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Feuchtwiesen sind von Grasern Binsen Seggen und anderen krautigen Pflanzen gekennzeichnete geholzfreie halbnaturliche Biotope deren Boden in oberen Horizonten vom Grundwasser beeinflusst oder zeitweise uberschwemmt sind Sie liegen im Bereich von Flusstalern an Seen oder in Senken Feuchtwiesen existieren in weiten Bereichen Europas und Asiens mit Schwerpunkten in Mitteleuropa Auslaufer gehen bis ins Mittelmeergebiet auf den Balkan und nach Nordeuropa Das Areal reicht im Osten bis nach Sibirien Fruhlingsaspekt einer Feuchtwiese in Nordwestdeutschland mit Wiesenschaumkraut und Sumpfdotterblume Calthion Nur einmal im Herbst gemahte einschurige nahrstoffarme Feuchtwiese Streuwiese im Alpenvorland mit Sibirischer Schwertlilie Molinion Naturschutzgebiet Fehlatal Schwabische Alb Anomalie normalerweise verkarsteter oberster Gesteinsschichten Grossseggenried geschutztes Biotop fur albtypische feuchtigkeitsliebende PflanzengemeinschaftenIn Mitteleuropa zahlen Feuchtwiesen zu den artenreichsten Biotopen Hier gelten sie als Halbkulturformationen die durch menschliche Nutzung infolge der landwirtschaftlichen Produktion von Streu und Futter fur die Nutzviehhaltung entstanden sind Sie tragen wesentlich zur Auspragung der mitteleuropaischen Kulturlandschaft bei Sie mussen bewirtschaftet werden da die Sukzession zur Ausbildung von Hochstaudenfluren spater Gebuschen und schliesslich zu Waldern fuhren wurde Feuchtwiesen sind auch unter den Begriffen Sumpfwiese und Bruhl von mittellateinisch brogilus oder broilus Baumstuck zu finden Letzterer wurde dadurch zum Namensgeber fur viele tief liegende teilweise mit Baumwuchs versehene Stadtteile und Strassen die vielleicht auf ehemaligem Sumpfland errichtet wurden 1 Der folgende Artikel gibt einen zusammenfassenden Uberblick uber die Feuchtwiesen Mitteleuropas deren Standorte die verschiedenen Feuchtwiesentypen und deren Lebenswelt nach okologischen und naturschutzfachlichen Gesichtspunkten Hier werden unter Feuchtwiesen die ungedungten einmal jahrlich gemahten Streuwiesen sowie die nahrstoffreichen meist zweimal gemahten Feucht und Nasswiesen zusammengefasst Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung von Feuchtwiesen 2 Gefahrdung 3 Standortfaktoren 3 1 Klima 3 2 Wasserhaushalt 3 3 Boden und Nahrstoffversorgung 3 4 Bedeutung der Nutzung 4 Feuchtwiesentypen und Vegetation 4 1 Sumpfdotterblumenwiesen 4 2 Pfeifengraswiesen 4 3 Brenndoldenwiesen 5 Pflanzen und Tierwelt 5 1 Wiesenpflanzen 5 2 Wiesenvogel 5 3 Amphibien und Reptilien 5 4 Wirbellose 6 Bedeutung und okologische Funktionen 7 Schutz und Pflege 7 1 Instrumente des Naturschutzes 7 2 Initiativen von Naturschutzorganisationen 7 3 Renaturierung 8 Liste von Feuchtwiesen 9 Quellen 9 1 Literatur 9 2 Einzelnachweise 10 WeblinksEntstehung von Feuchtwiesen Bearbeiten nbsp Idealisierte Darstellung einer parkahnlichen Landschaft Anfang des 19 Jahrhunderts in Caspar David Friedrichs Gemalde Dorflandschaft bei Morgenbeleuchtung Nach herrschender Lehrmeinung bestand die Landschaft Mitteleuropas mit Unterbrechungen z B Bandkeramische Kultur bis ins fruhe Mittelalter uberwiegend aus einem Mosaik aus Waldern Lichtungen Mooren und Wasserflachen 2 Typische Wiesenpflanzen waren deshalb auf Bereiche beschrankt die unter anderem durch grosse Weideganger Megaherbivoren wie zum Beispiel Elch Wisent Wildpferd oder Auerochse offen gehalten wurden oder in denen im Bereich der grossen Flusse durch Uberschwemmungen und oder Laufveranderungen keine Waldentwicklung zugelassen wurde Bis dahin hatten die Menschen die Landschaft nur kleinflachig im engeren Umfeld der Siedlungen beeinflusst Mit dem Bevolkerungswachstum nahm auch die ungeregelte Nutzung der Walder als Allmende zu Hutewaldnutzung oder Rodung bewirkte eine weitgehende Offnung der Landschaft Es entstanden grossflachig offene parkahnliche Landschaftsraume siehe zeitgenossisches Gemalde rechts Im Lauf der Jahrhunderte entwickelten sich auf diese Weise durch den wirtschaftenden Menschen begrundete halbnaturliche Okosysteme Auf feuchten bis nassen Standorten haben sich die Feuchtwiesen entwickelt Feuchtwiesen zahlten noch im 18 Jahrhundert zu weit verbreiteten Lebensraumen Mitteleuropas Neben grundlegenden strukturellen Veranderungen mit der Entstehung grossflachiger Offenlandgesellschaften und der Zuruckdrangung ursprunglicher Lebensraume haben die Nutzungsformen Acker und Grunland auch zu Veranderungen im Artenspektrum von Tieren und Pflanzen und insgesamt zu einer Erhohung der biologischen Vielfalt gegenuber der Naturlandschaft gefuhrt 3 nbsp Zweischurige das heisst zweimal im Jahr gemahte nahrstoffreiche Feuchtwiese in Nordwestdeutschland mit Bluhaspekt von WiesenschaumkrautGefahrdung BearbeitenBereits ab Anfang des 19 Jahrhunderts verstarkt aber nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Feuchtwiesen durch umfangreiche Meliorationsmassnahmen wie Entwasserung und Dungung grossflachig in Fettwiesen oder durch Umbruch in Acker umgewandelt Diese tief greifenden Veranderungen fuhrten zum Verschwinden vieler Charakterarten der Feuchtwiesen andere sind in ihrem Bestand stark gefahrdet beziehungsweise zuruckgegangen Eine weitere Gefahrdung von Feuchtwiesen ist die Nutzungsaufgabe landwirtschaftlicher Flachen aus sozialen okonomischen und agrarstrukturellen besonders aber standortlichen Grunden Sozialbrache Davon sind vor allem Grenzertragsstandorte das sind schwierig zu bewirtschaftende Flachen wie zum Beispiel Nassstandorte oder sehr kleine Parzellen betroffen welche bevorzugt aufgelassen werden Durch die Intensivierung der Landwirtschaft einerseits und die Nutzungsaufgabe andererseits droht die einst gewonnene Vielfalt wieder verloren zu gehen Anstelle artenreicher Feuchtwiesen sind heute vielfach Fettwiesen intensiv genutzte Portionsweiden sowie Acker vorherrschend in denen alle Nassezeiger verschwunden und durch Stickstoffzeiger ersetzt sind Standortfaktoren Bearbeiten nbsp Graslandtypen in einem Feuchtigkeits Intensitats Okogramm nach Dierschke amp Briemle 2002 verandertFeuchtwiesen existieren in feuchten Niederungen kleinraumig auch in quellig staufeuchten bis vermoorten Bereichen von Hangen und Plateaulagen und schmalen Talern Feuchtwiesen gibt es einfach ausgedruckt uberall wo es feucht genug ist Die Hohenverbreitung reicht von der planaren bis zur subalpinen fragmentarisch auch bis in die alpine Stufe Aus den Faktoren Klima Wasserhaushalt und Boden ergeben sich vielfaltige Pflanzen und Tiergemeinschaften Phyto und Zoozonosen Diese Standortfaktoren werden von der Nutzung uberpragt Klima Bearbeiten Ein humides Klima in dem die Jahresniederschlagssumme die Jahresverdunstung ubersteigt zusammen mit vergleichsweise niedrigen Sommertemperaturen begunstigt die Bildung von Feuchtwiesen Deshalb kommen sie gehauft in den Mittelgebirgen im Alpenvorland und in Kustennahe der Norddeutschen Tiefebene vor Wasserhaushalt Bearbeiten Aufgrund ihres Wasserhaushaltes werden Feuchtwiesen vom ubrigen Wirtschaftsgrunland abgegrenzt Fur Feuchtwiesen sind eine zeitweilig hohe Bodenfeuchtigkeit von Quellwasser bis zu stagnierendem Grund und Stauwasser sowie teilweise Uberschwemmungen bestimmend Die starke Bodendurchfeuchtung kann lang anhaltend oder von sommerlichen Austrocknungsphasen unterbrochen sein Der zumindest zeitweilige Uberschuss an Wasser im Wurzelbereich ist mit einem Sauerstoffmangel verbunden der zu Schaden an den Pflanzenwurzeln Wurzelatmung und zu einem eingeschrankten Wachstum der Pflanzen aufgrund einer begrenzten Nahrstoffaufnahme fuhren kann Die Pflanzenarten der Feuchtwiesen zeichnen sich gegenuber Arten anderer Standorte durch spezielle Anpassungsmechanismen an den Wasseruberschuss aus Beispielsweise verfugen etliche Arten uber spezielle Hohlraumgewebe Aerenchyme in dem Luft vom oberirdischen Spross in die Wurzel geleitet werden kann sowie uber spezifische Stoffwechselwege welche ohne Sauerstoff auskommen Durch diese Anpassungen sind Feuchtwiesenpflanzen auf feuchten und nassen Standorten gegenuber Pflanzen anderer Standorte in einem Konkurrenzvorteil Boden und Nahrstoffversorgung Bearbeiten nbsp Artenzahlen einer Wiese in Abhangigkeit von der Bewirtschaftungsintensitat nach Hutter Briemle Finke 1993Die Boden der Feuchtwiesen sind Gleye Pseudogleye und verwandte Auenboden sowie An und Niedermoore mit unterschiedlichen Basen und Nahrstoffgehalten Die Nahrstoffnachlieferung des Bodens ist abhangig von seinem Nahrstoffvorrat und dessen Verfugbarkeit fur die Pflanzen Ein optimales Pflanzenwachstum setzt eine gute Versorgung mit allen Pflanzennahrstoffen insbesondere mit Stickstoff Phosphor und Kalium voraus Der naturliche Nahrstoffgehalt des Bodens wird erganzt durch Uberschwemmungen dem Grundwasser der Atmosphare und Dungung Dabei hat der Sauregrad des Bodens entscheidenden Einfluss auf die Verfugbarkeit von Pflanzennahrstoffen und die Aufnahmefahigkeit der Pflanzenwurzeln fur Nahrstoffe Feuchtwiesen konnen auf sehr sauren aber auch auf kalkreichen Standorten sowie auf allen Ubergangen zwischen diesen Extremen vorkommen Viele Pflanzenarten der Feuchtwiesen nahrstoffarmer Standorte haben besondere Mechanismen zur Anpassung an einen Nahrstoffmangel entwickelt Um die wenigen Nahrstoffe vollstandig nutzen zu konnen durchwurzeln sie den Boden intensiv bilden Speicherorgane Rhizome Knollen und verfugen uber einen internen Nahrstoffkreislauf durch die Ruckverlagerung in bodennahe Speicherorgane um die Nahrstoffe in der kommenden Vegetationsperiode rasch nutzen zu konnen Bedeutung der Nutzung Bearbeiten Bei Feuchtwiesen werden zwei Nutzungsformen unterschieden Die Mahd kann einmal allein zur Gewinnung von Einstreu fur Viehstalle mit einmaliger Mahd im Herbst nach der Vegetationsperiode oder im Winter auf nahrstoffarmeren Standorten erfolgen Streuwiesen Pfeifengraswiesen Brenndoldenwiesen Auf nahrstoffreicheren Standorten dient eine zweimalige Mahd im Fruhling Anfang bis Mitte Juni und im Spatsommer Mitte August bis Mitte September zur Werbung von Winterfutter fur Wiederkauer wie Rinder und Schafe Futterwiesen Sumpfdotterblumenwiesen Eine Wiese wird erst durch eine regelmassige Mahd zu dem was sie ist namlich zu einem artenreichen Pflanzenbestand mit Habitateignung fur die Tierwelt Durch den Schnitt werden Licht liebende und niedrigwuchsige Pflanzen gefordert und hochwuchsige Konkurrenten verdrangt Dazu gehoren Pflanzen mit hohem Wiederaustriebsvermogen so genannte Hemikryptophyten die ihre Uberdauerungsorgane und Blatter sehr nahe am Boden ausbilden und von den Messern der Sensen und Mahmaschinen nicht erreicht werden Bei der Mahd entscheidet der Schnittzeitpunkt wesentlich uber die Artenvielfalt Eine regelmassige Mahd bewirkt dass Pflanzen unterschiedlicher Wuchs und Lebensformen auf ein und demselben Standort nebeneinander wachsen konnen Je spater gemaht wird umso mehr Moglichkeiten haben Pflanzen und Tiere sich im Okosystem Wiese einzunischen Eine Nutzung mit ein bis zwei Schnitten pro Jahr vermogen besonders viele Pflanzenarten auszuhalten eine artenreiche Blumenwiese ist das Ergebnis Die Abfuhr des Mahgutes bedingt ausserdem eine langsame Verarmung an Nahrstoffen Aushagerung Dieses bedeutet dass bei extensiver Nutzung unter Umstanden ein regelmassiger Ausgleich des Nahrstoffdefizites uber eine organische Dungung mit Stallmist erfolgen muss In extensiv genutzten Feuchtwiesen der naturnahen Kulturlandschaften konnen auf 20 m zwischen 40 und 60 hohere Pflanzenarten wachsen Einen besonderen floristischen Reichtum zeigen die nahrstoffarmeren und ungedungten Pfeifengraswiesen auch Streuwiesen genannt nbsp Winteraspekt einer Feuchtwiesenbrache in Nordwestdeutschland mit nieder liegenden Vegetationsresten Streufilz Je fruher und ofter die Mahd erfolgt desto weniger Arten gibt es die diesem Stress gewachsen sind Viele krautige Pflanzen haben im Gegensatz zu grasartigen Pflanzen breite und grosse Blatter Sie sind deshalb nicht besonders schnittvertraglich Sie kommen ausserdem nicht mehr zum Bluhen und samen sich somit auch nicht mehr aus Die Wiesen verarmen In der intensiven Landwirtschaft wird eine Produktionssteigerung angestrebt die nur uber hohe Dungergaben mit schnell pflanzenverfugbaren Nahrstoffen zum Beispiel Gulle erreichbar ist Eine starke Dungung zusammen mit hoher Schnittfrequenz fuhren dazu dass die Wiese aus viel junger und damit gruner Blattmasse aufgebaut ist Zur Bildung von Bluten mangelt es an Wuchshohe und die Pflanzen vermehren sich nur noch vegetativ Das Ergebnis ist eine artenarme einheitlich grune Wiese Auf intensiv bewirtschafteten Flachen wachsen selten mehr als zehn Pflanzenarten und Tiere finden kaum mehr einen Lebensraum nbsp Hochstaudenflur mit Wasserdost und Gilbweiderich in einer FeuchtwiesenbracheEntfallt der nivellierende Eingriff des Menschen kommen die Unterschiede in der Konkurrenzkraft der Pflanzen zum Vorschein Lichtliebende Arten die darauf angewiesen sind dass Wiesen gemaht werden verschwinden innerhalb kurzester Zeit Hochwuchsige und Auslaufer treibende Pflanzen beginnen sich durchzusetzen In nahrstoffreichen Feuchtwiesen bilden sich feuchte Hochstaudenfluren die vielfach von dem Echten Madesuss beherrscht werden Madesuss Hochstaudenfluren oder es kann auch zur Dominanz einer einzigen Sussgras oder Seggenart z B Schlankseggenried kommen In Pfeifengraswiesen verandert sich die Bestandesstruktur durch die Horstbildung von Pfeifengras Molinia caerulea M arundinacea das bei Mahd rasenformig wachst Auf brach liegenden Grunlandern geht die Vielfalt der Pflanzenarten ebenso wie bei zu intensiver Nutzung zunachst deutlich zuruck Die vorhandenen Graser bilden mit ihren Blattern einen dichten Filz Ankommende Samen gelangen nicht bis zur Bodenflache und konnen folglich nicht keimen Im Boden vorhandenen Samen fehlt die Kraft den Filz zu durchstossen Die Undurchdringbarkeit des Filzes wird besonders in Streuwiesen durch eine Schneedecke im Winter noch verstarkt Da die Biomasse in Brachen nicht mehr abgefuhrt wird kommt es zu einer Nahrstoffanreicherung und damit zu einer erhohten Phytomasseproduktion Die Tierwelt wird durch ein Brachfallen zunachst gefordert denn besonders Insekten und Echte Webspinnen sind durch die Nutzung haufig in ihrer Brutbiologie gestort oder finden nicht die passenden Strukturen Eine Vielzahl an Arten die auf dem Wirtschaftsgrunland keine Lebensmoglichkeit hatten wandert neu ein Meist sind es Wirbellose deren Artenzahl in Brachen auf den zehnfachen Wert deren Individuenzahl sogar um den zwanzigfachen Wert ansteigt Uber 100 Vogelarten werden durch die Brache gefordert Bei einer zunehmenden Verbuschung geht jedoch die faunistische Artenvielfalt wieder deutlich zuruck 4 Feuchtwiesentypen und Vegetation Bearbeiten nbsp Trollblumenwiese mit Trollblume Trollius europaeus im Thuringer Wald nbsp Wiesenknopf Knoterich Wiese mit Wiesen Knoterich Polygonum bistorta im Thuringer Wald nbsp Das Breitblattrige Knabenkraut Dactylorhiza majalis in einer Feuchtwiese in der Hohenloher EbeneDie Pflanzendecke der nahrstoffreicheren Feucht und Nasswiesen wird im Wesentlichen von Grasern und einem mehr oder weniger hohen Anteil krautiger Pflanzen gebildet Sie sind durch eine hohe Anzahl von Feuchte und Nassezeigern gekennzeichnet Pflanzensoziologisch umfassen sie die gedungten bzw auf nahrstoffreicheren Standorten stockenden Feucht und Nasswiesen Calthion palustris auch Sumpfdotterblumenwiesen genannt sowie die ungedungten Pfeifengras und Brenndoldenwiesen Molinion caeruleae Cnidion dubii innerhalb der Ordnung der Nassen Staudenfluren Nass und Riedwiesen Molinietalia caeruleae und der Klasse der Mahwiesen und Weidegesellschaften Molinio Arrhenatheretea Sumpfdotterblumenwiesen Bearbeiten Sumpfdotterblumenwiesen gehoren zu den nahrstoffreichen Feuchtwiesen und sind hochwuchsig dicht und blutenreich Sie wachsen auf wechselfeuchten Standorten Der mittlere Grundwasserstand schwankt zwischen 120 und 30 Zentimeter unter Flur Im Hochsommer trocknen die Flachen ab so dass auch Beweidungen moglich sind Eine stete und reichliche Wasserversorgung ist in diesen Feucht und Nasswiesen immer gegeben Staunasse kommt nicht vor Die Wiesen werden meist als zweischuriges Extensivgrunland das heisst zweimalige Mahd im Jahr und zur Futtergewinnung genutzt Futterwiesen Sie sind entweder aus Hochstaudenfluren wechselfeuchten Streuwiesen Rohrichten Grossseggen oder Kleinseggenrieden unter mehr oder weniger starker Mitwirkung von organischer Dungung Hofdunger Mist hervorgegangen Diese nutzungsbedingte Variante findet sich vor allem in der Norddeutschen Tiefebene Ihre naturlichen Standorte liegen jedoch in trockeneren Klimaten auf tiefgrundigen regelmassig uberschlickten Auenboden Pannoniens Pflanzensoziologisch werden die nahrstoffreichen Feuchtwiesen in dem Verband des Calthion palustris gefasst Die wichtigsten Pflanzengesellschaften und Wiesentypen sind Sumpfdotterblumenwiesen Kohldistelwiese Kalberkropfwiese Waldsimsenwiese Wiesenknopf Knoterich Wiese und Trollblumenwiesen Charakteristische Arten dieser Wiesen sind die namengebenden Arten Sumpfdotterblume Caltha palustris Kohldistel Cirsium oleraceum Behaarter Kalberkropf Chaerophyllum hirsutum Waldsimse Scirpus silvaticus Grosser Wiesenknopf Sanguisorba officinalis Wiesen Knoterich Polygonum bistorta und Trollblume Trollius europaeus sowie weitere Feuchtezeiger wie Wiesenschaumkraut Cardamine pratensis Kuckuckslichtnelke Lychnis flos cuculi Bach Nelkenwurz Geum rivale Wald Engelwurz Angelica sylvestris und Orchideen wie beispielsweise das Breitblattrige Knabenkraut Dactylorhiza majalis Pfeifengraswiesen Bearbeiten Nahrstoffarme Pfeifengraswiesen sind relativ dichte hochwuchsige und krauterreiche Wiesen auf uberwiegend basen bis hin zu kalkreichen feuchten bis wechselfeuchten ungedungten Boden Die Wiesen verfugen uber einen hohen Anteil sich spat entwickelnder Stauden die durch eine spate Mahd im Herbst begunstigt werden Das Schnittgut wird in stroharmen Regionen traditionell zur Gewinnung von Einstreu fur Viehstalle genutzt Die Wiesen werden im Herbst gemaht wenn der Wiesenaufwuchs strohig geworden ist Im Gegensatz zu Futterwiesen erhalten diese so genannten Streuwiesen keine Dungung Sie reagieren sehr empfindlich auf eine Nutzungsintensivierung Pfeifengraswiesen sind uberwiegend in den Alpen und im nordlichen Alpenvorland im gemassigt kontinentalen Klima verbreitet wo aufgrund des Klimas ein Getreideanbau ungunstig ist Sie kommen aber auch im Norddeutschen Tiefland hier vor allem auf entwasserten Moorboden vor Von den Standortfaktoren ist die Bodenfeuchte die massgebliche Grosse fur die pflanzensoziologische Verbandszuordnung Die nahrstoffarmen Pfeifengraswiesen werden in dem Verband des Molinion caeruleae gefasst Die verschiedenen Pflanzengesellschaften der Pfeifengraswiesen sind im Artikel Streuwiesen umfassend dargestellt Charakteristische Arten dieser Wiesen sind die namengebenden Arten des Blauen Pfeifengrases und des Rohr Pfeifengrases Molinia caerulea M arundinacea sowie weitere Feuchte und auch Magerkeitszeiger wie Kanten Lauch Allium angulosum Schwalbenwurz Enzian Gentiana asclepiadea Sibirische Schwertlilie Iris sibirica Teufelsabbiss Succisa pratensis und Blutwurz Potentilla erecta Brenndoldenwiesen Bearbeiten Siehe auch Stromtalwiese Brenndoldenwiesen sind wechselnasse Auenwiesen im Bereich grosser boreal subkontinentaler Stromtaler die meist regelmassig vom Fruhjahrshochwasser der Flusse uberflutet werden Charakteristisch fur diesen extensiv genutzten Wiesentyp ist die Gewohnliche Brenndolde Cnidium dubium Brenndoldenwiesen sind innerhalb Europas hauptsachlich in Osterreich Frankreich und Deutschland verbreitet In Deutschland kommen sie vor allem in den Talern von Elbe Oder und Havel vor Nur wenige Vorkommen sind abseits der Hauptverbreitung aus dem Oberrheingebiet in Baden Wurttemberg aus Hessen und Rheinland Pfalz belegt Die Brenndoldenwiesen werden in dem Verband des Cnidion dubii gefasst Ihre einzige Pflanzengesellschaft ist die Brenndoldengesellschaft Cnidio violetum persicifoliae Flachenmassig die grossten Vorkommen findet man in den March Auen an der Grenze Osterreich Slowakei 5 Zu den kennzeichnenden Arten des Biotoptyps Brenndoldenwiese zahlen neben der namengebenden Art die Wiesen Silge Silaum silaus Sumpf Platterbse Lathyrus palustris Farberscharte Serratula tinctoria Spiessblattriges Helmkraut Scutellaria hastifolia Gottes Gnadenkraut Gratiola officinalis und Pfirsichblattriges Veilchen Viola persicifolia Pflanzen und Tierwelt Bearbeiten nbsp Die Kuckuckslichtnelke Lychnis flos cuculi ist eine Wiesenpflanze die in den Bewirtschaftungsrhythmus in Feuchtwiesen gut eingepasst ist Die Vielfalt der Pflanzen und Tierwelt der Feuchtwiesen resultiert aus verschiedenen Standortfaktoren wie Bodenfeuchte Hohe und Schwankungen der Wasserstande Vegetationsstruktur Nahrstoffangebot und Intensitat der Nutzung Die Existenz verschiedener Landschaftsstrukturen und Wasserflachen wie Graben Bache und Weiher sowie Parzellenbegrenzungen aus Hecken und Feldgeholzen mit typischen Pflanzengesellschaften der Rohrichte Hochstaudenfluren Grossseggenriede Kleinseggenriede und Flutrasen wirkt sich massgeblich auf die Erhohung der Pflanzenartenvielfalt aus Besonders die Reichhaltigkeit der Fauna wird nicht nur durch eine extensive Flachenbewirtschaftung sondern auch durch ein abwechslungsreiches Biotopmosaik beeinflusst Nahrstoffreichere Feuchtwiesen des Calthion zahlen bei vielen Tiergruppen zu den artenreichsten aller Grasland Okosysteme Mitteleuropas In nordwestdeutschen Feuchtwiesen wurden uber 1900 Tierarten welche bis zu 80 biotopspezifisch sind nachgewiesen Uber die hochste faunistische Artenvielfalt verfugen die Pfeifengras Wiesen des Molinion nach den Magerrasen 6 Aus landschaftsokologischer Sicht sind kleinraumige naturnahe Strukturen in mosaikartiger Verzahnung mit dem genutzten Grunland eine essenzielle Lebensgrundlage fur zahlreiche Tierarten besonders fur jene mit grosserem Raumanspruch die fur die Aufzucht ihrer Jungen oder zur Nahrungssuche auf verschiedene Landschaftsstrukturen angewiesen sind Der Verlust von Feuchtwiesen und einer strukturreichen Landschaft fuhrt zu einem Verlust vieler biotopspezifischer Pflanzen und Tierarten Viele Arten der Feuchtgebiete sind daher in den zahlreichen Roten Listen gefahrdeter Tier und Pflanzenarten in Deutschland Osterreich und der Schweiz aufgefuhrt Etliche Arten geniessen uberdies gesetzlichen Schutz uber das Washingtoner Artenschutz Ubereinkommen die IUCN die Berner Konvention Umsetzung in EU Vogelschutzrichtlinie sowie FFH Richtlinie sowie die Bundesartenschutzverordnung Wiesenpflanzen Bearbeiten nbsp Der Grosse Brachvogel Numenius arquata ist in Deutschland stark gefahrdet in Osterreich und der Schweiz sogar vom Aussterben bedroht Wiesenpflanzen sind Pflanzen die auf eine Mahd angewiesen sind weil sie nur dadurch geeignete Lichtverhaltnisse fur ihre Entwicklung auffinden Das heisst nicht dass sie ohne die damit verbundene Schadigung nicht besser wachsen wurden sondern dass durch die Mahd potenziell dominanzfahige Arten an der Ausbreitung gehindert werden Aufgrund ihrer Wuchsform mit in Bodennahe befindlichen Assimilationsorganen Hemikryptophyten Niedrigwuchsigkeit und ihrer meist fruhen phanologischen Entwicklung das heisst fruhes Austreiben und eine fruhe Blute konnen Wiesenpflanzen den schadigenden Einfluss des Schnittes tolerieren und sich rasch aus den bodennahen Knospen bzw Meristemen regenerieren Die Hauptassimilationsorgane gelangen dadurch wieder in ein gunstiges Lichtklima und werden damit von hoherwuchsigen Konkurrenten befreit Dadurch kann sich die Pflanze wieder regenerieren Die meisten Graser gehoren zu den Horst und Kriech Hemikryptophyten zum Beispiel der Flutende Schwaden Glyceria fluitans das Gewohnliche Ruchgras Anthoxanthum odoratum oder das Weisse Straussgras Agrostis stolonifera Krautige Pflanzen verfugen uberwiegend uber eine bodennahe Grundrosette und verbreiten sich vielfach uber Auslaufer wie beispielsweise der Kriechende Hahnenfuss Ranunculus repens Beispiele fur durch die Mahd geforderte Arten sind Kuckuckslichtnelke Lychnis flos cuculi Spitzwegerich Plantago lanceolata Teufelsabbiss Succisa pratensis Sumpf Kratzdistel Cirsium palustre oder auch Wasser Greiskraut Jacobaea aquatica Wiesenvogel Bearbeiten nbsp Braunkehlchen Saxicola rubetra auf einer Ansitzwarte In Deutschland gilt die Art als gefahrdet In Osterreich und der Schweiz ist sie in den Vorwarnlisten gefuhrt Als Wiesenvogel werden Vogelarten bezeichnet die vorwiegend Feuchtgrunland besiedeln dort am Boden bruten und ihre Jungen aufziehen oder feuchte Wiesen als Nahrungsbiotop sowie Rast und Durchzugsgebiet nutzen Folgende Arten gelten in Mitteleuropa als Leitarten fur nasse und feuchte Wiesen nbsp Der Kampflaufer Philomachus pugnax ist in Deutschland vom Aussterben bedroht in Osterreich sind die Bestande erloschen In der Schweiz ist der Kampflaufer ein regelmassiger Durchzugler in beiden Zugzeiten Feldlerche Alauda arvensis Wiesenpieper Anthus pratensis Weissstorch Ciconia ciconia Wiesenweihe Circus pygargus Wachtelkonig Crex crex Bekassine Gallinago gallinago Uferschnepfe Limosa limosa Schafstelze Motacilla flava Grosser Brachvogel Numenius arquata Kampflaufer Philomachus pugnax Tupfelralle Porzana porzana Braunkehlchen Saxicola rubetra Schwarzkehlchen Saxicola rubicola Rotschenkel Tringa totanus Kiebitz Vanellus vanellus Die Primarlebensraume der Wiesenvogel sind vielfach zerstort oder stark im Ruckgang begriffen Das Grunland dient ihnen als Sekundarlebensraum Aus Hoch und Niedermooren sind beispielsweise Bekassine Tupfelralle und Uferschnepfe eingewandert Aus den Salzwiesen stammen Rotschenkel und Austernfischer Der Kampflaufer war ursprunglich in der Tundra beheimatet Fur die Besiedlung von Feuchtwiesen spielen Vegetationsstruktur Nutzungsintensitat Bodenfeuchte Flachengrosse und Ubersichtlichkeit des Gelandes eine entscheidende Rolle Die Vogelwelt der Feuchtwiesen ist durch eine Reihe hochgradig gefahrdeter Arten gekennzeichnet Den grossten Anteil der Wiesenvogel machen Watvogelarten Limikolen aus Ein vielfaltig strukturiertes Nutzungsmosaik auf grosser Flache wird heute oft als Garant fur eine hohe Artenvielfalt von Wiesenvogeln angesehen Viele dieser Vogel weisen eine Bindung an offene niedrigwuchsige Strukturen auf wie sie in den genannten primaren Lebensraumen gegeben sind Die verschiedenen Arten benotigen eine gut uberschaubare Landschaft um Feinde schnell erkennen zu konnen Beispielsweise benotigt der Grosse Brachvogel noch mehr als andere Arten sichtfreie Raume die nicht durch Geholze oder Siedlungen unterbrochen sind Die genannten Arten sind zur Nahrungssuche auf wassergefullte Senken Tumpel und abgeflachte Grabenrander angewiesen Ferner ist die Bodenfeuchte fur das Vorkommen von Wiesenvogeln von entscheidender Bedeutung Hochste Anspruche an die Bodenfeuchtigkeit stellen zum Beispiel Bekassine Kampflaufer und Uferschnepfe denn nur im nassen Boden konnen sie nach Nahrung sondieren und stochern Eine indirekte Bindung an Feuchtwiesen besteht fur etliche Vogelarten wie dem Braunkehlchen das vor allem Saum und Randstrukturen nutzt Im Intensivgrunland fehlen hochwuchsige Stauden die ihm als Ansitzwarten zum Singen und Jagen dienen Zaunpfahle waren bisher ein guter Ersatz doch auch sie verschwinden mehr und mehr durch die grosser werdenden Parzellen nbsp Die Rotbauchunke Bombina bombina nutzt Feuchtwiesenbereiche in der Umgebung von Gewassern Sie ist in Osterreich gefahrdet in Deutschland stark gefahrdet Amphibien und Reptilien Bearbeiten nbsp Sumpfschrecken Stethophyma grossum sind ausschliesslich in intakten Feuchtwiesen zu finden da sie feuchten Boden fur die Eiablage brauchen Amphibien brauchen fur ihre Fortpflanzung offene Wasserflachen in denen sie laichen und sich ihre Larven entwickeln konnen Sie besiedeln zur Uberwinterung und Ubersommerung Landhabitate wie Feuchtwiesen Sie sind als Komplexbewohner auf eine Verzahnung von amphibischen und terrestrischen Raumen angewiesen Der Laubfrosch Hyla arborea der Moorfrosch Rana arvalis und die Rotbauchunke Bombina bombina konzentrieren ihr Auftreten im Feuchtgrunland Die drei Arten benotigen sonnenbeschienene Gewasser mit dichter nicht zu hoher Ufervegetation und umgebende Feuchtwiesenkomplexe als Teillebensraum Sie sind an offene Habitate mit hohen Wasserstanden angepasst wie sie naturlicherweise vor allem in Flussauen vorkamen Eine typische Reptilienart ausgedehnter Feuchtwiesen sofern Kleingewasser in das Grasland eingebunden sind ist die Ringelnatter Natrix natrix Die Wiesen bilden vor allem zur Beutejagd sowie zum Ruhen und Sonnen einen wichtigen Sommerlebensraum Eine besondere Rolle spielen Pfeifengraswiesen fur die Kreuzotter Vipera berus und die Waldeidechse Zootoca vivipara Wirbellose Bearbeiten nbsp Die Eier von Roesels Beissschrecke Metrioptera roeselii sind uberflutungstolerant Sie ist eine in Brenndoldenwiesen haufige Art Die Wirbellosenfauna der Feuchtwiesen ist ausserordentlich reichhaltig Insekten und Spinnen sind uberwiegend deutlich kleinraumiger in die Strukturen ihrer Lebensraume eingenischt als Vogel und Amphibien weil sie beispielsweise verschiedene Pflanzenarten nutzen oder oftmals nur enge Bereiche der Bodenfeuchte besiedeln Ihre haufig hohe Mobilitat befahigt sie bei Umweltveranderungen zum schnellen Verlassen ihres Lebensraumes oder sie wechseln auf geeignete benachbarte Strukturen Die hohe Vielfalt verschiedener Strukturen und Faktorengefuge bedingt eine fast unuberschaubare Anzahl an Arten Eine Vielzahl der Wirbellosen ist hygrophil und lebt stenotop ausschliesslich in solchen Lebensraumtypen Etliche Arten leben mono bis oligophag an nur einer oder sehr wenigen Pflanzenarten Andere Arten benotigen verschiedene Habitatelemente etwa zur Nahrungssuche zur Entwicklung der Larven oder zur Uberwinterung In der Natur und Landschaftsplanung werden vielfach Heuschrecken und Tagfalter aufgrund ihrer engen Biotopbindung als Indikatoren zur Beurteilung und Bewertung von Landschaften und Landschaftsteilen eingesetzt Diese sollen hier beispielhaft dargestellt werden Springschrecken nbsp Der Grosse Feuerfalter Lycaena dispar Springschrecken Orthoptera oder Saltatoria sind typische Vertreter grasreicher und offener Landschaften Einige Arten bevorzugen Lebensraume mit einer hohen Boden und Luftfeuchtigkeit und reagieren empfindlich gegenuber Schwankungen dieser Umweltfaktoren Die hochsten Feuchteanspruche haben der Sumpf Grashupfer Chorthippus montanus und die Sumpfschrecke Stethophyma grossum Diese Springschrecken bezeichnet man auch als hygrophil feuchtigkeitsliebend Hygrophile Arten lassen sich als Indikatoren zur Ermittlung mikroklimatischer Verhaltnisse bzw der Vegetationsauspragung auf feuchten bis nassen Standorten verwenden Der gute Kenntnisstand der Lebensraumanspruche verschiedener Springschreckenarten und die leichte Erfassbarkeit dieser uberschaubaren Tierartengruppe machen sie zu einem wichtigen Element bei der Bewertung von Offenlandbiotopen Aufgrund des Grossklimas sind die Artenzusammensetzungen der Springschreckenfauna sehr unterschiedlich Es lassen sich aber einige Arten benennen die regelmassig in Feuchtwiesen anzutreffen sind Typische Arten in Sumpfdotterblumenwiesen Gemeiner Grashupfer Chorthippus parallelus Weissrandiger Grashupfer Chorthippus albomarginatus Kurzfluglige Schwertschrecke Conocephalus dorsalis Langfluglige Schwertschrecke Conocephalus fuscus Grosse Goldschrecke Chrysochcraon dispar Bunter Grashupfer Omocestus viridulus Sabel Dornschrecke Tetrix subulata Typische Arten in Pfeifengraswiesen Warzenbeisser Decticus verrucivorus Lauchschrecke Mecostethus parapleurus Kurzflugelige Beissschrecke Metrioptera brachyptera Sumpfgrille Pteronemobius heydenii Tagfalter nbsp Der Schwalbenschwanz Papilio machaon Tagfalter sind Pflanzenfresser die haufig auf das Vorhandensein ganz bestimmter Wirtspflanzen angewiesen sind Besonders ihre Raupen sind im Extremfall auf nur eine einzige Pflanzenart beschrankt So ernahrt sich die Raupe des Randring Perlmuttfalters ausschliesslich vom Wiesen Knoterich Viele Arten bewohnen vollig unterschiedliche Lebensraume die unter dem Sammelbegriff Mehrbiotop oder Verschiedenbiotopbewohner zusammengefasst werden In Sumpfdotterblumenwiesen kann sich aber bei extensiver Nutzung ohne Aufdungung eine sehr artenreiche Schmetterlingsfauna entwickeln die durch viele stenotope und standorttreue Arten gekennzeichnet ist Die Schmetterlingsfauna der Brenndoldenwiesen hangt sehr davon ab ob in der Nachbarschaft hochwasserfreie Graslandvegetation zur Uberwinterung vorhanden ist Meist zeichnen sich diese Wiesen aufgrund ihres Blutenreichtums durch Nahrungsgaste aus Wichtige Nektarpflanzen sind zum Beispiel der Kanten Lauch Wiesenflockenblume und Wiesen Alant Auch Pfeifengraswiesen weisen eine Vielzahl typischer und haufig gefahrdeter Tagfalterarten auf nbsp Raupe des Schwalbenschwanzes Papilio machaon Typische Arten in Sumpfdotterblumenwiesen Randring Perlmuttfalter Boloria eunomia Braunfleckiger Perlmuttfalter Boloria selene Madesuss Perlmuttfalter Brenthis ino Storchschnabel Blauling Eumedonia eumedon Grosser Feuerfalter Lycaena dispar Blauschillernder Feuerfalter Lycaena helle Lilagold Feuerfalter Lycaena hippothoe Brauner Feuerfalter Lycaena tityrus Baldrian Scheckenfalter Melitaea diamina Typische Arten in Brenndoldenwiesen Schwalbenschwanz Papilio machaon Typische Arten in Pfeifengraswiesen Heilziest Dickkopffalter Carcharodus floccifera Moor Wiesenvogelchen Coenonympha oedippus Goldener Scheckenfalter Euphydryas aurinia Rundaugen Mohrenfalter Erebia medusa Lungenenzian Ameisenblauling Phengaris alcon Dunkler Wiesenknopf Ameisenblauling Phengaris nausithous Heller Wiesenknopf Ameisenblauling Phengaris teleius Blauaugiger Waldportier Minois dryas Bedeutung und okologische Funktionen BearbeitenIn der heutigen Industriegesellschaft gewinnen die gesellschaftlichen und okologischen Funktionen von Feuchtgebieten und damit auch der Feucht und Nasswiesen zunehmend an Bedeutung Die Produktion von Viehfutter und damit der Stellenwert von Feuchtwiesen als landwirtschaftliche Produktionsflache treten heute deutlich in den Hintergrund Feuchtwiesenareale sind von hohem landschaftsasthetischem Wert und durch die Bereicherung des Landschaftsbildes vor allem von gesellschaftlicher Bedeutung So bestatigen Umfragen dass blumenreiche Wiesen unmittelbar hinter den Landschaftselementen Gewasser und Waldrand in der Beliebtheit bei erholungssuchenden Menschen rangieren Ferner besitzen Feucht und Nasswiesen als Zeugnisse einer traditionellen Kulturlandschaft einen besonderen Wert fur die Natur und Heimatgeschichte Die okologischen Funktionen der vom Wasser gepragten Landschaften beruhen in erster Linie auf der ganzjahrig geschlossenen Pflanzendecke Diese verhindert einerseits Bodenverluste durch Erosion andererseits kommt es im Vergleich zu anderen landwirtschaftlichen Kulturformen wie Acker zu deutlich geringeren Nahrstoffaustragen Dies gilt sowohl fur die Verlagerung von Phosphat durch Oberflachenerosion als auch fur die Auswaschung von Nitrat Die Auswaschung von Stickstoffverbindungen belauft sich unter Grunland auf etwa ein Sechstel derjenigen des Ackerlandes Damit tragen Grunlandflachen wesentlich zum Trinkwasserschutz bei Besonders in Boden mit hohem Gehalt an organischer Substanz gelangen durch Entwasserung und Umbruch durch Nitrifikation und Denitrifikation neben Nitrat Stickoxide in die Umwelt Es entstehen Gase wie das sogenannte Lachgas N2O das an der Zerstorung der Ozonschicht und am Treibhauseffekt beteiligt ist Damit tragt eine geschlossene Pflanzendecke wesentlich zum Klimaschutz bei Neben der Wahrung der Qualitat der Trinkwasserreserven bilden Grunlandareale ein wichtiges Medium zur Grundwasserneubildung und damit der Trinkwasserquantitat Die Filterwirkung und die Wasser haltenden Eigenschaften der humosen Bodenschicht bewirken eine stete und nachhaltige Neubildung von Grundwasser Dabei ist die verzogerte Abgabe von Wasser an Bache und Flusse von grosser Wichtigkeit Feuchtgebiete stellen damit Ruckhaltezonen fur Hochwasserereignisse dar Nicht zuletzt sind Feuchtwiesengebiete in der dicht besiedelten Kulturlandschaft letzte Ruckzugsorte und wichtige Ersatzlebensraume fur eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren und deshalb in hohem Mass von Belang fur den Artenschutz Schutz und Pflege BearbeitenZiel des Natur Arten und Biotopschutzes ist es neben dem Schutz einzelner wildlebender Arten Artenschutzprogramme und Aktionsplane deren Lebensraume zu erhalten und wiederherzustellen Dazu gehoren auch Kulturlandschaften wie Feuchtwiesen die mittels Nachahmung traditioneller Bewirtschaftungsformen sowie Renaturierungsmassnahmen erhalten beziehungsweise wiederhergestellt werden sollen Sie gehoren zu den biologisch sehr diversen und wertvollen Vegetationstypen die sehr stark im Ruckgang begriffen sind Moglichkeiten zum Schutz und zur Pflege von Feuchtwiesen bieten verschiedene hoheitliche Instrumente des Naturschutzes sowie private Initiativen Instrumente des Naturschutzes Bearbeiten nbsp Landschaftsgeschutzte und nach starken Regenfallen teilvernasste Tiefwerder Wiesen in BerlinDie Gesetzgebungskompetenz fur den Naturschutz ist in Deutschland zwischen Bund Bundesnaturschutzgesetz und den einzelnen Bundeslandern aufgeteilt In Osterreich fallt die Zustandigkeit ebenfalls in die Verantwortlichkeit der Bundeslander in der Schweiz sind die Kantone verantwortlich Die Verordnungen der Naturschutzgebiete beinhalten in der Regel jedoch nur geringe Einschrankungen der Grunlandbewirtschaftung Sie unterbinden lediglich den Umbruch von Grunland in Acker und eine weitere Entwasserung Ferner ist die landwirtschaftliche Nutzung weitgehend von wesentlichen naturschutzrechtlichen Verboten Anzeige und Bewilligungspflichten ausgenommen Um dennoch auf die Art der Bewirtschaftung Einfluss nehmen zu konnen forciert die Naturschutzpolitik eine Zusammenarbeit mit Landwirten Zwischen der Naturschutzbehorde und Grundstucksbesitzern vor allem Landwirten wird bei entsprechendem Entgelt eine freiwillige Nutzungsvereinbarung fur ein bestimmtes Grundstuck Feld Wiese Uferbereich abgeschlossen Beispielsweise werden bestimmte Zeiten zum Mahen festgelegt Die Hohe des Entgelts richtet sich nach der Art der Leistung zugunsten von Natur und Landschaft Der so genannte Vertragsnaturschutz im Rahmen verschiedener Feuchtwiesenschutzprogramme gewinnt zunehmend an Bedeutung Eine weitere Moglichkeit des Feuchtwiesenschutzes bietet der Grunderwerb Er stellt insbesondere in Kernbereichen fur den Feuchtwiesenschutz ein wichtiges Instrument dar da nur auf gekauften Flachen weiterreichende Wiedervernassungsmassnahmen durchfuhrbar sind Hinzu kommen Programme und einzelne Richtlinien der Europaischen Union sowie internationale Abkommen Die FFH Richtlinie verpflichtet auf europaischer Ebene die Mitgliedsstaaten zur Errichtung eines zusammenhangenden europaischen okologischen Netzes von Schutzgebieten mit der Bezeichnung Natura 2000 zur Erhaltung der naturlichen Lebensraume sowie der wildlebenden Pflanzen und Tiere So sind Pfeifengras und Brenndoldenwiesen gemass der FFH Richtlinie besonders geschutzte Lebensraumtypen Hinsichtlich des Wiesenvogelschutzes ist die EU Vogelschutzrichtlinie uber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten das Instrument der Europaischen Gemeinschaft alle wildlebenden Vogelarten Europas zu schutzen und in ihren naturlichen Lebensraumen und Verbreitungsgebieten zu erhalten Auf internationaler Ebene greift die Ramsar Konvention ein Ubereinkommen uber Feuchtgebiete insbesondere als Lebensraum fur Wasser und Watvogel von internationaler Bedeutung Initiativen von Naturschutzorganisationen Bearbeiten nbsp Schautafel zum Lebensraum Feuchtwiese als Informationsmedium vor Ort Mit dem verstarkten Umweltbewusstsein und dem starkeren Engagement der Naturschutzverbande im aktiven Naturschutz Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre gingen von dort Impulse aus selbst mit Hand anzulegen Wiesen und wiesenahnliche Biotope und damit die Kulturlandschaft zu pflegen und zu erhalten Es bildeten sich etliche regionale Naturschutzvereine und Naturschutzverbande die mit ehrenamtlichen Helfern die von der Verbuschung Entkusselung bedrohten Grenzertragsstandorte pflegen Das Freihalten der Flachen durch Entkusselung ist nur auf vergleichsweise kleinen Parzellen durchfuhrbar denn diese Pflegemassnahme ist ein sehr zeit und arbeitskraftintensives Unternehmen Bessere Ergebnisse im Feuchtwiesenschutz erzielt die Weiterfuhrung oder Wiedereinfuhrung einer extensiven Nutzung Wesentliche Elemente einer traditionellen Bewirtschaftungsform sind dass keine Biozide und kein Mineraldunger eingesetzt werden Allenfalls wird einmal jahrlich Stallmist auf den Wiesen ausgebracht Es wird auf Pflegearbeiten zum Beispiel Eggen und Walzen nach dem 1 Marz verzichtet Die Flachen werden erst nach dem 15 Juni gemaht ein zweites Mal im Herbst Magere Feuchtwiesen sollten durch die Anlage eines 15 Meter breiten Randstreifens vor Nahrstoffeintrag von benachbarten intensiv genutzten Flachen geschutzt werden Ungedungte Fettwiesen konnen durch gezielte Ausmagerung das heisst funf bis sechsmal Mahen pro Jahr in Feuchtwiesenflachen umgewandelt werden Der Einsatz moderner Technik ist auch in der Feuchtwiesenpflege unverzichtbar Bei der Mahd sollte jedoch der Maschineneinsatz angepasst werden indem nicht zu schwere Technik Traktoren Kreiselmaher verwendet wird denn die wassergesattigten Boden neigen zur Bodenverdichtung Weiters sollten vegetationsschonende Mahgerate wie beispielsweise Balkenmaher eingesetzt werden Vielfach ist die Feuchtwiesenpflege nicht mehr allein durch ehrenamtliche Arbeit leistbar Es entstehen Kosten fur die Bewirtschaftung mit Maschinen fur Wiedervernassungsmassnahmen und Flachenkaufe Fordergeld von Bund und Landern oder von Naturschutzstiftungen ist meist nicht ausreichend und zeitlich begrenzt Um einen Teil der Kosten zu decken wird deshalb vielfach das gewonnene Wiesenheu vermarktet Der Qualitatsanspruch von Heuabnehmern ist hoch Potentielle Kunden sind vor allem Pferde und Wildtierhalter sowie zoologische Garten aber auch der Kleintiermarkt Dabei erfordert die Heugewinnung bei weit geringerem Ertrag aufgrund extensiver Nutzung hohere Verkaufspreise Die Vorzuge des Wiesenheus werden im Vergleich zum artenarmen Heu intensiv genutzter Wiesen in ihrem Krauterreichtum gesehen Es enthalt durchschnittlich 40 Blutenpflanzen Besonders geschatzt wird neben der Artenvielfalt die seit alters her bekannte Heilwirkung vieler Krauter wie zum Beispiel Spitzwegerich und Schafgarbe die bei Pferden die unter Allergien und Husten leiden gunstig wirken Analysen der Tierarztlichen Hochschule in Hannover haben anhand von Heuproben bestatigt dass Wiesenheu einen gunstigen Kalkgehalt Proteinarmut sowie optimale Rohfaseranteile und wichtige Spurenelemente wie Magnesium und Mangan enthalt Diese Bestandteile sind insbesondere fur Pferde essenziell und in intensiv bewirtschafteten Flachen ein Mangelfaktor Aufgrund der spaten Mahdtermine guter Trocknung und geringeren Wassergehalts in den Pflanzenzellen ist die Schimmelanfalligkeit des Heus gering und folglich die Lagerstabilitat vergleichsweise hoch 7 Der Dialog mit der Offentlichkeit ist fur den Feuchtwiesenschutz von grosser Bedeutung Einerseits sollen weitere ehrenamtliche Mitarbeiter gewonnen werden Andererseits mussen potenzielle Heukunden oder auch Sponsoren fur die Finanzierung der Feuchtwiesenpflege und Flachenankaufe gefunden werden Informationsveranstaltungen Pressemitteilungen Broschuren und Informationstafeln vor Ort sowie verschiedene Aktionen werden als Moglichkeiten genutzt uber Feuchtwiesen und deren Schutzbedarf aufzuklaren Renaturierung Bearbeiten Die Ruckwandlung von Fettwiesen oder eutrophierten Streuwiesen in nahrstoffarme Streuwiesen ist in der Regel schwierig und teilweise sehr langwierig Die Erfolge der Renaturierungen von Feuchtwiesen konnen nach derzeitigen Erfahrungswerten noch nicht abschliessend beurteilt werden Im Allgemeinen ist der Nahrstoffzustand des Bodens und die Zusammensetzung der Vegetation vor geplanten Renaturierungsmassnahmen ausschlaggebend fur einen Erfolg Von Bedeutung ist ob noch Arten der erwunschten Vegetation vorhanden sind Massgeblich ist ferner dass die Standorte durch erhohte Schnitthaufigkeiten zu Beginn der Massnahmen ausgemagert werden wobei die Schnittzeitpunkte der ersten Mahd nicht zu fruh gewahlt werden sollten Weiters wird eine leichte Dungung mit Phosphor und Kalium in Form langsam wirkender Mineraldunger Thomasmehl Kainit auf reinen Niedermoorstandorten empfohlen Eine Wiedervernassung bei Renaturierung sollte erst im Laufe der Ausmagerung eingeleitet werden 8 9 Liste von Feuchtwiesen BearbeitenFeuchtwiese Vennheide Westfalen Egge Feuchtwiesen Strohen Westfalen Egge Feuchtwiesen In den Wosten Feuchtwiesen Horste in Halle Westf Feuchtwiesen RohrmannQuellen BearbeitenDie allgemeinen Informationen dieses Artikels entstammen den unter Literatur und Weblinks aufgefuhrten Referenzen Daruber hinaus sind einzelne Aspekte Spezialthemen Zahlen usw den aufgefuhrten Einzelpublikationen entnommen Literatur Bearbeiten Michael Burkart Molinietalia Futter und Streuwiesen feucht nasser Standorte und Klassenubersicht Molinio Arrhenatheretea In Hartmut Dierschke Hrsg Synopsis der Pflanzengesellschaften Deutschlands Molinio Arrhenatheretea E 1 Kulturgrasland und verwandte Vegetationstypen Teil 2 Band 9 Floristisch Soziologische Arbeitsgemeinschaft Gottingen 2004 OCLC 250006816 Hartmut Dierschke Gottfried Briemle Kulturgrasland Wiesen Weiden und verwandte Staudenfluren 20 Tabellen Ulmer Stuttgart 2002 ISBN 3 8001 3816 6 Heinz Ellenberg Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in okologischer dynamischer und historischer Sicht 5 stark veranderte und verbesserte Auflage Ulmer Stuttgart 1996 ISBN 3 8001 2696 6 Gottfried Briemle Conrad Fink Wiesen Weiden und anderes Grunland Biotope erkennen bestimmen schutzen Hrsg Claus Peter Hutter Gottfried Briemle Conrad Fink Weitbrecht Stuttgart Wien 1993 ISBN 3 522 72010 5 Hansjorg Kuster Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa von der Eiszeit bis zur Gegenwart 20 Auflage Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 45357 0 Peter Mertz Pflanzengesellschaften Mitteleuropas und der Alpen Erkennen Bestimmen Bewerten Ein Handbuch fur die vegetationskundliche Praxis Sonderausgabe Ecomed Landsberg Lech 2000 ISBN 3 609 69980 9 Gert Rosenthal Feuchtgrunland in Norddeutschland Okologie Zustand Schutzkonzepte Angewandte Landschaftsokologie Heft 15 Bundesamt fur Naturschutz Bonn Bad Godesberg 1998 ISBN 3 89624 314 4 Einzelnachweise Bearbeiten Bruhl In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 3 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 508 1 Margret Bunzel Druke u a Grosstiere und Landschaft Von der Praxis zur Theorie Band 3 Natur und Kulturlandschaft Hoxter Jena 1999 S 210 229 phytoplankton info PDF 332 kB Jorg Pfadenhauer Vegetationsokologie ein Skriptum Mit 64 Tabellen 2 verb und erw Auflage IHW Verlag Eching bei Munchen 1997 ISBN 3 930167 26 3 S 64 71 Eckhard Jedicke Brachland als Lebensraum Natur erleben Maier Ravensburg 1989 ISBN 3 473 46092 3 S 42 Schutz der Marchwiesen Memento vom 22 Mai 2007 im Internet Archive vom Distelverein abgerufen am 25 Mai 2010 M Brau Tierwelt In B Quinger U Schwab A Ringler M Brau R Strohwasser J Weber Hrsg Lebensraumtyp Streuwiesen Landschaftspflegekonzept Bayern Band II 9 StMLU ANL 1995 anl bayern de PDF S 93 Frank Neuschulz Heuvermarktung ein neuer Weg im Feuchtwiesenschutz In Extensivierung der Grunlandnutzung Technische und fachliche Grundlagen NNA Berichte 5 Jahrgang Heft 4 1992 S 71 73 Infodienst Landlicher Raum Streuwiesen Ministerium fur Landlichen Raum und Verbraucherschutz 4 Januar 2019 archiviert vom Original am 4 Januar 2019 abgerufen am 4 November 2021 Streuwiesen und Nasswiesen Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg abgerufen am 4 November 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Feuchtwiesen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Feuchtwiese Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Streuwiesen und Nasswiesen Biotope in Baden Wurttemberg Band 5 1995 Landesanstalt fur Umweltschutz Baden Wurttemberg Beschreibung und PDF Download 9 1 MB Nutzungswandel in Feuchtwiesengebieten Beispiel Max Clemens Kanal Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive PDF 750 KB Geographische Kommission fur Westfalen nbsp Dieser Artikel wurde am 5 September 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4198725 1 lobid OGND AKS LCCN sh2006007018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Feuchtwiese amp oldid 228992749