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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Debica Begriffsklarung aufgefuhrt Debica dɛmˈbʲiʦa deutsch Dembitza ist eine Stadt im sudostlichen Polen Sie gehort zur Woiwodschaft Karpatenvorland und liegt rund 40 km westlich der Provinzhauptstadt Rzeszow sowie etwa 100 km ostlich von Krakau an der Wisloka Sie ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde der sie nicht angehort DebicaDebica Polen DebicaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft KarpatenvorlandPowiat DebicaFlache 33 81 km Geographische Lage 50 3 N 21 25 O 50 05 21 416666666667 Koordinaten 50 3 0 N 21 25 0 OEinwohner 45 189 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 39 200 bis 39 210Telefonvorwahl 48 14Kfz Kennzeichen RDEWirtschaft und VerkehrStrasse E 40 Tarnow RzeszowNachster int Flughafen Rzeszow JasionkaGminaGminatyp StadtgemeindeEinwohner 45 189 31 Dez 2020 1 Gemeindenummer GUS 1803011Verwaltung Stand 2022 Burgermeister Mariusz SzewczykAdresse ul Parkowa 28 39 200 DebicaWebprasenz www debica pl Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wirtschaft 3 Verkehr 4 Landgemeinde 5 Personlichkeiten 6 Partnerstadte 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksGeschichte BearbeitenDebica wurde 1293 erstmals erwahnt damals bestand bereits eine Holzkirche Kasimir III verlieh 1358 dem Ort das Stadtrecht 1446 kam das Recht Markte und Jahrmarkte abzuhalten hinzu Ein grosses Feuer wutete 1554 1578 lebten etwa 700 Menschen in der Stadt davon etwa 20 Handwerker Bei der Ersten Teilung Polens fiel die Stadt an Osterreich damit ging der Verlust des Stadtrechts einher 1831 forderte eine Choleraepidemie zahlreiche Menschenleben Mit dem Bau der Bahnstrecke Lemberg Wien um 1856 erhielt Debica Anschluss an das Schienennetz Der dadurch einsetzende Aufschwung fuhrte schliesslich 1914 zur Wiedererlangung des Stadtrechts 1918 kam die Stadt an das neu gegrundete Polen 1937 wurde sie Sitz eines Powiats 1939 vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges lebten 10 600 Menschen in Debica Unter der deutschen Besetzung wurde die judische Bevolkerung im Ghetto Debica interniert um sie von dort aus weiter zu deportieren Ferner wurde nordostlich der Stadt der SS Truppenubungsplatz Heidelager angelegt Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zu 40 zerstort Nach dem Wiederaufbau hatte sie bald ungefahr viereinhalbmal so viel Einwohner wie 1939 Aufgrund einer Verwaltungsreform kam der Ort 1975 zur Woiwodschaft Tarnow bis diese 1998 aufgelost wurde und der Ort ab 1999 Teil der Woiwodschaft Karpatenvorland wurde Wirtschaft BearbeitenGoodyear Dunlop hat 1995 das ansassige Reifenwerk T C Debica S A ehemals Stomil Debica ubernommen Heute ist das polnische Werk die drittgrosste Fabrik des Konzerns in der Welt 2 Verkehr BearbeitenIm Bahnhof Debica zweigt die Bahnstrecke Lodz Debica die hier nur noch im Guterverkehr genutzt wird von der Bahnstrecke Krakow Medyka ab Landgemeinde BearbeitenDie eigenstandige Landgemeinde gmina wiejska Debica hat eine Flache von 137 6 km auf der etwa 25 500 Menschen wohnen Hauptartikel Debica Landgemeinde Personlichkeiten BearbeitenJerzy Zulawski 1874 1915 Erzahler Lyriker und Dramatiker gestorben in Debica Leokadia Mikolajkow 1906 2004 Krankenschwester Gerechte unter den Volkern Ryszard Siwiec 1909 1968 ehemaliger Soldat der Heimatarmee verbrannte sich aus Protest gegen den Einmarsch des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei Krzysztof Penderecki 1933 2020 Komponist und Dirigent 2003 Ehrenburger Leszek Pisz 1966 Fussballspieler Krzysztof Benedyk 1972 Fussballspieler und trainer Mateusz Borek 1973 Sportjournalist und Fussballkommentator Slawomir Szymaszek 1973 Fussballspieler Tomasz Smolen 1983 Radrennfahrer Artur Jedrzejczyk 1987 FussballspielerPartnerstadte BearbeitenPuurs Belgien Siehe auch BearbeitenJudischer Friedhof Debica Neustadtsynagoge Debica Literatur BearbeitenIrene Eber Ich bin allein und bang Ein judisches Madchen in Polen 1939 1945 Aus dem Englischen von Reinhild Bohnke Beck Munchen 2007 ISBN 3 406 55652 3 Englischer Originaltitel The Choice Poland 1939 1945 Verlag Schocken Books New York 2004 ISBN 0 8052 4197 3 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 Debica eine polnische Traditionsmarke Memento vom 28 Januar 2012 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Debica Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Geografikum GND 4357607 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Debica amp oldid 233427183