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Neubukow ist eine amtsfreie Kleinstadt im Nordwesten des Landkreises Rostock in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Sie ist Sitz des Amtes Neubukow Salzhaff dem sechs Gemeinden angehoren ist selbst aber nicht amtsangehorig Der Ort bildet fur seine Umgebung ein Grundzentrum 2 Seit August 2021 tragt Neubukow offiziell den Namenszusatz Schliemannstadt 3 Wappen Deutschlandkarte54 03151 11 672393 15 Koordinaten 54 2 N 11 40 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis RostockHohe 15 m u NHNFlache 25 12 km2Einwohner 4037 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 161 Einwohner je km2Postleitzahl 18233Vorwahl 038294Kfz Kennzeichen LRO BUZ DBR GU ROS TETGemeindeschlussel 13 0 72 074LOCODE DE NUWAdresse der Stadtverwaltung Am Markt 118233 NeubukowWebsite www neubukow deBurgermeister Roland DethloffLage der Stadt Neubukow im Landkreis RostockKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Name 2 2 Mittelalter 2 3 1700 bis 1900 2 4 Neuere Zeit 2 5 Geschichte der Ortsteile 2 5 1 Buschmuhlen 2 5 2 Malpendorf 2 5 3 Panzow 2 5 4 Spriehusen 2 6 Eingemeindungen 3 Bevolkerung 4 Politik 4 1 Stadtvertretung 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Flagge 4 5 Dienstsiegel 4 6 Stadtepartnerschaften 5 Sehenswurdigkeiten 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Unternehmen 6 2 Verkehr 6 3 Bildung 6 4 Vereine 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Stadt 7 2 Mit Neubukow verbundene Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Die Stadt liegt zwischen den Hansestadten Wismar und Rostock etwa elf Kilometer von der Ostseekuste bei Rerik entfernt Stadtgliederung Bearbeiten Zu Neubukow gehoren folgende Gemeindeteile 4 Neubukow Buschmuhlen Malpendorf Panzow Spriehusen SteinbrinkGeschichte BearbeitenName Bearbeiten nbsp MarktDer ursprungliche Name Bukow kommt aus dem altpolabischen bukov und buk und bedeutet Buche Erst 1260 wurde der Ort als novum oppidum bukow neue Stadt Bukow bezeichnet und 1270 als Nova Buchowe Der Zusatz novum fehlte spater als der Ort Bucoywe 1278 und Bucowe 1304 genannt wurde 1395 wurde wieder Nyen Bukowe geschrieben was sich dann im Laufe der Zeit zu Neubukow wandelte Altbukow ein Dorf westlich von Neubukow schrieb sich 1281 Bucoywe 5 Mittelalter Bearbeiten nbsp Ehemaliger Speicher im Ortsteil SpriehusenIm 12 und 13 Jahrhundert bestand eine slawische Siedlung Die Grundung der Stadt erfolgte in der Mitte des 13 Jahrhunderts bei der nahen Burg Bukow durch deutsche Neusiedler Sie lag an der Strasse von Rostock nach Wismar 1192 wurde die Pfarre Alt Bukow erwahnt und 1246 ein Heinricus de Bukowe 6 1260 wurde dann die Stadt als nouo opido Bukow erstmals urkundlich erwahnt Die Stadt wurde wie einige Stadte die in dieser Zeit in Mecklenburg gegrundet wurden mit einem nahezu rechtwinkligen gitterformigen Strassennetz einem zentralen Markt mit Rathaus und einer Stadtbefestigung mit ursprunglich vier Stadttoren angelegt Mit dem Bau der gotischen dreischiffigen Pfarrkirche als Hallenkirche wurde nach der Mitte des 13 Jahrhunderts begonnen Damit ist die Stadtkirche das alteste erhaltene Gebaude Neubukows Der Turm ist wahrscheinlich aus dem 15 Jahrhundert 7 Der alteste schriftliche Nachweis der Wassermuhle stammt von 1304 Drei Angehorige der Familie von der Luhe auf Panzow grundeten 1326 in der Kirche eine Vikarie die besagte dass ein bestimmter Priester an einem bestimmten Altar an einem festgelegten Tag eine Messe fur das Seelenheil der Familienmitglieder zu lesen habe Die Vikarie war mit Einkunften aus Lischow bewidmet 8 Neubukow wurde eine Landstadt in Mecklenburg und war bis 1918 als Teil der Stadte des Mecklenburgischen Kreises auf Landtagen vertreten Erster Pastor der neuen Lehre nach der Reformation war Georg Freudenberg er wurde 1549 berufen und blieb bis 1594 in der Gemeinde 1594 wurde auch auf dem Landtag zu Sternberg die Erhebung des lutherischen Bekenntnisses zur Landeskirche beschlossen 1700 bis 1900 Bearbeiten Seit 1709 gab es in der Stadt eine Apotheke 1788 entstand das zweigeschossige schlichte barocke Rathaus mit seinem Mansarddach und dem Mittelgiebel Von Mai 1814 bis April 1823 war Ernst Johann Adolf Schliemann der Vater von Heinrich Schliemann Pastor in Neubukow 9 Am 22 Dezember 1883 erreichte der erste Zug Neubukow und am 6 Oktober 1890 wurde die Neubukower Rubenbahn eroffnet Zu dieser Zeit hatte Neubukow knapp 2000 Einwohner Gegen Ende des 19 Jahrhunderts wurde Deutschlands erste Gipsbindenfabrik von A Moratzky gegrundet In den 1950er Jahren wurde dann die Produktion eingestellt Anfang des 19 Jahrhunderts siedelten sich Juden im Ort an die 1840 an der Wismarschen Strasse einen judischen Friedhof errichteten In der Zeit des Nationalsozialismus 1934 wurde er geschandet 1964 zu DDR Zeiten wurde aus den Resten eine Gedenkstatte gestaltet zu der 1983 eine Gedenktafel hinzukam Neuere Zeit Bearbeiten nbsp MarktWahrend des Zweiten Weltkrieges mussten Kriegsgefangene sowie zahlreiche Frauen und Manner aus von Deutschland besetzten Landern Zwangsarbeit u a bei der Deutschen Reichsbahn verrichten 1942 wurde unweit des Schutzenplatzes ein Barackenlager fur diese Zwangsarbeiter gebaut Am 2 Mai 1945 zog die Rote Armee in Neubukow ein und ubernahm den Ort etliche Hauser und Wohnungen wurden geplundert Vor der Kapitulation am 8 Mai 1945 hatte der Ort um die 2 000 Einwohner Danach zogen Heimatvertriebene und Fluchtlinge durch das Land und suchten Unterkunft Die Einwohnerzahl stieg um etwa das Doppelte an Nach der Bodenreform bekamen viele dieser Einwanderer Land zugewiesen und wurden sesshaft Der Mangel an Wohnraum war ein Problem jede verfugbare Kammer wurde genutzt Das ursprungliche Problem der Arbeitslosigkeit konnte zum Teil durch den Wiederaufbau der Werften in Wismar gelost werden hier arbeiteten 1947 schon etwa 2 000 Menschen auf der Mathias Thesen Werft 10 Innenstadt und das Rathaus von 1788 wurden im Rahmen der Stadtebauforderung seit 1991 grundlegend saniert Von 1952 bis 2011 gehorte Neubukow zum Kreis Bad Doberan bis 1990 im DDR Bezirk Rostock 1990 2011 im Land Mecklenburg Vorpommern Seit 2011 liegt die Stadt im Landkreis Rostock Geschichte der Ortsteile Bearbeiten Buschmuhlen Bearbeiten Buschmuhlen und Druschow waren Guter Druschow wurde 1219 Buschmuhlen 1305 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Zu beiden Gutern gehorten insgesamt 38 Bauern Im Guter Adressbuch von 1921 werden die Guter als Lehen mit einer Grosse von 434 ha genannt von denen 370 ha Garten und Acker waren Buschmuhlen war als ritterschaftliches Gut das Hauptgut in der Gemeinde es war Eigentum der Familie von der Luhe der auch Rakow Spriehusen Tessmannsdorf Druschow Steinbrink und Klein Stromkendorf gehorte 11 Malpendorf Bearbeiten nbsp Burgwall am Wallberg nbsp Panzower BachDer heutige Ortsteil war fruher ein Gut sudostlich von Neubukow Fruher waren fur die Gegend Kopfweiden charakteristisch 1891 wurden 968 Weiden gezahlt von denen teilweise noch morsche Reste erhalten sind In Niekammers Adressbuch von 1921 ist Malpendorf als Dominalgut erwahnt es hatte eine Grosse von 240 ha 205 ha wurden als Garten und Acker genutzt 15 ha als Weiden und 7 ha als Hofplatze Wege und Umland Zu dieser Zeit wurden im Gut 30 Pferde 90 Rinder und 20 Schweine gehalten Es war das kleinste der an Neubukow angrenzenden Guter von jeher war es als Teil des Domaniums eine Domane im Eigentum des Landesherrn Zum ersten Mal erwahnt wurde Malpendorf 1219 in einer Urkunde in der dem Frauenkloster St Maria im Sonnenkamp Land Muhlenertrag und Fischerei zuerkannt wurden Eine Muhle wurde 1304 urkundlich erwahnt Malpendorf hiess 1219 Malbodendorf was Ort des Malbodo bedeutete Nach Eintragungen in alten Kirchenakten war das Gut fruher ein Amtsbauhof also eine Einrichtung des Amtes 1850 hatte Malpendorf 70 Bewohner von denen 21 Kinder waren davon neun im schulfahigen Alter 1945 wurde uber die Schulverhaltnisse berichtet Malpendorf ist seit jeher in der Stadtschule eingeschult gewesen Gesetzlich soll dahin gestrebt werden Landkinder in Landschulen unterzubringen 12 Zu DDR Zeiten wurde der Hof Teil der Agrargenossenschaft Hellbach von der ursprunglichen Anlage sind noch Reste zu sehen 13 Panzow Bearbeiten Panzow wurde 1295 urkundlich genannt es ist nicht gesichert ob der 1171 1191 und 1211 erwahnte Ort Pancouiz in terra Ylowe mit dem heutigen Panzow identisch ist 1295 wurde der Ort Pantzow genannt der Name ist slawischer Herkunft er bedeutet Ort des Pac 1427 gehorte der Ort im Amt Bukow als Ritterschaft den Herren Herrmann und Hanneke von Luthe In Panzow lebten 1544 18 Bauern oder Katner eine Stelle wurde als wust bezeichnet Im 16 Jahrhundert umfasste das ritterliche Land noch die alten Hofhufen In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts kamen die Einwohner von Langendorf und ein Teil von Einhusen hinzu beide Ortsteile fielen spater wust Einhusen befand sich dort wo sich heute der Flurname Afrika ein mit Pappeln bepflanztes Gelande erhalten hat Langendorf lag sudlich des Kuhberges in den Langendorfer Koppeln Um 1782 geriet nach Angaben in Kirchenakten Panzow in Konkurs und wurde danach als Domane verpachtet Der ehemalige Gutshof lag auf einem heute unter Denkmalschutz stehenden Burgwall die Anlage war von einem Grabensystem umflossen das vom Hellbach gespeist wurde Der Hof war durch mehrere Brucken erschlossen unter anderem auch durch eine Zugbrucke die in der Mitte des 18 Jahrhunderts ebenso wie die gesamte Hofanlage verfallen war Das spatere Gutshaus stand ebenfalls an dieser Stelle es wurde 1949 durch einen Brand zerstort und anschliessend zu Wohnungen fur Umsiedlerfamilien umgebaut Der Charakter des Gutshofes blieb dabei nicht erhalten 14 nbsp Gutshaus SpriehusenSpriehusen Bearbeiten Spriehusen wurde als Lehngut 1390 zum ersten Mal erwahnt und in der Uberlieferung Spriehuser Feld genannt In einer Kirchenakte von 1653 gibt es eine Bezeichnung als Hof der allerdings hinter Buschmuhlen dem Hauptgut kaum Bedeutung aufweist 1774 gab die Familie von der Luhe den Hof der Familie von Osten Gutsbesitzer waren dann die Familien Franz Stanislaus Julius Reichsfreiherr von Seld 1793 und Erben ab 1784 von Kleist ab 1800 von Voss ab 1805 Crelinger ab 1812 von Post ab 1820 Heinrichsen ab 1827 und Nolting 1835 1948 15 Das nach 2000 sanierte Gutshaus stammt von 1852 Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Juli 1950 wurden die bis dahin eigenstandigen Gemeinden Buschmuhlen Malpendorf und Panzow eingegliedert Bevolkerung BearbeitenFur 1558 sind 46 Einwohner im Landbuch namentlich erfasst Die Einwohnerzahl in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts durfte bei 200 bis 300 Personen gelegen haben Hiervon waren 15 Bauern 23 Kaufleute Schmiede Schneider Schuster Zimmerleute und Leineweber 1580 gab es 11 grosse Bauersleute 3 kleine Bauersleute und ungevehr 33 gemeine Burger und empzer Im Dreissigjahrigen Krieg sank die Einwohnerzahl um etwa ein Drittel nach einem Bericht des Burgermeisters Christian Wusthoff waren Lander ganz abgebrannt solchergestalt verwittert und Bewohner gewesen und uber 300 Burger allhier gewohnet Jetzo aber wird dieses Stadtchen mit dem dritten Teil nicht bewohnet Der Amtmann von Bibow bestatigte diese Angaben 1653 lebten 358 Menschen im Ort davon waren 128 Kinder 1795 waren die Folgen des Dreissigjahrigen Krieges uberwunden es gab 637 Einwohner 1812 existierten 800 Bewohner Fur 1821 sind 1241 Einwohner in den Akten verzeichnet 16 Jahr Einwohner1990 50181995 47832000 43862005 42962010 40192015 3826 Jahr Einwohner2020 39372021 39732022 4037Stand 31 Dezember des jeweiligen Jahres 17 Politik BearbeitenStadtvertretung Bearbeiten nbsp RathausDie Stadtvertretung von Neubukow besteht aus 15 Mitgliedern und dem Burgermeister Seit der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 sind die Sitze wie folgt verteilt 18 Partei Liste SitzeCDU 6SPD 3Die Linke 3Burgerbund Neubukow 3Burgermeister Bearbeiten seit 2009 Roland Dethloff parteilos Dethloff wurde in der Burgermeisterwahl am 22 April 2018 mit 80 7 der gultigen Stimmen fur eine weitere Amtsperiode von neun Jahren gewahlt 19 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Stadt Neubukow Blasonierung In Silber eine ausgerissene grune Buche zwischen den beiden Zweigen ein goldener Schild darin ein hersehender golden gekronter schwarzer Stierkopf mit aufgerissenem Maul silbernen Zahnen ausgeschlagener roter Zunge in sieben Spitzen abgerissenem Halsfell und silbernen Hornern 20 Wappenbegrundung Das Wappen ist nach dem Siegelbild des SECRETVM OPIDI NVE BVCOWE als Abdruck erstmals um 1310 uberliefert gestaltet und in der jetzigen Form im April 1858 festgelegt worden Es vereint ein redendes Symbol eine Buche und ein Herrschaftszeichen den fur die Mecklenburger Linie des Furstenhauses typischen Stierkopf Mit der Buche soll auf den aus dem Slawischen stammenden Ortsnamen buk Buche angespielt werden Der Stierkopf verweist auf den Herrn zu Mecklenburg als Stadtgrunder und Stadtherrn Das Wappen wurde am 10 April 1858 vom Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin festgelegt 1978 neu gezeichnet und unter der Nr 80 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg Vorpommern registriert Historisches Wappen nbsp Wappen der Stadt Neubukow 1943 1945 Blasonierung In Silber auf grunem Hugel eine grune Buche mit zwei Fruchten zwischen den beiden Zweigen ein goldener Schild darin ein hersehender golden gekronter schwarzer Stierkopf mit aufgerissenem Maul silbernen Zahnen ausgeschlagener roter Zunge in sechs Spitzen abgerissenem Halsfell und schwarzen Hornern 20 Wappenbegrundung Das Wappen unterschied sich nicht wesentlich von dem heute verwendeten es verlor schon bald nach dem Ende des II Weltkrieges seine Gultigkeit Das Wappen wurde vom Heraldiker Hans Herbert Schweitzer gestaltet und am 1 Oktober 1943 durch den Reichsstatthalter in Mecklenburg verliehen Flagge Bearbeiten Die Flagge wurde von der Neubukowerin Barbel Kreuzfeldt gestaltet und am 27 September 1999 durch das Ministerium des Innern genehmigt Die Flagge ist quer zur Langsachse des Flaggentuchs Grun Weiss Grun 1 3 1 gestreift Der weisse Streifen ist in der Mitte mit den Figuren des Stadtwappens belegt mit einer ausgerissenen grunen Buche zwischen den beiden Zweigen mit einem gelben Schild darin ein hersehender gelb gekronter schwarzer Stierkopf mit aufgerissenem roten Maul weissen Zahnen ausgeschlagener roter Zunge in sieben Spitzen abgerissenem Halsfell und weissen Hornern Die Figuren nehmen insgesamt sieben Neuntel der Hohe und zwei Funftel der Lange des Flaggentuchs ein Die Hohe des Flaggentuchs verhalt sich zur Lange wie 3 5 20 Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Stadt mit der Umschrift STADT NEUBUKOW 4 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Die Stadtepartnerschaft zwischen Neubukow und Steinfurt in Nordrhein Westfalen besteht seit dem 24 Oktober 1990 1991 wurde eine Stadtepartnerschaft mit Reinfeld in Schleswig Holstein geschlossen 21 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Stadtkirche nbsp Galerie Hollanderwindmuhle nbsp WassermuhleSiehe auch Liste der Naturdenkmale in Neubukow Stadtkirche Neubukow romanisch gotische dreischiffige zweijochige Hallenkirche aus Backstein aus dem 13 Jahrhundert mit eingezogenem rechteckigem Chor und 52 m hohen Westturm aus dem 15 Jahrhundert fruher Seezeichen Renovierungen 1858 und 1950 Kanzel mit Schnitzwerk Figuren der Evangelisten von 1700 Rathaus barocker Putzbau von 1788 mit Zwerchgiebel und Mansarddach Heinrich Schliemann Gedenkstatte mit einer Ausstellung uber Lebensweg und wissenschaftliches Wirken Heinrich Schliemanns Stele zwischen Kirche und Pfarrhaus Der Bildhauer Rainer Kessel schuf 1990 anlasslich des 100 Todestages Schliemanns eine Stele die an die Ausgrabungen in Troja erinnert 22 Gedenktafel am Nachfolgebau des Geburtshauses Heinrich Schliemanns in der Muhlenstrasse heutiges Pfarrhaus 1894 95 erbaut Galerie Hollanderwindmuhle nordwestlich der Stadt 1910 errichtet funktionstuchtiges Flugelsystem mit Bilauschen Ventikanten zur Drehzahl und Leistungsregelung der Windmuhle Nur noch wenige Muhlen in Deutschland verfugen uber derartige Ventikanten an den Flugeln Mit einer Flugelspannweite von 24 m ist die Muhle die hochste ihres Bautyps Die Mehlproduktion wurde 1991 eingestellt Fischtreppe am Muhlenbach erlaubt Einblick in den Laichzug der Fische des Hellbachs Ehemaliger judischer Friedhof an der Wismarschen Strasse mit Gedenktafel von 1983 zur Erinnerung an seine Zerstorung und Wiederherstellung OdF Denkmal von 1950 Gedenkstein fur die Gefallenen des Deutsch Franzosischen Kriegs Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Wassermuhle 1304 erstmals urkundlich erwahnt fruher als Amtsmuhle verpachtet Eine Turbine mit einer Leistung von 65 PS wurde 1905 eingebaut eine weitere kam 1919 hinzu Die vorher in Familienbesitz befindliche Muhle wurde 1960 verstaatlicht sie erzeugte etwa 320 000 kWh die Muhlenanlage ist vollkommen erhalten und funktioniert heute im Museumsbetrieb 23 Gutshaus Spriehusen neogotischer sanierter zehnachsiger Putzbau von 1852 Umbau mit Mittelrisalit und hohem SockelgeschossWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten Im Gewerbegebiet Berghausen sind u a Autohandler und Handwerksbetriebe angesiedelt Verkehr Bearbeiten Neubukow liegt an der Bundesstrasse 105 gebaut von 1842 bis 1847 zwischen Wismar und Bad Doberan Die nachstgelegenen Autobahnanschlussstellen sind Kritzow an der A 14 Wismar Schwerin und Kropelin an der A 20 Lubeck Rostock Der Bahnhof Neubukow liegt an der Bahnstrecke Wismar Rostock Er wird von der Regionalbahnlinie RB 11 Wismar Rostock Tessin im Stundentakt bedient Die Schmalspurbahn Neubukow Obere Weiche Bastorf auch Neubukower Rubenbahn die nur dem Gutertransport diente fuhrte von Neubukow Obere Weiche an der Strecke Wismar Rostock nach Bastorf Sie wurde 1946 als Reparationsleistung demontiert Bildung Bearbeiten Grundschule am Hellbach 1991 eroffnet etwa 240 Schuler in 12 Klassen 24 Regionale Schule Heinrich Schliemann ab 1969 Polytechnische Oberschule Heinrich Schliemann 1992 2008 Heinrich Schliemann Gymnasium Neubukow 25 Vereine Bearbeiten Freiwillige Feuerwehr Neubukow gegrundet 1909 26 Neubukower Schutzenverein 1858 1990 Heinrich Schliemann Klub Neubukow e V gegrundet 1975 Neubukower Carneval Club 1986 Reitverein Neubukow Turn und Sportgemeinschaft TSG Neubukow mit den Sportarten Fussball Gymnastik Kegeln Tischtennis und Volleyball 27 Kinder und Jugendzentrum Heizhaus 28 Lebenshilfe e V Ortsverein Neubukow Rassegeflugelzuchtverein Neubukow und Umgebung 29 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Christoph Christian von Dabelow 1768 1830 Rechtsgelehrter Christian Friedrich Tiede 1794 1877 Uhrmacher Ernst Bolte 1802 1870 Jurist Heinrich Schliemann 1822 1890 Archaologe und Entdecker von Troja Martin Burchard 1903 Stifter des Burchard Asyls heute Altersheim Gustav Burchard 1859 1937 Schauspieler und Theaterintendant Bernhard Friedrich Altschwager 1862 1931 Uhrmacher in St Petersburg Vater des Schriftstellers Theodor Kroger Rudolf Goldschmidt 1876 1950 Elektroingenieur und Erfinder Paul Gossel 1881 1966 Kunsterzieher Landschaftsmaler und Grafiker Karl Ross 1882 1945 Politiker KPD Opfer des Nationalsozialismus Hermann Beste 1940 LandesbischofMit Neubukow verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Rudolf Haaker 1887 Stadtverordneter in Neubukow Niklot Beste 1901 1987 Pfarrer in Neubukow Hubert Schiefelbein 1930 Bildhauer lebt in NeubukowLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Buckow In Matthaus Merian Hrsg Topographia Saxoniae Inferioris Topographia Germaniae Band 14 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1653 S 71 Volltext Wikisource Sebastian Heissel Neubukow Aus der Geschichte einer mecklenburgischen Landstadt Rostock 1937 Neubukow 1250 1950 Festschrift Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt Hrsg Stadt Neubukow 2000 Neubukow 750 Jahre Neubukow 2000 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neubukow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Neubukow in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Regionales Raumentwicklungsprogramm Mittleres Mecklenburg Rostock 2011 Zentralorte und perspektivische Entwicklung Planungsregion MMR abgerufen am 12 Juli 2015 Neubukow ist bald offiziell Schliemannstadt Was andert sich dadurch Abgerufen am 27 September 2021 a b 1 der Hauptsatzung der Stadt Ernst Eichler Werner Muhlner Die Namen der Stadte in Mecklenburg Vorpommern Ingo Koch Verlag Rostock 2002 ISBN 3 935319 23 1 Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt HrsG Stadt Neubukow 2000 S 9 Dehio Mecklenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1980 S 242 Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt HrsG Stadt Neubukow 2000 S 35 Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt HrsG Stadt Neubukow 2000 S 36 Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt HrsG Stadt Neubukow 2000 S 16 23 Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt HrsG Stadt Neubukow 2000 S 69 75 Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt HrsG Stadt Neubukow 2000 S 77 79 Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt HrsG Stadt Neubukow 2000 S 96 Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt HrsG Stadt Neubukow 2000 S 80 86 Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt HrsG Stadt Neubukow 2000 S 86 89 Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt HrsG Stadt Neubukow 2000 S 12 13 Bevolkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden in Mecklenburg Vorpommern Statistischer Bericht A I des Statistischen Amtes Mecklenburg Vorpommern Memento des Originals vom 9 Juli 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www laiv mv de CDU Liste bekommt sechs Platze In Ostsee Zeitung 27 Mai 2019 abgerufen am 15 Dezember 2019 Roland Dethloff im Amt bestatigt Stichwahl im Ostseebad In Ostsee Zeitung 28 April 2018 abgerufen am 15 Dezember 2019 a b c Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg Vorpommern und seiner Kommunen Hrsg produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 237 238 reinfeld de oder Neubukow Mecklenburg Vorpommern Memento des Originals vom 16 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot steinfurt active city net Gedenkstatte Schliemann Memento des Originals vom 6 Juni 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot stadtgeschichte neubukow de Walter Haak Neubukow Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt HrsG Stadt Neubukow 2000 S 95 Unsere Schule Website der Grundschule Am Hellbach abgerufen am 15 Dezember 2019 Heinrich Schliemann Schule Website der Freiwilligen Feuerwehr Website des TSG Neubukow Kinder und Jugendzentrum Heizhaus Rassegeflugelzuchtverein Neubukow und Umgebung e V abgerufen am 2 Mai 2017 Stadte und Gemeinden im Landkreis Rostock Admannshagen Bargeshagen Alt Bukow Alt Suhrkow Altkalen Am Salzhaff Bad Doberan Bartenshagen Parkentin Bastorf Baumgarten Behren Lubchin Benitz Bentwisch Bernitt Biendorf Blankenhagen Borgerende Rethwisch Brobberow Broderstorf Butzow Cammin Carinerland Dahmen Dalkendorf Dobbin Linstow Dolgen am See Dreetz Dummerstorf Elmenhorst Lichtenhagen Finkenthal Gelbensande Glasewitz Gnewitz Gnoien Graal Muritz Grammow Gross Roge Gross Schwiesow Gross 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