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Das Thuringer Schiefergebirge auch Thuringisches Schiefergebirge genannt ist ein maximal 869 m u NHN hohes Mittelgebirge in Thuringen Deutschland Thuringer SchiefergebirgeDas Thuringisch Frankisch Vogtlandische Schiefergebirge mit den als Thuringer Schiefergebirge zusammengefassten Gebirgsteilen im NordwestenDas Thuringisch Frankisch Vogtlandische Schiefergebirge mit den als Thuringer Schiefergebirge zusammengefassten Gebirgsteilen im NordwestenGrosser FarmdenkopfGrosser FarmdenkopfHochster Gipfel Grosser Farmdenkopf 868 7 m u NHN Lage Thuringen Bayern Deutschland Teil des Thuringisch Frankischen MittelgebirgesEinteilung nach Bundesanstalt fur Landeskunde BfNKoordinaten 50 30 N 11 10 O 50 5 11 166666666667 868 7 Koordinaten 50 30 N 11 10 OGestein Ton und Kieselschiefer Quarzite GrauwackenAlter des Gesteins Neoproterozoikum und PalaozoikumFlache Hochplateau ca 700 km dep1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage und Ausdehnung 1 2 Naturraumliche Gliederung 1 3 Stadte 1 4 Verkehr 1 5 Klima und Natur 2 Geologie 3 Geotope 4 Gewasser und Wasserkraft 5 Tourismus 6 Berge Auswahl 7 Impressionen 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 Anmerkungen 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage und Ausdehnung Bearbeiten Das Thuringer Schiefergebirge schliesst sich ostlich an den Thuringer Wald an und reicht als naturraumliche Einheit bis zum oberen Saaletal im Bereich der Saaletalsperren Als Teil eines nordwest sudost verlaufenden Mittelgebirgszuges erstreckt sich der Hauptkamm des Thuringer Schiefergebirges zwischen Thuringer Wald im Nordwesten und Frankenwald im Sudosten Trotz der zahlreichen Unterschiede zwischen Thuringer Wald und dem Hauptkamm des Thuringer Schiefergebirges wird landlaufig oft in touristischem Zusammenhang der bekanntere Begriff Thuringer Wald auch auf Letzteren angewendet An die ostlichen Auslaufer des Thuringer Schiefergebirges schliesst sich das Vogtland an das weiter sudlich in den sudwest nordost verlaufenden Mittelgebirgszug Elstergebirge Erzgebirge ubergeht Der uberwiegende Anteil der Gebirgsflache liegt im Freistaat Thuringen Nur ein sehr kleiner Anteil befindet sich im aussersten Norden des Landkreises Kronach im Freistaat Bayern Das Gebirge wird von Teilen der Naturparks Thuringer Wald Frankenwald und Thuringer Schiefergebirge Obere Saale eingenommen Das Thuringer Schiefergebirge ist Teil einer ausgedehnten meist etwa 300 m bis uber 530 m u NN hohen flachwelligen variszischen Mittelgebirgs Rumpfflache die nach Norden allmahlich zum Thuringer Becken hin abflacht Dieser Gebirgsstock umfasst sehr unterschiedliche Landschaften die teilweise raumlich verschrankt sind das gebirgige Hochplateau mit den Rennsteighohen der Raanz und der Saalfelder Hohe die Schwarza und die Loquitz Talauen weiter ostlich das Sormitztal das sanfter gewellte ostthuringer Schiefergebirge und das obere Saaletal Grosse Teile des thuringischen Vogtlands das flachwellige Reussische Oberland und dessen submontane Auslaufer zahlen ebenfalls zu diesem Gebirgszug Auf der Kammlinie dem Rennsteig im Westen des Gebirgsstocks erreichen die Berge Hohen zwischen 700 m und uber 860 m u NN Auf einer Flache von ca 700 km A 1 sind die grossten Hohen uber NN zu finden Der hochste Berg ist der Grosse Farmdenkopf 868 7 m u NHN 1 unweit des Ubergangs zum Thuringer Wald Das Hochplateau zwischen Thuringer Wald und Frankenwald dacht nach Norden durch die Einzugsgebiete der Konigseer Rinne der Schwarza und der Lichte zum Paulinzellaer Buntsandstein Vorland Thuringer Becken und die Einzugsgebiete der Zopte und der Loquitz zum Saaletal ab Nach Suden dacht es uber die Oberlaufe von Biber Werra und Saar zu den ostlichen Auslaufern des Sudthuringer Buntsandstein Waldlandes uber das Einzugsgebiet der Itz zu den Schalkauer Muschelkalk Platten im Sonneberger Hinterland und das Einzugsgebiet der Steinach im Sonneberger Oberland zum westlichen obermainischen Jura Trias Hugelland ab Diese Hochflachenregion der Hauptkamm wird auch als das eigentliche Mittelgebirge Thuringer Schiefergebirge Thuringer Schiefergebirge im engeren Sinne angesehen Der Hauptkamm wird nach Osten durch die sogenannte Steinacher Flexur gegen den Frankenwald begrenzt Die sudwest nordost verlaufende Flexur trennt einen relativ schmalen Streifen devonischer Gesteine die noch zum Thuringer Schiefergebirge gehoren von Gesteinen des Unterkarbons die schon im Frankenwald liegen Da die devonischen Gesteine im Untergrund gunstigere Bedingungen fur landwirtschaftliche Bodennutzung bieten 2 verlauft entlang ihres Ausbisses ein schmaler Rodungsstreifen der auf Luftbildern gut erkennbar ist Er folgt dem Passabschnitt Biel eines mittelalterlichen moglicherweise prahistorischen Handelswegs A 2 der alte Rodesiedlungen miteinander verbindet nbsp Blick vom Thuringer Schiefergebirge auf das sudliche Vorland nbsp Das Thuringer Schiefergebirge innerhalb der Naturraume ThuringensIm Unterschied zum Kammgebirge Thuringer Wald sind besonders im Kammbereich langgestreckte hochflachenartige Bergrucken mit steilen Hangen und tief eingeschnitte Taler typisch Im Gebiet der steilwandigen Taler von Schwarza und Saale erreichen die Hohenunterschiede zwischen Hochflache und Talsohle oft 300 m und mehr was fur ein Mittelgebirge recht viel ist nbsp Der ostliche Teil des Rennsteigs verlauft zum Teil auf der Kammlinie des Thuringer Schiefergebirges teilweise uber den Frankenwald nbsp Typische Bauform fur das Thuringer Schiefergebirge ist das einstockige Ernhaus als Schieferhaus aus Fachwerk gegrundet auf einer im Normalfall ein Kellergewolbe einschliessenden Grundmauer aus Grauwackebruchsteinen und Schieferplatten das oft nach und nach durch Aufstockungen und Anbauten Ziegenstall Waschhaus etc erweitert und mit Zwerchhaus Giebelgaube Windfang Erkern oder ahnlichen Bauteilen ausgeschmuckt wurde Naturraumliche Gliederung Bearbeiten Das Thuringer Schiefergebirge teilt sich geomorphologisch grob in die schroff zertalte Hochflache des Hauptkammes seine bewegt reliefierte kuppigere Nordostabdachung in den Einzugsgebieten von Schwarza und Sormitz sowie den flachwelligen Nordostteil Hierbei geht der Hauptkamm an der Steinacher Flexur und damit noch ganz in Thuringen dem Relief nach praktisch fliessend in den geologisch etwas einfacher aufgebauten Frankenwald uber in dem die Grauwacke vorherrscht Im Hohen Thuringer Schiefergebirge selber fallt der hohe Anteil an Storungen im Nordwestteil an der Nahtstelle zum Thuringer Wald auf Geologisch unauffallig ist dagegen der Ubergang vom Nordlichen Hohen Schiefergebirge d h den Hangen nordlich des Rennsteigs zum Schwarza Sormitz Gebiet der sich eher im Relief bemerkbar macht 3 Die Hange des Sudlichen Hohen Schiefergebirges dachen unmittelbar zum sudlichen Vorland ab Im Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands bzw in nachtraglichen Untergliederungen durch das BfN wird der Ostteil der deutlich die Saale und schliesslich sogar die Weisse Elster uberschreitet einer anderen Haupteinheitengruppe zugeordnet als die beiden anderen Teile die mit dem Thuringer Wald und ihrer sudostlichen Fortsetzung bis zum Fichtelgebirge zusammengefasst werden Die rein innerthuringische Gliederung Die Naturraume Thuringens der TLUG fasst wiederum alle genannten Landschaften soweit in Thuringen liegend zur Ubereinheit Thuringer Gebirge zusammen In den Haupt Untergliederungen stimmen indes beide Gliederungen in etwa uberein Die Teile des Thuringer Schiefergebirges werden naturraumlich wie folgt zugeordnet 4 5 6 zu 39 D48 Thuringisch Frankisches Mittelgebirge 392 Thuringisch Frankisches Schiefergebirge A 3 392 0 Frankenwald 392 1 Thuringer Schiefergebirge im engeren Sinne A 4 392 10 Sudliches Hohes Thuringer Schiefergebirge 392 11 Nordliches Hohes Thuringer Schiefergebirge Schwarza Sormitz Gebiet zu 41 D17 Vogtland 410 Ostthuringisch Vogtlandische Hochflachen Ostthuringer Schiefergebirge Ronneburger Acker und Bergbaugebiet im aussersten Nordosten des Schiefergebirgsrumpfes Oberes Saaletal zwischen Hirschberg und Saalfeld Saale Plothener TeichplatteStadte Bearbeiten nbsp Verschieferte Hauser wie hier in Gehren pragen in zahlreichen Orten im Schiefergebirge das OrtsbildGrossere Stadte im Thuringer Schiefergebirge sind Bad Blankenburg und Saalfeld Saale unmittelbar am Nordrand des Gebirges Neuhaus am Rennweg in Kammlage Sonneberg unweit der Sudabdachung am Ubergang zum Frankenwald und Bad Lobenstein am Ubergang zur ostthuringischen Hochflache bzw zum Vogtland und zum Frankenwald bei Blankenstein Verkehr Bearbeiten Die Fernverkehrswege Bundesautobahn 73 im Westen und Bundesautobahn 9 im Osten erschliessen das Gebiet Das Thuringer Schiefergebirge wird von der Bundesstrasse 281 Eisfeld Saalfeld der Bundesstrasse 85 Kronach Saalfeld und der Bundesstrasse 90 Lobenstein Saalfeld durchquert Auf der Bahnstrecke Hochstadt Marktzeuln Probstzella uberquert die Hauptstrecke Munchen Nurnberg Jena Halle Leipzig Berlin das Gebirge Von den Hauptbahnen aus fuhren einige Nebenbahnen in das Thuringer Schiefergebirge im Nordwesten die Schwarzatalbahn Rottenbach Katzhutte an die die Oberweissbacher Bergbahn angebunden ist und im Sudwesten die Bahnstrecke Eisfeld Sonneberg die wie die daran anschliessende Strecke von Sonneberg nach Ernstthal und weiter nach Neuhaus am Rennweg von der Sud Thuringen Bahn betrieben wird Im Osten des Thuringer Schiefergebirges fuhren die Bahnstrecke Hockeroda Unterlemnitz und die Bahnstrecke Triptis Marxgrun in das Gebirge Die Schnellfahrstrecke Nurnberg Erfurt fuhrt durch das Thuringer Schiefergebirge und unterquert es unter anderem im Tunnel Blessberg allerdings ohne Halt in der Region Klima und Natur Bearbeiten nbsp Mittelwerte der Niederschlagsmengen 1961 1990 fur Steinheid 790 m u NHN nbsp Feuersalamanderweibchen auf einem Bahngleis bei LippelsdorfAufgrund der Querriegelwirkung des Thuringer Schiefergebirges zur europaischen Hauptwetterrichtung ist das Klima in den Hohenlagen sehr rau Typisch sind hier im Durchschnitt relativ kalte feuchte Sommer und lange und schneereiche Winter in denen Tiefsttemperaturen erreicht werden konnen die in einem mitteleuropaischen Mittelgebirge in dieser Hohe uber NN nicht unbedingt zu erwarten sind Dadurch ist insbesondere in den Kammlagen am Rennsteig eine fur Mitteldeutschland uberdurchschnittliche Schneesicherheit gegeben die uber einen relativ langen Jahreszeitraum Wintersport und naturnahen Wintersporttourismus ermoglicht Dementsprechend werden auf den Wanderwegen rund um den Rennsteig im Winter Loipen gespurt Oberhalb von Steinach befindet sich mit der Skiarena Silbersattel das grosste alpine Skigebiet Thuringens Das Reizklima bringt einen hohen Erholungswert und einen nachgewiesenen therapeutischen Nutzen bei Atemwegserkrankungen oder Hautekzemen mit sich Viele Orte sind staatlich anerkannte Erholungsorte Masserberg ist Heilklimatischer Kurort Daneben gibt es Heilstollen in den Schaubergwerken Feengrotten und Morassina s u Neuhaus am Rennweg halt auch den deutschen Rekord der langsten durchgangigen Nebelperiode diese dauerte 242 Stunden oder 10 Tage vom 7 bis zum 17 Mai 1996 7 Durch Stau der hohen Niederschlagsmengen sind stellenweise Hochmoore entstanden Davon abgesehen dominieren grossflachig zusammenhangende Fichtenbergwalder die Vegetation die forstwirtschaftlich genutzt werden als naturferne Monokultur aber krankheits und windbruchanfallig sind Nur an wenigen Steilhangen finden sich noch Buchenhaine Laub und Mischwalder seltener Larche Preiselbeere Heidelbeere und Waldsauerklee An Waldwegen und Lichtungen ist der Rote Fingerhut verbreitet Auf den Bergwiesen aus Borstgrasrasen und Goldhafer gibt es vereinzelte Vorkommen der Besenheide und seltener auch der Arnika Brachliegende Ackerterrassen sind mit Sauerampfer durchsetzt Die ausgedehnten Walder bieten Ruckzugsmoglichkeiten fur grosse Populationen von jagdbarem Grosswild wie Rothirsch Reh und Wildschwein fur Rotfuchs Dachs Eichelhaher und Waldkauz In geeigneten Habitaten lebt die Rote Waldameise gefasste Waldquellen nutzt der Feuersalamander als Versteck Teiche werden von Bergmolch und Kammmolch bewohnt Das feuchte Klima bietet gute Bedingungen fur reiche Vorkommen verschiedener Pilze wie Maronenrohrling Fichtensteinpilz Gemeines Stockschwammchen Goldgelbe Koralle Krause Glucke u a und Moose auch Islandisches Moos findet sich hier Im Gegensatz dazu ist das Klima in den geschutzten Tallagen deutlich milder Sie sind Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere wie Lungen Enzian Auerhuhn Eisvogel und Wasseramsel In den Gewassern sind oft Bachforelle und Schleie zu finden Fur die Feuchtwiesen sind Ackerschachtelhalm und Trollblume typisch In der vorwiegend landwirtschaftlich genutzten offenen Landschaft der welligen Hochflachen des ostthuringer Schieferbirges den flachen Talmulden und den grossflachigen Rodungsinseln kommt der Feldhase vor Fledermause wie das Grosse Mausohr nutzen verlassene Stollen als Uberwinterungsquartier die Kleine Hufeisennase bewohnt alte Dorfkirchen Charakteristisch fur diesen Naturraum sind schone alte Alleen Geologie Bearbeiten nbsp Gliederung der mitteleuropaischen Varisziden Das Thuringer Schiefergebirge im weiteren Sinne bildet den Nordteil des westlichen Zipfels des Ausbisses der Saxothuringischen Zone nbsp Geologische Ubersichtskarte des Thuringisch Frankisch Vogtlandischen SchiefergebirgesDas Thuringer Schiefergebirge entspricht geologisch dem westlichen und nordlichen Teil des Thuringisch Frankisch Vogtlandischen Schiefergebirges und ist somit Teil der Saxothuringischen Zone der mitteleuropaischen Varisziden Es erstreckt sich vom Schwarzburger Sattel im Westen uber die Ziegenrucker Teilmulde bis zum Bergaer Sattel im Osten Der Hauptkamm das Thuringer Schiefergebirge im engeren Sinne ist hierbei auf die sudwestliche Halfte des Schwarzburger Sattels beschrankt Wahrend das Thuringer Schiefergebirge nach fast allen Seiten allmahlich in die benachbarten Regionen ubergeht wird es am Sudwestrand scharf durch die Frankische Linie vom triassischen Vorland abgeschnitten Die Grenze zwischen Hauptkamm und Frankenwald bildet die Steinacher Flexur In dieser Flexur tauchen die devonischen Schichten der Sudostflanke des Schwarzburger Sattels unter das Unterkarbon der Teuschnitzer Teilmulde 8 Wie der Name vermuten lasst besteht das Thuringer Schiefergebirge grosstenteils aus Schiefergesteinen Diese gingen mehrheitlich aus palaozoischen Meeressedimenten hervor In erster Linie handelt es sich um Tonschiefer die z T als Schwarz oder Alaunschiefer vorliegen sowie Kieselschiefer Daneben treten Grauwacken und Sandsteine und in geringerem Umfang Kalksteine und einige Vulkangesteine u a Diabase und Spilite sowie diverse vulkanische Brekzien und Tuffite auf Die altesten Gesteine sind die der Katzhutter Schichten im Kern des Schwarzburger Sattels im Westen des Thuringer Schiefergebirges Diese Gesteine sind nicht nur wahrend der variszischen Gebirgsbildung vor ca 300 Millionen Jahren sondern auch schon einmal wahrend der cadomischen Gebirgsbildung vor uber 500 Millionen Jahren gefaltet worden Verkarstungsfahigen Kalkstein und damit Hohlenbildung gibt es immer nur in einzelnen kleinraumigen Gebieten Dadurch gibt es faktisch keine nennenswerten Hohlen Die Blessberghohle ist zwar nach einer Erhebung am Sudrand des Hauptkammes des Schiefergebirges benannt die Hohle selbst befindet sich jedoch jenseits der Frankischen Linie im unteren Muschelkalk untere Trias und liegt geologisch somit ausserhalb des Schiefergebirges Geotope BearbeitenSchieferbergbaumuseum und Schiefer Besucherbergwerk in Lehesten Nationaler Geotop der Bohlen bei Saalfeld Nationaler Geotop nbsp Die Steinerne Rose Diabasformation bei SaalburgBlessberghohle im Marz 2008 beim Bau der ICE Strecke entdeckte Tropfsteinhohle unter dem Blessberg Ob sie als Schauhohle der Offentlichkeit zuganglich gemacht werden kann ist umstritten Geologischer Lehrpfad Katzhutter Schichten mit dem Geotop Barentiegel bei Katzhutte Feengrotten im ehemaligen Alaunschieferbergwerk Jeremias Gluck in Saalfeld Saale Schaubergwerk Morassina im ehemaligen Vitriol Bergwerk in Schmiedefeld Geotop am Sorbitztal und Naturlehrpfad Heinrich Cotta bei Sitzendorf Deutsches Schiefermuseum und Schieferbruch in Steinach Goldmuseum Theuern in der Ortschaft Theuern bei Grumpen Schieferlehrpfad Unterloquitz ProbstzellaGewasser und Wasserkraft Bearbeiten nbsp Die Talsperre Leibis LichteDie bedeutendsten Fliessgewasser im Thuringer Schiefergebirge sind die Saale und ihre Nebenflusse Schwarza Loquitz und Sormitz Aber auch die Werra zum einen und zum anderen die Itz und die Steinach entspringen hier Dadurch haben die Gewasser im Thuringer Schiefergebirge Anteil an den drei grossen Flusssystemen Saale Elbe Werra Weser und Main Rhein Der Dreistromstein bei Siegmundsburg symbolisiert das Im Saaletal befinden sich zwei der grossten Talsperren Deutschlands die den Hohenwarte und den Bleiloch Stausee anstauen Im Schwarzatal befindet sich unterhalb der Talsperre Scheibe Alsbach das Pumpspeicherwerk Goldisthal das grosste Pumpspeicherkraftwerk Europas das 2003 eroffnet wurde Im Lichtetal zwischen Lichte und Unterweissbach liegen die Vorsperre Deesbach und die Talsperre Leibis Lichte die mit 102 5 m Hohe uber die zweithochste Staumauer Deutschlands verfugt Beide Anlagen wurden im Zeitraum 1981 bis 2002 errichtet und dienen dem Hochwasserschutz und der Trinkwasserversorgung Ostthuringens Tourismus Bearbeiten nbsp Teile dieses Artikels scheinen seit Juli 2018 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Tourismus findet im kleinen Massstab bereits seit der Erschliessung des Gebirges durch zahlreiche Eisenbahnlinien seit etwa 1880 statt Die wichtigsten Kur und Urlaubsorte in der Region sind 9 Gemeinde Ubernachtungen2013 Ubernachtungen2001 VeranderungMasserberg 212 361 351 208 39 5 Saalfeld 104 814 128 485 18 4 Bad Lobenstein 80 953 88 222 8 2 Bad Blankenburg 68 287 108 435 37 0 Neuhaus am Rennweg 60 183 1Wurzbach 43 982 91 550 52 0 Sonneberg 38 199 36 262 5 3 Saalfelder Hohe 32 413 58 565 44 7 Frankenblick 14 711 17 050 13 7 1 Gemeinde wurde durch Eingemeindungen erheblich vergrossert daher kein Vergleichswert vorhanden Berge Auswahl Bearbeiten nbsp Blessberg von Schalkau aus gesehen nbsp Das BlessbergplateauZu den Bergen des Thuringer Schiefergebirges gehoren mit Hohe in Meter uber Normalhohennull NHN 10 Grosser Farmdenkopf 868 7 m Landkreis Sonneberg Kieferle 867 2 m Landkreis Sonneberg Blessberg 866 9 m Landkreis Sonneberg Landkreis Hildburghausen Durre Fichte 860 7 m Landkreis Sonneberg Eisenberg 852 5 m Landkreis Sonneberg Breitenberg 844 1 m Landkreis Sonneberg Fellberg 842 1 m Landkreis Sonneberg Eselsberg 841 5 m Landkreis Hildburghausen Thuringer Wald Thuringer Schiefergebirge Pappenheimer Berg 834 5 m Landkreis Sonneberg Hoher Schuss 824 6 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Langer Berg 808 6 m Ilm Kreis Hettstadt 808 1 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Rauhhugel 802 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Roter Berg 799 2 m Landkreis Sonneberg Spitzer Berg 790 3 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Grendel 787 2 m Landkreis Hildburghausen Meuselbacher Kuppe 786 1 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Kirchberg Oberweissbach 784 2 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Simmersberg 780 8 m Landkreis Hildburghausen Thuringer Wald Thuringer Schiefergebirge Himmelsleiter 774 3 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Topfersbuhl 762 6 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Kirchberg Reichmannsdorf 725 3 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Quittelsberg 708 8 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Hoher Wald 693 6 m Ilm Kreis Ratzenberg 678 m Landkreis Kronach Frankenwald Thuringer Schiefergebirge Auf der Heide 668 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Barigauer Hohe 664 6 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Zipptanskuppe 656 8 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Erbisbuhl 638 m Stadt Sonneberg Talberg 600 8 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Ziegenberg 496 6 m Landkreis Saalfeld Rudolstadt Zu diesen und weiteren Bergen siehe Absatz Thuringisch Frankisches Schiefergebirge des Artikels Liste der Berge in Thuringen Impressionen Bearbeiten nbsp Blick von Masserberg auf die Barigauer Hohe nbsp Holzkirche Neuhaus am Rennweg nbsp Die Meurasteine bei Meura nbsp Lauscha mit seinen schieferbeschlagenen und schiefergedeckten Hausern nbsp Oberweissbacher Bergbahn nbsp Schwarzatal nbsp Werraquelle bei Fehrenbach nbsp Frobelturm Oberweissbacher Kirchberg nbsp Schloss Schwarzburg nbsp Schieferbergbaumuseum Lehesten nbsp Pumpspeicherwerk Goldisthal nbsp Tal des Breitenbachs bei Bohlen nbsp Blick vom Fellberg auf Steinach und den Grossen Mittelberg nbsp Burg Lauenstein und der Dresselstein nbsp Blick vom Simmersberg auf Schnett und Waffenrod Hinterrod Eckartsberg und Klingeberg nbsp Blick auf den Hohenwarte Stausee zwischen Altenbeuthen und Linkenmuhle nbsp Hohenwarte Stausee in Hohe der Linkenmuhle nbsp Barigauer Hohe nbsp Meuselbach Schwarzmuhle und der Viehberg nbsp Sternwarte in Neufang auf dem ErbisbuhlSiehe auch BearbeitenWaldgesellschaften MitteleuropasLiteratur BearbeitenSaalfeld und das Thuringer Schiefergebirge Werte der deutschen Heimat Band 62 1 Auflage Bohlau Koln Weimar Wien 2001 ISBN 978 3 412 10800 7 Adolf Hanle Hrsg Thuringer Wald und Schiefergebirge Meyers Lexikonverlag Mannheim u a 1992 ISBN 3 411 07191 5 Ernst Kaiser Thuringerwald und Schiefergebirge 2 verb und erg Auflage Geograph kartographische Anstalt Gotha 1955 DNB 452294010 Detlef Farber Im Schiefergebirge In Palmbaum Literarisches Journal aus Thuringen Heft 75 Quartus Verlag 2022 ISSN 0943 545XWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Thuringer Schiefergebirge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Thuringer Schiefergebirge Reisefuhrer Dietrich Franke Regionalgeologie Ost Geologisches Online Nachschlagewerk fur Ostdeutschland mit rund 2500 seitigem Lexikonteil PDF 19 MB und separat downloadbaren Karten und Tabellen Naturpark Thuringer SchiefergebirgeAnmerkungen Bearbeiten Die Flache von 700 km beinhaltet das Hohe Thuringer Schiefergebirge 406 km 1 sowie den westlichen etwa bis zum Unterlauf der Loquitz reichenden Teil des Schwarza Sormitz Gebietes insgesamt 516 km 2 das dieses nach Norden abdacht Zumindest der Passabschnitt uber den Gebirgskamm wurde Biel Biehl vermutlich von der keltischen Gottheit Belenus genannt Der Begriff ist stellenweise als Strassenname erhalten Auch der Name Buhl mehrerer Berge hat wohl diesen Bezug Am Ubergang zum Grabfeld sudlich der Werra befand sich das keltische Oppidum Steinsburg eine Ringwallanlage auf dem Herrnberg bei Siegmundsburg wurde der gleichen Epoche Hallstatt Latenezeit zugeordnet Name aus Blatt Coburg im Handbuch selber noch als Thuringer Schiefergebirge bezeichnet Die heute ubliche Aufteilung in Hohes Thuringer Schiefergebirge und Schwarza Sormitz Gebiet ist neueren Datums und entspricht auch in etwa der Gliederung in Die Naturraume Thuringens wobei das Schwarza Sormitz Gebiet die auf den erschienenen Einzelblattern kartierten Teile nicht trifft Einzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Grundmann Saalfeld und das Thuringer Schiefergebirge 2001 Die Quelle aussert sich zwar primar zur Geomorphologie des Loquitztales stellt aber heraus dass das Loquitztal in der nordostlichen Verlangerung der Steinacher Flexur liegt und die geologischen und geomorphologischen Verhaltnisse dort daher weitgehend identisch mit denen an der eigentlichen Steinacher Flexur d h sudlich der Frankenwald Querzone sind Hydrogeologische Karte Thuringens der Thuringer Landesanstalt fur Umwelt und Geologie PDF 4 37 MB Landkreisweise sind noch feinere Karten erhaltlich Walter Hiekel Frank Fritzlar Andreas Nollert und Werner Westhus Die Naturraume Thuringens Hrsg Thuringer Landesanstalt fur Umwelt und Geologie TLUG Thuringer Ministerium fur Landwirtschaft Naturschutz und Umwelt 2004 ISSN 0863 2448 Naturraumkarte Thuringens TLUG PDF 260 kB Landkreisweise Karten TLUG TLUG verwendet keine Kennziffern E Meynen und J Schmithusen Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Verschiedene Autoren Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten in Einzelblattern je Karte 1 200 000 und Taschenbuch Karten Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 1987 Erfassung durch Einzelblatter wegen Nichterscheinen der Blatter Plauen Nord Plauen Sud und Bayreuth sehr unvollstandig Blatt 141 Coburg H Spath 1987 Wetterrekorde Nebel Deutscher Wetterdienst abgerufen am 20 November 2010 Franke Regionale Geologie von Ostdeutschland 2012 Ankunfte Ubernachtungen und Aufenthaltsdauer der Gaste in Beherbergungsstatten nach ausgewahlten Gemeinden ohne Camping in Thuringen auf statistik thueringen de abgerufen am 19 August 2019 Hohenfestpunkte auf der Webseite des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Thuringen abgerufen am 10 Dezember 2015 Normdaten Geografikum GND 4232078 1 lobid OGND AKS VIAF 235112435 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thuringer Schiefergebirge amp oldid 233700917