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Sachsen Altenburg ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Freistaat siehe Freistaat Sachsen Altenburg zum Furstenhaus siehe Haus Sachsen Altenburg Sachsen Altenburg war ein Herzogtum und Bundesstaat des Deutschen Kaiserreiches Gelegen im Gebiet des heutigen Landes Thuringen entstand es 1603 als ein Teil von Sachsen Weimar abgetrennt und den Sohnen von Friedrich Wilhelm I von Sachsen Weimar uberlassen wurde 2 Zuletzt wurde es von 1826 bis 1918 von Angehorigen des Jungeren Hauses Sachsen Altenburg regiert Sachsen Altenburg Wappen Flagge 1 Lage im Deutschen ReichLandeshauptstadt AltenburgRegierungsform MonarchieStaatsoberhaupt HerzogDynastie WettinerBestehen 1603 16721826 1918Flache 1 324 km 1910 Einwohner 216 128 1910 Bevolkerungsdichte 163 Einwohner km 1910 Entstanden aus Sachsen Weimar 1603 Sachsen Gotha Altenburg 1826 Aufgegangen in Sachsen Gotha Altenburg und Sachsen Weimar 1672 Freistaat Sachsen Altenburg 1918 Stimmen im Bundesrat 1 StimmeKfz Kennzeichen SA seit 1906 Karte Inhaltsverzeichnis 1 Territorium 2 Geschichte 2 1 Altenburger Ostkreis 2 2 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 1672 2 3 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 1826 2 4 Herzogtum Sachsen Altenburg 1826 1918 3 Staatsorganisation und Verwaltungsgliederung 3 1 Wahrung und Postregal 3 2 Gerichtswesen 3 3 Militar 4 Einwohner 5 Grosste Stadte 6 Wirtschaft 7 Religion 8 Herzoge 8 1 Sachsen Altenburg 1603 1672 8 2 Sachsen Gotha Altenburg 1672 1826 8 3 Sachsen Altenburg 1826 1918 9 Staatsminister 10 Residenzschlosser 11 Wappen 12 Siehe auch 13 Landkarten 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseTerritorium BearbeitenDas Herzogtum Sachsen Altenburg bestand aus zwei raumlich voneinander getrennten Gebieten dem Ostkreis mit den Stadten Altenburg Schmolln Gossnitz Lucka und Meuselwitz mit den Exklaven Mumsdorf Roschutz Hilbersdorf Neukirchen bei Waldenburg und Russdorf bei Chemnitz sowie dem Westkreis mit den Stadten Eisenberg Kahla Orlamunde und Roda und der Exklave Ammelstadt Der Ostkreis des Herzogtums entsprach in seinen Grenzen ungefahr dem heutigen Landkreis Altenburger Land im Freistaat Thuringen zusatzlich gehort das Gebiet um Ronneburg zum Landkreis Greiz Der Westkreis liegt heute grosstenteils im Saale Holzland Kreis zu kleineren Teilen auch in angrenzenden Landkreisen Im Herzogtum befanden sich die Pleisse und die Saale Geschichte BearbeitenDas Gebiet des spateren Herzogtums gehorte im Mittelalter zur Markgrafschaft Meissen und seit der Leipziger Teilung von 1485 zum Gesamtbesitz der Ernestiner Nach der Wittenberger Kapitulation 1547 kam das Gebiet um Altenburg zum albertinischen Kurfurstentum Sachsen wurde aber bereits 1554 durch den Naumburger Vertrag an das ernestinische Herzogtum Sachsen abgetreten Altenburg kam bei der Erfurter Teilung 1572 zum Herzogtum Sachsen Weimar Altenburger Ostkreis Bearbeiten Im Jahre 1445 wird bei der Altenburger Teilung Langenleuba Niederhain ausdrucklich als grosste Landgemeinde des Altenburger Ostkreises erwahnt Der Ostkreis reichte im Norden bis Lucka im Osten bis Langenleuba Niederhain im Suden bis in die Nahe der Stadt Crimmitschau und im Westen bis in die Nahe der Stadt Gera 3 Der Ostkreis wird spater ein Teil der Herzogtumer Sachsen Altenburg bzw Sachsen Gotha Altenburg sein Am 01 04 1900 wird der Ostkreis aufgelost und in die neuen Landratsamter Altenburg und Ronneburg sowie die kreisfreie Stadt Altenburg aufgeteilt 4 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 1672 Bearbeiten Nach dem Tod von Herzog Friedrich Wilhelm I von Sachsen Weimar ubernahm dessen jungerer Bruder Johann III die Regentschaft des Herzogtums Da aber die Sohne des verstorbenen Friedrich Wilhelm I von Johann III ihren Erbteil verlangten wurde im Jahr 1603 fur diese das Herzogtum Sachsen Altenburg abgetrennt Zu diesem Gebiet gehorten u a die Stadte Altenburg Camburg Dornburg Eisenberg Roda Ronneburg und Saalfeld Einen Gebietszuwachs erhielt das Herzogtum nach der Erloschung des Herzogtums Sachsen Coburg Eisenach im Jahr 1638 und der folgenden Teilung zwischen Sachsen Weimar und Sachsen Altenburg Durch Losentscheid fiel das Coburger Land 1640 mit den Amtern Coburg Sonnefeld Sonneberg Neuhaus Neustadt Hildburghausen und Romhild an Herzog Friedrich Wilhelm II von Sachsen Altenburg Die Furstentumer Altenburg und Coburg wurden vom Herzog in Personalunion regiert und behielten ihre eigenen Landesbehorden Nach der Aufteilung der Grafschaft Henneberg im Jahr 1660 wurden dem Herzogtum Sachsen Altenburg im Kahlaer Vertrag 3 5 12 des Gebiets mit den Amtern Meiningen Massfeld und Themar der Kellerei Behrungen dem Hof zu Milz und dem Kammergut Henneberg zugesprochen Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 1826 Bearbeiten Hauptartikel Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg nbsp Schloss Altenburg Thuringen 1672 starb mit Friedrich Wilhelm III die altere Linie Sachsen Altenburg aus Das Herzogtum wurde zwischen Sachsen Gotha und Sachsen Weimar aufgeteilt Die Stadt Altenburg selbst gehorte nun mit drei Vierteln des aufgelosten Herzogtums zu Sachsen Gotha das sich von nun an Sachsen Gotha Altenburg nannte sie verlor aber den Status einer Residenzstadt Durch einen Erbteilungsvertrag von 1680 wurde das Territorium von Sachsen Gotha Altenburg auf mehrere Herzogtumer verteilt Der Altenburger Anteil der 1660 aufgelosten Grafschaft Henneberg ging dabei an die Herzogtumer Sachsen Meiningen und Sachsen Romhild verloren Das Furstentum Coburg ging an die Herzogtumer Sachsen Coburg und Sachsen Hildburghausen Saalfeld wurde Residenz des Herzogtums Sachsen Saalfeld Das bei der Teilung 1680 ebenfalls entstandene Herzogtum Sachsen Eisenberg bestand bis 1707 und fiel dann zuruck an Sachsen Gotha Altenburg Herzogtum Sachsen Altenburg 1826 1918 Bearbeiten Nach dem Aussterben der Linie Sachsen Gotha Altenburg kam es im Jahr 1826 zu einschneidenden territorialen Umgliederungen der Ernestinischen Herzogtumer Sachsen Gotha Altenburg wurde geteilt Altenburg fiel an den Herzog von Sachsen Hildburghausen wahrend Gotha an den Herzog von Sachsen Coburg Saalfeld fiel der allerdings auf Saalfeld verzichten musste so dass das neue Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha entstand Das Herzogtum Sachsen Hildburghausen fiel mit dem Saalfelder Teil von Sachsen Coburg Saalfeld an das Herzogtum Sachsen Meiningen Herzog Friedrich III von Sachsen Hildburghausen erhielt dafur im Gegenzug Sachsen Altenburg als selbstandiges Herzogtum mit dem ehemaligen Teil von Sachsen Eisenberg Nachdem das Herzogtum Sachsen Altenburg am 29 April 1831 eine Verfassung erhalten hatte trat es 1833 34 als souveraner Bundesstaat dem Deutschen Zollverein bei 1867 dem Norddeutschen Bund und schliesslich 1871 dem Deutschen Reich Als letzter Regent des Herzogtums Sachsen Altenburg dankte am 13 November 1918 Herzog Ernst II ab und der Freistaat Sachsen Altenburg wurde gegrundet Letzter herzoglicher Staatsminister war Waldemar von Wussow 1915 1918 1920 ging Sachsen Altenburg im neugebildeten Land Thuringen 1920 1952 auf Staatsorganisation und Verwaltungsgliederung Bearbeiten nbsp Amtsgericht AltenburgDie Landstande bestanden aus 30 Abgeordneten wobei sie sich aus neun Abgeordneten der Stadte zwolf Abgeordneten des Landes und neun Abgeordneten von den hochst besteuerten Burgern zusammensetzten 5 Das Herzogtum besass eine Stimme im Bundesrat Deutsches Reich und hatte Altenburg als Landeshauptstadt Im Jahr 1876 wurden im Ostkreis die beiden Verwaltungsbezirke Altenburg und Schmolln eingerichtet und im Westkreis der Verwaltungsbezirk Roda Der Verwaltungsbezirk Schmolln wurde 1881 wieder aufgelost und sein Gebiet in den Verwaltungsbezirk Altenburg eingegliedert Am 1 April 1900 wurde im Westkreis der Verwaltungsbezirk Roda in das Landratsamt Roda uberfuhrt Gleichzeitig wurde der Ostkreis unterteilt in die kreisfreie Stadt Altenburg sowie die neuen Landratsamter Altenburg und Ronneburg 1910 umfasste das Herzogtum insgesamt 438 Gemeinden von denen nur Altenburg als Mittelstadt bezeichnet werden konnte Verwaltungsgliederung und Einwohnerzahl 1871 6 Kreis ggf Sitz Einwohner 1871Ostkreis in Altenburg 94 502Westkreis in Roda 47 620Wahrung und Postregal Bearbeiten Das Herzogtum trat 1838 dem Dresdner Munzvertrag bei Zwei Taler im preussischen 14 Taler Munzfuss entsprachen nun 3 1 2 suddeutschen Gulden im 24 1 2 Gulden Fuss was als gemeinsame Vereinsmunze der contrahierenden Staaten gelten sollte Diese Vereinsmunze zu 2 Taler 3 1 2 Gulden war in jedem Zollvereins Land gesetzlich gultig unabhangig davon wer der jeweilige Emittent der Vereinsmunze war Sachsen Altenburg pragte eigene Munzen im koniglich sachsischen Munzfuss 1 Taler zu 30 Neugroschen zu 300 Pfennigen Munzstatten bestanden in Dresden 1841 1869 in Berlin 1887 1903 Gerade der Umstand dass im Konigreich Sachsen und im Herzogtum Sachsen Altenburg zehn Pfennige auf den Groschen in Preussen und den von Berlin beeinflussten thuringischen Staaten aber zwolf Pfennige auf den Neugroschen kamen fuhrte im Grenzgebiet zu Schwierigkeiten Der preussische Pfennig galt als boser Pfennig weil weniger wert Erst mit der Einfuhrung der Mark als Reichswahrung zum 1 Januar 1876 nach dem Gesetz vom 4 Dezember 1871 wurde die Zersplitterung des Wahrungswesens aufgehoben Die Thurn und Taxis Post sicherte sich durch Vertrage mit den ernestinischen Herzogtumern das Postregal 2 Mai 1807 mit Herzogin Louise Eleonore Regentin fur ihren Sohn Bernhard II Erich Freund geschlossenen Vertrag das Postregal fur das Herzogtum Sachsen Meiningen 4 April 1807 mit Herzog Friedrich fur das Herzogtum Sachsen Hildburghausen 30 Juni 1816 mit Herzog Ernst I fur das Herzogtum Sachsen Coburg Saalfeld 24 Februar 1817 mit Herzog Friedrich IV fur den Landesteil Gotha des Herzogtums Sachsen Gotha Altenburg 26 Oktober 1817 mit Herzog Friedrich IV fur den Landesteil Altenburg des Herzogtums Sachsen Gotha Altenburg Nachdem Herzog Friedrich IV zu Gotha und Altenburg ohne Erben zu hinterlassen am 11 Februar 1825 gestorben war fiel das Herzogtum Gotha im Erbverteilungsplan vom 12 November 1826 an Herzog Ernst I zu Coburg Saalfeld der dafur Saalfeld an Sachsen Meiningen abtreten musste Sachsen Altenburg entstand ebenfalls durch den Erbteilungsvertrag vom 12 November 1826 hierbei fiel es an Herzog Friedrich der dafur Hildburghausen an Meiningen abtrat Wegen der damit verbundenen neuen Gebietseinteilungen mussten zum Teil die Vertrage erneuert werden So schloss Herzog Bernhard II von Sachsen Meiningen am 4 November 1829 mit dem Fursten Maximilian Karl von Thurn und Taxis einen neuen Lehenspostvertrag ab 7 Schon ausserlich war die gemeinsame Verwaltung am Namen an den Postwappen und an den Uniformen die sich durch verschiedene Kragenfarben unterschieden zu erkennen So lautete der Name der Postanstalt Herzoglich Altenburgische Furstlich Thurn und Taxis sche Lehenspostexpedition Das Postwappen vereinte demzufolge beide Wappen unten das herzogliche daruber das furstlich Thurn und Taxissche Der Vertrag mit Thurn und Taxis wurde jedoch 1847 gekundigt die koniglich sachsische Post versorgte nun auch Sachsen Altenburg Am 1 August 1847 hatte das Herzogtum Sachsen Altenburg seine neun Postanstalten nach Eroffnung der Eisenbahnlinie Leipzig Altenburg 12 September 1842 und Altenburg Crimmitschau 15 Marz 1844 der koniglich sachsischen Post ubergeben da es verkehrstechnisch nunmehr gunstiger mit dem Konigreich Sachsen verbunden war Gerichtswesen Bearbeiten Die Gerichtsbarkeit oblag dem allen thuringischen Staaten gemeinsamen Oberlandesgericht in Jena Es umfasste die vier sachsen ernestinischen Staaten das Furstentum Schwarzburg Rudolstadt und die beiden reussischen Furstentumer sowie die preussischen Kreise Schmalkalden Schleusingen und Ziegenruck Das Herzogtum Sachsen Altenburg bildete den Bezirk des Landgerichtes Altenburg mit sechs ab 1906 sieben Amtsgerichten Landgericht Altenburg fur Sachsen Altenburg mit den sechs Amtsgerichten Altenburg Meuselwitz ab 1906 Ronneburg Schmolln fur den Ostkreis Eisenberg Kahla Roda fur den Westkreis Siehe auch Gerichte im Herzogtum Sachsen Altenburg Militar Bearbeiten Als Mitglied des Deutschen Bundes stellte das Herzogtum ein Kontingent von 982 Mann Infanterie und bildete das 1 Bataillon der Reservedivision des Bundesheeres Die Infanterie bildete ein Bataillon und eine Jagerkompanie in funf Kompanien 1850 wurde ein zweites Bataillon errichtet so dass nun ein Fusilierregiment mit zwei Bataillonen zu vier Kompanien bestand 8 Das altenburgische Militar bildete nach der am 4 Februar 1867 mit Preussen geschlossenen Militarkonvention im Deutschen Kaiserreich gemeinsam mit den Kontingenten von Schwarzburg Rudolstadt und den beiden Reuss das 7 thuringische Infanterieregiment Nr 96 das zum 4 preussischen Armeekorps in Magdeburg gehorte Dessen 1 Bataillon lag in Altenburg in Garnison Nach 1897 wurde das 8 Thuringische Infanterie Regiments Nr 153 aufgestellt wobei Altenburg Garnison des I und II Bataillons war Das III Bataillon des Regiments lag in Merseburg Das Herzoglich Sachsen Altenburgische Gendarmeriekorps verlor den militarischen Charakter aufgrund der 1867 mit Preussen geschlossenen Militarkonvention bestand aber als Gendarmerie bis 1918 Einwohner Bearbeiten nbsp Die Landratsamter Altenburg und RonneburgDas Herzogtum zahlte 1871 142 122 Einwohner 1875 145 844 Einwohner 1880 155 036 Einwohner 1900 194 914 Einwohner 1905 206 508 Einwohner 1910 216 128 EinwohnerGrosste Stadte BearbeitenStadt Einwohner1 Dez 1837Altenburg 13 697Ronneburg 4995Eisenberg 4744Schmolln 3616Kahla 2417Roda 2357 Stadt Einwohner1 Dez 1910 Veranderungseit 1837Altenburg 39 976 192 Schmolln 11 345 214 Eisenberg 10 749 127 Ronneburg 6631 33 Kahla 6398 165 Roda 4359 85 Ausserdem lagen 1910 im Vergleich zu 1837 folgende Orte uber der Marke von 2000 Einwohnern Stadt Meuselwitz 8865 1527 481 Stadt Gossnitz 5813 1528 280 Gemeinde Russdorf 3579 1031 247 Gemeinde Hermsdorf 3417 1046 227 Gemeinde Bad Klosterlausnitz 2204 1090 102 Stadt Lucka 2086 1245 68 und Gemeinde Kauerndorf 2024 102 1884 Wirtschaft BearbeitenIn Altenburg besass das Herzogtum eine Spielkartenfabrik von Weltruf wie auch in Kahla eine Porzellanindustrie In geringem Umfang wurden auch Maschinen und Metallwaren produziert wichtig zu nennen ware hier der weltbekannte Nahmaschinenhersteller Vesta Die Landwirtschaft betrieb vor allem durch die ertragreichen Lossboden Ostthuringens begunstigt den Anbau von Weizen Roggen Gerste Hafer Kartoffeln Obst und Gemuse Fur das Jahr 1907 wird der Viehbestand des Herzogtums mit 12 401 Pferden 67 745 Rindern 7 568 Schafen 77 681 Schweinen und 15 594 Ziegen wiedergegeben Im selben Jahr produzierte der Bergbau im Meuselwitz Rositzer Revier 3 060 777 Tonnen Braunkohle Ein Mineralbad mit Kurbetrieb in Ronneburg forderte den Tourismus Der durchaus lebhafte Handel des Herzogtums wurde durch den Betrieb von 185 km Eisenbahnstrecken einer Landes und Sparbank sowie 19 Sparkassen unterstutzt nbsp Die Kleinstaaterei hatte negative Einflusse auf die Wirtschaft nbsp Grenzstein zwischen Kursachsen und dem Herzogtum nbsp Herzogliche Landesbank in Altenburg nbsp Nahmaschine aus Altenburg die Vesta nbsp Ausdruck bauerlichen Wohlstandes Altenburger VierseithofeReligion BearbeitenDie meisten Einwohner gehorten der Evangelischen Landeskirche an deren Oberhaupt der Herzog von Sachsen Altenburg als summus episcopus war Diese gliederte sich 1907 in acht Amtsbezirke mit 103 Pfarrbezirken Die Katholiken unterstanden dem Apostolischen Vikariat Sachsen mit Sitz in Dresden Herzoge BearbeitenSachsen Altenburg 1603 1672 Bearbeiten nbsp Joseph Karl Stieler Familienportrat des Herzogs Joseph von Sachsen Altenburg 1847 18481603 1618 vormundschaftlich Kurfurst Christian II von Sachsen und Johann Georg I von Sachsen anstelle von Johann Philipp Friedrich 1599 1625 Johann Wilhelm 1600 1632 und Friedrich Wilhelm II Sohne von Friedrich Wilhelm I 1618 1639 Johann Philipp 1597 1639 1639 1669 Friedrich Wilhelm II 1603 1669 1669 1672 vormundschaftlich Kurfurst Johann Georg II von Sachsen und Herzog Moritz von Sachsen Zeitz anstelle von Friedrich Wilhelm III 1657 1672 Sohn von Friedrich Wilhelm II Sachsen Gotha Altenburg 1672 1826 Bearbeiten Hauptartikel Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Altenburg 1826 1918 Bearbeiten 1826 1834 Friedrich 1763 1834 1834 1848 Joseph 1789 1868 1848 1853 Georg 1796 1853 Bruder von Joseph 1853 1908 Ernst I 1826 1908 1908 1918 Ernst II 1871 1955 Neffe von Ernst I Mit dem Tod des ehemaligen Erbprinzen Georg Moritz von Sachsen Altenburg 1900 1991 dem altesten Sohn Ernsts II erlosch die Linie Sachsen Altenburg der Wettiner 1991 im Mannesstamm Auch sein Bruder Friedrich Ernst 1905 1985 blieb unverheiratet und ohne Nachkommen Aufgrund einer Adoption durch Marie von Sachsen Altenburg 1888 1947 wurde der Nachname an ein Mitglied der Familie Praschma weitergegeben und existiert aus diesem Grunde heute noch Galerie der Herzoge nbsp Friedrich nbsp Joseph nbsp Georg nbsp Ernst I nbsp Ernst II Staatsminister BearbeitenFriedrich Carl Adolf von Trutzschler 1789 09 1830 Ernst von Braun 09 1830 25 05 1848 Gustav Adolf von der Planitz 25 05 1848 09 11 1848 Karl Louis von Beust 1 Amtszeit 09 11 1848 01 12 1848 Hans Conon von der Gabelentz 01 12 1848 22 08 1849 Karl Louis von Beust 2 Amtszeit 22 08 1849 02 02 1853 Alfred von Larisch 02 02 1853 06 1867 Georg Friedrich von Gerstenbergk 06 1867 1879 Hugo von Leipziger 1880 22 08 1891 Georg Heinrich von Helldorf 22 08 1891 08 1904 Friedrich Arthur von Borries 1904 01 12 1912 Robert von Scheller Steinwartz 01 12 1912 07 1915 Waldemar von Wussow 07 1915 09 11 1918 Residenzschlosser BearbeitenDie herzogliche Familie residierte ab 1826 wieder im Residenzschloss in Altenburg Das Eisenberger Residenzschloss war lediglich von 1681 bis 1707 Wohnort des Herzogs Christian von Sachsen Eisenberg Das Jagdschloss Zur Frohlichen Wiederkunft in Wolfersdorf wurde 1548 bis 1551 im Renaissancestil erbaut neogotische Umbauten 1858 und wurde nach der Ruckkehr von Kurfurst Johann Friedrich I aus Kriegsgefangenschaft benannt Hier lebte nach seiner Abdankung 1918 der letzte Herzog Ernst II bis zu seinem Tod 1955 Ein weiteres herzogliches Jagdschloss befand sich in Hummelshain das 1880 85 durch einen Neubau im Stil der Neorenaissance das Neue Jagdschloss Hummelshain erganzt wurde nbsp Schloss Altenburg nbsp Schloss Christiansburg Eisenberg nbsp Jagdschloss Frohliche Wiederkunft nbsp Altes Jagdschloss in Hummelshain nbsp Neues Jagdschloss HummelshainWappen BearbeitenBlasonierung Das Wappen ist sechsmal geteilt und zweimal gespalten mit Mittelschild auf dem funften und achten Feld In den Feldern Herzschild Feld 5 Neunmal von Schwarz und Gold geteilt Stammwappen der Wettiner Ernestinische Linie und Kleines Staatswappen von Sachsen Altenburg Feld 1 In Blau ein siebenmal von Silber und Rot geteilter Lowe mit goldener Krone Landgrafschaft Thuringen Feld 2 In Rot eine goldene Lilienhaspel mit acht Lilien belegt mit einem weissen Herzschild Herzogtum Kleve Erbanspruch Feld 3 In Gold ein schwarzer Lowe Herzogtum Julich Erbanspruch Feld 4 In Gold ein schwarzer Lowe Markgrafschaft Meissen Feld 5 In Gold zwei blaue Pfahle Markgrafschaft Landsberg Feld 6 In Silber ein goldgekronter roter Lowe mit Doppelschweif Herzogtum Berg Erbanspruch Feld 7 In Blau ein goldgekronter goldener Adler Pfalzgrafschaft Sachsen Feld 8 In Gold zwei blaue Pfahle Markgrafschaft Landsberg Feld 9 In Schwarz ein goldener Adler Pfalzgrafschaft Thuringen Feld 10 Im mit zehn roten Herzen bestreuten Feld ein schwarzer Lowe mit roter Krone Grafschaft Orlamunde Feld 11 In Silber eine rote Rose mit goldenem Butzen und grunen Kelchblattern Burggrafschaft Altenburg in Thuringen Feld 12 Gespalten von Silber und Blau belegt von einem goldbekronten Lowen in verwechselter Tinktur Furstentum Lichtenberg in der Pfalz Feld 13 In Silber drei blaue Balken Herrschaft Eisenberg im Kreis Stadtroda Feld 14 In Rot ein steigendes silbernes Ross Herzogtum Westfalen Erbanspruch Feld 15 In Silber drei rote Seeblatter 2 1 Grafschaft Brehna im Kreis Bitterfeld Feld 16 In Gold ein 21 mal in drei Reihen von Silber und Rot geschachter Balken Grafschaft Mark in Westfalen Erbanspruch Feld 17 In Rot ein silberner Schraglinksbalken beseitet oben rechts von einem linksgewendeten schwarzen Raben Herrschaft Ravenstein in Noord Brabant Erbanspruch Feld 18 In Silber drei rote Sparren Grafschaft Ravensberg in Westfalen Erbanspruch Feld 19 In Gold auf grunem Dreiberg ein schwarzer Hahn mit rotem Kamm Gefurstete Grafschaft Henneberg Feld 20 In Rot eine silberne Saule darauf eine goldene Krone Herrschaft Romhild im Kreis Hildburghausen Feld 21 Rot Regalienfeld Siehe auch BearbeitenStammliste der Hauses Wettin Jungere Linie Sachsen AltenburgLandkarten BearbeitenJohann Baptist Homann Die Herzogtumer Gotha Coburg und Altenburg 1729 Historische Karte Tabula Geographica Principatus Gotha Coburg Altenburg Verlag Rockstuhl Bad Langensalza Reprint 1757 1999 ISBN 3 929000 78 4 Matthaeo Matthias Seutter Die Amter Altenburg und Ronneburg 1757 Historische Karte Praetecturae Altenburgensis et Ronneburgensis earumque vicinia serenissimo duci saxo gothano Verlag Rockstuhl Bad Langensalza Reprint 1757 1999 ISBN 3 932554 57 4 H v Thummel Herausgeber Topographische Karte der Aemter Altenburg und Ronneburg Paris 1813 Landkarte Plan des Herzogtums Sachsen Altenburg Ostkreis Verlag von Br M Jungandreas Langenleuba Niederhain o J vor 1900 Literatur BearbeitenHans Philippi Die Wettiner in Sachsen und Thuringen C A Starke Verlag Limburg 1989 Julius Lobe Ernst Conon Lobe Geschichte der Kirchen und Schulen des Herzogthums Sachsen Altenburg mit besonderer Berucksichtigung der Ortsgeschichte 3 Bande Bonde Altenburg 1886 91 Digitalisat Bd 1 Digitalisat Bd 2 Digitalisat Bd 3 Heinrich Ferd Schoeppl Die Herzoge von Sachsen Altenburg Europaischer Geschichtsverlag Paderborn 2011 Nachdruck von 1917 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sachsen Altenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Herzogtum Sachsen Altenburg In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 14 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 143 Herzogtum Sachsen Altenburg 1826 1918 Herzogtum Sachsen Altenburg Kreise und Gemeinden 1910Einzelnachweise Bearbeiten Thuringisches Staatsarchiv Altenburg Hrsg Rautenkranz und rote Rose Die Hoheitszeichen des Herzogtums und des Freistaates Sachsen Altenburg Sax Verlag Altenburg 2010 Georg Wilhelm Sante Hg Geschichte der deutschen Lander Territorien Ploetz Bd 1 Die Territorien bis zum Ende des alten Reiches A G Ploetz Verlag Wurzburg 1964 S 468 Karl Heimer Geschichte und Chronik von Langenleuba Niederhain bis 1945 nachbearbeitet 2005 von Horst Schumann S 3 Joachim Krause Hrsg Schonberger Blatter Heft 124 2020 Stadte und Dorfer im Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im 19 Jahrhundert Anzahl der Hauser und Einwohner fur die Jahre 1813 1839 und 1900 S 3 als PDF abrufbar unter 1 abgerufen am 7 Oktober 2023 Herzogtum Sachsen Altenburg Abgerufen am 17 Marz 2021 Fussnote Volkszahlung 1871 Edict vom 4 November 1829 die Postlehnverhaltnisse und die Postverwaltung betreffend Heinrich Ambros Eckert und Dietrich Monten Das deutsche Bundesheer Band II Dortmund 1981 S 14 Ernestinische Herzogtumer Sachsen Weimar Sachsen Coburg Eisenach Sachsen Coburg Sachsen Eisenach Sachsen Altenburg Sachsen Gotha Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Eisenach Sachsen Jena Sachsen Eisenberg Sachsen Hildburghausen Sachsen Romhild Sachsen Saalfeld Sachsen Meiningen Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Weimar Eisenach Sachsen Coburg und GothaTerritorien und Stande des Obersachsischen Reichskreises im Heiligen Romischen Reich 1500 1806 Kurfurstentumer Kurfurstentum Sachsen Kurfurstentum BrandenburgGeistliche Furstentumer Hochstift Cammin Hochstift NaumburgReichspralaturen Stift Quedlinburg Stift Gernrode Stift WalkenriedWeltliche Furstentumer Furstentum Anhalt Sachsen Altenburg Sachsen Coburg Sachsen Coburg Eisenach Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Eisenberg Sachsen Eisenach Sachsen Gotha Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Hildburghausen Sachsen Jena Sachsen Saalfeld Sachsen Weimar Herzogtum Sachsen Weissenfels Querfurt Herzogtum Hinterpommern Herzogtum Vorpommern Furstentum Reuss Furstentum Schwarzburg Rudolstadt Furstentum Schwarzburg SondershausenReichsgrafschaften und Reichsherrschaften Grafschaft Barby Furstentum Hatzfeld Grafschaft Hohnstein Grafschaft Lohra Grafschaft Klettenberg Grafschaft Mansfeld Schonburgische Herrschaften Grafschaft Stolberg Grafschaft WernigerodeMitgliedstaaten des Deutschen Bundes 1815 1866 Kaisertum nbsp Osterreich nbsp Konigreiche nbsp Bayern nbsp Hannover nbsp Preussen nbsp Sachsen nbsp WurttembergKurfurstentum nbsp Hessen Kassel Grossherzogtumer nbsp Baden nbsp Hessen Darmstadt nbsp Luxemburg nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt ab 1863 nbsp Anhalt Bernburg bis 1863 nbsp Anhalt Dessau bis 1863 nbsp Anhalt Kothen bis 1847 nbsp Holstein nbsp Lauenburg nbsp Limburg 1839 1866 nbsp Nassau nbsp Sachsen Altenburg ab 1826 nbsp Sachsen Coburg Saalfeld ab 1826 als nbsp Sachsen Coburg Gotha nbsp Sachsen Gotha Altenburg bis 1826 nbsp Sachsen Hildburghausen bis 1826 nbsp Sachsen Meiningen nbsp Herzogtum BraunschweigFurstentumer nbsp Hessen Homburg 1817 1866 nbsp Hohenzollern Hechingen bis 1850 nbsp Hohenzollern Sigmaringen bis 1850 nbsp Liechtenstein nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie ab 1848 nbsp Reuss Ebersdorf bis 1824 nbsp Reuss Lobenstein bis 1824 nbsp Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1824 1848 nbsp Reuss Schleiz bis 1848 nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontFreie Stadte nbsp Bremen nbsp Frankfurt am Main nbsp Hamburg nbsp LubeckMitgliedstaaten des Deutschen Zollvereins 1834 1919 nbsp Preussen ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Anhalt Bernburg 1834 1863 nbsp Anhalt Dessau 1834 1863 nbsp Anhalt Kothen 1834 1847 nbsp Anhalt ab 1863 nbsp Waldeck ab 1834 nbsp Lippe ab 1841 nbsp Lauenburg 1865 1876 nbsp Schleswig Holstein ab 1867 nbsp Hessen Darmstadt ab 1834 nbsp Hessen Kassel 1834 1866 nbsp Hessen Homburg 1835 1866 nbsp Bayern ab 1834 nbsp Wurttemberg ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Hohenzollern Hechingen 1834 1850 nbsp Hohenzollern Sigmaringen 1834 1850 nbsp Sachsen ab 1834 Zoll und Handelsverein der Thuringischen Staaten ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Sachsen Weimar Eisenach ab 1834 nbsp Sachsen Altenburg ab 1834 nbsp Sachsen Meiningen ab 1834 nbsp Sachsen Coburg und Gotha ab 1834 nbsp Schwarzburg Rudolstadt ab 1834 nbsp Schwarzburg Sondershausen ab 1834 nbsp Reuss Greiz ab 1834 nbsp Reuss jungerer Linie ab 1848 nbsp Reuss Schleiz 1834 1848 nbsp Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1834 1848 nbsp Baden ab 1835 nbsp Nassau 1835 1866 nbsp Frankfurt 1836 1866 nbsp Braunschweig ab 1841 nbsp Luxemburg ab 1842 nbsp Hannover 1854 1866 mit den zugehorigen Gebieten nbsp Schaumburg Lippe ab 1854 nbsp Oldenburg ab 1854 nbsp Hamburg ab 1888 nbsp Bremen ab 1888 nbsp Lubeck ab 1868 nbsp Elsass Lothringen ab 1871 nbsp Mecklenburg Strelitz ab 1867 nbsp Mecklenburg Schwerin ab 1867 Bundesstaaten des Norddeutschen Bundes 1866 1867 1871 Konigreiche nbsp Preussen in Personalunion mit nbsp Lauenburg nbsp Sachsen nbsp Grossherzogtumer nbsp Hessen nur Provinz Oberhessen nordlich des Mains nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt nbsp Braunschweig nbsp Sachsen Meiningen nbsp Sachsen Altenburg nbsp Sachsen Coburg und GothaFurstentumer nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontFreie Stadte nbsp Bremen nbsp Hamburg nbsp LubeckBundesstaaten des Deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Konigreiche nbsp Bayern nbsp Preussen nbsp Sachsen nbsp Wurttemberg Flagge des Deutschen Kaiserreichs nbsp Grossherzogtumer nbsp Baden nbsp Hessen Darmstadt nbsp Mecklenburg Schwerin nbsp Mecklenburg Strelitz nbsp Oldenburg nbsp Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer nbsp Anhalt nbsp Braunschweig nbsp Sachsen Altenburg nbsp Sachsen Coburg und Gotha nbsp Sachsen MeiningenFurstentumer nbsp Lippe nbsp Reuss alterer Linie nbsp Reuss jungerer Linie nbsp Schaumburg Lippe nbsp Schwarzburg Rudolstadt nbsp Schwarzburg Sondershausen nbsp Waldeck PyrmontStadtrepubliken nbsp Bremen nbsp Hamburg nbsp LubeckReichsland nbsp Elsass Lothringen Normdaten Geografikum GND 4051180 7 lobid OGND AKS VIAF 235477286 Anmerkung GND fur den Zeitraum 1826 1920 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzogtum Sachsen Altenburg amp oldid 237974781