www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Moor Begriffsklarung aufgefuhrt Moore u a alemannisch auch Moser 1 2 3 sind dauernd vernasste Feuchtgebiete mit einer charakteristischen niedrigen Vegetation vor allem Moose insbesondere Torfmoose sowie Sauergraser und haufig verschiedene Zwergstraucher die aufgrund unvollstandiger Zersetzung uberwiegend saure nahrstoffarme Torfboden von mindestens 30 cm Machtigkeit bilden 4 Standiger Wasseruberschuss aus Niederschlagen oder durch austretendes Mineralbodenwasser halt den Boden sauerstoffarm und verhindert den vollstandigen Abbau der pflanzlichen Reste die stattdessen als Torf abgelagert werden Das unterscheidet sie von Sumpfen die gelegentlich austrocknen weshalb deren organische Substanz auf anmoorigem Boden vollstandig zu Humus abgebaut wird Lebende Moore wachsen durch Torfaufwuchs in die Hohe Oppenweher Moor mit bluhendem Wollgras in der Diepholzer MoorniederungDie Bullenkuhle in Niedersachsen ein in einem Erdfall entstandenes kleines KesselmoorLuftbild des Store Mosse eines der grossten Hochmoorkomplexe SudschwedensAapa oder Strangmoor in Finnisch LapplandNiedersachsische Bodenstation Moorprofil im Kayhauser Moor Bad Zwischenahn Naturnahe Moorokosysteme wurden in vielen europaischen Landern durch Entwasserungsmassnahmen und Torfabbau weitgehend zerstort und auf kleine Restflachen reduziert Jedoch mindern intakte Moore die Folgen der globalen Erwarmung da sie als Speicher fur Treibhausgase fungieren die bei ihrer Zerstorung freigesetzt werden 5 Zahlreiche EU Staaten haben die Bedeutung der Moore fur den Klimaschutz mittlerweile erkannt und Strategien zum Schutz bestehender Moore entwickelt sowie mit der Renaturierung geschadigter Moore durch Flutung bzw Wiedervernassung begonnen 6 7 Moore werden in der Bodenkunde als Moorboden bzw organische Boden erfasst In grobster Untergliederung teilt man die Moore nach der Art ihrer Wasserspeisung in Hochmoore und Niedermoore ein die sich in ihrer je typischen Vegetation auch optisch deutlich voneinander abgrenzen Wahrend Hochmoore durch niedrigen Bewuchs gekennzeichnet sind bildet sich auf Niedermooren auch Baumbestand aus Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitung 2 Entstehung und Entwicklung von Mooren 3 Moortypen im Uberblick 4 Entwicklungsgeschichtlich hydrologische Moortypen 4 1 Mineralbodenwasserernahrte Moore Nieder und Zwischenmoore 4 1 1 Quellmoore 4 1 2 Hangmoore 4 1 3 Versumpfungsmoore 4 1 4 Verlandungsmoore 4 1 5 Uberflutungsmoore 4 1 6 Durchstromungsmoore 4 1 7 Kesselmoore 4 2 Niederschlagswasserernahrte Moore Hochmoore 4 2 1 Regenmoore 4 2 2 Kondenswassermoore 5 Okologische Moortypen 5 1 Hochmoore 5 2 Zwischenmoore Ubergangsmoore 5 2 1 Sauer Zwischenmoore 5 2 2 Basen Zwischenmoore 5 2 3 Kalk Zwischenmoore 5 3 Niedermoore Flachmoore 5 4 Charakterisierung der okologischen Moortypen durch die Vegetation 6 Geschichte der Moornutzung 7 Torf 8 Gefahrdung von Mooren 8 1 Folgen der Entwasserung durch Drainage 8 2 Entwasserung durch Absinken der Grundwasserspiegel im Rahmen der Klimaveranderung 8 3 Gefahrdung durch Eutrophierung 9 Landwirtschaftliche Nutzung von Mooren 9 1 Paludikultur 9 2 Moorbrandkultur 9 3 Fehnkultur 9 4 Hochmoorkultur 9 5 Sandmischkultur 9 6 Tiefpflug Sanddeckkultur 9 7 Schwarzkultur 10 Erhaltung Schutz und Regeneration 10 1 Regeneration Niedermoor 10 2 Regeneration Hochmoor 10 3 Renaturierung und Regeneration 11 Regionale Bezeichnungen fur Moore 12 Moorbrande 13 Feuchtbodenarchaologie 14 Darstellung des Moores in Literatur und Dichtung 15 Siehe auch 16 Literatur 17 Filmdokumentationen 18 Weblinks 19 EinzelnachweiseVerbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitung der Moore auf der ErdeMoorwachstum begunstigende Bedingungen findet man weltweit vor allem in Nordamerika Nordeuropa Sudamerika Nord und Sudostasien sowie im Amazonasbecken Dort entstanden Moore aller Art und Torflagerstatten mit einer Flache von insgesamt vier Millionen Quadratkilometer womit sie 3 der Landflache der Erde bedecken Besonders reich an Mooren sind Teile Russlands Alaskas und Kanadas In Deutschland kommen Moore vor allem im Nordwesten Nordosten und im Alpenvorland vor Die grossten Moorflachen weltweit sind die Aapamoore im Taigagurtel der Nordhalbkugel Entstehung und Entwicklung von Mooren BearbeitenDamit ein Moor entstehen kann mussen folgende Bedingungen erfullt sein Das Gebiet muss niederschlagsreich sein und eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen Im Boden muss sich eine Schicht Wasser stauen und die Produktion an Pflanzensubstanz muss deren Verluste durch Zersetzung ubertreffen Schliesslich darf das Gebiet nicht beschattet sein Hochmoore sind im Verlauf der Moorentwicklung uber den Grundwasserstand der Niedermoore hinausgewachsen oder haben sich in niederschlagsreichen Gebieten als wurzelechte Hochmoore direkt auf dem mineralischen Untergrund entwickelt Sie haben keinen Kontakt mehr zum Grundwasser oder zum Mineralboden und werden nur noch von Regenwasser ernahrt ombrogen Durch Torfbildung wachsen Hochmoore in die Hohe daher der Begriff Hochmoor Ein Hochmoor wachst durchschnittlich nur 1 mm pro Jahr Im Gegensatz dazu bilden sich Niedermoore in Senken Flussniederungen Mulden an Hangen bei Quellaustritten oder durch Verlandung von Seeflachen Sie wachsen meistens nur wenig in die Hohe werden aber bis an die Mooroberflache von mehr oder weniger nahrstoffreichem Grund Quell oder Sickerwasser durchsetzt topogen Ihre Vegetation ist im Vergleich zum Hochmoor artenreich und besteht hauptsachlich aus Schilfgrasern Binsen Sauergrasern und Moosen Zwischen oder Ubergangsmoore bezeichnen Ubergangsstadien von Nieder zu Hochmooren Wahrend mit dem Begriff Ubergangsmoor mehr die Sukzession vom Nieder zu Hochmoor betont wird beschreibt der Begriff Zwischenmoor eher die vegetationsokologische Zwischenstellung Die Vegetation besteht hier aus typischen Arten beider Moortypen und kann mosaikartig gemischt sein Die Nieder und Ubergangsmoore werden in Mitteleuropa noch detaillierter nach hydrologischen und okologischen Kriterien in verschiedene Moortypen eingeteilt In Mitteleuropa sind Moore seit Jahrzehnten Gegenstand intensiver Forschungen und deshalb bekannter als anderswo Moortypen im Uberblick BearbeitenSeit Ende des 17 Jahrhunderts wurden Gliederungssysteme fur Moore anhand sehr unterschiedlicher Merkmale erarbeitet Eine umfassende Darstellung der verschiedenen Gliederungssysteme enthalt die Arbeit von Grosse Brauckmann 1962 Eine Kurzubersicht der Gliederungssysteme geben Overbeck 1975 und Wagner amp Wagner 2005 Aktuell werden Systeme sogenannter Hydrologischer Moortypen entwickelt die auf dem Torfbildungsprozess oder dem Wasserregime basieren Die Anfange dieser Gliederung liegen bei Post amp Granlund 1926 Die derzeitigen Gliederungen der Hydrologischen Moortypen basieren auf den ersten Vorschlagen von Succow 1988 und Succow amp Joosten 2001 Okologische MoortypenHydrologische Moortypen Sauer Armmoore oligotroph sauer Sauer Zwischenmoore mesotroph sauer Basen Zwischenmoore mesotroph subneutral Kalk Zwischenmoore mesotroph kalkhaltig Niedermoore eutrophQuellmoore X X X XHangmoore X X X XVersumpfungsmoore X X XVerlandungsmoore X X X X XUberflutungsmoore XDurchstromungsmoore X X X Kesselmoore X X X Regenmoore X Gewisse Unzulanglichkeiten dieses Ansatzes liegen darin dass im hydrologischen Moortyp hydrologische gelandebezogene und stoffhaushaltliche Kriterien vermengt werden Topografisch Hangmoor Kesselmoor Mineralstoffregime Quellmoor Uberflutungsmoor Regenmoor Eine Weiterentwicklung dieser Moortypologie liefern Joosten amp Clarke 2002 Sie haben die Moortypen anhand der Parameter Mineralstoffregime Herkunft des Wassers Wasserregime Torfbildungsprozess und Neigung der Oberflache systematisiert Dabei wurde der Typus des Uberrieselungsmoors surface flow wieder eingebunden Topografische Sonderformen werden auf unteren Gliederungsebenen berucksichtigt Die folgende Tabelle basiert auf der Gliederung nach Joosten amp Clarke Wasserregime Torfbildungsprozess Mineralstoffregime Herkunft des Wassers Verlandungsmoor Versumpfungsmoor Durchstromungsmoor UberrieselungsmoorRegenwassermoor ombrogen X X XZwischen Ubergangsmoor ombro minerogen X X XNiedermoor minerogen X X X Quellmoor lithogen X X X Uberflutungsmoor fluviogen X X X X Kusten Uberflutungsmoor thalassogen X X X XEs wird deutlich dass fur die Entstehung und Entwicklung Genese von Mooren insbesondere die hydrologischen Bedingungen Wasserhaushalt entscheidend sind Aus den lokal unterschiedlichen klimatischen Verhaltnissen besonders dem Verhaltnis von Niederschlag und Verdunstung der Dauer und Eindringtiefe des Bodenfrostes dem Nahrstoffgehalt und pH Wert des das Moor ernahrenden Wassers Grund und Oberflachenwasser sowie dem anstehenden Mineralbodenergeben sich verschiedene entwicklungsgeschichtlich hydrologische Moortypen 8 Im Landschaftsbild kommen aber haufig zwei oder mehr Moortypen in Kombination vor 9 In Abhangigkeit davon konnen weiterhin verschiedene okologische Moortypen unterschieden werden Sie werden dabei nach dem Verhaltnis von Stickstoff zu Kohlenstoff im Torf N C Wert dem Stickstoffgehalt im Moorwasser sowie nach dem pH Wert unterschieden Die verschiedenen okologischen Auspragungen der Moore spiegeln sich in vielfaltigen Zusammensetzungen der Pflanzen und Tierwelt wider Entwicklungsgeschichtlich hydrologische Moortypen BearbeitenMineralbodenwasserernahrte Moore Nieder und Zwischenmoore Bearbeiten Quellmoore Bearbeiten nbsp Skizze Niederungsquellmoor nbsp Skizze Hang QuellmoorQuellmoore entstehen wenn aus dem Untergrund Quellwasser austritt Sind die Quellausschuttungen ergiebig dauerhaft und gleichmassig so dass der Boden permanent mit Wasser gesattigt ist kann sich Torf und damit ein Quellmoor bilden Quelltorfe sind durch hohen Sauerstoffgehalt der Quellwasser und kleinflachige Austrocknung meistens stark zersetzt Durch Auswaschungen aus den Grundwasserleitern Sand Schluff Ton sind sie oft schlammig Je nach Gelandeform sind Quellmoore entweder an flachen Unterhangen Hangquellmoore oder in Talern Niederungsquellmoore Bei hohem Kalkgehalt des Quellwassers wie es in Gebieten mit anstehendem Kalkstein oder abgelagertem Geschiebemergel anzutreffen ist konnen sich Kuppen aus fast reinem Kalk Quelltuff oder Wiesenkalk oder bei hohem Eisengehalt aus Eisenockerschlamm bilden Diese Kuppen konnen bis zu 10 Meter hoch und bis zu 200 Meter breit werden Torfe bilden sich in diesen Mooren vorwiegend am Rand der Kuppen wo sich das Quellwasser staut Sie sind aufgrund des hohen Kalkgehaltes meist hochzersetzt In Altmoranenlandschaften sind die Boden meistens tief entkalkt Die Quellmoore in diesen Regionen sind zwar basenreich aber zugleich kalkfrei Auch in kristallinen Mittelgebirgsregionen ist das Quellwasser kalkarm oder kalkfrei Diese Quellmoore erreichen meistens nur geringe Machtigkeiten In Richtung des Wasserabflusses gehen Quellmoore oft in andere hydrologische Moortypen uber zum Beispiel in Durchstromungsmoore Hangmoore Bearbeiten nbsp Skizze HangmoorHangmoore entstehen an flachen Hangen mit stauendem Untergrund wenn aus oberhalb liegenden Bachen und Rinnsalen bestandig mineralstoffreiches Wasser auf der Oberflache und in den oberen Bodenhorizonten langsam abwarts sickert und der Boden dadurch permanent wassergesattigt bleibt Weil sich das Wasser vor dem Eindringen in den Torfkorper aufstaut wachsen Hangmoore am oberen Ende hangaufwarts Die Torfkorper sind meistens nicht sehr dick oft weniger als einen Meter weil bei starkerem Hohenwachstum die Hangneigung so stark wird dass naturliche Entwasserung einsetzt Versumpfungsmoore Bearbeiten nbsp Skizze VersumpfungsmoorVersumpfungsmoore entstehen in flachen Senken bei periodischer Vernassung auf stark verdichteten oder tonigen Boden oder auch auf Sandboden wenn der Grundwasserspiegel angestiegen ist Versumpfungsmoore bilden sich vor allem in flachen Landschaften zum Beispiel in Flussauen ausserhalb der Uberflutungsgebiete oder in Urstromtalern Daher sind sie meistens sehr grossflachig Die Machtigkeit der Torfe ist dagegen meist gering nur selten mehr als einen Meter dick Da der Grundwasserstand naturlich schwankt wird der Torfkorper von Zeit zu Zeit durchluftet Daher sind die Torfe in Versumpfungsmooren fur gewohnlich stark zersetzt und damit meist nahrstoffreich Verlandungsmoore Bearbeiten nbsp Skizze VerlandungsmoorVerlandungsmoore entstehen durch Verlandung und Zuwachsen von Stillgewassern besonders von Seen durch Ablagerung von Sedimenten als Mudden auf dem Gewassergrund und durch das Hineinwachsen der Ufervegetation in das Gewasser Schwingrasen Die sich unterhalb des Schwingrasens bildenden Torfe Sinktorfe sinken auf den Gewassergrund ab Nach erfolgter Verlandung hort das Torfwachstum auf und der Torf wird durch Wasserstandschwankungen in der Regel oberflachlich stark zersetzt Durch die allmahliche Verlandung finden sich in einem Verlandungsmoor haufig machtige Muddeschichten Verlandungsmoore sind in Mitteleuropa vor allem in den wahrend der letzten Eiszeit Weichsel bzw Wurmeiszeit mit Gletschern bedeckten Gebieten Jungmoranenland weit verbreitet Ungefahr 15 aller Moore in Deutschland sind Verlandungsmoore Ihr Nahrstoffgehalt richtet sich nach dem des verlandenden Sees und kann daher stark schwanken Auf Grund der Nahrstoffeintrage durch den Menschen sind sie heute aber meist eutroph 10 Uberflutungsmoore Bearbeiten nbsp Skizze UberflutungsmoorUberflutungsmoore unterteilt man in die Kategorien der Kustenuberflutungsmoore an Meereskusten und der Auenuberflutungsmoore entlang von Flussen Durch stark schwankende Wasserstande steht dieser Moortyp periodisch oder episodisch unter Wasser kann aber auch bei niedrigem Wasserstand trocken fallen Ausgedehnte Uberflutungsmoore entstehen vor allem in sehr gering reliefierten Landschaften Dort bildet sich grossflachig aber geringmachtig ein Torfkorper aus Typisch fur Uberflutungsmoore ist die Verzahnung oder Wechsellagerung von Torf mit mineralischem Material meistens Schluff oder Sand welches bei Uberflutung mit der Wasserstromung eingetragen wird Durchstromungsmoore Bearbeiten Von Durchstromungsmooren spricht man wenn der Torfkorper von einem merklichen Grundwasserstrom infiltriert wird dieses Grundwasser aber im Moorkorper verbleibt und nicht als Quelle zutage tritt Sie schliessen sich oft an Quellmoore an wo deren Wasser in den Torf einsickert Auch grosse Gebiete konnen sich zu Durchstromungsmooren entwickeln die einst vorhandenen Fliessgewasser laufen dann nicht mehr in einem offenen Flussbett sondern durchstromen den Moorkorper Kesselmoore Bearbeiten Kesselmoore sind vor allem in Jungmoranenlandschaften Eiszerfallslandschaften oder in Vulkanlandschaften verbreitet und entstehen aus Gelandehohlformen ohne naturlichen Abfluss beispielsweise in Toteislochern etwa Sollen oder in Senken In ihrer Mitte liegt zuweilen noch ein Restsee Kesselmoore sind im Allgemeinen kleinflachig oft unter einem Hektar haben keinen naturlichen Zu und Abfluss und meist eine grosse Torfmachtigkeit nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Seachtn Kesselmoor bei Andechs Niederschlagswasserernahrte Moore Hochmoore Bearbeiten Regenmoore Bearbeiten Hauptartikel Regenmoor Regenmoore unterscheiden sich grundlegend von den aus Mineralbodenwasser ernahrten Moortypen Sie entstehen wenn bestimmte Pflanzen meistens Torfmoose in niederschlagsreichen und kuhlen Klimaten auf nahrstoffarmen Grundwassermooren so weit in die Hohe wachsen dass der von ihnen gebildete Torf nicht mehr vom mineralstoffreichen Grundwasser sondern ausschliesslich von Regenwasser ombrogen genahrt wird Sie konnen auf den nahrstoffarmen Teilen von Versumpfungs Verlandungs oder Kesselmooren aufwachsen Der Wasserspiegel in Regenmooren liegt deutlich uber dem Grundwasserspiegel der umgebenden Landschaft Wegen ihrer Aufwolbung fliesst auch kein Oberflachenwasser aus der Umgebung mehr zu Regenmoore sind sekundare oder tertiare Moorbildungen Sie sind sowohl aus hydrologischer als auch aus okologischer Sicht von den Nieder und Zwischenmooren klar abgrenzbar Das Wasserregime der Regenmoore reguliert sich und erhalt sich wegen der speziellen Eigenschaften der die Moore aufbauenden Torfmoose selbst Intakte Regenmoore nehmen bestandig mehr Wasser aus Niederschlagen auf als sie durch Verdunstung und oberflachlichen Abfluss verlieren Sie ahneln mit Wasser vollgesogenen Torfmoosschwammen die in der Landschaft liegen Kondenswassermoore Bearbeiten Hauptartikel Kondenswassermoor Kondenswassermoore sind ein ganz eigentumlicher Moortyp der bis jetzt nur von wenigen Standorten in den osterreichischen Alpen bekannt ist Das Wasser im Moorkorper stammt hier weder aus dem Mineralboden noch aus Niederschlagen sondern aus Luftfeuchtigkeit die unter bestimmten Bedingungen an der Oberflache von Blockhalden kondensiert Da kondensierte Luftfeuchtigkeit ahnlich nahrstoffarm ist wie Regenwasser gleichen Kondenswassermoore nach ihrer Vegetation eher Hoch als Niedermooren Typischerweise bestehen Kondenswassermoore aus einem Mosaik kleinster meist kaum quadratmetergrosser Standorte an einem steilen Hang Okologische Moortypen BearbeitenDie okologischen Moortypen lassen sich aus Informationen zur Vegetation dem Nahrstoffgehalt und dem Saure Basen Verhaltnis abgrenzen Der Nahrstoffgehalt kann in drei Stufen eingeteilt werden nahrstoffarm oligotroph massig nahrstoffarm mesotroph sowie nahrstoffreich eutroph Das Sauren Basen Verhaltnis wird anhand des pH Wertes angegeben und ebenso wie der Nahrstoffgehalt in drei Stufen angegeben Die sauren Moore besitzen einen pH Wert unter 4 8 schwach saure Moore einen pH Wert zwischen 4 8 und 6 4 subneutral und die alkalischen Moore einen pH Wert zwischen 6 4 und 8 kalkhaltig Folglich lassen sich mit diesen Angaben funf okologische Moortypen bestimmen Reichmoore eutroph Kalk Zwischenmoore mesotroph kalkhaltig Basen Zwischenmoore mesotroph subneutral Sauer Zwischenmoore mesotroph sauer und die Sauer Armmoore oligotroph sauer Hochmoore Bearbeiten Hauptartikel Regenmoor nbsp Bunte Torfmoos Gesellschaft in einem Hochmoor nbsp PflanzengesellschaftHochmoore werden auch als Armmoor oder Regenmoor bezeichnet Sie sind ausschliesslich regenwasserernahrt ombrotroph und damit sauer und sehr nahrstoffarm oligotroph Sie verfugen uber nur geringe Gehalte an Stickstoff und anderen Nahrstoffen und zeichnen sich durch hohe Kohlenstoffgehalte im Torf aus Die pH Werte liegen zwischen 3 und 4 8 Die typische Pflanzenwelt besteht aus fast geschlossenen Torfmoosrasen Klasse Oxycocco Sphagnetea Diese nahrstoffarmen Standorte findet man grossflachig in allen Regenmooren kleinflachig in Kesselmoorzentren und sehr kleinflachig auch in den Ubergangsbereichen mineralbodenwasserernahrter Regenmoore Hochmoore entwickeln sich haufig auf Niedermooren aber auch ohne vorherige Niedermoorbildung direkt auf mineralischem Untergrund wurzelechte Hochmoore Regenmoore lassen sich auch hinsichtlich der okologischen Bedingungen relativ klar von allen anderen Moortypen abgrenzen Die extreme Nahrstoffarmut der niedrige pH Wert und die permanente Wassersattigung der Hochmoorlebensraume bedingen eine hochspezialisierte einzigartige Flora und Fauna mit einer Vielzahl gefahrdeter Arten Zwischenmoore Ubergangsmoore Bearbeiten Zwischen bzw Ubergangsmoore sind durch Kleinseggenriede der Klasse Scheuchzerio Caricetea nigrae gekennzeichnet Neben etlichen Seggen und Binsenarten kommen in allen Zwischen und Ubergangsmooren weitere der sogenannten Mineralbodenwasserzeiger vor wie der Fieberklee Menyanthes trifoliata das Sumpf Blutauge Potentilla palustris die Drachenwurz Calla palustris das Schmalblattrige Wollgras Eriophorum angustifolium das Hunds Straussgras Agrostis canina das Sumpfveilchen Viola palustris und der Gemeine Wassernabel Hydrocotyle vulgaris Torfmoose spielen besonders in den sauren Zwischenmooren eine Rolle wogegen die nahrstoffreicheren Auspragungen durch das Vorkommen sogenannter Braunmoose gekennzeichnet sind Zur Flora der Zwischenmoore siehe Hauptartikel Kleinseggenried Sauer Zwischenmoore Bearbeiten Saure massig nahrstoffreiche mesotrophe Moore stehen den Armmooren sehr nahe werden aber von saurem Mineralbodenwasser gespeist und besitzen eine etwas bessere Stickstoffversorgung Wie die Armmoore umfassen sie ebenfalls nur pH Werte bis 4 8 Die Pflanzendecke besteht aus torfmoosreichen Kleinseggenrieden Diese Moore findet man in den nahrstoff und kalkarmen Gebieten der Jungmoranenlandschaften besonders in Durchstromung und Kesselmooren in Dunengebieten und in den Kristallinbereichen der Mittelgebirge dort vor allem in Hangmooren Aufgrund des hoheren Elektrolytgehalts des Bodenwassers sind im Gegensatz zum Hochmoor deutlich mehr Seggenarten anzutreffen Basen Zwischenmoore Bearbeiten Subneutrale massig nahrstoffreiche Moore besitzen pH Werte von 4 8 6 4 Sie sind kalkfrei Die Vegetation der Basen Zwischenmoore setzt sich aus braunmoosreichen Kleinseggenrieden in welchen teilweise noch Torfmoose wachsen zusammen Dieser okologische Moortyp ist vor allem im Jungmoranengebiet des ostlichen Mitteleuropas zu finden und ist heute durch die allgemeine Nahrstoffbelastung besonders gefahrdet Sie konnen in Verlandungsmooren Hangmooren Quellmooren und Kesselmooren auftreten Ihr Hauptvorkommen haben sie aber in Durchstromungsmooren nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Basen Zwischenmoor mit Schmalblattrigem Wollgras Eriophorum angustifolium und Braun Segge Carex nigra in einer Vermoorung in einem armen Sanddunengebiet Heidemoor Niedersachsen Kalk Zwischenmoore Bearbeiten Kalkhaltige bis kalkreiche Moorstandorte mit pH Werten von 6 4 8 5 sind zwar als mineralstoffreich zu bezeichnen konnen aber sowohl nahrstoffreich als auch nahrstoffarm sein Die Pflanzenwelt besteht aus braunmoosreichen Kleinseggenrieden oder Schneidenriede 11 Diese Moore treten in Mitteleuropa heute ebenfalls relativ selten auf und sind durch Nahrstoffanreicherung oft in den sehr nahrstoffreichen Typ des Reichmoores ubergegangen Die Verbreitungsgebiete sind kalkreiche Jungmoranenlandschaften des Alpen und Tatravorlandes Muschelkalkgebiete des Hugellandes verschiedene Mittel und Hochgebirge mit Kalkgestein Meistens handelt es sich um Quellmoore Verlandungs oder Durchstromungsmoore Kalkseggenmoore gelten als sehr wertvolle Moortypen die meistens nur kleinflachig ausgebildet sind und zahlreiche Reliktarten beinhalten Niedermoore Flachmoore Bearbeiten nbsp ErlenbruchwaldZu diesen sehr nahrstoffreichen Standorten zahlen die meisten der heute noch wachsenden Moore in Mitteleuropa Die sehr nahrstoffreichen Bedingungen deshalb auch als Reichmoor bezeichnet resultieren meistens aus zeitweiliger Uberstauung mit Fremdwasser und phasenweiser Austrocknung Das Wachstum wird hauptsachlich durch das hohe Stickstoffangebot bestimmt die pH Verhaltnisse werden hier fast bedeutungslos und konnen zwischen 3 2 und 7 5 liegen Nahrstoffreiche Moore sind immer mineralbodenwasserernahrt hauptsachlich Versumpfungs Quell und Uberflutungsmoore der Flussniederungen Auenuberflutungsmoore sowie der Kustengebiete Niedermoore entwickeln sich bei geeigneten Bedingungen uber Zwischenmoorstadien weiter zu Hochmooren Die Vegetation besteht aus meistens dichten und hochwuchsigen Vegetationsbestanden die lichtliebende Moose weitgehend verdrangen Die wichtigsten Vegetationseinheiten sind Erlenbruchwalder Rohrichte und Grossseggenriede Die norddeutschen Niedermoore werden meist als Fenn bezeichnet Charakterisierung der okologischen Moortypen durch die Vegetation Bearbeiten nbsp Okologische Moortypen und ihre Charakterisierung durch die VegetationViele Pflanzenarten konnen nur bei bestimmten Standortbedingungen uberleben Das hat zur Folge dass diese auf bestimmte Moore begrenzt sind Die okologischen Moortypen lassen sich deshalb sehr gut anhand ihrer Vegetationszusammensetzung charakterisieren Besonders geeignet sind dazu die Moose denn sie stehen in direktem Kontakt mit dem oberflachlich anstehenden Moorwasser ob Regen oder Grundwasser Hohere Pflanzen der nahrstoffarmen sauren und rein Regenwasser genahrten Hochmoore sind an diesen Lebensraum angepasst Da nahrstoffbedurftigere Pflanzen hier nicht wachsen konnen sind sie konkurrenzlos In von nahrstoffreichem Grundwasser ernahrten Niedermooren haben diese Pflanzen dagegen keine Uberlebenschance In Ubergangsbereichen dort wo das Moor zugleich von Regenwasser und Grundwasser beeinflusst wird siedeln sich sogenannte Mineralbodenwasserzeiger an Dabei ist nicht ausschliesslich deren okologisches Verhalten ausschlaggebend sondern vielmehr die Konkurrenzsituation in den beiden gegensatzlichen Moortypen Der Grenzbereich zwischen ausgesprochenen Hochmooren und den Niedermooren wird damit durch diese Pflanzenarten angezeigt Diesen Ubergangsbereich bezeichnet man daher als Zwischen oder Ubergangsmoor Die Entwicklung von Zwischen oder Ubergangsmooren liegt damit nicht nur raumlich sondern auch zeitlich zwischen der Nieder und Hochmoorbildung da Hochmoore meistens ihre Entwicklung auf Niedermoorstadien beginnen Geschichte der Moornutzung Bearbeiten Hauptartikel Moorkolonisierung Die sporadische Nutzung von Moorgebieten in der Fruhzeit als Jagdgebiet Versteck in Kriegszeiten Begrabnisplatz und Ort fur Menschenopfer ist ein Glucksfall fur die Wissenschaft Moorarchaologie da Moorleichen und Artefakte haufig sehr gut erhalten sind Vorgeschichtliche Bohlenwege legen Zeugnis von der fruhen Nutzung ab Bis ins Mittelalter wurden Moorgebiete meist nur in den Randgebieten Allmende landwirtschaftlich genutzt Erst ab der Mitte des 18 Jahrhunderts begann der Trend zur Kolonisierung der bisher ungenutzten und als damals als nutzlos angesehenen Moorflachen hauptsachlich um dem Staat durch die sogenannte Peuplierung weitere Einnahmen und die Unabhangigkeit von anderen Staaten zu bringen Friderizianische Kolonisation Die Sorge eine ubermassige Nutzung konne die Moore zerstoren kam bereits fruh auf 1901 schrieb Carl Albert Weber dazu Es lasst sich leider nicht in Abrede stellen dass Forscher welche sich mit den zahlreichen Fragen beschaftigen die besonders die Hochmoore stellen sich schon jetzt in dem nordwestdeutschen Tieflande einem der moorreichsten Lander der Erde vergeblich um deren Losung bemuhen In wenigen Jahren wird dies uberhaupt auf deutschem Boden nicht mehr moglich sein bei der Hast mit der man bemuht ist die letzte Spur der Natur auf diesen interessanten Bildungen der Nutzlichkeit zu opfern 12 Torf Bearbeiten Hauptartikel Torf und Torfstich nbsp Oldenburger Moor Dampfer beim Bau des Kustenkanals bei Kampe aus Die Gartenlaube 1873Torf wurde anfangs lediglich als Brennmaterial verwendet Die daraus entstandene Asche wurde ausserdem in der Landwirtschaft als Dunger auf die Acker verteilt Ublich war es auch getrockneten Torf als Baustoff zum Errichten von Hausern zu verwenden In der Zeit um 1880 wurde Torf auch zur Feuerung in der Eisen und Stahlindustrie verwendet sowie als Streu in Stallen oder als Bindemittel Heute wird er in der Regel nur noch im Gartenbau zur Bodenverbesserung verwendet um den Boden zu beluften und eine grossere Wasserkapazitat zu ermoglichen Da Torf aber den pH Wert senkt und so mehr fur Pflanzen geeignet ist die ein saures Milieu bevorzugen ist die Wirkung fur Pflanzen im Garten eher umstritten Als nasse Landschaftselemente sind Moore fur die Landwirtschaft als schwierige Standorte anzusehen Dennoch wurde von jeher versucht diese Standorte zu nutzen indem sie zum Teil unter schweren Bedingungen entwassert wurden Als eine der altesten Moornutzungen kann die Trockenlegung des Forum Romanum durch die Cloaca Maxima angesehen werden hier befand sich vordem ein Sumpf in dem Tote bestattet wurden Die ersten systematischen Moorkultivierungen wurden bereits von Zisterziensermonchen im fruhen Mittelalter durchgefuhrt fanden aber schon im Spatmittelalter und infolge der Auswirkungen des Dreissigjahrigen Krieges wieder ein Ende Mit der allmahlichen Wirtschaftsentwicklung Ende des 17 Jahrhunderts und verstarkt im 18 Jahrhundert setzte wieder eine landwirtschaftliche Tatigkeit ein wobei auch weitreichende Niedermoorgebiete genutzt wurden Die Kultivierung der Niedermoore geschah haufig unter staatlicher Forderung mit umfangreichen und grossangelegten Hydromeliorationen Seit dem 19 Jahrhundert wird der gewonnene Torf auch zu Heilzwecken genutzt beispielsweise als Moorbad Gefahrdung von Mooren Bearbeiten source source source source source source source source source source source source source source source Kurzvideo uber die Wirkung von Mooren auf das Klima Tagesschau Die Ziele des Pariser Klimaabkommens sind ohne eine konsequente Renaturierung der Moore so gut wie nicht erreichbar denn obwohl sie nur drei Prozent der Erdoberflache bedecken binden sie ungefahr so viel Kohlenstoff wie die gesamte Vegetation der Erde enthalt Werden Moore jedoch weiterhin weltweit zur Gewinnung von Ackerflachen und Plantagen sowie fur den Torfstich trockengelegt so konnte es zu einer Verdreifachung der aus Mooren emittierten Menge an Treibhausgasen kommen Zwischen 2012 und 2018 wurden in Deutschland etwa 0 23 km Torfmoor in Siedlungs und Verkehrsflachen umgewandelt 13 Der Biologe Hans Joosten regt in diesem Zusammenhang an sich bei der Moorrenaturierung ein Beispiel an Indonesien zu nehmen wo in Reaktion auf grossflachige Moorbrande 2015 auf einer Flache von 800 000 Hektar Entwasserungsmassnahmen ganz oder teilweise eingestellt wurden 5 Folgen der Entwasserung durch Drainage Bearbeiten nbsp Entwasserungsgraben nbsp Ruckgestauter zum Teil wieder zugewachsener ehemaliger AbzugsgrabenIn ihrem nassen Urzustand speichern Moore Kohlenstoff werden jedoch im entwasserten Zustand zur Quelle von Treibhausgas Aus diesem Grund wurden Schutzmassnahmen fur Moore auch aus Grunden des Klimaschutzes verstarkt wobei die Entwicklung nachhaltiger Nutzungskonzepte von Moorboden eine wichtige Rolle spielt 6 Sowohl in Deutschland als auch in anderen Europaischen Staaten wurde der grosste Teil der Moorboden fur die landwirtschaftliche oder forstliche Nutzung entwassert Nicht nur die biologischen Vielfalt seltener Tier und Pflanzenarten des Okosystems Moor wird dadurch gefahrdet Die Moorentwasserung durch Drainage beeinflusst auch den Wasser und Nahrstoffhaushalt der Landschaft 6 Die Entwasserungen geschehen direkt durch die Anlage von Graben Rohrdranungen und Vorflutgraben und die Fassung von Quellen oder indirekt uber Flussregulierungen Entnahme von Trinkwasser und die damit verbundene Grundwasserabsenkung in der Landschaft Die Auswirkungen der Entwasserungen sind komplex und machen sich teilweise erst nach vielen Jahren in ihrem gesamten Ausmass bemerkbar Im Gegensatz zu Mineralboden hat der Torf wegen seines fast vollstandig wassergefullten Porenvolumens ein labiles Gefuge Jede Entwasserung bedeutet eine Verringerung des Porenvolumens da die Poren wenn sie nicht mehr wassergefullt sind zusammensinken Dieses fuhrt zunachst zu einer Sackung des Moorbodens also einer Abnahme der Torfmachtigkeit Die Verdunstung des Porenwassers tragt zum weiteren Niveauverlust bei Nach Entwasserung und Beluftung setzt eine sekundare Bodenbildung ein die in Abhangigkeit von der Zeit und der Trophie der Torfe unterschiedlich schnell und zu verschiedenen Gefugeformen fuhrt In niederschlagsreicheren Regionen konnen die Boden vererden Dabei entsteht ein dunkel bis schwarzbraunes Krumelgefuge in dem Pflanzenreste nicht mehr mit blossem Auge sichtbar aber Pflanzenstrukturen noch mikroskopisch erkennbar sind In trockeneren Gebieten mit geringeren Niederschlagen bilden sich bei fortdauernder starkerer Austrocknung humin und aschereiche schwer benetzbare und trockene Feinkorngefuge mit zum Teil Rissen und Kluften im Boden Der so entstehende Mulm Vermulmung ist eine ausserst ungunstige Gefugeform weil der Boden leicht erodiert und irreversibel austrocknet Die Boden lassen sich nicht wieder befeuchten und stellen den extremsten Moorstandort dar Im weniger stark austrocknenden Unterboden bleibt die mineralische Bodensubstanz feucht bis nass Es entsteht ein aus kohlengrusahnlichen verbackenen Teilchen bestehender Horizont auch Vermurschungshorizont genannt Die Bildung dieser Segregations bzw Absonderungsgefuge stellt das Endstadium der Niedermoorbodenbildung dar Diese Boden sind schwer durchwurzelbar und haben einen sehr ungunstigen Wasser und Nahrstoffhaushalt Neben dieser physikalischen und chemischen Schadigung des Moores fuhrt die Entwasserung zu einer Verringerung der Evapotranspiration was wiederum zu einer Reduzierung der Kuhlung in der Landschaft fuhrt Daruber hinaus kommt es durch die reduzierte Wassersattigung der Torfe zu einer Veranderung der Artenzusammensetzung hin zu weniger wasserliebenden Arten Allgemein fuhrt das zu einer starken Reduzierung der moortypischen Biodiversitat 14 Zudem steigt durch die Entwasserung die Gefahr von Branden deutlich an bei denen grosse Mengen an Treibhausgasen sowie umwelt und gesundheitsschadlichen Luftschadstoffen freigesetzt werden konnen 15 Moore machen etwa drei Prozent der weltweiten Landflache aus speichern aber 30 Prozent des erdgebundenen Kohlenstoffs doppelt so viel wie alle Walder zusammen 16 17 Daher stellen die Wiedervernassung und der Schutz von Mooren wirkungsvolle Moglichkeiten zum Klimaschutz dar 18 19 Entwasserung durch Absinken der Grundwasserspiegel im Rahmen der Klimaveranderung Bearbeiten Messungen der Wasserwirtschaftsbehorden deuten bereits seit Jahren auf regional sinkende Grundwasserspiegel hin 20 Das Potsdam Institut fur Klimafolgenforschung erklart dieses Phanomen durch langere Hitze und Trockenperioden in den Sommern sowie durch das haufigere Auftreten des Niederschlags in Form von Starkregenereignissen Durch die langeren Hitzeperioden erhoht sich die Verdunstungsrate Wasser geht an die Atmosphare verloren Verstarkt wird dieser Effekt durch die langeren Vegetationszeiten Die Pflanzen geben mehr Wasser an die Luft ab Niederschlag in Form von Starkregenereignissen fuhrt zu vermehrtem Abfluss des Wassers in Fliessgewasser So kann es nicht zur Grundwasserneubildung beitragen 21 22 Die Folgen der sinkenden Grundwasserspiegel fur das Moor sind die gleichen wie bei der Drainage Sobald das Wasser aus dem organischen Material verschwindet tritt Luft und damit Sauerstoff ein Es beginnt sofort der Prozess der Verrottung der organischen Substanz Der Torf wird mineralisiert es wird massiv Kohlendioxid freigesetzt 23 Gefahrdung durch Eutrophierung Bearbeiten Hochmoore sind durch ein nahrstoffarmes Milieu charakterisiert Die dort angesiedelten Lebensgemeinschaften sind Spezialisten fur diese Situation Im Falle einer Eutrophierung werden sie von anderen nahrstoffliebenden Arten verdrangt Sollte das Hochmoor einmal infolge ausbleibender Niederschlage austrocknen wird der Torf in Gegenwart von Stickstoff viel schneller mineralisiert als in einem nahrstoffarmen Milieu Der Nitratbericht der Bundesregierung zeigt das hohe Risiko und das hohe Ausmass von Stickstoffeintragen in Grundwasser und Oberflachengewasser 24 Demnach ist der Hauptverursacher fur die Nitratbelastung die Landwirtschaft In geringerem Masse tragen auch die Stickoxide der Verbrennungsmotoren zur Nitratbelastung bei Diese gasformigen Stickstoffverbindungen werden bei der Verbrennung von Treibstoff freigesetzt in der Atmosphare verteilt und spater mit den Niederschlagen wieder ausgewaschen So belasten sie nahrstoffarme Areale wie Hochmoore oder auch Magerrasen 25 Landwirtschaftliche Nutzung von Mooren BearbeitenDie landwirt und forstwirtschaftliche Nutzung von Mooren funktioniert auf konventionellem Wege nur durch die Senkung des lokalen Wasserspiegels Dies hat zur Folge dass sich die hydraulischen Eigenschaften der Torfe die Wasserspeicherkapazitat und die hydraulische Leitfahigkeit verringern Durch die Entwasserung kommt zudem der vorher unter Luftabschluss entstandene Torf mit Sauerstoff in Beruhrung Dieser Prozess fuhrt bei anhaltenden aeroben Bedingungen zu einer kontinuierlichen Verstoffwechslung des Torfes Torfzehrung und damit zu einer irreversiblen Schadigung des Moorkorpers Diese konventionelle Nutzung fuhrt unweigerlich zu einer Zerstorung der Moore und angrenzender Feuchtgebiete Paludikultur Bearbeiten Eine nachhaltige Moornutzung kann nur bei oberflachennahen Wasserstanden erfolgen welche unter Umstanden zu einer Torfneubildung aber zumindest zu einer Torferhaltung fuhrt Diese Alternative wird als Paludikultur beschrieben 26 Im Folgenden werden die Verfahren der konventionellen Moornutzung beschrieben Moorbrandkultur Bearbeiten Die Moorbrandkultur ist ein Verfahren bei dem das Moor vor dem Winter oberflachlich entwassert und abgehackt wurde damit es im Fruhjahr abgebrannt werden konnte Anschliessend wurde in der Asche Buchweizen oder Hafer ausgesat Reguliert wurde das Feuer durch die Windrichtung und die zu oder abnehmende Feuchtigkeit im Boden Bei diesem Verfahren waren die Nahrstoffreserven im Boden jedoch nach 10 Jahren erschopft und das Land musste 30 Jahre brach liegen Fehnkultur Bearbeiten Bei der Fehnkultur legte man grosse Entwasserungsgraben an aus denen man den Schwarztorf abbaute Die Wasserkanale dienten auch dem Abtransport des Torfes Hochmoorkultur Bearbeiten Die Hochmoorkultur wird nur bei Hochmooren angewandt wobei der Torf mindestens eine Hohe von 1 3 Metern besitzt Die Moore werden zwar entwassert aber nicht abgetorft sondern nur umgebrochen und gedungt Der daraus entstandene Boden dient ausschliesslich der Grunlandwirtschaft Sandmischkultur Bearbeiten Bei der Sandmischkultur wird Sand aus einer Tiefe von ungefahr 3 Meter hochbefordert und durchgepflugt Die daraus entstandene Sand Mischkultur ist in der Landwirtschaft vielseitig einsetzbar Tiefpflug Sanddeckkultur Bearbeiten Die Tiefpflug Sanddeckkultur ist nur fur Niedermoore geeignet deren Torfschicht nicht dicker als 80 cm ist Dabei wird mit einem Tiefpflug mit einer Arbeitstiefe von 1 60 m der Boden um etwa 135 gewendet und schrag gestellt In dem stark verandernden Bodenprofil wechseln sich Torf und Sandbalken von etwa gleicher Starke ab Zudem wird das Profil von einer etwa 20 30 cm machtigen Sandschicht uberlagert Bei dieser Art der Melioration wandeln sich die Bodeneigenschaften grundlegend Durch die stark steigende Wasserleitfahigkeit werden der Bodenwassergehalt und die Moglichkeiten der Grundwasserregulierung viel ausgeglichener Mit der Sanddeckkultur ist ein intensiver Getreideanbau auf einem Niedermoor moglich 27 Schwarzkultur Bearbeiten Bei der Schwarzkultur wird der Moorboden nach der Entwasserung ohne Veranderungen kultiviert wobei dies nur auf Niedermooren vollzogen werden kann Erhaltung Schutz und Regeneration BearbeitenDie Erhaltung von Mooren bedarf keiner grossen Massnahmen Uberlasst man diese Lebensraume sich selbst ist dies im Normalfall ausreichend Regeneration Niedermoor Bearbeiten Die Regeneration eines Niedermoores ist nicht so aufwendig wie die eines Hochmoores Da Niedermoore durch das Grundwasser versorgt werden reicht ein einfaches Verschliessen der Entwasserungsgraben aus Handelt es sich jedoch um Gebiete die jahrelang landwirtschaftlich genutzt wurden sind sie aufgrund der Dungung und extremen Bodenbearbeitung nicht mehr fur eine Renaturierung geeignet Lediglich in der Funktion als Pufferzone gegenuber der weiteren landwirtschaftlichen Nutzung oder als Feuchtwiese was der Tierwelt ebenfalls Vorteile bietet konnen diese Landstriche noch genutzt werden Regeneration Hochmoor Bearbeiten Hauptartikel Renaturierung von HochmoorenAuch die Regeneration eines Hochmoores beinhaltet zunachst das Verschliessen der Entwasserungsgraben Da ein Hochmoor jedoch nicht vom Grundwasser versorgt werden darf muss speziell darauf geachtet werden dass die Stellen an denen die wasserundurchlassige Lage durchbrochen wurde gut verschlossen werden Der Einfluss von Grundwasser wurde den Nahrstoffgehalt zu weit ansteigen lassen weshalb auch eine kunstliche Bewasserung ausgeschlossen ist Denkbar ware eine Forderung des Moorwassers durch Pumpen was allerdings einen erheblichen Aufwand darstellt Renaturierung und Regeneration Bearbeiten nbsp Wiedervernasster Bereich im MoorDie Renaturierung eines Moores ist gegeben sobald sich die arttypischen Pflanzen wie zum Beispiel die Torfmoose wieder ansiedeln Eine vollige Regeneration ist dann eingetreten wenn die typischen Verhaltnisse wieder eingetreten sind Das beinhaltet das Wachstum und die Vertorfung einer Torfmoosdecke Bei einer Wiedervernassung besteht haufig eine Problematik hinsichtlich Vorkommen von Arten die Trockenstandorte degradierter Moore besiedeln Es gibt nur zwei Moglichkeiten entweder die Vorkommen erloschen bei einer Wiedervernassung oder sie werden durch einen Verzicht auf die Wiedervernassung erhalten Bei einer Wiedervernassung sollten allgemein die Aussichten auf eine Regeneration Hochmoorwachstum sowie positive Effekte auf hochmoortypische Arten des Moores berucksichtigt und gegenuber moglichen negativen Effekten abgewagt werden Allerdings kann eine raumliche Aufteilung versucht werden Ferner besteht die Moglichkeit Ersatzlebensraume zu schaffen wie beispielsweise im schwabischen Donauried wo Vorkommen gefahrdeter Schmetterlinge an ehemalige Brennenstandorte und Kiesabbauflachen grenzen Andernfalls konnte auf eine Einebnung von Resttorfkorpern verzichtet werden und stattdessen eine Zuruckdrangung aufkommender Geholze erfolgen wodurch Trockenheiden Arten eine Ubersiedlung ermoglicht wurde Vollstandiges Entfernen von Geholzen kann allerdings negative Folgen fur wertgebende Tierarten haben Zudem sollten naturnahe und totholzreiche Birken und Koniferen Moorwalder im Hinblick auf ihre Bedeutung als Refugien zahlreicher Eiszeit und Urwaldrelikt Arten berucksichtigt werden da unter den gegebenen Bedingungen nur wenig Aussicht auf eine Wiederansiedlung besteht 28 nbsp Mecklenburg Vorpommern Seeadler im renaturierten FeuchtgebietWenn Moore verlanden emittieren sie grosse Mengen CO2 laut Umweltministerium rund 7 Prozent aller deutschen Treibhausgasemissionen etwa 53 Millionen Tonnen Kohlendioxidaquivalente pro Jahr Das Bundesumweltministerium mochte bestehende Moore schutzen und ausgetrocknete wieder vernassen um den Weg dorthin gab es Streit im Kabinett Merkel IV 29 Landwirtschaftsministerin Julia Klockner CDU wollte die geplante nationale Moorschutzstrategie 30 nur auf naturnahe Moore ausrichten das Umweltministerium dagegen will auch Moorboden unter land und forstwirtschaftlicher Nutzung einbeziehen 31 Entwasserte Moore sind in Mecklenburg Vorpommern fur einen hoheren Ausstoss von Kohlenstoffdioxid als der Verkehr die Industrie oder die Beheizung von Gebauden verantwortlich Daher wird u a das Anklamer Torfmoor kurz vor dem Mundungsgebiet der Peene nach Jahrhunderten menschlicher Nutzung bereits seit 1995 wieder vernasst Sobald die Pflanzengemeinschaften wieder mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden endet die Freisetzung von CO2 Die geplante Wiedervernassung des Anklamer Moores wurde 1995 durch Deichbruche am Stettiner Haff beschleunigt So konnten Flachwasserseen entstehen deren Fischbestand sich so gut entwickelt hat dass neuer Lebensraum fur Seeadler Fischotter und Moorfrosche entstanden ist Auch wirtschaftlich ist die Ruckkehr der moortypischen Tier und Pflanzengesellschaften ein Gewinn fur die Region die mittlerweile von zahlreichen Naturtouristen profitiert die das Naturschutzgebiet Anklamer Stadtbruch zum Ziel haben 7 32 Regionale Bezeichnungen fur Moore BearbeitenIm deutschsprachigen Raum existieren fur Moore zahlreiche Regionalbezeichnungen bzw Synonyme So werden im allgemeinen Sprachgebrauch die Bezeichnungen Moor und Sumpf meistens synonym verwendet In Norddeutschland sind die Bezeichnungen Bruch Brook und Luch verbreitet in Suddeutschland ahnlich in der Deutschschweiz Ried Moos zum Beispiel Donaumoos und Filz zum Beispiel Kendlmuhlfilzn Dabei bezeichnet Moos meist ein Niedermoor Filz ein Hochmoor Rulle ist die Bezeichnung fur den naturlichen Abfluss eines Hochmoores innerhalb des Moorkorpers Moorbrande Bearbeiten nbsp Loscharbeiten bei einem MoorbrandInsbesondere trocken gefallene Moore mit Torf als brennbarem Material konnen in Brand geraten 33 Dabei handelt es sich in der Folge hauptsachlich um Schwelbrande unter der Erdoberflache Da die Brandherde bzw Glutnester kaum sichtbar sind und erkannt werden konnen ist eine Loschung ausserordentlich aufwandig und schwierig 34 Siehe auch Moorbrandkultur Vom 24 Juni bis zum 18 Juli 2018 verbrannten bei Manchester in Nordengland mindestens 18 km des Saddleworth Moor 35 Hauptartikel Moorbrand 2018 Emsland Im September 2018 wurden vom Unternehmen Airbus Helicopters im Auftrag der Bundeswehr auch wahrend der Trockenheit im europaischen Sommer auf dem Gelande der Wehrtechnischen Dienststelle 91 bei Meppen Raketenerprobungen durchgefuhrt Hierdurch entstand ein Grossbrand bei dem uber 12 Quadratkilometer Moorflache brannten Zur Brandbekampfung waren zeitweilig taglich uber 1500 Feuerwehrleute und Angehorige des Technischen Hilfswerks im Einsatz Ende Mai 2020 brach im Naturschutzgebiet Der Loben in Sudbrandenburg ein Moorbrand aus der sich schnell auf etwa 1 km ausbreitete 36 37 Feuchtbodenarchaologie Bearbeiten Hauptartikel Feuchtbodenarchaologie Als Feuchtbodenarchaologie wird die archaologische Erkundung und Forschung unter der Oberflache von Mooren bezeichnet Siehe auch Archaologie des FederseebeckensDarstellung des Moores in Literatur und Dichtung BearbeitenEines der bekanntesten Gedichte zum Thema Moor stammt von Annette von Droste Hulshoff O schaurig ist s ubers Moor zu gehn 38 Weitere Moor Gedichte sind u a von Max Dauthendey 39 Klaus Groth Dat Moor Hermann Lons und Christian Morgenstern Am Moor 40 Siehe auch BearbeitenDie Moorsoldaten Lied Literatur BearbeitenGabriele Colditz Auen Moore Feuchtwiesen Gefahrdung und Schutz von Feuchtgebieten Birkhauser Verlag 1994 ISBN 3 7643 5019 9 Karlhans Gottlich Moor und Torfkunde 3 neubearbeitete Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele amp Obermiller Stuttgart 1990 ISBN 3 510 65139 1 Gisbert Grosse Brauckmann Zur Moorgliederung und ansprache In Zeitschrift fur Kulturtechnik Band 3 1962 S 6 29 Claus Peter Hutter Hrsg Alois Kapfer Peter Poschlod Sumpfe und Moore Biotope erkennen bestimmen schutzen Weitbrecht Verlag Stuttgart Wien Bern 1997 ISBN 3 522 72060 1 H Joosten D Clarke Wise Use of Mires and Peatland International Mire Conservation Group NHBS Totnes 2002 ISBN 951 97744 8 3 Christa Klickermann Petra Wenzel Altes Naturheilmittel Moor Neues Wissen fur die praktische Anwendung Klickermann Laufen 2003 ISBN 3 00 011626 5 Kai Kruger Fotos Andre Reiser Moore Das Ende einer Urlandschaft In Geo Magazin Nr 8 1978 S 74 94 Mord am Moor ISSN 0342 8311 Heinrich Mahler Pflanzen der Heimat Pflanzen unserer Moore Heimatkundliche Schriften Band 3 Wesermunde 1958 pdf 4 MB Walter F Muller Floristisch pflanzensoziologische und vegetationsokologische Untersuchungen der Kalksumpfe Caricion davallianae in Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz Bonn 1988 DNB 890685827 Fritz Overbeck Botanisch Geologische Moorkunde Wachholtz Neumunster 1975 ISBN 3 529 06150 6 Gert M Steiner Hrsg Moore von Sibirien bis Feuerland Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2005 ISBN 3 85474 146 4 Michael Succow Hans Joosten Landschaftsokologische Moorkunde 2 vollig neu bearbeitete Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 2001 ISBN 3 510 65198 7 M Succow L Jeschke Moore in der Landschaft Entstehung Haushalt Lebewelt Verbreitung Nutzung und Erhaltung der Moore 2 Auflage Urania Leipzig Jena Berlin 1990 ISBN 3 87144 954 7 Michael Succow Lebrecht Jeschke Deutschlands Moore Ihr Schicksal in unserer Kulturlandschaft Natur amp Text Rangsdorf 2022 ISBN 978 3 942062 41 1 41 A Wagner I Wagner Leitfaden der Niedermoorrenaturierung in Bayern 42 Bayerisches Landesamt fur Umwelt Augsburg 2005 ISBN 3 936385 79 3 43 Filmdokumentationen Bearbeiten2015 Jan Haft Magie der Moore Dokumentation Sprecher Axel Milberg 44 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moore Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Moor Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Walter Thut Moore In Historisches Lexikon der Schweiz badische zeitung de 20 Juni 2015 Schottlands Moore sind gut fur den Whisky und das Klima Bundesamt fur Naturschutz bfn de Moore Bundesverband Boden bvboden de Das Niedermoor als Boden des Jahres 2012 Deutsche Gesellschaft fur Moor und Torfkunde dgmtev de Greifswald Moor Centrum greifswaldmoor de Hochschule fur nachhaltige Entwicklung Eberswalde mire substrates com Steckbriefe Moorsubstrate Naturschutzbund Deutschland NABU nabu de Moorschutz ORF 31 Mai 2021 Juliane Nagiller science orf at Moore der unterschatzte Klimafaktor Scinexx scinexx de Klima Hotspot Moorboden 1 Februar 2022 t online de Nasse Moore starkes Mittel gegen den Klimawandel wagner ugau de Links zu Mooren und FeuchtgebietenEinzelnachweise Bearbeiten Naturschutzgebiet Dudinger Moser Abgerufen am 8 September 2023 Alamy Limited Sieben Moser sauren oligotrophen Moor Moor Teich oder Blanke hinter der Kitzbuheler Alpen Gerlospass Salzburg Osterreich Stockfotografie Alamy Abgerufen am 8 September 2023 Biotop Rasner Moser Naturschatze VIVOSudtirol Abgerufen am 8 September 2023 Ernst Brunotte Hans Gebhardt Manfred Meurer Peter Meusburger Josef Nipper Lexikon der Geographie Spektrum Heidelberg 2002 ISBN 3 8274 0416 9 Online Ausgabe Stichwort Moore a b Klimawandel Rettet die Moore als Treibhausgas Speicher Deutsche Welle aufgerufen am 13 November 2021 a b c Moorschutzstrategien in Europa Bundesamt fur Naturschutz aufgerufen am 13 November 2021 a b Wiederbewasserung von Moorgebieten Nasse Moore echte Klimaretter Deutschlandfunk aufgerufen am 13 November 2021 R Meier Uhlherr C Schulz V Luthardt Steckbriefe Moorsubstrate HNE Eberswalde Hrsg Berlin 2011 http www mire substrates com R Eggelsmann Wiedervernassung und Regeneration von Niedermoor englischer Titel Rewetting and Regeneration of Fen In TELMA Band 19 1989 S 27 M Succow u a Landschaftsokologische Moorkunde 2 vollig neubearb Auflage Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung 2001 ISBN 3 510 65198 7 C Berg u a Verzeichnis der Syntaxa im Tabellenband der Pflanzengesellschaften Mecklenburg Vorpommerns und ihre Gefahrdung MS Word 90 kB 2001 12 2b Unterordnung Kalk Sumpfsimsen und Schneiden Riede massig nahrstoffarmer kalkreicher Senken und Uferstandorte Carl Albert Weber Uber die Erhaltung von Mooren und Heiden Norddeutschlands im Naturzustande sowie uber die Wiederherstellung von Naturwaldern In Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen Band 15 1901 S 261 279 hier S 268 Lena Seeger Nora Mittelstadt David Manske Daniela Thran Kritische Flachenfragen Hrsg Helmholtz Zentrum fur Umweltforschung GmbH UFZ Leipzig Januar 2023 M Succow u a Landschaftsokologische Moorkunde 2 vollig neubearb Auflage Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung 2001 ISBN 3 510 65198 7 Gustaf Granath u a Mitigating wildfire carbon loss in managed northern peatlands through restoration In Scientific Reports Band 6 2016 doi 10 1038 srep28498 Moore unheimlich und unheimlich wichtig NDR de Ratgeber 17 Marz 2020 abgerufen am 23 November 2020 deutsch Sandra Kirchner Europas Moore vertrocknen weitraumig In Klimareporter 7 November 2019 abgerufen am 7 November 2019 Martti Mandel Interview Wiedervernassung von Mooren zur Verringerung des THG Ausstosses In EUKI 10 November 2019 abgerufen am 2 November 2019 Angela Gallego Sala Julie Loisel Guest post How human activity threatens the world s carbon rich peatlands In Carbon Brief 21 Dezember 2020 abgerufen am 1 Januar 2021 englisch Alana Steinbauer Holger Komischke Klimawandel in Suddeutschland Veranderungen von meteorologischen und hydrologischen Kenngrossen PDF In Klimamonitoring im Rahmen der Kooperation KLIWA Bayerisches Landesamt fur Umwelt Arbeitskreis KLIWA 2016 abgerufen am 20 Marz 2021 Klimafolgen fur Deutschland PDF In https www klimafolgenonline com Potsdam Institut fur Klimafolgenforschung 1 Dezember 2012 abgerufen am 20 Marz 2021 Fred F Hattermann Shaochun Huang Hagen Koch Valentina Krysanova Klimafolgen fur den Wasserhaushalt In Presentations at Klimafolgenkonferenz in Berlin 24 September 2012 Humboldt Universitat zu Berlin Potsdam Institut fur Klimafolgenforschung e V 24 September 2012 abgerufen am 20 Marz 2021 HLNUG Zum Welttag des Bodens Hessische Boden im Klimawandel Abgerufen am 20 Marz 2021 Inga Jakobs BMEL Dr Frauke Grimm BMU Lutz Keppner BMU Falk Hilliges Umweltbundesamt Nitratbericht 2020 Gemeinsamer Bericht der Bundesministerien fur Umwelt Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie fur Ernahrung und Landwirtschaft PDF BMUB Mai 2020 abgerufen am 20 Marz 2021 Eutrophierung und Versauerung LfU Bayern In https www lfu bayern de luft index htm Bayerisches Landesamt fur Umwelt 2021 abgerufen am 20 Marz 2021 Wendelin Wichtmann Sabine Wichmann Paludikultur Standortgerechte Bewirtschaftung wiedervernasster Moore englischer Titel Paludikultur site adapted management of re weetted peatlands In TELMA Beiheft 4 2011 S 215 234 K Dorter u a Landwirtschaftliche Meliorationen Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin 1985 ISBN 3 331 00015 9 S 286 Matthias Dolek Markus Brau Christian Stettmer Wasser marsch Und alles wird gut im Moor In ANLiegen Natur Band 36 Nr 1 2014 ISSN 1864 0729 S 82 89 Online PDF 693 kB Christian Geinitz Die deutschen Moore sind in einem erbarmlichen Zustand Koalitionszoff uber Moorschutz In FAZ net 1 September 2021 abgerufen am 26 Oktober 2021 Nationale Moorschutzstrategie PDF 691 kB In bmu de BMU 1 September 2021 abgerufen am 26 Oktober 2021 Rebecca Hahn Renaturierung Kein schoner Moor in dieser Zeit In FAZ net 11 Oktober 2021 abgerufen am 26 Oktober 2021 Anklamer Stadtbruch Wildnis zwischen Land und Meer NABU Stiftung Nationales Naturerbe aufgerufen am 12 November 2021 Laurel Hamers When bogs burn the environment takes a hit 29 Juli 2019 abgerufen am 15 August 2019 englisch Julia Merlot Warum der Moorbrand so schwer zu loschen ist bei Spiegel Online vom 18 September 2018 Saddleworth Moor fire is out after more than three weeks In BBC News North West BBC 18 Juli 2018 abgerufen am 20 September 2018 englisch Waldbrand im Moorgebiet Loben auf 30 Hektar ausgebreitet Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 11 Juni 2020 abgerufen am 29 Mai 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rbb24 de Grosseinsatz der Feuerwehren Lage bei Grossbrand im Moorgebiet Loben entspannt sich Nordkurier de In Nordkurier 30 Mai 2020 abgerufen am 30 Mai 2020 Der Knabe im Moor Purpurschwarz klafft ein Moor Gedichte zum Thema Moor deutschlandfunkkultur de Rezension Leitfaden der Niedermoorrenaturierung in Bayern Nicht mehr online verfugbar In lfu bayern de Bayerisches Landesamt fur Umwelt archiviert vom Original am 14 September 2016 abgerufen am 10 Februar 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lfu bayern de siehe auch Leitfaden der Moorrenaturierung magiedermoore derfilm de Memento vom 9 Oktober 2015 im Internet Archive Normdaten Sachbegriff GND 4040195 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moor amp oldid 237545754