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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das Furstentum Anhalt Kothen war ein deutsches Territorium Es bestand von 1252 bis 1847 mit einer Unterbrechung von 1509 bis 1606 geeintes Furstentum Anhalt war ab 1806 Herzogtum und fiel nach Erloschen der eigenen Nebenlinie Anhalt Kothen Pless 1847 an Anhalt Bernburg Nachdem auch die letzte Nebenlinie Anhalt Bernburg 1863 ausgestorben war wurde das nun vereinte Herzogtum Anhalt neu administrativ gegliedert Landesherren waren die Fursten von Anhalt Kothen aus dem Hause der Askanier Hauptstadt des Furstentums war die Stadt Kothen Territorium im Heiligen Romischen ReichAnhalt KothenWappenKarteBestehen 1252 1847Herrschaftsform Furstentum ab 1806 HerzogtumHerrscher Regierung Furst HerzogHeutige Region en DE STDynastien AskanierKonfession Religionen lutherisch ab 1525Aufgegangen in 1853 Anhalt Dessau1863 Herzogtum AnhaltSchloss Kothen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Altere Linie Anhalt Kothen 1 2 Mittlere Linie Anhalt Kothen 1 3 Anhalts kurzfristige Wiedervereinigung 1 4 Neue Linie Anhalt Kothen und das Herzogtum Anhalt Kothen ab 1606 1 5 Nebenlinie Anhalt Kothen Pless 2 Die Fursten und Herzoge von Anhalt Kothen 3 Siehe auch 4 Uberlieferung 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenHeinrich I von Anhalt der 1218 in den Reichsfurstenstand erhoben wurde und somit der erste Furst von Anhalt war starb im Jahre 1252 Zwei von seinen funf Sohnen bekleideten geistliche Amter Die anderen drei teilten das Furstentum Anhalt unter sich auf Heinrich II von Anhalt der alteste erhielt die Gebiete Aschersleben Gernrode Hecklingen Ermsleben sowie Worbzig und begrundete die Linie Anhalt Aschersleben Bernhard I von Anhalt der zweite Sohn erhielt die Gebiete Bernburg und Ballenstedt und begrundete die alte Linie Anhalt Bernburg Siegfried I von Anhalt erhielt die Gebiete Kothen Dessau und Koswig und begrundete die alte Linie Anhalt Kothen Altere Linie Anhalt Kothen Bearbeiten Um 1259 heiratete Siegfried I Katharina Tochter des Konigs Birger Jarl von Schweden Im Verlauf des thuringisch hessischen Erbfolgekrieges besetzte Siegfried die Pfalzgrafschaft da er als Enkel des Landgrafen Hermann I Erbanspruche erhob Gegen eine Entschadigung verzichtete er jedoch spater zu Gunsten der Wettiner 1273 liess sich Siegfried als Kandidat fur die Konigswahl aufstellen die aber Rudolf von Habsburg fur sich entschied Siegfried starb um 1298 Albrecht I von Anhalt Kothen der alteste Sohn Siegfrieds I bezog als erster Furst die Burg Kothen Er ehelichte um 1298 Lutgard Tochter des Grafen Gerhard I von Holstein und nach deren Tod um 1300 Agnes Tochter des Markgrafen Konrad I von Brandenburg Albrecht I wurde bekannt durch bedeutende Schenkungen an Kirchen und Kloster und starb 1316 Albrechts Sohne Albrecht II und Waldemar I ubernahmen zunachst unter Vormundschaft 1316 das vaterliche Erbe Ihre Regentschaft pragte der Erbschaftsstreit um die Markgrafschaft Brandenburg in der das Haus Askanien bis 1320 regierte Sie mussten jedoch 1355 allen Anspruchen entsagen Albrecht II starb 1362 sein Bruder Waldemar I kam 1368 bei einer Schlacht gegen Bischof Gerhard von Hildesheim ums Leben Waldemars Sohn Waldemar II starb bereits 1370 sodass Albrechts Sohn Johann II neuer Landesherr wurde Er war ab 1366 mit Elisabeth von Henneberg Schleusingen verheiratet Johann erwarb fur das Furstentum die Grafschaft Lindau Wahrend einer Reise nach Jerusalem verschied Johann II im Jahr 1382 Johanns drei Sohne Waldemar III Albrecht III und Siegmund I regierten zunachst gemeinsam Waldemar III starb kinderlos im Jahr 1392 und Albrecht III und Siegmund I regierten daraufhin noch vier Jahre gemeinsam weiter Im Jahre 1396 teilten sie das Land wobei Albrecht das Gebiet links der Elbe erhielt und die mittlere Linie Anhalt Kothen begrundete wahrend Siegmund kunftig rechts der Elbe herrschte und die alte Linie Anhalt Zerbst stiftete Mittlere Linie Anhalt Kothen Bearbeiten Die Periode der mittleren Linie Anhalt Kothen war eng verbunden mit der der alten Linie Anhalt Zerbst Als Siegmund I von Anhalt Zerbst 1405 starb ubernahm Albrecht IV von Anhalt Kothen die Regierung in Anhalt Zerbst als Vormund fur Siegmunds Sohne Im gleichen Jahr entbrannten kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Zerbst und der abtrunnigen Stadt Magdeburg die erst nach schweren Verwustungen des Landes mit dem Frieden zu Kalbe im Jahr 1407 endeten Nachdem die vier Sohne Siegmunds I ihre Mundigkeit erreicht hatten regierten sie gemeinsam das Furstentum Anhalt Zerbst Waldemar IV starb bereits 1417 Siegmund II im Jahr 1452 und Albrecht V war Mitregent bis zu seinem Tod 1469 Georg I war ab 1417 als altester Sohn Siegmunds I federfuhrend in der Regierung Als Albrecht IV von Anhalt Kothen nach einer streitvollen Regierung im Jahr 1423 starb ubernahmen seine Sohne Adolf I Waldemar V und Albrecht VI das vaterliche Erbe Waldemar V starb bereits 1436 und sein einziger Sohn Johann III wurde Mitregent Ihre Regierungszeit pragten Gebietsstreitigkeiten mit ihrem Cousin Georg I von Anhalt Zerbst Im Jahr 1460 einigte man sich darauf dass Georg die Landereien links der Elbe Kothen Dessau etc erhielt Neben seinem Zerbster Furstentitel nannte er sich nun auch Furst von Kothen Anhalt Adolf Albrecht und Johann erhielten das Gebiet rechts der Elbe Zerbst Rosslau etc Sie wurden tituliert als Fursten zu Anhalt in Kothen und waren die regierenden Fursten obwohl nun Georg das Gebiet um Kothen gehorte Nachdem Johann III 1463 und Adolf I 1473 gestorben waren regierte Albrecht VI bis zu seinem Tod im Jahr 1475 allein Dann ubernahmen sein Sohn Philipp I und die Sohne von Adolf I Magnus I und Adolf II die Regierung in Anhalt Kothen 1500 starb Philipp I und seine beiden mitregierenden Cousins traten 1508 die Zerbster Landereien und ihren Furstentitel an das Haus Anhalt Zerbst ab Georg I von Anhalt Zerbst starb 1474 im Alter von 84 Jahren Bereits 1470 1471 legte er zugunsten seiner Sohne die Regierung nieder Vier seiner Sohne teilten das Land unter sich auf Ernst I und Siegmund III wurden neue Herren in Dessau Waldemar VI und Georg II erhielten den Landesteil Kothen Das 1468 geerbte Gebiet um Bernburg sollte gemeinsam regiert werden Georg II beteiligte sich kaum an den Regierungsgeschaften und trat in den Dienst des Kurfursten von Brandenburg der ihn 1498 zum Statthalter des Herzogtums Crossen ernannte Er starb 1509 Waldemar VI konnte 1492 das verpfandete Amt Hoym wieder einlosen 1496 gewann er das Amt Burgscheidungen hinzu Er starb 1508 Wolfgang I folgte seinem Vater Waldemar in der Regierung die er nach dem Tod seines Onkels Georg II im Jahr 1509 bis zu seiner Abdankung im Jahr 1562 allein innehatte Durch die Abtretung des Furstentitels durch Magnus I von Anhalt Kothen und Adolf II von Anhalt Kothen war Wolfgang I nun alleiniger Furst von Anhalt Kothen auf angestammten Gebiet 1521 lernte er auf dem Reichstage zu Augsburg Martin Luther kennen mit dessen Hilfe er nach dem Kurfurstentum Sachsen als zweites Furstentum im Reich die Reformation einfuhrte Wolfgang I war Mitglied im Torgauer Bund und im Schmalkaldischen Bund und war auf den folgenden Reichstagen stets ein Wortfuhrer der protestantischen Landesfursten Wolfgang trat 1562 seine Landereien an die Sohne seines Cousins Johann IV ab und starb unvermahlt im Jahr 1566 Anhalts kurzfristige Wiedervereinigung Bearbeiten Joachim II Ernst von Anhalt Zerbst und sein Bruder Bernhard VII von Anhalt Zerbst regierten gemeinsam nach dem Tod ihres alteren Bruders Karl I im Jahr 1561 und der Abtretung der Landereien durch Furst Wolfgang I von Anhalt Kothen im Jahr 1562 das gesamte Land Anhalt Bereits 1563 teilten die Bruder jedoch ihr geeintes Furstentum wieder Bernhard erhielt die Amter Dessau Zerbst Plotzkau Lippene Lindau Warmsdorf Coswig und Worlitz Joachim II Ernst erhielt die Amter Kothen Bernburg Sandersleben Freckleben Hoym Ballenstedt Harzgerode und Gunthersberge 1570 starb Bernhard VII Da sein Sohn und Erbe Franz Georg bereits zwei Jahre zuvor gestorben war konnte Joachim II Ernst mit Bernhards Territorien ganz Anhalt wieder in seiner Hand vereinigen Fortan nannte sich Joachim II Ernst Furst von Anhalt Er schuf 1572 die Landesverordnung Anhalts und war uberzeugter Anhanger der Reformation 1586 starb Joachim II Ernst und sieben Sohne beerbten ihn Der alteste Sohn Johann Georg fuhrte mit Unterstutzung von Kurfurst Johann Georg von Brandenburg fur sich und seine unmundigen Bruder die Regierung Nachdem 1596 Bernhard und 1601 Johann Ernst gestorben waren schlossen die ubrigen funf Bruder im Jahr 1603 einen Erbvergleich in dem das Land Anhalt aufgeteilt wurde Johann Georg wahlte die Amter Dessau Lippene Raguhn Jessnitz Worlitz Sandersleben Freckleben etc und grundete die Linie Anhalt Dessau Christian erhielt die Amter Bernburg Plotzkau Ballenstedt Hoym Harzgerode Gunthersberge etc und grundete die neue Linie Anhalt Bernburg Rudolf bekam die Amter Zerbst Kermen Lindau Rosslau Coswig etc und grundete die neue Linie Anhalt Zerbst Ludwig wurden die Amter Kothen Brambach Wulfen Nienburg Warmsdorf etc zugesprochen mit denen er die neue Linie Anhalt Kothen grundete August verzichtete auf Landereien und wurde mit einer finanziellen Abfindung bedacht Jedoch sollte fur den Fall dass eine der vier Linien erlosch seinen Nachkommen diese Erbschaft zufallen Die Erbteilung trat endgultig im Jahr 1606 in Kraft Nach aussen jedoch blieb Anhalt ein ungeteiltes Furstentum Alle gemeinsamen Angelegenheiten fuhrte der alteste regierende Furst auch Senior genannt Er vertrat Anhalt innerhalb des Heiligen Romischen Reiches und hatte die Verantwortung bei Verflechtungen von Erbanspruchen Neue Linie Anhalt Kothen und das Herzogtum Anhalt Kothen ab 1606 Bearbeiten Nach einer zehn Jahre wahrenden Bildungsreise durch das westliche und sudliche Europa trat Ludwig I 1606 die Regierung im Furstentum Anhalt Kothen an Im gleichen Jahr heiratete er Amoena Amalie Tochter des Grafen Arnold II von Bentheim Tecklenburg Der 1607 geborene Erbprinz Ludwig starb bereits 1624 Im Jahre 1617 grundete Ludwig in Kothen die Fruchtbringende Gesellschaft deren erstes Oberhaupt er wurde Ludwig holte 1618 Wolfgang Ratke an den Kothener Hof Gemeinsam bauten sie Schulen in Kothen auf und die eigens fur die Herstellung von Schulbuchern eingerichtete Furstliche Druckerei wurde somit der erste Schulbuchverlag Als 1625 seine erste Frau starb ehelichte er Sophie Tochter des Grafen Simon VI zur Lippe Nachdem er einige Jahre in Florenz geweilt hatte gestaltete der Furst sein Schloss in Kothen im italienischen Stil um Furst Ludwig starb 1650 im Alter von 70 Jahren in Kothen Wilhelm Ludwig der 1638 geborene jungste Sohn Ludwigs I war beim Tod seines Vaters 1650 noch minderjahrig Die Vormundschaft ubernahm Furst August von Anhalt Plotzkau und nach dessen Tod 1653 seine Sohne Lebrecht und Emanuel Wilhelm Ludwigs Ehe mit Elisabeth Charlotte Tochter des Fursten Friedrich von Anhalt Bernburg Harzgerode blieb kinderlos und als er bereits 1665 starb fielen die Kothener Landereien gemass der Erbteilungsbestimmung von 1606 an Furst Lebrecht von Anhalt Plotzkau und an Furst Emanuel von Anhalt Plotzkau Sie gaben das Amt Plotzkau an das Furstentum Anhalt Bernburg zuruck und regierten fortan als Fursten von Anhalt Kothen Lebrecht starb im Jahre 1669 kinderlos sein Bruder Emanuel starb im November 1670 Dessen Sohn Emanuel Lebrecht der posthum im Mai 1671 geboren wurde war nun von Geburt an Furst von Anhalt Kothen Bis zu seiner Mundigkeit ubernahmen seine Mutter Furstin Anna Eleonore sowie Furst Johann Georg II von Anhalt Dessau die vormundschaftliche Regierung 1692 ubernahm Emanuel Lebrecht selbst die Regierung Im gleichen Jahr heiratete er die unstandesgemasse Gisela Agnes von Rath Sie wurde 1694 von Kaiser Leopold I zur Reichsgrafin von Nienburg erhoben Als Emanuel Lebrecht 1704 starb wurde sein im Jahre 1694 zweitgeborener Sohn Leopold der neue Furst von Anhalt Kothen da der erstgeborene Sohn August Lebrecht bereits kurz nach seiner Geburt starb Genau wie sein Vater war Leopold noch unmundig und so ubernahm seine Mutter Furstin Gisela Agnes die Regentschaft Die Obervormundschaft ubte Konig Friedrich I von Preussen aus Dies ist auch ein Grund weshalb Leopold 1708 1710 die Ritterakademie in Brandenburg besuchte Auf seiner Kavalierstour in den Jahren 1710 1713 die ihn durch West und Sudeuropa fuhrte entdeckte er seine Vorliebe fur die Musik und grundete nach seiner Ruckkehr die Kothener Hofkapelle Als er 1715 mundig wurde ubernahm er die Regierung im Furstentum Im Jahre 1717 holte Leopold Johann Sebastian Bach an den Kothener Hof und stellte ihn als Hofkapellmeister ein Dieses Amt ubte Bach bis 1723 aus Da Leopold bereits 1728 im Alter von 33 Jahren starb und er bis dahin nur eine Tochter hatte ubernahm sein Bruder August Ludwig das Furstenamt Er war dreimal verheiratet und hatte aus diesen Ehen 9 Kinder August Ludwig starb 1755 Da sein erstgeborener Sohn Friedrich August nur zwei Jahre alt wurde ging das Furstentum an den zweitgeborenen Sohn Karl Georg Lebrecht Karl Georg war seinen unter dem Siebenjahrigen Krieg leidenden Untertanen ein die Wirtschaft fordernder und karitativ wirkender Regent So grundete er die Brandkasse das Armenhaus und ein Schullehrerseminar Um die Staatseinkunfte zu vermehren kaufte er die Ritterguter Hohnsdorf Pfriemsdorf und Worbzig 1779 ruckte Karl Georg zum Generalmajor in der preussischen Armee auf 1788 wurde er Generalleutnant quittierte aber trotzdem den Dienst und wechselte als Feldmarschallleutnant in den osterreichischen Kriegsdienst um am Turkenkrieg teilzunehmen Dabei starb er 1789 wahrend der Belagerung von Semlin bei Belgrad Sein altester Sohn August Christian folgte ihm als regierender Furst von Anhalt Kothen als nun 1793 die Linie Anhalt Zerbst im Mannesstamm erlosch gewann Furst August Christian fur seine Linie Kothen zu seinen bisherigen reichsunmittelbaren Territorien aufgrund des Dessauer Teilungsvertrages 1797 noch die Amter Rosslau Lindau und Dornburg hinzu Am 18 April 1806 verlieh ihm Napoleon Bonaparte die Herzogswurde und somit entstand das Herzogtum Anhalt Kothen August Christian war Mitglied im Rheinbund und starb kinderlos im Jahre 1812 Der Herzogtitel ging an Ludwig August Karl Friedrich Emil Er war der zweitgeborene Sohn des Prinzen Ludwig des jungeren Bruders von August Ludwig Da er erst 10 Jahre alt war ubernahm Herzog Leopold III Friedrich Franz von Anhalt Dessau die Vormundschaftliche Regierung Ludwig August wurde nur 16 Jahre alt Als er 1818 starb ging der Herzogtitel an Friedrich Ferdinand aus der Nebenlinie Anhalt Kothen Pless uber nbsp Wappen Anhalt Kothen Pless 1818 Nebenlinie Anhalt Kothen Pless Bearbeiten Friedrich Erdmann von Anhalt Kothen war der Grossonkel von Herzog Ludwig August von Anhalt Kothen und ein Bruder des Fursten Karl Georg von Anhalt Kothen Er erhielt von seinem Onkel Graf Johannes Erdmann von Promnitz 1765 die Standesherrschaft im ehemaligen Herzogtum Pless Fortan nannte sich Friedrich Erdmann Furst von Anhalt Kothen Pless Er starb 1797 Sein Sohn Friedrich Ferdinand erbte den Furstentitel Anhalt Kothen Pless und nach dem Tod seines Grosscousins Herzog Ludwig August 1818 auch den Herzogtitel Anhalt Kothen Seinem jungeren Bruder Heinrich uberliess er die Standesherrschaft Pless Im Jahr 1825 konvertierte Friedrich Ferdinand zum katholischen Glauben was bei der evangelischen Landeskirche auf Unzufriedenheit stiess Er liess das Kothener Schloss von 1823 bis 1825 durch den Architekten Gottfried Bandhauer um den Ferdinandsbau erweitern 1830 starb er kinderlos Sein Bruder Heinrich der bis zum Tod Friedrich Ferdinands die Standesherrschaft Pless innehatte ubernahm die Regentschaft im Herzogtum Anhalt Kothen Seinem jungeren Bruder Ludwig ubertrug er die Standesherrschaft Pless Allerdings starb Ludwig bereits 1841 kinderlos und somit war Heinrich Herzog von Anhalt Kothen und Furst von Anhalt Kothen Pless Dank Herzog Heinrich fuhr schon 1840 die erste Eisenbahn nach Kothen als Haltestelle der Strecke Magdeburg Leipzig 1847 starb Heinrich Da er kinderlos blieb und seine beiden jungeren Bruder vor ihm kinderlos gestorben waren erlosch die Linie Anhalt Kothen Samtliche Landereien fielen an das Herzogtum Anhalt Bernburg Die Fursten und Herzoge von Anhalt Kothen BearbeitenName Regierungszeit Abstammung1 Siegfried I von Anhalt 1252 1298 Furst von Anhalt Kothen Sohn von Heinrich I von Anhalt2 Albrecht I von Anhalt Kothen 1298 1316 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 1 3 Albrecht II von Anhalt Kothen 1316 1362 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 2 4 Waldemar I von Anhalt Kothen 1316 1368 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 2 5 Waldemar II von Anhalt Kothen 1368 1370 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 4 6 Johann II von Anhalt Kothen 1370 1382 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 3 7 Waldemar III von Anhalt Kothen 1382 1392 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 6 8 Albrecht IV von Anhalt Kothen 1382 1423 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 6 9 Siegmund I von Anhalt Kothen 1382 1396 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 6 10 Waldemar V von Anhalt Kothen 1423 1436 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 8 11 Adolf I von Anhalt Kothen 1423 1473 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 8 12 Albrecht VI von Anhalt Kothen 1423 1475 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 8 13 Johann III von Anhalt Kothen 1436 1463 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 10 14 Philipp I von Anhalt Kothen 1475 1500 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 12 15 Magnus I von Anhalt Kothen 1475 1508 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 11 16 Adolf II von Anhalt Kothen 1475 1508 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 11 17 Waldemar VI von Anhalt Zerbst 1508 Furst von Anhalt Kothen Enkel von 9 18 Georg II von Anhalt Zerbst 1508 1509 Furst von Anhalt Kothen Enkel von 9 19 Wolfgang I von Anhalt Zerbst 1508 1562 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 17 20 Bernhard VII von Anhalt Zerbst 1562 1563 Furst von Anhalt Neffe 2 Grades von 18 21 Joachim II Ernst von Anhalt Zerbst 1562 1563 Furst von Anhalt 1563 1570 Furst von Anhalt Amter Kothen und Bernburg 1570 1586 Furst von Anhalt Neffe 2 Grades von 18 22 Johann Georg I von Anhalt Zerbst 1586 1606 Furst von Anhalt Sohn von 20 23 Ludwig I von Anhalt Zerbst 1606 1650 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 21 24 Wilhelm Ludwig von Anhalt Kothen 1650 1665 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 23 25 Lebrecht von Anhalt Plotzkau 1665 1669 Furst von Anhalt Kothen Cousin von 23 26 Emanuel von Anhalt Plotzkau 1665 1670 Furst von Anhalt Kothen Cousin von 23 27 Emanuel Lebrecht von Anhalt Kothen 1671 1704 Furst von Anhalt Kothen Sohn posthum von 26 28 Leopold von Anhalt Kothen 1704 1728 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 27 29 August Ludwig von Anhalt Kothen 1728 1755 Furst von Anhalt Kothen Bruder von 28 30 Karl Georg Lebrecht von Anhalt Kothen 1755 1789 Furst von Anhalt Kothen Sohn von 29 31 August Christian von Anhalt Kothen 1789 1806 Furst von Anhalt Kothen 1806 1812 Herzog von Anhalt Kothen Sohn von 30 32 Ludwig August Karl Friedrich Emil von Anhalt Kothen 1812 1818 Herzog von Anhalt Kothen Neffe von 31 33 Friedrich Ferdinand von Anhalt Kothen 1818 1830 Herzog von Anhalt Kothen Neffe von 30 34 Heinrich von Anhalt Kothen 1830 1847 Herzog von Anhalt Kothen Bruder von 33 Siehe auch BearbeitenAnhalt Askanier Askanija Nowa Furstentum Pless Dialekte in Sachsen Anhalt Anhaltische MundartUberlieferung BearbeitenDie archivalische Quellenuberlieferung des ehemaligen Furstentums Anhalt Kothen befindet sich in der Abteilung Dessau des Landesarchivs Sachsen Anhalt Literatur BearbeitenBurke s Royal Families of the World Bd 1 Europe amp Latin America London 1977 Thomas Gehrlein Das Haus Anhalt In Deutsche Furstenhauser Bd 34 Werl 2013 ISBN 978 3 981 4458 1 7 Genealogisches Handbuch des Adels Furstliche Hauser Bd I und VI Limburg an der Lahn 1951 1961 Gerhard Heine Geschichte des Landes Anhalt und seiner Fursten Nabu Press 2011 ISBN 978 1246613018 Edgar Liebmann Die Verfassung des Herzogtums Anhalt Kothen von 1810 11 In Hartwig Brandt Ewald Grothe Hrsg Rheinbundischer Konstitutionalismus Rechtshistorische Reihe Bd 350 Lang Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 631 56489 9 S 105 116 Heinrich Lindner Geschichte und Beschreibung des Landes Anhalt Halle Saale 1991 ISBN 978 3910147034 Hermann Lorenz Die Geschichte Anhalts in Wort und Bild Dessau 2001 ISBN 978 3910192034 Hans Riehl Als die deutschen Fursten fielen Schneekluth Verlag Munchen 1979 ISBN 978 3795105884 Hermann Waschke Abriss der Anhaltischen Geschichte Reprint von 1895 Dessau Rosslau 2011 ISBN 978 3939197614 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Constitution vom 28 Dec 1810 Quellen und Volltexte Uberlieferung des Furstentums Anhalt Kothen im Landesarchiv Sachsen Anhalt Abteilung DessauMitgliedstaaten des Rheinbundes 1806 1813 Rang erhoht durch Napoleon Konigreiche Bayern Sachsen Wurttemberg Grossherzogtumer Baden Hessen Herzogtum NassauNapoleonische Staaten Konigreiche Westphalen Grossherzogtumer Berg Wurzburg Furstentumer Aschaffenburg ab 1810 als Grossherzogtum Frankfurt Von der Leyen Regensburg bis 1810 Unverandert Herzogtumer Anhalt Bernburg Anhalt Dessau Anhalt Kothen Arenberg Meppen Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Hildburghausen Sachsen Meiningen Sachsen Weimar Sachsen Eisenach seit 1741 Personalunion ab 1809 Realunion Sachsen Weimar Eisenach Furstentumer Hohenzollern Hechingen Hohenzollern Sigmaringen Isenburg Birstein Liechtenstein Lippe Reuss Ebersdorf Reuss Greiz Reuss Lobenstein Reuss Schleiz Salm Kyrburg Salm Salm Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen WaldeckMitgliedstaaten des Deutschen Bundes 1815 1866 Kaisertum nbsp Osterreich nbsp Konigreiche nbsp Bayern nbsp Hannover nbsp Preussen nbsp Sachsen nbsp WurttembergKurfurstentum nbsp Hessen Kassel Grossherzogtumer nbsp Baden nbsp Hessen Darmstadt nbsp Luxemburg nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt ab 1863 nbsp Anhalt Bernburg bis 1863 nbsp Anhalt Dessau bis 1863 nbsp Anhalt Kothen bis 1847 nbsp Holstein nbsp Lauenburg nbsp Limburg 1839 1866 nbsp Nassau nbsp Sachsen Altenburg ab 1826 nbsp Sachsen Coburg Saalfeld ab 1826 als nbsp Sachsen Coburg Gotha nbsp Sachsen Gotha Altenburg bis 1826 nbsp Sachsen Hildburghausen bis 1826 nbsp Sachsen Meiningen nbsp Herzogtum BraunschweigFurstentumer nbsp Hessen Homburg 1817 1866 nbsp Hohenzollern Hechingen bis 1850 nbsp Hohenzollern Sigmaringen bis 1850 nbsp Liechtenstein nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie ab 1848 nbsp Reuss Ebersdorf bis 1824 nbsp Reuss Lobenstein bis 1824 nbsp Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1824 1848 nbsp Reuss Schleiz bis 1848 nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontFreie Stadte nbsp Bremen nbsp Frankfurt am Main nbsp Hamburg nbsp LubeckMitgliedstaaten des Deutschen Zollvereins 1834 1919 nbsp Preussen ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Anhalt Bernburg 1834 1863 nbsp Anhalt Dessau 1834 1863 nbsp Anhalt Kothen 1834 1847 nbsp Anhalt ab 1863 nbsp Waldeck ab 1834 nbsp Lippe ab 1841 nbsp Lauenburg 1865 1876 nbsp Schleswig Holstein ab 1867 nbsp Hessen Darmstadt ab 1834 nbsp Hessen Kassel 1834 1866 nbsp Hessen Homburg 1835 1866 nbsp Bayern ab 1834 nbsp Wurttemberg ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Hohenzollern Hechingen 1834 1850 nbsp Hohenzollern Sigmaringen 1834 1850 nbsp Sachsen ab 1834 Zoll und Handelsverein der Thuringischen Staaten ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Sachsen Weimar Eisenach ab 1834 nbsp Sachsen Altenburg ab 1834 nbsp Sachsen Meiningen ab 1834 nbsp Sachsen Coburg und Gotha ab 1834 nbsp Schwarzburg Rudolstadt ab 1834 nbsp Schwarzburg Sondershausen ab 1834 nbsp Reuss Greiz ab 1834 nbsp Reuss jungerer Linie ab 1848 nbsp Reuss Schleiz 1834 1848 nbsp Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1834 1848 nbsp Baden ab 1835 nbsp Nassau 1835 1866 nbsp Frankfurt 1836 1866 nbsp Braunschweig ab 1841 nbsp Luxemburg ab 1842 nbsp Hannover 1854 1866 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Schaumburg Lippe ab 1854 nbsp Oldenburg ab 1854 nbsp Hamburg ab 1888 nbsp Bremen ab 1888 nbsp Lubeck ab 1868 nbsp Elsass Lothringen ab 1871 nbsp Mecklenburg Strelitz ab 1867 nbsp Mecklenburg Schwerin ab 1867 Normdaten Geografikum GND 4755956 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furstentum Anhalt Kothen amp oldid 229523183