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Das Thuringer Becken ist eine Beckenlandschaft im zentralen und im nordlichen Teil Thuringens Es erstreckt sich von der oberen Unstrut unterhalb Dingelstadts bis zur unteren Ilm bei Bad Sulza etwa 90 Kilometer in Richtung Westnordwest Ostsudost und vom Wipperdurchbruch unterhalb Seegas bis zum Gera Eintritt bei Arnstadt etwa 55 Kilometer von Nordnordost nach Sudsudwest Seine Flache betragt rund 2700 Quadratkilometer und damit rund ein Sechstel der Flache Thuringens mit etwa 650 000 Einwohnern Bevolkerungsdichte 163 Einwohner pro km Der Grossteil der Landschaft wird vom Flusssystem der Unstrut durchflossen und liegt zwischen 130 und 300 m u NHN Hohe Unter Naturraume des Thuringer Beckens nebst RandplattenNaturraumlich stellt das Kernbecken die gleichnamige Haupteinheit innerhalb der Haupteinheitengruppe Thuringer Becken mit Randplatten dar zu der noch die Gera Unstrut Niederung als Teil der Haupteinheit Gera Unstrut Helme Niederung entlang der Gera ab Erfurt und der Unstrut von der Geramundung bis zur Thuringer Pforte hinzugerechnet werden muss Inhaltsverzeichnis 1 Topografie 1 1 Lage und Grenzen 1 2 Naturraumliche Gliederung 1 2 1 Innerthuringer Ackerhugelland 1 3 Erhebungen 1 4 Gewasser 2 Geologie 3 Klima 4 Humangeografie 4 1 Kreise Stadte und Orte 4 2 Siedlungsgeschichte 4 3 Verwaltungsgeschichte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseTopografie BearbeitenLage und Grenzen Bearbeiten nbsp Im sudlichen Bereich des Thuringer Beckens zwischen Erfurt Gotha und Arnstadt im Hintergrund der Thuringer Wald mit dem Grossen Inselsberg links die Muhlburg in Muhlberg nbsp Das Thuringer Becken bei Andisleben in der Gera Aue im Fruhling vorn der eingedeichte Fluss nbsp Felder zwischen Gebesee und HerbslebenDer Kern des Thuringer Beckens ist die flache Landschaft rechts und links der Unstrut die von den folgenden Hohenzugen umgrenzt wird Hainich im Westen Oberes Eichsfeld im nordlichen Westen Dun im Nordwesten Hainleite im Norden Schmucke im Nordosten Finne im Osten Ilm Saale Platte nebst Steigerwald im Sudosten Ohrdrufer Platte nebst Reinsbergen im Suden Hohenzuge der Eichenberg Gotha Saalfelder Storungszone mit Drei Gleichen Seebergen und Krahnberg im Sudwesten Unterbrochen wird der vom Sudwesten abgesehen fast durchgangige Saum nur von wenigen nennenswerten Talern deren wichtigste die folgenden sind im Uhrzeigersinn beginnend im Westen Unstrut Eintritt bei Dachrieden ca 240 m Helbe Eintritt bei Wiedermuth ca 250 m Wipper Eintritt bei Gunserode ca 150 m Unstrut Austritt Thuringer Pforte zwischen Sachsenburg und Oldisleben ca 125 m Hirschbach Eintritt bei Burgwenden ca 230 m Lossa Eintritt bei Rastenberg ca 200 m Ilm Austritt bei Bad Sulza ca 115 m nahe der Mundung in die Saale Ilm Eintritt bei Weimar ca 200 m Gera Eintritt bei Arnstadt ca 280 m Wilde Weisse Eintritt im Westen Arnstadts ca 280 m Apfelstadt Eintritt sudlich Seebergens ca 280 m Wilder Graben Eintritt bei Gotha ca 280 m Nesse Austritt bei Wangenheim ca 255 m Speziell die letztgenannten Talungen von Apfelstadt Wildem Graben und Nesse entlang der Eichenberg Gotha Saalfelder Storungszone sind nicht sehr ausgepragt Die sich sudwestlich anschliessende fast komplett zur Werra entwassernde Keuperlandschaft des inneren Westthuringer Berg und Hugellandes setzt den Landschaftscharakter des Thuringer Beckens bei insgesamt etwas hoherer Lage und rauerem Klima nach Sudwesten fort Im Kernbecken selber wird durch die inneren Muschelkalk Hohenzuge Fahnersche Hohe und Ettersberg ein kleineres sudliches Teilbecken zwischen Arnstadt im Suden Erfurt im Norden und Weimar im aussersten Nordosten abgetrennt Im Sudosten des grosseren nordlichen Teilbeckens ist die Grenze des Beckens zur nach Nordosten auslaufenden Ilm Saale Platte bei Apolda topografisch unscharf Naturraumliche Gliederung Bearbeiten Mit Thuringer Becken wird im Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands die 2528 km grosse naturraumliche Haupteinheit 482 der Haupteinheitengruppe 47 48 Thuringer Becken mit Randplatten bezeichnet Sie enthalt das Kernbecken inklusive der inneren Muschelkalk Anhohen Ettersberg Fahner Hohe und Heilinger Hohen jedoch ohne die rund 200 km 1 einnehmende Gera Unstrut Niederung welche zusammen mit der Helme Unstrut Niederung jenseits der Thuringer Pforte eine eigene Haupteinheit bildet Die sich sudwestlich jenseits der Eichenberg Gotha Saalfelder Storungszone anschliessende Beckenlandschaft bildet das Kerngebiet der benachbarten Haupteinheit Westthuringer Berg und Hugelland 2 3 Innerthuringer Ackerhugelland Bearbeiten Die Thuringer Landesanstalt fur Umwelt und Geologie TLUG verfugt unter Die Naturraume Thuringens uber ein etwas groberes nur landesweit einteilendes naturraumliches System welches mit Innerthuringer Ackerhugelland das Thuringer Becken im engeren Sinne mit dem sich sudwestlich jenseits der Eichenberg Gotha Saalfelder Storungszone anschliessenden Becken der Horselgau Grossenlupnitzer Mulde dem Kernbecken des Westthuringer Berg und Hugellandes zusammenfasst Dieses umfasst 2958 km zusammen mit den inselartigen Hohenzugen Fahner Hohe und Ettersberg sowie den ebenfalls gesondert ausgewiesenen Auen Gera Unstrut Niederung und Unstrutaue Muhlhausen Bad Langensalza sogar 3226 km und damit etwa ein Funftel der Flache Thuringens Die Hohenzuge Krahnberg Seeberge Drei Gleichen und Heilinger Hohen sind in jenem System nicht als Unternaturraume ausgewiesen die Aussengrenzen der Beckenlandschaft sind insgesamt etwas weiter gezogen als im Handbuch 4 Erhebungen Bearbeiten Hauptabschnitt zum ausseren HohenprofilDie Hohenlage des Thuringer Kern Beckens nimmt von Suden und Westen her nach Osten hin ab Wahrend die Randhohenzuge zum Teil Mittelgebirgscharakter aufweisen existieren im Inneren von Ettersberg und Fahnerscher Hohe abgesehen keine wirklich nennenswerten Erhebungen Nachfolgend die Haupt Randplatten die sudwestlichen Randhohen sowie innere Erhebungen des Kernbeckens je voneinander getrennt und intern der Hohe uber NHN nach geordnet aufgefuhrt Randplatten Ohrdrufer Platte 605 Meter Reinsberge Dun 522 Meter Oberes Eichsfeld 517 Meter am unmittelbaren Beckenrand an der Gobert bis 569 Meter Ilm Saale Platte 513 Meter in Beckenrandnahe Riechheimer Berg am Singener Berg bis 583 Meter Hainich 494 Meter Hainleite 463 Meter Hohe Schrecke Schmucke Finne 380 Meter Sudwestbegrenzung entlang der Eichenberg Gotha Saalfelder Storungszone im Osten des Westthuringer Berg und Hugellandes Krahnberg 431 Meter Drei Gleichen sudostlicher Teilhohenzug 421 Meter Wachsenburg Seeberge 409 Meter Drei Gleichen nordwestlicher Teilhohenzug 399 Meter Lohberg Westrand Talsperre Tungeda Wangenheim 333 Meter Innere Erhebungen Ettersberg 478 Meter Fahner Hohe 413 Meter Heilinger Hohen 368 Meter Grosse Harth 367 Meter Zettelberg 304 Meter westlich Rehestadts nahe Drei Gleichen Buttelstedt Sattel 281 Meter sudlich Oberreissens Wartberghugel 278 Meter nordostlich Nagelstedts Kolledaer Sattel 265 Meter sudlich Ostramondras Sprotauer Sattel 254 Meter Grosser Warthugel nordwestlich Vippachedelhausens Vargulaer Hugel 252 Meter sudostlich Grossvargulas Gewasser Bearbeiten Der bedeutendste Fluss im Thuringer Becken ist die Unstrut die fast das gesamte Becken entwassert Lediglich die Nesse im Sudwesten fliesst zur Weser und der Emsenbach im Sudosten uber die Ilm in die Saale Bedeutende Nebenflusse der Unstrut im Becken sind von der Quelle abwarts Notter von links bei Bollstedt Gera von rechts bei Gebesee Wipfra von rechts bei Eischleben Apfelstadt von links bei Molsdorf Gramme von rechts bei Wundersleben Lossa von rechts bei Leubingen Scherkonde von links bei Frohndorf Helbe von links bei Riethgen Wipper von links bei SachsenburgZur Brauchwassergewinnung fur die Landwirtschaft bei haufiger vorkommenden Trockenperioden im Sommer wurden im Thuringer Becken zahlreiche kleine Talsperren angelegt wahrend es praktisch keine grosseren naturlichen Seen gibt Das Hochwasserruckhaltebecken Straussfurt mit einer maximalen Wasserflache von 9 km ist ein grosses Becken zum Schutz vor Hochwasser an der Unstrut Geologie Bearbeiten zum HauptartikelDie Rander des Thuringer Beckens werden von Muschelkalkhohenzugen u a Hainich Oberes Eichsfeld Dun Hainleite Schmucke Randgrat der Finne Reinsberge gebildet Das Thuringer Becken gehort erdgeschichtlich zur Trias Zeit in der sich horizontale Deckschichten aus Buntsandstein Muschelkalk und Keuper ablagerten Darunter liegen Salz und Gipsablagerungen des Zechstein Im Tertiar wurden in Bruchzonen die umliegenden Hohenzuge emporgehoben wahrend das Thuringer Becken als tieferliegende Scholle entstand Klima Bearbeiten nbsp Durres Feld mit verkummerten Jungpflanzen bei Schernberg im April 2011 nachdem seit Februar weniger als die Halfte des ublichen Niederschlags gefallen warDas Thuringer Becken ist eine der trockensten Regionen Deutschlands mit Jahresniederschlagen von teilweise unter 500 mm Den Naturraum reprasentieren zwei Wetterstationen diese befinden sich in Artern nordostlich der Kernzone und in Bindersleben auf der Alacher Hohe Wahrend die Arterner Station auf nur 164 Metern Hohe liegt befindet sich die Binderslebener Station auf 316 m Damit kann Artern als reprasentativ fur die direkt an der Unstrut gelegenen tiefen Teile des Beckens gelten wahrend Bindersleben fur die hoheren Randbereiche reprasentativ ist Der Niederschlag lag im langjahrigen Mittel 1961 1990 bei 500 mm die Durchschnittstemperatur bei 7 9 C In Artern waren es 457 mm und 8 5 C Pragend fur das Klima ist die abgeschirmte Lage des Beckens nach Norden Harz Suden Thuringer Wald und Westen Hessisches Bergland Dies sorgt fur insgesamt geringe Niederschlage und haufig lange Trockenperioden und ein verhaltnismassig windarmes sonniges Klima Diese Faktoren sorgen gemeinsam mit dem fruchtbaren Boden fur gute Voraussetzungen fur ertragsreiche Landwirtschaft Allerdings ist die Gegend damit auch anfallig fur Ernteausfalle durch Durren Wahrend dies fruher ein grosses Problem war werden heute weitgehend neue durreresistente Sorten gepflanzt die ein grosseres Mass an Trockenheit vertragen Humangeografie BearbeitenKreise Stadte und Orte Bearbeiten Das Thuringer Becken nimmt fast die gesamten Landkreise Sommerda und Unstrut Hainich ein Auch grosse Teile des Kyffhauserkreises liegen im Becken Dazu kommen Teile des Weimarer Landes Nordwesten des Ilm Kreises Norden und des Landkreises Gotha Norden Die grosste Stadt im Thuringer Becken ist Erfurt mit uber 200 000 Einwohnern Sie liegt wie die anderen grossen Stadte am Rand des Beckens wahrend im Zentrum kleinere Stadte dominieren Zu den grossen Stadten am Rand zahlen neben Weimar 65 000 Einwohner Gotha 45 000 Einwohner und Arnstadt 25 000 Einwohner auch Muhlhausen 36 000 Einwohner und Bad Langensalza 18 000 Einwohner Einzige grosse Stadt im Zentrum ist Sommerda 20 000 Einwohner Daruber hinaus liegen einige kleine Stadte im Becken Ebeleben und Schlotheim im Nordwesten Grossenehrich Clingen Greussen und Weissensee in der Mitte Gebesee und Bad Tennstedt im Suden Kindelbruck und Kolleda im Nordosten sowie Rastenberg Eckartsberga Buttstadt Buttelstedt und Neumark im Sudosten Neumark gehort mit etwa 480 Einwohnern zu den kleinsten Stadten in Deutschland Charakteristisch fur die Stadte sind ihr hohes Alter und ihre meist befestigten durch sehr alte Bauwerke gepragten Stadtkerne Dies trifft auf grosse Stadte wie Erfurt und Muhlhausen gleichermassen wie auf kleine Stadte wie Weissensee oder Buttstadt zu Die Dorfer im Thuringer Becken sind im Vergleich zu anderen Gegenden relativ grosse Ansammlungen von Gehoften und Handwerkerhausern Ausserhalb gelegene Einzelsiedlungen fehlen hier dagegen fast vollstandig Viele dieser Dorfer waren im Mittelalter auf unterschiedliche Art und Weise befestigt und entwickelten sich zu halbstadtischen Orten beispielsweise Grossengottern Grafentonna oder Herbsleben wovon heute noch bedeutende Bauwerke wie Kirchen oder Wasserburgen zeugen Viele Orte zeigen noch heute ein recht altertumliches Erscheinungsbild da sich die Neubautatigkeit seit dem 19 Jahrhundert in Grenzen hielt Siedlungsgeschichte Bearbeiten Aufgrund seiner gunstigen Lebensbedingungen ist das Thuringer Becken seit langer Zeit menschlich besiedelt So wurde am Fundplatz Bilzingsleben ein etwa 400 000 Jahre altes menschliches Skelett gefunden womit es zu den altesten Nachweisen der Gattung Homo in Mitteleuropa zahlt Auch der Ehringsdorfer Urmensch weist mit etwa 120 000 Jahren ein hohes Alter auf Aus den Jahrhunderten um Christi Geburt stammen einige Siedlungs und zahlreiche Graberfunde So liegen in Westgreussen Uberreste einer germanischen Siedlung aus dem 2 Jahrhundert vor Christus Bei Haarhausen wurde eine romische Topferei aus dem 3 Jahrhundert nach Christus entdeckt die Austauschprozesse zwischen dem romischen Germanien und dem Gebiet des Thuringer Beckens belegt Friedhofe und andere Funde aus dieser Zeit treten im Thuringer Becken in hoher Dichte auf und unterstreichen die Bedeutung als Siedlungsraum Nach den Verschiebungen der Volkerwanderungszeit und der Entstehung des Thuringerreichs begann wahrscheinlich die kontinuierliche Besiedlung mit ersten Ortsgrundungen Mit Einsetzen der Schriftlichkeit in der Region im 8 9 Jahrhundert waren bereits viele Dorfer existent die nun erstmals vor allem in Klosterverzeichnissen systematisch niedergeschrieben wurden Wichtigste Quellen dieser Zeit sind das Breviarium Sancti Lulli des Klosters Hersfeld der Codex Eberhardi des Klosters Fulda oder das Hersfelder Zehntverzeichnis Zu den altesten schriftlich uberlieferten Orten zahlen Arnstadt Muhlberg und Grossmonra die 704 in der Hedenschen Schenkungsurkunde genannt wurden Erfurt erschien erstmals 742 im Zusammenhang mit der Bistumsgrundung durch Bonifatius wobei die Siedlung hier bereits als ein urbs paganorum rusticorum seit alters her existierende heidnische Siedlung erwahnt wird und somit schon vorher existiert haben muss 5 Im 11 12 Jahrhundert entwickelten sich die ersten stadtischen Siedlungen zunachst noch ohne entsprechend kodifizierte Stadtrechte In Erfurt sind jene seit etwa 1120 vorhanden Auch die ehemalige Freie Reichsstadt Muhlhausen zahlt zu den altesten und bedeutendsten Stadten des Thuringer Beckens Eine weitere Gruppe wohlhabender Stadte waren die Waidstadte auf deren Markten mit der kostbaren Farbepflanze Waid gehandelt wurde Diese Pflanze wurde bis ins ausgehende Mittelalter im Thuringer Becken angebaut und exportiert Insgesamt herrschte bereits seit langer Zeit eine relativ hohe Siedlungsdichte im Thuringer Becken vor Die Industrialisierung des 19 Jahrhunderts fand im Thuringer Becken nur in geringem Masse statt Hemmend war neben dem Fehlen naturlicher Rohstoffe wie Kohle oder Erze auch die politische Zersplittertheit der Region die entweder zu kleinen thuringischen Staaten gehorte oder ein peripherer Teil der preussischen Provinz Sachsen war So konzentrierte sich die Wirtschaft weiterhin bei Ackerbau und Viehzucht und deren Folgeindustrien wie der Fleischverarbeitung Alkoholerzeugung und Konservenherstellung Ausnahmen hiervon waren lediglich die grossen Stadte im Suden des Beckens Erfurt und Gotha in denen sich auch einige Unternehmen der Grossindustrie ansiedelten und Sommerda das im fruhen 20 Jahrhundert einen Aufschwung durch die ansassige Rustungsindustrie erlebte An dieser Struktur anderte sich auch in der DDR Zeit und nach der Wiedervereinigung wenig von wirtschaftlichen Impulsen in der Region Erfurt einmal abgesehen Durch die Industrialisierung der Landwirtschaft stiegen Ertrag und Qualitat der Produkte im 20 Jahrhundert stark an gleichzeitig wurden nicht mehr benotigte Arbeitskrafte frei und Abwanderung in die Stadte und andere Regionen begann Dadurch geht die Bevolkerung in den Dorfern und Kleinstadten dieses landlichen Raumes seit Jahrzehnten langsam zuruck Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Das Thuringer Becken zahlte zum Kernland des Thuringer Reiches und spater der Landgrafschaft Thuringen die 1264 an die Wettiner fiel Teile des Beckens entlang der Unstrut gehorten nach der Leipziger Teilung 1485 zu den albertinischen Gebieten und damit spater zum Thuringer Kreis des Kurfurstentums Sachsen Weitere Gebiete blieben ernestinisch oder waren kurmainzerischer und schwarzburger Besitz bzw Teil der freien Reichsstadt Muhlhausen Die albertinischen kurmainzerischen und Muhlhauser Territorien fielen bis spatestens 1815 an Preussen und verblieben bis 1945 in den preussischen Regierungsbezirken Erfurt und Merseburg hier insbesondere Teile des Landkreises Eckartsberga Kolleda Nordliche und sudliche Teile gehorten dagegen zu den Thuringischen Staaten Nach 1945 wurde das gesamte Gebiet dem Land Thuringen zugeordnet in der DDR 1952 1990 dem Bezirk Erfurt Ab 1990 gehort die Landschaft mit kleinen Ausnahmen im Nordosten zum neugebildeten Freistaat Thuringen Literatur BearbeitenErnst Kaiser Das Thuringer Becken zwischen Harz und Thuringer Wald Geographisch Kartographische Anstalt Gotha 1954 Gerd Seidel Das Thuringer Becken Haack Gotha 1978 Erhard Rosenkranz Das Thuringer Becken und seine Randgebiete Selbstverlag 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thuringer Becken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landschaftssteckbrief Thuringer Becken des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Einzelnachweise Bearbeiten Nach TLUG nimmt die Gera Unstrut Niederung 163 km ein jedoch schneidet das Handbuch das Tal etwas grosszugiger Emil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Walter Hiekel Frank Fritzlar Andreas Nollert und Werner Westhus Die Naturraume Thuringens Hrsg Thuringer Landesanstalt fur Umwelt und Geologie TLUG Thuringer Ministerium fur Landwirtschaft Naturschutz und Umwelt 2004 ISSN 0863 2448 Naturraumkarte Thuringens TLUG PDF 260 kB Landkreisweise Karten TLUG E Eichler H Walther Stadtenamenbuch der DDR Bibliographisches Institut Leipzig 1986 ISBN 978 3 323 00007 0 S 91 Normdaten Geografikum GND 4059981 4 lobid OGND AKS LCCN sh89000836 VIAF 242088733 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thuringer Becken amp oldid 232291452