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Grossenehrich ist ein Ortsteil der Stadt und Landgemeinde Greussen im thuringischen Kyffhauserkreis GrossenehrichStadt und Landgemeinde GreussenKoordinaten 51 15 N 10 50 O 51 249444444444 10 832222222222 275 Koordinaten 51 14 58 N 10 49 56 OHohe 275 m u NHNPostleitzahl 99718Vorwahl 036370Am AngerAltes Portal aus den 1670er Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Fruhe Geschichte 2 2 Gegenwart 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Stadtwappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr 6 Sohne und Tochter des Ortes 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Geografisch liegt Grossenehrich sudlich der Hainleite auf Boden die meist aus verwittertem Muschelkalk entstanden sind Auf dem Ortsgebiet fliesst zwischen Bliederstedt und Otterstedt die Helbe An der nordlichen Bebauungsgrenze fliesst der Muhlbach durch das Muhltal in ostliche Richtung Das Ackerhugelland ist aufgelockert durch Alleen Streuobstwiesen Hecken und Feldgeholze Geschichte BearbeitenFruhe Geschichte Bearbeiten Die Erstbesiedlung des heutigen Ortsgebiets erfolgte durch germanische Volksstamme Angeln und Warnen Erstmals urkundlich erwahnt wird der Ort am 20 Januar 772 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda Es wird angenommen dass der Ort von einem Anfuhrer der Thuringer welche zu Beginn des 5 Jahrhunderts das Land in Besitz nahmen gegrundet und nach seinem Namen Erike genannt 1 Der Marktplatz bildete den Kreuzungspunkt zweier Handelswege Sachsenburg Muhlhausen Kassel und Erfurt Bad Tennstedt Sondershausen Magdeburg So stellte man beim Grafen von Schwarzburg einen Antrag auf Erteilung des Marktrechtes welchem 1468 stattgegeben wurde Zu dieser Zeit hatte der Ort ca 480 Einwohner Grossenehrich erhielt im Jahre 1521 Stadtrecht verfugte uber Niedere Gerichtsbarkeit eine eigene Verwaltung und eine Ringmauer mit drei Toren Niedertor Kapelltor Greussener Tor Spater kam ein viertes Tor dazu das Neutor Die Siedlung bestand ursprunglich aus zwei Ortskernen einem um die Kirche und einem um das Rathaus Die in direkter Nachbarschaft befindlichen Orte Neustadt und Faula wurden aufgegeben die Menschen siedelten sich zwischen den Ortskernen an sodass eine geschlossene Stadt entstand Um 1274 wurden auf Befehl Heinrichs IV die beiden Schutzburgen zerstort und nicht wieder aufgebaut Grossenehrich blieb stets eine Ackerburger und Handwerkerstadt Gegenwart Bearbeiten Am 1 Juli 1950 wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Wenigenehrich nach Grossenehrich eingegliedert 1996 schlossen sich Feldengel Grossenehrich Holzengel Kirchengel Niederspier Otterstedt Rohnstedt und Westerengel zusammen Die Verwaltungsgemeinschaft Grossenehrich der Grossenehrich Niederspier Otterstedt und Rohnstedt angehorten wurde gleichzeitig aufgelost Die neue Gemeinde war 63 34 km gross Seit dem 1 Dezember 2010 gehorte der Ort zur Verwaltungsgemeinschaft Greussen Zur Gemeinde Grossenehrich gehorten zehn Ortsteile Ortsteil Einwohner Letzte OrtsteilburgermeisterGrossenehrich 879 Frank FaberBliederstedt 78 Dietmar BoroldFeldengel 257 Maik LoblerHolzengel 259 Isolde StraubeKirchengel 314 Thorsten GottschalkNiederspier 404 Katlen SimmOtterstedt 214 Marco KrauseRohnstedt 183 Kay KnoblochWenigenehrich 136 Uta KunzeWesterengel 375 Matthias Heger Stand 1 Juli 2009 Zum 1 Januar 2021 schlossen sich die Gemeinde Wolferschwenda sowie die Stadte Greussen und Grossenehrich zur neuen Stadt und Landgemeinde Greussen zusammen 2 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Entwicklung der Einwohnerzahl 31 Dezember 1996 3045 1997 3059 1998 3038 1999 3042 2000 3061 2001 3054 2002 3002 2003 2994 2004 2950 2005 2890 2006 2811 2007 2805 2008 2738 2009 2692 2010 2634 2011 2549 2012 2554 2013 2482 2014 2446 2015 2430 2016 2406 2017 2356 2018 2325 2019 2299 2020 2321Datenquelle Thuringer Landesamt fur StatistikPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten nbsp RathausDer Gemeinderat bestand aus 14 Ratsmitgliedern Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte das Ergebnis zu folgender Sitzverteilung 3 Partei Liste Stimmenanteil SitzeCDU CDU WG 36 1 5Die Linke oL 0 4 7 1BI Kirchengel 32 6 4Parteilos fur GE und seine Ortsteile 26 5 4Burgermeister Bearbeiten Letzter Burgermeister der Gemeinde war Kay Knobloch Burgerinitiative Kirchengel Er wurde am 17 Marz 2019 gewahlt 4 Stadtwappen Bearbeiten Blasonierung In Silber ein in Felle gekleideter bartiger Mann auf dem linken Arm ein rotes Buch auf dem ein silbernes Lamm ruht mit der Rechten auf das Lamm zeigend zu seinen Fussen ein kleiner blauer Schild darin ein goldener Lowe Das Wappen entstammt dem altesten Siegel von 1562 und zeigt Johannes den Taufer ursprunglich in der Linken ein Lamm mit Doppelkreuz in der Rechten eine Fahne haltend Die Umschrift lautete SIGILLVM OPPIDANORVM IN EHRICH MAIORIS Johannes war der ursprungliche Kirchenpatron von Grossenehrich dessen Kirchensiegel in das Wappen ubernommen wurde Der Lowenschild ist der der Grafen von Schwarzburg 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp StadtkircheRathaus von Grossenehrich Stadtkirche St Crucis in GrossenehrichVerkehr BearbeitenIn Grossenehrich gab es einen Haltepunkt der Greussen Ebeleben Keulaer Eisenbahn 6 Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenHeinrich Nikolaus Gerber 1702 1775 Komponist und Organist Gabriel Christoph Benjamin Mosche 1723 1791 Theologe 7 Wilhelm Bohnhardt 1808 1863 Landtagsabgeordneter Heinrich Barthel 1814 1894 Landtagsabgeordneter Heinrich Kreipe 1895 1976 Generalmajor im Zweiten WeltkriegEinzelnachweise Bearbeiten Chronistische Nachrichten uber Grossenehrich Dr Magerstedt Zweites Thuringer Gesetz zur freiwilligen Neugliederung kreisangehoriger Gemeinden im Jahr 2019 2 ThurGNGG 2019 vom 10 Oktober 2019 6 abgerufen am 31 Dezember 2020 Thuringer Landesamt fur Statistik Gemeinderatswahl 2019 in Thuringen endgultiges Ergebnis fur Grossenehrich aufgerufen am 25 Oktober 2019 Burgermeisterwahl 2019 aufgerufen am 13 Mai 2019 Arbeitsgemeinschaft Thuringen e V Hrsg Neues Thuringer Wappenbuch Band 2 1998 ISBN 3 9804487 2 X S 25 Vergessene Bahnen Abgerufen am 9 November 2012 l u Mosche Gabriel Christoph Benjamin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 22 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 344 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossenehrich Sammlung von Bildern Ortsteile der Stadt Greussen Ortschaft Greussen bestehend aus Greussen und Gruningen Ortschaft Grossenehrich bestehend aus Bliederstedt Grossenehrich Niederspier Otterstedt Rohnstedt Wenigenehrich und Wolferschwenda Ortschaft Engelsdorfer bestehend aus Feldengel Holzengel Kirchengel und Westerengel Normdaten Geografikum GND 4779213 9 lobid OGND AKS VIAF 2744164913188318980000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossenehrich amp oldid 238477219