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Die Messerschmitt Me 163 Suggestivname Komet Spitzname Kraftei war ein deutscher Objektschutz Abfangjager mit Raketenantrieb Raketenflugzeug der Messerschmitt AG Das Fluggerat gehorte zu den streng geheimen Projekten der Luftwaffe die Entwicklung war bereits 1938 eingeleitet worden Eine propagandistische Nutzung des Projektes im Sinne der Wunderwaffen fand nicht statt Messerschmitt Me 163Typ ObjektschutzjagerEntwurfsland Deutsches Reich NS Deutsches ReichHersteller MesserschmittErstflug 8 August 1941Indienststellung 1944Stuckzahl gt 350Aus Grunden der Geheimhaltung wurde auch die Nummer 163 vom Reichsluftfahrtministerium RLM untypischerweise zum zweiten Mal vergeben Die ursprungliche Messerschmitt Bf 163 war eine Konkurrenzentwicklung zur Fieseler Fi 156 Storch Es wurden drei Versuchsmuster V1 V3 gebaut Die erste Me 163 erhielt dann konsequenterweise die Bezeichnung Me 163A V4 Die Me 163 war das erste Flugzeug das die 1000 km h Marke uberschritt Die Me 163A V4 erreichte unter Fuhrung von Heini Dittmar am 2 Oktober 1941 eine Geschwindigkeit von 1003 67 km h Einen weiteren inoffiziellen Rekord von 1130 km h erzielte Dittmar in der Me 163B V18 Er wurde erst im Jahr 1953 von einer Hawker Hunter F Mk 3 mit 1171 km h ubertroffen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ursprung und Planung 1 2 Geschwindigkeitsrekord 1 3 Prototypen und Serienfertigung 1 4 Erprobungs Kommando EK 16 1 5 Produktion 1 6 Einsatz 1 7 Sonderwaffen 1 8 Weiterentwicklungen 1 9 Hohenflug und Flugmedizin 1 10 Einsatzspektrum und Mangel 2 Konstruktion 2 1 Tragflachen 2 2 Rumpf 2 3 Leitwerk 2 4 Fahrwerk 2 5 Triebwerk 2 6 Militarische Ausrustung 2 7 Technische Daten 2 8 Erhaltene Flugzeuge 2 9 Flugfahiger Nachbau 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Filme 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrsprung und Planung Bearbeiten Geistiger Vater der Me 163 war der Aerodynamiker und Konstrukteur Alexander Lippisch der fur seine eher ungewohnlichen Flugzeug Konzepte bekannt war Von seinem Reissbrett stammen die Projekte DFS 39 und DFS 40 sowie das Versuchs Segelflugzeug DFS 194 DFS Deutsche Forschungsanstalt fur Segelflug das zur Vorerprobung der Me 163 Bauweise diente Die Entwicklung eines Abfangjagers mit uberlegenen Eigenschaften wurde vom RLM gutgeheissen Deckname Projekt X und Lippisch und sein Stab sowie der Testpilot Heini Dittmar ubersiedelten im Fruhjahr 1939 von der DFS in Braunschweig zur Messerschmitt AG nach Augsburg wo sie werksintern die Abteilung L bildeten Am 30 Juni 1939 fuhrte Erich Warsitz mit der Heinkel He 176 den ersten Start mit Flussigkeits Raketenmotor durch Heinkels Bestrebungen auf dieser Basis einen eigenen Abfangjager zu entwickeln wurden allerdings vom RLM nicht unterstutzt da dem Projekt X mehr Potenzial zugetraut wurde und sich Heinkel angesichts des nahenden Krieges um die Massenproduktion der He 111 kummern sollte Dennoch flog mit der He 178 drei Monate spater unter Warsitz das erste Strahlturbinenflugzeug der Welt ein weiterer Entwurf den Heinkel nur halboffiziell vorangetrieben hatte Dann kam das 300 kp 2943 N leistende Walter Raketentriebwerk HWK RI 203 das schon die He 176 angetrieben hatte zum Einbau in der DFS 194 Lippischs Versuchspilot Heini Dittmar ein erfahrener Segelflieger der schon viel zur Perfektionierung der DFS 39 beigetragen hatte fuhrte vom Sommer 1940 an in der Erprobungsstelle der Luftwaffe in Peenemunde die Flugerprobung durch wobei die fur niedrige Geschwindigkeiten ausgelegte Zelle der DFS 194 aber nur Geschwindigkeiten bis maximal 550 km h erlaubte 1 Die Ergebnisse waren ermutigend und die Arbeiten an der ersten Me 163 wurden fortgesetzt Geschwindigkeitsrekord Bearbeiten nbsp Raketenflugzeug Messerschmitt Me 163A V4 Komet 1941 nbsp Zweiseitenansicht Me 163a V4Aufgrund dieser ersten Erfolge erlaubte das Reichsluftfahrtministerium die Fertigstellung der beiden ersten V Muster der Me 163 Ernst Udet der in Augsburg einen uber 800 km h schnellen Platzuberflug Dittmars mit der noch antriebslosen Me 163A beobachtet hatte unterstutzte von da an die Weiterfuhrung des Projektes Der erste Raketenflug einer Me 163 fand am 8 August 1941 in Peenemunde statt Zuvor war das mit einem Schub von 750 kp erheblich starkere Walter Triebwerk RII 203 in die ursprunglich fur Geschwindigkeiten bis etwa 850 km h ausgelegte Zelle eingebaut worden Pilot war wiederum Heini Dittmar Wie bei der DFS 194 wurde ein unmittelbar nach dem Start abgeworfenes Zweirad Fahrwerk eingesetzt eine zentrale Kufe diente der Landung Bereits beim vierten Flug nach einigen Tagen erreichte Dittmar 840 km h im September sogar 920 km h dabei verlor er zwar durch Ruderflattern einen Teil des Seitenruders was aber fur den weiteren Verlauf dieses Fluges ohne Folgen blieb 1 Um die Moglichkeiten der Maschine vollstandig auszunutzen die durch den Kraftstoffverbrauch in der Startphase beschrankt waren erfolgten die weiteren Starts im Schlepp einer Messerschmitt Bf 110C Wenn das Raketentriebwerk erst in 4000 m Flughohe gezundet wurde liessen sich Reichweite und Geschwindigkeit steigern Trotz der Begrenzung des Treibstoffvorrats auf 75 Prozent aufgrund der mangelnden Leistung der Bf 110 konnte auf diese Weise ein inoffizieller Geschwindigkeitsrekord erreicht werden Die Messstrecke von drei Kilometern die durch Askania Theodolite exakt bestimmt war entsprach den offiziellen Vorschriften der FAI allerdings wurde sie nicht in der vorgeschriebenen Hohe von maximal 100 Metern und nur in einer Richtung durchflogen Die Zeit betrug 10 76 Sekunden 1 Am 2 Oktober 1941 wurde eine Geschwindigkeit von 1003 67 km h erreicht was einer Mach Zahl von 0 84 entspricht Aufgrund von Kompressibilitatseffekten erfolgte bei dieser Geschwindigkeit kurz hinter der Messstrecke der Ubergang in einen steuerlosen Sturzflug Dies fuhrte zu einem sofortigen Abschalten des Triebwerkes Vermutlich nur wegen der Antriebslosigkeit konnte Dittmar das Flugzeug abfangen und sicher landen Alexander Lippisch und Heini Dittmar wurde die Lilienthal Medaille verliehen Dittmar zum Flugkapitan ernannt 1 Dieser Rekord wurde erst fast sechs Jahre spater am 19 Juni 1947 von einer Lockheed P 80R Shooting Star mit 1003 59 km h eingestellt und am 20 August 1947 von einer Douglas D 558 I Skystreak mit 1030 82 km h ubertroffen Aus der Me 163A wurde dann die Me 163B entwickelt Vorubergehend trug die Me 163B die Bezeichnung Li 163S S fur Serienausfuhrung Prototypen und Serienfertigung Bearbeiten Die Projektbeschreibung der Me 163B wurde bereits am 22 September 1941 beim Reichsluftfahrtministerium eingereicht und nur wenige Wochen darauf konnte die Konstruktion des Jagdflugzeugs beginnen Geplant war die Verwendung eines Raketentriebwerks der Hellmuth Walter Werke in Kiel HWK als Alternative wurde ein BMW Triebwerk mit einbezogen dessen Treibstoffhauptkomponente Salpetersaure war Nach der Montage eines Musterflugzeugs im Augsburger Messerschmitt Stammwerk im Jahr 1941 sollten bis zum 1 August 1943 bei der Messerschmitt GmbH in Regensburg 68 weitere Maschinen zur Erprobung gefertigt werden Willy Messerschmitt stand den schwanzlosen Konzepten Lippischs von vorneherein skeptisch gegenuber und somit erfuhr die Abteilung L nur wenig Unterstutzung Dazu kam noch das vollige Scheitern der Me 210 und die Fokussierung auf die Me 309 sowie auf die spatere Me 262 Allerdings entstand unter Leitung des Chef Werkspiloten von Messerschmitt Hermann Wurster ein Alternativentwurf zur Me 210 der sich stark an die Konzeption der Me 163 anlehnte und der die RLM Nummer Me 329 erhielt Derweil wurden Fortschritte bei der Me 163 durch Lieferschwierigkeiten des Triebwerkherstellers HWK stark verzogert Das BMW Triebwerk wurde daher wieder starker ins Auge gefasst allerdings mussten die ersten Testfluge noch ganzlich ohne Triebwerk im Schleppflug durchgefuhrt werden nbsp Entwicklung der Me 163Heini Dittmar fuhrte am 26 Juni 1942 den ersten Testflug des ersten Prototyps Me 163B V1 Werk Nr 163 10010 KE SX ohne Triebwerk durch Um bei einem Ausfall Dittmars einen weiteren Testpiloten zur Verfugung zu haben wurde Rudolf Opitz hinzugezogen Auf dem Gelande der Erprobungsstelle der Luftwaffe Peenemunde West wurde das zweite Exemplar Me 163B V2 Werk Nr 163 100111 VD EL auf die gleiche Weise getestet Der dritte Prototyp ging an HWK um ein Versuchstriebwerk einzubauen und im November 1942 wurde der Prototyp Nr 4 Me 163B V4 nach Peenemunde verbracht Es zeigten sich erhebliche Mangel deren offensichtlichster das Fehlen eines lenkbaren Spornrades war Dies musste nachgerustet werden um die Maschine in der ersten Phase des Starts in Richtung halten zu konnen Durch Anderungen an Trimm und Landeklappen entfiel auch der ursprunglich vorgesehene Einbau von zwei zusatzlichen Gondelwaffen unter den Tragflachen der in manchen Dreiseitenansichten auch heute noch auftaucht HWK gelang allerdings die Auslieferung der ersten beiden heissen R II 211 Triebwerke spatere Bezeichnung HWK 109 509A 1 erst am 17 Juni 1943 wodurch sich der erste Versuchsflug mit eigenem Antrieb unter der Leitung von Rudolf Opitz bis zum 24 Juni 1943 verzogerte Inzwischen hatte Dittmar bei einem Landeunfall mit einer Me 163A schwere Wirbelsaulenverletzungen erlitten und fiel fur die Flugerprobung aus Dieser erste Start erfolgte vor vielen Offiziellen des Dritten Reiches und ware fast zu einer Katastrophe geworden als wegen einer Bodenwelle das Startfahrwerk auseinanderbrach Es gelang Opitz jedoch das bereits beschadigte und inzwischen sehr schnelle Flugzeug von der Kufe zu starten Lippisch war bei diesem Flug anwesend hatte sich aber bereits von Messerschmitt getrennt und ein eigenes Konstruktionsburo in Wiener Neustadt gegrundet Aerodynamisch war die Zelle perfekt und die noch zu losenden Probleme lagen nun im Wesentlichen beim Erprobungskommando 16 und bei HWK Nach dieser ersten gelungenen Vorfuhrung wurde der Me 163 wieder eine hohere Prioritat zugeteilt und nachdem einige weitere Schwachstellen aufgedeckt werden konnten und den Testern in Peenemunde West funf weitere Versuchsmuster Me 163B V7 V8 V15 V20 und V22 zur Verfugung gestellt wurden gelang eine Steigerung auf uber 900 km h Me 163B V18 Der ursprungliche Zeitplan war zum Dezember 1943 jedoch bereits stark im Verzug Erprobungs Kommando EK 16 Bearbeiten Fur die Truppenerprobung und Einsatzreifmachung wurde in Peenemunde West im Marz 1943 das Erprobungskommando 16 gegrundet dem spater die Funkversuchsstelle 216 unter der Leitung des Elektronikexperten Gustav Korff angegliedert wurde Korff hatte dort ein Funk Fuhrungsverfahren fur den extrem schnell steigenden Raketenjager zu entwickeln Neben seinem Technischen Offizier Joseph Joschi Pohs erhielt Wolfgang Spate 23 weitere Luftwaffenpiloten zur Umschulung zugeteilt Auch einige Zivilisten im Wesentlichen Ingenieure und Techniker von HWK Messerschmitt und spater Klemm waren dem EK 16 zugeteilt Das Erprobungs Kommando 16 zog zunachst nach Augsburg zu den Messerschmitt Werken um Daraufhin erfolgte ein Umzug nach Lechfeld Fur die weitere Erprobung und Umschulung wurde zudem der Flugplatz Bad Zwischenahn ausgebaut Korff bekam fur seine Aufgaben Freya und Wurzburg Radargerate zugeteilt und das EK 16 hatte auch eine eigene Jagerleitstelle die mit Spezialisten und Funkhelferinnen besetzt war Bald war die Personalstarke auf 800 Personen angewachsen Das Erprobungskommando 16 bestand nach der Aufstellung des JG 400 noch bis zum 14 Februar 1945 Leitende Offiziere des EK 16 waren Major Wolfgang Spate vom Februar 1943 bis Mai 1944 bis zu seiner Kommandierung zum JG 54 Hauptmann Toni Thaler vom Mai 1944 bis Februar 1945Weitere bekannte Piloten des Erprobungskommandos waren Franz Medicus leistete spater Pionierarbeit fur den Motorsegler Gedanken Albert Falderbaum und der spatere Chefredakteur der Luftfahrtzeitschrift Flug Revue Mano Ziegler Spate beklagte die unzureichende Zusammenarbeit zwischen Messerschmitt der Abteilung L Lippisch Klemm dem RLM und der Walter A G HWK die das Fortschreiten des Projektes erheblich verzogerten Am 30 Dezember 1943 verungluckte zu alledem noch Spates rechte Hand der Technische Offizier des EK 16 Joschi Pohs todlich mit einer Me 163A nach einem Triebwerksausfall in der Startphase Das Fahrwerk war beim Start vom Boden zuruckgesprungen und hatte die Treibstoffleitungen zerstort Am 15 Januar 1944 leitete Spate dennoch durch einen ersten Einsatzflug die eigentliche Truppenerprobung der Me 163B ein die Mechaniker hatten seine Maschine Vorserienmuster V41 Stammkennzeichen PK QL spater weisse 04 beim EK 16 leuchtend rot lackiert Das Flugzeug sollte mit der Farbe Manfred von Richthofens als Glucksbringer den ersten Flug unter Einsatzbedingungen antreten Es gelang zwar die Maschine mittels Korffs Radarfuhrung an den gegnerischen Verband heranzufuhren aber bei diesem Flug traten wieder die seit Dittmars Rekordflug ungelosten Probleme namentlich die drei grundlegenden Fehler der Maschine mehr als deutlich zu Tage Die von HWK veranschlagte Brenndauer von 12 Minuten wurde nie erreicht es waren in der Realitat maximal 5 Minuten Beim Ubergang in den Horizontalflug traten negative g Krafte auf woraufhin das Triebwerk ungewollt abschaltete Ein Wiederanlassen war erst nach einer Abkuhlzeit von etwa 2 min moglich Nach dem Neustart des Triebwerkes gelang es Spate zwar nochmals zum Gegner aufzuschliessen allerdings uberschritt er dabei wie auch schon Dittmar bei seinem Rekordflug die kritische Machzahl der Me 163 was zu einem schlagartigen Abnicken der Maschine fuhrte Durch die dabei auftretenden negativen g Krafte schaltete das Triebwerk erneut ab und der Gegner entkam Von den 40 der Luftwaffe zugesagten Maschinen erreichten nur zwei das Erprobungskommando 16 Anfang Februar 1944 waren es insgesamt sechs Me 163A Version mit dem kalten Walter Triebwerk und drei Me 163B Aufgrund der tiefen Temperaturen verzogerten sich die Tests weiter dennoch wurde bereits die erste Staffel des Jagdgeschwaders 400 aufgestellt Die Schulung der Piloten wurde durch den Mangel an Me 163 jedoch ebenso wie die Erprobung behindert weshalb das Oberkommando der Luftwaffe den kurzfristig geplanten Kampfeinsatz der Staffel vorerst zuruckstellen musste Ein zusatzliches Problem war die sinkende Verfugbarkeit der Schleppmaschinen welche die auswarts gelandeten Me 163 wieder zum Stutzpunkt bringen sollten Letztendlich besass das JG 400 nur noch eine Bf 110 Fiel diese aus stand der gesamte Flugbetrieb still Trotz aller Schwierigkeiten war hier jedoch mit der Me 163 der erste in Serie gefertigte Raketenjager und die erste Raketenjagerstaffel der Welt das JG 400 in die Luftwaffe integriert worden Produktion Bearbeiten Die Produktion begann Ende 1941 mit zehn Stuck der Me 163A die noch sehr der DFS 194 ahnelte 1942 43 folgten 70 Vorserienmaschinen 2 Von diesen wurden insgesamt 57 umgebaut bei Messerschmitt Augsburg MttA drei Maschinen zu Schulflugzeugen ohne Triebwerk und eine mit einem BMW P3390 Triebwerk sowie 53 zu Einsatzflugzeugen mit dem Walter R II 211 16 bei MttA und 37 bei der Leichtflugzeugbau Klemm GmbH in Boblingen siehe Hanns Klemm Bis Ende 1943 wurden von diesen Einsatzflugzeugen insgesamt 26 ausgeliefert der Rest bis Juli 1944 An der Serienfertigung ab Mai 1944 waren Klemm und die Junkers Flugzeug und Motorenwerke JFM beteiligt wobei Klemm die Federfuhrung behielt Entsprechend lieferten bis zum 30 November 1944 Klemm 133 und Junkers 14 Flugzeuge ab Von Dezember 1944 bis Marz 1945 wurden noch 127 Flugzeuge gebaut so dass insgesamt 274 Serienflugzeuge hergestellt wurden Als Baufirma wird in den Unterlagen die BGA vermutlich Baugesellschaft Oranienburg genannt 3 Aus der Serie wurden im Juli 1944 die ersten Flugzeuge an das JG 400 ausgeliefert das die letzten Flugzeuge im Januar 1945 erhielt Die letzten 89 gebauten Flugzeuge wurden mangels Bedarf direkt in die Reserve des Oberkommandos der Luftwaffe OKL uberstellt Dem Erganzungs Jagdgeschwader 2 EJG 2 wurden im November und Dezember 1944 insgesamt 23 Einsatzflugzeuge zugeteilt 4 Die Flugwerft der Deutschen Lufthansa auf dem Flugplatz Berlin Staaken erhielt Ende 1944 den Auftrag insgesamt 20 Serienflugzeuge zu Doppelsitzern ohne Triebwerk umzubauen Dafur wurden ihr im November und Dezember 1944 vermutlich zwolf Flugzeuge aus der Serie zugeteilt Das erste Flugzeug wurde im Dezember 1944 zwei im Januar und drei im Februar 1945 ausgeliefert Drei davon erhielt das EJG 2 eine ging in die Erprobung und zwei wurden im Februar 1945 direkt in die OKL Reserve uberwiesen 5 Die Lufthansa hatte einen ersten Umbau bereits im September 1944 ausgeliefert Worum es sich bei diesem Umbau handelte ist unbekannt Das Flugzeug wurde dem JG 400 zugewiesen Einsatz Bearbeiten nbsp Me 163 b beim JG 400Der erste Kampf fand am 28 Juli 1944 von der Basis der I JG 400 in Brandis aus statt als sechs Komet gegen eine Formation von 596 viermotorigen B 17 Flying Fortress starteten die zu den Raffinerien von Leuna Merseburg unterwegs waren Es wurden zwei nicht bestatigte Abschusse von USAAF B 17 Flying Fortress gemeldet Am 16 August 1944 trafen funf Komet auf 196 Bomber der USAAF Die erste Me 163 die sich einer B 17 naherte wurde von deren Heckschutzen abgeschossen Eine andere Komet traf eine B 17 der 305th Bomb Group wurde jedoch von Oberstleutnant John Murphy dem Piloten einer P 51 Mustang abgeschossen Am 24 August schoss Feldwebel Siegfried Schubert zwei B 17 ab Im September wurden weitere Erfolge verbucht am 6 Oktober ging die erste Me 163B wahrend eines Einsatzes verloren Am 16 April 1945 schoss das JG 400 mit Me 163 insgesamt zwolf feindliche Flugzeuge ab Die Kampfhandlungen dauerten von Mai 1944 bis Fruhjahr 1945 Wahrend dieser Zeit gab es 16 bestatigte Abschusse mit 14 verlorenen Me 163 Feldwebel Siegfried Schubert war mit drei abgeschossenen Bombern der erfolgreichste Flugzeugfuhrer Das JG 400 verfugte jetzt uber 30 Me 163B aber die Produktion der Maschinen sowie die Bereitstellung des Treibstoffs entsprach nicht den Erwartungen Zudem litt die Effektivitat der Me 163 unter ihrer sehr hohen Geschwindigkeit und dem Einsatzkonzept Der Pilot hatte nur wenige Sekunden Zeit um sein Ziel anzuvisieren und zum Schuss zu kommen Erzielte er dabei keinen Treffer blieb der Einsatz erfolglos denn er konnte kein zweites Mal anfliegen und musste nach Aufbrauchen des Treibstoffs im Segelflug zur Basis zuruckkehren 6 Sonderwaffen Bearbeiten Dieses Problem sollte gemildert werden indem die Anforderungen an den Piloten und den Anflug durch ein automatisch funktionierendes Waffensystem gesenkt wurden Die Idee zu dieser Waffe ging laut Spate auf eine Anregung von Gustav Korff den Elektronikspezialisten des EK 16 zuruck und wurde zunachst als Bordwaffensystem Zossen bezeichnet Dazu wurde in den Tragflachen im Rippenfeld zwischen Trimmklappen und Elevons eine Reihe von vier nach oben und leicht nach hinten gerichteten einschussigen ruckstossfreien Geschutzen vom Kaliber 50 mm montiert die jeweils eine dunnwandige Minen Granate enthielten die sogenannte SG 500 Jagerfaust Der Abschuss der Waffen erfolgte automatisiert durch einen nach oben gerichteten modulierten Infrarotsender und eine auf diese Frequenz abgestimmte Fotozelle Der Pilot musste nun lediglich unter dem Bomberverband hindurchfliegen und die Waffe aktivieren Kreuzte ein uber ihm fliegendes Flugzeug den Infrarotstrahl loste das reflektierte Signal die Waffen aus Diese Vorrichtung wurde erfolgreich mit einer Fw 190 und von Leutnant Hachtel in der Me 163B erprobt indem er unter einem zwischen zwei Ballons gespannten zwei Meter breiten Stoffband hindurch flog Nachdem dies erstaunlich gut funktioniert hatte wurden bei HASAG in Leipzig 32 Einbausatze fur den Umbau beim JG 400 hergestellt Durch den Umzug des JG 400 nach Brandis verzogerten sich jedoch die Einbauarbeiten es kam nicht mehr zum verbreiteten Einsatz und es konnte damit die Abschussquote der Me 163 nicht erhoht werden Erst am 10 April 1945 kam es zum einzigen Einsatz Pilot Fritz Kelb bei dem ein Lancaster Bomber andere Quellen nennen eine Halifax abgeschossen und einige andere aus der Formation beschadigt wurden 7 nbsp Eine Me 163B 1945 Bis zum Ende des Jahres 1944 standen 64 Maschinen zur Verfugung Bis zum Anfang 1945 sank die Zahl einsatzbereiter Me 163 jedoch durch Bruchlandungen und fehlgeschlagene Einsatze drastisch Bei den Piloten erlangte die Me 163 den Ruf einer Todesfalle denn oft schlug sie bei der Landung so hart auf dass ihre Landekufe brach und sich dabei unverbrannte Treibstoffreste entzundeten Ein Hauptproblem blieb das sofortige Aussetzen des Antriebes bei schon geringsten negativen g Kraften was Wolfgang Spate in seinem Buch Der Streng Geheime Vogel auf einen Sicherheitsmechanismus des Walter Triebwerkes zuruckfuhrt der eine Explosion des Triebwerkes bei ungleichmassiger Treibstoffzufuhr verhindern sollte Es sind auch mehrere Berichte von Triebwerksausfallen wahrend des Startvorganges bekannt Einer davon kostete den Geschwader TO des EK 16 Joschi Pohs das Leben ein weiterer dem erfolgreichsten Piloten des JG 400 Feldwebel Siegfried Schubert Zumindest zwei Maschinen explodierten vollbetankt an ihren Startstellen vermutlich wegen Undichtigkeiten im Treibstoffsystem Insgesamt kamen mehr Piloten durch Unfalle als durch Feindeinwirkung ums Leben Weiterentwicklungen Bearbeiten nbsp Modell der Me 163C nbsp Modell der Me 163D nbsp Zeichnung der Me 163DDie Me 163C sollte eine grossere Reichweite bessere Rundumsicht und starkere Bewaffnung vier MK 108 erhalten Die Projektarbeiten begannen im Januar 1942 Der Rumpf war wieder in Leichtmetall und Stahlbauweise gefertigt die ausseren Tragflachen bestanden wie gehabt aus Holz in Schalenbauweise Im Januar 1943 begann der Bau der ersten Maschine Vorgesehen war ein HWK 109 509 C Triebwerk mit einer zusatzlichen Brennkammer von 300 kp Schubkraft fur den Marschflug Es ist nicht nachweisbar ob je eine Me 163C fertiggestellt wurde Obwohl mit der Me 263 eine leistungsfahige Alternative vorlag gingen moglicherweise die Arbeiten bis zum Februar 1945 weiter 8 9 Im Juli 1944 erreichte Heini Dittmar mit der Me 163B V18 VA SP eine Geschwindigkeit von 1130 km h Die Me 163B V18 wurde nach Witterungsschaden mit den Flachen der Me 163B V32 ausgerustet und dann zum Versuchstrager fur die Me 163D umgebaut Bei der Me 163D wurde der Rumpf mittels zweier etwa 1 m langer Zwischenstucke vor und hinter den Tragflachen verlangert und dieser mit einem starren Bugradfahrwerk versehen Diese Massnahme verlieh dem Rumpf eine etwas unstete Kontur In dieser Form diente sie als Versuchstrager fur die Me 263 Ju 248 In dem hervorragend recherchierten Doppelband von Ransom Cammann wird sie als Me 163D V1 Ju 284 V1 bezeichnet Einige Originalfotos sind bei Dressel Griehl zu finden 8 9 Fur die Erprobung der HWK 109 509 C wurde die Me 163B V6 umgebaut wobei das Spornrad etwas nach vorne an die Schrage der Kielflosse verlegt wurde um der Marschbrennkammer Platz zu machen Die Me 163C und die Me 263 sollten einige der Schwachen der B Serie ausmerzen Die schlimmsten davon blieben die unzureichende Mobilitat am Boden und die zu geringe Brenndauer Die Messerschmitt AG hatte jegliches Interesse an dem Raketenflugzeug verloren daher erhielten die Junkers Werke in Dessau im Spatsommer 1944 den Auftrag den Nachfolger zu bauen Das Cockpit war als Druckkabine ausgefuhrt die Tragflachen wurden von der Me 163B ubernommen Die Maschine hatte ein einziehbares und lenkbares Fahrwerk Am Bug befand sich nun eine dreiflugelige Generatorschraube Auch bei der Me 263 kam das Triebwerk mit Marschbrennkammer zum Einbau Zwei Prototypen wurden fertiggestellt Die Projektbezeichnung war Ju 248 die Tarnbezeichnung Flunder Etwa im Dezember 1944 wurde die Maschine in Me 263 umbenannt Teilweise wurde aber die Bezeichnung 8 248 weitergefuhrt nbsp Modell der Me 163S in sowjetischen DienstenEine von der Sowjetunion erbeutete Schulversion Me 163S wurde 1945 46 von Mark Gallai ohne Antrieb getestet Dazu wurde die dort Karausche genannte Maschine von einer Tu 2 im Schleppflug in die Luft befordert und nach dem Ausklinken des Schleppseils wie ein Segelflugzeug geflogen In den USA diente eine B 29 als Schleppflugzeug und in Grossbritannien eine Supermarine Spitfire Triebwerksfluge wurden nach dem Kriegsende nicht mehr durchgefuhrt In Japan wurde gegen Ende des Krieges mit der Mitsubishi J8M eine Lizenzversion der Me 163 gebaut Beim Versuch die Unterlagen mit zwei U Booten nach Japan zu bringen gingen beide Boote verloren Daher ahnelte die Mitsubishi J8M der Me 163B zwar stark wies aber einige deutliche Unterschiede auf Es fand nur ein Probeflug dieses Nachbaus statt Anders als in Deutschland wo die Grundausbildung der Me 163 Piloten auf den Segelflugzeugen DFS Kranich und DFS Habicht stattfand wurde in Japan mit der Yokosuka MXY 8 Armeebezeichnung Ku 13 ein leichtes dem Einsatzflugzeug ausserlich recht ahnliches Schulsegelflugzeug gebaut Die Me 163 diente auch als Ausgangspunkt fur die Entwicklung der Flugabwehrrakete Enzian Hohenflug und Flugmedizin Bearbeiten Die grossen erreichbaren Hohen und die fur die damalige Zeit sehr hohe Steigleistung der Me 163B 10 welche die der Propellermaschinen um etwa das Zehnfache ubertraf 11 verursachte neue bisher wenig beachtete Probleme Zusatzlich zu den Belastungen durch die Krafte beim Start Steigflug und der Landung konnten den Piloten nun Gasansammlungen im Darm Probleme bereiten Durch die schnelle Luftdruckverminderung beim Steigflug dehnten sich die Gase aus was zu einem Barotrauma des Verdauungstrakts fuhren konnte in milderen Fallen fuhrte dies zu kolikartigen Schmerzen Diese wurde durch den Umstand gefordert dass die Me 163B uber keine Druckkabine verfugte Um dies zu verhindern musste auf blahende Nahrungsmittel verzichtet werden die sogenannte Hohendiat 12 13 Der E Stellenleiter Wolfgang Spate musste seinen ersten scharfen Flug mit der Me 163B in 8000 Metern Hohe wegen unertraglicher Schmerzen durch Blahungen abbrechen und im Sturzflug auf 3000 Meter fallen 14 15 16 Eine andere Gefahr stellte das Barotrauma des Mittelohrs der Stirn und Nebenhohlen dar 17 18 Trotz der Atmung von reinem Sauerstoff ab 8000 Metern Hohe konnte die Hohenkrankheit nur sicher bis 12 000 Meter Hohe vermieden werden 19 Erst mit der Einfuhrung von Druckkabinen oder Hohenschutzanzugen konnte die 12 000 m Grenze sicher uberschritten werden da uber dieser Luftdruckhohe trotz 100 prozentiger Sauerstoffatmung kein ausreichend hoher Partialdruck mehr erreicht werden kann 20 Die Me 163B verfugte uber keine Druckkabine erst bei dem Nachfolgemodell Me 263 war eine solche vorgesehen Halt sich ein Mensch langer ungeschutzt in grossen Hohen auf besteht die Gefahr dass im Blut geloster Stickstoff ausperlt Dies hat die sogenannte Dekompressionskrankheit zur Folge 16 Im KZ Dachau wurden 1942 in einer Unterdruck Kammer mit KZ Haftlingen Menschenversuche durchgefuhrt Hierbei gelangte man zu der Uberzeugung dass der Mensch in grosseren Hohen als 12 000 Metern selbst bei der Atmung reinen Sauerstoffes nicht existieren konne Aufklarer wie die Junkers Ju 86R 1 erreichten zwar zu dieser Zeit bereits Hohen uber 14 000 Metern dies war jedoch nur mit der Hilfe einer Druckkabine moglich Im KZ Dachau wurden hierzu Versuche durchgefuhrt bis zu welcher Hohe ein Pilot im Notfall abspringen und diesen Notausstieg auch uberleben konnte Dabei wurde eine Hohe von 18 000 Metern ermittelt die noch unbeschadet uberstanden werden konnte indem man sich schnell genug auf 4000 Meter Hohe fallen liess Hierzu wurden solche Notausstiege in grossen Hohen mittels Druckanderung bis herunter auf Normaldruck simuliert Bei einer Hohe von 4000 Metern mussten die Versuchsteilnehmer einen roten Knopf betatigen der die simulierte Fallschirmauslosung darstellte 21 Bei diesen Versuchen kamen 70 bis 80 Menschen ums Leben Es wurden Hohen bis zu 21 000 Meter simuliert in Hohen uber der sogenannten Armstrong Grenze in etwa 19 000 Metern Hohe besteht ohne Druckanzug keine Uberlebenschance 22 23 Dennoch wurden mit der Me 163 Hohen bis zu 14 000 Metern erreicht wobei sich der Pilot bereits tief im lebensbedrohenden Bereich befand Einsatzspektrum und Mangel Bearbeiten Die Me 163 war als Abfangjager zum Objektschutz von strategisch wichtigen Einrichtungen vorgesehen Aufgrund ihrer herausragenden Steigleistung und Geschwindigkeit sollte sie anfliegende feindliche Flugzeuge schnell erreichen und bekampfen Das Flugzeug liess sich nach Aussagen von Piloten wie dem britischen Testpilot Eric Melrose Brown hervorragend steuern und war eine gute Waffenplattform Allerdings behinderten die hohe Anfluggeschwindigkeit auf das Ziel die Piloten hatten nur sehr kurz Zeit zum Zielen die geringe Schussfolge der MK 108 sowie deren niedrige Mundungsgeschwindigkeit sowie die kurze Einsatzdauer etwa 4 5 bis 5 Minuten unter Volllast grossere Erfolge Der Jager kam erst spat in vergleichsweise geringer Stuckzahl zum Einsatz weshalb die Me 163 keinen wesentlichen Einfluss auf den Ausgang des Krieges haben konnte Die Me 163 war das schnellste Flugzeug des Zweiten Weltkriegs Die Steigzeit auf 10 000 m betrug nur 3 2 Minuten 24 Ein typischer Einsatz des Raketenjagers lief folgendermassen ab nbsp Scheuch Schlepper mit Schleppstange oben und hydraulischen Hubarmen zum Transport der Me 163 ohne Rollwerk nach der Landung unten Transport zur Startposition mit Hilfe eines dreiradrigen Scheuch Schleppers mit Schleppstange Inbetriebnahme des Dampfanlassers der die Treibstoffforderpumpen in Gang setzte Start mit Hilfe eines zweiradrigen Rollwerks das in funf bis sieben Metern Hohe abgeworfen wurde Schnelles Steigen bis uber die Hohe des Angriffsziels Bekampfung des Ziels im Gleitflug oder mit stark reduzierter Triebwerksleistung Gleitflug zum Landeplatz Landung auf der zentralen Kufe und dem lenkbaren Spornrad Ruckfuhrung zum Nachtanken mittels eines weiteren Scheuch Schleppers mit hydraulischen Hubarmen Montage des Startfahrgestells mittels eines einfachen handbetatigten hydraulischen Hubwagens Steinbock Herkules II Spulung des Antriebssystems mit klarem Wasser mittels der internen Treibstoffforderpumpen Neubetankung durch zwei verschiedene Tankfahrzeuge fur C Stoff und T Stoff und Munitionserganzung Allein die auf die Me 163 abgestimmte komplexe Infrastruktur der Einsatzplatze mit reichlich Wasseranschlussen treibstoffresistenten Erdtanks Triebwerksprufstanden Spezialfahrzeugen etc machte den Einsatz des Flugzeugs ineffektiv Zudem mussten fur den Bahntransport der Treibstoffe spezielle Kesselwagen zur Verfugung stehen T Stoff wurde 1944 fur viele andere Zwecke benotigt zum Beispiel fur die Turbo Pumpen der A4 Grossraketen und die Walter Katapulte der Fi 103 Dazu kam dass nur Hoechst in Gersthofen den C Stoff herstellte und dieser Standort ausgebombt worden war Somit mussten alle verfugbaren Treibstoffreserven von den vorbereiteten Einsatzplatzen nach Leipzig Brandis verfrachtet werden dem letzten Einsatzplatz des JG 400 Brandis war aber eigentlich nicht fur den Einsatz der Me 163 vorgesehen so dass es beispielsweise dort keine Lagertanks fur die Treibstoffe gab Aufgrund der Pannen und der Verfehlung des Einsatzzwecks die Me 163 erzielte nur neun bestatigte Abschusse US amerikanischer Bomber erhielt das JG 400 im Marz 1945 den Befehl zur Auflosung im April fanden die letzten nachweisbaren Einsatzfluge statt Die erfahreneren Piloten des JG 400 wurden laut Spate beim JG 7 in Prag auf der Messerschmitt Me 262 dem ersten einsatzfahigen Strahlturbinen Jager der Geschichte eingesetzt Uber 350 Me 163 mit Prototypen und Versuchsmustern waren gebaut worden Konstruktion Bearbeiten nbsp Me 163 mit ausgefahrenen Landeklappen in Gatow 2005 nbsp DreiseitenrissDie folgenden technischen Angaben beziehen sich auf die Bauserie Me 163B Tragflachen Bearbeiten Die Me 163B war als freitragender Mitteldecker in Holzbauweise mit einer 8 mm Sperrholzbeplankung der Tragflachen konzipiert Zwischen den Rippen 2 und 7 vom Rumpf weg gezahlt waren Tanks vorgesehen Die zweiholmigen Tragflachen waren zweiteilig in Trapezform gestaltet und durch jeweils drei Bolzen mit dem Rumpf verbunden An den Flugelunterseiten befanden sich hydraulisch betatigte Landeklappen mit zusatzlicher Aluminiumbeplankung An den Hinterkanten der Innenflugel war jeweils eine stoffbespannte Trimmklappe vorgesehen 25 26 An den Aussenflugeln befanden sich ab der Me 163A V5 feste Vorflugel nach damaliger Sprechweise sogenannte C Schlitze Bei der ersten Me 163A V4 KE SW waren es noch automatische Vorflugel nach Art der Bf 109 gewesen Mit einer Me 163A wurden Versuche fur den Einsatz von R4M Raketen durchgefuhrt bei der Einsatzmaschine Me 163B war eine derartige Installation aufgrund der deutlich grosseren Landeklappen auf den Flugelunterseiten jedoch nicht moglich Der Flugel war innen am Anschlusspunkt mit einem 14 dicken S Schlagprofil mit 1 8 Wolbung versehen das nach aussen auf ein 10 dickes symmetrisches Profil uberging Zusatzlich war der Flugel um etwa 6 5 geschrankt Rumpf Bearbeiten Der Ganzmetall Schalenrumpf wurde in Leichtmetallbauweise gefertigt und war im Wesentlichen in funf Sektionen unterteilt gepanzerter Rumpfbug vordere Baugruppe obere Abdeckung ruckwartige Baugruppe HeckDas Heckteil samt Seitenleitwerk war vollstandig abnehmbar um eine bessere Zuganglichkeit zum Triebwerk zu gewahrleisten Ansonsten waren samtliche Abdeckungen in der mittleren Sektion mit Schnelltrennverschlussen abnehmbar Prinzipiell bestand der Rumpf aus einem spindelformigen Grundkorper auf den die Flugel Rumpfubergange der Rumpfrucken und der Kufenkasten aufgesetzt waren Die Tragflachenubergange waren aerodynamisch sorgfaltig durchkonstruiert und trugen erheblich zum Gesamtauftrieb des Nurflugels bei In ihnen waren auch die Bordwaffen untergebracht Das Cockpit war durch eine Bugpanzerung mit 15 mm Starke und eine Panzerglasscheibe mit 90 mm Starke sowie mit einer Kopf und Schulterpanzerung von 13 mm und einer Ruckenpanzerung von 8 mm geschutzt 25 26 Leitwerk Bearbeiten Die stoffbespannten kombinierten Elevons an der Hinterkante des Aussenflugels verfugten lediglich uber sogenannte Bugelkanten um bauliche Ungenauigkeiten auszugleichen Die Uberlagerung der Ruderausschlage erfolgte durch einen mechanischen Mischer im Rumpf Die Steuerflachen waren als Flugel hinter dem Flugel ausgelegt massenausgeglichen und in ihrem aerodynamischen Neutralpunkt aufgehangt Durch diesen Kunstgriff Lippischs liess sich die Maschine im Gegensatz zu fast allen anderen Jagdflugzeugen des Zweiten Weltkrieges auch bei Hochstgeschwindigkeit mit ertraglichem Kraftaufwand steuern Die Trimmung um die Querachse erfolgte durch die inneren Flugelklappen die mittels eines Handrades auf der linken Seite des Cockpits verstellt werden konnten und die Nurflugel typisch das Profilmoment des Flugelprofils veranderten Aus diesem Grund waren die Landeklappen als momentfreie Spreizklappen an der Flugelunterseite bei etwa 50 der Flugeltiefe beweglich gelagert und endeten kurz vor dem Hilfsholm an dem Elevons und Trimmklappen angeschlagen waren Das zentrale Seitenleitwerk wurde in Vollholzbauweise aufgebaut die Seitenflosse wurde mit Sperrholz beplankt das Seitenruder mit integrierter Trimmkante wurde mit Stoff bespannt 25 26 Fahrwerk Bearbeiten nbsp Rollwerk und LandekufeDas Rollwerk der Me 163 mit einer Spurweite von 1 50 m und einer Bereifung von 700 mm 175 mm konnte nach dem Start abgeworfen werden und hatte ein Gewicht von etwa 80 kg Zur Landung stand eine Landekufe aus Duralblech mit einer Gleitflache aus Stahlblech zur Verfugung zusatzlich war die Maschine mit einem pneumatisch hydraulisch ausfahrbaren Spornrad versehen Bereifung 260 85 mm 25 26 Um die Ausrutschstrecke auf feuchten oder verschneiten Grasplatzen zu verkurzen wurden unter der Kufe teilweise fischgratenartig Stahlstreifen angeschweisst sogenannte Riffelkufe Auch die aerodynamische Verkleidung des Heckrades erwies sich im Einsatz als unzweckmassig und wurde deshalb meist weggelassen Triebwerk Bearbeiten nbsp Einbau und Funktion schematisch In ersten Varianten der Me 163 wurde ein Walter HWK 109 509 A 1 Triebwerk mit einem in funf Stufen Aus Leerlauf 1 2 3 regelbaren Schub von 100 bis 1600 kp eingebaut Bei der Variante Me 163B 1 wurde ein HWK 109 509 B Triebwerk mit einem Schub von 100 bis 1600 kp verwendet Der T Stoff wurde in drei Tanks im Rumpfsegment der Maschine mitgefuhrt der C Stoff war in vier Tanks in den Tragflachen untergebracht Die Maschine hatte somit eine Treibstoff Gesamtkapazitat von 1660 Litern 25 26 Da die beiden Treibstoffe bei Kontakt miteinander selbstentzundlich waren musste bei jedem Tankvorgang extrem vorsichtig gearbeitet werden Allerdings waren beide Treibstoffkomponenten wasserloslich und im verdunnten Zustand relativ ungefahrlich Vor dem Tanken mussten Motorraum und das Triebwerk intensiv mit Dampf und Wasser von Treibstoffresten des letzten Einsatzes gereinigt werden Dann erst konnte der C Stoff Tankwagen vorfahren und Treibstoff ubergeben Danach mussten wieder alle Oberflachen am Flugzeug und am Boden mit viel Wasser gereinigt werden Schliesslich kam der T Stoff Tanker Opel Blitz Typ S und ubergab seine Ladung Militarische Ausrustung Bearbeiten nbsp Me 163B im Deutschen Museum Flugwerft SchleissheimZusatzlich zu der in der unten angefugten Tabelle erwahnten Bewaffnung wurde die Me 163 noch mit einem Revi 16b Standardvisier Reflex Visier sowie mit einem Sende und Empfangsgerat FuG Funk Gerat 16E mit FuG 16ZE Einbausatz und mit einem Freund Feind Kenngerat FuG 25a ausgerustet 25 26 Der Strom hierfur sowie fur die Forderpumpe des Dampfanlassers wurde von einem Generator in der Rumpfspitze geliefert der von einer kleinen Stauluftturbine die sogenannte Seppler Schraube angetrieben wurde sobald das Flugzeug in Bewegung war Am Boden war fur die Stromversorgung eine externe Batterie oder ein Generatorwagen Bosch Anlasswagen notig Technische Daten Bearbeiten Kenngrosse DFS 194 25 Me 163A 25 Me 163B 25 27 Me 163C 25 Me 263 25 Besatzung 1Lange m 7 20 5 60 5 70 7 04 7 89Hohe m 2 22 2 75 3 17Spannweite m 9 30 8 85 9 30 9 80 9 50Pfeilung 23 5Flugelflache m 17 5 19 6 20 5 17 8Flugelstreckung 4 9 4 5 4 4 4 7 5 1Flachenbelastung kg m 137 220 248 8 286 5Leermasse kg 1450 1980 2200 2210Startmasse kg 2100 2400 4310 5100Triebwerk HWK RI 203 HWK RII 203 HWK 109 509 A 1 HWK 109 509 A 2 HWK 109 509 CSchubkraft kp 400 750 1600 1700 300 2000 400Hochstgeschwindigkeit km h 550 920 900 950 1000Landegeschwindigkeit km h 120 160 145Flugdauer nur Hauptbrennkammer Einsatz der Marschbrennkammer min 7 5 5 12 15 Dienstgipfelhohe m 10 000 12 000 16 000 16 000Reichweite km 80 120 200Startstrecke m 1200 800Landestrecke m 600Bewaffnung B 0 2 MG 151 20B 1 2 MK 108 28 2 MK 108Erhaltene Flugzeuge Bearbeiten nbsp Zeichnung der von Eric Brown geflogenen Me 163B nbsp Me 163B 1 Werk Nr 191 301 Bei Kriegsende wurde praktisch eine ganze Staffel Me 163B darunter auch die Me 163B V1 KE SX in Husum erbeutet und davon 24 Exemplare nach England verschifft Die Flugzeuge wurden in Grossbritannien den USA und der Sowjetunion intensiv nachgeflogen Bei Hochgeschwindigkeits Landeversuchen ging vermutlich 1947 die letzte Me 163 im Flugbetrieb zu Bruch der Pilot war Eric Melrose Brown Von den verbliebenen Maschinen sind noch mindestens zehn erhalten davon funf in Europa In Deutschland sind je ein Flugzeug im Militarhistorischen Museum der Bundeswehr 29 auf dem Flugplatz Gatow in Berlin und in der Flugwerft Schleissheim des Deutschen Museums bei Munchen ausgestellt Vom Exemplar des Deutschen Museums wurde im Marz 2019 im Fraunhofer Entwicklungszentrum Rontgentechnik EZRT ein XXL CT Scan angefertigt um die bislang ungeklarte Herkunft des Flugzeuges und seine Werknummer zu klaren Die Ergebnisse sollen in der derzeit im Aufbau befindlichen Ausstellung prasentiert werden 30 Die Me 163B 1 Werk Nr 191 614 ist im Royal Air Force Museum 31 dem Luftwaffenmuseum des Vereinigten Konigreichs im Norden Londons ausgestellt und eine weitere Me 163B im National Museum of Flight 32 in East Lothian nahe Edinburgh Je eine Maschine befindet sich im Science Museum in London im National Air and Space Museum Werk Nr 191 301 33 bei Washington im National Museum of the United States Air Force 34 in Dayton und im Flying Heritage amp Combat Armor Museum 35 in Everett In Kanada ist eine weitere Maschine im Canada Aviation and Space Museum 36 ausgestellt Flugfahiger Nachbau Bearbeiten nbsp Antriebslose Replik der Me 163 20091994 1996 baute der Flugzeugbauer Josef Kurz eine antriebslose flugfahige Replik der Me 163 in Originalgrosse die mit dem Luftfahrzeugkennzeichen D 1634 auf zahlreichen Flugtagen zu sehen war Das Flugzeug gehort inzwischen der Messerschmitt Stiftung und ist im Flugmuseum Messerschmitt auf dem Fliegerhorst Manching ausgestellt Siehe auch BearbeitenListe von FlugzeugtypenLiteratur BearbeitenJeffrey L Ethell Messerschmitt Komet Entwicklung und Einsatz des ersten Raketenjagers Motorbuch Verlag Stuttgart 1980 ISBN 3 87943 726 2 Forschungsgruppe Luftfahrt e V Marius Emmerling Joachim Dressel Hrsg Raketenjager Messerschmitt Me 163 Wie ein Floh aber oho Podzun Pallas Verlag Friedberg 1988 ISBN 3 7909 0338 8 Wolfgang Spate Der streng geheime Vogel Me 163 Ihre Piloten ihre Konstrukteure ihre Einsatze Verlag fur Wehrwissenschaften Munchen 1983 ISBN 3 89555 142 2 Mano Ziegler Messerschmitt Me 163 Komet Das Kraftei Podzun Pallas Verlag Friedberg 1977 ISBN 3 7909 0061 3 Mano Ziegler Raketenjager Me 163 Tatsachenbericht von einem der uberlebte Motorbuch Verlag Stuttgart 1978 ISBN 3 87943 372 0 Stephen Ransom Hans Hermann Cammann Me 163 Raketenjager Motorbuch Verlag Stuttgart 2023 ISBN 978 3 613 04571 2 Stephen Ransom Hans Hermann Cammann Me 163 Rocket Interceptor Volume 1 ISBN 1 903223 13 X Stephen Ransom Hans Hermann Cammann Me 163 Rocket Interceptor Volume 2 ISBN 978 1 903223 13 0 Eric Brown Beruhmte Flugzeuge der Luftwaffe 1939 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1988 ISBN 3 87943 846 3 Filme BearbeitenDas Kraftei Raketenjager Me 163 Komet D 2004 Regie Volker Schroder Produktion meeresblau medien Bad Zwischenahn Lange 94 min Premiere 11 Internationales Filmfest Oldenburg 2004 Internationale Premiere Deutsche Dokumentarfilmwoche in Kairo 2005 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Messerschmitt Me 163 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Entwicklungsgeschichte der Me 163A B und C sowie der Me 263 mit Fotos und Einsatzberichten Memento vom 19 Dezember 2007 im Internet Archive Weitere Informationen zur Me 163 private Seite LuftArchiv de Messerschmitt Me 163 Komet Ricky Nather BACUFFZ 2 0 Messerschmitt Me 163 Komet Technischer Anteil Kampfeinsatz Film abgerufen am 24 Oktober 2022Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Ferdinand C W Kasmann Weltrekordflugzeuge 2 durchgesehene Auflage Sonderausgabe in einem Band Aviatic Verlag Oberhaching 1999 ISBN 3 925505 48 2 Ralf Schabel Die Illusion der Wunderwaffen Munchen 1994 S 153 ff Bundesarchiv Militararchiv Freiburg Bestand RL 3 Produktionsprogramme Bundesarchiv Militararchiv Freiburg Bestand RL 2III Flugzeugverteilungen Bundesarchiv Militararchiv Freiburg Bestand RL 3 Produktionsprogramme Spate 1989 p XII Botho Stuwe Peenemunde West S 260 260 268 a b Die Geschichte der Me 163 im Modell Abgerufen 19 September 2010 a b Dressel Griehl Die deutschen Raketenflugzeuge 1935 1945 Weltbild Verlag Augsburg 1995 Steigrate 160 m s in 8000 Metern Hohe laut Wolfgang Spate Seite 228 Interview mit Rudy Opitz die Mustang erreichte nur ein Zehntel der Steigleistung einer Me 163B englisch Memento vom 21 Dezember 2011 im Internet Archive Mano Ziegler Raketenjager Me 163 Motorbuch Verlag Stuttgart ISBN 3 87943 372 0 S 12 31 Flammenritt uber dem Moor SPON blahfreie Hohendiat Wolfgang Spate Der streng geheime Vogel Me 163 S 210 Flugabbruch wegen schmerzhaften Blahdruck Hohenflugregeln D Luft T 1205 Stand 1941 S 15 PDF 3 8 MB a b Vortrag des Leiters der Abteilung Flugphysiologie des Flugmedizinischen Instituts der Luftwaffe zu flugphysiologischen Aspekten beim Eurofighter PDF 4 1 MB Memento vom 24 Dezember 2013 im Internet Archive S 16 18 Vortrag flugphysiologischer Aspekte S 10 Mittelohr Stirn und Nebenhohlen PDF 4 1 MB Memento vom 24 Dezember 2013 im Internet Archive Mano Ziegler Raketenjager Me 163 Motorbuch Verlag Stuttgart ISBN 3 87943 372 0 S 31 Hohenflugregeln D Luft T 1205 Stand 1941 S 10 A Brief History of the Pressure Suit Memento des Originals vom 4 Marz 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nasa gov Wolfgang Spate Der streng geheime Vogel Me 163 Verlag fur Wehrwissenschaften Munchen 1983 ISBN 3 89555 142 2 S 56 57 http www hdbg de dachau pdfs 11 11 01 11 01 02 PDF Hohentodversuche in Dachau S 13 pdf Emmerling Dressel S 46 a b c d e f g h i j k Hans Peter Diedrich Die deutschen Raketenflugzeuge bis 1945 1 Auflage Aviatic Verlag 2001 ISBN 3 925505 61 X S 40 72 a b c d e f Manfred Griehl Deutsche Militarflugzeuge 1933 1945 Typenkompass 1 Auflage Motorbuch Verlag 2008 ISBN 978 3 613 02850 0 S 59 ff Messerschmitt Me 163 Technische Daten William Green Gordon Swanborough Jagdflugzeuge der Welt Motorbuchverlag Stuttgart 1996 ISBN 3 7276 7126 2 Wolfgang Bredow Messerschmitt Me 163 B Komet Kraftei 12 April 2008 abgerufen am 24 Februar 2019 Deutsches Museum Deutsches Museum Me 163 Abgerufen am 10 Februar 2020 Messerschmitt Me 163B 1a Komet Abgerufen am 24 Februar 2019 englisch Messerschmitt Komet Abgerufen am 4 Oktober 2019 englisch Messerschmitt Me 163B 1a Komet 19 Marz 2016 abgerufen am 24 Februar 2019 englisch Messerschmitt Me 163B Komet Abgerufen am 21 Februar 2019 amerikanisches Englisch FHCAM Messerschmitt Me 163 B Komet Abgerufen am 24 Februar 2019 englisch Messerschmitt Me 163B 1a Komet Canada Aviation and Space Museum Abgerufen am 24 Februar 2019 kanadisches Englisch Liste der Flugzeugtypen des Herstellers Messerschmitt ehemals Bayerische Flugzeugwerke AG Zivile Baureihen S 7 S 8 S 9 S 10 S 13 S 14 S 15 S 16 M17 M18 M19 M20 M21 M22 M23 M24 M26 M27 M28 M29 M31 M35 M36 M37 Bf 108 Me 208Militarische Baureihen Bf 109 Bf 110 Bf 161 Bf 162 Bf 163 Me 163 Me 209 Me 210 Me 261 Me 262 Me 263 Me 264 Me 309 Me 321 Me 323 Me 328 Me 410Projekte mit und ohne RLM Nr Me 155 MeC 164 Bf 165 Me 309Z Me 265 Me 310 Me 327 Me 329 Me 334 Me 409 Me 462 Me 509 Me 510 Me 609 P 1065 P 1073 P 1092 P 1099 P 1100 P 1101 P 1103 P 1104 P 1106 P 1107 P 1108 P 1110 P 1111 P 1112Projekte nach 1945 Me 108F Me 308 Me 408 Me 508 P 141 P 160 P 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Messerschmitt Me 163 amp oldid 238534282