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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Liechtenstein Begriffsklarung aufgefuhrt Liechtenstein ˈlɪctn ˌʃtaɪ n amtlich Furstentum Liechtenstein ist ein Binnenstaat im Alpenraum Mitteleuropas und der sechstkleinste Staat der Erde Laut seiner Verfassung ist es ein Furstentum das als konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch parlamentarischer Grundlage organisiert ist Das Haus Liechtenstein stellt den Landesfursten die Souveranitat ist gleichermassen zwischen Furst und Volk geteilt Furstentum LiechtensteinFlagge WappenWahlspruch Fur Gott Furst und Vaterland 1 Amtssprache DeutschHauptort VaduzStaats und Regierungsform Konstitutionelle Monarchie 2 Verfassung Verfassung des Furstentums LiechtensteinStaatsoberhaupt Furst Hans Adam II vertreten durch Erbprinz Alois von Liechtenstein Regierungschef Daniel Risch VU Parlament e Landtag des Furstentums LiechtensteinStaatsreligion KatholizismusFlache 160 5 3 km Einwohnerzahl 39 680 31 Dezember 2022 davon 34 4 Auslander 4 Bevolkerungsdichte 247 Einwohner pro km Bevolkerungs entwicklung 0 9 2022 4 pro JahrBruttosozialprodukt 6 899 Milliarden CHF 2018 5 Bruttoinlandsprodukt 6 688 Milliarden CHF 2018 5 Index der menschlichen Entwicklung 0 935 16 2021 6 Wahrung Schweizer Franken CHF Errichtung 23 Januar 1719Unabhangigkeit 12 Juli 1806 Aufnahme in den Rheinbund National hymne Oben am jungen Rhein source source track track track track track track track Nationalfeiertag 15 AugustZeitzone UTC 1 MEZUTC 2 MESZ Marz bis Oktober Kfz Kennzeichen FLISO 3166 LI LIE 438Internet TLD liTelefonvorwahl 423Administrative Gliederung zwei Wahlkreise elf Gemeinden Administrative Gliederung zwei Wahlkreise elf GemeindenTopografische KarteVorlage Infobox Staat Wartung NAME DEUTSCH Der Alpenrhein bildet im Westen die Grenze zwischen den Alpenlandern Liechtenstein und Schweiz im Osten grenzt das Furstentum an Osterreich Der Staat ist in zwei Wahlkreise und elf Gemeinden gegliedert Hauptort und Furstensitz ist Vaduz Der flachengrosste Ort ist Triesenberg der bevolkerungsreichste Ort Schaan Die zusammengewachsenen Orte Schaan Vaduz und Triesen bilden zusammen eine Agglomeration mit etwa 17 300 Einwohnern 4 Der stark kultivierte Norden Unterland und der weniger bewirtschaftete Suden Oberland charakterisieren die Landschaft des Furstentums Liechtenstein ist mit 39 680 Einwohnern 4 der kleinste Staat im deutschen Sprachraum Amtssprache ist Deutsch das in Liechtenstein dem Schweizer Hochdeutsch entspricht die im Alltag gesprochenen liechtensteinischen Mundarten gehoren dem Alemannischen an Der Auslanderanteil betragt rund 34 Prozent 4 Das 1719 entstandene Furstentum war bis 1806 ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Romischen Reichs Anschliessend wurde es Mitglied des Rheinbunds und ab 1815 des Deutschen Bundes und erlangte so die Souveranitat Wegen der Verbindungen der Landesfursten zur Habsburgermonarchie lehnte sich Liechtenstein bis 1919 an Osterreich an Seit 1923 ist das Land uber einen Zollvertrag verwaltungsmassig und wirtschaftlich eng mit der angrenzenden Schweiz verbunden Damals wurde auch der Schweizer Franken als liechtensteinisches Zahlungsmittel eingefuhrt Wirtschaftlich wirkten sich diese Schritte sehr positiv aus ein starker Aufschwung Liechtensteins setzte aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg ein Liechtenstein hat eine der hochsten Industriequoten der Welt mit rund 41 Prozent der Bruttowertschopfung aus der Industrie und dem warenproduzierenden Gewerbe Wie die Schweiz ist Liechtenstein Mitglied der Vereinten Nationen UNO und der Europaischen Freihandelsassoziation EFTA hingegen nicht der Europaischen Union EU im Gegensatz zur Schweiz gehort Liechtenstein dem Europaischen Wirtschaftsraum EWR an Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Territorium 3 Physische Geographie 3 1 Naturraumliche Gliederung 3 2 Geologie 3 3 Geomorphologie 3 3 1 Gebirge 3 3 2 Gewasser 3 4 Klima 3 5 Flora und Vegetation 3 6 Naturkatastrophen 4 Bevolkerung 4 1 Demografie 4 1 1 Historische Entwicklung 4 1 2 Geburten und Sterberate 4 1 3 Migration 4 2 Ethnien 4 3 Sprachen 4 4 Religionen 5 Geschichte 5 1 Vorgeschichte und Antike 5 2 Mittelalter 5 3 Hexenprozesse 5 4 Entstehung des Furstentums und Unabhangigkeit 5 5 Liechtenstein im Deutschen Bund 5 6 Erster Weltkrieg und Nachkriegszeit 5 7 Zollvertrag mit der Schweiz 5 8 Von 1938 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 5 9 Neuere Entwicklungen 6 Politik 6 1 Politisches System 6 1 1 Legislative 6 1 2 Exekutive 6 1 3 Judikative 6 1 4 Direkte Demokratie 6 1 5 Frauenstimm und wahlrecht 6 2 Verwaltungsgliederung 6 3 Recht 6 3 1 Verfassung 6 3 2 Zivilrecht 6 3 3 Strafrecht 6 3 4 Verwaltungsrecht 6 3 5 Liechtensteinische Gesetzessammlung 6 4 Staatshaushalt 6 5 Politische Indizes 6 6 Aussenpolitik 6 6 1 Internationale Organisationen und Vertrage 6 6 2 Beziehungen zur Schweiz 6 6 3 Diplomatische Vertretungen 6 6 4 Beziehungen zu Osterreich 6 6 5 Beziehungen zu Deutschland 6 6 6 Beziehungen zu Tschechien 6 6 7 Beziehungen zum EWR 6 7 Steuerpolitik 6 8 Sozialpolitik 6 9 Verteidigungspolitik 6 10 Digitalisierungspolitik 6 10 1 E Government Strategie 6 11 Umweltpolitik 7 Zivilgesellschaft 7 1 Feuerwehr 8 Wirtschaft 8 1 Primarer Sektor 8 2 Sekundarer Sektor 8 2 1 Verarbeitendes Gewerbe 8 2 2 Energieversorgung 8 3 Tertiarer Sektor 8 3 1 Verkehr 8 3 1 1 Strassenverkehr 8 3 1 2 Schienenverkehr 8 3 1 3 Seilbahnen 8 3 1 4 Flugverkehr 8 3 1 5 Hochwasserschutz Entwasserung 8 3 2 Finanzwirtschaft 8 3 3 Tourismus 8 3 4 Bildungswesen 8 3 5 Gesundheitswesen 8 3 6 Informations und Telekommunikationswirtschaft 8 3 7 Medienwirtschaft 8 3 7 1 Presse 8 3 7 2 Radio 8 3 7 3 Fernsehen 9 Kultur 9 1 Brauche 9 2 Kochkunst 9 3 Feiertage und Feiern 9 4 Kultur und Baudenkmaler 9 5 Theater Musik Literatur 9 6 Museen 9 7 Sport 9 7 1 Fussball 9 7 2 Handball 9 7 3 Wintersport 9 7 4 Inklusion 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseNameDer Staatsname leitet sich vom Haus Liechtenstein ab das seit der Grundung des Furstentums 1719 das Staatsoberhaupt stellt Der Name des Adelsgeschlechts wiederum wird haufig auf einen lichten hellen Stein zuruckgefuhrt beispielsweise heisst es die Stammburg des Geschlechts Burg Liechtenstein in Niederosterreich sei im 12 Jahrhundert auf einem hellen Felsen errichtet worden Ausgesprochen wird der Staatsname im Standardhochdeutschen mit kurzem i 7 In den liechtensteinischen Dialekten wird der Digraph ie hingegen als Doppellaut Diphthong realisiert etwa wie Liacht Das war wohl auch die ursprungliche Aussprache des Adelsnamens 8 Das deutsche Wort licht ursprunglich ebenfalls lieht oder liecht geschrieben und mit Doppellaut ausgesprochen unterlag der fruhneuhochdeutschen Monophthongierung und wird daher schon seit langem als licht geschrieben und gesprochen ein Prozess den die oberdeutschen Dialekte allerdings nicht mitmachten Lediglich die Schreibung als liecht war noch bis ins 17 Jahrhundert ublich ist dann aber nach und nach verschwunden 9 Im Adelsnamen und Staatsnamen Liechtenstein blieb die alte Schreibung jedoch erhalten weil die Furstenfamilie sie als Unterscheidungsmerkmal zu anderen Adelsgeschlechtern konservierte 10 Der Beiname Furstentum geht ebenfalls auf die Grundung zuruck Das Haus Liechtenstein benotigte ein reichsunmittelbares Territorium um zum Reichsfurstenrat des Heiligen Romischen Reichs zugelassen zu werden Das gelang mit dem Kauf der Herrschaften Schellenberg und Vaduz die seitdem das Furstentum Liechtenstein bilden Nach dem Ende des Heiligen Romischen Reichs 1806 blieb der Beiname erhalten das Staatsoberhaupt tragt noch heute den in der Verfassung festgeschriebenen Titel Landesfurst TerritoriumLiechtenstein ist ein am rechten Rheinufer in den Alpen gelegener Kleinststaat umgeben von den Schweizer Kantonen St Gallen im Westen auf der gegenuberliegenden Rheinseite und Graubunden im Suden sowie dem osterreichischen Bundesland Vorarlberg im Osten und Norden Seine Staatsgrenze zur Schweiz im Westen entspricht dem Rheinverlauf wahrend die sudliche und ostliche Staatsgrenze vom Alpen Hochgebirge dem Ratikon gepragt ist Die Grenze zu Osterreich verlauft grosstenteils auf dem Gebirgsgrat Neben Usbekistan 11 ist Liechtenstein der zweite der beiden Binnenstaaten die ausschliesslich von Binnenstaaten umgeben sind Das Land bedeckt eine Flache von 160 477 3 Quadratkilometern und ist damit der viertkleinste Staat Europas und sechstkleinste der Erde 12 Es misst an seiner langsten Stelle 24 77 Kilometer und an seiner breitesten 12 35 Kilometer 3 Liechtenstein grenzt auf 41 2 Kilometern an die Schweiz wovon 27 2 Kilometer auf den Kanton St Gallen und 14 Kilometer auf den Kanton Graubunden entfallen 3 Die Lange der Staatsgrenze mit der Republik Osterreich Bundesland Vorarlberg 13 betragt 36 7 Kilometer 3 Grosster Ort nach Einwohnern ist Schaan Auf der Alp Bargalla ostlich von Gaflei liegt circa 120 m sudwestlich der saminatalseitigen Alphutte auf 1721 m u M der geografische Mittelpunkt von Liechtenstein 14 Physische GeographieNaturraumliche Gliederung Blick nach Balzers und TriesenbergLiechtenstein gliedert sich in zwei Landschaften als Hauptsiedlungsraum das Rheintal im Westen und das Saminatal mit Nebentalern im Osten Letzteres wechselt im weiteren Verlauf die Grenze und mundet bei Frastanz in den unteren Walgau Vorarlbergs Dieser Landesteil ist durch einen 1000 bis uber 2000 Meter hohen Bergkamm vom Rheintal getrennt kaum besiedelt und macht etwa ein Drittel der Landesflache aus Weiter gliedert man das Land in zwei Regionen das Unterland und das Oberland Das Unterland umfasst die Gemeinden nordlich von Schaan und Planken etwa an der Linie der Drei Schwestern wahrend das Oberland den sudlichen Teil des Furstentums beinhaltet Naturraumlich unterscheiden sich diese beiden Regionen darin dass das Oberland starker vom alpinen Gebirge gepragt ist wahrend sich das Unterland vorwiegend ausgenommen der Eschnerberg auf die Rheintalebene erstreckt Von der Landesflache sind 11 Prozent Siedlungsraum 33 Prozent landwirtschaftliche Nutzflache 41 Prozent Waldgebiet und 15 Prozent unproduktive Flache 3 Geologie Liechtenstein liegt am Westende des Ratikons und damit am geologischen Westende der Ostalpen 15 Das Land nimmt eine zentrale Stellung im ostwestalpinen Grenzbereich ein 16 Der geologische Aufbau Liechtensteins wird in drei regional verschiedenen Meeresraumen gebildet die sowohl zu verschiedenen Zeiten als auch in verschiedenen Fazies entstanden sind Die Ablagerungsmilieus bilden in stockwerkartige Decken den dreiteiligen geologischen Aufbau des Furstentums Unten befinden sich die westalpinen helvetischen Kalkalpen Die Gesteine stammen aus dem Jura und aus der Kreide Die Sedimentation erfolgte in einem Flachmeer das allmahlich tiefer wurde Dabei entstanden neben Kalken auch Sandsteine und Mergel 17 In der Mitte ist ostlich des Rheins an dem Liechtenstein im Westen grenzt ein machtiges Schichtpaket mit verschiedenen Flyschgesteinen Sie werden dem Penninikum zugerechnet Die Entstehung der Meeresablagerungen werden auf die obere Kreide und dem Alttertiar datiert Ihre Zusammensetzung besteht aus Wechsellagerungen von Tonstein Sandstein Mergel Kalksandstein Die sudliche Flyschzone wurde von einer Sedimentsmasse uberschoben 17 Das oberste geologische Stockwerk der Ostalpen wird von der Lechtaldecke gebildet die in Liechtenstein in Schollen gegliedert ist 17 Geomorphologie Geomorphologisch besteht Liechtenstein aus zwei Teilen Auf der einen Seite befindet sich im Westen die Ebene entlang des Rheins wahrend auf der anderen Seite im Osten sich Hochgebirge befindet Eine geologische Besonderheit besteht darin dass das Westende des Ratikons das geologische Ende der Ostalpen als Bestandteil einer von Afrika abgerissenen Mikroplatte bildet Die Gesteine der liechtensteinischen Gebirgs und Hugellandschaft bestehen fast vollstandig aus Meeressedimenten 17 Die Sedimente bestehen aus drei verschiedenen Schichten die aus unterschiedlichen Gewassern stammen Oben befindet sich die aus mehreren Schollen gebildete Lechtaldecke die uber einer grossen Flyschgesteinsschicht liegt Unter der Flyschgesteinsschicht befinden sich die westalpinen Kalkalpen 15 Sie sind im Mesozoikum und im Tertiar im Ur Mittelmeer Tethys durch Lithogenese entstanden Uber tektonische Bewegungsvorgange die von Suden und Osten gelangten 17 uber und unterschoben sich die afrikanischen Platte mit den europaischen Decken des Helveticums sowie des Flyschs Als Tektogenese ergaben sich Dehnungsprozesse Faltungen Metamorphosen Verschuppungen sowie Bruchbildungen 15 An steilen Talhangen bildeten sich kurze Wasserlaufe Dies fuhrte zur Entstehung eingerissener Taler Graben Rinnen und Tobeln Durch das leicht verwitterbare Gestein des Flyschs sowie dem dort zugleich befindlichen Hauptdolomit haben sich Schuttkegel und halden gebildet Am Ende der Wurmkaltzeit in der bis zu 1700 m hohe Gletscher auf dem Gebiet des heutigen Liechtensteins vorzufinden waren lagerten sich Eisstrome des Rheingletschers ab die Moranenmaterial mit sich trugen die von Suden herantransportiert wurden Um 14 500 v Chr hatte sich der Rheingletscher endgultig aus dem liechtensteinischen Gebiet zuruckgezogen An der Sudostflanke des Eschnerbergs kamen bis zu 1600 m lange Drumlins zum Vorschein 17 Gebirge Der Vordere Grauspitz l Rund die Halfte des liechtensteinischen Staatsgebietes ist Gebirge 18 Liechtenstein liegt dabei vollstandig im Ratikon und ist so je nach Einteilung der Alpen den Ostalpen Zweiteilung der Alpen oder den Zentralalpen Dreiteilung der Alpen zuzuordnen Der hochste Punkt Liechtensteins ist der Vordere Grauspitz Vordergrauspitz mit einer Hohe von 2599 m u M wahrend den tiefsten Punkt das Ruggeller Riet mit einer Hohe von 430 m u M darstellt Insgesamt gibt es in Liechtenstein 32 Berge mit einer Hohe von mindestens 2000 Metern Das Falknishorn ist mit 2452 m u M der funfthochste Berg in Liechtenstein und stellt den sudlichsten Punkt des Landes dar Das Dreilandereck Liechtenstein Graubunden Vorarlberg ist der Naafkopf 2570 m u M 3 Neben den Gipfeln der Alpenkette die zu den Kalkalpen gehoren 19 ragen mit den Grenzbergen Flascherberg 1135 m u M im Suden und dem Eschnerberg 698 m u M im Norden zwei Inselberge aus dem Rheintal die zur helvetischen Decke bzw Flyschzone der Alpen gehoren 20 Der Eschnerberg stellt ein wichtiges Siedlungsgebiet im Liechtensteiner Unterland dar Gewasser Der Rhein als Grenzfluss zur SchweizDer Rhein ist das wichtigste und grosste Gewasser in Liechtenstein Auf einer Lange von etwa 27 Kilometern stellt er die naturliche Grenze zur Schweiz dar und besitzt grosse Bedeutung fur die Wasserversorgung Liechtensteins Daneben ist der Rhein ein wichtiges Naherholungsgebiet fur die Bevolkerung Die Samina ist mit 10 Kilometern der zweitlangste Fluss des Furstentums Der Wildwasserfluss entspringt in Triesenberg und mundet in Osterreich bei Feldkirch in die Ill Der einzige naturlich entstandene See in Liechtenstein ist das Gampriner Seelein das erst 1927 durch eine Uberschwemmung des Rheins mit gewaltiger Erosion gebildet wurde Daneben gibt es weitere kunstlich angelegte Seen die vorwiegend zur Stromgewinnung dienen Einer davon ist der Stausee Steg der grosste See Liechtensteins 21 Klima Die Lage im Rheintal beeinflusst das Klima Liechtensteins wesentlich Das Klima des Landes ist trotz der Gebirgslage relativ mild Es wird stark durch die Einwirkung des Fohns warmer trockener Fallwind gepragt wodurch die Vegetationszeit im Fruhling und im Herbst verlangert wird und auch im Winter Temperaturen um 15 C durch starken Fohn keine Seltenheit sind 22 Gegen atlantische und polare Kaltluft schutzen die vorgelagerten Schweizer und Vorarlberger Bergketten womit eine typische inneralpine Schutzlage entsteht So verfugt das Furstentum uber Obstkultur mit Streuwiesen und eine lange Weinbautradition 23 24 Die geringe raumliche Ausdehnung Liechtensteins spielt bei den Klimaunterschieden kaum eine Rolle von grosser Bedeutung ist dagegen die vertikale Gliederung in unterschiedliche Hohenlagen sodass wesentliche Klimaunterschiede entstehen Im Winter sinkt die Temperatur selten unter minus 15 Grad wahrend im Sommer die mittleren Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad schwanken Die Messungen der jahrlichen Niederschlagsmengen ergeben im Schnitt rund 900 bis 1 200 Millimeter im direkten Alpengebiet dagegen liegen die Niederschlage oft bei bis zu 1 900 Millimetern Die mittlere Sonnenscheindauer liegt bei etwa 1 600 Stunden im Jahr 25 Flora und Vegetation Hauptartikel Flora und Vegetation des Furstentums Liechtenstein Auf Grund seiner naturraumlichen Voraussetzungen siehe oben ist im Furstentum Liechtenstein die naturliche Vegetation potentiell sehr differenziert Besonders in der anthropogen stark beeinflussten Intensivlandschaft des Alpenrheintales ist ein Verlust an Primarbiotopen und an Biodiversitat vorhanden Neben der intensiven technisierten Landwirtschaft fuhren Bautatigkeit im Verkehrs und Siedlungsbereich sowie die Regulierung und Verbauung der Gewasser zum Hochwasserschutz und zur Entwasserung zum Verlust an naturnahen Lebensraum Es erfolgt eine Uniformierung der Landschaft mit einer Dominanz der anthropogen beeinflussten konkurrenzstarken Pflanzengemeinschaften in einer stark gestorten Kulturlandschaft Im Talraum kommt auf meist kleinen Flachen eine Vielzahl an unterschiedlichen Pflanzengesellschaften vor Fast die Halfte dieser Pflanzengesellschaften ist degradiert dies sind vor allem Ruderal und Segetalgesellschaften Mit zunehmender Hohenlage nimmt diese negative Situation ab Seit Ende des Weltkrieges konnen Neophyten und warmeliebende Pflanzenarten im klimabegunstigten Talraum mit den schnellen Veranderungen am besten mithalten und verbreiten sich zunehmend in Biotopen wie Streuwiesen und Rohrichten Die ursprunglichen Pflanzenverbande kommen nur noch vereinzelt oder in Schutzgebieten vor Dies gilt besonders fur Pflanzengesellschaften der Gewasser oder Feuchtgebiete die unter veranderten hydrologischen Verhaltnissen durch Flussverbauungen und Drainagierung leiden Die Anzahl der Arten der Rote Liste gefahrdeter Pflanzen ist in diesen Biotopen weitaus am hochsten Auch die mageren Wiesenflachen werden im Bergland zu Brachland und im Talraum immer intensiver genutzt Weitgehend verschont von der Industrialisierung und den volkswirtschaftlichen Veranderungen blieb der Raum der Berge Trotz der anthropogenen Veranderungen der hohergelegenen Flachen tragt dort die halbextensive bis halbintensive Bewirtschaftung zum Erhalt der Biodiversitat bei Die Gefahren der Verbrachung und der Auswirkungen des Tourismus sind im Bergraum hoher zu bewerten als die Gefahren der Intensivierung Es gibt Waldgesellschaften und viele weitere Pflanzengesellschaften Die Hauptvorkommen von Waldgesellschaften liegen in der montanen Stufe Insgesamt wurden 40 Waldgesellschaften beschrieben dabei wurden die speziellen Ausformungen beispielsweise Pulmonario Fagetum caricetosum albae nicht extra gezahlt Die Hohenverteilung der Waldgesellschaften entspricht 7 im Tal 70 in der montanen Stufe 3 im Ubergangsbereich zum subalpinen Gebiet und 17 5 in der Zone der Waldgrenze Vegetationseinheiten in waldfreien Gebieten gibt es im Furstentum Liechtenstein 185 sie sind 22 Klassen zugeteilt In unterschiedlicher Haufigkeit sind diese auf die vier wichtigsten Naturgrossraume verteilt 92 Assoziationen und Pflanzengesellschaften kommen im Talraum vor in der montanen Stufe der rheintalseitigen Berghange in Hohenlagen von 500 bis 1600 Metern sind es 30 im Gebirge uber 1600 Metern 37 und an den verschiedenen Gewassern kommen 27 Pflanzengesellschaften vor 26 Naturkatastrophen Die Rheinuberschwemmung von 1927 kostete zwei MenschenlebenHochwasser drohen in Liechtenstein seit je vor allem durch den Rhein Die fruheste Rheinuberschwemmung ist aus dem Jahr 1343 uberliefert Zwischen dem 15 und dem 19 Jahrhundert lassen sich am Alpenrhein 48 Uberschwemmungen nachweisen Der Raubbau an den Bundner Waldern im 18 und 19 Jahrhundert fuhrte wegen vermehrter Rufenbildung und Erdrutschungen zu mehr Geschiebeablagerungen und zu einer allmahlichen Erhohung des Flussbetts Zur Losung schlossen die Schweiz und Liechtenstein 1837 einen Vertrag der den Grundstein fur die heutigen Rheinschutzbauten legte Die zahlreichen Uberschwemmungen des 19 Jahrhunderts fuhrten das verarmte Land an den Rand des Ruins Zum bislang letzten Mal uberschwemmte der Rhein im September 1927 die Talebene nordlich von Schaan 27 Trotz der drohenden Zerstorungsgefahr durch Rufen wurden im Bereich der Schuttkegel Siedlungen errichtet da die Rheinebene versumpft und regelmassigen Uberschwemmungen ausgesetzt war Durch Rufen verursachte Schaden sind haufig uberliefert z B 1666 und 1817 in Vaduz Nach den schweren Rufegangen im Sommer 1854 wurden erste Verbauungen erstellt Trotz der grossen Investitionen in die Rufeverbauungen bleibt ein Risiko bestehen wie 1995 ein verheerendes Ereignis in Triesenberg und Triesen zeigte 28 Durch den Fohn wurden im Oberland Dorf und Waldbrande angefacht 29 Lawinen zerstorten in Malbun im Jahr 1951 neun Hutten und 1999 15 Ferienhauser Durch Verbauungen und Aufforstungen wurde die Zahl der Gefahrenstellen seit den 1970er Jahren erheblich reduziert 30 BevolkerungDemografie Liechtenstein zahlte am 31 Dezember 2022 insgesamt 39 680 Einwohner 4 Im Jahr 2022 lag das Bevolkerungswachstum bei 0 9 Zuwachs von 372 Personen 4 Die durchschnittliche Bevolkerungsdichte liegt bei rund 247 Menschen pro Quadratkilometer Im Liechtensteinischen Landesspital wurde das letzte Kind im Fruhling 2014 31 geboren Seit April 2014 mussen werdende Mutter aus Liechtenstein fur Spitalsgeburten ins Ausland weil die einzige Geburtsabteilung des Landes geschlossen wurde 32 Historische Entwicklung Fur die Zeit des Mittelalters fehlen zur Bevolkerungszahl auf dem Gebiet des heutigen Liechtensteins verlassliche Zahlen Erst 1584 gab es eine erste Schatzung wonach etwa 2500 Personen in der Grafschaft Vaduz und etwa 1300 in der Herrschaft Schellenberg lebten also ca 3800 Einwohner insgesamt Fur die Zeit des Dreissigjahrigen Krieges sind zwar keine Zahlen verfugbar jedoch ist davon auszugehen dass die Bevolkerungszahl wie im Rest Zentraleuropas stagnierte oder zuruckging Danach stieg sie bis zu einer erneuten Stagnation aufgrund einer Folge mehrerer Seuchen und Ernahrungskrisen zwischen ca 1730 und 1760 stark an ebenso wahrend der napoleonischer Befreiungskriege wo es sogar einen leichten Bevolkerungsruckgang gab nachdem osterreichische Truppen 1796 Seuchen einschleppt hatten Danach wuchs die Bevolkerung bis 1840 wieder um dann erneut zu stagnieren Das Bevolkerungswachstum zu Beginn des 19 Jahrhunderts war allerdings so hoch dass Angste vor einer allgemeinen Verelendung aufkamen auf die politisch mit einschrankenden Massnahmen wie beispielsweise einer Ehebeschrankung reagiert wurde deren Erfolg jedoch unbekannt ist Erst mit dem Beginn des 20 Jahrhunderts begann wieder ein langsames Wachstum unterbrochen vom Auszug auslandischer Arbeitskrafte wahrend des Ersten Weltkriegs Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Bevolkerung infolge des wirtschaftlichen Aufschwungs rasant zu vor allem durch den Zuzug auslandischer Arbeitskrafte 33 Jahr Einwohnerzahl jahrliche Wachstumsrate1584 ca 3 8001815 6 117 0 21 1901 7 531 0 24 1950 13 758 1 24 1960 16 628 1 83 1970 21 350 1 92 1980 25 215 1 01 1990 29 032 1 35 2000 32 863 1 33 2010 36 149 0 71 2020 39 055 0 79 Quelle bis 1901 HLFL 33 ab 1950 34 Geburten und Sterberate In der fruhen Neuzeit lag in den Stagnationsphasen die Sterberate mehrmals uber der Geburtenrate Wahrend die Geburtenrate Ende des 18 Jahrhunderts stark anstieg ging die Sterberate seit Beginn des 19 Jahrhunderts durch hygienische und medizinische Verbesserungen sowie welche in der Nahrungsversorgung langfristig zuruck Seuchen wie sie durch die ganze Geschichte immer mit einer gewissen Regelmassigkeit wiederkehrten wurden nun einerseits seltener und bedeuteten nun vor allem nicht mehr mit solch hoher Wahrscheinlichkeit den Tod eines Erkrankten Dies lasst sich auch an der Lebenserwartung erkennen die von 29 in den 1830er Jahren auf 39 zu Beginn des 20 Jahrhunderts 62 zu Beginn der 1960er Jahre und 76 im Jahr 2003 stieg 35 Mit fortschreitender Industrialisierung nahm die Anzahl von Kindern pro Familie ab da diese nicht mehr bei der Arbeit auf dem Hof gebraucht wurden sondern vielmehr eine finanzielle Belastung darstellten Dieser Trend wurde zwar kurz durch den Babyboom der 1940 50er Jahre unterbrochen doch in den 1960er Jahren ging die Geburtenrate mit dem Pillenknick rasch auf das heutige Niveau zuruck Verschiedene gesellschaftliche Faktoren wie ein Anstieg der Einpersonenhaushalte die Ermoglichung von Ehescheidungen oder ein ausgepragtes Konsumdenken hielten die Geburtenrate danach klein 33 Migration Amerika Auswanderer aus Mauren treffen sich auf dem Eiffelturm in Paris mit in Frankreich tatigen Saisonniers aus MaurenBis zum Ersten Weltkrieg war Liechtenstein aufgrund der schlechten Versorgungslage und seiner Armut ein Auswanderungsland Schon fruh waren dabei der Solddienst fur fremde Staaten die Heirat ins Ausland oder der Eintritt in auslandische Kloster ublich Ab dem 18 Jahrhundert gewann auch die saisonale Arbeit im Ausland an Bedeutung die erst mit dem wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg aufhorte Um die Emigration zu beschranken wurden 1805 Auswanderungsbeschrankungen erlassen die 1848 nach vorherigen Lockerungen wieder ganzlich aufgehoben wurden Als Ziel war Nordamerika wohl genauso wichtig wie die Nachbarlander Osterreich und Schweiz wohin die Migration durch Freizugigkeitsabkommen Schweiz bzw Zollvertrage Osterreich besonders begunstigt wurde 36 Mit der Industrialisierung anderten sich die Wanderungsbewegungen und es kamen auslandische Arbeiter und Fachkrafte ins Land Wahrend der Auslanderanteil der Bevolkerung zu Beginn der Industrialisierung 1941 noch bei 16 2 lag stieg er bis 1970 auf 53 9 Um diesen Trend zu verlangsamen verfolgt Liechtenstein schon seit 1945 eine sehr restriktive Einwanderungspolitik der jedoch internationale Handelsvertrage entgegenstehen So verpflichtete sich das Furstentum sowohl gegenuber den EWR Staaten als auch der Schweiz zu einem jahrlichen Mindestkontingent an Einwanderern 37 2018 wanderten 649 Personen nach Liechtenstein ein von denen 26 3 die liechtensteinische Staatsangehorigkeit hatten 484 Personen wanderten aus darunter 49 0 mit liechtensteinischer Staatsangehorigkeit 38 Ethnien Im Jahr 2019 waren etwa zwei Drittel der Einwohner 66 1 liechtensteinische Staatsburger von denen wiederum etwa 70 das Landesburgerrecht seit der Geburt und 30 durch Einburgerung besitzen Fast 60 der auslandischen Wohnbevolkerung kam aus dem ubrigen deutschen Sprachraum 28 1 aus der Schweiz 17 2 aus Osterreich und 12 7 aus Deutschland gefolgt von 9 2 aus Italien und 5 5 aus Portugal 4 4 der Auslander in Liechtenstein stammten aus der Turkei und 23 kamen aus anderen Staaten Insgesamt umfasst Liechtensteins standige Wohnbevolkerung Menschen aus rund 90 Nationalitaten 39 Sprachen Hauptartikel Liechtensteinische Mundarten In Liechtenstein ist gemass der Verfassung Artikel 6 Deutsch die Amtssprache 40 Liechtenstein ist der einzige Staat mit Deutsch als alleiniger anerkannter Amts und Landessprache in den ubrigen Staaten des deutschen Sprachraums sind auch andere Sprachen als Amts oder Minderheitensprachen anerkannt Schrift und Mediensprache ist ublicherweise Schweizer Hochdeutsch In Liechtenstein schreibt man gleich der Schweiz anstelle des ss ein Doppel s Die Liechtensteiner Bevolkerung spricht verschiedene liechtensteinische Mundarten die in ihrer grossen Mehrheit einer mittelalemannisch hochalemannischen Ubergangsmundart angehoren so wie sie grenzuberschreitend im Rheintal auch im benachbarten Kanton St Gallen Schweiz und im benachbarten Vorarlberg Osterreich gesprochen wird Die Ortsdialekte unterscheiden sich dabei von Gemeinde zu Gemeinde teilweise wesentlich voneinander 41 Allerdings hebt sich die hochstalemannisch walserdeutsche Mundart von Triesenberg bis heute deutlich von den hochalemannischen Dialekten der altansassigen Bevolkerung ab Deren Trager sind um das Jahr 1300 n Chr im Zuge der Walserwanderung aus dem Schweizer Kanton Wallis ins Land gekommen Diese Bevolkerung hatte im Laufe des Mittelalters hier wie im ganzen unterratischen Raum die alte ratoromanische Landessprache zugunsten des Alemannischen aufgegeben Religionen Die Kathedrale St FlorinDie romisch katholische Kirche ist gemass Art 37 II der Landesverfassung Landeskirche und geniesst als solche den vollen Schutz des Staates 40 Die Trennung von Kirche und Staat wird in heutiger Zeit allerdings angestrebt Seit dem 20 Dezember 2012 kann jeder Liechtensteiner Burger ab 14 Jahren auch ohne Zustimmung eines Erziehungsberechtigten sein religioses Bekenntnis frei wahlen 42 Nach dem Ergebnis der Volkszahlung aus dem Jahr 2015 43 waren 73 4 der Liechtensteiner romisch katholisch 8 2 protestantisch rund 5 9 gehorten einer islamischen Religionsgemeinschaft an 2 3 waren Mitglied einer anderen christlichen Konfession oder nichtchristlichen Religion als konfessionslos bezeichneten sich 7 weitere 3 3 der Bevolkerung machten keine Angabe zu ihrer Religionszugehorigkeit Bei einer von der liechtensteinischen Regierung in Auftrag gegebenen reprasentativen Umfrage zur Religionsangehorigkeit aus dem Jahr 2008 gaben noch 78 der in und auslandischen Bewohner ihre Religion mit romisch katholisch an 11 waren evangelisch rund 3 gehorten einer islamischen Religionsgemeinschaft an und 6 machten keine Angaben Der Bevolkerungsanteil ohne Konfession belief sich demnach in Liechtenstein auf 2 8 44 Die Zahl der Juden in Liechtenstein belauft sich auf rund drei Dutzend Personen Bis 1997 gehorte Liechtenstein zum Bistum Chur Am 2 Dezember 1997 wurde schliesslich das Erzbistum Vaduz von Papst Johannes Paul II errichtet und vom Bistum Chur losgelost Seit der Errichtung des Erzbistums Vaduz ist Wolfgang Haas Erzbischof und die Pfarrkirche St Florin in Vaduz wurde zur Kathedralkirche erhoben Es gibt zwei protestantische Kirchen im Furstentum die als Verein organisiert sind die Evangelische Kirche im Furstentum Liechtenstein und die Evangelisch lutherische Kirche im Furstentum Liechtenstein sowie eine christlich orthodoxe Geschichte Hauptartikel Geschichte Liechtensteins Vorgeschichte und Antike Der Burghugel der Burg Gutenberg ist seit Jahrtausenden besiedeltArchaologische Funde haben gezeigt dass das heutige Gebiet Liechtensteins seit der Jungsteinzeit 5 Jahrtausend v Chr besiedelt ist Wahrend im Tal der frei fliessende Rhein eine Siedlung erschwert hatte bildeten sich an Talerhebungen erste Siedlungsstatten so nachweislich am Burghugel Gutenberg in Balzers oder am Eschnerberg Im Jahr 15 v Chr eroberten die Romer unter Augustus das Gebiet der Rater und errichteten die romische Provinz Raetia Im 1 Jahrhundert n Chr wurde die Heeresstrasse Mailand Bregenz errichtet die uber die Luzisteig entlang des rechten Rheinufers verlief und so sind auch im Gebiet des heutigen Liechtensteins Gutshofe und Kastelle z B in Schaan errichtet worden 45 Die auf der Tabula Peutingeriana eingetragene Siedlung oder Strassenstation Magia lag moglicherweise in Balzers oder Mals im Suden Liechtensteins 46 Mittelalter Mit dem Zerfall des romischen Weltreiches begann die Zuwanderung der Alemannen und schliesslich wurde Ratien im 8 Jahrhundert ins Frankische Reich und im 10 Jahrhundert ins alemannische Herzogtum eingebunden Zu dieser Zeit wurde das Gebiet des heutigen Liechtensteins durch die Grafen von Bregenz regiert Kaiser Friedrich I vergab das Gebiet 1180 an die Herren von Schellenberg 1317 verkauften diese ihren Besitz an die Grafen von Werdenberg Am 3 Mai 1342 wurde das damalige Herrschaftsgebiet der Grafen von Werdenberg Sargans auf die Sohne von Rudolf II aufgeteilt so dass die Grafschaft Vaduz entstand Der deutsche Konig Wenzel erklarte am 22 Juli 1396 die Besitzungen der Werdenberger als unmittelbare Gebiete des Deutschen Reiches Schellenberg und Vaduz wurden reichsunmittelbar In den nachfolgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten wurden die Grafschaften immer wieder Schauplatz von Kriegen und Plunderungen so z B im Alten Zurichkrieg 1444 1446 oder im Schwabenkrieg 1499 1500 47 Das schwabische Grafengeschlecht von Sulz erwarb durch Heirat 1507 die Grafschaften Vaduz und Schellenberg Graf Karl Ludwig von Sulz verkauft diese 1613 fur 200 000 Gulden an Graf Kaspar von Hohenems Hexenprozesse Hauptartikel Hexenprozesse in Triesen In der Grafschaft Vaduz und in der Herrschaft Schellenberg fanden am Ende des 16 und in der Mitte des 17 Jahrhunderts Hexenverfolgungen statt Der Hohepunkt lag in den Jahren von 1648 bis 1651 Damals wurden etwa 100 Personen hingerichtet Danach kam es wieder zu Hexenprozessen in deren Folge man mindestens neun Personen als Hexen und Hexer verbrannte Weitere Prozesse fanden in den 1660er Jahren und 1675 76 statt Allein fur die letzte Phase der Hexenverfolgungen um 1679 80 liegen aufschlussreichere Quellen vor Die Vaduzer Hexenprozesse fanden ihr Ende 1681 als der Kaiser dem Grafen Ferdinand Karl von Hohenems 48 die Fortsetzung der Inquisitionen und der Prozesse untersagte 1684 entzog der Kaiser dem Grafen die Kriminaljurisdiktion weil er sich am Vermogen der Verurteilten bereichert hatte Ferdinand Karl von Hohenems wurde verhaftet angeklagt verurteilt und nach Kaufbeuren in Schwaben verbannt 49 Entstehung des Furstentums und Unabhangigkeit Hans Adam I von LiechtensteinIm Laufe der Zeit verschuldeten sich die Herrscher von Hohenems zunehmend besonders unter der Herrschaft von Ferdinand Karl von Hohenems Schliesslich waren sie gezwungen die Grafschaft Vaduz und die Herrschaft Schellenberg zu verkaufen Im Jahr 1699 erwarb Furst Hans Adam von Liechtenstein die Herrschaft Schellenberg und im Jahr 1712 die Grafschaft Vaduz von Jakob Hannibal III von Hohenems 50 dem Bruder von Ferdinand Karl Die wohlhabenden und einflussreichen Fursten von Liechtenstein hatten schon seit langem ein reichsunmittelbares Territorium erwerben wollen dies war Voraussetzung damit sie in den Reichsfurstenstand erhoben werden konnten 51 52 Am 23 Januar 1719 vereinigte ein Diplom von Kaiser Karl VI die Grafschaft Vaduz und die Herrschaft Schellenberg und erhob sie zu einem Reichsfurstentum mit dem Namen Liechtenstein 53 Da das neue Land nur aus kleinen Bauerndorfern bestand wurde die Administration vorerst in der nachstgelegenen Stadt in Feldkirch installiert wo der Furst zu diesem Zweck das Palais Liechtenstein errichten liess Wahrend der Koalitionskriege wurde Liechtenstein immer wieder von fremden Truppen besetzt sodass die Bevolkerung zunehmend verarmte Im Ersten Koalitionskrieg 1792 1797 marschierten franzosische Truppen im Furstentum ein und nach Kampfen zwischen Osterreich mit Unterstutzung Russlands und Frankreich wurde Liechtenstein im Zweiten Koalitionskrieg 1799 1802 von napoleonischen Truppen besetzt 1806 grundete Napoleon Bonaparte den Rheinbund und nahm das Furstentum Liechtenstein als eines der 16 Grundungsmitglieder mit auf ohne den Fursten zu fragen sodass Liechtenstein unter dem Fursten Johann I unabhangig wurde Wenige Tage spater erklarte Kaiser Franz II in Osterreich nun Franz I das Heilige Romische Reich fur erloschen womit die Unabhangigkeit aller bisherigen Reichsgebiete verbunden war Beim Wiener Kongress 1814 1815 wurde die Unabhangigkeit Liechtensteins bestatigt und das Land in den Deutschen Bund aufgenommen 54 Liechtenstein im Deutschen Bund Im Plenum des Bundestages fuhrte der Furst von Liechtenstein eine Stimme im engeren Rat dagegen stimmte Liechtenstein als Teil der 16 Kurie ab da es fur eine eigene Virilstimme wie viele andere deutsche Staaten zu klein war Seine Truppen 55 Infanteristen bildeten im Bundesheer einen Zug in einer Kompanie des 11 Bataillons der Reservedivision Liechtenstein entwickelte sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte nur langsam und blieb lange Zeit ruckstandig Eine Revolution 1848 bewirkte kurzfristig keine Anderung Erst der im Jahr 1852 geschlossene Zollvertrag mit dem Kaisertum Osterreich brachte einen wirtschaftlichen Aufschwung Die konstitutionelle Verfassung von 1862 fuhrte zu politischen Veranderungen die zur Folge hatten dass der Furst nicht mehr uneingeschrankt herrschen konnte 55 Beim Verkauf Alaskas im Jahr 1867 soll der russische Zar zunachst dem Fursten von Liechtenstein ein Kaufangebot unterbreitet haben bevor man den USA ein Angebot machte Dieses Angebot lehnte der Furst allerdings ab 56 57 Beim Bundesbeschluss vom 14 Juni 1866 gegen Preussen stimmte der liechtensteinische Vertreter im Sinne Osterreichs ab Im anschliessenden Deutschen Krieg unterstutzten die Truppen des Furstentums Osterreich gegenuber Italien kamen mit dem Feind jedoch nicht in Beruhrung Da nach dem Krieg der Deutsche Bund aufgelost wurde und Preussen seinen Bundesstaat nur nordlich des Mains grunden durfte war Liechtenstein seitdem ohne Mitgliedschaft in einem Verteidigungsbundnis Bei Erweiterung des Norddeutschen Bundes um die anderen suddeutschen Staaten zum Deutschen Reich 1871 blieb Liechtenstein aussen vor und behielt damit seine Unabhangigkeit Die enge Anbindung an Osterreich blieb bestehen Liechtensteiner Krone von 1904 Wertseite Liechtensteiner Krone von 1904 PortraitseiteErster Weltkrieg und Nachkriegszeit Im Ersten Weltkrieg blieb Liechtenstein neutral und ware im Falle eines Angriffs verteidigungsunfahig gewesen da die Armee bereits 1868 aus Kostengrunden aufgelost worden war Das hatte jedoch den Vorteil dass es keine kriegsbedingten Ausfalle von Arbeitskraften gab So hatte die in den Jahrzehnten davor aufgebaute Textilindustrie weiter an Bedeutung gewinnen konnen doch verboten die Alliierten die Garnzufuhr uber die Schweiz sodass die Textilindustrie vollig zum Erliegen kam Damit ging auch eine Verarmung der liechtensteinischen Bevolkerung einher Nach Kriegsende loste Liechtenstein schliesslich den Zollvertrag mit dem Kriegsverlierer Osterreich auf 58 Die osterreichische Krone war bis zum Zerfall der Habsburgermonarchie Liechtensteins Wahrung Erst 1924 wurde der Schweizer Franken als offizielles Zahlungsmittel eingefuhrt In der Zwischenzeit brachte Liechtenstein zwar ein Notgeld in Umlauf dieses verlor jedoch stark an Wert und konnte neben dem von der Bevolkerung bevorzugt verwendeten Schweizer Franken nicht bestehen Schon im Jahr 1920 war am 8 Marz bei geschlossenen Grenzen eine im Geheimen vorbereitete Zahlung der Kronen und Kronenguthaben im Land durchgefuhrt worden um die Modalitaten eines Umtausches festlegen zu konnen 59 Franz Josef II Zollvertrag mit der Schweiz Hauptartikel Liechtensteinisch schweizerische Beziehungen Nach der Auflosung des Zoll und Steuervereines mit Osterreich die vom Liechtensteinischen Landtag am 2 August 1919 einstimmig beschlossen und im Herbst 1919 durchgefuhrt wurde 60 naherte sich Liechtenstein zunehmend der Schweiz an und schliesslich wurde im Jahr 1923 61 der bis heute bestehende Zollvertrag amtlich Vertrag zwischen der Schweiz und Liechtenstein uber den Anschluss des Furstentums Liechtenstein an das schweizerische Zollgebiet 62 mit der Schweiz unterzeichnet Seit 1923 gehort das Furstentum somit zum Schweizer Zollgebiet und die Landeswahrung ist seit 1924 der Schweizer Franken Einen offiziellen Wahrungsvertrag mit der Schweiz schloss Liechtenstein jedoch erst am 19 Juni 1980 ab 63 Der Zollvertrag garantiert weiterhin die vollen souveranen Hoheitsrechte Seiner Durchlaucht des Fursten von Liechtenstein Durch den Vertrag herrscht bis heute eine enge Partnerschaft zwischen den beiden Staaten 64 Die Grenze zwischen Osterreich und Liechtenstein wird durch das Schweizer Grenzwachtkorps uberwacht Von 1938 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Hauptartikel Liechtenstein in der Zeit des Nationalsozialismus Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich im Marz 1938 entschied sich der neu regierende Furst Franz Josef II aufgrund seiner Ablehnung des Nationalsozialismus als erster Furst Liechtensteins seinen Wohnsitz von Ostosterreich bzw Sudmahren nach Liechtenstein auf Schloss Vaduz zu verlegen 65 Wie schon im Ersten Weltkrieg blieb Liechtenstein auch im Zweiten Weltkrieg neutral und wurde nie in direkte Kriegshandlungen verwickelt Stattdessen konnte das Furstentum seine Standortvorteile u a keine Ausfalle von Armeeangehorigen zentrale Lage Zollunion mit der neutralen Schweiz steuerliche Vorteile und politische Stabilitat nutzen So wurden viele neue Industriebetriebe in Liechtenstein gegrundet und ein starkes Wirtschaftswachstum setzte ein 63 64 66 Neuere Entwicklungen Seit Ende des Zweiten Weltkrieges konnte sich Liechtenstein langsam und zugleich stetig zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort mit einer grossen politischen Stabilitat entwickeln Das Frauenstimmrecht wurde allerdings erst im Jahr 1984 eingefuhrt und der Beitritt zu den Vereinten Nationen UNO erfolgte im Jahr 1990 Wichtig fur die Entwicklung der Wirtschaft war die Teilnahme am Europaischen Wirtschaftsraum EWR welcher 1992 in einer Volksabstimmung mit einer deutlichen Mehrheit zugestimmt wurde Die EWR Mitgliedschaft brachte die vier Grundfreiheiten Personen Guter Dienstleistungen und Kapital zwischen der Europaischen Union und Liechtenstein sowie den ubrigen EWR Mitgliedern Norwegen und Island mit sich Am 15 August 2004 ernannte Furst Hans Adam II seinen Sohn und Erbprinz Alois von Liechtenstein zu seinem Stellvertreter und betraute ihn mit der Ausubung der dem Fursten zustehenden Hoheitsrechte Der Furstentitel wird allerdings erst nach dem Tod Hans Adams auf seinen Sohn ubergehen Im Jahr 2008 kam es zu einer Steueraffare mit Deutschland in der zahlreiche deutsche Steuerhinterzieher aufflogen In der Folge bekannte sich Liechtenstein zu einer konsequenten Weissgeldstrategie Liechtenstein verstarkte seine regulatorischen Massnahmen auf dem Finanzplatz und unterzeichnete eine Vielzahl von bilateralen Abkommen uber die Doppelbesteuerung und oder den Informationsaustausch in Steuersachen 67 PolitikPolitisches System Schloss Vaduz Hauptartikel Verfassung des Furstentums Liechtenstein Liechtenstein definiert sich nach seiner Verfassung als konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch parlamentarischer Grundlage Die demokratisch parlamentarische Grundlage ergibt sich aus der vom Volk gewahlten und abwahlbaren Legislative und den direktdemokratischen Moglichkeiten des Volkes sich unmittelbar im Politalltag einzubinden Das letzte Wort raumt die Verfassung im Zweifelsfall jedoch dem Monarchen ein Die Staatsgewalt ist nach Art 2 der Verfassung im Fursten und im Volke verankert und wird von beiden nach Massgabe der Bestimmungen dieser Verfassung ausgeubt Der Landesfurst hat im Unterschied zu anderen europaischen Monarchen nicht nur reprasentative Aufgaben sondern verfugt uber weitreichende Vollmachten Er kann als Staatsoberhaupt den Landtag auflosen schliessen und vertagen die Volkswahl der Parlamentsmitglieder obliegt einer Angelobung des Fursten die Staatsregierung wird auf Vorschlag des Landtages vom Fursten ernannt und er kann aufgrund seiner Sanktionsrechte vom Parlament und vom Volk beschlossene Gesetze widerrufen Das aktuelle Staatsoberhaupt Liechtensteins ist seit 1989 Furst Hans Adam II von und zu Liechtenstein Die Fuhrung der Staatsgeschafte obliegt seit August 2004 dem Erbprinzen Alois von und zu Liechtenstein Legislative Das 2008 eroffnete Landtagsgebaude in Vaduz Hauptartikel Landtag des Furstentums Liechtenstein Landtagswahl 2021 403020100 35 9 0 7 35 9 2 2 4 2 14 2 12 9 0 3 11 1 n k FBPVUDUFLDpL2017 2021 Insgesamt 25 Sitze FL 3VU 10FBP 10DpL 2 Die gesetzgebende Gewalt liegt beim Landesfursten und beim Landtag des Furstentums Liechtenstein Der Landtag besteht aus 25 Abgeordneten die nach dem Proporzwahlrecht fur vier Jahre vom Volk gewahlt werden Das Volk wahlt dabei in zwei Wahlkreisen wobei im Unterland 10 und im Oberland 15 Abgeordnete gewahlt werden Die Gesetzgebung wird durch den 65 Verfassungsartikel definiert Nach diesem durfen ohne die Mitwirkung des Landtages keine Gesetze beschlossen oder abgeandert werden Nachdem ein Gesetz vom Landtag beschlossen worden ist muss es noch vom Fursten sanktioniert vom Regierungschef gegengezeichnet sowie im Landesgesetzblatt bekanntgegeben werden bevor es endgultig in Kraft tritt Wird ein Gesetz nicht innerhalb von sechs Monaten vom Landesfursten sanktioniert gilt es als verweigert 40 In der politischen Landschaft Liechtensteins spielen zwei christlich orientierte Volksparteien die Hauptrolle namlich die Fortschrittliche Burgerpartei FBP und die Vaterlandische Union VU Sie stehen in einer Koalition und stellen die Regierung Die Fortschrittliche Burgerpartei ist im Unterland starker vertreten und gilt als furstentreu wirtschaftsliberal und traditionsbewusst wahrend die Vaterlandische Union im Oberland uberwiegt und sich eher sozialpolitischen Themen verpflichtet sieht Davon abgesehen gibt es keine grosseren ideologischen Unterschiede zwischen den beiden grossen Parteien Bei den Landtagswahlen 2017 verlor die FBP 4 8 Prozent der Stimmen die VU legte 0 2 Prozent zu Dennoch blieb die FBP mit insgesamt 35 2 Prozent die stimmenstarkste Partei gefolgt von der VU mit 33 7 Prozent Erneut zulegen konnte die 2013 erstmals angetretene Wahlergruppe Die Unabhangigen DU die 18 4 Prozent der Stimmen erreichen konnte Auch die grun alternative Freie Liste FL konnte um 1 5 Prozent zulegen Aufgrund dieses Ergebnisses erhielt die FBP 9 Abgeordnete im Landtag die VU 8 Abgeordnete DU 5 Abgeordnete und die FL 3 Abgeordnete 68 2018 trat der Abgeordnete Johannes Kaiser aus der FBP Fraktion aus und ist seitdem parteiunabhangiger Abgeordneter Damit verringerte sich die Mandatsstarke der FBP auf 8 Sitze Exekutive Hauptartikel Regierung des Furstentums Liechtenstein Die funfkopfige Regierung stellt die Exekutive Sie besteht aus dem Regierungschef und vier Regierungsraten Seit dem Jahr 2013 ist die Regierung in funf Ministerien organisiert Prasidiales und Finanzen Ausseres Gesellschaft Inneres und Infrastruktur Die Geschaftsbereiche Wirtschaft Justiz Bildung Umwelt Sport und Kultur werden den einzelnen Ministerien zugeordnet Jedes Regierungsmitglied ist Leiter eines Ministeriums und tragt die Bezeichnung Minister Regierungschef ist seit dem 25 Marz 2021 Daniel Risch VU Auf Vorschlag des Landtages werden Regierungschef und Regierungsrate vom Landesfursten ernannt Mit der umstrittenen Verfassungsanderung 2003 erhielt der Landesfurst mit dem 80 Verfassungsartikel die Moglichkeit die Regierung oder im Einvernehmen mit dem Landtag einzelne Regierungsrate jederzeit und ohne Angabe von Grunden zu entlassen 40 Als Stellvertreterin des Regierungschefs sitzt Sabine Monauni FBP in der Regierung Weitere Regierungsmitglieder sind Manuel Frick FBP Dominique Hasler VU und Graziella Marok Wachter VU Die Liechtensteinische Landesverwaltung umfasst seit der Verwaltungsreorganisation im Jahr 2013 nunmehr 22 Amtsstellen und 12 Stabsstellen sowie 8 diplomatische Vertretungen im Ausland 69 Die Eigenstaatlichkeit Liechtensteins fuhrt im Verhaltnis zur Einwohnerzahl zu einer grossen Verwaltung 70 Die grossten Amtsstellen sind das Amt fur Bau und Infrastruktur die Landespolizei das Amt fur Justiz das Amt fur Volkswirtschaft die Steuerverwaltung und das Schulamt Die Finanzkontrolle und die Datenschutzstelle unterstehen dem Parlament die Finanzmarktaufsicht FMA ist eine von der Verwaltung unabhangige Aufsichtsbehorde Judikative Hauptartikel Gerichtsorganisation in Liechtenstein Amtsschild aus dem Jahr 1905 fur das Liechtensteinische LandgerichtDie zivil und strafrechtliche Judikative verfugt gemass Art 1 Gerichtsorganisationsgesetz GOG uber drei Instanzen das Furstliche Landgericht das Furstliche Obergericht und den Furstlichen Obersten Gerichtshof die alle in Vaduz ansassig sind Das Furstliche Obergericht und der Furstliche Oberste Gerichtshof entscheiden in Senatsbesetzung wahrend beim Furstlichen Landgericht gemass Art 2 GOG in Zivil und mehrheitlich auch in Strafsachen Einzelrichter tatig sind Der Weiterzug an die dritte Instanz ist in Zivil und Strafsachen teilweise nur beschrankt moglich Die unabhangige verwaltungsrechtliche Judikative wird durch den Furstlichen Verwaltungsgerichtshof wahrgenommen welcher gemass Art 78 Abs 2 und 3 Landesverwaltungspflegegesetz in Senatsbesetzung uber Entscheidungen der verwaltungsinternen Rechtsmittelbehorden Regierung oder Verwaltungsbeschwerdeinstanz entscheidet Den ordentlichen Gerichten ist ferner der Liechtensteinische Staatsgerichtshof nachgelagert an den letztinstanzliche enderledigende Entscheide mit dem ausserordentlichen Rechtsmittel der Individualbeschwerde gemass Art 15 Staatsgerichtshofgesetz angefochten werden konnen Richterstellen werden im Furstentum Liechtenstein offentlich zur Bewerbung ausgeschrieben Taugliche Kandidaten werden durch ein mit dem Landesfursten sowie paritatisch mit Vertretern des Landesfursten und des Landtages besetztes Gremium dem Landtag zur Wahl vorgeschlagen welcher wiederum die gewahlten Richter dem Landesfursten zur Ernennung vorschlagt Art 96 Liechtensteiner Verfassung 40 Direkte Demokratie Parteizeitungen sowie Werbezettel der Parteien VU FBP und Freie Liste im LandesmuseumEs gibt ein stark direktdemokratisches Element im liechtensteinischen System So konnen mindestens 1000 Burger den Landtag einberufen Art 48 2 der liechtensteinischen Verfassung 40 und mindestens 1500 konnen eine Volksabstimmung uber seine Auflosung beantragen Art 48 3 der liechtensteinischen Verfassung 40 Ebenfalls konnen 1000 Burger den Begehr auf Erlass Abanderung oder Aufhebung eines Gesetzes an den Landtag stellen Jedes Gesetz unterliegt einer Volksabstimmung sofern dies der Landtag beschliesst oder mindestens 1000 Burger oder vergleichsweise drei Gemeinden dies verlangen Art 64 der liechtensteinischen Verfassung 40 Fur Verfassungsanderungen oder Staatsvertrage sind mindestens 1500 Burger oder vier Gemeinden notwendig Die Verfassung vom Marz 2003 hat die direktdemokratischen Rechte der Landesburger in grundlegenden Aspekten erweitert In Krisenzeiten kann sich der Furst auf ein Notrecht berufen Art 10 der liechtensteinischen Verfassung 40 Frauenstimm und wahlrecht Hauptartikel Frauenstimmrecht in Liechtenstein Liechtenstein fuhrte per 1 Juli 1984 als letztes Land Europas das Frauenstimm und wahlrecht ein 71 72 Noch 1971 und 1973 wurde das Frauenstimmrecht in zwei Volksabstimmungen abgelehnt Eine vom Landtag 1976 beschlossene Verfassungsanderung ermoglichte es den Gemeinden das Frauenstimmrecht auf kommunaler Ebene einzufuhren Grunde fur die spate Einfuhrung sind unter anderem die fruhere landliche Struktur des Landes und damit verbunden ein konservatives Frauenbild Frauen sind im Landtag und in den Gemeinderaten immer noch stark untervertreten 73 Verwaltungsgliederung Verwaltungsgliederung Gemeinden Liechtensteins Hauptartikel Verwaltungsgliederung Liechtensteins Liechtenstein gliedert sich in elf Gemeinden die auf die beiden Wahlkreise Unterland und Oberland verteilt sind Die politische Zweiteilung des Landes ist historisch bedingt das Unterland geht auf die Herrschaft Schellenberg das Oberland auf die Grafschaft Vaduz zuruck Zum Unterland gehoren die Gemeinden Eschen Gamprin Mauren Ruggell und Schellenberg zum der Flache nach wesentlich grosseren Oberland zahlen die Gemeinden Balzers Planken Schaan Triesen Triesenberg und Vaduz Die Autonomie der liechtensteinischen Gemeinden liegt im Vergleich zu den anderen Staaten Mitteleuropas zusammen mit der Schweiz im Spitzenbereich 74 Die Gemeinden weisen trotz ihrer geringen Grosse komplexe Formen in ihrer territorialen Ausdehnung auf Sieben Gemeinden umfassen neben einem Hauptteil auch eine oder mehrere Exklaven Die in rund der Halfte der Liechtensteiner Gemeinden vorkommenden Burgergenossenschaften sind Eigentumerinnen von kollektiv genutzten Waldern und Weiden sowie von parzellierten Flachen die Privaten zur Nutzung uberlassen werden 75 Recht Verfassung Die Verfassung definiert Liechtenstein als konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratischer und parlamentarischer Grundlage Die Staatsgewalt wird von Furst und Volk getragen Die Verfassung stammt aus dem Jahr 1921 garantiert erstmals den Burgern umfangreiche Grundrechte und brachte nach Schweizer Vorbild eine wesentliche Erweiterung der Volksrechte Das Recht der Sanktion ermoglicht dem Fursten die Einflussnahme auf die Gesetzgebung Zudem hat er das Recht der Begnadigung und das Recht der Abolition 76 Hauptartikel Verfassung des Furstentums Liechtenstein Die Europaische Menschenrechtskonvention trat fur Liechtenstein 1982 in Kraft Die Konvention erganzt den Grundrechtskatalog der Verfassung und hat materiell Verfassungsrang 77 Zivilrecht Das liechtensteinische Familienrecht beruht im 1812 und 1846 rezipierten osterreichischen Allgemeinen burgerlichen Gesetzbuch ABGB Nach dem Ersten Weltkrieg unterblieb eine geplanten Neukodifikation nach dem Vorbild des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs ZGB Das Familienrecht und das Erbrecht beruhen mit gewissen Anderungen weiterhin auf dem ABGB 78 Hauptartikel Allgemeines burgerliches Gesetzbuch Liechtenstein Das Eherecht erfuhr eine bedeutende Anderung durch das Ehegesetz von 1974 das die obligatorische Zivilehe einfuhrte und die Ehescheidung ermoglichte Die mit der Ehe und Familienrechtsreform von 1993 verwirklichte Gleichstellung von Mann und Frau wurde vorwiegend nach dem Vorbild des osterreichischen Rechts ausgestaltet 78 Das aus dem schweizerischen ZGB rezipierte Sachenrecht SR trat 1923 als erster Teil des geplanten liechtensteinischen ZGB in Kraft Es regelt das Eigentum den Besitz und das Grundbuch 79 Hauptartikel Sachenrecht Die Abschnitte zum Gesellschafts recht im PGR haben das Ziel den Finanzplatz Vaduz zu starken Centrum Bank in VaduzDas Personen und Gesellschaftsrecht PGR von 1926 und 1928 war ein Ergebnis der Umorientierung Liechtensteins nach dem Ersten Weltkrieg von Osterreich zur Schweiz Es orientiert sich am schweizerischen Recht am ZGB und am Obligationenrecht OR Die Abschnitte zum Gesellschaftsrecht enthalten weitgehend eigenstandiges liechtensteinisches Recht mit dem Zweck auslandische Investoren anzuziehen Dies waren massgebliche Faktoren fur den Aufschwung der Finanzdienstleistungen in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts 80 Hauptartikel Personen und Gesellschaftsrecht Das Allgemeine Deutsche Handelsgesetzbuch ADHGB wurde 1865 wahrend der Mitgliedschaft Liechtensteins im Deutschen Bund ubernommen Es ist mit Einschrankungen bis heute in Kraft grosse Teile wurden jedoch durch das PGR ersetzt 79 Strafrecht Das liechtensteinische Strafgesetzbuch StGB von 1989 beruht auf dem grundlegend reformierten osterreichischen Strafgesetzbuch von 1975 Die Todesstrafe wurde abgeschafft und Homosexualitat erlaubt Abweichend vom osterreichischen Recht wurde die Fristenlosung beim Schwangerschaftsabbruch abgelehnt 81 Hauptartikel Strafgesetzbuch Liechtenstein und Strafrecht Liechtenstein Auch die liechtensteinische Strafprozessordnung StPO 81 und die liechtensteinische Zivilprozessordnung ZPO beruhen auf osterreichischem Recht 79 Verwaltungsrecht Der umfangreichste Teil des liechtensteinischen Rechtswesens ist das Verwaltungsrecht das das Wirtschaftsverwaltungsrecht das Schulrecht das Baurecht oder das Verkehrsrecht umfasst Manche der darin behandelten Bereiche mussen laufend den sich rasch verandernden Verhaltnissen angepasst werden Das liechtensteinische Verwaltungsrecht weist eine Mischform von osterreichischem schweizerischem und eigenstandigem liechtensteinischen Recht auf 79 Liechtensteinische Gesetzessammlung Der gesamte Datenbestand der liechtensteinischen Rechtsvorschriften ist auf der Liechtensteinischen Gesetzessammlung LILEX unentgeltlich online verfugbar Staatshaushalt Der Landeshaushalt des Furstentums Liechtenstein umfasste 2017 betriebliche Ausgaben von 789 Millionen Schweizer Franken welchen Einnahmen von 800 Millionen Schweizer Franken gegenuberstanden Unter Einbezug des Finanzergebnisses von 160 Millionen Schweizer Franken schloss der Landeshaushalt mit einem Uberschuss von 170 Millionen Schweizer Franken ab Unter Einbeziehung der Haushalte von Gemeinden und Sozialversicherungen ergab sich im Jahre 2016 ein Uberschuss von 196 Millionen Schweizer Franken fur den Staatssektor Das entspricht 3 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes In der Vermogensbilanz des Staates wurde Ende 2016 das Reinvermogen mit rund 7 1 Milliarden Schweizer Franken beziffert die Bruttoschuldenquote lag bei lediglich 0 4 Prozent 82 Aufgrund der guten Wirtschafts und Finanzdaten und der vorausschauenden Umsetzung internationaler Standards wurde dem Furstentum Liechtenstein als einem von wenigen Staaten die AAA Bewertung von Standard amp Poor s wiederholt bestatigt 83 Politische Indizes Politische Indizes Name des Index Indexwert Weltweiter Rang Interpretationshilfe JahrFreedom in the World Index 90 von 100 Freiheitsstatus frei0 unfrei 100 frei 2020 84 Rangliste der Pressefreiheit 19 52 von 100 24 von 180 Zufriedenstellende Lage fur die Pressefreiheit0 gute Lage 100 sehr ernste Lage 2020 85 Aussenpolitik Mangels politischer oder militarischer Macht hat Liechtenstein die Erhaltung seiner Eigenstaatlichkeit in den vergangenen 200 Jahren durch die Mitgliedschaft in Rechtsgemeinschaften gesucht Internationale Kooperation und europaische Integration sind deshalb Konstanten der liechtensteinischen Aussenpolitik die darauf abzielen die volkerrechtlich anerkannte Souveranitat des Landes weiterhin abzusichern Entscheidend fur die innenpolitische Legitimation und Nachhaltigkeit dieser Aussenpolitik waren und sind dabei starke direktdemokratische und burgernahe Entscheidungsmechanismen die in Liechtenstein in der Verfassung von 1921 verankert sind Internationale Organisationen und Vertrage Wichtige historische Etappen der Integrations und Kooperationspolitik Liechtensteins waren der Beitritt zum Rheinbund 1806 zum Deutschen Bund 1815 der Abschluss bilateraler Zoll und Wahrungsabkommen mit der Donaumonarchie 1852 und schliesslich des Zollvertrags mit der Schweiz im Jahr 1923 dem eine ganze Reihe von weiteren wichtigen bilateralen Vertragen folgte Nach dem wirtschaftlichen Wiederaufbau der Nachkriegszeit folgte 1950 der Beitritt zum Statut des Internationalen Gerichtshofs 1975 unterzeichnete Liechtenstein zusammen mit 34 weiteren Staaten die KSZE Schlussakte von Helsinki heutige OSZE 1978 trat Liechtenstein dem Europarat bei und am 18 September 1990 wurde Liechtenstein in die Vereinten Nationen UNO aufgenommen 1991 trat Liechtenstein der Europaischen Freihandelsassoziation EFTA als Vollmitglied bei und seit 1995 ist Liechtenstein Mitglied des Europaischen Wirtschaftsraums EWR sowie der Welthandelsorganisation WTO 2008 trat Liechtenstein gemeinsam mit der Schweiz dem Schengen Dublin Abkommen bei Die Beziehungen im Rahmen des EWR und der EU nehmen aus wirtschafts und integrationspolitischer Sicht eine besondere Stellung in der liechtensteinischen Aussenpolitik ein Der liechtensteinische Erbprinz nimmt zudem an den alljahrlichen Treffen der Staatsoberhaupter der deutschsprachigen Lander bestehend aus EU und Nicht EU Mitgliedern teil siehe auch Liechtenstein und die Europaische Union Beziehungen zur Schweiz Die Beziehungen zur Schweiz sind wegen der engen Zusammenarbeit in vielen Bereichen besonders umfangreich die Schweiz erfullt an einigen Stellen Aufgaben die fur das Furstentum aufgrund seiner geringen Grosse schwer selbst zu bewaltigen waren Seit dem Jahr 2000 hat die Schweiz einen Botschafter gegenuber Liechtenstein ernannt der allerdings in Bern residiert Die konsularische Vertretung Liechtensteins wird seit dem Zollvertrag mit der Schweiz von 1923 zumeist von der Schweiz wahrgenommen Die Grenze zwischen Liechtenstein und der Schweiz ohne systematische Grenzkontrollen Hauptartikel Liechtensteinisch schweizerische Beziehungen Diplomatische Vertretungen Liechtenstein halt direkte diplomatische Vertretungen in Wien Bern Berlin Brussel Strassburg und Washington D C sowie Standige Missionen in New York und Genf bei den Vereinten Nationen 86 Derzeit sind diplomatische Vertretungen von 78 Landern in Liechtenstein akkreditiert residieren jedoch meist in Bern Die Botschaft in Brussel koordiniert die Kontakte zur Europaischen Union zu Belgien und auch zum Heiligen Stuhl Beziehungen zu Osterreich Hauptartikel Liechtensteinisch osterreichische Beziehungen Beziehungen zu Deutschland Die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland wurden lange Zeit uber einen nichtresidierenden Botschafter unterhalten also uber eine Kontaktperson die nicht dauerhaft in Deutschland ansassig war Seit 2002 hat Liechtenstein jedoch einen festen Botschafter in Berlin wahrend die deutsche Botschaft in der Schweiz auch fur das Furstentum zustandig ist Das Aussenministerium Liechtensteins sieht die Kontakte besonders auf wirtschaftlicher Ebene als uberaus fruchtbar und wichtig fur die Entwicklung des Landes an Konflikte uber den Umgang mit Bank und Steuerdaten haben die Beziehungen jedoch immer wieder belastet Am 2 September 2009 haben Liechtenstein und Deutschland ein Abkommen uber die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch in Steuersachen unterzeichnet Der Abkommenstext folgte dem OECD Musterabkommen und sieht ab dem Steuerjahr 2010 einen Informationsaustausch in Steuerfragen auf Anfrage vor Daruber hinaus begreift Liechtenstein die Bundesrepublik als wichtigen Partner bei der Wahrnehmung seiner Interessen bei der europaischen Integration Auf kultureller Ebene spielt besonders die Projektforderung eine Rolle so finanzierte etwa die Hilti Foundation die Ausstellung Agyptens versunkene Schatze in Berlin und der Staat spendete 20 000 Euro nach dem Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar Hauptartikel Deutsch liechtensteinische Beziehungen Beziehungen zu Tschechien 2009 erkannte als letztes EU Mitglied die Tschechische Republik Liechtenstein als souveranen Staat an Dem vorhergegangen war ein jahrzehntelanger diplomatischer Streit zwischen den beiden Landern nachdem durch die Benes Dekrete samtliche Besitztumer der Furstenfamilie in der Tschechoslowakei enteignet und verstaatlicht worden waren Der Fall war beim Internationalen Gerichtshof gelandet Liechtenstein hatte ihn jedoch verloren Im Laufe des Jahres 2009 normalisierten die Lander ihre Beziehungen Liechtenstein sprach daruber hinaus auch erstmals der Slowakei diplomatische Anerkennung aus 87 Beziehungen zum EWR Die Mitgliedschaft im Europaischen Wirtschaftsraum sah im Prinzip die volle Personenfreizugigkeit vor Weil allerdings absehbar war dass zahlreiche EU Burger im steuergunstigen Furstentum ihren Wohnsitz nehmen wurden was weder in deren Heimatlandern die Steuerausfalle befurchteten noch in Liechtenstein wo steigende Immobilienpreise befurchtet wurden erwunscht war wurde eine Sondervereinbarung getroffen wonach Liechtenstein pro Jahr 88 neue Aufenthaltsbewilligungen vergibt An EWR Burger gehen jahrlich 72 Aufenthaltsbewilligungen davon 56 an Berufstatige und 16 an Nichtberufstatige Von den erstgenannten wird die Halfte nach unklaren Kriterien von der Regierung nach den Bedurfnissen der Wirtschaft die andere Halfte und die Bewilligungen fur Nichtberufstatige auf Drangen der EU in einem Losverfahren vergeben In jedem Fall ist der Nachzug von Familienangehorigen moglich Fur Schweizer Staatsangehorige sind die Vorgaben restriktiver Fur sie gibt es jahrlich nur 17 Aufenthaltsbewilligungen Diese Bewilligungen werden nicht verlost sondern von der Regierung vergeben 88 Am 28 Februar 2008 unterzeichnete das Furstentum seinen Beitritt zum Schengen Raum der Beitritt erfolgte am 19 Dezember 2011 89 Steuerpolitik Steuerpolitik national Mit der Totalrevision des Steuergesetzes im Jahr 2010 anwendbar ab 1 Januar 2011 wurde das liechtensteinische Steuergesetz in Einklang mit internationalen und europaischen Steuerstandards gebracht einschliesslich der Regelungen betreffend staatliche Beihilfen Das alte Steuergesetz von 1961 welches teilweise noch Regelungen aus dem Steuergesetz von 1923 enthielt wurde gemeinsam mit den privilegierten Besteuerungsregimen fur Sitz und Holdinggesellschaften abgeschafft und durch ein neues umfassendes Besteuerungssystem ersetzt 90 Die neuen Regelungen werden von der EFTA Uberwachungsbehorde und dem EFTA Gerichtshof als Gegenstuck zur Europaischen Kommission und zum Europaischen Gerichtshof innerhalb des Europaischen Wirtschaftsraums EWR uberwacht 91 Weiter hat die EU Gruppe Verhaltenskodex Unternehmensbesteuerung gemeinsam mit der EU Kommission das liechtensteinische Steuersystem untersucht und ist dabei zum Schluss gekommen dass 92 Liechtenstein dem internationalen Standard betreffend Informationsaustausch im Steuerbereich nachkommt Liechtenstein keine schadlichen Steuerpraktiken oder regime hat und die Regelungen gegen die Gewinnverkurzung und Gewinnverlagerung Base Erosion and Profit Shifting BEPS anwendet bisher fehlende Anti Missbrauchsbestimmungen fur Dividenden und Verausserungsgewinne sowie beim Eigenkapitalzinsabzug sind seit 13 Juli 2018 umgesetzt und in Kraft Liechtenstein keine kunstlichen Steuerstrukturen fordert Juristische Personen wie Aktiengesellschaften Gesellschaften mit beschrankter Haftung Stiftungen und Anstalten unterliegen der generellen Ertragssteuer in Hohe von 12 5 was vergleichbar zum Korperschaftsteuersatz in anderen europaischen Staaten ist Naturliche Personen unterliegen sowohl der Erwerbssteuer als auch der Vermogenssteuer Die Vermogenssteuer errechnet sich als standardisierter Sollertrag in Hohe von 4 vom Nettovermogen welcher einen fiktiven Erwerb darstellt Dieser fiktive Erwerb 4 des Nettovermogens wird sodann dem ubrigen Erwerb Einkunfte aus nichtselbstandiger Arbeit etc hinzugezahlt Die sich dann ergebende Steuerbemessungsgrundlage unterliegt einem progressiven Steuersatz bis maximal 28 einschliesslich des Gemeindesteuerzuschlags Liechtenstein hat weiter ein Mehrwertsteuersystem welches aufgrund der Zoll und Wahrungsunion mit der Schweiz dem schweizerischen Mehrwertsteuersystem entspricht Seit 1 Januar 2018 gelten die Satze 7 7 Normalsatz 2 5 reduzierter Satz und 3 7 Sondersatz fur Beherbergungsdienstleistungen 93 Steuerpolitik international Liechtenstein ist im Jahr 2016 als einer der ersten Nicht OECD Staaten dem Inclusive Framework der OECD beigetreten und kommt somit den internationalen Standards welche im Bereich der grenzuberschreitenden Unternehmensbesteuerung entwickelt wurden Base Erosion and Profit Shifting BEPS sowohl in seinem nationalen als auch im internationalen Steuerrecht nach 94 Dementsprechend wurde das Steuergesetz aus 2010 angepasst Anpassungen anwendbar ab 1 Januar 2017 Die Anpassungen umfassten 95 die Einfuhrung des Korrespondenz Prinzips fur Dividenden innerhalb von Unternehmensgruppen um eine doppelte Nicht Besteuerung zu vermeiden siehe BEPS Aktionspunkt 2 die Abschaffung der IP Box siehe BEPS Aktionspunkt 5 die Einfuhrung einer standardisierten Verrechnungspreisdokumentation siehe BEPS Aktionspunkt 13 Das OECD Forum on Harmful Tax Practices FHTP stellte weiter fest dass Liechtenstein keine schadlichen Steuerregime hat 96 Liechtenstein war zudem einer der ersten Unterzeichnerstaaten der Multilateral Convention to Implement Tax Treaty Related Measures to Prevent Base Erosion and Profit Shifting MLI 97 und hat auch die erforderlichen Rechtsgrundlagen fur Informationsaustausch auf Ersuchen sowie automatischen und spontanen Informationsaustausch geschaffen welche den internationalen Standards entsprechen Zudem hat Liechtenstein die multilaterale Amtshilfekonvention MAK ratifiziert welche seit 1 Januar 2017 anwendbar ist Die MAK dient als abkommensrechtliche Grundlage fur eine umfassende Amtshilfe in Steuersachen und ermoglicht einen Informationsaustausch auf Ersuchen 98 Im Rahmen des Phase 2 Peer Review Verfahrens des OECD Global Forum on Transparency and Exchange of Information for Tax Purposes vom Oktober 2015 hat Liechtenstein das Rating Largely Compliant erhalten 99 Weiter hat Liechtenstein basierend auf der MAK die Multilaterale Behordenvereinbarung uber den automatischen Informationsaustausch uber Finanzkonten MCAA CRS im Oktober 2014 unterzeichnet welche einen multilateralen Rahmen fur den automatischen Informationsaustausch AIA schafft 100 Das derzeitige AIA Netzwerk von Liechtenstein umfasst 88 Partnerstaaten 101 Im Rahmen des AIA Abkommens zwischen Liechtenstein und der EU 102 das seit 1 Januar 2016 anwendbar ist hat Liechtenstein im September 2017 als einer der ersten Staaten 103 den ersten automatischen Austausch steuerrelevanter Informationen mit den EU Mitgliedsstaaten erfolgreich durchgefuhrt Mit der Einfuhrung des AIA wurden im Jahr 2015 zudem die Bestimmungen zu den liechtensteinischen Sorgfaltspflichten geandert Das liechtensteinische AML CFT Regelwerk basiert auf der 4 EU Geldwascherichtlinie 2015 849 welche die Empfehlungen der Financial Action Task Force FATF vollstandig berucksichtigt 104 Ebenfalls hat Liechtenstein die Multilaterale Behordenvereinbarung uber den Austausch landerbezogener Berichte MCAA CbC 105 im Januar 2016 unterzeichnet Der Peer Review Bericht betreffend Country by Country Reporting CbC weist keine Mangel auf 106 Daruber hinaus verfugt Liechtenstein seit dem 1 Januar 2018 uber den notwendigen nationalen Rechtsrahmen fur den spontanen Informationsaustausch SEI 107 Auf der Grundlage dieses Rechtsrahmens der den internationalen und europaischen Steuerstandards entspricht hat Liechtenstein bisher 18 Doppelbesteuerungsabkommen DBA geschlossen darunter ein DBA mit Deutschland Osterreich der Schweiz Tschechien dem Vereinigten Konigreich und Ungarn 108 Sozialpolitik Der gute liechtensteinische Sozialstaat ist dem der Schweiz nachempfunden Es existieren verschiedene obligatorische Sozialversicherungen Die Alters und Hinterlassenenversicherung AHV die Pensionskasse und die private Vorsorge werden wie in der Schweiz zusammen als Drei Saulen System bezeichnet Seit dem Beitritt zum Europaischen Wirtschaftsraum EWR bestehen AHV Regelungen mit allen EWR Staaten 109 Siehe Abschnitt Sozialpolitik im Artikel Schweiz und Artikel Alters und Hinterlassenenversicherung Liechtenstein Verteidigungspolitik Uniform des liech tensteinischen Militar kontingents 1859 1868 im Landesmu seum Zur Uniform gehorte ein Sabel ein Signalpfeifchen aus Elfenbein und der Tschako mit schwar zem Rosshaarbuschel Am 12 Februar 1868 beschloss Johann Furst von Liechtenstein bei den dermaligen geanderten Verhaltnissen im staatlichen Organismus Deutschlands sei es im Interesse meines Furstentums gelegen von der Unterhaltung eines Militarkontingents abzusehen und loste die liechtensteinischen Streitkrafte auf Das Furstentum b esitzt seither keine eigene Armee mehr jedoch ist in der Verfassung die allgemeine Wehrpflicht nach wie vor verankert Fur die innere Sicherheit und Kriminalitatsbekampfung ist die Landespolizei zustandig Einige Gemeinden unterhalten eine eigene Gemeindepolizei Wahrend des Zweiten Weltkriegs wollte die Schweiz das Territorium des Furstentums Liechtenstein in ihre Landesverteidigung einbeziehen da die liechtensteinische Topographie gunstige Voraussetzungen fur einen Angriff auf die schweizerische Landesgrenze im Rheintal bot Liechtenstein lehnte dies jedoch ab da es furchtete dies wurde seine Beziehungen zum nationalsozialistischen Deutschland ubermassig belasten Die Schweiz drangte auch nach Kriegsende auf eine Losung des Problems Schliesslich trat Liechtenstein in mehreren Etappen jeweils gegen finanzielle und territoriale Entschadigung militarisch wichtige Punkte an die Schweiz ab zuletzt 1949 mit dem Ellhorn 110 111 Bis heute existiert kein Vertrag der eine Interventionspflicht oder ein Interventionsrecht der Schweiz fur den Fall eines Angriffs auf liechtensteinisches Territorium regeln wurde 112 Hingegen konnen gestutzt auf das Abkommen vom 2 November 2005 zwischen dem Furstentum Liechtenstein und der Schweizerischen Eidgenossenschaft uber die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglucksfallen 113 auf Ersuchen Liechtensteins sowohl zivile als auch militarische Einheiten aus der Schweiz in Liechtenstein Hilfe leisten Siehe auch Militar Dienstauszeichnung Liechtenstein Digitalisierungspolitik E Government Strategie Die E Government Strategie in Liechtenstein versucht Herausforderungen mit der bestmoglichen Effizienz zu begegnen Die drei Hauptziele sind hier 114 eine moderne offentliche Administration welche aus Liechtenstein einen attraktiven Geschaftsstandort macht externe Anforderungen erfullen besonders die der EU Wunsche und Bedurfnisse der Kunden umsetzen2010 wurde ein Gesetzesentwurf zum elektronischen Geschaftsverkehr vorgelegt welcher besonders den Verkehr mit Behorden sowie das elektronische Verwaltungshandeln fordert Dadurch sei es Behorden moglich verschiedene Dienstleistungen elektronisch anzubieten wodurch das Verwaltungsverfahren vereinfacht werde Ein wichtiger Punkt ist hier die Schaffung eines elektronischen Identitatsausweises eIDA welcher die eindeutige Identifikation der Person durch die Behorde gewahrleistet 115 Durch die Nutzung von E Government werden die Ablaufe vereinfacht und Kunden konnen auf Dienstleistungen unabhangig von Uhrzeit oder Ort problemlos zugreifen Zudem werden Ressourcen gezielt eingesetzt und dadurch langfristig Kosten gesenkt Sicherheit wird durch die direkte Ubertragung an die zustandigen Stellen eine eindeutige Identifikation sowie kontrollierten Datenzugriff gewahrleistet 116 Umweltpolitik Internationale Auszeichnungen zur UmweltpolitikIm Jahr 2013 gewann Liechtenstein erstmals den 2 SolarSuperState Preis in der Kategorie Solar in Anerkennung des erreichten Niveaus der Nutzung der Fotovoltaik im Staat 117 Der Preis wurde von der SolarSuperState Association mit der am 31 Dezember 2012 erreichten kumulierten installierten Fotovoltaik Leistung von circa 290 Watt pro Einwohner begrundet was weltweit den zweiten Platz hinter Deutschland bedeutete Auch im Jahr 2014 wurde Liechtenstein der 2 SolarSuperState Preis in der Kategorie Solar zuerkannt 118 In den Jahren 2015 und 2016 wurde Liechtenstein jeweils mit dem 1 SolarSuperState Preis in der Kategorie Solar ausgezeichnet weil das Land weltweit die grosste kumulierte installierte Fotovoltaik Leistung pro Bevolkerung aufwies 119 120 ZivilgesellschaftFeuerwehr In der Feuerwehr in Liechtenstein waren im Jahr 2019 rund 600 freiwillige Feuerwehrleute organisiert die in 15 Feuerwachen und Feuerwehrhausern in denen 13 Loschfahrzeuge und drei Drehleitern bzw Teleskopmasten bereitstehen tatig sind 121 Der Frauenanteil betragt vier Prozent 122 In den Jugendfeuerwehren sind 50 Kinder und Jugendliche organisiert 123 Die liechtensteinischen Feuerwehren wurden im selben Jahr zu 49 Brandeinsatzen alarmiert 124 Der Liechtensteinische Feuerwehrverband reprasentiert die Feuerwehren im Weltfeuerwehrverband CTIF 125 Wirtschaft Hauptartikel Wirtschaft Liechtensteins Die Wirtschaft in Liechtenstein ist vorwiegend auf den sekundaren Industrie und den tertiaren Dienstleistung Wirtschaftssektor konzentriert mit rund 40 Prozent Industrie und 55 Prozent Dienstleistungsanteil an der Wirtschaftsleistung Das Bruttoinlandsprodukt BIP Liechtensteins belief sich im Jahr 2019 auf 6 6 Milliarden Schweizer Franken Das BIP pro Beschaftigtem betrug fur 2019 194 136 Schweizer Franken auf Vollzeitaquivalente berechnet oder 165 566 Schweizer Franken pro beschaftigte Person Das Bruttonationaleinkommen pro Einwohner liegt kaufkraftbereinigt mit etwa 120 000 Schweizer Franken 2018 im internationalen Vergleich sehr hoch und ist das hochste aller EU EFTA Staaten 126 Aufgrund des grossen Anteils an Zupendlern an der Gesamtzahl der in Liechtenstein Erwerbstatigen ist das Bruttonationaleinkommen besser als das BIP geeignet fur die Bewertung der Einkommenssituation der Bevolkerung So waren im Jahr 2016 von den 37 453 127 in Liechtenstein arbeitstatigen Personen rund 54 Prozent nicht in Liechtenstein wohnhaft sondern pendelten aus dem Ausland zu Die meisten auslandischen Arbeitskrafte stammten dabei aus der Schweiz Jahr 2016 54 3 Prozent und Osterreich 41 6 Prozent Weitere 4 2 Prozent der auslandischen Arbeitnehmer pendelten aus Deutschland und anderen Staaten zu 127 Die Arbeitslosenquote belief sich im Jahresdurchschnitt 2017 auf rund 1 9 Prozent 128 Der Beschaftigungsanteil im Wirtschaftsbereich Industrie und warenproduzierendes Gewerbe lag 2019 mit 36 9 Prozent sehr hoch In den allgemeinen Dienstleistungen waren 52 5 Prozent der Beschaftigten tatig 9 7 Prozent der liechtensteinischen Arbeitsplatze waren dem Finanzdienstleistungssektor zuzuordnen der im Jahr 2019 13 3 Prozent zur liechtensteinischen Bruttowertschopfung beitrug 129 Der Tourismus ist im Vergleich zu den anderen Wirtschaftssektoren von geringerer Bedeutung Dennoch verzeichnete Liechtenstein im Jahr 2017 uber 80 000 Gasteankunfte und uber 150 000 Logiernachte Der wichtigste Ferienort ist dabei Malbun welcher sowohl im Winter als auch im Sommer zahlreiche Gaste anlockt 130 Primarer Sektor Landwirtschaft in LiechtensteinZum 31 Dezember 2016 waren in Liechtenstein im Sektor Land und Forstwirtschaft Fischerei 245 Erwerbstatige beschaftigt was einem Anteil von 0 7 Prozent aller Erwerbstatigen entsprach 127 Landwirtschaft Im Jahr 2016 existierten in Liechtenstein 102 anerkannte Landwirtschaftsbetriebe die 3 592 Hektar landwirtschaftliche Nutzflache bewirtschafteten das entsprach einer durchschnittlichen Betriebsgrosse von 32 2 Hektar 24 der Betriebe waren in der Bergzone tatig 37 3 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe mit einer Gesamtflache von 1 366 Hektar produzierten nach den Richtlinien des biologischen Landbaus Knapp 60 Prozent der Landwirtschaftsflachen werden als Dauergrunland bewirtschaftet die ubrigen Flachen als Ackerland und Sonderkulturen Der grosste Teil der Landwirtschaftsbetriebe hat sich auf die Tierhaltung spezialisiert so wurden im Jahr 2016 in Liechtenstein 5 812 Rindvieh davon 2 227 Milchkuhe 155 Pferde 3 633 Schafe 196 Ziegen 1 789 Schweine und ca 12 262 Nutzhuhner gehalten 131 Weinbau Das nord sudlich ausgerichtete Rheintal hat durch den Fohneinfluss ein mildes Klima das den Anbau von qualitativ guten Weinen ermoglicht 132 Mehr als 100 Nebenerwerbswinzer erzeugen auf 25 Hektaren Rebland jahrlich rund 1000 Hektoliter Wein Besitzer des grossten Teils des Reblands ist seit alters her die Furstenfamilie 133 Zu den bevorzugten Anbausorten gehoren Blauburgunder und Muller Thurgau 132 Forstwirtschaft Liechtenstein weist eine Waldflache von 6 682 Hektar auf mit einem durchschnittlichen Holzvorrat von 409 Festmeter je Hektar In Liechtensteins Waldern werden jahrlich rund 29 000 Festmeter Holz genutzt 134 Jagd Die Jagd in Liechtenstein ist in einem Revierjagdsystem organisiert und liegt als Landesregal beim Staat 135 Eine an der Urne erfolgreiche Volksabstimmung im Jahr 1961 die das subjektive Jagdrecht nach dem Vorbild Osterreichs und Deutschlands an das Grundeigentum binden wollte scheiterte letztlich an der Weigerung von Landesfurst Franz Josef II dem Gesetz die Sanktion zu erteilen 135 Sekundarer Sektor Produktionsstatte der Hilti AG in SchaanVerarbeitendes Gewerbe 37 9 Prozent der in Liechtenstein im Jahr 2016 beschaftigten Personen waren in der Industrie und im Gewerbe tatig 127 Im Vergleich zu den anderen mitteleuropaischen Staaten besonders der Schweiz Deutschland und Osterreich jeweils ca 25 Prozent ist dieser Anteil sehr hoch Die liechtensteinische Industrie ist dabei aufgrund des kleinen Heimatmarktes stark exportorientiert Im Jahr 2016 wurden Produkte im Wert von ca 3 355 Millionen Schweizer Franken in alle Welt ausgefuhrt Darin sind die betrachtlichen Exporte in die Schweiz nicht enthalten da aufgrund des Zollvertrags keine offiziellen statistischen Daten uber den Handel mit der Schweiz erhoben werden 136 Viele Unternehmen sind im Maschinenbau und im Nahrungsmittelbereich tatig und besitzen haufig weitere Standorte im Ausland Wichtige Industrieunternehmen die aus Liechtenstein stammen sind Neutrik die Hilti AG die ThyssenKrupp Presta AG die Hoval AG die Hilcona AG die Ospelt Gruppe die Ivoclar Vivadent AG oder die OC Oerlikon Balzers Fast die gesamte Milch des Landes wird von der Milchhof AG verarbeitet Energieversorgung Die Energieversorgung Liechtensteins ist zu einem grossen Teil vom Ausland abhangig Die einheimischen Kraftwerke Lawena und Samina konnten 2007 nur rund 20 Prozent des Strombedarfs decken Aufgrund des Stromimports bestand die in Liechtenstein verbrauchte elektrische Energie 2004 zu mehr als 50 Prozent aus Atomstrom Im Jahr 2006 deckten Benzin und Diesel rund einen Viertel und Heizol einen Funftel des Gesamtenergieverbrauchs Die Lieferungen der Liechtensteinischen Gasversorgung erreichten im Jahr 2006 fast 30 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs 137 Tertiarer Sektor Von den im Jahr 2016 in Liechtenstein erwerbstatigen Personen bestritten 61 4 Prozent ihren Lebensunterhalt mit der Erbringung von Dienstleistungen 127 Ein grosser Teil der Erwerbstatigen ist dabei in der offentlichen Verwaltung im Unterrichtswesen im Gesundheitswesen und im Finanzdienstleistungsbereich tatig In Liechtenstein kann im Gegensatz zu den meisten entwickelten Landern keine Tertiarisierung Dienstleistungsgesellschaft festgestellt werden Auch wenn der Beschaftigungsanteil im Wirtschaftsbereich Industrie und warenproduzierendes Gewerbe tendenziell abnimmt lag er im Jahresdurchschnitt 2016 bei sehr hohen 43 Prozent gefolgt von den allgemeinen Dienstleistungen mit 40 Prozent den Finanzdienstleistungen mit 16 Prozent und der Landwirtschaft mit 1 Prozent Absolut ist die Beschaftigung im industriellen Wirtschaftsbereich ansteigend 13 568 Vollzeitaquivalente im Jahresdurchschnitt 2016 Die Beschaftigungsdynamik im Finanzdienstleistungssektor hat seit 2009 merklich nachgelassen im Gegensatz zu den allgemeinen Dienstleistungen 138 1937 wurde zum Schutze des einheimischen Gewerbes ein Warenhausverbot eingefuhrt nachdem bekannt wurde die Migros plane eine Filiale in Vaduz Das Verbot verfehlte das Ziel da die Liechtensteiner ins benachbarte Ausland einkaufen gingen Folglich wurde es 1969 aufgehoben 139 Seither beherrschen insbesondere die Schweizer Detailhandelsunternehmen wie Coop oder Migros den Liechtensteiner Markt Verkehr Strassenverkehr Strassennetz Hauptartikel Strassensystem in der Schweiz und in Liechtenstein Entwicklung des Fahrzeugbestands 140 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Das liechtensteinische Strassennetz umfasst 130 Kilometer Landstrassen inklusive Alp und Guterstrassen und rund 500 Kilometer Gemeindestrassen 141 Liechtenstein selbst besitzt keine Autobahnen allerdings fuhrt die Schweizer A13 entlang der linken Rheinseite in unmittelbarer Nahe zur liechtensteinischen Grenze Sie erschliesst uber funf Ausfahrten die am Rhein gelegenen liechtensteinischen Ortschaften Die Strassennetze der Schweiz Osterreichs und Liechtensteins sind im Allgemeinen eng verknupft Liechtensteiner KontrollschildGenerell gelten mit wenigen Ausnahmen dieselben Strassenverkehrsregeln wie in der Schweiz Die Liechtensteiner Kontrollschilder Kfz Kennzeichen sind von den Schrifttypen und der Anordnung her in Schweizer Gestaltung gehalten Wie die Schweizer Militarkennzeichen fuhren die Liechtensteiner Schilder weisse Zeichen auf schwarzem Grund Motorisierter Individualverkehr Die Alte Rheinbrucke bei Vaduz dient heute nur noch dem Langsam verkehr Die Zahl der Motorfahrzeuge hat in den letzten Jahrzehnten markant zugenommen Eine ungenugende Raumplanung fuhrte zu grossen Bauzonen was die Zersiedelung und den Individualverkehr in Liechtenstein forderte Die steigende Zahl der Zupendler aus der Schweiz und aus Osterreich fuhrte zu weiterem Verkehrswachstum 2001 befuhren taglich 16 000 Fahrzeuge die Strecke Nendeln Bendern und 16 400 passierten Vaduz Der in Liechtenstein immer noch wachsende Verkehr fuhrte zur Forderung den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren 142 LangsamverkehrDie Rheintalebene ist gut geeignet fur den Fahrradverkehr Zur Forderung des umweltfreundlichen Verkehrsmittels subventionierte die Regierung 2002 bis 2010 E Bikes und schaffte 2008 Dienstfahrrader fur die Landesverwaltung an 143 Liechtenstein ist am Projekt SchweizMobil beteiligt einem Netzwerk fur den Langsamverkehr insbesondere fur Freizeit und Tourismus Die Veloroute Nr 35 fuhrt von Sargans durch das Furstentum nach Feldkirch und den Ill entlang weiter Richtung Altstatten 144 Offentlicher Busverkehr Erdgasbus in VaduzDer offentliche Verkehr ist in Liechtenstein sehr gut ausgebaut und so sind alle elf Gemeinden des Furstentums problemlos zu erreichen 145 Das wichtigste offentliche Verkehrsmittel stellen dabei die gelbgrunen lime Busse des Unternehmens Verkehrsbetrieb LIECHTENSTEINmobil kurz LIEmobil dar 15 Linien fuhren durch die Liechtensteiner Gemeinden und verbinden auch die SBB Bahnhofe Sargans und Buchs sowie die Schweizer Gemeinde Sevelen und die osterreichische Stadt Feldkirch mit Liechtenstein Ausserdem verkehrt die Buslinie 70 des Verkehrsverbunds Vorarlberg zwischen Schaan Feldkirch und Klaus im Vorarlberger Vorderland mehrmals taglich zu Zeiten die an den Schichtbetrieb der grossen Firmen angepasst sind Schienenverkehr Bahnhof Schaan VaduzDie einzige Bahnstrecke die durch Liechtenstein verlauft ist die mit 15 kV 16 7 Hertz elektrifizierte Bahnstrecke Feldkirch Osterreich Buchs Schweiz die sich in Eigentum und Betrieb der Osterreichischen Bundesbahnen OBB befindet 146 Auf der 9 5 Kilometer langen Strecke innerhalb des Landes halten Regionalzuge an den drei Stationen Forst Hilti Nendeln und Schaan Vaduz Ausserdem verkehren internationale Zuge von Wien Salzburg nach Zurich uber diese Strecke z B der railjet 147 und halten nicht auf liechtensteinischem Staatsgebiet Mit dem Projekt S Bahn FL A CH sollte bis Ende 2015 das Angebot des Regionalverkehrs auf der Bahnstrecke Feldkirch Buchs ausgebaut werden Ein wichtiges Ziel ist es u a Arbeitspendler von Osterreich nach Liechtenstein zum Umsteigen auf die Bahn zu bewegen Vorgesehen ist ein Halbstundentakt zu den Hauptverkehrszeiten Dies setzt wiederum einen Doppelspurausbau im Raum Tisis Nendeln voraus 148 Wahrend der Verhandlungen kamen Unstimmigkeiten mit Osterreich in Finanzfragen auf Im Marz 2015 nahm die Regierung die veranderte Ausgangslage zur Finanzierung des Projekts S Bahn FL A CH zur Kenntnis Aufgrund der offenen Fragen konnte der Verpflichtungskredit mit dem Anteil Liechtensteins an den Projektkosten nicht wie vorgesehen im Landtag behandelt werden 149 Im April 2020 wurden sich Liechtenstein Osterreich und die OBB einig uber den strittigen Finanzierungsschlussel 150 Die Bevolkerung des Furstentums verweigerte am 30 August 2020 in einer Volksabstimmung die Finanzierung des Projekts 151 Die Bahnstrecke befand sich da sie durch die OBB betrieben wird bis 2011 im Auslandteil des Schweizer Kursbuches auf dem Feld 5320 152 Die Bahnstrecke war ebenfalls im Kursbuch der OBB enthalten solange dieses herausgegeben wurde Seilbahnen In Malbun existieren drei Sesselbahnen sowie ein Schlepplift Flugverkehr Hubschrauberlandeplatz in Balzers 2011 In Liechtenstein selbst gibt es keinen Verkehrsflughafen allerdings existiert in Balzers ein privat betriebener Hubschrauberlandeplatz Wie in Osterreich und der Schweiz darf in Liechtenstein nur auf offiziellen Landeplatzen gelandet werden Der nachstgelegene Verkehrsflughafen mit Linienverkehr 50 km nordlich von Vaduz ist der Flugplatz St Gallen Altenrhein in Thal SG in der Schweiz Der Flughafen Friedrichshafen ist rund 90 Kilometer und der Flughafen Zurich rund 115 Kilometer von Vaduz entfernt Der Airbus 340 300 der Edelweiss Air ehemals Swiss mit dem Kennzeichen HB JMF wurde 2008 auf den Namen Furstentum Liechtenstein getauft 153 Hochwasserschutz Entwasserung Wiederaufbau des Rheindamms nach dem Dammbruch im Jahr 1927Der Alpenrhein war bis ins 19 Jahrhundert ein gewundener Fluss der regelmassig die Rheintalebene uberschwemmte Er zahlte damals an seinem rechten Ufer 23 Gewassermundungen Heute ist der Fluss fast durchgehend mit Hochwasserschutzdammen und blockwurf gesicherten Ufern versehen Entlang der liechtensteinischen Grenze betragt die Sohlenbreite konstant 100 Meter Die Zahl der Zubringer wurde am rechten Ufer auf sechs Gewasser reduziert zu denen der Liechtensteiner Binnenkanal zahlt Die Verbauungen fuhrten zu einer Verarmung der Landschaft und zu einer Abnahme der Artenvielfalt Sie konnten nicht verhindern dass es nach einer Verklausung der Eisenbahnbrucke uber den Rhein 1927 in Liechtenstein zu einer Rheinuberschwemmung kam 154 Durch die Riede hatte Liechtenstein bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts einen hohen Anteil an naturlichen Feuchtflachen Das Steigen der Rheinsohle seit dem Ende des 18 Jahrhunderts fuhrte zu einer zusatzlichen Vernassung der Riede Um Kulturland zu gewinnen schritt man zur kunstlichen Entwasserung Dazu wurde der Liechtensteiner Binnenkanal erbaut die Esche reguliert und Drainagen verlegt Die Entwasserung fuhrte in Kombination mit anderen Faktoren zum Absacken des Torfbodens und zur weitgehenden Zerstorung der naturlichen Riede 155 Finanzwirtschaft Die Liechtensteinische Landesbank in VaduzDie liechtensteinischen Banken sind als Teil des Finanzdienstleistungssektors ein wichtiger Bestandteil der liechtensteinischen Volkswirtschaft Sie haben sich vor allem auf die Verwaltung des Vermogens auslandischer Privatkunden und institutioneller Anleger spezialisiert und sind in dieser Beziehung stark vom Treuhandwesen abhangig Die erste Bank Liechtensteins die heutige Liechtensteinische Landesbank LLB entstand 1861 um die Spar und Kreditbedurfnisse der kleinbauerlich handwerklichen Bevolkerung abzudecken Die LLB hat mittlerweile den Charakter einer Universalbank und lasst sich am ehesten mit einer schweizerischen Kantonalbank vergleichen Die 1920 gegrundete und 1930 vom liechtensteinischen Furstenhaus ubernommene LGT Bank in Liechtenstein konzentrierte sich von Anfang an auf die Betreuung auslandischen Vermogens Auch die 1956 entstandene Verwaltungs und Privat Bank VP Bank ist eng mit dem Treuhandwesen verbunden Seit den 1950er Jahren wuchs der Bankenplatz und die Zahl der Arbeitsplatze vervielfachte sich Fehlende Bankkaufleute wurden in Osterreich und vor allem in der Schweiz angeworben Die Bodenpreise stiegen und der industrielle Sektor litt unter den hohen Lohnen welche die Banken vorgaben Kritiker brachten den Finanzplatz Liechtenstein mit Steuerflucht und Geldwasche in Verbindung Die Bank und Finanzbranche hat eine grosse Bedeutung fur die Staatseinnahmen und die Volkswirtschaft Die Finanzkrise 2007 fuhrte 2008 zu einem Ruckgang der betreuten Kundenvermogen von 171 auf 121 Milliarden Schweizer Franken 156 Die liechtensteinischen Treuhander verwalten in erster Linie in auslandischem Besitz stehende Holding und Sitzgesellschaften sogenannte Briefkastenfirmen Sie arbeiten dabei eng mit den liechtensteinischen und schweizerischen Banken zusammen Das Treuhandwesen ist ein wichtiger Zweig der liechtensteinischen Volkswirtschaft und ein wichtiger Arbeitgeber 157 Tourismus Ubernachtung Hotel und Privatzimmer 158 159 130 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert 1911 nur 1 Juni bis 30 SeptemberDurchschnittliche Aufenthaltsdauer 158 159 130 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Touristen in VaduzGastebetten 158 159 130 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Biker im Hintergrund PfalzerhutteObwohl es Reisende fruh durch Liechtenstein fuhrte begann die Hochzeit des Tourismus im Furstentum Mitte des 19 Jahrhunderts nach dem Anschluss Liechtensteins an das europaische Bahnnetz 1872 und dem darauf folgenden Bau von sogenannten Luft Kuranstalten 158 1909 wurde die Sektion Liechtenstein im Deutsch Osterreichischen Alpenverein gegrundet um den aufkommenden Wandertourismus zu unterstutzen Nach der Weltwirtschaftskrise losten die Schweizer die Deutschen als wichtigste Besuchergruppe ab 158 Infolge des zunehmenden Wohlstands der Verbreitung des gesetzlichen Urlaubsanspruchs und des Autos sowie der Verbesserung der allgemeinen Infrastruktur kam es nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem starken Wachstum der Gastezahlen Der Wandel vom Sommer hin zum Wintertourismus leitete sich Anfang der 1960er Jahre mit dem Bau von Skiliften und Hotels im Malbuntal ein 158 Zu dieser Zeit gab es hauptsachlich Erholungs Wander und Skitourismus und die Region profitierte zusatzlich von Tagesausflugsfahrten und dem Geschaftsverkehr Ab der 1950er Jahre sank die durchschnittliche Aufenthaltsdauer aufgrund der Kurzausfluge und des Geschaftstourismus auf unter zwei Nachte und stagnierte seitdem Europa Rundreisen von vor allem asiatischen Reisenden mit Bussen machen seit geraumer Zeit haufiger Halt in Liechtenstein Der Tourismus war volkswirtschaftlich aufgrund des begrenzten kulturellen und landschaftlichen Potentials nie ein grosser Faktor lediglich 3 Prozent der Beschaftigten waren 2007 in diesem Sektor tatig Der erste Tourismusverband fur Liechtenstein welcher allerdings gleichzeitig Vorarlberg abdeckte wurde bereits 1900 gegrundet und leitete die Tourismusforderung im Furstentum ein 1952 trat Liechtenstein der Nordostschweizerischen Verkehrsvereinigung bei und 1964 der Schweizerischen Verkehrszentrale spater Schweiz Tourismus Ein erstes Tourismusgesetz trat 1944 in Kraft und hatte die Tourismusforderung und die Abgabeneinhebung zum Ziel Im Jahr 2000 wurde die Tourismusforderung der offentlich rechtlichen Anstalt Liechtenstein Tourismus ubertragen 158 Im Jahr 2017 gab es einen Anstieg von Ankunften um 14 7 Prozent und an Ubernachtungen um 16 3 Prozent zum Vorjahr 130 Im Rahmen des Jubilaums 300 Jahre Furstentum Liechtenstein wurde im Mai 2019 die 75 Kilometer lange Wanderroute Liechtenstein Weg neu eroffnet Bildungswesen Hauptartikel Bildungssystem in Liechtenstein Schulzentrum Muhleholz II in SchaanLiechtenstein besitzt eine Schulpflicht von neun Jahren Gegliedert wird das Schulobligatorium in die Bereiche Primarschule funf Jahre und Sekundarstufe mindestens vier Jahre wobei zuvor eine Vorschule Kindergarten auf freiwilliger Basis besucht werden kann Der Lehrplan basiert auf dem Deutschschweizer Lehrplan 21 Die Sekundarstufe selbst ist in drei verschiedene Niveaus geteilt in welche die Schuler je nach Leistungsvermogen eingeteilt sind Die Oberschule und Realschule werden nach vier Jahren abgeschlossen wahrend im Gymnasium nach sieben Jahren die Maturitat erlangt werden kann Zwei Drittel der liechtensteinischen Schulabganger absolvieren eine Berufslehre Wegen des gemeinsamen Wirtschaftsraums entspricht die Berufsausbildung dem System in der Schweiz Die Berufsbezeichnungen in Liechtenstein stimmen mit jenen in der Schweiz uberein Die meisten in Liechtenstein lebenden Jugendlichen absolvieren ihre Berufslehre im Inland hingegen 13 Prozent in der Schweiz Dagegen sind 26 Prozent der Lehrstellen in Liechtenstein mit in der Schweiz wohnhaften Lehrlingen besetzt und 1 Prozent mit Osterreichern 160 Die Berufsfachschule besucht der Grossteil der Lernenden im benachbarten Kanton St Gallen Die freiwillige Berufsmittelschule ermoglicht anschliessend das Studium an einer Fachhochschule Liechtenstein besitzt zwei Universitaten Die Universitat Liechtenstein ist eine staatliche Universitat mit den Schwerpunkten Architektur und Raumentwicklung sowie Wirtschaftswissenschaften Die Private Universitat im Furstentum Liechtenstein ist staatlich und international anerkannt und bietet akkreditierte berufsbegleitende Doktoratsstudiengange in medizinischer Wissenschaft und Rechtswissenschaften Daneben existiert als weitere private Hochschule die Internationale Akademie fur Philosophie Beim Liechtenstein Institut in Bendern handelt es sich um eine wissenschaftliche Forschungsinstitution mit offentlicher Bibliothek Weiter ist das Land einer der Trager der Interkantonale Hochschule fur Heilpadagogik in Zurich Gesundheitswesen Liechtensteinisches Landesspital in VaduzAufgrund seiner Kleinheit ist Liechtenstein im medizinischen Bereich auf Zusammenarbeit mit seinen Nachbarn angewiesen In Spitalern der schweizerischen Nachbarschaft insbesondere im 1907 eroffneten Spital Grabs werden auch liechtensteinische Patienten behandelt Zu Beginn der 1920er Jahre wurden im Vaduzer Burgerheim eine Kranken und eine Geburtshilfestation eingerichtet die 1981 in einen Neubau zugeln konnte 2000 anderte das Krankenhaus Vaduz seinen Namen in Liechtensteinisches Landesspital Das 1945 gegrundete Liechtensteinische Rote Kreuz LRK besorgt seit 1971 den Rettungsdienst Das Gesundheitswesen finanziert sich weitgehend uber Kranken und die Unfallversicherung sowie uber den Staat Seit 1972 besteht ein Krankenversicherungsobligatorium fur alle im Land wohnhaften Personen Die Kosten im Gesundheitswesen sind trotz Revisionen des Krankenversicherungsgesetzes in standigem Steigen begriffen 161 Informations und Telekommunikationswirtschaft Hauptartikel Postgeschichte und Briefmarken von Liechtenstein Das Furstentum ist zwar postalisch mit der Schweiz vernetzt hat hingegen eine selbststandige Post Liechtensteinische Post AG lanciert eigene Briefmarken und besitzt eine eigene Telefonvorwahl 423 Von 1852 bis 1921 wurde das liechtensteinische Fernmeldewesen im Zuge des Zoll und Steuervereins von Osterreich besorgt bis es das Furstentum selbst ubernahm Das liechtensteinische offentliche Telefonnetz wurde am 15 November 1898 in Betrieb genommen und umfasste damals zwei Anschlusse fur die Regierung und 14 offentliche bediente Sprechstellen welche Telegramme und Fonogramme ermoglichten 162 163 164 Das Verteilerzentrum der Liechtensteinischen Post in SchaanDer erste Postvertrag zwischen Osterreich und Liechtenstein trat erst am 4 Oktober 1911 in Kraft welcher gemeinsam mit dem Zollvertrag 1919 bzw 1920 im Zuge der aussenpolitischen Umorientierung von Osterreich weg hin zur Schweiz wieder gekundigt wurde Am 20 Oktober 1951 nahm Liechtenstein als erstes Land der Welt ein vollautomatisches Telefonnetz in Betrieb 1978 wurde die Mobilkommunikation und 1992 das Internet in Betrieb genommen 1963 trat das Furstentum der Internationalen Fernmeldeunion und der Konferenz der europaischen Post und Fernmeldeverwaltungen bei 1973 trat Liechtenstein intelsat und 1987 Eutelsat bei Im Jahr 1998 liess das Land die Festnetzgrundversorgung und ein Telekommunikationsnetz aufbauen indem es Konzessionen an teil privatisierte Unternehmen vergab und die LTN Liechtenstein Telenet AG grundete 2000 wurden Konzessionen im Mobilfunkbereich an internationale Unternehmen erteilt In Liechtenstein bestanden im Jahr 2016 rund 16 600 Telefonfestnetzanschlusse etwa 43 900 Mobiltelefone und ungefahr 37 200 Internetnutzer 165 Medienwirtschaft Presse 1878 erschien die erste Ausgabe des Liechtensteiner Volksblatts Die bedeutendsten Zeitungen sind das Liechtensteiner Vaterland und das Liechtensteiner Volksblatt Die beiden Tageszeitungen stehen seit der Grundung der Parteien 1918 je einer politischen Gruppierung nahe Das heutige Liechtensteiner Vaterland ist das inoffizielle Parteiorgan der Vaterlandischen Union VU das Liechtensteiner Volksblatt steht der Fortschrittlichen Burgerpartei FBP nahe Die beiden Tageszeitungen erreichen im internationalen Vergleich hohe Reichweiten Zeitung Auflage Reichweite 166 Erscheinen GrossauflageLiechtensteiner Vaterland ca 8600 Exemplare 167 ca 80 Montag bis Samstag Dienstag 21 000 Ex 167 Liechtensteiner Volksblatt ca 6200 Exemplare 168 ca 70 Donnerstag 21 000 Ex 168 Im Oktober 1938 ging der Liechtensteinische Landes sender auf Sendung Wenige Wochen nach Kriegsausbruch musste der mit englischem Kapital betriebene Mittel wellen sender seinen Betrieb wieder einstellen 169 Die geringe Vielfalt der liechtensteinischen Medien und die Bindung der Presse an politische Parteien fuhren zu einem Mangel an unabhangiger Berichterstattung Die beiden Tageszeitungen haben sich seit den 1990er Jahren in geringem Mass geoffnet und drucken Leserbriefe und Forumsbeitrage weitgehend ungefiltert ab 166 Seit dem Inkrafttreten des Medienforderungsgesetzes im Jahr 2000 profitiert die Presse von einer staatlichen Zuwendung die die Qualitat verbessern soll Mehrere Zeitschriften widmen sich der Kultur dem Brauchtum und der Geschichte Liechtensteins Die von 1991 bis 2012 erschienene Zeitschrift EinTracht widmete sich der Heimat und Brauchtumspflege die Balzner Neujahrsblatter berichten seit 1995 jahrlich uber Geschichte Kultur Gesellschaft Natur und Wirtschaft aus Balzers Radio Der einheimische Privatsender Radio L wurde in Liechtenstein zum meistgehorten Radiosender Zur Nachfolge des mit finanziellen Problemen kampfenden Radio L wurde der staatlich finanzierte Liechtensteinische Rundfunk gegrundet der seit 2004 das offentlich rechtliche Radio Liechtenstein betreibt 169 Fernsehen Wegen des sehr geringen Angebots liechtensteinischer Fernsehsender konzentriert sich der Konsum auf auslandische Programme Der kleine liechtensteinische Privatsender 1 FL TV verbreitet seit 2008 Nachrichten uber Liechtenstein und die angrenzenden Regionen Zur Information der Bevolkerung dienen zudem der Landeskanal und in den meisten Gemeinden die einzelnen Gemeindekanale mit kontinuierlich laufendem Text 170 Der Landeskanal wird von der Abteilung Information und Kommunikation des Ministeriums fur Prasidiales und Finanzen betreut KulturDas enge Nebeneinander von dorflichen Traditionen und einem intensiven internationalen Austausch bildet die Grundlage fur das Liechtensteiner Kulturleben Brauche Von den Traditionen Liechtensteins eingebunden in die Kulturlandschaft Mitteleuropas findet sich viel Verwandtes bei den Nachbarn Die Tradition der Sternsinger ist 1667 belegt und hat sich an Dreikonig bis in die Gegenwart gehalten Der Auftakt zur Fasnacht beginnt mit dem Schmutzigen Donnerstag die Maskenballe finden nach Dreikonig statt Kinder schwarzen sich die Gesichter Ruassla Guggenmusiken begleiten Fastnachtumzuge Fasnachtszeitungen erscheinen Am Sonntag nach dem Aschermittwoch wird der Funkensonntag gefeiert An Ostern sind gefarbte und verzierte Ostereier und Osterhasen die wichtigsten Dekorationen Der Staatsfeiertag am 15 August wird mit grossem Feuerwerk Hohenfeuern und einem Fackelzug am Furstensteig gefeiert Am Ende des Alpsommers bringen die Sennen in der Alpabfahrt die mit Blumen geschmuckten Kuhe zuruck in die Dorfer Im Oberland sind die ertragreichsten von ihnen mit einem Holzherzchen auf der Stirn geschmuckt Am 11 November wird mit Auftritten der Guggenmusik der Fasnachtsanfang gefeiert Manche der Vereine veranstalten alljahrlich Feste mit Tanz und Unterhaltung Dabei werden oft Theaterstucke im lokalen Dialekt aufgefuhrt 171 Kochkunst Ribel mit Apfelmus Kasknopfle Zu den typisch liechtensteinischen Speisen zahlen Kasknopfle mit Apfelmus sowie Ribel mit Milch Milchkaffee Zucker oder Sauerkase einer Spezialitat aus Liechtenstein und der Nachbarschaft Der Ribel wird aus Rheintaler Ribelmais einer traditionellen einheimischen Maissorte hergestellt 132 Kratzete oder Tatsch entsteht aus einem in einer Bratpfanne erwarmten Teig 172 und wird mit Kompott oder Apfelmus gegessen Feiertage und Feiern Hauptartikel Feiertage in Liechtenstein und Staatsfeiertag Liechtenstein Festgelande der 300 Jahr Feier Furstentum Liechtenstein 2019 in RuggellIm katholisch gepragten Furstentum sind alle Feiertage religiose Festtage mit Ausnahme des 1 Mai der 1970 als Tag der Arbeit zum staatlichen Feiertag erhoben wurde Am 15 August wird gleichzeitig der Staatsfeiertag des Furstentums Liechtenstein und das Fest Maria Himmelfahrt gefeiert Der ehemalige Furst Franz Josef II 1906 1989 hatte am 16 August seinen Geburtstag Die beiden Feste wurden 1940 erstmals zusammengelegt und werden seitdem als Staatsfeiertag begangen Der Tag wurde nach dem Tod des Fursten beibehalten und von offizieller Seite als Staatsfeiertag bezeichnet 173 wobei der Volksmund heute vom sogenannten Furstenfest spricht 174 Seit 1990 findet der Staatsakt auf der Schlosswiese neben dem Schloss Vaduz statt 173 Wichtig fur das liechtensteinische Nationalbewusstsein sind seit dem ausgehenden 19 Jahrhundert patriotische Gedenk und Erinnerungsfeiern wie z B im Jahr 2019 300 Jahre Furstentum Liechtenstein Anlass zu Feierlichkeiten boten auch Regierungsantritt Regierungsjubilaen und runde Geburtstage des Fursten 173 Kultur und Baudenkmaler Landtagsgebaude in Vaduz ein Bau der postmodernen ArchitekturDie altesten Bauzeugen in Liechtenstein bilden die Uberreste der romischen Villen in Nendeln und Schaanwald sowie des romischen Kastells in Schaan 175 Das Hoch und Spatmittelalter brachte mehrere Burgen hervor darunter das Schloss Vaduz 176 Die Kirchen der Romanik und Gotik wurden im 19 und fruhen 20 Jahrhundert durch Neubauten des Klassizismus und Historismus ersetzt Neben einzelnen reprasentativen Verwaltungsgebauden wie dem Verweserhaus in Schaan oder dem barocken Gamanderhof in Schaan pragten Rheintaler Bauernhauser bis um 1850 das Siedlungsbild 175 Die Kapelle Maria zum Trost auf Dux in Schaan ist vollstandig im barocken Stil erhalten 177 Dieses bescheidene architektonische Erbe entspricht den okonomischen Voraussetzungen eines fruher armlichen Landes ohne Stadte 175 Die Klarheit des Klassizismus und damit auch die Sparsamkeit der Bauweise kam den engen finanziellen Moglichkeiten der Gemeinden entgegen In Triesen entstand die Pfarrkirche St Gallus und in Mauren die Pfarrkirche St Peter und Paul 178 Im Stil des Historismus wurden seit der Mitte des 19 Jahrhunderts bis Anfang des 20 Jahrhunderts die Pfarrkirchen in Vaduz Schaan Eschen Ruggell und Balzers sowie das Regierungsgebaude in Vaduz gebaut 179 Moderne Bauten sind der Englanderbau und das Schulzentrum Muhleholz in Vaduz sowie die Pfarrkirche Schellenberg die allesamt unter Denkmalschutz stehen Zur postmodernen Architektur gehoren die Centrum Bank und das Landtagsgebaude beide in Vaduz 180 Siehe auch Liste der Kulturguter in Liechtenstein Theater Musik Literatur Theater am Kirchplatz SchaanTrager von Theater und Musik sind in erster Linie verschiedene Vereine Die bedeutendsten Vertreter davon sind die Operettenbuhne Balzers die Operettenbuhne Vaduz die Liechtenstein Musical Company und der Opern Verein Vaduz Alle vier genannten Vereine fuhren in der Regel jeweils im Zweijahresrhythmus eine neue Produktion auf Seit 1983 besteht die Big Band Liechtenstein Mit Josef Rheinberger stammte einer der bedeutendsten Komponisten der Romantik aus Liechtenstein Weitere Komponisten sind in der Liste liechtensteinischer Komponisten enthalten Das Kunstmuseum Liechtenstein ist das staatliche Museum fur internationale moderne und zeitgenossische Kunst in VaduzDas Theater am Kirchplatz TaK in Schaan ist das bedeutendste Theater in Liechtenstein Seit Oktober 2003 gibt es in Vaduz ausserdem das Theater Schlosslekeller wo das Liechtensteiner Gabarett LiGa jahrlich ein neues Programm auffuhrt Im Jahr 2010 wurde im Furstentum die Internationale Musikakademie gegrundet die auch von Studierenden anderer Nationen besucht wird 181 Der 1978 gegrundete P E N Club Liechtenstein versammelt internationale Personlichkeiten im wohl bekanntesten internationalen Autorenverband der Welt Der Club vergibt Preise und Stipendien und veranstaltet Lesungen Museen Das Liechtensteinische Landesmuseum in Vaduz Hauptartikel Liste der Museen in Liechtenstein Das Kunstmuseum Liechtenstein ist das staatliche Museum fur moderne und zeitgenossische Kunst in Vaduz Das von den Architekten Meinrad Morger Heinrich Degelo und Christian Kerez entworfene Gebaude wurde im Jahr 2000 vollendet Die Sammlung des Museums umfasst internationale moderne und zeitgenossische Kunst aus dem Zeitraum vom 19 Jahrhundert bis in die Gegenwart Ausserdem werden regelmassig Sonderausstellungen mit Werken aus den Sammlungen des Fursten von Liechtenstein gezeigt Grosse Bedeutung besitzt ausserdem das Liechtensteinische Landesmuseum das im Jahre 2003 nach umfassender Renovation neu eroffnet wurde und die Geschichte sowie die Landes und Naturkunde Liechtensteins prasentiert Zu den weiteren Museen gehoren das Postmuseum sowie verschiedene Ortsmuseen darunter beispielsweise der Gasometer ein Kulturzentrum der Gemeinde Triesen Sport Liechtenstein hat ein Olympisches Komitee LOC einen Hochschulsportverband LHSV einen Alpenverein LAV und einen Leichtathletikverband LLV Fussball Liechtenstein Olympic Committee in Schaan Das Rheinpark Stadion in Vaduz Hauptartikel Fussball in Liechtenstein Die Liechtensteiner Fussballvereine nehmen am Spielbetrieb des Schweizerischen Fussballverbandes teil Den Landespokal fuhren die Liechtensteiner unter eigener Regie so dass jedes Jahr eine liechtensteinische Mannschaft an der Qualifikation zur Europa League teilnehmen kann Diese Ehre erhalt meistens der Pokal Seriensieger FC Vaduz der von 2014 bis 2017 in der hochsten Schweizer Liga der Super League spielte Der bisher grosste Erfolg im liechtensteinischen Vereinsfussball war 1 als die Amateure des FC Vaduz damals noch in der 1 Liga des SFV dritthochste Liga den lettischen Gegner FC Universitate Riga 1 1 4 2 Elfmeterschiessen im Europapokal der Pokalsieger bezwangen Sie scheiterten anschliessend am prominenten Gegner Paris Saint Germain 0 4 0 3 Ein anderer Erfolg war 2022 die erstmalige Qualifikation fur die Gruppenphase der UEFA Europa Conference League und somit das erstmalige Erreichen einer europaischen Gruppenphase eines Liechtensteiner Vertreters Die liechtensteinische Fussballnationalmannschaft nimmt an WM und EM Qualifikationen teil Der grosste Erfolg war ein 4 0 gegen Luxemburg in der WM Qualifikation 2006 erst vier Tage zuvor hatte Liechtenstein ein 2 2 gegen den Vize Europameister Portugal erreicht Zudem feierten die liechtensteinischen Fussballspieler am 17 Oktober 2007 einen 3 0 Heimsieg gegen Island und am 3 Juni 2011 im Rahmen der Qualifikation fur die Europameisterschaft in Polen Ukraine einen 2 0 Heimsieg gegen Litauen 182 Bekanntester Spieler der Nationalmannschaft ist Mario Frick u a FC Basel Ternana Calcio AC Siena FC Balzers der als erster Liechtensteiner in der italienischen Serie A debutierte 26 August 2001 und in dieser Saison sieben Tore fur Hellas Verona erzielte Inzwischen ist Mario Frick als Fussballtrainer tatig FC Vaduz und Nationalmannschaft bestreiten ihre Heimspiele im Rheinpark Stadion in Vaduz dem 1998 eroffneten Nationalstadion des Furstentums Handball Hauptartikel Handball in Liechtenstein Wintersport Das Wintersportgebiet MalbunIm Winter wird in der Gebirgsregion um Malbun Wintersport betrieben Im Ski alpin hat Liechtenstein einige Erfolge vorzuweisen Der Hohepunkt war abgesehen von diversen Weltcup Siegen als die Liechtensteinerin Hanni Wenzel zwei Goldmedaillen und eine silberne bei den Olympischen Spielen in Lake Placid im Winter 1980 gewann Ausserdem haben sie und ihr Bruder Andreas Wenzel im Jahre 1980 jeweils den Gesamtweltcup gewonnen dies als einziges Geschwisterpaar in der Geschichte des alpinen Skiweltcups Dazu kommt eine bronzene Medaille von den Olympischen Winterspielen in Innsbruck Andreas Wenzel gewann 1980 in Lake Placid eine silberne und 1984 in Sarajevo eine bronzene Olympiamedaille Zu Beginn des 21 Jahrhunderts erzielte Marco Buchel verschiedene Erfolge Gegenwartig ist Tina Weirather Tochter von Hanni Wenzel und Harti Weirather die bekannteste und erfolgreichste Skifahrerin des Landes Liechtenstein ist in der inoffiziellen Statistik Olympische Medaillen pro Einwohner die erfolgreichste Nation uberhaupt Erfolgreiche Langlaufer waren Markus Hasler und Stephan Kunz Inklusion Special Olympics Liechtenstein wurde 2001 gegrundet und nahm mehrmals an Special Olympics Weltspielen teil Der Verband hat seine Teilnahme an den Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin angekundigt Die Delegation wird vor den Spielen im Rahmen des Host Town Programs von Klettgau betreut 183 184 Siehe auch Liste der olympischen Medaillengewinner aus LiechtensteinSiehe auch Portal Liechtenstein Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema LiechtensteinLiteraturDavid Beattie Liechtenstein Geschichte und Gegenwart van Eck Triesen 2005 ISBN 3 905501 68 6 leicht lesbare besonders furstentreue Geschichte Liechtensteins Arthur Brunhart Das Furstentum Liechtenstein Hrsg vom Organisationskomitee 200 Jahre Souveranitat 1806 2006 Liechtensteinisches Landesmuseum Vaduz 2006 ISBN 3 9521735 8 4 Sammelband mit Artikeln zu Politik Wirtschaft Gesellschaft und Kultur Martina Sochin D Elia Man hat es doch hier mit Menschen zu tun Liechtensteins Umgang mit Fremden seit 1945 Chronos Zurich Historischer Verein fur das Furstentum Liechtenstein Vaduz 2012 ISBN 978 3 0340 1142 6 Chronos ISBN 978 3 906393 53 7 HVFL Dissertation Universitat Fribourg 2011 374 Seiten Cornelia Herrmann Die Kunstdenkmaler des Furstentums Liechtenstein Neue Ausgabe Band II Das Oberland Kunstdenkmaler der Schweiz Band 112 Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Bern 2007 ISBN 978 3 906131 85 6 Online frei zuganglich via ekds ch Cornelia Herrmann Die Kunstdenkmaler des Furstentums Liechtenstein Neue Ausgabe Band I Das Unterland Kunstdenkmaler der Schweiz Band 122 Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Bern 2013 ISBN 978 3 9523760 0 3 Online frei zuganglich via ekds ch Christoph Maria Merki Wirtschaftswunder Liechtenstein Die rasche Modernisierung einer kleinen Volkswirtschaft im 20 Jahrhundert Historischer Verein fur das Furstentum Liechtenstein Vaduz Chronos Zurich 2007 ISBN 978 3 0340 0883 9 Standardwerk zur Entwicklung der liechtensteinischen Wirtschaft und des Finanzplatzes in den letzten hundert Jahren Erwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Furstentums Liechtenstein Das Furstentum Liechtenstein Kunstdenkmaler der Schweiz Band 24 Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1950 DNB 750089148 Pierre Raton Liechtenstein Staat und Geschichte Liechtenstein Verlag Vaduz 1969 DNB 575726083 Paul Vogt Brucken zur Vergangenheit Ein Text und Arbeitsbuch zur liechtensteinischen Geschichte 17 bis 19 Jahrhundert Amtlicher Lehrmittelverlag Vaduz 1990 OCLC 40131479 Rainer Vollkommer Hrsg Das Werden eines Landes 1712 2012 Ausstellungskatalog Liechtensteinisches Landesmuseum 2012 Rainer Vollkommer Hrsg 300 Jahre Furstentum Liechtenstein 1719 2019 Liechtensteinisches Landesmuseum Vaduz 2019 ISBN 978 3 9524770 6 9 Arno Waschkuhn Politisches System Liechtensteins Kontinuitat und Wandel Liechtenstein politische Schriften Band 18 Liechtensteinische Akademische Gesellschaft Vaduz 1994 ISBN 3 7211 1020 X Uberblickswerk zum politischen System WeblinksWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary Worterbucheintrage Wikinews Nachrichten Wikisource Quellen und Volltexte Wikivoyage Reisefuhrer Wikibooks Lehr und Sachbucher Wikidata Wissensdatenbank Wikimedia Atlas Liechtenstein geographische und historische Karten Offizielles Portal des Furstentums Liechtenstein Staatskunde Liechtenstein e Archiv mit ausgewahlten Quellen zur Geschichte Liechtensteins eLiechtensteinensia Open Access Plattform fur Publikationen aus Liechtenstein Landerinformationen des deutschen Auswartigen Amtes zu Liechtenstein Heinz Dopsch Liechtenstein Furstentum In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Linkkatalog zum Thema Liechtenstein bei curlie org ehemals DMOZ Linus Schopfer Das hatte die Schweiz durch eine Besetzung verhindern wollen In Berner Zeitung 12 September 2013 Interview mit Donat Buchel uber die Angst vor Hitler einen vereitelten Putsch und Einmarschplanen zur Ausstellung Anschluss oder weiterhin souveran Liechtenstein 1938 im Liechtensteinischen Landesmuseum in Vaduz 11 September 2013 bis 5 Januar 2014 Dossiers zum Thema Liechtenstein in der Pressemappe 20 Jahrhundert der ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft Einzelnachweise Ein Wahlspruch existiert de jure nicht allerdings wird das Landesmotto Fur Gott Furst und Vaterland de facto als solcher angesehen und wird z B von der lokalen Presse siehe Liechtensteiner Vaterland Memento vom 15 September 2019 im Internet Archive oder bei Feierlichkeiten zum Staatsfeiertag verwendet Liechtenstein Kurz und bundig Memento vom 14 Juli 2015 im Internet Archive Portal des Furstentums Liechtenstein abgerufen am 1 April 2016 a b c d e f g Statistisches Jahrbuch Liechtensteins 2016 Geografie Raumnutzung Amt fur Statistik AS Furstentum Liechtenstein S 35 37 abgerufen am 1 April 2016 PDF 4 169 kB a b c d e f g Statistikportal Liechtenstein Landesverwaltung Furstentum Liechtenstein abgerufen am 8 Mai 2023 a b Amt fur Statistik Furstentum Liechtenstein Hrsg Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 2018 Vaduz 2020 S 7 10 llv li PDF Table Human Development Index and its components In Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen Hrsg Human Development Report 2021 2022 United Nations Development Programme New York 2022 ISBN 978 92 1001640 7 S 272 englisch undp org PDF Eintrag Liechtenstein im Online Duden duden de Gustav Pfeifer Liechtenstein Karneid Liechtenstein Nikolsburg und Lichtenstein In Adler Zeitschrift fur Genealogie und Heraldik Band 19 Heft 4 Oktober Dezember 1997 S 105 117 hier S 106 Fussnote 6 Eintrag licht im Deutschen Worterbuch woerterbuchnetz de Gustav Pfeifer Liechtenstein Karneid Liechtenstein Nikolsburg und Lichtenstein In Adler Zeitschrift fur Genealogie und Heraldik Band 19 Heft 4 Oktober Dezember 1997 S 105 117 hier S 106 Fussnote 6 Constantin von Wurzbach Liechtenstein das Furstenhaus Genealogie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 15 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1866 S 112 Digitalisat Usbekistan KfW Entwicklungsbank Abruf am 6 Marz 2023 Liechtenstein Wussten Sie dass Portal des Furstentums Liechtenstein abgerufen am 1 April 2016 Vertrag zwischen der Republik Osterreich und dem Furstentum Liechtenstein zur Feststellung der Staatsgrenze und Erhaltung der Grenzzeichen Vertrag vom 17 Marz 1960 Fassung vom 10 August 2022 Bundeskanzleramt abgerufen am 10 August 2022 Adulf Peter Goop Gunther Meier Daniel Quaderer Brauchtum Liechtenstein Alte Brauche und neue Sitten Alpenland Verlag Schaan 2005 ISBN 3 905437 09 0 S 254 a b c Geologie und Gebirge Memento des Originals vom 25 Mai 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www liechtenstein li abgerufen am 4 Mai 2019 Franz Allemann Geologie des Furstentums Liechtenstein Sudwestlicher Teil unter besonderer Berucksichtigung des Flyschproblems Hitly Schaan 1957 S 11 a b c d e f Gerhard Wanner Geologie In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Liechtenstein Geologie und Gebirge Memento des Originals vom 25 Januar 2021 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www liechtenstein li Portal des Furstentums Liechtenstein abgerufen am 1 April 2016 Der westliche Ratikon wird nur aus orographisch systematischen Grunden zu den zentralen Ostalpen gerechnet weil er sudlich der Ill Arlberg Furche liegt Stabsstelle fur Kommunikation und Offentlichkeitsarbeit Furstentum Liechtenstein Geologie Nicht mehr online verfugbar alpen info at archiviert vom Original am 21 Mai 2012 abgerufen am 16 April 2011 Gewasser in Liechtenstein Fischereiverein Liechtenstein abgerufen am 8 Mai 2011 Fohneinfluss Winter 2009 2010 In Swissinfo 24 Dezember 2009 Abgerufen am 25 April 2011 Liechtenstein Essen und Trinken Portal des Furstentums Liechtenstein abgerufen am 1 April 2016 Statistisches Jahrbuch Liechtensteins 2016 Land und Forstwirtschaft Amt fur Statistik AS Furstentum Liechtenstein S 211 abgerufen am 1 April 2016 PDF 4 169 kB Statistisches Jahrbuch Liechtensteins 2016 Klima Wettergeschehen Messstation Vaduz 456 m u M Amt fur Statistik AS Furstentum Liechtenstein S 43 abgerufen am 1 April 2016 PDF 4 169 kB Stefan Muhlbauer Synopse der Pflanzengesellschaften des Furstentums Liechtenstein Diplomarbeit am Institut fur Botanik Department fur integrative Biologie und Biodiversitatsforschung an der Universitat fur Bodenkultur Wien Februar 2008 Volltext PDF Alfred Stefan Weiss Uberschwemmungen In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 Gertrud Haidvogl Rufen In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 Georg Burgmeier Fohn In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 Jurg Zurcher Lawinen In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 Land 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als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis In Gudrun Gersmann Katrin Moeller Jurgen Michael Schmidt Hrsg Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung Karl Heinz Burmeister Historisches Lexikon von Liechtenstein Hohenems Jakob Hannibal III von Herbert Haupt Liechtenstein Johann Adam I Andreas von In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 abgerufen am 13 Juli 2019 Otto Seger Rupert von Bodman Furstabt von Kempten in seinem Wirken fur unser Land In Jahrbuch des Historischen Vereins fur das Furstentum Liechtenstein Band 78 Vaduz 1978 S 198 eliechtensteinensia li abgerufen am 13 Juli 2019 Pierre Raton Liechtenstein Staat und Geschichte 1969 S 17 20 Pierre Raton Liechtenstein Staat und Geschichte 1969 S 22 24 Paul Vogt Brucken zur Vergangenheit 1990 S 176 Weltreise Liechtenstein WELT Abgerufen am 26 Januar 2023 Es ist sicher kein Gerucht Abgerufen am 26 Januar 2023 Pierre Raton Liechtenstein Staat und Geschichte 1969 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die Abanderung des Steuergesetzes Nr 35 2018 S Landesverwaltung Furstentum Liechtenstein PDF 1 39 MB Redaktion lie zeit Ab 1 Januar 2018 Mehrwertsteuersatze fallen auf 7 7 Prozent Zeit Verlag Anstalt 3 Oktober 2017 abgerufen am 19 Januar 2020 Liechtenstein bekraftigt sein Bekenntnis zum BEPS Projekt der OECD Ministerium fur Prasidiales und Finanzen am 4 Marz 2016 abgerufen am 17 August 2018 Bericht und Antrag betreffend Abanderung des Steuergesetzes Nr 91 2016 online abrufbar auf der Website Die Berichte und Antrage BuA der Regierung an den Landtag Harmful Tax Practices 2017 Progress Report on Preferential Regimes Inclusive Framework on BEPS Action 5 S 17 OECD 2017 abgerufen am 17 August 2018 Liechtenstein unterzeichnet das multilaterale Ubereinkommen zur Umsetzung steuerabkommensbezogener Massnahmen zur Verhinderung der Gewinnverkurzung und Gewinnverlagerung Ministerium fur Prasidiales und Finanzen 9 Juni 2017 abgerufen am 2 Juli 2018 Weiterer Meilenstein bei der internationalen Steuerkooperation Liechtenstein ratifiziert das multilaterale Amtshilfeubereinkommen MAK Ministerium fur Prasidiales und Finanzen 22 August 2016 abgerufen am 17 Juli 2018 Tax Transparency 2017 Report on progress OECD abgerufen am 17 August 2018 Multilaterale Vereinbarung der zustandigen Behorden uber den automatischen Informationsaustausch uber Finanzkonten Multilateral Competent Authority Agreement on Automatic Exchange of Financial Account Information MCAA CRS LGBl 2016 Nr 398 online abrufbar auf der Website Konsolidiertes Recht der Landesverwaltung des Furstentums Liechtenstein Verordnung uber den internationalen automatischen Informationsaustausch in Steuersachen AIA Verordnung LGBl 2015 Nr 358 Anhang 1 online abrufbar auf der Website Konsolidiertes Recht der Landesverwaltung des Furstentums Liechtenstein Abkommen zwischen dem Furstentum Liechtenstein und der Europaischen Union uber den automatischen Austausch von Informationen uber Finanzkonten zur Forderung der Steuerehrlichkeit bei internationalen Sachverhalten LGBl 2005 Nr 111 online abrufbar auf der Website Konsolidiertes Recht der Landesverwaltung des Furstentums Liechtenstein AEOI Status of Commitments OECD abgerufen am 17 August 2018 Implementation of the 4th EU Anti Money Laundering Directive Finanzmarktaufsicht Liechtenstein Januar 2018 abgerufen am 17 August 2018 Multilaterale Vereinbarung der zustandigen Behorden uber den Austausch landerbezogener Berichte Multilateral Competent Authority Agreement on the Exchange of Country by Country Reports MCAA CbC LGBl 2016 Nr 512 online abrufbar auf der Website Konsolidiertes Recht der Landesverwaltung des Furstentums Liechtenstein Country by Country Reporting Compilation of Peer Review Reports Phase 1 S 436 f OECD Mai 2018 abgerufen am 17 August 2018 Gesetz uber die internationale Amtshilfe in Steuersachen Steueramtshilfe SteAHG LGBl 2010 Nr 246 online abrufbar auf der Website Konsolidiertes Recht der Landesverwaltung des Furstentums Liechtenstein Ubersicht aller Doppelbesteuerungsabkommen und Steuerabkommen uber den Informationsaustausch Abgerufen am 17 August 2018 Hilmar Hoch Walter Kaufmann Sozialversicherung In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 Arthur Brunhart Balzers In Historisches Lexikon der Schweiz Ulrike Mayr Arthur Brunhart Rupert Quaderer Liechtenstein Furstentum In Historisches Lexikon der Schweiz Siehe hierzu ausfuhrlich Christian Frommelt Der bewaffnete Konflikt ein Aspekt in der liechtensteinischen Sicherheitspolitik 1 2 Vorlage Toter Link www liechtenstein institut li Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Studie im Auftrag der Regierung des Furstentums Liechtenstein Bendern 2016 Abkommen zwischen dem Furstentum Liechtenstein und der Schweizerischen Eidgenossenschaft uber die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren 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Sergei Sokolov Peter Wagner Welt Feuer Statistik Ausgabe Nr 26 2021 PDF Tabelle 1 14 Personal der Feuerwehren der Staaten nach Gender in 2010 2019 Weltfeuerwehrverband CTIF 2021 abgerufen am 18 Januar 2022 Nikolai Brushlinsky Marty Ahrens Sergei Sokolov Peter Wagner Welt Feuer Statistik Ausgabe Nr 26 2021 PDF Tabelle 1 15 Anzahl der Jugendlichen in den Feuerwehren der Staaten in 2010 2019 Weltfeuerwehrverband CTIF 2021 abgerufen am 18 Januar 2022 Nikolai Brushlinsky Marty Ahrens Sergei Sokolov Peter Wagner Welt Feuer Statistik Ausgabe Nr 26 2021 PDF Tabelle 1 2 Verdichtete Kennzahlen der Brandsituation in den Staaten fur das Jahr 2019 Weltfeuerwehrverband CTIF 2021 abgerufen am 18 Januar 2022 Liechtenstein Members Comite technique international de prevention et d extinction du feu CTIF abgerufen am 26 Juli 2022 englisch Andreas Brunhart Wirtschafts und Finanzdaten zu Liechtenstein Datenstand 24 Juni 2021 Hg von der Regierung des Furstentums Liechtenstein Vaduz 2021 S 7 liechtenstein 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April 2016 S Bahn Liechtenstein Christoph Zweili Nach dem Streit um den Finanzierungsschlussel Grunes Licht fur S Bahn Liechtenstein In St Galler Tagblatt online 23 April 2020 Stimmburger ziehen die Notbremse Liechtenstein will keine S Bahn In St Galler Tagblatt online 30 August 2020 Fahrplanfelder ch 2011 Feld 5320 abgerufen am 2 April 2016 PDF 216 kB Flotteninformationen zu Swiss International Air Lines Memento vom 19 April 2011 im Internet Archive abgerufen am 1 April 2016 Rupert Tiefenthaler Rhein In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 Gertrud Haidvogl Entwasserung In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 Christoph Maria Merki Banken In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 Christoph Maria Merki Treuhandwesen In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 a b c d e f g Christoph Maria Merki Tourismus In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 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Herzegowina Bulgarien Danemark 2 Deutschland Estland Finnland Frankreich 2 Griechenland Irland Island Italien 2 Kasachstan 1 Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro Niederlande 2 Nordmazedonien Norwegen 2 Osterreich Polen Portugal 2 Rumanien Russland 1 San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien 2 Tschechien Turkei 2 Ukraine Ungarn Vatikanstadt Vereinigtes Konigreich 2 Abhangige Gebiete Faroer Gibraltar Guernsey Isle of Man JerseyUmstrittene Gebiete Kosovo Transnistrien1 Liegt grosstenteils in Asien 2 Hat zusatzliche Gebiete ausserhalb Europas Mitgliedstaaten der Europaischen Freihandelsassoziation EFTA Island Liechtenstein Norwegen SchweizTeilnehmerstaaten der OSZETeilnehmerstaaten Albanien Andorra Armenien Aserbaidschan Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Georgien Griechenland Heiliger Stuhl Irland Island Italien Kanada Kasachstan Kirgisistan Kroatien Lettland 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