpflegung Die Buroraume wurden ab 1 September 1944 vor allem im sudlich der Festung gelegenen Gebaude der Jugendstrafanstalt eingerichtet das ursprunglich um 1800 als furstbischoflicher Kastenboden erbaut wurde und heute als Justizvollzugsanstalt dient Auf der Festung stand zunachst nur eine Flache von rund 1250 m zur Verfugung die durch verschiedene Aus und Umbaumassnahmen der Organisation Todt vergrossert werden sollte Die Kasematte der Bastion St Philipp wurde mit einer Zwischendecke aus Beton versehen und eine Versorgungsoffnung in die Aussenmauer gebrochen die nach Ende des Krieges wieder verschlossen wurde Die Kasematte der Bastion St Lothar wurde ebenfalls umgebaut zwei Kanonenschiessscharten in der Aussenmauer wurden verschlossen eine dritte wurde als Zugangsoffnung herausgebrochen Neben diesen abgeschlossenen Arbeiten wurden diverse Vorarbeiten an der Kasematte der Contregarde Carl und im Graben zwischen der Kontergarde und dem Waffenplatz Philipp durchgefuhrt Dort entstanden Stutzfundamente aus Beton die spater eine Uberdachung tragen sollten Die Graben zwischen den anderen Vorwerken der Festung und der gesamte Bereich des Ausseren Wallgrabens zwischen Contregarde Carl Waffenplatz Philipp und Bastion St Lothar sollten ebenfalls uberdacht werden Diese Plane kamen bis zum Kriegsende jedoch nicht mehr zur Ausfuhrung und die bereits vollendeten Teile der Produktionsanlagen wurden nie in Betrieb genommen wodurch die Festung von einer gezielten Bombardierung durch die Alliierten verschont blieb 90 Zu Beginn der 1980er Jahre wurde das Innere des Kommandantenbaus fur die Nutzung als Museum zunachst vollstandig entkernt und anschliessend nach dem originalen Grundriss neu aufgebaut und ausgestattet 10 Umbauten im 21 Jahrhundert Bearbeiten Fur die touristische Erschliessung und den barrierefreien Zugang wurden vor allem in den 2010er Jahren in Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege zahlreiche Sanierungs und Umbauarbeiten an der unter Denkmalschutz stehenden Festungsanlage vorgenommen 55 Der lange Zeit leer stehende Westflugel und der bereits zuvor von der Festungsherberge belegte Nordflugel wurden bis 2019 fur die Nutzung als Hotelbetrieb saniert modernisiert und ausgebaut Die Raumlichkeiten im ebenfalls bereits von der Herberge genutzten Ostflugel sollen in den kommenden Jahren folgen 91 Ebenfalls saniert werden seit 2013 die beiden Zeughauser Im Neuen Zeughaus entstand bis 2019 ein fur rund 200 Personen ausgelegter Veranstaltungssaal 92 Teile des Alten Zeughauses sollen nach Abschluss der Arbeiten museal genutzt werden 93 94 Im ausseren Wallgraben wurden im Jahr 2019 zwischen den Bastionen St Lothar und St Philipp zusatzliche Parkplatze fur Pkw und Busse angelegt 95 Bis Ende Dezember 2020 wurde ein barrierefreier Zugang von den Parkflachen in das Innere der Festung geschaffen Der Eintritt erfolgt uber einen wahrend des Zweiten Weltkriegs in der Nordwand der Bastion St Philipp angelegten Durchgang der nach Kriegsende wieder verschlossen worden war 96 Kommandanten BearbeitenDie Aufgabe des Kommandanten der Festung wurde in Personalunion mit der des Oberamtmanns im Amt Kronach besetzt 1739 wurde die Militar und Zivilfunktion getrennt Neuer militarischer Kommandeur wurde Christoph Karl Maximilian von Egloffstein Oberamtmann wurde Johann Joseph von Kunsberg Von Egloffstein wurde 1746 als Kommandeur der Festung Forchheim versetzt Kommandanten waren Georg Wolfgang von Rotenhan 1653 1695 Otto Philipp von Schrottenberg 1715 1738 Christoph Karl Maximilian von Egloffstein 1739 1746 Heinrich August Marschalk von Ostheim 1770 1775 97 Philipp Ernst von Redwitz 1774 1787 98 Literatur BearbeitenTilmann Breuer Landkreis Kronach Bayerische Kunstdenkmale Band 19 Deutscher Kunstverlag Munchen 1964 DNB 450619354 S 87 119 Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg DKV Kunstfuhrer Nr 356 5 uberarbeitete Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2002 Daniel Burger Die Festung Rosenberg ob Kronach In Haus der Bayerischen Geschichte Hrsg Kronach Edition Bayern Band 6 Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2011 ISBN 978 3 7917 2403 4 S 14 25 Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Hrsg Tourismus und Veranstaltungsbetrieb der Stadt Kronach Helmut Angles Druck amp Verlag Kronach 2002 ISBN 3 00 009879 8 Bernd Wollner Festung Rosenberg in Kronach Der historische Ort Nr 118 Kai Homilius Verlag Berlin 1998 ISBN 3 89706 117 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Festung Rosenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Festung auf der Webseite der Stadt Kronach Beschreibung und Erlauterung der Wappen der Festung RosenbergEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Daniel Burger Die Festung Rosenberg ob Kronach In Kronach Regensburg 2011 S 15f a b c d e f Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 18f a b Vermessung der uberbauten Flache im BayernAtlas a b c Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 14f Informationstafeln des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt am Bodenlehrpfad nordlich der Festung Rosenberg PDF Datei 19 2 MB Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 50 a b c Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 65 67 a b Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 63 a b c d e f g h Daniel Burger Die Festung Rosenberg ob Kronach In Kronach Regensburg 2011 S 22 24 a b c d Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 67 69 a b c Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 63 65 a b Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 65 a b Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 60f a b Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 19f a b Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 59f a b Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 61 a b Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 62 Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 71 a b c d e f g h Daniel Burger Die Festung Rosenberg ob Kronach In Kronach Regensburg 2011 S 16f a b c Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 55 Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 57f a b Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 55f a b Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 57 Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 73f a b c d e f g Daniel Burger Die Festung Rosenberg ob Kronach In Kronach Regensburg 2011 S 21 a b c Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 20 22 a b c d e Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 34 37 a b c d e f Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 38 40 a b Informationstafel des Lions Club Kronach am oder beim Objekt Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 72 a b c d Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 53 Bernhard Peter Barockfestung Forchheim Nurnberger Tor Abgerufen am 16 August 2012 Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 21 a b c d e Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 78 83 a b c d Eckbert Arneth Die nordlichen Aussenwerke Ein zu wenig beachteter Bereich der Festung Kronach In Colloquium Historicum Wirsbergense Hrsg Geschichte am Obermain Band 22 1999 2000 H O Schulze Lichtenfels 2000 ISBN 978 3 87735 163 5 S 139 150 a b c d e f g Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 23 28 a b c d e Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 41 43 a b c d Daniel Burger Die Festung Rosenberg ob Kronach In Kronach Regensburg 2011 S 24f a b c Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 19 22 Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 2 Funde zeigen Kronach ist 250 Jahre alter inFranken de 20 November 2019 abgerufen am 23 November 2019 Manfred Raum Der Hobbyarchaologe und des Ratsels Losung Neue Presse Coburg 22 November 2019 abgerufen am 23 November 2019 Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 3 a b Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 6 a b c d e Daniel Burger Die Festung Rosenberg ob Kronach In Kronach Regensburg 2011 S 18f a b Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 8f a b c Daniel Burger Die Festung Rosenberg ob Kronach In Kronach Regensburg 2011 S 19 21 Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 28 31 Heike Schulein Gedenken mit Kawumm In Neue Presse Coburg 23 Januar 2018 S 13 Heike Schulein Kronacher Frauen gehen voran In Neue Presse Coburg 8 Juni 2015 S 13 Michael Kleiner Wie aus Rosenberg Schwarzenberg wird In Bernd Wollner Hermann Wich Hrsg Historisches Stadtlesebuch Kronach 2003 S 362 371 Timo Feuerpfeil Das Konigliche Offiziersgefangenenlager Rosenberg Kronach In Bernd Wollner Hermann Wich Hrsg Historisches Stadtlesebuch Kronach 1000 Jahre Geschichte einer Stadt und ihrer Bewohner Verein 1000 Jahre Kronach Kronach 2003 ISBN 3 00 011351 7 S 392 407 Anja Weigelt Festung Rosenberg Zwangsarbeitslager von 1942 bis 1944 Hrsg Kreisheimatpflege Kronach Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach Band 26 2013 ISBN 978 3 9803467 9 5 S 141 147 Nicole Julien Mann Nachts im Museum In Neue Presse Coburg 18 Januar 2017 S 9 a b Gabriele Folsche Festungssanierung liegt im Plan Neue Presse Coburg 8 September 2012 abgerufen 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Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 4 6 Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 58f Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 74f a b c d e Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 8 Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 70 a b Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 76f Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 83f a b Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 9 Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 76 Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 84f Bernd Wollner Die Festung Rosenberg Ein Fuhrer und Begleiter durch Kronachs beruhmte Wehranlage Kronach 2002 S 81f Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 9f Tilmann Breuer Die Festung Rosenberg Munchen Berlin 2002 S 11 14 Philip S C Caston Die Wallmauern der Festung Rosenberg Zum Stand der Forschung In Bernd Wollner Hermann Wich Hrsg Historisches Stadtlesebuch Kronach 2003 S 540 547 Philip S C Caston Ursula Huber Bau und Konstruktionsgeschichte der barocken Wallmauern der Festung Rosenberg in Kronach Nicht mehr online verfugbar 24 September 2013 archiviert vom Original am 13 Marz 2016 abgerufen am 16 Februar 2015 Daniel Burger Die Festung Rosenberg ob Kronach In Kronach Regensburg 2011 S 21f Christian Winter GeKro Versuch einer rustungstechnischen Nutzung der Festung Rosenberg im Zweiten Weltkrieg In Bernd Wollner Hermann Wich Hrsg Historisches Stadtlesebuch Kronach 2003 S 423 431 Julia Knauer Heute Baustelle morgen ein Hotel In Neue Presse Coburg 13 Marz 2019 S 15 Maria Loffler Der 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