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Schwarzburg Sondershausen war ein Furstentum in Thuringen das 1918 zum Freistaat Schwarzburg Sondershausen wurde und 1920 im Land Thuringen aufging Vorlaufer des Furstentums war die Grafschaft Schwarzburg Sondershausen die in gleichen Grenzen von 1599 bis 1697 existierte Schwarzburg Sondershausen Wappen FlaggeLage im Deutschen ReichLandeshauptstadt SondershausenRegierungsform MonarchieStaatsoberhaupt Graf seit 1697 FurstDynastie Haus SchwarzburgBestehen 1599 1918Flache 862 km 1910 Einwohner 89 917 1910 Bevolkerungsdichte 104 Einwohner km Entstanden aus Grafschaft SchwarzburgAufgegangen in Freistaat Schwarzburg SondershausenStimmen im Bundesrat 1 StimmeKfz Kennzeichen SSKarteResidenzschloss in SondershausenDie Gesamtflache des Furstentums betrug 862 1 km Das Territorium war zerstuckelt und gliederte sich in die Oberherrschaft bestehend aus den raumlich getrennten Bezirken Arnstadt und Gehren mit den beiden Exklaven Geschwenda und Rockhausen sowie die Unterherrschaft mit den Bezirken Ebeleben und Sondershausen wo sich auch das Stammschloss Schloss Sondershausen befindet Weitere wichtige Orte in der Oberherrschaft waren Masserberg Grossbreitenbach und Plaue sowie in der Unterherrschaft Greussen und Clingen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verfassung politisches Leben und Stellung im Deutschen Reich 3 Wahrung und Postregal 4 Gerichtswesen 5 Militar 6 Wappen 7 Die Grafen und Fursten von Schwarzburg Sondershausen 1571 bis 1909 7 1 Die Grafen von Schwarzburg Sondershausen 7 2 Die Fursten von Schwarzburg Sondershausen 8 Bevolkerungsentwicklung 1871 bis 1919 9 Verwaltungsgliederung 10 Wirtschaft und Gesellschaft 11 Literatur 12 Siehe auch 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte des Furstentums geht auf das Geschlecht der Grafen von Schwarzburg zuruck die erstmals im 11 Jahrhundert erwahnt wurden Durch Erbteilungen und Erwerbungen veranderte die Grafschaft Schwarzburg bis zum 16 Jahrhundert haufig ihre Gestalt Mit dem Stadtilmer Vertrag vom 21 November 1599 wurden die schwarzburgischen Territorien neu aufgeteilt Es entstanden die beiden Grafschaften Schwarzburg Sondershausen und Schwarzburg Rudolstadt Die Territorien waren Teil des Obersachsischen Reichskreises Die beiden Grafschaften spateren Furstentumer und Freistaaten blieben bis 1920 im Wesentlichen unverandert Johann Gunther I 1532 1586 stiftete die Linie Schwarzburg Sondershausen Im Stadtilmer Vertrag vom 21 November 1599 teilten die Erben von Johann Gunther mit Albrecht VII von Schwarzburg Rudolstadt die Schwarzburger Gebiete In den Jahrzehnten nach 1599 gab es weiter Erbstreitigkeiten So teilten im Jahre 1681 die Grafen Christian Wilhelm und Anton Gunther II die bis dahin gemeinsam regiert hatten das Land in eine Sondershauser und eine Arnstadter Linie 1713 schlossen beide schwarzburgische Hauptlinien einen Familienvertrag durch welchen die Primogenitur eingefuhrt und weitere Teilungen des Landes untersagt wurden Zuvor waren beide Grafen in den Reichsfurstenstand erhoben und ihr Land zu einem unmittelbaren Reichsfurstentum erklart worden Kursachsen das die Oberhoheit uber Schwarzburg fur sich in Anspruch nahm gab in den Vertragen von 1699 und 1702 seine landesherrlichen Rechte gegen Geldentschadigung auf Doch musste sich Schwarzburg 1719 zu einer jahrlichen Zahlung von 7000 Talern verpflichten Fur Arnstadt wurde 1731 dem Herzog von Sachsen Weimar eine jahrliche Entschadigung von 3500 Thalern zugesichert 1815 trat das Furstentum dem Deutschen Bund bei nachdem es 1807 Mitglied des Rheinbunds geworden war und damit bis 1813 unter der Protektion Napoleons gestanden hatte Ab 1816 gab es eine Verfassung des Landes die 1830 durch eine standische Verfassung abgelost werden sollte Diese von Furst Gunther Friedrich Carl I erlassene Verfassung erhielt aber keine Zustimmung im Land und er musste sie 1831 wieder aufheben Der junge Furst Gunther Friedrich Carl II gab dem Land 1841 eine Verfassung auf Grund derer am 7 September 1843 die Eroffnung des ersten Landtages stattfand Unter Gunther Friedrich Carl II fand 1835 der Beitritt des Landes zum Deutschen Zollverein statt nbsp Karl Gunther letzter Furst von Schwarzburg SondershausenTrotz verschiedener Reformen gab es 1848 auch in Schwarzburg Sondershausen Unruhen welche zur Folge hatten dass im Herbst 1848 die Oberherrschaft von sachsischen die Unterherrschaft von preussischen Truppen besetzt wurde Der liberale Friedrich Chop wurde Chef der Marzregierung Am 12 Dezember 1849 wurde eine freisinnige Verfassung verkundet Durch Gesetz vom 18 Marz 1850 ubernahm der Staat die Verwaltung der Kammerguter und der Furst erhielt eine jahrliche Zivilliste von 120 000 Talern Am 8 Juli 1857 wurde die Verfassung konservativ umgestaltet und somit waren die zuvor beschnittenen furstlichen Rechte im Wesentlichen wiederhergestellt Als Schwarzburg Sondershausen 1866 gegen die von Osterreich im Bundestag des Deutschen Bundes beantragte Mobilmachung gegen Preussen gestimmt hatte trat das Furstentum dem neuen Norddeutschen Bund bei wodurch 1867 die Militarhoheit an Preussen uberging Ab dem 18 Januar 1871 gehorte das Land dem Deutschen Reich an Im Jahr 1909 starb Furst Karl Gunther von Schwarzburg Sondershausen kinderlos und die Sondershauser Linie erlosch im Mannesstamm Gemass dem Hausvertrag von 1713 ubernahm Gunther Victor von Schwarzburg Rudolstadt die Herrschaft Bemuhungen einen Schwarzburger Gesamtstaat zu schaffen scheiterten an den konservativen Kraften in Sondershausen Lediglich einige gemeinsame Behorden und Einrichtungen wurden in Arnstadt gegrundet Der Erste Weltkrieg und die weitere historische Entwicklung beendeten diese Bemuhungen Mit Ende des Ersten Weltkriegs dankte am 25 November 1918 Furst Gunther Victor als letzter deutscher Monarch ab und dem Furstentum folgte der Freistaat Schwarzburg Sondershausen An die Stelle der furstlichen Regierung traten provisorisch ein Ministerium und ein Landesrat mit dem Landtagsprasidenten Wilhelm Barwinkel an die Spitze Der letzte Furst verstarb 1925 in Sondershausen seine Gemahlin Anna Luise von Schwarzburg verstarb 1951 ebenda Sie war neben dem Herzog Ernst II von Sachsen Altenburg und der geschiedenen Frau von Ernst II Adelheid 1875 1971 die zweite ehemalige Furstin die in der DDR blieb Verfassung politisches Leben und Stellung im Deutschen Reich BearbeitenDie am 8 Juli 1857 verkundete und bis zur Novemberrevolution gultige Verfassung als Landesgrundgesetz bezeichnet sah einen Landtag mit einer Kammer und eine Legislaturperiode von vier Jahren vor Hochstens sechs Mandate konnte der Landesherr durch Ernennung auf Lebenszeit vergeben je drei fur Ober und Unterherrschaft Weitere sechs Abgeordnete wahlten jene 300 Wahlberechtigten die die hochsten direkten Staatssteuern entrichteten unmittelbar in einem einzigen Wahlgang Die restlichen Wahlberechtigten bestimmten in allgemeinen indirekten Wahlen nochmals sechs Abgeordnete Bei diesen Wahlen war jeder mannliche Landeseinwohner stimmberechtigt der 25 Jahre alt war und keine Steuerschulden hatte Passives Wahlrecht bestand fur mannliche Landeseinwohner nach Vollendung des 30 Lebensjahres Neben den Abgeordneten hatte auch der Landesherr das Recht Gesetzesvorschlage einzubringen Das Budgetrecht des Landtages war eingeschrankt er durfte Deckungsmittel fur bestimmte Ausgaben nicht verweigern Tagungsort des Landtages war Sondershausen 1 Alles in allem war das eine Verfassung die zu den ruckstandigsten im Reich zahlte Strukturell garantierte sie eine stabile Zweidrittelmehrheit von Abgeordneten die lediglich rund 1 der Gesamtbevolkerung reprasentierten Hinzu kam dass der Landtag als beschlussfahig galt wenn zwei Drittel der Abgeordneten anwesend waren Damit konnten die 12 durch Ernennung oder uber den Wahlzensus bestimmten Abgeordneten bei Bedarf jederzeit durch Auszug oder Fernbleiben Beschlussunfahigkeit herstellen wahrend derlei den sechs durch allgemeine Wahlen bestimmten Abgeordneten nicht moglich war Jede Anderung des Landesgrundgesetzes bedurfte der Zustimmung von zwei Dritteln der Abgeordneten und war damit zumindest in der Richtung auf Liberalisierung und Demokratisierung de facto ausgeschlossen Verwaltung und konservative Landtagsmehrheit hielten bis zuletzt verbissen am etablierten Landtagswahlrecht fest 1916 liessen sie die letzte ernste Rudolstadter Initiative die Schwarzburger Furstentumer in einem Staat zusammenzufassen wesentlich an dieser Frage scheitern 2 Erst am 12 November 1918 sprachen sich die Staatsregierung und die Mehrheit der Abgeordneten fur die Einfuhrung eines allgemeinen freien und gleichen Stimmrechts aus und dies auch nur um dem revolutionaren Druck die Spitze zu nehmen nicht ohne Erfolg wie ein Blick auf die weitere Entwicklung zeigt 3 Schwarzburg Sondershausen hatte eine Stimme im Bundesrat und entsandte einen Abgeordneten in den Reichstag Wahlkreis 371 Die Reichstagswahlen waren im Furstentum seit 1890 in der Hauptsache Auseinandersetzungen zwischen Sozialdemokraten die sich erst seit 1908 legal organisieren konnten da politische Arbeitervereine bis dahin im Furstentum verboten waren 4 und Nationalliberalen Letztere holten obwohl die SPD bei der Reichstagswahl 1912 mit 44 8 der Stimmen im ersten Wahlgang schliesslich deutlich zur starksten Partei wurde regelmassig das Mandat da sich bei der falligen Stichwahl alle konservativen Wahler hinter sie stellten um einen sozialdemokratischen Abgeordneten zu verhindern Von 1903 bis 1918 vertrat Felix Barwinkel den Wahlkreis im Reichstag Auffallig stark waren die antisemitischen Parteien die 1903 Deutsche Reformpartei 25 3 und 1912 Deutschsoziale Partei 19 9 der Stimmen erhielten 1912 im Reich 2 5 5 Wahrung und Postregal BearbeitenDas Furstentum trat 1838 dem Dresdner Munzvertrag bei Zwei Taler im preussischen 14 Taler Munzfuss entsprachen nun 3 suddeutschen Gulden im 24 Gulden Fuss was als gemeinsame Vereinsmunze der contrahierenden Staaten gelten sollte Diese Vereinsmunze zu 2 Taler 3 Gulden war in jedem Zollvereins Land gesetzlich gultig unabhangig davon wer der jeweilige Emittent der Vereinsmunze war Schwarzburg Sondershausen pragte ab 1841 eigene Munzen fur die Unterherrschaft Sondershausen im preussischen Munzfuss 1 Taler zu 30 Silbergroschen zu 360 Pfennigen Munzstatte Berlin 1841 1909 Das Furstentum verzichtete auf die Ausgabe eigener Munzen fur die Oberherrschaft Arnstadt im Umlauf waren Rudolstadter Munzen Erst mit der Einfuhrung der Mark als Reichswahrung zum 1 Januar 1876 nach dem Gesetz vom 4 Dezember 1871 wurde die Zersplitterung des Wahrungswesens aufgehoben Die Thurn und Taxis Post sicherte sich durch Vertrage mit den Schwarzburger Furstentumern das Postregal 8 Juni 1812 mit Schwarzburg Sondershausen fur die Oberherrschaft Arnstadt 23 August 1817 mit Schwarzburg Rudolstadt fur die Oberherrschaft Rudolstadt Die Unterherrschaften Sondershausen und Frankenhausen wurden von der preussischen Post verwaltet Schon ausserlich war die gemeinsame Verwaltung am Namen an den Postwappen und an den Uniformen die sich durch verschiedene Kragenfarben unterschieden zu erkennen So lautete der Name der Postanstalt Furstlich Schwarzburg Sondershausensche Furstlich Thurn und Taxissche Lehenspostexpedition Das Postwappen vereinte demzufolge beide Wappen unten das Schwarzburger daruber das furstlich Thurn und Taxissche Von 1852 bis 1866 gab die Thurn und Taxis Post eigene Briefmarken in zwei verschiedenen Wahrungen aus Die Oberherrschaft gehorte zum Sudlichen Bezirk mit Kreuzerwahrung Ab 1867 ging das Postregal an Preussen uber das jedoch ebenso wie der Norddeutsche Bund bis zur Einfuhrung der Reichswahrung 1876 Briefmarken in Groschen und Kreuzerwahrung ausgab Gerichtswesen BearbeitenSchwarzburg Sondershausen war der einzige thuringische Staat der nicht zum gemeinsamen Oberlandesgericht in Jena appellierte Das Furstentum Schwarzburg Sondershausen richtete die funf Amtsgerichte Arnstadt Gehren fur die Oberherrschaft Arnstadt Ebeleben Greussen Sondershausen fur die Unterherrschaft Sondershausen ein Der Instanzenzug verlief uber das preussische Landgericht Erfurt zum Oberlandesgericht Naumburg in der Provinz Sachsen Einzelheiten des Gerichtswesens siehe Gerichte im Furstentum Schwarzburg Sondershausen Militar BearbeitenAls Mitglied des Deutschen Bundes stellte das Furstentum ein Kontingent von 351 Mann Infanterie und gehorte zum 10 Bataillon der Reservedivision des Bundesheeres Die Kontingente beider Furstentumer bildeten zusammen ein Bataillon In Rudolstadt sowie in Sondershausen bestanden je zwei Kompanien von deren Stand jedoch regelmassig nur ein Sechstel prasent waren Erst um 1850 verdoppelte man die Truppenstarke so dass nun jedes Furstenhaus ein Bataillon stellte 6 Das Kontingent des Furstentums bildete im Deutschen Kaiserreich nach der am 4 Februar 1867 mit Preussen geschlossenen Militarkonvention einen Teil des 3 thuringischen Infanterieregiments Nr 71 in Erfurt das zum 4 preussischen Armeekorps in Magdeburg gehorte und von dem ein Bataillon in Sondershausen in Garnison lag Wappen BearbeitenDas Wappen von Schwarzburg Rudolstadt ist dem von Schwarzburg Sondershausen gleich 7 lediglich das Regalienfeld unterschied sich in den beiden Furstentumern Blasonierung des grossen Staatswappens Schildhalter des Wappens ist links heraldisch rechts ein Wilder Mann rechts heraldisch links ein weibliches Pendant Der Hauptschild ist gespalten und ist von einem schmalen blau golden schwarz schraggestuckten Kreuz uberdeckt das bis zum Schildfuss reicht Das Kreuz ruhrt aus dem Titel eines Viergrafen des Reiches den die Grafen von Schwarzburg seit 1356 fuhrten und der von den deutschen Kaisern 1518 1566 1576 1612 und 1638 erneuert oder bestatigt worden ist 8 Linke Halfte Felder 1 und 4 In Gold ein schwarzer gold bewehrter und rot gezungter Adler Herrschaft Arnstadt Linke Halfte Felder 2 und 3 In Silber ein rotes Hirschgeweih mit drei seitlichen und drei oberen Enden Herrschaft Sondershausen Rechte Halfte Felder 1 und 4 Rot silbern geschacht Grafschaft Hohnstein Rechte Halfte Felder 2 und 3 In Rot uber vier goldenen Balken ein goldener doppelschwanziger Lowen mit roter Zunge und ebensolcher Bewehrung Grafschaft Lauterberg Schildfuss Regalienschild in Gold wegen des Bergregals und der eigenen Silbergewinnung in der Herrschaft Leutenberg Herzschild der linken Schildhalfte In Blau ein goldener hersehender Lowe golden gekront und rot gezungt und doppelschweifig Grafschaft Schwarzburg Herzschild der rechten Schildhalfte In Silber ein schwarzer schreitender Hirsch Klettenberg Mittlerer Herzschild Der deutsche Reichsadler in Gold zugleich kleines Staatswappen Zum Andenken an die von Gunther XIX 1349 bekleidete deutsche Konigswurde 7 Die Grafen und Fursten von Schwarzburg Sondershausen 1571 bis 1909 BearbeitenAus der Gebietsteilung nach dem Tod des Grafen Gunther XL von Schwarzburg ging die Grafschaft und Seitenlinie Schwarzburg Sondershausen neben Schwarzburg Arnstadt Schwarzburg Frankenhausen und Schwarzburg Rudolstadt hervor Mit der Erhebung der Grafen Christian Wilhelm und Anton Gunther II in den Furstenstand im Jahre 1697 durch Kaiser Leopold I begann die Linie der Fursten in Schwarzburg Sondershausen Die Grafen von Schwarzburg Sondershausen Bearbeiten 1571 1586 Graf Johann Gunther I 1532 1586 Sohn Gunthers XL von Schwarzburg 1586 1593 vormundschaftlich die Grafen Anton II 1550 1619 und Johann VII 1540 1603 von Oldenburg 1593 1642 Graf Gunther XLII 1570 1643 regierte gemeinsam mit seinen Brudern Anton Heinrich Johann Gunther II und Christian Gunther I kinderlos 1594 1638 Graf Anton Heinrich 1571 1638 kinderlos 1600 1631 Graf Johann Gunther II 1577 1631 kinderlos 1601 1642 Graf Christian Gunther I 1578 1642 1642 1666 Graf Christian Gunther II zu Arnstadt 1616 1666 regierte die Oberherrschaft mit Residenz in Arnstadt ohne Erben 1642 1666 Graf Anton Gunther I zu Sondershausen 1620 1666 regierte Teile der Unterherrschaft mit Residenz in Sondershausen 1642 1681 Graf Ludwig Gunther II zu Ebeleben 1621 1681 regierte Teile der Unterherrschaft mit Residenz in Ebeleben ohne Erben 1666 1716 Graf Anton Gunther II zu Arnstadt 1653 1716 regierte gemeinsam mit seinem Bruder Christian Wilhelm kinderlos 1666 1720 Graf Christian Wilhelm 1647 1721 1697 Erhebung Schwarzburgs in den ReichsfurstenstandDie Fursten von Schwarzburg Sondershausen Bearbeiten 1666 1716 Furst Anton Gunther II zu Arnstadt 1653 1716 regierte gemeinsam mit Christian Wilhelm 1666 1720 Furst Christian Wilhelm 1647 1721 1697 Erhebung Schwarzburgs in den Reichsfurstenstand fuhrt die Primogenitur ein 1720 1740 Furst Gunther I 1678 1740 der bis zu seiner Ernennung zum Fursten den Namen Graf Gunther XLIII der Dreiundvierzigste trug 1740 1758 Furst Heinrich 1689 1758 1758 1794 Furst Christian Gunther III 1736 1794 1794 1835 Furst Gunther Friedrich Carl I 1760 1837 1835 1880 Furst Gunther Friedrich Carl II 1801 1889 1880 1909 Furst Karl Gunther 1830 1909 kinderlos 1909 1918 Furst Gunther Victor von Schwarzburg Rudolstadt fuhrte das Furstentum Schwarzburg Sondershausen in PersonalunionBevolkerungsentwicklung 1871 bis 1919 BearbeitenNach der Grundung des Deutschen Reichs 1871 kam es auch im Furstentum Schwarzburg Sondershausen zu einer verstarkten Industrialisierung und damit einhergehend zu einem starken Bevolkerungswachstum was sich wie folgt darstellt 1871 67 191 Einwohner 1880 71 107 Einwohner 1900 80 898 Einwohner 1910 89 917 Einwohner 1919 92 692 Einwohner1905 wurden in der Oberherrschaft 342 96 km 45 100 Einwohner und in der Unterherrschaft 519 14 km 40 052 Einwohner gezahlt 83 389 Einwohner legten ein evangelisches 1 521 ein katholisches Glaubensbekenntnis ab Die kleine judische Gemeinde zahlte 195 Mitglieder 9 Orte mit uber 2000 Einwohnern Stadt Einwohner3 Dez 1852Arnstadt 5 987Sondershausen 5 117Greussen 2 753Grossbreitenbach 2 616 Stadt Einwohner1 Dez 1910 Veranderungseit 1852Arnstadt 17 841 198 Sondershausen 0 7 759 0 52 Greussen 0 3 348 0 22 Grossbreitenbach 0 3 255 0 24 Ausserdem lagen 1910 im Vergleich zu 1852 folgende Orte uber der Marke von 2 000 Einwohnern Stadt Langewiesen 3 814 1 601 138 Stadt Gehren 2 917 1 791 63 und Gemeinde Geschwenda 2 291 837 174 Verwaltungsgliederung Bearbeiten1850 wurden in der Oberherrschaft die beiden Verwaltungsbezirke Arnstadt und Gehren sowie in der Unterherrschaft die Verwaltungsbezirke Ebeleben Greussen und Sondershausen eingerichtet 10 Der Verwaltungsbezirk Greussen wurde 1858 wieder aufgelost und auf die Verwaltungsbezirke Ebeleben und Sondershausen aufgeteilt 11 Der Verwaltungsbezirk Ebeleben wurde 1882 aufgelost und in den Verwaltungsbezirk Sondershausen eingegliedert aber 1898 wiederhergestellt 12 13 1912 erfolgte eine grossere Verwaltungsreform Die Gemeinden der Oberherrschaft ausser der Stadt Arnstadt wurden zum Kreis der Oberherrschaft mit Sitz in Gehren zusammengefasst und die Gemeinden der Unterherrschaft ausser der Stadt Sondershausen zum Kreis der Unterherrschaft mit Sitz in Sondershausen Arnstadt und Sondershausen wurden kreisfreie Stadte 14 15 Verwaltungsgliederung mit Einwohnerzahl 1871 16 Oberherrschaft Einwohner 1871Oberherrschaft 30 234Verwaltungsbezirk Einwohner 1871Arnstadt 16 333Gehren 13 901Unterherrschaft Einwohner 1871Unterherrschaft 36 957Verwaltungsbezirk Einwohner 1871Ebeleben 15 855Sondershausen 21 102Wirtschaft und Gesellschaft BearbeitenNeben der traditionellen Landwirtschaft und der im waldreichen Bezirk Gehren betriebenen Forstwirtschaft entstanden im Furstentum in den letzten Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts auch viele industrielle Produktionsbetriebe Erwahnenswert sind die Kalibergwerke in der Unterherrschaft die Herstellung von Textilwaren und Handschuhen in Arnstadt sowie die Steingut und Porzellanindustrie vor allem in der Oberherrschaft 1907 arbeiteten 28 7 der Erwerbstatigen in der Landwirtschaft 48 2 in der Industrie zum Vergleich Preussen 42 76 17 und 9 8 in Handel und Verkehr 18 1905 wurden 56 8 der Gesamtflache des Furstentums als Acker und Gartenflache 4 6 als Wiese und 31 als Forst deklariert Als fideikommissarisches Privateigentum des Herrscherhauses wurden 7 704 ha Domanen knapp 9 der Gesamtflache des Furstentums und 17 235 ha Forsten 63 der Wald und fast 20 der Gesamtflache vom Staat verwaltet Aus den Einkunften dieses Kammerguts stand dem Landesherrn eine jahrliche Domanenrente von 500 000 Mark zu 19 Literatur BearbeitenFriedrich Apfelstedt Das Haus Kevernburg Schwarzburg von seinem Ursprunge bis auf unsere Zeit 1890 Neuauflage Thuringer Chronik Verlag H E Mullerott Arnstadt 1996 ISBN 3 910132 29 4 Christa Hirschler Ulrich Hahnemann Das Furstliche Haus Schwarzburg Sondershausen Deutsche Furstenhauser Heft 10 Borde Werl 2004 ISBN 3 9809107 0 9 Jochen Lengemann u a Landtag und Gebietsvertretung von Schwarzburg Sondershausen 1843 1923 Biographisches Handbuch Parlamente in Thuringen 1809 1952 Teil 3 Fischer Jena Stuttgart Lubeck Ulm 1998 ISBN 3 437 35368 3 Hendrik Barnighausen Der Architekt Carl Scheppig 1803 1885 seine Entwicklung vom Mitarbeiter Schinkels zum Hofbaurat im Furstentum Schwarzenburg Sondershausen unter besonderer Berucksichtigung des spatklassizistischen Umbaus des Sondershausers Residenzschlosses Konitz Barnighausen 2002 ISBN 3 00 009928 X Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 90f Amt Ebeleben Andreas Schulz Das Kaiserreich wird abgewahlt Wahlen in den schwarzburgischen Furstentumern 1867 1918 und Deutschlands beginnende Demokratisierung Wien Koln 2021 Siehe auch BearbeitenStammliste des Hauses Schwarzburg Furstentum Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershauser Oberherrschaft Schwarzburg Sondershauser UnterherrschaftWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwarzburg Sondershausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schwarzburg Sondershausen In Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 18 Leipzig 1909 S 117 119 Furstentum Schwarzburg Sondershausen 1697 1918 House Laws of Schwarzburg HGIS Germany Schwarzburg Sondershausen Karte von Schwarzburg SondershausenEinzelnachweise Bearbeiten Siehe Julius Bachem Hrsg Staatslexikon 3 neubearbeitete und 4 Auflage Band 4 Freiburg i B 1911 Spalte 988 f Beate Haupel Die Grundung des Landes Thuringen Staatsbildung und Reformpolitik 1918 1923 Weimar Koln Wien 1995 ISBN 3 412 12594 6 S 29 f Gerhard Schulze Die Novemberrevolution 1918 in Thuringen Erfurt 1976 DNB 770611672 S 85 f Gerhard Schulze Die Novemberrevolution 1918 in Thuringen 1976 S 10 Carl Wilhelm Reibel Handbuch der Reichstagswahlen 1890 1918 Bundnisse Ergebnisse Kandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 15 Halbband 2 Droste Dusseldorf 2007 ISBN 978 3 7700 5284 4 S 1456 ff Heinrich Ambros Eckert Dietrich Monten Das deutsche Bundesheer Band II Dortmund 1981 S 16 a b Meyers Konversationslexikon Vierte Auflage XIV Band Leipzig 1889 S 691 Paul Arnold Schwarzburg Rudolstadt und Schwarzburg Sondershausen Furstentumer In Grosser deutscher Munzkatalog von 1800 bis heute 4 Auflage Munchen 1974 S 338 Julius Bachem Staatslexikon Band 4 1911 Spalte 987f Gesetz uber die Reorganisation der Staatsverwaltung vom 17 Marz 1850 14 In Gesetz Sammlung fur das Furstenthum Schwarzburg Sondershausen 3 Stuck Nr 6 Sondershausen 1850 Digitalisat Verordnung zur Aufhebung der Behorden des Bezirks Greussen vom 15 Dezember 1857 In Gesetz Sammlung fur das Furstenthum Schwarzburg Sondershausen 28 Stuck Nr 95 Sondershausen 1857 Digitalisat Gesetz zur Abanderung der Bezirksordnung vom 13 April 1881 In Gesetz Sammlung fur das Furstenthum Schwarzburg Sondershausen 6 Stuck Nr 7 Sondershausen 1881 Digitalisat Gesetz zur Wiederherstellung des fruheren Verwaltungsbezirks Ebeleben vom 7 Juli 1897 In Gesetz Sammlung fur das Furstenthum Schwarzburg Sondershausen 12 Stuck Nr 13 Sondershausen 1897 Digitalisat Kreisordnung vom 6 April 1912 In Gesetz Sammlung fur das Furstentum Schwarzburg Sondershausen 21 Stuck Nr 35 Sondershausen 1912 Digitalisat Verordnung zum Inkrafttreten der Kreisordnung vom 28 Juni 1912 In Gesetz Sammlung fur das Furstentum Schwarzburg Sondershausen 35 Stuck Nr 59 Sondershausen 1912 Digitalisat Fussnote Volkszahlung 1871 Julius Bachem Staatslexikon Band 4 1911 Spalte 317 Julius Bachem Staatslexikon Band 4 1911 Spalte 988 Julius Bachem Staatslexikon Band 4 1911 Spalte 987 990 Territorien und Stande des Obersachsischen Reichskreises im Heiligen Romischen Reich 1500 1806 Kurfurstentumer Kurfurstentum Sachsen Kurfurstentum BrandenburgGeistliche Furstentumer Hochstift Cammin Hochstift NaumburgReichspralaturen Stift Quedlinburg Stift Gernrode Stift WalkenriedWeltliche Furstentumer Furstentum Anhalt Sachsen Altenburg Sachsen Coburg Sachsen Coburg Eisenach Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Eisenberg Sachsen Eisenach Sachsen Gotha Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Hildburghausen Sachsen Jena Sachsen Saalfeld Sachsen Weimar Herzogtum Sachsen Weissenfels Querfurt Herzogtum Hinterpommern Herzogtum Vorpommern Furstentum Reuss Furstentum Schwarzburg Rudolstadt Furstentum Schwarzburg SondershausenReichsgrafschaften und Reichsherrschaften Grafschaft Barby Furstentum Hatzfeld Grafschaft Hohnstein Grafschaft Lohra Grafschaft Klettenberg Grafschaft Mansfeld Schonburgische Herrschaften Grafschaft Stolberg Grafschaft WernigerodeMitgliedstaaten des Rheinbundes 1806 1813 Rang erhoht durch Napoleon Konigreiche Bayern Sachsen Wurttemberg Grossherzogtumer Baden Hessen Herzogtum NassauNapoleonische Staaten Konigreiche Westphalen Grossherzogtumer Berg Wurzburg Furstentumer Aschaffenburg ab 1810 als Grossherzogtum Frankfurt Von der Leyen Regensburg bis 1810 Unverandert Herzogtumer Anhalt Bernburg Anhalt Dessau Anhalt Kothen Arenberg Meppen Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Hildburghausen Sachsen Meiningen Sachsen Weimar Sachsen Eisenach seit 1741 Personalunion ab 1809 Realunion Sachsen Weimar Eisenach Furstentumer Hohenzollern Hechingen Hohenzollern Sigmaringen Isenburg Birstein Liechtenstein Lippe Reuss Ebersdorf Reuss Greiz Reuss Lobenstein Reuss Schleiz Salm Kyrburg Salm Salm Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen WaldeckMitgliedstaaten des Deutschen Bundes 1815 1866 Kaisertum nbsp Osterreich nbsp Konigreiche nbsp Bayern nbsp Hannover nbsp Preussen nbsp Sachsen nbsp WurttembergKurfurstentum nbsp Hessen Kassel Grossherzogtumer nbsp Baden nbsp Hessen Darmstadt nbsp Luxemburg nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt ab 1863 nbsp Anhalt Bernburg bis 1863 nbsp Anhalt Dessau bis 1863 nbsp Anhalt Kothen bis 1847 nbsp Holstein nbsp Lauenburg nbsp Limburg 1839 1866 nbsp Nassau nbsp Sachsen Altenburg ab 1826 nbsp Sachsen Coburg Saalfeld ab 1826 als nbsp Sachsen Coburg Gotha nbsp Sachsen Gotha Altenburg bis 1826 nbsp Sachsen Hildburghausen bis 1826 nbsp Sachsen Meiningen nbsp Herzogtum BraunschweigFurstentumer nbsp Hessen Homburg 1817 1866 nbsp Hohenzollern Hechingen bis 1850 nbsp Hohenzollern Sigmaringen bis 1850 nbsp Liechtenstein nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie ab 1848 nbsp Reuss Ebersdorf bis 1824 nbsp Reuss Lobenstein bis 1824 nbsp Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1824 1848 nbsp Reuss Schleiz bis 1848 nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontFreie Stadte nbsp Bremen nbsp Frankfurt am Main nbsp Hamburg nbsp LubeckMitgliedstaaten des Deutschen Zollvereins 1834 1919 nbsp Preussen ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Anhalt Bernburg 1834 1863 nbsp Anhalt Dessau 1834 1863 nbsp Anhalt Kothen 1834 1847 nbsp Anhalt ab 1863 nbsp Waldeck ab 1834 nbsp Lippe ab 1841 nbsp Lauenburg 1865 1876 nbsp Schleswig Holstein ab 1867 nbsp Hessen Darmstadt ab 1834 nbsp Hessen Kassel 1834 1866 nbsp Hessen Homburg 1835 1866 nbsp Bayern ab 1834 nbsp Wurttemberg ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Hohenzollern Hechingen 1834 1850 nbsp Hohenzollern Sigmaringen 1834 1850 nbsp Sachsen ab 1834 Zoll und Handelsverein der Thuringischen Staaten ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Sachsen Weimar Eisenach ab 1834 nbsp Sachsen Altenburg ab 1834 nbsp Sachsen Meiningen ab 1834 nbsp Sachsen Coburg und Gotha ab 1834 nbsp Schwarzburg Rudolstadt ab 1834 nbsp Schwarzburg Sondershausen ab 1834 nbsp Reuss Greiz ab 1834 nbsp Reuss jungerer Linie ab 1848 nbsp Reuss Schleiz 1834 1848 nbsp Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1834 1848 nbsp Baden ab 1835 nbsp Nassau 1835 1866 nbsp Frankfurt 1836 1866 nbsp Braunschweig ab 1841 nbsp Luxemburg ab 1842 nbsp Hannover 1854 1866 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Schaumburg Lippe ab 1854 nbsp Oldenburg ab 1854 nbsp Hamburg ab 1888 nbsp Bremen ab 1888 nbsp Lubeck ab 1868 nbsp Elsass Lothringen ab 1871 nbsp Mecklenburg Strelitz ab 1867 nbsp Mecklenburg Schwerin ab 1867 Bundesstaaten des Norddeutschen Bundes 1866 1867 1871 Konigreiche nbsp Preussen in Personalunion mit nbsp Lauenburg nbsp Sachsen nbsp Grossherzogtumer nbsp Hessen nur Provinz Oberhessen nordlich des Mains nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt nbsp Braunschweig nbsp Sachsen Meiningen nbsp Sachsen Altenburg nbsp Sachsen Coburg und GothaFurstentumer nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontFreie Stadte nbsp Bremen nbsp Hamburg nbsp LubeckBundesstaaten des Deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Konigreiche nbsp Bayern nbsp Preussen nbsp Sachsen nbsp Wurttemberg Flagge des Deutschen Kaiserreichs nbsp Grossherzogtumer nbsp Baden nbsp Hessen Darmstadt nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt nbsp Braunschweig nbsp Sachsen Altenburg nbsp Sachsen Coburg und Gotha nbsp Sachsen MeiningenFurstentumer nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg 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