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Als inneralpine Becken werden grossere Sedimentbecken der Alpen bezeichnet die auf mehr als zwei Seiten von Gebirgsketten umgeben sind Die meisten dieser Becken sind Bildungen aus dem Erdzeitalter des Neogens vormals Jungtertiar und stehen mit geologischen Storungslinien in Zusammenhang Senkungsgebiete der Erdkruste Die Sedimente sind im Allgemeinen fluviatil oder stammen aus den Eiszeiten Beispiele fur inneralpine Becken in den Ostalpen sind Teile des Tiroler Unterinntals das Bozener Becken das Tamsweger Becken 1 und das Zeller Saalfeldener Becken im Salzburgischen das Lienzer Becken das Klagenfurter Becken das Fohnsdorfer Becken das Trofaiacher Becken 2 und das Aflenzer Becken Die westliche Fortsetzung des Wiener Beckens bei Korneuburg bildet eine Mischform aus Inneralpinem und randalpinem Becken Die inneralpinen Becken und Talungen sind durch Schutzlage sowohl gegen atlantische als auch gegen polare Kaltluft geschutzt und oft typische Fohntaler und haben dadurch fur das Alpenklima uberdurchschnittliche Jahrestemperaturen andererseits aber auch deutlich verminderte Niederschlage sowohl aus Nord wie Sud und sind daher auch eher schneearm Viele der Becken weisen innerhalb ihrer Sedimente Lagerstatten von Erdol und Erdgas auf Sie sind daher Gegenstand intensiver geophysikalischer Prospektion mittels Gravimetrie Seismik und Tiefbohrungen Literatur BearbeitenRudolf Oberhauser Die inneralpine Molasse In Der Geologische Aufbau Osterreichs Springer Verlag Wien 2013 ISBN 978 3 7091 3744 4 S 166 167 books google de Leseprobe Einzelnachweise Bearbeiten Ursula Brosch Pollenanalytische Untersuchungen zur spat und postglazialen Vegetationsgeschichte am Seetaler See Salzburg Lungau Mitt naturwiss Ver Steiermark Graz 2000 Band 130 S 169 201 PDF abgerufen am 3 September 2023 Land Steiermark Trofaiacher Becken abgerufen am 3 September 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inneralpines Becken amp oldid 239382706