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Wolferschwenda ist ein Ortsteil der Stadt und Landgemeinde Greussen im thuringischen Kyffhauserkreis WolferschwendaStadt und Landgemeinde GreussenKoordinaten 51 14 N 10 48 O 51 236666666667 10 802777777778 275 Koordinaten 51 14 12 N 10 48 10 OHohe 275 m u NHNFlache 4 27 km Einwohner 136 31 Dez 2020 Bevolkerungsdichte 32 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2021Postleitzahl 99713Vorwahl 036370Bild gesucht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenWolferschwenda liegt am Rande des Thuringer Beckens nordostlich der Heilinger Hohen zwischen Grossenehrich und Freienbessingen Es besteht eine Busverbindung nach Ebeleben und Grossenehrich Geschichte BearbeitenWolferschwenda wurde erstmals in einer Urkunde Kaiser Ottos II als Voulfheresvouinidon erwahnt Im Mittelalter wurde der Ort befestigt 1511 wurde eine Linde gepflanzt die 1962 gefallt wurde Im Jahre 1560 kam Wolferschwenda in den Besitz der Grafen von Schwarzburg Im 16 Jh hielt die Reformation Einzug allerdings erhielt der Ort erst 1699 ein eigenes Pfarrhaus 1778 wurde ein Backhaus erbaut 1855 bekam Wolferschwenda ein Gasthaus 1899 wurde eine Schule gebaut Bis 1918 gehorte der Ort zur Unterherrschaft des Furstentums Schwarzburg Sondershausen 1923 erhielt Wolferschwenda Anschluss an das Elektrizitatsnetz Vor der Ankunft der US Truppen Anfang April 1945 hatten die meisten Einwohner Schutz ausserhalb des Ortes im Grabeneinschnitt am Kleinen Bennebach gesucht Dann fuhren US Aufklarungspanzer mit zwei Bauern als Schutzschild in das fast menschenleere Dorf Es wurde Haus fur Haus auf Wehrmachtsangehorige durchsucht 1 Anfang Juli 1945 wurde Wolferschwenda wie ganz Thuringen von den Amerikanern in Umsetzung der Beschlusse der Konferenz von Jalta an die Rote Armee ubergeben und damit Bestandteil der SBZ und ab 1949 der DDR Am 1 Januar 2021 schlossen sich die Gemeinde Wolferschwenda sowie die Stadte Greussen und Grossenehrich zur neuen Stadt und Landgemeinde Greussen zusammen 2 Zuvor war Ebeleben Erfullende Gemeinde fur Wolferschwenda gewesen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Entwicklung der Einwohnerzahl 31 Dezember 1994 156 1995 152 1996 153 1997 153 1998 150 1999 160 2000 148 2001 151 2002 157 2003 164 2004 154 2005 149 2006 151 2007 146 2008 145 2009 150 2010 142 2011 146 2012 143 2013 140 2014 140 2015 136 2016 144 2017 140 2018 136 2019 139 2020 136Politik BearbeitenDer Gemeinderat umfasste 6 Mitglieder alle Freie Wahler Vereinigung Letzte Burgermeisterin war Nicole Anton Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche in WolferschwendaDie evangelische Kirche St Nicolai ist im Kern eine mittelalterliche Saalkirche mit Dachreiter Es wurden 1700 und 1805 Renovierungen durchgefuhrt Eine Innenrenovierung erfolgte 1920 Innenraum und Ausstattung stammen grosstenteils aus dem 17 und 18 Jahrhundert haben jedoch eine Farbfassung von 1920 Der rechteckige Saal enthalt zweigeschossige dreiseitige Emporen und eine durchlaufende Holztonne Von einem fruheren eingewolbten vermutlich ausgesonderten Chor ist an der Sudostecke der Gewolbeansatz erhalten Die Mensa ist mittelalterlich Der im 19 Jahrhundert umgebaute Kanzelaltar ist aus der 1 Halfte des 17 Jahrhunderts 3 Personlichkeiten BearbeitenJohann Christian Quandt der Altere 1704 1750 Geistlicher und Angehoriger der Herrnhuter Brudergemeine Louis Weberstedt 1811 1882 Landtagsabgeordneter Burgermeister und Landwirt in Wolferschwenda Tilo Weberstedt 1845 1917 Landtagsabgeordneter Burgermeister und Landwirt in WolferschwendaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wolferschwenda Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Landgemeinde Stadt Greussen uber WolferschwendaEinzelnachweise Bearbeiten Jurgen Moller Der Kampf um Nordthuringen im April 1945 Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 S 95 ISBN 978 3 86777 212 9 Zweites Thuringer Gesetz zur freiwilligen Neugliederung kreisangehoriger Gemeinden im Jahr 2019 2 ThurGNGG 2019 vom 10 Oktober 2019 6 abgerufen am 31 Dezember 2020 Georg Dehio bearbeitet von Stephanie Eissing u a Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Thuringen 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2003 ISBN 3 422 03095 6 S 1399 f Ortsteile der Stadt Greussen Ortschaft Greussen bestehend aus Greussen und Gruningen Ortschaft Grossenehrich bestehend aus Bliederstedt Grossenehrich Niederspier Otterstedt Rohnstedt Wenigenehrich und Wolferschwenda Ortschaft Engelsdorfer bestehend aus Feldengel Holzengel Kirchengel und Westerengel Normdaten Geografikum GND 4764779 6 lobid OGND AKS LCCN n2004152680 VIAF 143275155 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolferschwenda amp oldid 236115870