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Liebenrode ist ein Ortsteil von Hohenstein Thuringen im nordlichen Teil des Landkreises Nordhausen am Harz LiebenrodeGemeinde HohensteinOrtswappenKoordinaten 51 33 N 10 38 O 51 544166666667 10 634166666667 229 Koordinaten 51 32 39 N 10 38 3 OHohe 229 m u NNEingemeindung 18 Oktober 1996Postleitzahl 99755Vorwahl 036336Liebenrode Thuringen Lage von Liebenrode in ThuringenBlick auf den OrtBlick auf den Ort Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Politik 2 1 Wappen 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenLiebenrode hat die Form eines Haufendorfes Erstmals urkundlich erwahnt als Lievenroth wurde der Ort im Jahre 1178 Das Dorf entwickelte sich aus vier Siedlungszentren Ausgehend von der Besiedelung um die Kirche entstand zunachst der Bereich um das ostliche Oberdorf und das Mitteldorf es folgt der Plan und der Winkel mit der spateren Kolonie und zuletzt das Unterdorf Ober und Unterdorf zusammen waren im Mittelalter von einem schutzenden Graben mit davorliegender Schwarzdornhecke umzogen Die Kirche hatte den Charakter einer Kirchenburg Zu Liebenrode gehort der Ortsteil Steinsee dieser befindet sich etwa zwei Kilometer sudostlich und wurde bereits am 1 Juli 1950 eingemeindet 1 In Liebenrode existierte ein Rittergut der Grafen von Klettenberg und spater derer von Hohnstein Zur DDR Zeit war Liebenrode Standort der 2 Grenzkompagnie der NVA die entsprechende Kaserne existiert noch 2013 Die einstmals eigenstandige Gemeinde Liebenrode gehorte von 1991 bis 1996 der Verwaltungsgemeinschaft Grenzland an Mit der Auflosung dieser am 17 Oktober 1996 wurden die Mitgliedsgemeinden zur Gemeinde Hohenstein zusammengeschlossen Politik BearbeitenWappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 5 Oktober 1937 durch den Oberprasidenten der Provinz Sachsen verliehen Blasonierung In Gold auf grunem Boden eine grune Linde Die Linde steht zumindest seit 1797 in den alten Siegeln der Gemeinde Das Wappen wurde von dem Magdeburger Staatsarchivrat Otto Korn gestaltet Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenLiebenrode ist fur seine aus vorreformatorischer Zeit stammende denkmalgeschutzte Petrikirche bekannt bei dieser befindet sich der Kirchturm in der Mitte platziert An den fruheren Charakter der Anlage als Kirchenburg erinnern noch die hohe Mauer die den ehemaligen Kirchhof umgab und der wuchtige Torbau Die Orgel wurde 1835 von dem Orgelbauer Friedrich Knauf geschaffen Teile der baulichen Anlagen des ehemaligen Rittergutes sind noch vorhanden Ein weiteres Rittergut der Familie Linsenhoff befindet sich im Ortsteil Steinsee In Liebenrode gibt es mehrere Vereine dazu gehoren der Anglerclub 58 Liebenrode e V der TSG Grun Weiss Liebenrode e V und der Kleintierzuchterverein Liebenrode e V Die Sieben Linden bilden ein Naturdenkmal die alteste ist uber 300 Jahre alt Etwa einen Kilometer ostlich der Ortslage befindet sich eine Gruppe von Erdfallseen der Rostesee der Monchsee der Opfersee das Wiedertauferloch und das Grubenloch All diese stehenden Gewasser beruhen auf Karsterscheinungen Das Wiedertauferloch erhielt seinen Namen von drei Taufern aus Ellrich welche hier um das Jahr 1535 ertrankt worden sein sollen vgl auch Taufer im Harz 2 Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Hohenstein Thuringen nbsp Ortszentrum von Suden her nbsp St Petri Kirche nbsp Kirchenburg mit Torbau Hahnhaus nbsp Rossesee Rostesee nbsp Milchsee nbsp Grubenloch nbsp OpferseeLiebenrode liegt am Karstwanderweg Sudharz Personlichkeiten BearbeitenJohannes Mylius geboren um 1535 in Liebenrode 1565 vom Kaiser Maximilian II des Heiligen Romischen Reiches als anerkannter Dichter und Gelehrter mit dem Schwanenwappen geadelt Arno Henze 1936 2019 Agrarmarktokonom an der Universitat HohenheimWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Liebenrode Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liebenrode als Wanderziel Infos mit Bild Webseite der Gemeinde HohensteinEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt Das Wiedertauferloch harzlife abgerufen am 27 Juli 2010 Ortsteile von Hohenstein Branderode Holbach Klettenberg Liebenrode Limlingerode Mackenrode Obersachswerfen Schiedungen Trebra Normdaten Geografikum GND 1021736104 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liebenrode amp oldid 225067078