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Thelkow ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Rostock in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Die Gemeinde wird vom Amt Tessin mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet Wappen Deutschlandkarte 54 039166666667 12 559444444444 47 Koordinaten 54 2 N 12 34 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis RostockAmt TessinHohe 47 m u NHNFlache 25 86 km2Einwohner 466 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 18 Einwohner je km2Postleitzahl 18195Vorwahl 038205Kfz Kennzeichen LRO BUZ DBR GU ROS TETGemeindeschlussel 13 0 72 107Adresse der Amtsverwaltung Alter Markt 118195 TessinWebsite Thelkow auf stadt tessin deBurgermeister Erhard SkottkiLage der Gemeinde Thelkow im Landkreis RostockKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Thelkow 2 2 Geschichte der Ortsteile 2 2 1 Kowalz 2 2 2 Liepen 2 2 3 Sophienhof 2 2 4 Starkow 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 3 2 Grunflachen und Naherholung 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde Thelkow liegt auf einer welligen Grundmoranenplatte ca 30 km ostlich von Rostock Im Norden begrenzt die Recknitz das Gemeindegebiet Die Landschaft ist durch viele kleinere Seen und Solle gepragt Die hochste Erhebung des Gemeindegebietes ist der Muhlenberg mit 55 m u NN Waldflachen befinden sich vor allem auf den Recknitzhangen im Norden der Gemeinde und zwischen den Dorfern Thelkow und Liepen Die Bundesautobahn 20 verlauft mit einem Teilstuck im Suden der Gemeinde Die nachstgelegenen Kleinstadte sind Tessin und Gnoien Umgeben wird Thelkow von den Nachbargemeinden Stubbendorf im Norden Dettmannsdorf im Nordosten Grammow im Osten Nustrow im Sudosten Walkendorf im Suden Tessin und Zarnewanz im Westen sowie Gnewitz im Nordwesten OrtsteileKowalz Liepen Sophienhof Starkow ThelkowGeschichte BearbeitenThelkow Bearbeiten In alteren Urkunden wurde der Ort Telekowe oder Telekow benannt Die Herkunft des Namens wird mit Ort des Telka hergeleitet 2 Die erste urkundliche Erwahnung fand Thelkow 1358 Ein Bertelstorp de Telekowe und ein Geistlicher namens Jacobus wurden hier genannt Am 2 Juni 1390 verpfandete ein Knappe Henneke Buk an den Knappen Claus Bassewitz neben mehreren Hebungen aus dem Dorf Kowalz die Schmiede und den Krug zu Thelkow Um diese Zeit scheinen die Bassewitz ihren lang andauernden Besitz im Ort begrundet zu haben Gutsbesitzer waren dann die Luhe ab 1513 Maltzahn ab 1783 dann haufiger Wechsel u a Oertzen Die Kirche aus dem 13 Jahrhundert gehorte im Mittelalter zum Archidiakonat Altkalen im Bistum Cammin Das erhaltene Gutshaus stammt aus dem 19 Jahrhundert Am 1 Juli 1950 wurden die bis dahin eigenstandigen Gemeinden Alt Stassow und Liepen eingegliedert 1967 wurde die Sportgemeinschaft Thelkow Recknitz Ost gegrundet mit den Sportarten Fussball Volleyball und Gymnastik 3 Geschichte der Ortsteile Bearbeiten Kowalz Bearbeiten Kowalz war Gutsbesitz u a der Familien von Bassewitz 1658 1789 von Neumann von Dillenburg Oerthing Pluskow Adelsgeschlecht ab 1841 und Randow Adelsgeschlecht 1914 1945 Das unsanierte ein und zweigeschossige Gutshaus mit mehreren Stufengiebeln stammt aus dem 19 Jh Hier wurde 1854 die Schriftstellerin Margarete von Oertzen geb von Pluskow geboren 4 Liepen Bearbeiten Die Grosssteingraber Liepen 7 Liepen 8 und Liepen 10 entstanden zwischen 3500 und 2800 v Chr Die Lieper Burg aus dem 8 Jahrhundert ist ein Slawischer Burgwall Das deutet auf eine langere Besiedlung der Gegend hin Der Ort selbst wurde erstmals 1358 urkundlich erwahnt Er wurde am 1 Juli 1950 eingemeindet Sophienhof Bearbeiten Gutsbesitzer waren u a die Familien von der Luhe bis 1783 von Moltzahn bis 1786 Wickede bis 1796 von Pluskow 1841 1914 und von Randow bis 1945 5 Starkow Bearbeiten Gutsbesitzer waren in Starkow unter anderen die Familien von der Luhe 1500 1783 von Moltzahn 1783 1797 von Raven seit 1859 Heydemann 1904 1908 und Asmussen 1922 1923 von Dresky 1926 1936 Schack bis 1945 Das Gutshaus aus dem 19 Jahrhundert wird saniert 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Dorfkirche Thelkow aus Feld und teilweise Backstein von um 1260 bis 1280 Lieper Burg Burgwall einer fruhslawischen Hohenburg aus dem 8 Jahrhundert Gutshaus Starkow mit Park und Gutshausgarten in PrivatbesitzSiehe auch Liste der Baudenkmale in Thelkow nbsp Kirche in Thelkow nbsp Urdolmen am Teufelssee nbsp Hunenbett eines Ganggrabes bei LiepenGrunflachen und Naherholung Bearbeiten Naturschutzgebiet Teufelssee mit jungsteinzeitlichen Urdolmen Grosssteingrab Thelkow Burgsee im Wald nordwestlich von Liepen In der Nahe von Liepen liegen die Grosssteingraber Liepen 7 Liepen 8 und Liepen 10Personlichkeiten BearbeitenHeinrich Behm 1853 1930 lutherischer Theologe und Landesbischof von Mecklenburg Schwerin wurde in Thelkow geboren Margarete von Oertzen geb von Pluskow 1854 1934 Schriftstellerin und Autorin von Kinder und Jugendbuchern wurde auf Gut Kowalz geboren Paschen von der Luhe 1592 1653 Kammerjunker Gerichtsprasident und Klosterhauptmann wurde in Thelkow geboren Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thelkow Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Friedrich Schlie Kunst und Geschichtsdenkmaler Mecklenburgs Band 1 1899 S 410 www tessin de Memento des Originals vom 14 Dezember 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tessin de abgerufen am 8 November 2009 Kowalz auf gutshaeuser de Sophienhof auf gutshaeuser de Starkow auf gutshaeuser deStadte und Gemeinden im Landkreis Rostock Admannshagen Bargeshagen Alt Bukow Alt Suhrkow Altkalen Am Salzhaff Bad Doberan Bartenshagen Parkentin Bastorf Baumgarten Behren Lubchin Benitz Bentwisch Bernitt Biendorf Blankenhagen Borgerende Rethwisch Brobberow Broderstorf Butzow Cammin Carinerland Dahmen Dalkendorf Dobbin Linstow Dolgen am See Dreetz Dummerstorf Elmenhorst Lichtenhagen Finkenthal Gelbensande Glasewitz Gnewitz Gnoien Graal Muritz Grammow Gross Roge Gross Schwiesow Gross Wokern Gross Wustenfelde Gulzow Pruzen Gustrow Gutow Hohen Demzin Hohen Sprenz Hohenfelde Hoppenrade Jordenstorf Jurgenshagen Kassow Klein Belitz Klein Upahl Krakow am See Kritzmow Kropelin Kuchelmiss Kuhlungsborn Kuhs Laage Lalendorf Lambrechtshagen Lelkendorf Lohmen Lussow Mistorf Monchhagen Muhl Rosin Neubukow Nienhagen Nustrow Papendorf Penzin Plaaz Polchow Poppendorf Prebberede Reddelich Reimershagen Rerik Retschow Roggentin Rovershagen Ruhn Rukieten Sanitz Sarmstorf Satow Schorssow Schwaan Schwasdorf Selpin Stabelow Steffenshagen Steinhagen Stubbendorf Sukow Levitzow Tarnow Tessin Teterow Thelkow Thulendorf Thurkow Vorbeck Walkendorf Wardow Warnkenhagen Warnow Wiendorf Wittenbeck Zarnewanz Zehna Zepelin Ziesendorf Normdaten Geografikum GND 4584136 6 lobid OGND AKS VIAF 244737373 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thelkow amp oldid 236870638