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Das Teil Herzogtum Mecklenburg Schwerin war uber Jahrhunderte eine wesentliche Teilherrschaft im Besitz der Herzoge zu Mecklenburg ab 1815 Grossherzoge von Mecklenburg Zugleich blieb Mecklenburg Schwerin bis zum Ende der Monarchie Teil und administrative Einheit des mecklenburgischen Gesamtstaates Mecklenburg Schwerin Wappen FlaggeLage im Deutschen ReichLandeshauptstadt SchwerinRegierungsform Monarchie RepublikStaatsoberhaupt 1621 1815 regierender Herzog 1815 1918 Grossherzog 1919 1933 StaatsministerDynastie ObotritenBestehen 1621 1701 1701 1934Flache 13 127 km Einwohner 639 958 1910 Bevolkerungsdichte 49 Einwohner km Entstanden aus Mecklenburg als Landesteil Aufgegangen in Land MecklenburgStimmen im Bundesrat 2 StimmenKfz Kennzeichen M IKarteDas Schweriner Schloss Hauptresidenz des Grossherzogtums Mecklenburg Schwerin spater Sitz des demokratisch gewahlten LandtagsUmgangssprachlich bezeichnete man zu verschiedenen Zeiten als Mecklenburg Schwerin die Summe verschiedener Teilherrschaften unter der Regentschaft der gleichnamigen Linie des mecklenburgischen Furstenhauses zuletzt das 1701 formierte Teil Herzogtum ab 1815 Teil Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin das 1918 als Freistaat Mecklenburg Schwerin erstmals politische Selbstandigkeit erlangte 1934 erfolgte unter nationalsozialistischem Druck die Wiedervereinigung der beiden Freistaaten Mecklenburg Schwerin und Mecklenburg Strelitz zum Land Mecklenburg das nach geringfugigen Gebietsbereinigungen heute den grosseren Teil des Landes Mecklenburg Vorpommern bildet Inhaltsverzeichnis 1 Mecklenburg Schwerin 1701 1918 1 1 Geschichte 1 2 Regenten 1 3 Politik 1 4 Verwaltung 1 4 1 Regierung 1 4 2 Geheimerratsprasidenten Staats Minister 1 5 Gliederung 1 5 1 Stadte 1 5 2 Ritterschaftliche Kreise 1 5 3 Amter 2 Freistaat Mecklenburg Schwerin 1919 1933 2 1 Geschichte 2 2 Politik 2 2 1 Landtag 2 2 2 Regierung 2 2 3 Verwaltungsgliederung 3 Siehe auch 4 Trivia 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMecklenburg Schwerin 1701 1918 BearbeitenGeschichte Bearbeiten Am Ende eines mehr als funfjahrigen Thronfolgestreits der mecklenburgischen Dynastie wurde das Teil Herzogtum Mecklenburg Schwerin 1701 ein weiteres Mal neu formiert Grundungsurkunde fur diese letzte politische und territoriale Struktur stellte ein Hausvertrag dar der die Dritte mecklenburgische Hauptlandesteilung besiegelte und als Hamburger Vergleich in die Landesgeschichte einging Wahrend der Landesteil Mecklenburg Strelitz durch diesen Vertrag vom 8 Marz 1701 neu formiert wurde wurden grosse Teile des fruheren Landesteils Mecklenburg Gustrow dem fruheren Landesteil Mecklenburg Schwerin beigelegt Beide Territorien in Summe bezeichnete man fortan wiederum als Mecklenburg Schwerin obgleich die Gebietsstande im Vergleich zu fruheren Situation durchaus nicht deckungsgleich waren Im Inneren des neuen Landesteils waren die einzelnen Teilherrschaften in der Hand der regierenden Linie der Dynastie weiterhin von Bestand und verschmolzen nicht zu einem neuen Ganzen Die Staatskalender von Mecklenburg Schwerin bildeten diese fortbestehenden Territorialstrukturen innerhalb des Schwerinschen Landesteils noch lange ab Die 1701 getroffenen Festlegungen hatten mit geringfugigen Veranderungen bis zum Ende der Monarchie Bestand Unterbrochen wurde die Kontinuitat lediglich durch eine kurze Zwischenphase von 1848 bis 1850 in welcher der Landesteil Mecklenburg Schwerin den ersten Schritt zu einem modernen Verfassungsstaat mit konstitutioneller Monarchie vollzog und damit schliesslich scheiterte Hauptartikel Geschichte Mecklenburgs und Verwaltungsgeschichte Mecklenburgs Regenten Bearbeiten Titel Herzog zu Mecklenburg ab 1815 Grossherzog von Mecklenburg Furst zu Wenden Schwerin und Ratzeburg auch Graf zu Schwerin der Lande Rostock und Stargard Herr 1701 1713 Friedrich Wilhelm I 1713 1747 Karl Leopold 1728 zugunsten seines Bruders Christian Ludwig II entmachtet 1728 1747 Christian Ludwig II infolge der Reichsexekution gegen seinen Bruder ab 1728 Landesadministrator 1733 Kaiserlicher Kommissarius 1747 1756 Christian Ludwig II seit dem Tod des Bruders Karl Leopold auch de jure Regent 1756 1785 Friedrich der Fromme 1785 1837 Friedrich Franz I ab 1815 Grossherzog 1837 1842 Paul Friedrich 1842 1883 Friedrich Franz II 1883 1897 Friedrich Franz III 1897 1918 Friedrich Franz IV bis 1901 unter VormundschaftSiehe auch Stammliste des Hauses MecklenburgSiehe auch Liste der mecklenburgischen Herzoge und Grossherzoge Politik Bearbeiten Der Hamburger Vergleich vom 8 Marz 1701 hatte zwar versucht den Regenten beider mecklenburgischer Landesteile eine Friedenspflicht die Nichteinmischung in innere Angelegenheiten des jeweils anderen Landesteils und einvernehmliches Handeln in allen aussenpolitischen Fragen zu verordnen Die Praxis sah jedoch anders aus Besonders in den ersten Jahrzehnten der Koexistenz verstiessen die Landesherren gegen die Abmachungen Die 1701 definierte politische Vorrangstellung der Gross Herzoge aus Mecklenburg Schwerin gab wiederholt Anlass zu Differenzen Unklare Rechtszustande gepaart mit politischem Kraftemessen zwischen Landesherrn und vereinten Landstanden um Machtpositionen im mecklenburgischen Gesamtstaat fuhrten Mecklenburg 1752 53 ein weiteres Mal an den Rand eines Bruderkriegs Erst der Landesgrundgesetzliche Erbvergleich von 1755 gleichsam fast eine Kapitulationserklarung der Landesherrschaft bewirkte eine Beruhigung der Situation und lieferte die Basis fur das eher friedliche Nebeneinander beider Landesteile bis zum Sturz der mecklenburgischen Monarchie 1918 Verfassung Landtag Hauptartikel Geschichte Mecklenburgs und Verwaltungsgeschichte Mecklenburgs Als nur beschrankt autonomer Teil des Gesamtstaates Mecklenburg besass Mecklenburg Schwerin kein eigenes Parlament Der standische Landtag in Mecklenburg war eine gemeinsame Einrichtung und als hochste politische Instanz gleichermassen fur beide Landesteile von Mecklenburg zustandig Der ordentliche Landtag des mecklenburgischen Gesamtstaates trat einmal im Jahr abwechselnd in Sternberg fur das alte Herzogtum Schwerin und Malchin fur das alte Herzogtum Mecklenburg Gustrow zusammen Zur Entscheidungsfindung war es jedoch ublich dass die Ritter und Landschaft von Mecklenburg Schwerin unabhangig davon eigene vorbereitende Versammlungen Konvente genannt abhielt die jedoch keine politischen Befugnisse besassen und nur der Reprasentation und Meinungsbildung dienten Ein modernes aus gewahlten Mitgliedern bestehendes Parlament hat es zu Zeiten der Monarchie in Mecklenburg nur in einer kurzen Zwischenphase im Zuge der Revolution 1848 49 gegeben Nachdem sich der Landesteil Mecklenburg Strelitz aus dem demokratischen Erneuerungsprozess verabschiedet hatte wurde 1849 das Staatsgrundgesetz fur Mecklenburg Schwerin verkundet mit dem eine konstitutionelle Monarchie mit einem Zweikammernparlament auf den Weg gebracht werden sollte Nach dem Scheitern der Revolution wurde auf Betreiben von Mecklenburg Strelitz und auf Druck Preussens mit dem Freienwalder Schiedsspruch 1850 der alte Rechtszustand wiederhergestellt Am Ende des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts gab es Bestrebungen der Grossherzoge und ihrer Staatsminister dem Land eine moderne Verfassung zu verordnen Alle derartigen Versuche scheiterten regelmassig am Widerstand der Stande Fur den im November 1918 einzuberufenden Landtag hatte Grossherzog Friedrich Franz IV mit seinem Staatsminister Adolf Langfeld die Verkundung einer neuen Verfassung vorbereitet Rechtsgrundlage der Einfuhrung sollte das mittelalterliche Recht des Landesherrn sein in Notsituationen Gesetze aus eigener Hand zu erlassen Durch das Aussterben der Linie Mecklenburg Strelitz im thronfolgefahigen Mannesstamm wenige Monate zuvor war die Situation dafur gunstig Die Novemberrevolution beseitigte auch in Mecklenburg die Monarchie und machte diese Plane uberflussig Verwaltung Bearbeiten Eine moderne Verwaltungsgliederung wie sie z B in Preussen nach den Freiheitskriegen eingefuhrt wurde hat es in den mecklenburgischen Gross Herzogtumern nie gegeben Regierung Bearbeiten nbsp Siegelmarke Cabinet Seiner Koniglichen Hoheit des Grossherzogs von Mecklenburg SchwerinAls Folge der 1848er Revolution entstanden in Mecklenburg Schwerin neue Behordenstrukturen der Landesverwaltung Seit 15 Oktober 1849 bestand als grossherzogliche Regierung ein Gesamt Ministerium mit Sitz in Schwerin das ab 1853 als Staats Ministerium bezeichnet wurde Es bestanden vier Ministerien 1 1 Ministerium der auswartigen Angelegenheiten Aussenministerium 2 Ministerium des Innern Innenministerium 3 Ministerium der Finanzen Finanzministerium 4 Ministerium fur die Justiz Justizministerium Den Ministerien standen als Einzelleiter Staatsminister Nr 1 2 bzw Staatsrate Nr 3 4 vor Den Vorsitz im Gesamtministerium fuhrte ein Staatsminister einem Ministerprasidenten vergleichbar der als Fachministerien in Personalunion ublicherweise das Aussen und das Innenministerium leitete Das Militar stand unter der Leitung des Grossherzoglichen Militardepartements dessen Chef ein General bei der Beratung militarischer Angelegenheiten Sitz und Stimme im Staatsministerium hatte Als oberste Kirchenbehorden von Mecklenburg Schwerin trat 1848 der Oberkirchenrat an die Stelle des Konsistoriums mit Sitz in Schwerin Der Oberkirchenrat stand unter der Oberaufsicht des Justizministeriums Abteilung fur die geistlichen Angelegenheiten und war Landesherrn in seiner Eigenschaft als Oberbischof unmittelbar unterstellt Nicht zum Staatsministerium gehorte der so genannte Hof Etat bzw das Ministerium des Grossherzoglichen Hauses das alle Aufgaben des Hof Staats und Marschall Amtes wahrnahm und nicht Teil der Regierung war Geheimerratsprasidenten Staats Minister Bearbeiten Amtsbezeichnung en bis 1837 Geheimerratsprasident und erster Minister 1837 1840 erster Minister ab 1850 Prasident des Gesamt Staatsministeriums 2 1771 1783 Carl Friedrich Graf von Bassewitz 1720 1783 1784 1800 Stephan Werner von Dewitz 1726 1800 3 1800 1808 Bernhard Friedrich Graf von Bassewitz 1756 1816 4 1808 1836 August Georg von Brandenstein 1755 1836 1836 1837 Leopold Hartwig von Plessen 1769 1837 1837 1840 Christian Friedrich Kruger 1753 1840 1 Staatsminister 1840 1850 Ludwig von Lutzow 1793 1872 1850 1858 Hans Adolf Carl Graf von Bulow 1807 1869 1858 1869 Jasper von Oertzen 1801 1874 1869 1885 Henning Graf von Bassewitz 1814 1885 1886 1901 Alexander von Bulow 1829 1901 1901 1914 Carl Graf von Bassewitz Levetzow 1855 1921 1914 1918 Adolf Langfeld 1854 1939 Gliederung Bearbeiten Wie der mecklenburgische Gesamtstaat gliederte sich auch Mecklenburg Schwerin nach Besitzstrukturen in Domanium Grundbesitz der Landesherren Ritterschaft Grundbesitz in der Regel adeliger Familien Landschaft Grundbesitz der Stadte Dazu kamen noch die drei Landeskloster Dobbertin Malchow und Ribnitz mit jeweils ausgedehntem Grundbesitz die allesamt in Mecklenburg Schwerin lagen Seit der Reformation dienten sie als Damenstifte der Ritter und Landschaft zur Versorgung unverheirateter Tochter des einheimischen Adels Alle diese Besitzstrukturen brachten eigene Verwaltungsstrukturen hervor domaniale und ritterschaftliche und Klosteramter Unter den Stadten besass die Seestadt Rostock einen Sonderstatus Wismar als zweite Seestadt in Mecklenburg Schwerin kehrte erst ab 1803 aus schwedischer Verwaltung in den mecklenburgischen Landesverband zuruck Von den drei altmecklenburgischen Vorderstadten lagen zwei in Mecklenburg Schwerin Gustrow Parchim Sie hatten Vertretungsfunktionen fur alle landtagsfahigen Landstadte im mecklenburgischen Staat und besassen besondere Vorrangstellung Stadte Bearbeiten Hauptstadt SchwerinSeestadte Rostock WismarVorderstadte Parchim Mecklenburgischer Kreis Gustrow Wendischer Kreis Ritterschaftliche Kreise Bearbeiten Bis 1918 bestanden in Mecklenburg Schwerin zwei der drei ritterschaftlichen Kreise des mecklenburgischen Gesamtstaates Der Kreis Wenden oder der wendische Kreis bestand aus den ritterschaftlichen Gebieten in den ubernommenen Teilen Mecklenburg Gustrows und der mecklenburgische Kreis bildete sich aus den ritterschaftlichen Gebieten im ubrigen Teil Mecklenburg Schwerins Amter Bearbeiten DA Domanialamt RA Ritterschaftliches Amt KA Klosteramt Amt Boizenburg DA Amt Boizenburg RA Amt Bukow RA Amt Bukow in Neubukow DA Amt Butzow Ruhn DA Amt Crivitz DA Amt Crivitz RA Amt Dargun Gnoien Neukalen DA Amt Dobbertin KA Amt Doberan DA Amt Domitz DA Amt Gadebusch RA Amt Gadebusch Rehna DA Amt Gnoien RA Amt Goldberg RA Amt Grabow RA Amt Grabow Eldena DA Amt Grevesmuhlen RA Amt Grevesmuhlen Pluschow DA Amt Gustrow RA Amt Gustrow Rossewitz DA Amt Hagenow Toddin Bakendorf Lubtheen DA Amt Ivenack RA Amt Lubz RA Amt Lubz Marnitz DA Amt Malchow KA Amt Mecklenburg RA Amt Neukalen RA Amt Neustadt DA Amt Neustadt RA Amt Plau RA Amt Ribnitz DA Amt Ribnitz KA Amt Ribnitz RA Amt Schwaan DA Amt Schwaan RA Amt Schwerin RA Amt Stavenhagen DA Amt Stavenhagen RA Amt Sternberg RA Amt Toitenwinkel zu Rostock DA Amt und Stiftsamt Schwerin DA Amt Warin Neukloster Sternberg Tempzin DA Amt Wismar Poel Mecklenburg Redentin DA Amt Wittenburg RA Amt Wittenburg Walsmuhlen Zarrentin DA Amt Wredenhagen RA Amt Wredenhagen in Robel DA Verwaltungsgliederung mit Einwohner 1871 5 Stadt Einwohner 1871Boizenburg 3 883Bruel 2 012Butzow Ruhn 4 682Crivitz 3 068Domitz 2 663Gadebusch 2 500Gnoien 3 408Goldberg 2 938Grabow 4 947Grevesmuhlen 4 218Gustrow 10 753Hagenow 3 859Krakow 2 119Kropelin 2 327Laage i Mecklenburg 2 075Lubz 2 546Malchin 5 181Malchow 3 324Marlow 2 058Neubukow 1 821Neukalen 2 455Neustadt i Mecklenburg 1 665Parchim 10 019Penzlin 2 683Plau 4 336Rehna 2 480Ribnitz 4 525Robel Muritz 3 774Rostock 37 934Schwaan 3 377Schwerin 26 934Stavenhagen 2 497Sternberg 2 726Sulze 2 492Tessin 2 794Teterow 5 279Waren Muritz 6 201Warin 1 773Wismar 15 073Wittenburg 3 513Domanialamt ggf Sitz Einwohner 1871Bakendorf 1 033Boizenburg 6 125Butzow 4 675Bukow in Neubukow 4 880Crivitz 6 867Dargun 6 425Doberan 13 587Domitz 8 388Eldena 2 292Gadebusch 2 881Gnoien 735Goldberg 4 155Grabow 14 749Grevesmuhlen 6 495Gustrow 8 550Hagenow 9 883Lubtheen 4 716Lubz 7 978Marnitz 2 280Mecklenburg 3 086Neukalen 879Neukloster 4 175Neustadt Mecklenburg 10 079Plau 2 104Vogtei Pluschow 795Redentin 2 619Rehna 2 318Ribnitz 7 503Rossewitz 1 272Ruhn 2 856Schwaan 5 314Schwerin 12 051Stiftsamt Schwerin 2 812Stavenhagen align right 4 483Sternberg 2 347Sulze 983Tempzin 1 578Toddin 1 285Toitenwinkel zu Rostock 4 308Walsmuhlen 1 349Warin 1 150Wismar Poel in Wismar 1 994Wittenburg 3 130Wredenhagen in Robel 2 548Zarrentin 3 325Ritterschaftliches Amt Einwohner 1871Boizenburg 1 756Bukow 8 436Crivitz 4 646Gadebusch 4 326Gnoien 7 653Goldberg 2 419Grabow 2 203Grevesmuhlen 13 888Gustrow 13 562Schloss Ivenack Amt Ivenack 1 880Lubz 7 713Mecklenburg 5 613Neukalen 3 402Neustadt Mecklenburg 5 227Plau 1 322Ribnitz 5 179Schwaan 1 073Schwerin 6 603Stavenhagen 18 837Sternberg 2 319Wittenburg 9 805Wredenhagen 5 915Klosteramt Einwohner 1871Dobbertin 5 305Malchow 2 713Ribnitz 808Kloster zum Heiligen KreuzFreistaat Mecklenburg Schwerin 1919 1933 Bearbeiten nbsp Wappen des Freistaates Mecklenburg SchwerinGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Mecklenburgs Politik Bearbeiten Landtag Bearbeiten Der Landtag des Freistaates Mecklenburg Schwerin hatte seinen Sitz in Schwerin Die erste Sitzung der Verfassunggebenden Versammlung fand am 21 Februar 1919 statt Der Landtag konstituierte sich nach der Wahl im Juni 1920 Die Legislaturperiode dauerte drei Jahre Es galt ein Verhaltniswahlrecht allerdings mit geschlossenen Listen Die Rechenverfahren wurden mit dem D Hondt Verfahren durchgefuhrt Insgesamt gab es nur einen Wahlkreis der den gesamten Freistaat umfasste Regierung Bearbeiten Das Mecklenburgisch Schwerinische Staatsministerium bestand aus dem Ministerprasidenten und den Ministerien fur Ausseres fur Inneres fur Finanzen fur Justiz fur Unterricht Kunst Geistliche und Medizinalangelegenheiten und fur Landwirtschaft Domanen und Forsten In der Regel ubernahm der Ministerprasident zugleich das Aussenministerium und ein weiteres Fachministerium Das Kabinett bestand dann aus dem Ministerprasidenten und drei Ministern Oft leitete ein Minister auch zwei Ministerien so dass die Regierung aus dem Ministerprasidenten und nur noch zwei Ministern bestand In der nationalsozialistischen Zeit wurde das Kabinett weiter verkleinert Ministerprasident und ein Staatsminister Staatsminister Ministerprasidenten 1918 1920 Hugo Wendorff DDP 1920 1921 Hermann Reincke Bloch DVP 1921 1924 Johannes Stelling SPD 1924 1926 Joachim Freiherr von Brandenstein DNVP 1926 1929 Paul Schroder SPD 1929 1932 Karl Eschenburg DNVP 1932 1933 Walter Granzow NSDAP 1933 Hans Egon Engell NSDAPVerwaltungsgliederung Bearbeiten Stadtbezirke Gustrow Rostock Schwerin WismarAmter Boizenburg Butzow Dargun Doberan Grabow Grevesmuhlen Gustrow Hagenow Lubz Ludwigslust Malchin Neustadt Parchim Robel Rostock Schwerin Stavenhagen Warin Waren Amt WismarSiehe auch BearbeitenMecklenburgischer Staatskalender mit Linksammlung Liste der Mitglieder des Landtages Freistaat Mecklenburg Schwerin Verfassunggebende Versammlung Liste der Mitglieder des Landtages Freistaat Mecklenburg Schwerin 1 Wahlperiode Liste der Mitglieder des Landtages Freistaat Mecklenburg Schwerin 2 Wahlperiode Liste der Mitglieder des Landtages Freistaat Mecklenburg Schwerin 3 Wahlperiode Liste der Mitglieder des Landtages Freistaat Mecklenburg Schwerin 4 Wahlperiode Liste der Mitglieder des Landtages Freistaat Mecklenburg Schwerin 5 Wahlperiode Liste der Mitglieder des Landtages Freistaat Mecklenburg Schwerin 6 Wahlperiode Liste der Mitglieder des Landtages Freistaat Mecklenburg Schwerin 7 Wahlperiode Liste der Mitglieder des Landtages Freistaat Mecklenburg Schwerin 8 Wahlperiode Trivia BearbeitenThomas Manns Roman Konigliche Hoheit spielt ohne dies zu nennen im dichterisch selbstverstandlich bearbeiteten Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin Literatur BearbeitenHelge Bei der Wieden Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1945 Reihe B Mitteldeutschland Band 13 Mecklenburg Marburg 1976 ISBN 3 87969 128 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Mecklenburg Quellen und Volltexte nbsp Commons Mecklenburg Schwerin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Mecklenburg Schwerin in der Landesbibliographie MV Historische Karte Mecklenburgs 1905 Das Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin 1815 1918 Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin Gemeinden 1910 Einzelnachweise Bearbeiten Bezeichnungen nach Staatskalender Mecklenburg Schwerin 1896 Helge bei der Wieden Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte Bd 13 Mecklenburg Marburg 1976 S 57 59 1769 1784 Geheimerratsprasident von Mecklenburg Strelitz Sohn des vg Carl Friedrich Fussnote Volkszahlung 1871Territorien und Stande im Niedersachsischen Reichskreis Heiliges Romisches Reich 1500 1806 Geistliche Furstentumer Erzstift Bremen Hochstift Halberstadt Hochstift Hildesheim Hochstift Lubeck Erzstift Magdeburg Hochstift Ratzeburg Hochstift Schwerin Reichspralaturen Kloster Riddagshausen Stift Gandersheim Weltliche Furstentumer Herzogtum Bremen Furstentum Blankenburg Furstentum Calenberg Furstentum Grubenhagen Herzogtum Holstein Gottorfsche Anteile und konigliche Anteile Furstentum Luneburg Teil Herzogtum Mecklenburg Gustrow Teil Herzogtum Mecklenburg Schwerin Grafschaft Rantzau Herzogtum Sachsen Lauenburg Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel Grafschaft Regenstein Reichsstadte Bremen Goslar Hamburg Lubeck Muhlhausen Nordhausen Mitgliedstaaten des Rheinbundes 1806 1813 Rang erhoht durch Napoleon Konigreiche Bayern Sachsen Wurttemberg Grossherzogtumer Baden Hessen Herzogtum NassauNapoleonische Staaten Konigreiche Westphalen Grossherzogtumer Berg Wurzburg Furstentumer Aschaffenburg ab 1810 als Grossherzogtum Frankfurt Von der Leyen Regensburg bis 1810 Unverandert Herzogtumer Anhalt Bernburg Anhalt Dessau Anhalt Kothen Arenberg Meppen Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Hildburghausen Sachsen Meiningen Sachsen Weimar Sachsen Eisenach seit 1741 Personalunion ab 1809 Realunion Sachsen Weimar Eisenach Furstentumer Hohenzollern Hechingen Hohenzollern Sigmaringen Isenburg Birstein Liechtenstein Lippe Reuss Ebersdorf Reuss Greiz Reuss Lobenstein Reuss Schleiz Salm Kyrburg Salm Salm Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen WaldeckMitgliedstaaten des Deutschen Bundes 1815 1866 Kaisertum nbsp Osterreich nbsp Konigreiche nbsp Bayern nbsp Hannover nbsp Preussen nbsp Sachsen nbsp WurttembergKurfurstentum nbsp Hessen Kassel Grossherzogtumer nbsp Baden nbsp Hessen Darmstadt nbsp Luxemburg nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt ab 1863 nbsp Anhalt Bernburg bis 1863 nbsp Anhalt Dessau bis 1863 nbsp Anhalt Kothen bis 1847 nbsp Holstein nbsp Lauenburg nbsp Limburg 1839 1866 nbsp Nassau nbsp Sachsen Altenburg ab 1826 nbsp Sachsen Coburg Saalfeld ab 1826 als nbsp Sachsen Coburg Gotha nbsp Sachsen Gotha Altenburg bis 1826 nbsp Sachsen Hildburghausen bis 1826 nbsp Sachsen Meiningen nbsp Herzogtum BraunschweigFurstentumer nbsp Hessen Homburg 1817 1866 nbsp Hohenzollern Hechingen bis 1850 nbsp Hohenzollern Sigmaringen bis 1850 nbsp Liechtenstein nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie ab 1848 nbsp Reuss Ebersdorf bis 1824 nbsp Reuss Lobenstein bis 1824 nbsp Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1824 1848 nbsp Reuss Schleiz bis 1848 nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontFreie Stadte nbsp Bremen nbsp Frankfurt am Main nbsp Hamburg nbsp LubeckMitgliedstaaten des Deutschen Zollvereins 1834 1919 nbsp Preussen ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Anhalt Bernburg 1834 1863 nbsp Anhalt Dessau 1834 1863 nbsp Anhalt Kothen 1834 1847 nbsp Anhalt ab 1863 nbsp Waldeck ab 1834 nbsp Lippe ab 1841 nbsp Lauenburg 1865 1876 nbsp Schleswig Holstein ab 1867 nbsp Hessen Darmstadt ab 1834 nbsp Hessen Kassel 1834 1866 nbsp Hessen Homburg 1835 1866 nbsp Bayern ab 1834 nbsp Wurttemberg ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Hohenzollern Hechingen 1834 1850 nbsp Hohenzollern Sigmaringen 1834 1850 nbsp Sachsen ab 1834 Zoll und Handelsverein der Thuringischen Staaten ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Sachsen Weimar Eisenach ab 1834 nbsp Sachsen Altenburg ab 1834 nbsp Sachsen Meiningen ab 1834 nbsp Sachsen Coburg und Gotha ab 1834 nbsp Schwarzburg Rudolstadt ab 1834 nbsp Schwarzburg Sondershausen ab 1834 nbsp Reuss Greiz ab 1834 nbsp Reuss jungerer Linie ab 1848 nbsp Reuss Schleiz 1834 1848 nbsp Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1834 1848 nbsp Baden ab 1835 nbsp Nassau 1835 1866 nbsp Frankfurt 1836 1866 nbsp Braunschweig ab 1841 nbsp Luxemburg ab 1842 nbsp Hannover 1854 1866 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Schaumburg Lippe ab 1854 nbsp Oldenburg ab 1854 nbsp Hamburg ab 1888 nbsp Bremen ab 1888 nbsp Lubeck ab 1868 nbsp Elsass Lothringen ab 1871 nbsp Mecklenburg Strelitz ab 1867 nbsp Mecklenburg Schwerin ab 1867 Bundesstaaten des Norddeutschen Bundes 1866 1867 1871 Konigreiche nbsp Preussen in Personalunion mit nbsp Lauenburg nbsp Sachsen nbsp Grossherzogtumer nbsp Hessen nur Provinz Oberhessen nordlich des Mains nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt nbsp Braunschweig nbsp Sachsen Meiningen nbsp Sachsen Altenburg nbsp Sachsen Coburg und GothaFurstentumer nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontFreie Stadte nbsp Bremen nbsp Hamburg nbsp LubeckBundesstaaten des Deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Konigreiche nbsp Bayern nbsp Preussen nbsp Sachsen nbsp Wurttemberg Flagge des Deutschen Kaiserreichs nbsp Grossherzogtumer nbsp Baden nbsp Hessen Darmstadt nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt nbsp Braunschweig nbsp Sachsen Altenburg nbsp Sachsen Coburg und Gotha nbsp Sachsen MeiningenFurstentumer nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontStadtrepubliken nbsp Bremen nbsp Hamburg nbsp LubeckReichsland nbsp Elsass LothringenLander des Deutschen Reiches zur Zeit der Weimarer Republik 1919 1933 Anhalt nbsp Anhalt Baden nbsp Baden nbsp Bayern Freistaat Braunschweig nbsp Braunschweig nbsp Bremen nbsp Hamburg Volksstaat Hessen nbsp Hessen Freistaat Lippe nbsp Lippe nbsp Lubeck nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz Freistaat Oldenburg nbsp Oldenburg Freistaat Preussen nbsp Preussen nbsp Sachsen Freistaat Schaumburg Lippe nbsp Schaumburg Lippe Thuringen nbsp Thuringen ab 1920 Wurttemberg nbsp Wurttemberg nbsp Saargebiet unter Volkerbundsverwaltung 1920 1935 Volksstaat Reuss nbsp Reuss bis 1920 Freistaat Sachsen Altenburg nbsp Sachsen Altenburg bis 1920 Freistaat Sachsen Gotha nbsp Sachsen Gotha bis 1920 Freistaat Sachsen Meiningen nbsp Sachsen Meiningen bis 1920 Freistaat Sachsen Weimar Eisenach nbsp Sachsen Weimar Eisenach bis 1920 Freistaat Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Rudolstadt bis 1920 Freistaat Schwarzburg Sondershausen nbsp Schwarzburg Sondershausen bis 1920 Freistaat Waldeck Pyrmont nbsp Waldeck Pyrmont bis 1929 Der Landesteil Coburg loste sich nach der Abdankung von Herzog Carl Eduard aus der Union mit Gotha organisierte sich als Freistaat Coburg und schloss sich 1920 Bayern an Reichsrechtlich wurde die Eigenstandigkeit Coburgs allerdings nicht anerkannt und es weiterhin als Landesteil Gothas angesehen Normdaten Geografikum GND 4281380 3 lobid OGND AKS LCCN n81022461 VIAF 242926164 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mecklenburg Schwerin amp oldid 231023497