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Aggregat 4 A4 war die Typenbezeichnung der im Jahr 1942 weltweit ersten funktionsfahigen Grossrakete mit Flussigkeitstriebwerk Sie war als ballistische Artillerie Rakete grosser Reichweite konzipiert und das erste von Menschen konstruierte Objekt das die Grenze zum Weltraum nach Definition der Federation Aeronautique Internationale 100 Kilometer Hohe Karman Linie durchstiess Die A4 bildete ab Mitte 1945 die Ausgangsbasis der Raumfahrtentwicklungen der USA und der Sowjetunion A4 National Air amp Space Museum Washington ca 2004 Die Boden Boden Rakete A4 wurde im Deutschen Reich in der Heeresversuchsanstalt Peenemunde HVP auf Usedom ab 1939 unter der Leitung von Wernher von Braun entwickelt und kam im Zweiten Weltkrieg ab 1944 in grosser Zahl zum Einsatz Neben der flugzeugahnlichen Fieseler Fi 103 genannt V1 bezeichnete die NS Propaganda auch die Rakete A4 als kriegsentscheidende Wunderwaffe Im August 1944 wurde sie von Propagandaminister Joseph Goebbels erstmals intern und im Oktober 1944 offentlich zur Vergeltungswaffe 2 kurz V2 erklart 1 In der deutschen Presse war spatestens ab Dezember 1944 von der Fernwaffe V 2 die Rede 2 Die Starteinheiten von Wehrmacht und SS nannten sie schlicht Das Gerat 3 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Aufbau 2 1 Sprengstoff 2 2 Steuerung 2 3 Antrieb 3 Fertigung 4 Opfer 5 Startliste der Versuchsstarts in Peenemunde 6 Einsatz 7 Deutsche Weiterentwicklungen 8 Nach dem Krieg 8 1 Starts in Cuxhaven 8 2 In den USA 8 2 1 Erbeutung von 10 A4 Raketen durch die 3 US Panzerdivision der 1 US Armee am 29 Marz 1945 in Hessen 8 2 2 Wernher von Braun im Dienst der USA 8 3 In der Sowjetunion 8 4 In Frankreich 8 5 In Grossbritannien 8 6 Sonstige Ereignisse 9 Museale Rezeption 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseEntwicklung Bearbeiten nbsp Walter Dornberger links und Wernher von Braun in Zivil in Peenemunde Fruhjahr 1941Erste Versuche mit Flussigbrennstoffraketen fanden von 1932 an an der Heeresversuchsanstalt Kummersdorf statt 4 Ab 1937 wurden die Versuche schrittweise nach Peenemunde verlegt Im Marz 1936 hatte man fur die A4 Raketenentwicklung in der dortigen Versuchsstelle folgendes Anforderungsprofil formuliert Eine Tonne Nutzlast Sprengstoff sollte uber 250 Kilometer bei einer Abweichung von 1 Promille 250 Meter befordert werden 5 Neben dem Technischen Direktor Wernher von Braun war eine grosse Zahl von Wissenschaftlern und Ingenieuren in der HVP tatig unter ihnen Walter Thiel Helmut Holzer Klaus Riedel Helmut Grottrup Kurt Debus und Arthur Rudolph Leiter der HVP bzw zeitweise deren Kommandeur war Generalmajor Walter Dornberger Chef der Raketenabteilung im Heereswaffenamt Wa Pruf R spater Wa Pruf 11 Die Vorgangermodelle des Aggregats 4 waren nur teilweise erfolgreich Aggregat 1 explodierte beim Brennversuch in der Heeresversuchsanstalt Kummersdorf Aggregat 2 absolvierte 1934 zwei erfolgreiche Starts auf Borkum und im Dezember 1937 hatte Aggregat 3 vier Fehlstarts Erst der direkte Nachfolger Aggregat 5 war 1938 erfolgreich Das Aggregat 4 wurde ab 1939 entwickelt und erstmals im Marz 1942 getestet Am 3 Oktober 1942 gelang ein erfolgreicher Start bei dem es mit einer Spitzengeschwindigkeit von 4 824 km h etwa Mach 4 5 eine Gipfelhohe von 84 5 km erreichte und damit erstmals in den Grenzbereich zum Weltraum vordrang Dies war der erste gelungene Grossraketenstart der Menschheitsgeschichte Am 26 Mai 1943 fand ein Vergleichsschiessen mit der Flugbombe Fi 103 in Peenemunde statt Danach fiel die Entscheidung beide Waffen parallel weiter zu entwickeln und einzusetzen 6 Die Flugelbombe galt als das einfachere System das in grosserer Stuckzahl herzustellen auf kurzeren Distanzen einzusetzen war und die Rakete als Hauptangriffswaffe unterstutzten sollte 7 Nach den Luftangriffen der Royal Air Force auf Peenemunde s Operation Hydra am 17 August 1943 wurde beschlossen die Ausbildung der Raketentruppen und die Scharferprobung der A4 Raketen nicht in Peenemunde sondern in Sudostpolen ausserhalb der Reichweite der alliierten Bomber durchzufuhren anfangs fur die westalliierten Bomber unerreichbar im Karpatenvorland auf dem SS Truppenubungsplatz Heidelager bei Blizna im Generalgouvernement wurden die Ubungen wegen der anruckenden Roten Armee spater auf den SS Truppenubungsplatz Westpreussen in die Tucheler Heide nordlich von Bromberg verlegt 8 Die Bevolkerung um Blizna war dabei rucksichtslos den A4 und Fieseler Fi 103 Einschlagen ausgeliefert Auf Flugblattern warnte man vor Ort lediglich vor gefahrlichen Kraftstoffbehaltern die aber keine Bomben seien 9 Am 20 Mai 1944 stellten Mitglieder der polnischen Heimatarmee Teile eines abgesturzten A4 sicher Die wichtigsten Teile wurden zusammen mit den in Polen vorgenommenen Auswertungen in der Nacht vom 25 zum 26 Juli 1944 mit einer DC 3 der RAF die in der Nahe von Zabno gelandet war nach Brindisi ausgeflogen Operation Most III Von dort aus kamen die Teile nach London was der britischen Regierung erstmals die Existenz einer deutschen Rakete bewies 10 Anfanglich zerlegten sich 70 der Testraketen beim Wiedereintritt in die Atmosphare in einigen Kilometern Hohe so dass nur Trummer mit reduzierter Sprengwirkung auf der Erde einschlugen Aufgrund dieser Strukturversagen im Flug begannen im Juni 1944 Teststarts welche zwecks verbesserter Verfolgbarkeit teilweise senkrecht erfolgten Bei den Luftzerlegern tappte man jedoch lange im Dunkeln Erst mit der Isolierung der Tanks durch Glaswolle und einer zusatzlich versteiften Mittelzelle konnten die Luftzerleger auf 30 reduziert werden Kurz vor dem Fronteinsatz wurde die Zuverlassigkeit durch eine Blechmanschette im Gerateteil auf nahezu 100 gesteigert Wegen dieser konstruktiven Anderungen blieben nur noch maximal 750 kg statt geplanter 1 000 kg fur den Sprengstoff 11 12 Am 20 Juni 1944 wurde bei einem Senkrechtstart eine Rekordhohe von 174 6 km erzielt Bereits zwei Tage zuvor hatte die Rakete mit der Werk Nr MW 18012 eine Gipfelhohe von etwa 127 km erreicht 13 damit ubertraf diese Rakete die heutige anerkannte Weltraumgrenze von 100 km Hohe die Karman Linie deutlich und war der erste menschengemachte Gegenstand im Weltraum 1 267Von Peenemunde und der Greifswalder Oie aus erfolgten noch bis einschliesslich 20 Februar 1945 Versuchsstarts von A4 Raketen Aufbau Bearbeiten nbsp Aufbau der Rakete Aggregat 4 Die A4 Rakete war 14 Meter hoch und hatte vollgetankt eine Startmasse von 13 5 Tonnen Die einstufige Rakete bestand aus etwa 20 000 Einzelteilen 14 Der Rumpf bestand aus Spanten und Stringern die mit dunnem Stahlblech beplankt waren Die Technik bestand aus vier Baugruppen Spitze mit Gefechtskopf und Aufschlagzunder Gerateteil mit Batterien und Kreiselsteuerung Mittelteil mit Tanks fur Ethanol und Flussigsauerstoff Heckteil mit Schubgerust Druckflaschen mit Stickstoff Dampferzeuger Turbopumpe Brennkammer Ofen Schubduse Strahlruder und Luftruder Als Zubehor zur Verwendung der A4 Rakete wurden unterschiedliche Start und Transportgeratschaften genutzt und in der Bedienvorschrift Die A4 Fibel Handbuch zum Start der A4 beschrieben Unter anderem sind dazu bekannt Sd Kfz 7 3 Feuerleitpanzerfahrzeug fur Raketen A4 Startkontrollwagen Anhanger Meillerwagen mit Startrampe und Vidalwagen ohne StartrampeSprengstoff Bearbeiten Die etwa 738 kg Sprengstoff Vergleichsweise mit etwa 600 kg TNT einer Amatol Mischung waren in der Raketenspitze untergebracht Da sich diese wahrend des Flugs durch Kompressionswarme an der Aussenhaut der Verkleidung aufheizte konnten nur Sprengstoffmischungen verwendet werden deren Zundtemperatur uber 200 C lag 15 Steuerung Bearbeiten Fur die Stabilisierung und Steuerung sorgte das Leitwerk mit den Luftrudern welche aber erst bei hoherer Geschwindigkeit wirkten Kurz nach dem Start waren die direkt im Gasstrom liegenden vier Strahlruder aus Graphit fur die Stabilisierung zustandig Alle Ruder wurden von Servomotoren bewegt Als einer der ersten Flugkorper war das A4 mit einem fur die damalige Zeit sehr fortschrittlichen Tragheitsnavigationssystem ausgestattet das mit zwei Kreiselinstrumenten Gyroskopen selbsttatig den eingestellten Kurs hielt Hersteller war das Kieler Unternehmen Anschutz amp Co 16 Die elektrische Energie fur Kurssteuerung und Ruderanlage wurde den beiden Bordbatterien entnommen die aus dem Werk Hagen der Accumulatoren Fabrik AG AFA stammten Die Batterien waren unterhalb des Sprengkopfes im Gerateraum eingebaut wo sich auch das sogenannte Mischgerat befand ein elektronischer Analogrechner der die von den Gyroskopen registrierten Abweichungen von Quer und Seitenachse auswertete und zur Kurskorrektur die Servomotoren der Strahl und Luftruder ansteuerte 17 18 19 Um eine bessere Zielgenauigkeit zu erreichen wurde in mehreren Versuchsraketen auch eine Funksteuerung erprobt die aber im spateren Einsatz wegen moglicher Storungen von Seiten des Feindes nicht verwendet wurde Die beim Start eingestellte Zeitschaltuhr sorgte dafur dass der Neigungswinkel der Kreiselplattform nach vier Sekunden Brennzeit so verandert wurde dass die Rakete aus der Senkrechten in eine geneigte Flugbahn uberging Durch ein Integrationsgerat J Gerat das aufgrund der summierten Beschleunigung die aktuelle Geschwindigkeit berechnete wurde bei der richtigen Geschwindigkeit das Triebwerk abgeschaltet um damit die Reichweite zu steuern Dazu wurde am J Gerat ein Wert eingestellt der einer Schusstafel entnommen werden konnte Der Neigungswinkel war bei jedem Schuss gleich Vor dem Start musste die Rakete auf ihrem Starttisch exakt senkrecht gestellt und so gedreht werden dass eine besonders markierte Flosse in Zielrichtung zeigte nbsp Die vier Strahlruder am Heck ausgestellt in Antwerpen nbsp Graphit Strahlruder nbsp Eines der beiden Gyroskope zur Kurssteuerung nbsp Zeitschaltuhr der A4 nbsp Einer der vier Servomotoren zur Rudersteuerung nbsp Gerateraum einer A4 mit Kreiselsteuerung HVA Peenemunde 1942 nbsp Steuergerat SG 66 in der Wehrtechnischen Studiensammlung KoblenzAntrieb Bearbeiten Das Aggregat 4 war eine Flussigkeitsrakete und wurde mit einem Gemisch aus 75 prozentigem Ethanol und Flussigsauerstoff angetrieben Unter der Leitung des Ingenieurs Walter Thiel wurden das beste Mischungsverhaltnis der Treibstoffe die Einspritzdusenanordnung sowie die Form des Raketenmotors ermittelt 20 Eine Pumpenbaugruppe war notig welche die grossen Mengen an Alkohol und flussigem Sauerstoff in die Brennkammer fordern konnte Zum Antrieb dieser Doppelpumpe diente eine integrierte Dampfturbine von 600 PS Leistung In einem Dampferzeuger wurde durch die katalytische Zersetzung von Wasserstoffperoxid mittels Kaliumpermanganat Dampf erzeugt Zur Forderung des Wasserstoffperoxids war auf 200 bar komprimierter Stickstoff in mehreren Druckbehaltern an Bord dieser diente auch zur Betatigung diverser Ventile Die Kreiselsteuerung und das prazise und daher sehr aufwendig zu fertigende Pumpenaggregat waren die beiden teuersten Bauteile des A4 Die Rakete hatte einen anfanglichen Schub von 270 kN entsprechend einer Leistung von 650 000 PS 21 und erreichte nach einer Brenndauer von etwa 65 Sekunden ihre Hochstgeschwindigkeit von etwa 5 500 km h etwa Mach 5 Die Verbrennungsgase verliessen den Raketenmotor mit etwa 2 000 m s Da der gesamte Flug bei einer Reichweite von 250 bis 300 km nur 5 Minuten dauerte gab es damals keine Abwehrmoglichkeit gegen diese Waffe nbsp A4 Raketenmotor ausgestellt in der Flugwerft Schleiss heim nbsp Schnittmodell der Treibstoffpumpe Dampf rot Alko hol Sauerstoff blau nbsp Demonstrationsauf bau der Triebwerk anlage im Deutschen Museum nbsp Demonstrationsauf bau der Triebwerk anlage im Deutschen Museum nbsp Einer von 18 Trieb werkstopfen mit Zerstauberdusen entwickelt von Kon rad Dannenberg nbsp A4 Triebwerk Schnittmodell Steven F Udvar Hazy Center 22 Fertigung Bearbeiten nbsp Im Stollen des Lagers Dora Mittelbau ist der Rest eines Schubgerustes mit dem A4 Triebwerk und der Treibstoff Kreiselpumpe ausgestellt 2012 nbsp Fertigungshalle in einer Untergrundfabrik U Verlagerung nahe Nordhausen 1944 Nach dem erfolgreichen Start vom 3 Oktober 1942 wurde trotz paralleler Weiterentwicklung zur Behebung technischer Mangel die Serienfertigung angeordnet 23 Die Fertigungsstatten fur Teile des A4 waren uber ganz Deutschland verstreut Unter dem Tarnnamen Rebstock bei Ahrweiler an der Ahr wurden in unfertigen Eisenbahntunneln Bodenanlagen und Fahrzeuge fur die Rakete unter Tage produziert 24 Zwischen 1942 und September 1944 wurde unter starker Geheimhaltung auch bei Friedrichshafen Raderach gefertigt Das Gelande wurde im Januar 1945 beim Herannahen franzosischer Truppen geraumt 25 Weitere Lieferanten waren die Unternehmen Gustav Schmale in Ludenscheid in der Teile der Brennkammer gefertigt wurden 26 und die Accumulatoren Fabrik AG AFA in Hagen Wehringhausen 27 welche die speziellen Akkumulatoren herstellte Anfang 1944 wurde der Betrieb von Triebwerksprufstanden im Vorwerk Schlier KZ Nebenlager Redl Zipf auf dem Gemeindegebiet von Neukirchen an der Vockla und im Vorwerk Mitte Lehesten KZ Aussenlager Laura im Thuringer Schiefergebirge aufgenommen 1943 lief in insgesamt vier Orten die Serienfertigung des A4 welche so Dornberger in einem Protokoll zu einer Besprechung mit Gerhard Degenkolb und Kunze grundsatzlich mit Straflingen durchgefuhrt werde 28 Dafur zog man Haftlinge aus folgenden Konzentrationslagern heran KZ Buchenwald HVA Peenemunde ab Juni KZ Dachau Luftschiffbau Zeppelin Friedrichshafener Zeppelinwerke ab Juni Juli KZ Mauthausen Rax Werke in Wiener Neustadt ab Juni Juli und KZ Sachsenhausen DEMAG Panzer in Falkensee bei Berlin ab Marz 29 Einzelne wissenschaftliche Mitarbeiter wahlte Wernher von Braun personlich unter den Haftlingen im KZ Buchenwald aus Insgesamt wurden wahrend des Zweiten Weltkrieges 5 975 Raketen von Zwangsarbeitern KZ Haftlingen und deutschen Zivilbeschaftigten aus tausenden Einzelteilen zusammengebaut Hinzu kommen mindestens 314 Raketen die im Rahmen der Entwicklung in Peenemunde gebaut wurden 30 Am 29 Oktober 1944 wurde Dornberger nach dem Einsatz des A4 als V2 an der Westfront mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern ausgezeichnet nbsp Kohnstein Stollen fur die Rumpfproduktion der V2 1945Ab 1944 fand die Montage der A4 im unterirdischen Komplex der Mittelwerk GmbH in einer Stollenanlage im Kohnstein nahe Nordhausen durch Haftlinge des KZ Mittelbau Dora statt Im Schnitt waren etwa 4 000 Haftlinge des KZ Mittelbau unter Aufsicht von ungefahr 3 000 Zivilangestellten mit dem Zusammenbau beschaftigt 31 Fur das hochtechnologische Projekt wurden auch spezialisierte inhaftierte Facharbeiter und Ingenieure aus dem gesamten Reichsgebiet und den besetzten Staaten gezielt herangezogen Obwohl viele von ihnen erst nach einer handwerklichen Prufung in den Kohnstein verschleppt wurden erwarteten sie dort keine besseren Arbeits und Haftbedingungen als in anderen Konzentrationslagern Vielmehr befurchteten sie dass man sie wegen ihrer Einblicke in dieses Staatsgeheimnis nicht mehr freilassen wurde Wie unmenschlich die Behandlung auch durch zivile Ingenieure zeitweise war zeigt etwa eine schriftliche Anweisung die Haftlinge bei Verfehlungen nicht mehr mit spitzen Gegenstanden zu stechen Es gab Sabotageakte die Fertigung der Rakete war aber nie ernstlich behindert Bei der Endabnahme erwies sich jede zweite Rakete als nicht voll funktionstuchtig und musste nachgebessert werden dies lag in erster Linie daran dass die Ingenieure aus Peenemunde fast taglich bauliche Anderungen anordneten was den laufenden Produktionsprozess erheblich beeintrachtigte Opfer Bearbeiten nbsp Leichen von KZ Haftlingen am Boden Baracke Dora Mittelbau 11 April 1945Insgesamt wurden 60 000 Haftlinge in den KZ Komplex Mittelbau Dora inkl Aussenlager verschleppt und fast 90 Prozent von diesen als Berg und Bauarbeiter ausgebeutet 32 16 000 bis 20 000 KZ Haftlinge und Zwangsarbeiter die meisten zwanzig bis vierzigjahrig starben nach Schatzungen zwischen September 1943 und April 1945 im Lagerkomplex Mittelbau Dora sowie auf Liquidations oder sogenannten Evakuierungstransporten 33 Unter den Opfern befanden sich allerdings auch etwa 1 300 in der Boelcke Kaserne Zuruckgelassene die grosstenteils durch zwei britische Luftangriffe am 3 und 4 April 1945 auf Nordhausen getotet worden waren 34 Etwa 8 000 Menschen verloren ihr Leben durch den Einsatz der Waffe die meisten im Raum London und Antwerpen s u Einsatz Laut Jens Christian Wagner Leiter der Gedenkstatte KZ Mittelbau Dora sind somit mehr Haftlinge bei der Produktion der Waffe ums Leben gekommen als andere Opfer bei ihrem Einsatz Das ist ein Unikum ich glaube es hat keine andere Waffe gegeben die schon in der Produktion so viele Menschenleben gefordert hat 35 Wagner lasst dabei jedoch ausser Acht dass nur knapp 4 000 Haftlinge zu den privilegierten gehorten die qualifizierte Arbeiten in der A4 Fertigung verrichteten 36 Wie viele Haftlinge starben die direkt in der A4 Produktion arbeiteten wurde bislang noch nicht untersucht Hinzu kommt dass im Mittelwerk neben der A4 Rakete und anderen Rustungsgutern auch die Flugbombe Fieseler Fi 103 V1 in Serie gefertigt wurde Durch den Einsatz beider Vergeltungswaffen gab es in England und Belgien uber 17 500 Tote und mindestens 47 000 Verletzte 37 Einziger Ingenieur der V2 Produktion der je vor Gericht gestellt wurde war der DEMAG Geschaftsfuhrer und Generaldirektor der Mittelwerk GmbH Georg Rickhey 1947 im Dachauer Dora Prozess angeklagt wurde er freigesprochen obwohl im Prozess der mitangeklagte Funktionshaftling Josef Kilian aussagte dass Rickhey bei einer besonders brutal inszenierten Massenstrangulation von 30 Haftlingen am 21 Marz 1945 in Mittelbau Dora anwesend war 38 1943 gelang es der Widerstandsgruppe rund um Kaplan Heinrich Maier durch die Verbindungen zum Wiener Stadtkommandanten Heinrich Stumpfl der wahrscheinlich dem Widerstand zugerechnet werden kann die exakten Zeichnungen der V2 Rakete dem amerikanischen Office of Strategic Services zukommen zu lassen Auch wurden Lageskizzen von V Raketen Fabrikationsanlagen in Peenemunde an alliierte Generalstabe ubermittelt um damit alliierten Bombern Luftschlage zu ermoglichen 39 Die Gruppe wurde nach und nach von der Gestapo erkannt und die meisten Mitglieder hingerichtet 40 41 Startliste der Versuchsstarts in Peenemunde Bearbeiten nbsp Startvorbereitungen einer A4 Marz 1942 nbsp A4 beim Start Prufstand VII 1943 nbsp A4 Start Prufstand VII Sommer 1942 nbsp Start einer A4 von Prufstand VII Sommer 1943 nbsp Heeresversuchsanstalt Ruckfaller direkt neben dem FR E Fern Rakete Eisenbahnzug auf dem Nebengleis 1942 nbsp Modell des Prufstands VIIVersuchsstarts in Peenemunde T 1 Nr Datum Brennzeit s Reichweite km Bemerkungen1 16 Marz 1942 Explosion bei Zundung2 13 Juni 1942 36 1 3 durchbrach Schallgrenze stieg etwa 4900 m bis eine Treibstoffpumpe brach rollte zudem im Flug sturzte ab3 16 Aug 1942 45 8 7 erreichte zweifache Schallgeschwindigkeit Ausfall des Triebwerks nach 45 s dann Spitze abgebrochen Flugzeit 194 Sekunden4 3 Okt 1942 58 190 erster erfolgreicher Flug sturzte nach 296 Sekunden Flug ins Meer Gipfelhohe 84 5 km5 21 Okt 1942 84 147 Probleme mit dem Dampfgenerator Flugzeit 256 Sekunden6 9 Nov 1942 54 14 vertikaler Aufstieg bis auf 67 km7 28 Nov 1942 37 8 6 taumelte verlor Flossen9 12 Dez 1942 4 0 1 Explosion10 7 Jan 1943 Explosion bei der Zundung11 25 Jan 1943 64 5 105 zu steil rollte im Flug12 17 Feb 1943 61 196 Aufstieg zu flach13 19 Feb 1943 18 4 8 Feuer im Heck16 3 Marz 1943 33 1 0 vertikaler Aufstieg Heckexplosion18 18 Marz 1943 60 133 zu steil Rotation im Flug19 25 Marz 1943 28 1 2 taumelte explodierte20 14 Apr 1943 66 287 Absturz in Pommern21 22 Apr 1943 59 252 Absturz in Pommern22 14 Mai 1943 62 250 Abschaltung versagt26 26 Mai 1943 66 5 265 Erfolg Flugzeit 349 Sekunden25 26 Mai 1943 40 27 Brennschluss nach 40 Sekunden24 27 Mai 1943 55 138 23 1 Juni 1943 62 235 vorzeitiger Brennschluss29 11 Juni 1943 63 5 238 erfolgreicher Start31 16 Juni 1943 60 5 221 vorzeitiger Brennschluss28 22 Juni 1943 62 5 75 nach 70 Sekunden explodiert30 24 Juni 1943 65 1 287 erster Start vom Prufstand X Abschaltung versagt36 26 Juni 1943 64 9 235 erfolgreicher Start38 29 Juni 1943 15 3 Absturz auf Flugplatz40 29 Juni 1943 63 6 236 Einschlag nicht beobachtet33 1 Juli 1943 Brennschluss nach dem Abheben Explosion41 9 Juli 1943 4 0 1 Absturz auf Pumpenhaus des Prufstands VII34 9 Juli 1943 Brennschluss nach dem Abheben Explosion 12 Aug 1943 64 erfolgreicher Start 6 Okt 1943 68 erfolgreicher Start mit 272 Sekunden Dauer erster Start nach dem Luftangriff am 17 August 1943 21 Okt 1943 63 erfolgreicher Start Flugzeit 286 Sekunden 4 Dez 1943 63 erfolgreicher Start Flugzeit 286 Sekunden 10 Dez 1943 69 erfolgreicher Start Flugzeit 247 Sekunden 21 Dez 1943 33 nur Teilerfolg vorzeitiger Ausfall des Triebwerks Flugzeit 104 Sekunden 7 Jan 1944 43 explodierte 43 Sekunden nach dem Start 27 Jan 1944 erster Testflug einer im Mittelwerk gefertigten Rakete Fehlschlag 2 Marz 1944 explodierte 11 Marz 1944 59 erfolgreicher Start Flugzeit 282 Sekunden 5 Apr 1944 explodierte89 13 Juni 1944 62 8 300 Versuch mit Knuppelsteuerung fur die Flakrakete C2 Wasserfall Absturz in Schweden Luftzerleger 18 Juni 1944 64 5 8 Senkrechtschuss von der Oie als MW 18012 mit der bisherigen Rekordhohe von ca 127 km und damit die erste Rakete die die Karman Linie die international festgelegte Grenze des Weltraums uberschritt 20 Juni 1944 67 5 89 Senkrechtschuss von der Oie als MW 18014 wird sie mit der Peenemunder Rekordhohe von 174 6 km oft falschlicherweise als erste Rakete bezeichnet die die Karman Linie uberschritt Anmerkung Sofern nicht anders angegeben erfolgte der Start vom Prufstand VII Fur den Zeitraum zwischen Juli 1943 und Februar 1945 liegen keine vollstandigen Startlisten vor Bei einem Versuchsstart am 13 Juni 1944 zur Erprobung von Komponenten der Flugabwehrrakete Wasserfall sturzte eine von Peenemunde aus gestartete A4 Rakete in Sudschweden ab Siehe auch Liste der Versuchsstarts der A4 RaketeEinsatz BearbeitenBereits ab Ende 1939 ging es schon dem Entwurf nach in der Sache um eine Kriegsrakete fur den Angriff Hitler drohte Grossbritannien deutlich im September 1940 Wenn sie erklaren sie werden unsere Stadte in grossem Masse angreifen wir werden ihre Stadte ausradieren 42 43 Walter Dornberger warb im Juli 1941 fur das neue Waffensystem indem er auf die nicht mehr vorhandene Luftuberlegenheit und damit auf die verlorene Luftschlacht um England hinwies Hitler der die Fernrakete als einzige verbliebene Moglichkeit fur den direkten Angriff auf England sah genehmigte im August 1941 die Entwicklung des A4 bis zur Einsatzreife allerdings ohne entsprechende Dringlichkeitsstufe Ende Marz 1942 prazisierte Dornberger die Planung dahingehend dass bei Tag und Nacht in unregelmassigen Abstanden unabhangig von der Wetterlage sich lohnende Ziele wie London Industriegebiete Hafenstadte pp unter Feuer genommen werden 44 Im September wurde das Projekt in die Dringlichkeitsstufe SS eingruppiert und im Juni 1943 noch einmal hoher eingestuft Die anfangliche Planung sah einen Verschuss aus festen verbunkerten Anlagen heraus vor Dies wurde wegen der fortgesetzten Gebietsverluste des Deutschen Reiches jedoch nie umgesetzt Es blieb beim Einsatz von mobilen Startrampen aus 45 Die NS Fuhrung kundigte ab 1943 den Einsatz neuartiger Wunderwaffen fur Angriffe auf England an Diese sollten die militarische Antwort auf die fortlaufenden Luftangriffe gegen die deutsche Zivilbevolkerung in den Stadten sein Die deutsche Kriegspropaganda forderte die Hoffnung auf die einzigartige Schlagkraft dieser technisch vollig neuartigen Waffe welche die Wende im Krieg herbeifuhren sollte Es galt Durchhaltewillen und Kampfgeist an der Front zu sichern Die nach den ersten erfolgreichen Einsatzen ab September 1944 aufkommende Begeisterung fur die A4 Rakete verfluchtigte sich jedoch bald wieder weil die erhoffte militarische Wende nicht eintrat Noch in seiner letzten Rundfunkrede am 30 Januar 1945 versprach sich Adolf Hitler trotz der katastrophalen Kriegslage immer noch den Endsieg durch den verstarkten Einsatz der Wunderwaffen 46 nbsp Schaden durch V2 Angriff Camberwell Road London ca 1944Als am 8 September 1944 das erste A4 den Londoner Stadtteil Chiswick und nicht die Innenstadt selbst traf raumte Dornberger ein dass es sich beim A4 um eine unzureichende Waffe handele Trotzdem taufte Propagandaminister Goebbels das A4 sofort in V2 um und propagierte diese als Vergeltungswaffe V2 8 Mit Sprengkopfen bestuckt und von mobilen Startrampen aus wurden mit ihr vor allem London und spater Antwerpen bombardiert London nach offizieller Verlautbarung als Vergeltung fur britische Bombenangriffe Zwar war die Treffergenauigkeit gering aber die plotzlichen Einschlage ohne jegliche Vorwarnung ubten eine vorher unvorstellbare terrorisierende Wirkung Demoralisierung auf die Bevolkerung aus die vollig anders war als bei der V1 der seit 13 Juni 1944 verschossenen Flugbombe Wahrend man bei Angriffen der V1 noch Fliegeralarm auslosen konnte war dies durch die Uberschallgeschwindigkeit der V2 unmoglich da der Start und der ballistische Flug mit der damaligen Radartechnologie nicht erfasst werden konnte und der Uberschallknall erst nach der plotzlichen Explosion zu horen war Im Double Cross System versuchte die britische Abwehr mit Doppelagenten den vermeintlichen Einschlag weiter nach Nordwesten zu verlegen oder Einschlagszeitpunkte zu vertauschen Damit wurde der Angreifer dazu veranlasst die Zielentfernung zu verkurzen und das Londoner Zentrum zu verschonen Durch entsprechende Reduzierung der Zielentfernung durch die deutschen Abschusskommandos wurde so der Schwerpunkt der V2 Einschlage um ca 10 km nach Osten in die Vororte Londons verschoben 47 Insgesamt wurden etwa 3200 A4 Raketen abgefeuert V2 Angriffe auf England London 1358 Norwich 43 Ipswich 1 V2 Angriffe auf Frankreich Lille 25 Paris 22 Tourcoing 19 Arras 6 Cambrai 4V2 Angriffe auf Belgien Antwerpen 1610 Luttich 27 Hasselt 13 Tournai 9 Mons 3 Diest 2 V2 Angriffe auf die Niederlande Maastricht 19 V2 Angriffe auf Ziele in Deutschland Remagen 11 nbsp Start einer V2 aus einem Waldstuck bei Den HaagVon Den Haag aus wurden 1 039 Raketen gestartet die vor allem auf London gerichtet waren Bei einem alliierten Luftangriff auf die Startrampen am 3 Marz 1945 kamen 510 Menschen ums Leben nbsp Rekonstruktion eines A4 Raketenbunkers Nord Frankreich September 1944In Frankreich waren mehrere grosse Bunker zum Start des A4 im Bau oder geplant deren Fertigstellung als Folge von Bombenangriffen und der Invasion der Alliierten nicht gelang Die bekanntesten sind das Blockhaus von Eperlecques der Kuppelbau von Helfaut Wizernes und die Anlagen im Raum Cherbourg Ruckblickend ist der Einsatz der V2 vorrangig als Terror gegenuber der Zivilbevolkerung des Gegners zu werten vergleichbar mit den Flachenbombardements der Alliierten auf deutsche Stadte Militarisch taktischer Absicht geschuldet waren die elf Beschusse auf die von den Alliierten eroberte Ludendorff Brucke uber den Rhein zwischen Remagen und Erpel zwecks Verhinderung des weiteren Eindringens sowie 1610 Angriffe auf den Seehafen von Antwerpen wegen seiner Bedeutung fur die Versorgung des gegnerischen Militars Die Einschlage der V2 Raketen konnten hier zumindest fur einige Wochen den Truppentransport der Alliierten ganz erheblich behindern Am meisten hatte aber auch hier die Zivilbevolkerung zu leiden 48 Die letzte Rakete im Kampfeinsatz wurde am 27 Marz 1945 von deutscher Seite gegen Antwerpen gestartet Danach wurden nach und nach nahezu alle A4 Batterien aufgelost Trotzdem wurden noch Vorbereitungen fur das VIII Sonderschiessen getroffen Dazu war die ehemalige Lehr und Versuchsbatterie 444 jetzt umbenannt in Lehr und Versuchsabteilung z V bereits am 28 Januar 1945 aus dem Einsatz in Holland zuruckgezogen und zur Ruhe und Auffrischung nach Buddenhagen Wolgast befohlen worden 49 Von hier aus verlegte man diese Abteilung zusammen mit der Gruppe Erprobung bzw dem Entwicklungskommando Rethem uber Rethem Aller in den Raum Kirchlinteln Kreis Verden Aller 50 Ziel des Sonderschiessens war die Schwerpunkterhohung der Treffgenauigkeit und Einschlagprozente 51 Die Zielpunkte lagen im Wattenmeer ostlich der Insel Sylt und zwischen den danischen Inseln Romo und Fano 52 Im Zeitraum von Mitte Marz 1945 bis zum 6 April 1945 wurden aus zwei Startstellungen etwa zehn Versuchsraketen abgefeuert 53 Dabei kam auch die Steuerung mit Hilfe der Leitstrahllenkung zum Einsatz 49 Nach dem Abzugsbefehl vom 6 April 1945 durch General Hans Kammler verlegte man die Lehr und Versuchsabteilung z V aus dem Stellungsraum Neddenaverbergen heute Gemeinde Kirchlinteln Kreis Verden Aller uber den Kreis Herzogtum Lauenburg nach Welmbuttel im Kreis Dithmarschen in Schleswig Holstein etwa 10 km ostlich von Heide gelegen 54 Hier wurden die mitgebrachten Fahrzeuge und Sondergeratschaften und vermutlich auch einige Raketen die durch eine nicht weiter bekannte Nachschubeinheit angeliefert worden waren in einem Moor versenkt bzw gesprengt 55 Am 1 Mai 1945 wurden noch 20 bis 30 Soldaten zu einem Flakregiment in den Raum Bargteheide Trittau abgestellt Ab dem 3 Mai 1945 wurde die letzte noch existierende und voll ausgerustete A4 Abteilung aufgelost indem die noch verbliebenen Soldaten durch die Vorgesetzten offiziell entlassen wurden 49 Der Einsatz des A4 als Terrorinstrument fuhrte in London zu Diskussionen diesen mit chemischen Waffen zu vergelten Insgesamt forderte der Einsatz der A4 Raketen mehr als 8000 Menschenleben hauptsachlich Zivilisten Die grosste Zahl an Opfern auf einen Schlag war am 16 Dezember 1944 in Antwerpen zu beklagen als eine A4 das vollbesetzte Kino Rex traf und 567 Menschen totete Deutsche Weiterentwicklungen BearbeitenA9 A10 nbsp Grossenvergleich A4 4 v l A9 und A10 rechts nbsp Rekonstruktion Am 24 Januar 1945 wurde in Peenemunde eine geflugelte Version der A4 Rakete die A4b erstmals erfolgreich gestartet Sie sollte die doppelte Reichweite des A4 erreichen sturzte allerdings wegen eines Flugelbruchs vorzeitig ab Zu weiteren Starts dieses Flugkorpers kam es aufgrund der Kriegslage nicht mehr Von 1943 bis zum Kriegsende 1945 beschaftigte man sich in Peenemunde mit der Entwicklung einer Interkontinentalrakete Diese war als zweistufige Fernrakete ausgelegt und trug die Bezeichnung A9 10 Sie war in Umfang und Hohe etwa doppelt so gross wie das A4 Das A9 10 bestand aus zwei unabhangigen Raketen dem A10 und dem A9 die bis zum Abtrennen der ausgebrannten Startrakete A10 unter einer gemeinsamen Hulle miteinander verbunden blieben Nach dem Ausbrennen des A10 sollte der Weiterflug vom A9 ubernommen werden die in etwa den Planen des spateren A4b entsprach Die projektierte Reichweite dieser sogenannten Amerikarakete deren erklartes Ziel es war New York anzugreifen betrug 5 500 km Jedoch kam das Projekt nicht uber das Planungsstadium hinaus Der Prufstand VII der Heeresversuchsanstalt Peenemunde war allerdings schon beim Bau 1938 fur die A9 A10 Rakete dimensioniert Das A9 10 kam jedoch nie uber seinen Projektstatus hinaus und wurde nie gebaut Der ehemalige Reichsminister fur Rustung und Kriegsproduktion Albert Speer schrieb spater zur Bewertung des A4 Projektes Unser aufwendigstes Projekt war zugleich unser sinnlosestes Unser Stolz und zeitweilig mein favorisiertes Rustungsziel erwies sich als einzige Fehlinvestition 56 Die Kosten fur das gesamte V2 Programm werden auf rund zwei Milliarden Reichsmark geschatzt 57 Nach dem Krieg BearbeitenDie Weiterentwicklung der Raketentechnik durch die Supermachte USA und UdSSR nach dem Zweiten Weltkrieg mit einer Verlangerung der Reichweite und Erhohung der Nutzlast mit Raketen von Land wie auch von Unterseebooten wurde ein wesentlicher Treiber der zunehmenden Bedrohung durch den Kalten Krieg 58 Starts in Cuxhaven Bearbeiten nbsp A4 auf dem Meillerwagen einer mobilen Startrampe bei der Operation Backfire in der Nahe von Cuxhaven Herbst 1945 Die Briten liessen im Oktober 1945 mehrere A4 Raketen durch Kriegsgefangene aus ehemaligen deutschen Starteinheiten in der Nahe von Cuxhaven starten um Vertretern der alliierten Besatzungsmachte die Wunderwaffe V2 beim Start zu demonstrieren Operation Backfire Raketenstarts in Cuxhaven Hierbei entstand auch ein zunachst geheimer Dokumentarfilm der heute im Museum Peenemunde zu sehen ist 59 In den USA Bearbeiten Erbeutung von 10 A4 Raketen durch die 3 US Panzerdivision der 1 US Armee am 29 Marz 1945 in Hessen Bearbeiten Den Amerikanern waren am 29 Marz 1945 auf einem uberlangen Militarzug im Bahnhof Bromskirchen in Hessen durch uberraschenden Zugriff einer Vorhut der 3 US Panzerdivision der 1 US Armee zehn komplette A4 Raketen des Artillerieregimentes Heeres Art Abt mot 705 10 Batterie der Gruppe Sud Art Rgt mot z V 901 Abt Ia mit den mobilen Startrampen Treibstoff und Bedienungsanleitung in die Hande gefallen Dies wurde in den alliierten Wochenschauen ausfuhrlich thematisiert 60 Der Zug sollte die Raketen vom Westerwald kommend am 22 Marz uber die Aar Salzbode Bahn in neue Stellungen im Raum Schelderwald bzw in die Nahe von Marburg bringen 61 Diese zehn A4 wurden mit der Eisenbahn von den Amerikanern in den Hafen von Antwerpen transportiert und drei Tage spater von dort aus in die USA verschifft 62 Das war eine der Grundlagen fur die Weiterentwicklung in den USA Wernher von Braun im Dienst der USA Bearbeiten Am 2 Mai 1945 stellte sich Wernher von Braun den Streitkraften der Vereinigten Staaten und wurde zusammen mit anderen Wissenschaftlern aus seinem Mitarbeiterstab ebenfalls in die USA gebracht Operation Paperclip Etwa 100 erbeutete A4 und Teile davon wurden im Mittelwerk Nordhausen noch vor dem Einmarsch der Roten Armee von US Truppen verladen und ebenfalls in die USA verfrachtet Sie standen am Anfang einer ganzen Entwicklungslinie der amerikanischen Raketentechnik und damit zu den Raumfahrtentwicklungen der USA Ein Exemplar steht im National Air and Space Museum in Washington D C ein weiteres kam anlasslich von Filmarbeiten Ende der 1950er Jahre wieder nach Deutschland zuruck und befindet sich heute im Deutschen Museum in Munchen Schon ab 1946 erfolgten Teststarts mit A4 Raketen bei welchen die Army den Raum den der Sprengkopf eingenommen hatte der Wissenschaft zur Verfugung stellte 63 So brachte eine Rakete im Juni Messinstrumente darunter ein Geiger Muller Zahlrohr zur Messung kosmischer Strahlung Temperatur und Druckmessgerate einen Spektrographen und Funkausrustung in 107 Kilometer Hohe 64 Am 20 Februar 1947 wurden Roggen und Baumwollsamen sowie Fruchtfliegen 65 auf 109 Kilometer Hohe transportiert und als erste Organismen uberhaupt im All bezeichnet 66 Im Juni 1949 wurde mit einem weiteren A4 erstmals ein Saugetier der Rhesusaffe Albert II auf eine Hohe von ca 130 km transportiert Bei der Ruckkehr offnete sich der Fallschirm nicht so dass der Rhesusaffe starb 66 Die Modifizierung des A4 mit einer Corporal Rakete als zweiter Stufe nannte man Bumper Am 24 Februar 1949 erreichte die Oberstufe einer Bumper eine Hohe von 393 Kilometern Mit Bumper Raketen wurden 1950 die ersten Raketenstarts von Cape Canaveral in Florida durchgefuhrt In Huntsville Alabama wurde mit dem Redstone Arsenal ein erstes Zentrum fur die Raketenentwicklung gegrundet wo zusammen mit den deutschen Wissenschaftlern insgesamt 67 A4 Raketen gestartet wurden Sie bildeten den Ausgangspunkt fur die ab 1953 geflogene dreistufige Redstone Rakete mit einem Schub von 347 kN und Brenndauer von 135 s in der ersten Stufe welche als militarische ballistische Rakete in Dienst gestellt wurde Diese wurde unter Leitung von Wernher von Braun weiter entwickelt und zuerst 1956 in der Forschungs Version Jupiter C geflogen und spater als Juno I fur den Start des ersten amerikanischen Satelliten Explorer 1 in den Weltraum verwendet Daraus entstanden durch diverse Weiterentwicklungen Kriegswaffen letztlich aber auch die Saturn V Raketen fur die erste Mondlandung mit Apollo 11 im Juli 1969 67 Im Rahmen der Operation Sandy gelang am 6 September 1947 mit dem Start eines A4 vom Flugdeck des amerikanischen Flugzeugtragers Midway erstmals der Start einer Langstreckenrakete von einem Schiff aus nbsp Erstes Foto aus dem Weltraum aus ca 105 km Hohe von einem modifizierten White Sands A4 aufgenommen 24 Oktober 1946 nbsp Start einer V2 vom Flugzeugtrager Midway 6 September 1947 nbsp Start eines modifizierten A4 von Cape Canaveral 24 Juli 1950 nbsp Juno I Rakete auf Basis der Redstone Rakete beim Start des amerikanischen Satelliten Explorer 2 1958 In der Sowjetunion Bearbeiten Hauptartikel Sowjetische Raumfahrt Bereits im August 1944 fielen der Sowjetunion bei der Eroberung des Testgelandes auf dem SS Truppenubungsplatz Heidelager bei Debica im Suden des Generalgouvernements Trummer zerlegter A4 Raketen und Reste demontierter Abschussanlagen in die Hande und ermoglichten es erste grundlegende technische Daten des deutschen Raketenprogramms zu sammeln 68 33 Bei der Besetzung Peenemundes am 5 Mai 1945 brachte die Rote Armee eine komplette V2 in ihren Besitz 68 41 Nachdem die US amerikanischen Besatzungstruppen Ende Juni 1945 das Gebiet um Nordhausen und damit auch die Anlagen der Mittelwerk GmbH gemass den Vereinbarungen des Potsdamer Abkommens an die Rote Armee unter der militarischen Fuhrung von Dmitri Ustinow ubergeben hatten grundete die Sowjetunion im Juli 1945 das Institut Rabe Raketenbau und entwicklung in Bleicherode um unter Leitung von Boris Tschertok die Konstruktionsunterlagen des A4 samt Apparaturen der Bordausrustung des Lenksystems wiederherzustellen und die komplette Fertigung des A4 in der Sowjetischen Besatzungszone zu ermoglichen 69 70 Im September 1945 warben die sowjetischen Stellen Helmut Grottrup den fur sie wichtigsten Erfahrungstrager aus Peenemunde als Leiter des Buro Grottrup an dem sich bald weitere hochkaratige Forscher anschlossen die die Komponenten des A4 rekonstruieren konnten darunter Werner Albring fur die Aerodynamik und Kurt Magnus fur die Kreiselsteuerung Im Februar 1946 wurden das Institut Rabe und das Buro Grottrup zum Institut Nordhausen auch unter dem Namen Zentralwerke bekannt unter der Leitung von Generalmajor Lew Gaidukow 71 und dem sowjetischen Raumfahrtpionier Sergei Koroljow als Chefkonstrukteur zusammengefuhrt Die deutsche Leitung wurde Helmut Grottrup als Generaldirektor ubertragen Im September 1946 arbeiteten mehr als 5 000 deutsche Mitarbeiter 72 sowie 700 sowjetische Mitarbeiter daran die Berechnungen und die Konstruktionsunterlagen des A4 wiederherzustellen und die Produktion des A4 und ihrer Bestandteile inkl der notwendigen Testverfahren wieder aufzunehmen 68 91 102 Walentin Gluschko leitete die Erprobung von A4 Triebwerken in Lehesten im Thuringer Wald und wurde spater Chefkonstrukteur der sowjetischen Raketentriebwerke Mit der Aktion Ossawakim am 22 Oktober 1946 wurden ca 160 ausgewahlte Wissenschaftler des Institut Nordhausen mit ihren Familien insgesamt ca 500 Menschen zwangsweise in die Sowjetunion zunachst nach Podlipki ca 20 km nordwestlich von Moskau und dann sukzessive auf die Insel Gorodomlija ca 380 km nordwestlich von Moskau gebracht um mit der neu gegrundeten Filiale 1 der Forschungs und Entwicklungsstatte fur Weltraumraketen NII 88 den sowjetischen Nachbau des A4 zu unterstutzen und auftretende Probleme zu analysieren Ausserdem wurden alle Fertigungsanlagen in der Sowjetischen Besatzungszone demontiert und in die Sowjetunion verfrachtet 68 140 145 Die 5 in Bleicherode komplett zusammengebauten A4 sowie nachgebaute Teile fur weitere 6 Raketen wurden zum neu geschaffenen Raketentestgelande Kapustin Jar gebracht und dort getestet Der erste erfolgreiche Start eines A4 fand am 18 Oktober 1947 statt 73 Am 17 Oktober 1948 erfolgte der erste erfolgreiche Start einer komplett in der Sowjetunion gebauten R 1 Rakete als Kopie des A4 Die R 1 musste teilweise geanderte Materialien verwenden weil nicht alle in der Sowjetunion verfugbar waren und in Einzelfallen wie Dichtungsmaterialien auf deutsche Originalteile zuruckgreifen 68 Durch andere Verbesserungen die von den deutschen Wissenschaftlern vorgeschlagen wurden konnte sie aber eine vergleichbare Reichweite und Nutzlast erzielen Das rekonstruierte und verbesserte A4 bildete somit eine wesentliche Grundlage fur die Anfange der sowjetischen Raumfahrttechnologie und Raketenwaffen 74 Wahrend der Arbeit des deutschen Kollektivs in Gorodomlija wurden bis 1949 weitere entscheidende Verbesserungen zur Erhohung der Reichweite der Verbesserung der Treffgenauigkeit und Vereinfachung ausgearbeitet Dies umfasste u a die Verwendung der Tanks als tragender Aussenhulle zur Gewichtsreduzierung die Kegelform der Rakete fur eine bessere Flugstabilitat in allen Betriebszustanden die Bundelung von vielen parallelen Triebwerken zu einer Grossrakete die Vektorsteuerung der Triebwerke anstelle der aufwandigen Strahlruder aus Graphit die Trennung der Nutzlast von der ausgebrannten Tragerrakete sowie Fernlenkverfahren mit Peilstrahlen 75 Diese Ideen wurden von den sowjetischen Ingenieuren unter Leitung von Sergei Koroljow sukzessive umgesetzt und zur Reife entwickelt 76 Die westlichen Geheimdienste unterschatzten die sowjetischen Fortschritte trotz eindeutiger Hinweise der Ruckkehrer aus Gorodomlija 77 78 Es gab Indizien dass die sowjetischen Wissenschaftler aufgrund ihrer Liebe zur Raketentechnologie und ihrer Wertschatzung der deutschen Arbeiten durchaus in der Lage sein konnten als erste uber Langstreckenraketen zu verfugen 79 9Die am 4 Oktober 1957 verwendete Rakete zum Start des ersten Satelliten Sputnik 1 auf Basis der Interkontinentalrakete R 7 wies deutliche Ahnlichkeiten mit Komponenten des A4 und zu den Ideen des deutschen Kollektivs auf vor allem zum zuletzt ausgearbeiteten Konzept G 4 bzw R 14 79 7 8 Die R 7 erreichte beim Start einen Schub von 3 900 kN was ungefahr 4 4 16 gebundelten A4 Triebwerken entsprach 80 Die heute verwendeten Sojus Raketen basieren auf der Technologie der R 7 und gelten als sehr zuverlassig nbsp R 1 Nachbau des A4 auf Vidalwagen in Kapustin Jar nbsp R 2 auf Vidalwagen in Kapustin Jar nbsp R 2A und R 5A in Kapustin Jar nbsp Schematische Dar stellung der Sputnik Rakete R 7 mit ke gelformigen Raketen nbsp Tragerrakete Wostok auf Basis der Inter kontinentalrakete R 7 in Moskau nbsp Rakete Sojus FG auf Basis von gebundel ten Triebwerken der R 7 2004 In Frankreich Bearbeiten nbsp Veronique Rakete im algerischen Reggane 1962 Hauptartikel Laboratoire de recherches balistiques et aerodynamiques Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs versuchte auch der franzosische Geheimdienst deutsche Wissenschaftler fur eigene Entwicklungen der Raketentechnik anzuwerben war aber gegenuber den lange geplanten Operationen der amerikanischen und britischen Geheimdienste im Nachteil Dennoch konnten sie in Bad Kissingen wo deutsche Wissenschaftler zeitweise interniert waren 81 und nach Abschluss der Operation Backfire einige Spezialisten abwerben u a Otto Muller fur den Raketenantrieb und Rolf Jauernik fur die Raketensteuerung 82 Zunachst arbeiteten die deutschen Spezialisten in Emmendingen in der franzosisch besetzten Zone spater im Laboratoire de recherches balistiques et aerodynamiques LRBA in Vernon in der Normandie Projekte zum Nachbau des A4 und zur Entwicklung eines A9 wurden abgebrochen Ab Marz 1949 entwarf das LRBA eine wesentlich kleinere Hohenforschungsrakete die Veronique VERnon electrONIQUE mit nur 40 kN Schub als der ersten flugfahigen Flussigkeitsrakete Frankreichs In Grossbritannien Bearbeiten Das Vereinigte Konigreich interessierte sich zunachst fur die deutschen Raketen die London bombardiert hatten und leitete im Sommer 1945 die Operation Backfire in Cuxhaven fur eigene technische Analysen Ende 1946 wurden Bestrebungen der British Interplanetary Society fur eine eigenstandige Weiterentwicklung des A4 mit dem Projekt Megaroc 83 fur den Start einer bemannten Kapsel durch die Regierung wegen fehlenden militarischen Nutzens zuruckgewiesen Ab 1954 gab es eine Zusammenarbeit mit den USA zur Entwicklung der Mittelstreckenrakete Blue Streak die 1960 aufgrund von Kostenuberschreitungen beendet wurde Sonstige Ereignisse Bearbeiten Die Firma Canadian Arrow projektierte im Rahmen des Ansari X Prize eine um zwei Meter verlangerte A4 Rakete die eine Kapsel mit drei Passagieren auf 100 km Hohe bringen und mittels Fallschirmen landen sollte Sie wurde von der Jury zur schonsten Rakete des Wettbewerbs gewahlt Ein offizieller Festakt der deutschen Luft und Raumfahrtindustrie unter der Schirmherrschaft der damaligen Bundesregierung zum 50 Jahrestag des Erstfluges des A4 wurde erst wegen internationaler Proteste kurzfristig abgesagt Die A4 Grossrakete wurde im Ausland stark mit dem KZ Mittelbau Dora in Bezug gebracht in dem auch KZ Haftlinge die Rakete in Serienfertigung bauten 84 Museale Rezeption Bearbeiten nbsp Interpretation der Frau am Mond Bemalung des Versuchsmusters 4 am A4 Nachbau im HTM PeenemundeIn Deutschland befindet sich nur eine vollstandig erhaltene A4 Rakete die in der Luft und Raumfahrtabteilung des Deutschen Museums in Munchen ausgestellt wird Daneben finden sich in der Bundesrepublik noch zwei Nachbauten mit Originalteilen einmal im Militarhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden und einmal im Historisch Technischen Museum Peenemunde Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien besitzt in der Dauerausstellung Republik und Diktatur Saal VII ein Triebwerk eines A4 das kurz nach dem Kriegsende aus dem Toplitzsee wo zwischen 1943 und 1945 zahlreiche waffentechnische Versuche durchgefuhrt worden waren geborgen wurde 85 Im Deutschen Museum Flugwerft Schleissheim ist eine A4 Brennkammer in der Wehrtechnische Studiensammlung Koblenz und im Deutschen Technikmuseum Berlin je ein A4 Triebwerksblock ausgestellt Zusammenhange und Hintergrunde sind in der standigen Ausstellung der KZ Gedenkstatte Mittelbau Dora Nordhausen dokumentiert wenn auch hier nicht im Detail auf die A4 Rakete eingegangen wird Besichtigungen von Teilen der Untertageanlage sind moglich 86 Komplette Raketen bzw Replika in Originalgrosse in anderen Landern werden bspw im Imperial War Museum in London im Musee de l Armee in Paris im Nationaal Militair Museum der Niederlande in Soesterberg und im National Air and Space Museum in Washington D C ausgestellt Siehe auch BearbeitenRegener Tonne Geschichte der Raumfahrt Operation Crossbow KZ EbenseeLiteratur BearbeitenPhilipp Aumann Rustung auf dem Prufstand Kummersdorf Peenemunde und die totale Mobilmachung Historisch Technisches Museum Peenemunde Ch Links Verlag Berlin 2015 ISBN 978 3 86153 864 6 Philipp Aumann Thomas Kohler Vernichtender Fortschritt Serienfertigung und Kriegseinsatz der Peenemunder Vergeltungswaffen Historisch Technisches Museum Peenemunde Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 030 8 Murray R Barber Die V2 Entwicklung Technik Einsatz Motorbuch Verlag Stuttgart 2020 ISBN 978 1 906537 53 1 336 S englisch V2 The A4 Rocket from Peenemunde to Redstone Design Development Operations Erstausgabe Crecy Publishing 2017 Ralf Blank Energie fur die Vergeltung Die Accumulatoren Fabrik AG Berlin Hagen und das deutsche Raketenprogramm im Zweiten Weltkrieg In Militargeschichtliche Zeitschrift 66 2007 S 101 118 Volkhard Bode Gerhard Kaiser Raketenspuren Peenemunde 1936 2000 Eine historische Reportage Ch Links Berlin 2000 ISBN 978 3 86153 239 2 212 S Stefan Brauburger Wernher von Braun Ein deutsches Genie zwischen Untergangswahn und Raketentraumen Pendo Munchen 2009 ISBN 978 3 86612 228 4 Franz Josef Burghardt Spione der Vergeltung Die deutsche Abwehr in Nordfrankreich und die geheimdienstliche Sicherung der Abschussgebiete fur V Waffen im Zweiten Weltkrieg Eine sozialbiografische Studie Schonau 2018 ISBN 978 3 947009 02 2 Walter Dornberger V2 der Schuss ins All Bechtle Esslingen 1952 Durchgesehene und erweiterte Neuausgabe Walter Dornberger Peenemunde Die Geschichte der V Waffen Bechtle Esslingen 1981 ISBN 978 3 7628 0404 8 Walter Dornberger Peenemunde Die Geschichte der V Waffen Moewig Rastatt 1985 ISBN 978 3 8118 4341 7 Walter Dornberger Peenemunde Die Geschichte der V Waffen Ullstein Frankfurt am Main 1989 ISBN 978 3 548 33119 5 352 S Walter Dornberger Peenemunde Die Geschichte der V Waffen RhinoVerlag Ilmenau 2018 ISBN 978 3 932081 88 0 352 S T D Dungan V 2 A Combat History of the First Ballistic Missile Weapons in History Westholme Publishing 2005 ISBN 1 59416 012 0 content Memento vom 21 Juli 2010 im Internet Archive Rainer Eisfeld Mondsuchtig Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2000 ISBN 3 499 60943 6 296 S Joachim Engelmann Geheime Waffenschmiede Peenemunde V2 Wasserfall Schmetterling Podzun Pallas Verlag Friedberg ISBN 3 7909 0118 0 Historisch Technisches Museum Peenemunde Hrsg Wunder mit Kalkul Die Peenemunder Fernwaffenprojekte als Teil des deutschen 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9 Jurgen Michels Olaf Przybilski Peenemunde und seine Erben in Ost und West Entwicklung und Weg deutscher Geheimwaffen Bernard amp Graefe Bonn 1997 ISBN 978 3 7637 5960 6 333 S Michael J Neufeld Die Rakete und das Reich Wernher von Braun Peenemunde und der Beginn des Raketenzeitalters Henschel Berlin 1999 ISBN 3 89487 325 6 416 S amerikanisches Englisch The Rocket and the Reich Peenemunde and the Coming of the Ballistic Missile Era New York Erstausgabe Free Press 1995 Karsten Porezag Geheime Kommandosache Geschichte der V Waffen und geheime Militaraktionen des Zweiten Weltkrieges an Lahn Dill und Westerwald Dokumentation 2 uberarbeitete Auflage Verlag Wetzlardruck Wetzlar 2003 ISBN 3 926617 20 9 Olaf Przybilski Das Geheimnis der deutschen Raketen und raketengetriebenen Fluggerate In Spurensuche Band 10 Podzun Pallas Wolfersheim 2002 ISBN 978 3 7909 0763 6 Thomas Pynchon Die Enden der Parabel Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1981 ISBN 978 3 499 13514 9 1200 S englisch Gravity s Rainbow 1973 Ubersetzt von Elfriede Jelinek Thomas Piltz Niklas Reinke Geschichte der deutschen Raumfahrtpolitik Konzepte Einflussfaktoren und Interdependenzen 1923 2002 Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 56842 6 Gerhard Reisig Raketenforschung in Deutschland Wie die Menschen das All eroberten Agentur Klaus Lenser Munster 1997 ISBN 3 89019 500 8 Herbert Ringlstetter Aggregat 4 V 2 Neustart In Flugzeug Classic Dezember 2018 S 30 35 Johannes Weyer Wernher von Braun In Rowohlt Monographie Rowohlt Taschenbuch Reinbek bei Hamburg 1999 ISBN 978 3 499 50552 2 160 S Wolfgang Guckelhorn Detlev Paul V2 gefrorene Blitze Helios Verlag 29 Januar 2007 ISBN 3 938208 43 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aggregat 4 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons White Sands Missile Range Museum Album mit Bildern Videos und Audiodateien A 4 V 2 Resource Site Sammlung detaillierter Unterlagen zum A4 Bilder Beschreibungen Videos Literaturhinweise International V2 Research Group IV2RG abgerufen am 11 August 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Deutsches Museum Abgerufen am 9 Mai 2019 Report on Operation Backfire 5 Bande als PDF oder ePUB verfugbar War Office London 1 Januar 1946 abgerufen am 9 Mai 2019 englisch Luftwaffe 1946 Video 44 50 min Videoaufnahmen des A4 inkl Startvorbereitungen ab ca 29 15 bis 42 00 In The History Channel Abgerufen am 29 Mai 2019 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Michael J Neufeld Die Rakete und das Reich Wernher von Braun Peenemunde und der Beginn des Raketenzeitalters Londoner V 2 Phantasien In Kleine Wiener Kriegszeitung 10 Dezember 1944 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung kwk Das Gerat A4 Geratebeschreibung PDF 29 3 MB 1 Februar 1945 abgerufen am 16 September 2021 Falko Bell Britische Feindaufklarung im Zweiten Weltkrieg Ferdinand Schoningh Paderborn 2016 S 197 Johannes Weyer Wernher von Braun rororo Hamburg 1999 S 32 ff Falko Bell Britische Feindaufklarung im Zweiten Weltkrieg Ferdinand Schoningh Paderborn 2016 S 198 Historisch Technisches Museum Peenemunde Hrsg Wunder mit Kalkul Die Peenemunder Fernwaffenprojekte als Teil des deutschen Rustungssystems Ch Links Verlag Berlin 2016 ISBN 978 3 86153 926 1 S 41 a b Rainer Eisfeld Mondsuchtig Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei Paperback 2012 ISBN 978 3 86674 167 6 S 142 K Gatland Project Satellite Allan Wingate Limited London 1958 David Irving Unternehmen Armbrust PDF 2 62 MByte Der Kampf des britischen Geheimdiensts gegen Deutschlands Wunderwaffen In Der Spiegel 47 1965 17 November 1965 abgerufen am 4 Mai 2019 Bernd Leitenberger Die A 4 V2 Rakete Teil 2 Der Einsatz Abgerufen am 22 September 2023 Walter Dornberger V2 Der Schuss ins Weltall 1952 S 236 245 Gerhard Stegmaier Versuchs Abt Wa Pruf 10 Versuchsbericht Nr 3 Hauptbericht Bb Nr 323 44 g Kdos 13 August 1944 BArch RH 8 1286 S 8 Karl Heinz Wellmann Weltraumphantasien 1 Die Rakete V2 Hitlers Wunderwaffe hr2 Kultur 2 Mai 2011 abgerufen am 10 Mai 2019 Roger Ford Die deutschen Geheimwaffen des Zweiten Weltkriegs Eggolsheim 2008 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Kahl Aggregat 4 Allgemeine Daten Abgerufen am 5 Mai 2019 Combustion Chamber V 2 Cutaway Smithsonian Institution abgerufen am 15 August 2021 englisch Falko Bell Britische Feindaufklarung im Zweiten Weltkrieg Ferdinand Schoningh Paderborn 2016 S 197 Vgl Christoph Bach Der Regierungsbunker und seine Geschichte Eifel Verlag Junkerath 2016 S 18 25 Raketenteile im KZ Lager Rebstock Thomas Kliebenschedel A4 V2 Raketenfertigung in Friedrichshafen 1942 1945 Abgerufen am 9 Mai 2019 Ludenscheider Nachrichten 25 Marz 2006 Ralf Blank Hagen 1939 1945 Accumulatoren Fabrik AG Berlin Hagen AFA Historisches Zentrum Hagen abgerufen am 9 Mai 2019 Rainer Eisfeld Mondsuchtig Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei Paperback 2012 ISBN 978 3 86674 167 6 S 106 f Rainer Eisfeld Mondsuchtig Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei Paperback 2012 ISBN 978 3 86674 167 6 S 106 Falko Bell Britische Feindaufklarung im Zweiten Weltkrieg Ferdinand Schoningh Paderborn 2016 S 198 Konzentrationslager Mittelbau Dora 1943 1945 Begleitband zur standigen Ausstellung in der KZ Gedenkstatte Mittelbau Dora Gottingen 2007 S 49 f Philipp Aumann Thomas Kohler Vernichtender Fortschritt Serienfertigung und Kriegseinsatz der Peenemunder Vergeltungswaffen Historisch Technisches Museum Peenemunde Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 030 8 S 59 Rainer Eisfeld Mondsuchtig Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei zu Klampen Springe 2012 ISBN 978 3 86674 167 6 S 26 und 153 Philipp Aumann Thomas Kohler Vernichtender Fortschritt Serienfertigung und Kriegseinsatz der Peenemunder Vergeltungswaffen Historisch Technisches Museum Peenemunde Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 030 8 S 74 Am Anfang war die V2 Vom Beginn der Weltraumschifffahrt in Deutschland In Utz Thimm Hrsg Warum ist es nachts dunkel Was wir vom Weltall wirklich wissen Kosmos 2006 ISBN 3 440 10719 1 S 158 Philipp Aumann Thomas Kohler Vernichtender Fortschritt Serienfertigung und Kriegseinsatz der Peenemunder Vergeltungswaffen Historisch Technisches Museum Peenemunde Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 030 8 S 62 Philipp Aumann Thomas Kohler Vernichtender Fortschritt Serienfertigung und Kriegseinsatz der Peenemunder Vergeltungswaffen Historisch Technisches Museum Peenemunde Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 030 8 S 149 Rainer Eisfeld Mondsuchtig Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei zu Klampen Springe 2012 ISBN 978 3 86674 167 6 S 164 Vgl Hansjakob Stehle Die Spione aus dem Pfarrhaus In Die Zeit vom 5 Januar 1996 Peter Broucek Die osterreichische Identitat im Widerstand 1938 1945 In Militarischer Widerstand Studien zur osterreichischen Staatsgesinnung und NS Abwehr Bohlau Verlag 2008 S 163 abgerufen am 3 August 2017 Andrea Hurton Hans Schafranek Im Netz der Verrater In derStandard at 4 Juni 2010 abgerufen am 3 August 2017 Rainer Eisfeld Mondsuchtig Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei Paperback 2012 ISBN 978 3 86674 167 6 S 76 f Hellmuth Vensky Zweiter Weltkrieg Adolf Hitler will die britischen Stadte ausradieren In Zeit Online 29 Dezember 2010 abgerufen am 27 Marz 2016 Bernd Leitenberger Die A 4 V2 Rakete Abgerufen am 22 November 2019 Falko Bell Britische Feindaufklarung im Zweiten Weltkrieg Ferdinand Schoningh Paderborn 2016 S 197 Deutsches Historisches Museum Berlin Die Wunderwaffen V1 und V2 John Cecil Masterman Double cross System in the War of 1939 to 1945 Australian National University Press 1972 ISBN 978 0 7081 0459 0 englisch 208 S Audio zu Die Rakete V2 Hitlers Wunderwaffe Memento vom 23 Marz 2016 im Internet Archive a b c Peter Schiller Hans Rahlf Die Luftwaffe zum Kriegsende in Schleswig Holstein Flughafen Einheiten der Luftwaffe V Waffen in Norddeutschland Arbeitskreis Geschichte im Amt Trave Land Hrsg Duderstadt 2008 ISBN 978 3 936318 67 8 Bundesarchiv Abteilung Militararchiv RH 8 1265 Bundesarchiv Abteilung Militararchiv RH 24 30 272 Bundesarchiv Abteilung Militararchiv RH 8 1307 Nr 160 Heimatkalender fur den Landkreis Verden 2011 und 2012 Bundesarchiv Abteilung Militararchiv RH 24 30 274 fol 83 Dithmarscher Landeszeitung vom 14 Mai 2003 Albert Speer Erinnerungen Ullstein Verlag 1969 Falko Bell Britische Feindaufklarung im Zweiten Weltkrieg Ferdinand Schoningh Paderborn 2016 S 198 Jurgen Michels Olaf Przybilski Peenemunde und seine Erben in Ost und West Entwicklung und Weg deutscher Geheimwaffen Bernard amp Graefe Bonn 1997 ISBN 978 3 7637 5960 6 333 S V2 rocket Vergeltungswaffe 2 Video 21 00 min Abgerufen am 10 Mai 2019 englisch A Digest Of War News 1945 Video 4 23 min 8 Mai 1945 abgerufen am 10 Mai 2019 englisch Wochenschau mit Film zum Abtransport der V2 von ca 0 30 bis 1 00 Horst W Muller Ein geheimnisvoller Zug durchquerte 1945 das Hinterland Hinterlander Geschichtsblatter Nr 1 Biedenkopf Marz 2005 S 127 Karsten Porezag Geheime Kommandosache Geschichte der V Waffen und geheime Militaraktionen des Zweiten Weltkrieges an Lahn Dill und Westerwald Dokumentation 2 uberarbeitete Auflage Wetzlardruck 2003 ISBN 3 926617 20 9 S 326 344 The Upper Atmosphere Rocket Research Panel Constance McLaughlin Green Milton Lomask Project Vanguard The NASA History Verlag Courier Corporation 2012 ISBN 978 0 486 14153 4 auf Seite 6 Upper Air Rocket Summary V 2 20 Februar 1947 abgerufen am 10 Mai 2019 englisch a b Raumfahrtgeschichte Die tierischen Helden der Raumfahrt Zeit Online 25 Marz 2011 abgerufen am 10 Mai 2019 Ulli Kulke 69 Der dramatische Wettlauf zum Mond Langen Muller Munchen 2018 ISBN 978 3 7844 3452 0 240 S a b c d e Matthias Uhl Stalins V 2 Der Technologietransfer der deutschen Fernlenkwaffentechnik in die UdSSR und der Aufbau der sowjetischen Raketenindustrie 1945 bis 1959 Dissertationsschrift mit Reproduktion vieler Originaldokumente Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2001 ISBN 978 3 7637 6214 9 304 S Peter Hall Themen fur das Institut Rabe Abgerufen am 13 Mai 2019 Aufgaben und Organisation des Institut RaBe und der Zentralwerke Werner Albring Entwicklung ballistischer Fernraketen als Waffe als technisches Gebrauchsgut und als Forschungsmittel PDF 132 kB Vortrag zum Treffen ehemaliger deutscher Spezialisten in Dresden 21 Oktober 2006 abgerufen am 18 Mai 2019 Peter Hall Biografie Lew Michailowitsch Gaidukow 1911 1999 Abgerufen am 13 August 2019 Peter Hall Deutsche Mitarbeiter am Institut Nordhausen Abgerufen am 13 August 2019 Anatoly Zak Tests in Kapustin Yar Abgerufen am 24 August 2019 englisch Olaf Przybilski Wie die UdSSR die deutsche Rakete Aggregat 4 assimilierte PDF 129 kB In Luft und Raumfahrt 2 2006 S 44 2006 abgerufen am 3 Mai 2019 Helmut Grottrup Aus den Arbeiten des deutschen Raketen Kollektivs in der Sowjet Union In Deutsche Gesellschaft fur Raketentechnik und Raumfahrt Hrsg Raketentechnik und Raumfahrtforschung Nr 2 April 1958 S 58 62 Boris E Tschertok Raketen und Menschen Deutsche Raketen in Sowjethand Band 1 Elbe Dnjepr Verlag Mockrehna 1998 ISBN 978 3 933395 00 9 492 S Paul Maddrell Einfallstor in die Sowjetunion Die Besatzung Deutschlands und die Ausspahung der UdSSR durch den britischen Nachrichtendienst PDF 1 92 MB In Vierteljahrshefte Jahrgang 51 Heft 2 Institut fur Zeitgeschichte 2003 S 35 36 abgerufen am 17 Juni 2019 Auf Grund der Mitteilungen die Grottrup und andere Dragon Returnees machten kamen die Briten und Amerikaner im September 1954 zu dem Ergebnis dass es in der Tat ein eigenstandiges sowjetisches Programm fur ferngelenkte Raketen gebe Paul Maddrell Spying on Science Western Intelligence in Divided Germany 1945 1961 Hrsg Oxford University Press 2006 ISBN 978 0 19 926750 7 englisch 344 S Detailed insight of British intelligence and spying during the Cold War especially the Operation Dragon Return for interrogating returned scientists like Helmut Grottrup a b Development of guided missiles at Bleicherode and Institut 88 PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In CIA Historical Collection 22 Januar 1954 archiviert vom Original am 12 Dezember 2019 abgerufen am 24 August 2019 englisch umfangreiche Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse des deutschen Kollektivs im NII 88 Besides this love for rocket technique there exists a second mental consideration which affects Soviet decisions and that is respect for work in the West especially German work Data emanating from Germany were regarded as almost sacrosanct Uwe Ratsch Daniel Maurat Sputnik Abgerufen am 5 Mai 2019 Franz Kurowski Alliierte Jagd auf deutsche Wissenschaftler Das Unternehmen Paperclip Kristall bei Langen Muller Munchen 1982 ISBN 3 607 00049 2 S 115 119 Schliesslich wohnten im Wittelsbacher Hof in Bad Kissingen 120 deutsche Spezialisten zum Teil mit ihren Familien US Posten bewachten das Hotel von allen Seiten Dennoch gelang es zwei franzosischen Nachrichten Offizieren in den Wittelsbacher Hof einzudringen und von Zimmer zu Zimmer gehend mit den Forschern zu diskutieren Sie versprachen ihnen goldene Berge falls sie nach Frankreich kommen wurden Als die Amerikaner dagegen einschritten war es bereits zu spat Einige Wissenschaftler hatten sich uberzeugen lassen und waren mit den Franzosen gegangen Otto Muller Dossier pour Mr Hautefeuille PDF 884 kB Januar 1987 abgerufen am 28 Oktober 2019 franzosisch Informationen zu den deutschen Wissenschaftlern die ab 1947 im Kader des Laboratoire de recherches balistiques et aerodynamiques LRBA in Vernon gearbeitet haben Megaroc in der Encyclopedia Astronautica abgerufen am 24 Juli 2020 englisch Rainer Eisfeld Mondsuchtig Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei Paperback 2012 ISBN 978 3 86674 167 6 S 12 Manfried Rauchensteiner Manfred Litscher Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Graz Wien 2000 S 82 Mittelbau Dora Ein Konzentrationslager des Totalen Krieges Gedenkstatte Buchenwald und Mittelbau Dora abgerufen am 10 Mai 2019 Raketen der Baureihe Aggregat A1 A2 A3 A4 A4b A5 A6 A7 A8 A9 A10 A11 A12 Normdaten Sachbegriff GND 4124375 4 lobid OGND AKS LCCN sh85141683 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aggregat 4 amp oldid 237542981