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Die Grafschaft Stolberg war ein Territorium des Heiligen Romischen Reichs deutscher Nation Sie befand sich durchgangig im Besitz der 1210 erstmals urkundlich erwahnten Grafen zu Stolberg deren Sudharzbesitzungen vom Kurfurstentum Sachsen 1730 31 unter Kurfurst August dem Starken mediatisiert worden sind Als Grafen verloren die Stolberger mit der Auflosung des Alten Reiches 1806 die ihnen bis dahin noch verbliebene Reichsunmittelbarkeit Nach dem Wiener Kongress ging die Grafschaft Stolberg die sich 1706 in die beiden Teilgrafschaften Stolberg Stolberg und Stolberg Rossla aufgespaltet hatte im Konigreich Preussen auf und wurde in den Kreis Sangerhausen der preussischen Provinz Sachsen integriert Residenz und Stammschloss der Grafen zu StolbergIm Vergleich zu der seit 1429 den Grafen zu Stolberg gehorenden Herrschaft Wernigerode im Nordharz verfugte die Grafschaft Stolberg uber kein einziges Kloster innerhalb ihrer Grenzen dafur jedoch uber wesentlich mehr Ortschaften Stadt und Schloss Stolberg Harz bildeten den eigentlichen Kern der Grafschaft Stolberg die sogenannte Stammgrafschaft Stolberg Diese war seit dem 14 Jahrhundert ein Lehen des Erzbischofs von Mainz Doch blieb Mainz nicht der einzige Lehnsherr der Grafen zu Stolberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Angrenzende Herrschaften 3 Lehnsuberlassung an die Landgrafen von Thuringen 4 Grafschaft Stolberg und Landgrafschaft Thuringen im 15 Jahrhundert 5 Bauernkrieg 1525 6 Dresdner Vergleich von 1568 7 Gefangennahme der regierenden Grafen 1585 8 Mediatisierung der Grafschaft im 18 Jahrhundert 9 Sequestration der Grafschaft und Ubergang an das Konigreich Preussen 10 Territorialstruktur 10 1 Grafschaft Stolberg Stolberg 10 1 1 Amt Stolberg 10 1 2 Amt Hayn 10 2 Grafschaft Stolberg Rossla 10 2 1 Amt Rossla 10 2 2 Amt Questenberg 10 2 3 Amt Uftrungen 10 2 4 Amt Wolfsberg 10 2 5 Amt Ebersburg 10 3 Die Amter Kelbra und Heringen 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Grafschaft Stolberg mit den spateren Teilgrafschaften Stolberg Stolberg und Stolberg Rossla lag im Sudharz Das Gebiet wurde im Norden von der Selke und im Suden von der Helme tangiert Im Westen durchzog das Tal der Thyra die Grafschaft Das Gebiet der beiden Grafschaften liegt heute zum grossten Teil im Westen des Landes Sachsen Anhalt Die meisten Orte bilden heute die Gemeinde Sudharz im Landkreis Mansfeld Sudharz Die beiden Orte Wolfsberg und Breitenbach sind heute Stadtteile von Sangerhausen Landkreis Mansfeld Sudharz Strassberg gehort zur Stadt Harzgerode im Landkreis Harz Die westlichen Orte Ebersburg und Herrmannsacker bilden heute die Gemeinde Herrmannsacker Stempeda und Rodishain gehoren heute zur Stadt Nordhausen welche alle im Landkreis Nordhausen Freistaat Thuringen liegen Angrenzende Herrschaften BearbeitenHerzogtum Braunschweig Wolfenbuttel Grafschaft Blankenburg Furstentum Anhalt BernburgKurfurstentum Hannover Exklave Ilfeld nbsp Grafschaft MansfeldAmt Kelbra Teilbesitz mit dem Furstentum Schwarzburg Rudolstadt Kurfurstentum Sachsen Amt Sangerhausen Lehnsuberlassung an die Landgrafen von Thuringen BearbeitenIm Marz 1392 kam es in Sangerhausen zu einer folgenreichen personlichen Begegnung zwischen dem Landgrafen Balthasar von Thuringen und Graf Heinrich zu Stolberg In der Bergstadt Sangerhausen hatte Balthasar 1391 die Munzstatte Sangerhausen errichten lassen Um deren kontinuierlichen Betrieb zu gewahrleisten war ein entsprechender Rohstofffluss erforderlich Die Grafschaft Stolberg ruckte dadurch in die unmittelbare Interessensphare des Landgrafen aus der Hause Wettin nbsp In Sangerhausen fand 1392 der Vergleich statt nbsp Furstengroschen Landgraf Balthasars von Thuringen aus der Munzstatte SangerhausenDas Ergebnis des gemeinsamen Treffens waren zwei Vergleiche die die Stolberger in ein nachhaltiges Abhangigkeitsverhaltnis zu den Wettinern brachten Am 5 Marz 1392 verpflichtete sich Graf Heinrich zu Stolberg seine Schlosser Ebersberg Rossla und Oberroblingen nebst Zubehor innerhalb von acht Tagen dem Landgrafen vor Gericht aufzulassen Woraufhin der Landgraf ihn und seine Erben egal ob Sohne oder Tochter mit diesen Besitzungen belehnen und ihm die Summe von 300 Schock Kreuzgroschen Freiberger Wahrung und alle seine Guter und Zinsen in den Dorfern Ringleben und Riethnordhausen uberlassen sollte Des Weiteren verschrieb Graf Heinrich zu Stolberg am gleichen Tag dem Landgrafen den halben Zehnt von allen Gold und Silberbergwerken in der Grafschaft Stolberg und daruber hinaus in den anderen Herrschaften des Hauses Stolberg Das abgebaute Gold und Silber sollte nur in der landgraflichen Munze in Sangerhausen oder wo der Landgraf es haben wollte verarbeitet werden Die Furstengroschen Landgraf Balthasars waren die haufigsten Geprage aus diesem Silber Im gesamten Herrschaftsbereich der Stolberger Grafen sollte dem Landgrafen freigestellt sein eigene Bergbeamte fur die Gold und Silbererzgange einzusetzen die nach dem Freiberger Bergrecht handeln Hinsichtlich aller anderer Erzforderung ausser Gold und Silber raumte der Stolberger Graf dem Landgrafen kein Recht in seinen Gebieten ein Die Grunde die den Grafen Heinrich zu Stolberg bewogen haben solche tiefen Einschnitte in seine Rechte hinzunehmen sind nicht bekannt Einerseits wird vermutet dass dahinter ein grosser ausserer Zwang gestanden haben muss Andererseits sind noch andere Ursachen denkbar So erhielt er dafur auch eine damals stets willkommene finanzielle Entschadigung ferner ist im Vertragstext ausdrucklich der Verteidigungsschutz verankert Die aussere Sicherheit war fur die Konsolidierung der stolbergischen Herrschaft von grosser Bedeutung und so ist es nicht verwunderlich dass die Grafen zu Stolberg gemeinsam mit den Markgrafen von Meissen und Landgrafen von Thuringen im ersten Viertel des 15 Jahrhunderts an mehreren Landfriedensbunden beteiligt waren Die negativen Auswirkungen die dieses Lehnsverhaltnis in der Folgezeit haben wurde waren zum damaligen Zeitpunkt noch nicht abzusehen Die 1392 hingenommenen Einschrankungen im stolbergischen Bergbau auf Gold und Silbererze scheinen jedoch schon von Anfang an belastend fur die Stolberger Grafen gewesen zu sein die im Laufe des 15 Jahrhunderts mehrfach erfolglos versuchten sich gegen diese Abhangigkeit aufzulehnen Grafschaft Stolberg und Landgrafschaft Thuringen im 15 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Kurfurst Friedrich II von SachsenGraf Botho zu Stolberg war in den 1430er Jahren als Hofmeister des Kurfursten Friedrich II von Sachsen tatig bevor er dieses Amt an Graf Ernst von Gleichen abtrat und sich auf seine eigenen Besitzungen nach Stolberg zuruckzog Der jungere Bruder des Kurfursten Herzog Wilhelm III von Sachsen drangte durch seine ungestume Lebensart und durch sein Streben nach finanziellem Nutzen danach an der Regierung uber die sachsischen Lande beteiligt zu werden Er betrachtete Thuringen als sein Herrschaftsgebiet und nahm daher seit 1443 in Weimar seinen standigen Hofhaltungssitz Seitdem er in Weimar residierte versuchte er sich in Thuringen eine entscheidende Machtbasis aufzubauen und spekulierte darauf bei der angestrebten Besitzteilung die Landgrafschaft Thuringen zu erhalten Obwohl er noch am 11 Juli 1444 mit Friedrich einen Vertrag uber die gemeinsame Regierung auf drei Jahre abgeschlossen hatte bestand Wilhelm bereits im Folgejahr 1445 auf eine Teilung des Besitzes woraufhin die Altenburger Teilung erfolgte Bereits 1444 hatte es im thuringischen Weissensee ein Treffen gegeben auf dem mehrere thuringische Grafen und Herren sowie stadtische Vertreter uber Missstande im Land verhandelten Diese Beratungen wurden 1445 fortgesetzt So liegt eine Einigung vom 14 September 1445 zwischen den Grafen Botho zu Stolberg Ernst von Gleichen Gunther von Beichlingen Heinrich von Schwarzburg und Gunther von Mansfeld mit Herzog Wilhelm vor letzteren als ihrem naturlichen Erbherrn in den Irrungen um sein Erbe mit Leib und Gut behilflich sein zu wollen wahrend dieser versprach sie und ihre Herrschaften zu schutzen Diese zeitgenossische Erklarung in Vorbereitung des Sachsischen Bruderkrieges wurde fast 300 Jahre spater von sachsischer Seite als Submissionserklarung der Stolberger interpretiert Im Halleschen Machtspruch vom 11 Dezember 1445 hatten die sachsischen Landstande eine veranderte Landesteilung erreicht Im Teilungsregister wird die Grafschaft Stolberg namentlich unter denjenigen Gebieten genannt die Herzog Wilhelm III zugesprochen wurden Dieser Fakt wurde seit dem 16 Jahrhundert von den sachsischen Kurfursten mehrfach herangezogen um die Unterordnung der Grafen zu Stolberg unter die Landgrafen von Thuringen zu beweisen Im genannten Register heisst es u a Nehml vor einen Theil das Furstenthumbs und Land zu Thuringen mit dem hernachbe nannten seinen Schlossern und Stadten bey Nahmen Wartberg Isenach Kreuzberg Schwarzwalde mit den Grafschaften Stolberg Beichlingen Gleichen Hohnstein Querfurth und allen andern Herrschaften 1 Bauernkrieg 1525 Bearbeiten nbsp Graf Botho zu Stolberg nbsp Botho fluchtete auf das besser befestigte Schloss WernigerodeNach dem Ausbruch des Deutschen Bauernkrieges in Thuringen drangen im April 1525 mehrere aufstandische Bauern in die Stadt Stolberg ein und zogen gemeinsam mit Angehorigen des Rates und zahlreichen unzufriedenen Burgern der Stadt vor das grafliche Schloss Dort wurden Graf Botho zu Stolberg ihre in Artikelform niedergeschriebenen Forderungen gegen die Beseitigung offenkundiger Missstande ubergeben deren Anerkennung er vertraglich geloben sollte 2 Graf Botho beugte sich der Gewalt weil er der Meinung war was andere Fursten und Herren taten das wolle er auch tun doch sollten die Aufstandischen damit zufrieden sein 3 Anschliessend zog es Graf Botho vor heimlich das unsichere Stolberg zu verlassen und auf das Schloss Wernigerode in seiner Grafschaft Wernigerode zu fluchten wo er am 1 Mai 1525 eintraf 4 Die anschliessenden Ereignisse werden in der Literatur unterschiedlich geschildert Wahrend Eduard Jacobs davon ausging dass Graf Botho langere Zeit in Wernigerode weilte geben Karl Meyer und Doris Derdey an dass er alsbald nach Stolberg zuruckkehrte weil die inzwischen auf ca 1500 Personen angewachsenen Aufstandischen drohten sein Schloss zu sturmen und seine dort zuruckgebliebene Ehefrau Anna und die Kinder zu toten 5 nbsp Schlachtberg bei FrankenhausenNachdem Herzog Georg von Sachsen von den Bauernunruhen in Thuringen Kenntnis erhalten hatte forderte er Graf Botho zu Stolberg und andere thuringische Fursten und Grafen auf ihm und den sich gegen die Bauern verbundeten Fursten bewaffnete Hilfe zu leisten Graf Botho beauftragte daraufhin am 11 Mai 1525 seinen in Stolberg befindlichen altesten Sohn Wolfgang sich mit 20 Reiter und 50 Mann zu Fuss zur Unterstutzung der Streitmacht des Herzogs Georg bereitzuhalten Bevor es jedoch zu einem Einsatz kam wurde Graf Wolfgang von Burgern aus Stolberg und Abgesandten des Bauernheeres genotigt personlich nach Frankenhausen zu kommen und sich nicht dem furstlichen Heer anzuschliessen widrigenfalls wurden die Dorfer der Grafschaft Stolberg verwustet werden Ohne Rucksprache mit seinem abwesenden Vater zu nehmen liess sich Graf Wolfgang darauf ein und ritt nach Frankenhausen Im Bauernlager angekommen gelobte er wie sein Vater die Artikel der Bauern anzuerkennen Als er jedoch zuruckkehren wollte nahmen die Bauern ihn und seine Begleiter als Geiseln Mathern von Gehofen und zwei weitere Kundschafter des Grafen Ernst von Mansfeld toteten sie sogar und forderten von Graf Botho die Lieferung von Geschutz und Pulver Zur Rettung seines Sohnes liess Graf Botho eine Steinbuchse und ca 20 Pfund Pulver nach Frankenhausen liefern sein Sohn wurde jedoch nicht freigelassen 6 Als am 15 Mai 1525 das Bauernheer in der Schlacht bei Frankenhausen von den furstlichen Truppen besiegt wurde wurden Graf Wolfgang und seine Begleiter mit den Bauern gefangen genommen Der junge Graf musste nun unter dem Zorn des Herzogs Georg von Sachsen leiden Es kostete viel Zeit um die tatsachlichen Verhaltnisse aufzuklaren und wieder normale Beziehungen zwischen Herzog Georg und den Stolberger Grafen wiederherzustellen Dresdner Vergleich von 1568 Bearbeiten nbsp Kurfurst August von Sachsen nbsp Im Dresdner Schloss wurde 1568 der Vergleich geschlossenKurfurst August in Sachsen hatte die Funktion des kaiserlichen Kommissars zur Regulierung des Kreditwesens der Grafen zu Stolberg erhalten und legte den 28 April 1568 als Termin fur einen beiderseitigen Vergleich fest Die beiden graflichen Bruder Heinrich 1509 1572 und Albrecht Georg 1516 1587 und die zwei Vertreter des verhinderten Grafen Ludwig reisten deshalb nach Dresden Sie kannten den Kurfursten bereits personlich da Graf Albrecht Georg 1557 an der Taufe des sechsten Kindes des Kurfursten personlich teilgenommen hatte Im Vorfeld des Gespraches mit den Stolbergern hatte sich Kurfurst August eingehend vom damaligen Amtsschosser von Sangerhausen beraten Bereits vor Verhandlungsbeginn stand fur ihn fest dass er nicht als Lehnsherr oder kaiserlicher Kommissar sondern als Landesfurst den Stolbergern gegenubertreten wollte So kam es zu zahen Verhandlungen deren Ergebnis der schriftliche Dresdner Vergleich vom 12 Mai 1568 war 7 Der wichtigste Punkt dieses Vertrages der in spateren Jahrzehnten immer wieder herangezogen wurde war dass in den kursachsischen Lehnsamtern der Grafschaft Stolberg die Halfte der Land und Tranksteuern und des Zehnt fur Gold und Silber an Kursachsen abgeliefert werden musste Ferner ist bedeutsam dass das an Kursachsen verpfandet gewesene Amt Rossla gegen entsprechende Versicherungen wieder an die Grafen zu Stolberg ubertragen werden sollte Zu einer Einlosung des Amtes kam es jedoch in den darauffolgenden Jahren nicht So sah sich Kurfurst August von Sachsen gezwungen 1575 und 1586 die Zahlung der auf dem Amt Rossla haftenden Schulden insbesondere aber der falligen Zinsen anzumahnen Zu einer Auslosung des Pfandes sahen sich die Stolberger Grafen zum damaligen Zeitpunkt finanziell nicht im Stande Die Grafen Albrecht Georg und Wolf Ernst zu Stolberg 1546 1606 unterzeichneten die von August von Sachsen initiierte Konkordienformel von 1577 und das Konkordienbuch von 1580 8 Gefangennahme der regierenden Grafen 1585 Bearbeiten nbsp Konkurrenz in der Nachbarschaft Reichsstadt NordhausenMit aktiver Unterstutzung des Rats der freien Reichsstadt Nordhausen wurden die Grafen Albrecht Georg und Wolf Ernst zu Stolberg im Januar 1585 in Quedlinburg gefangen genommen und auf die Burg Hohnstein verschleppt wo sie mehrere Wochen in Haft bleiben mussten Mediatisierung der Grafschaft im 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp August der Starke liess die Grafschaft mediatisierenAufgrund einer fehlenden Primogeniturordnung kam es am 19 Juli 1706 durch innerfamiliare Streitigkeiten zum Abschluss eines Hauptteilungsrezessees zwischen den Linien Stolberg Stolberg und Stolberg Rossla dem am 18 Oktober 1707 noch ein Erklarungsrezess wegen der am 19 Juli 1706 noch zweifelhaft gebliebenen Satze der strittig gebliebenen Stucke folgte Nach weiteren internen Auseinandersetzungen insbesondere um das Amt Hohnstein wurde diese Teilung 1719 nochmals modifiziert So entstanden die beiden verschiedenen Herrschaftsbereiche der Grafen zu Stolberg Stolberg und zu Stolberg Rossla die trotz Widerspruch des sachsischen Oberlehnsherren auch als Grafschaften Stolberg Stolberg und Stolberg Rossla bezeichnet worden sind Da Graf Christoph Friedrich zu Stolberg Stolberg beim Kurfursten Friedrich August I von Sachsen genannt der Starke durch eine Klage beim Kaiser gegen seine Person in Ungnade gefallen war beschloss dieser mit aller Scharfe gegen den Stolberger Grafen vorzugehen Dazu brauchte er zunachst einen Anlass der bald gefunden war als Christoph Friedrich Probleme damit hatte einen langen Kerl fur die prinzliche Leibgarde zu stellen Die Situation eskalierte als am 29 Juli 1730 etwa 170 kursachsische Dragoner in Stolberg einmarschierten die Schlosstore aufsprengten und Schloss und Stadt besetzten Der grafliche Kanzleidirektor wurde verhaftet und als Geisel nach Dresden mitgenommen Die Besatzungstruppen zogen erst ab als sich Graf Christoph Friedrich zu Stolberg Stolberg bereiterklarte einen Unterwerfungserklarung zu unterschreiben was am 11 August 1730 erfolgte In diesem Schriftstuck erkannte der Graf die kursachsische Landesobrigkeit und die damit verbundenen Befugnisse des Kurfursten auch in den kurmainzischen Lehen also in Amt und Stadt Stolberg an Damit kam Friedrich August I einem Urteil des Reichshofrates in Wien zuvor Die Klage des Stolberger Grafen gegen Kursachsen war mit der vom Stolberger Grafen unterzeichneten Unterwerfungserklarung hinfallig geworden Damit der Prozess vor dem Reichshofrat nicht fortgesetzt werden konnte wurde von kursachsischer Seite ein Vergleich mit dem Stolberger Grafen angestrebt nbsp Schloss RosslaNachdem der Vertreter der Linie Stolberg Stolberg mit offener Gewalt von Kursachsen in die Knie gezwungen wurde sollte nun auch das Oberhaupt der Linie Stolberg Rossla folgen Als Graf Jost Christian zu Stolberg Rossla im September 1731 am Dresdner Hof weilte um die wichtige Mitbelehnung mit den schwarzburgischen Amtern gemass dem Erbvertrag von 1433 zu erhalten wurde die Ausstellung des Lehnbriefes ein Vierteljahr verweigert Erst nachdem er am 12 Dezember 1731 ebenfalls eine Unterwerfungserklarung unter die Lehnshoheit Kursachsens unterschrieb erhielt er die verlangte Mitbelehnung Nach langen Diskussionen fuhrte Graf Christoph Friedrich zu Stolberg Stolberg am 13 Mai 1737 fur seine Linie die Primogenitur ein mit Hinweis auf die Tatsache dass weitere Teilungen des Besitzes das Ansehen des Hauses schwachen wurde Die mannlichen Geschwister des regierenden Grafen bekamen jahrlich als Apanage die Summe von 2300 Reichstalern aus den Einkunften seiner Besitzungen ausgezahlt Um die volle rechtliche Anerkennung dieser Primogeniturordnung zu erwirken hatte der Konsens der Lehnsherren eingeholt werden mussen Graf Christoph Friedrich tat dies jedoch weder bei Kursachsen noch bei Kurmainz sondern bat den nach seiner Meinung einflussreichsten seiner Lehnsherren Konig Georg II von Grossbritannien als Oberlehnsherr der Stammgrafschaft Hohnstein um seine Zustimmung die dieser am 27 Oktober bzw 7 November 1738 erteilte 9 Dem Vorbild des Erlasses einer Primogeniturordnung folgte Graf Christian Ernst zu Stolberg Wernigerode am 21 Mai 1738 Am 19 September legte Graf Jost Christian zu Stolberg Rossla in seinen Testament fur die Linie Stolberg Rossla die Primogeniturordnung fest Nachdem dieses Testament nach seinem Tod am 20 Juli 1739 publiziert wurde bekannten sich seine Sohne darunter Friedrich Botho und Jost Christian am 31 August 1739 zur Primogenitur Der Konsens des Kurfursten Friedrich August II von Sachsen dazu wurde erst mehr als 12 Jahre spater erteilt nachdem sich das gegenseitige Verhaltnis wieder etwas stabilisiert hatte 10 Sequestration der Grafschaft und Ubergang an das Konigreich Preussen Bearbeiten nbsp Schloss StolbergNach jahrelanger Distanz der Stolberger vom Dresdner Hof war Graf Wilhelm zu Stolberg Rossla der erste Graf der wieder in kursachsische Hofdienste trat in dem er 1769 Kammerherr in Dresden und im darauffolgenden Jahr kursachsischer Hof und Justizrat wurde Bis 1778 weilte Graf Wilhelm am sachsischen Hof und nahm sich dort den regierenden jungen Kurfursten Friedrich August III zum Vorbild ein Herrscher von unerschutterlicher Rechtlichkeit ungeheuchelter Religiositat und aufrichtiger Liebe fur sein Volk der seinen Pflichten mit punktlichster Ordnung gewissenhaft nachzukommen suchte 11 Wilhelm erlebte wie 1768 nach dem Tod seines Vaters Friedrich Botho sein alterer Bruder Friedrich die Regierung in den stark verschuldeten graflichen Besitzungen ubernahm und dieses Amt wenig gewissenhaft ausubte Wilhelm befurchtete eine Sequestration der Grafschaft und ubergab seinem Bruder 1775 eine Denkschrift in der er ihm Mittel und Wege zeigte um die Finanzkrise erfolgreich zu bewaltigen Seine Unterstutzungsbemuhungen blieben jedoch erfolglos nbsp Das Oberlandesgericht Naumburg hob 1821 die Sequestration aufZuerst geriet 1777 die benachbarte Grafschaft Stolberg Stolberg in Konkurs Dort war Graf Christoph Ludwig II 1761 gestorben der fur seine Linie erreicht hatte dass ihnen 1755 ein Viertel des fruheren stolbergischen Anteils an den Rochefortischen Graf und Herrschaften in einem Vergleich mit dem Furstenhaus Lowenstein Wertheim zugesprochen worden war Mitten in dem auch die stolbergischen Grafschaften schwer belastenden Siebenjahrigen Krieg ubernahm dessen Sohn Karl Ludwig die Regierung in Stolberg Wahrend seiner 50 jahrigen Regierungszeit kampfte dieser vergeblich darum die durch die Aus und Nachwirkungen des Krieges stark beeintrachtigte Vermogenslage wieder zu stabilisieren Er provozierte die Eroffnung des Konkurses uber die Grafschaft Stolberg zu dem es 1777 kam Um eine Sequestration der Grafschaft Stolberg Rossla zu verhindern erreichte Graf Wilhelm mit Zustimmung der Hauptglaubiger dass ihn der Kurfurst von Sachsen 1778 als Administrator in vim sequestri der Grafschaft Stolberg samt Zubehorungen einsetzte Er erhielt die Aufgabe dass er alles was den wesentlichen Verfassungen der Grafschaft gemass zu beobachten sei ohne daruber besonders anzufragen besorgen und anordnen solle 12 Doch konnte Wilhelm die Sequestration nicht verhindern Erst 1821 wurde die Sequestration fur die stolbergischen Sudharzgrafschaften durch ein Dekret des preussischen Oberlandesgerichts Naumburg aufgehoben 13 Als Grafen verloren die Stolberger mit der Auflosung des Alten Reiches 1806 die ihnen bis dahin noch verbliebene Reichsunmittelbarkeit Nach dem Wiener Kongress ging die Grafschaft Stolberg die sich 1706 in die beiden Teilgrafschaften Stolberg Stolberg und Stolberg Rossla aufgespaltet hatte im Konigreich Preussen auf und wurde in den Kreis Sangerhausen der preussischen Provinz Sachsen integriert Eine Tochter einer illegitimen Tochter des Preussenkonigs Friedrich Wilhelm II war Grafin Louise zu Stolberg Stolberg Die begeisterte Anhangerin des preussischen Konigtums ubernahm nach dem Tod des Erbgrafen Joseph von Stolberg Stolberg 1839 die Vormundschaft und Verwaltung der Grafschaft Stolberg Stolberg und publizierte Huldigungsgedichte an Friedrich Wilhelm IV Territorialstruktur BearbeitenDie erste ausfuhrliche Beschreibung der Grenzen der Grafschaft Stolberg stammt von 1357 Der damalige Grenzverlauf war folgender Der am Grossen Auerberg Josephshohe entspringende Krummschlachtbach bildete die naturliche Abgrenzung nach Osten bis hinunter zur Mundung in die Thyra sudlich von Rottleberode Die nordliche Grenze war der Verlauf des Sprachenbaches bis zu dessen Einmundung in die Schmale Lude Von dort ging es aufwarts und uber den sogenannten Hengstrucken in westliche Richtung hinunter in das Tal der Grossen Lude dem in sudlicher Richtung gefolgt wurde Die Grenze verliess das Ludetal bei der Einmundung des Graubaches und fuhrte hinauf zur Wegscheide zwischen dem spater wust gewordenen Siedlungen Schmiedehausen und Bischofshain auch Bischofshagen Im Ronnetal verlief die Grenze abwarts heraus aus dem Harzwald bis an die Feldflur vor Stempeda An dem zwischen diesem Ort und Rodishain gelegenen Rodersee Rittersee und dem damals bereits wusten Dorf Elbingen vorbei fuhrte die Grenze in den spater Alter Stolberg genannten Hohenzug an den Feldern der beiden Siedlungen Ammelsee und Trockenbach vorbei bis zur Heimkehle und von dort bis an die Thyra wo sich der Kreis schloss Dieses Gebiet bildete uber mehrere Jahrhunderte die Grafschaft Stolberg im engeren Sinne zu der alle innerhalb der genannten Grenzen gelegenen Siedlungen und bergmannischen Anlagen gehorten Dazu zahlten als Hauptort die sich unmittelbar am Fusse der Burg Stolberg entwickelnde gleichnamige Siedlung der wahrscheinlich bereits vor 1300 von den Grafen das Stadtrecht verliehen worden war ferner das um einen fruheren Reichshof entstandene Rottleberode und die spateren Wustungen Bischofshain und Hunsdorf Erst im ausgehenden 14 Jahrhundert kamen die dorflichen Ansiedlungen Rodishain und Stempeda zur Grafschaft Stolberg Eine zeitgenossische Ubersicht uber die Bestandteile der beiden Stolberger Territorien im Sudharz ist im Verzeichniss der Ortschaften im Bezirke der Regierung zu Merseburg enthalten das 1819 in Druck erschien Grafschaft Stolberg Stolberg Bearbeiten Demnach gliederte sich die Grafschaft Stolberg Stolberg bis 1815 in die beiden sachsischen Amter Stolberg und Hayn Amt Stolberg Bearbeiten nbsp Stadt Stolberg nbsp Stempeda am Alten StolbergZum Amt Stolberg gehorten Schloss Stolberg grafliches Schloss drei Gebaude mit 45 Einwohnern Stadt Stolberg Harz innerhalb der Stadt 364 Hauser mit 2063 Einwohnern ausserhalb der Stadt oder mit Sonderrechten 30 Hauser mit 178 Einwohnern Rottleberode Amtsdorf 119 Hauser 662 Einwohner Rodishain Amtsdorf 53 Hauser 280 Einwohner Stempeda Amtsdorf 48 Hauser 270 EinwohnerAmt Hayn Bearbeiten nbsp Hayn Harz Zum Amt Hayn gehorten Hayn Amtsdorf 107 Hauser 611 Einwohner Strassberg Amtsdorf 139 Hauser 818 Einwohner Schwenda Amtsdorf 110 Hauser 597 EinwohnerGrafschaft Stolberg Rossla Bearbeiten Die Grafschaft Stolberg Rossla war wesentlich differenzierter untergliedert als die benachbarte Grafschaft Stolberg Stolberg Sie setzte sich aus den Amtern Rossla Questenberg Uftrungen Wolfsberg und Ebersburg zusammen Amt Rossla Bearbeiten nbsp Bennungen nbsp BreitungenZum Amt Rossla gehorten Rossla Amtsdorf mit 194 Hausern inklusive der Hornissenmuhle sowie 1173 Einwohner Bennungen Amtsdorf mit 164 Hauser inklusive Eisenhammer Gottschalcks und Feldmuhle und 835 Einwohner Dittichenrode Amtsdorf mit 50 Hauser inklusive Kalkmuhle und 242 Einwohner Breitungen Amtsdorf mit 115 Hauser inklusive Ziegelhutte Zechenhaus und Neue Muhle und 665 Einwohner Rosperwenda Amtsdorf mit 73 Hauser und 368 EinwohnerAmt Questenberg Bearbeiten nbsp Roland in QuestenbergZum Amt Questenberg gehorten Questenberg Amtsdorf mit wusten Schloss 68 Hauser 343 Einwohner Hainrode Amtsdorf 109 Hauser mit Kalkmuhle 449 Einwohner Wickerode Amtsdorf 77 Hauser mit Kupferhutte 321 Einwohner Kleinleinungen Amtsdorf 42 Hauser 192 Einwohner Drebsdorf Amtsdorf 43 Hauser mit Muhle Ankenbergsmuhle und Untermuhle 186 EinwohnerAmt Uftrungen Bearbeiten Zum Amt Uftrungen gehorten Uftrungen DietersdorfAmt Wolfsberg Bearbeiten Zum Amt Wolfsberg gehorten Wolfsberg BreitenbachAmt Ebersburg Bearbeiten Zum Amt Ebersburg gehorten Herrmannsacker BreitensteinDiese Aufstellung zeigt dass es sich bei beiden Grafschaften um Kleinstgebilde gehandelt hat Wahrend die Grafschaft Stolberg Stolberg 5 524 Einwohner und 617 Hauser umfasste lebten in der grosseren Grafschaft Stolberg Rossla 9 260 Einwohner in 1476 Hausern Die Amter Kelbra und Heringen Bearbeiten Die Amter Kelbra und Heringen in Nordthuringen waren zwischen 1419 und 1815 im gemeinschaftlichen Besitz der der Grafen von Schwarzburg ab 1599 Schwarzburg Rudolstadt und Grafen zu Stolberg ab 1706 Stolberg Rossla unter Lehnsoberherrschaft der albertinischen Wettiner spateres Kurfurstentum Sachsen 1554 bzw 1592 93 ging der stolbergische Anteil der beiden Amter pfandweise in den Besitz der Grafschaft Schwarzburg Rudolstadt uber Nach dem Schiedsspruch des dem Wiener Kongresses 1815 ging die Landeshoheit uber die beiden Amter von Sachsen an das Konigreich Preussen Durch den 1816 geschlossenen Staatsvertrag zwischen dem Konigreich Preussen und dem Furstentum Schwarzburg Rudolstadt gingen alle stolbergischen und schwarzburgischen Rechte auf die Amter Kelbra und Heringen auf Preussen uber Die beiden Amter wurden dem Kreis Sangerhausen im Regierungsbezirk Merseburg der preussischen Provinz Sachsen angegliedert 1836 erreichte der Graf von Stolberg Stolberg die Ubertragung des Amts Heringen von Preussen Fur das Amt Kelbra hatte der Graf von Stolberg Rossla den Ruckkauf der Anteile juristisch eingeklagt sodass Preussen 1836 das Amt Kelbra den Grafen zu Stolberg Rossla uberliess Preussen behielt jedoch die Landeshoheit uber beide Amter Siehe auch BearbeitenListe der Grafen zu Stolberg Stolberg Adelsgeschlecht Literatur Bearbeiten nbsp Chronik von ZeitfuchsJohann Arnold Zeitfuchs Stolbergische Kirchen und Stadt Historie Frankfurt u a 1717 Reprint Ulm Munster 1995 ISBN 3 934780 11 3 Conrad Bornhak Die Mediatisierung der Grafschaften Stolberg Stolberg und Stolberg Rossla in Otto Hintze Hrsg Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte 19 Bd Leipzig 1906 S 353 370 Jorg Bruckner Zwischen Reichsstandschaft und Standesherrschaft Die Grafen zu Stolberg und ihr Verhaltnis zu den Landgrafen von Thuringen und spateren Herzogen Kurfursten bzw Konigen von Sachsen 1210 1815 Verlag Janos Stekovics 2005 ISBN 3 89923 119 8 Marc von der Hoh Stadt und Grafenhof in Stolberg Harz im 15 Jahrhundert In W Paravicini J Wettlaufer Hrsg Der Hof und die Stadt Konfrontation Koexistenz und Integration in Spatmittelalter und Fruher Neuzeit Akten des 9 Symposiums der Residenzen Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Ostfildern 2006 S 487 511 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas 1790 Verlag Klaus Gumnior Chemnitz 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 90f Weblinks Bearbeitenwww grafschaft stolberg deEinzelnachweise Bearbeiten Sachsisches Hauptstaatsarchiv Dresden nachfolgend HStA Loc 10516 Bedencken in der Bl 90v 91r Eduard Jacobs Bothos Grafen zu Stolberg und Wernigerode Vertrag mit seinen Burgern zu Stolberg uber deren Rechte und Pflichten Stolberger Bauernkriegs Artikel 4 Mai 1525 in Zeitschrift des Harzvereins fur Geschichte und Altertumskunde 23 1890 S 415 425 Hans Lawerenz Harzer Lande im Bauernkrieg hrsg vom Feudalmuseum Schloss Wernigerode Wernigerode 1957 S 43 44 HStA Loc 9134 40 Bl 14 Doris Derdey Der Bauernkrieg S 78 Karl Meyer Chronik der Grafschaft Stolberg Rossla Bl 48r Doris Derdey Der Bauernkrieg S 78 HStA Dresden Loc 9134 40 Bl 14 LHASA MD Rep H Stolberg Stolberg A I Nr 40a Bl 6r 11v Rep H Stolberg Stolberg A I Nr 74 Vgl BSLK S 16 und S 764 Landeshauptarchiv Sachsen Anhalt Abteilung Magdeburg nachfolgend LHASA MD H 9 8 A I Nr 245 Bl 11 19 LHASA MD Rep H Stolberg Wernigerode Kammer Wernigerode Prasidialregistratur C II Nr 5 Bl 6 16 Raeck Johann Wilhelm Christoph S 179 Raeck Johann Wilhelm Christoph S 180 LHASA MD Rep H Stolberg Stolberg A I Anhang Nr 21 2 unfol 78 Territorien und Stande des Obersachsischen Reichskreises im Heiligen Romischen Reich 1500 1806 Kurfurstentumer Kurfurstentum Sachsen Kurfurstentum BrandenburgGeistliche Furstentumer Hochstift Cammin Hochstift NaumburgReichspralaturen Stift Quedlinburg Stift Gernrode Stift WalkenriedWeltliche Furstentumer Furstentum Anhalt Sachsen Altenburg Sachsen Coburg Sachsen Coburg Eisenach Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Eisenberg Sachsen Eisenach Sachsen Gotha Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Hildburghausen Sachsen Jena Sachsen Saalfeld Sachsen Weimar Herzogtum Sachsen Weissenfels Querfurt Herzogtum Hinterpommern Herzogtum Vorpommern Furstentum Reuss Furstentum Schwarzburg Rudolstadt Furstentum Schwarzburg SondershausenReichsgrafschaften und Reichsherrschaften Grafschaft Barby Furstentum Hatzfeld Grafschaft Hohnstein Grafschaft Lohra Grafschaft Klettenberg Grafschaft Mansfeld Schonburgische Herrschaften Grafschaft Stolberg Grafschaft Wernigerode Normdaten Geografikum GND 4761332 4 lobid OGND AKS VIAF 238143498 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grafschaft Stolberg amp oldid 238906657