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August Julius Lobe 8 Januar 1805 in Altenburg 27 Marz 1900 ebenda war ein sachsischer Linguist und Theologe Leben BearbeitenLobe wuchs im Altenburger Hause seiner Grosseltern mutterlicherseits auf und besuchte 1817 1825 das Friedrichgymnasium in Altenburg Spater studierte er an der Universitat Jena evangelische Theologie Philosophie und Germanistik 1825 wurde er im Corps Thuringia Jena aktiv 1 1831 wurde er in Jena zum Dr phil promoviert Am 8 Januar 1881 erhielt er durch die Universitat in Jena die theologische Ehrendoktorwurde Dr theol h c Lobe unterhielt seit seiner Studienzeit eine enge Freundschaft mit dem Linguisten Hans Conon von der Gabelentz mit dem er 1831 die Gemeinschaftsarbeit an der Bibelubersetzung des Ulfilas begann Er konnte einige bis dahin unbeachtete Lesarten dieser ersten Bibelubertragung in die gotische Sprache identifizieren Das Ergebnis dieser Arbeit bestand in einem dreibandigen Werk uber den Ulfilas das heute noch bei Gotisten in Gebrauch ist Teil I Altenburg Staufer 1836 Teil II Leipzig Brockhaus 1842 1846 Neudruck beider Teile Hildesheim Gerstenberg 1980 Zeitgleich ergab sich der Kontakt Lobes mit dem Drucker Verleger und Buchhandler Heinrich August Pierer dem Begrunder von Pierers Universallexikon an dem Lobe fortan mitarbeitete Im Alter von 81 Jahren begann Lobe mit seinem Sohn Ernst Conon Lobe Namensgeber war hier der oben erwahnte Hans Conon von der Gabelentz den Lobe um ein Vierteljahrhundert uberlebte eine detaillierte Geschichte der Kirchen und Schulen des Herzogtums Sachsen Altenburg mit besonderer Berucksichtigung der Ortsgeschichte die von 1886 bis 1891 in drei Banden erschien Lobe verfasste auch viele Rezensionen und war bis ins 96 Lebensjahr wissenschaftlich tatig Sein altester Sohn war der evangelische Theologe und Historiker Ernst Conon Lobe 1835 1920 Superintendent in Roda sein dritter Sohn war Victor Loebe Gymnasiallehrer und Chronist in Putbus 2 Weblinks Bearbeitenamf ak altenburger land de Adalbert Brauer Lobe Julius In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 19 f Digitalisat kalliope verbund infoEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1930 77 67 Victor Loebe Chronik tredition 2021 ISBN 978 3 347 29866 8 S 150 Normdaten Person GND 117084972 lobid OGND AKS LCCN no2004105674 VIAF 29679209 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lobe JuliusALTERNATIVNAMEN Lobe August Julius vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG sachsischer Linguist und TheologeGEBURTSDATUM 8 Januar 1805GEBURTSORT AltenburgSTERBEDATUM 27 Marz 1900STERBEORT Altenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Lobe amp oldid 228568381