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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Graf Jost Christian zu Stolberg Rossla 24 Oktober 1676 in Ortenberg 17 Juni 1739 in Rossla war Stifter der Linie Stolberg Rossla des Hauses Stolberg und regierte ab 1706 uber einen Teil der Grafschaft Stolberg der als Grafschaft Stolberg Rossla bezeichnet aber unter diesem Namen offiziell nicht anerkannt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJost Christian ist der jungste Sohn des Grafen Christoph Ludwig zu Stolberg 1634 1704 und der geborenen Landgrafin Louise Christine von Hessen 1636 1697 Tochter von Georg II Er erhielt Privatunterricht Nach dem fruhen Tod seiner Mutter am 11 November 1697 zog er es vor anstatt auf Bildungsreisen zu gehen seinen Vater bis zu dessen Tod am 7 April 1704 bei der Regierung zu unterstutzen Nach zwei Jahren der gemeinsamen mit seinem alteren Bruder Christoph Friedrich zu Stolberg Stolberg erfolgten Verwaltung der Regierungsgeschafte entschlossen sich beide am 19 Juli 1706 zu einer Teilung der Besitzungen die am 6 Juli 1719 nochmals modifiziert wurde Jost Christian erhielt die Herrschaft Ortenberg ein Viertel der Stadt Gruningen und funf Vierundzwanzigstel an Schloss und Stadt Munzenberg von der Grafschaft Stolberg die Amter Rossla Ebersberg Questenberg Wolfsberg und Barenrode die Gerichtsdorfer Dietersdorf und Dittichenrode sowie das Dorf Uftrungen Die stolbergische Halfte der Amter Kelbra und Heringen blieb im gemeinschaftlichen Besitz Sein Viertel an Gruningen vertauschte Jost Christian am 20 Oktober 1712 mit Graf Wilhelm Moritz von Solms Braunfels gegen funf Zwolftel am Dorf Heuchelheim und ein Drittel von funf Vierundzwanzigstel an Schloss und Stadt Munzenberg Nachdem Kurfurst Friedrich August von Sachsen 1730 mit Militargewalt die beanspruchte Oberhoheit uber die gesamte Grafschaft Stolberg an sich gebracht hatte musste Jost Christian einen sogenannten Submissionsrevers unterschreiben und weitere Einschnitte in die politischen Rechte und Freiheiten der Grafschaft Stolberg Rossla hinnehmen Am 10 September 1738 erliess er sein Testament das nach seinem Tod am 20 Juli 1739 publiziert wurde und in dem er die Primogenitur fur die Linie Stolberg Rossla einfuhrte Ferner gehen auf Graf Jost Christian der Neubau bzw die Renovierung der Kirchen in Rossla Herrmannsacker Breitenstein Uftrungen Wolfsberg Dietersdorf und Hainrode zuruck Unter seiner Regierung wurde 1724 der letzte Wolf im Sudharz erlegt An dieses Ereignis erinnert das Wolfsdenkmal bei Schwiederschwende Familie BearbeitenJost Christian heiratete am 1 Oktober 1709 im Schloss Ilsenburg Grafin Aemilie Auguste zu Stolberg 1687 1730 die altere Schwester des Grafen Christian Ernst zu Stolberg Wernigerode Mit ihr hatte er folgende Kinder Louise Christine 6 November 1710 10 Marz 1711 Christiane Albertine 16 April 1713 3 Februar 1790 Friedrich Botho 13 Mai 1714 8 Marz 1768 Erbgraf und Nachfolger Ernst August 6 Mai 1715 7 Dezember 1774 Louise Charlotte 5 Juni 1716 15 Juni 1796 Sophie Ernestine 3 Juni 1717 28 Februar 1751 Otto Casimir 1 Juli 1718 13 Marz 1798 Christoph Ludwig 16 Juli 1719 18 Juni 1720 Louise Henriette 11 Dezember 1720 4 Januar 1795 Jost Christian 23 August 1722 10 Oktober 1749 Christine Eleonore 21 Dezember 1724 26 Februar 1725 Johann Martin 6 Januar 1728 8 Oktober 1795 Fruhgeborener Sohn 26 Juni 1730 Seine Ehefrau starb an den Folgen der Totgeburt des letzten Sohnes am 30 Juni 1730 und liess ihn mit neun unmundigen Kindern zuruck Da es ihm bedenklich erschien sich anderweitig standesmassig zu vermahlen er aber ganz ohne Ehe nicht leben wollte fand er in Auguste Elenore Gebser der Tochter des anhaltischen Amtmanns Johann Wilhelm Gebser aus Gernrode eine neue Frau Er fuhrte mit ihr insgeheim eine morganatische Ehe erreichte 1736 ihre Erhebung in den Adelsstand von Seemen und hatte mit ihr folgende Kinder Christine Eleonore von Seemen Jost Christian von Seemen Auguste Christiane von Seemen Caroline Wilhelmine von Seemen Testamentarisch verpflichtete er seinen Nachfolger Graf Friedrich Botho zu Stolberg Rossla zur jahrlichen Zahlung von 300 Talern an seine zweite Ehefrau Fur jedes Kind sollte sie ausserdem 100 Taler erhalten Nach dem Tod von Jost Christian zog Auguste Elenore von Seemen auf ihr Freigut nach Wickerode wo sie Ende 1749 starb Literatur BearbeitenJorg Bruckner Zwischen Reichsstandschaft und Standesherrschaft Die Grafen zu Stolberg und ihr Verhaltnis zu den Landgrafen von Thuringen und spateren Herzogen Kurfursten bzw Konigen von Sachsen 1210 1815 Verlag Janos Stekovics 2005 ISBN 3 89923 119 8 Weblinks BearbeitenStammbaumNormdaten Person GND 102475172 lobid OGND AKS VIAF 400602 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stolberg Rossla Jost Christian zuALTERNATIVNAMEN Stolberg Rossla senior Jost Christian zuKURZBESCHREIBUNG Graf zu Stolberg RosslaGEBURTSDATUM 24 Oktober 1676GEBURTSORT OrtenbergSTERBEDATUM 17 Juni 1739STERBEORT Rossla Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jost Christian zu Stolberg Rossla senior amp oldid 236051700