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Klettenberg fruher Clettenberg ist ein Ortsteil von Hohenstein im Landkreis Nordhausen am Harz in Thuringen KlettenbergGemeinde HohensteinKoordinaten 51 33 N 10 36 O 51 556111111111 10 593888888889 240 Koordinaten 51 33 22 N 10 35 38 OHohe 240 m u NNEinwohner 414 31 Dez 2009 1 Eingemeindung 18 Oktober 1996Postleitzahl 99755Vorwahl 036336Klettenberg Thuringen Lage von Klettenberg in ThuringenKirche St Nicolai in KlettenbergKirche St Nicolai in KlettenbergGutshaus in Klettenberg jetzt Gemeindeverwaltung Burgruine in Klettenberg Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeografie BearbeitenDie Bundesstrasse 243 fuhrt sudlich an der Gemarkung von Klettenberg vorbei und die Landesstrasse 2067 streift ostlich die Flur Mit der Bundesstrasse werden die Raume um Nordhausen und Gottingen verbunden Durch das Dorf fliesst der Muhlgraben Die Anhohen ostlich hinter Klettenberg waren ein geeigneter Schutz fur Natur und Mensch im Vorharz Geschichte BearbeitenDie urkundliche Ersterwahnung fur Klettenberg erfolgte 1187 2 Im Jahre 1078 begann der Bau der Burg Klettenberg Diese lag ostlich auf einem spornartigen Kalkfelsen Sie hatte wohl die Aufgabe das offene Gelande am Sudharz zu kontrollieren und zu schutzen Des Weiteren sicherte sie auch das Kloster Walkenried und die Nord Sudstrasse So entstand die Grafschaft Klettenberg die 1256 nach standigen Fehden mit dem Grafen von Hohnstein eingenommen wurde Der Fels ist jetzt mit Gestrupp bewachsen Am Fuss der Anhohe stehen noch Mauerreste 3 4 Es gab in Klettenberg 1923 eine Domane 338 ha und ein Rittergut 179 ha Der Ort wurde wie ganz Thuringen im April 1945 von der US Armee besetzt und Anfang Juli an die Rote Armee weitergegeben So wurde Klettenberg Teil der sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 der DDR Es lag bis 1989 im Sperrgebiet der Zonengrenze und war Standort einer Garnison der Grenztruppen der DDR Die einstmals eigenstandige Gemeinde Klettenberg gehorte von 1991 bis 1996 der Verwaltungsgemeinschaft Grenzland an Mit der Auflosung dieser am 17 Oktober 1996 wurden die Mitgliedsgemeinden zur Gemeinde Hohenstein zusammengeschlossen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Nicolai Die Kirche wurde 1647 als Schlosskapelle gebaut und 1706 geweiht Der grosse turmlose Bau besitzt ein holzernes Tonnengewolbe und eine geschnitzte Altarwand Am Ostgiebel ausserhalb der Kirche befindet sich das unterirdische grafliche Begrabnisgewolbe Auch wegen der Lage in der Sperrzone der innerdeutschen Grenze wurde die Kirche 1975 aufgegeben und als Ruine ausgewiesen Nach der Friedlichen Revolution machte das Denkmalschutzamt die Kirche zu einem seiner Schwerpunkte und leitete 1990 erste Sicherungsmassnahmen ein 1993 grundete sich ein Forderverein Die Kirche wurde grundhaft saniert und 2005 durch Einbau eines Gemeinderaums auch wieder ganzjahrig nutzbar 5 Gutsgebaude Ruinen der Burg KlettenbergKlettenberg liegt am Karstwanderweg Sudharz Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Hohenstein Thuringen Personlichkeiten BearbeitenJohann Heinrich Michaelis 1668 1738 evangelischer Theologe und orientalischer Philologe August Gottlieb Spangenberg 1704 1792 evangelischer Theologe und zweiter Stifter Herrnhuter BruderunitatEinzelnachweise Bearbeiten Klettenberg auf der Website der Gemeinde Hohenstein Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 148 Michael Kohler Thuringer Burgen und befestigte vor und fruhgeschichtliche Wohnplatze Jenzig Verlag 2001 ISBN 3 910141 43 9 S160 Thomas Bienert Mittelalterliche Burgen in Thuringen Wartberg Verlag 2000 ISBN 3 86134 631 1 S 185 Erklarungstafel an der Kirchentur 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klettenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Topographia Superioris Saxoniae Klettenberg Quellen und Volltexte Klettenberg auf der Website der GemeindeOrtsteile von Hohenstein Branderode Holbach Klettenberg Liebenrode Limlingerode Mackenrode Obersachswerfen Schiedungen Trebra Normdaten Geografikum GND 7530676 1 lobid OGND AKS VIAF 244767663 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klettenberg Hohenstein amp oldid 234422323