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Dieser Artikel behandelt Tirol als Region in Mitteleuropa andere Bedeutungen finden sich unter Tirol Begriffsklarung Tirol ist eine Region in den Ostalpen im Westen Osterreichs und Norden Italiens Seit dem Jahr 2011 besitzt das historische Gebiet mit der Europaregion Tirol Sudtirol Trentino eine eigene Rechtspersonlichkeit in Form eines Europaischen Verbundes fur territoriale Zusammenarbeit Tirol Tirolo Italienisch Tirolis Ladinisch FlaggeHymne Andreas Hofer LiedNord und Osttirol in Osterreich Sudtirol und Trentino in ItalienBasisdatenStaat en Italien OsterreichAmtssprache n Deutsch Italienisch Ladinisch Fersentalerisch ZimbrischFlache 26 674 km Einwohner 1 813 400 2017 Dichte 68 Einwohner pro km Wahrung EuroGebiete die heute die Europaregion Tirol Sudtirol Trentino bilden Zum historischen Tirol gehorten daruber hinaus Cortina d Ampezzo Livinallongo del Col di Lana Colle Santa Lucia BL Valvestino Magasa BS und Pedemonte VI Das Gebiet stand einst als Grafschaft Tirol lange Zeit unter einer gemeinsamen Herrschaft Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie Osterreich Ungarn war auch Tirol betroffen und wurde im Jahre 1919 durch den Vertrag von St Germain geteilt Nordtirol und Osttirol das heutige Bundesland Tirol verblieben bzw gehorten fortan zur neuen Republik Osterreich Sudtirol und Welschtirol die bis auf wenige abgetrennte Gemeinden die heutige Autonome Region Trentino Sudtirol bilden wurden im November 1918 militarisch besetzt und kamen 1919 20 auch formal zum Konigreich Italien Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Ballungsgebiete 2 Wappen 3 Etymologie 4 Geschichte 4 1 Fruhgeschichte 4 2 Romerzeit 4 3 Mittelalter 4 4 Neuzeit 4 5 Tiroler Volksaufstand 4 6 Selbstandigkeit von Vorarlberg 4 7 Teilung in Nord und Sud 4 8 Autonomie und europaische Integration 5 Wirtschaft 6 Kultur 7 Universitaten und Forschungseinrichtungen 7 1 Universitaten 7 2 Hochschulen 7 3 Unabhangige Forschungseinrichtungen 8 Wichtige Personlichkeiten 9 Politische Parteien Auswahl 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten Wildspitze im Otztal hochster Berg Nordtirols 3768 m u A Wildspitze im Winter Landschaftlich ist Tirol durch die Alpen gepragt Tirols hochste Berge sind der Ortler 3905 m s l m die Konigspitze 3851 m s l m der Grossglockner 3798 m u A der Monte Cevedale 3769 m s l m die Wildspitze 3768 m u A Die Entwasserung erfolgt in Nord und Osttirol uber Inn Drau und Lech die alle in die Donau munden Sudtirol und Trentino werden hauptsachlich von der Etsch und ihren Nebenflussen entwassert Die Teilung des Landes erfolgte fast genau an der Wasserscheide Die Region Tirol grenzt im Norden an Bayern im Westen an Vorarlberg und den Kanton Graubunden im Sudwesten an die Lombardei im Suden und Sudosten an Venetien und im Osten an Salzburg und Karnten Ballungsgebiete Bearbeiten Innsbruck Trient Bozen Gemeinden Tirols mit uber 10 000 Einwohnern Rang Gemeinde in Einw 0 1 Innsbruck Nordtirol 131 3580 2 Trient Trentino 117 8470 3 Bozen Sudtirol 106 6010 4 Meran Sudtirol 0 40 7590 5 Rovereto Trentino 0 39 7660 6 Brixen Sudtirol 0 22 7280 7 Pergine Valsugana Trentino 0 21 4830 8 Kufstein Nordtirol 0 19 9300 9 Leifers Sudtirol 0 18 18310 Arco Trentino 0 17 69111 Riva del Garda Trentino 0 17 74212 Bruneck Sudtirol 0 16 99513 Telfs Nordtirol 0 16 27114 Eppan Sudtirol 0 14 74115 Hall in Tirol Nordtirol 0 14 41816 Worgl Nordtirol 0 14 40317 Schwaz Nordtirol 0 14 21118 Lana Sudtirol 0 12 41519 Lienz Osttirol 0 11 99020 Imst Nordtirol 0 11 135Stand Osterreich 1 Janner 2023 Stand Italien 31 Dezember 2022Wappen Bearbeiten Hauptartikel Tiroler Wappen Das Wappentier Tirols ist der Tiroler Adler Im silbernen Schild der goldene gekronte und bewehrte rote Adler mit goldenen Flugelspangen Wappen der Grafen von Tirol Wappen des erzherzoglich kaiserlich osterreichischen Kronlandes Gefurstete Grafschaft Tirol Wappen des heutigen osterreichischen Bundeslandes Tirol Wappen der heutigen italienischen Autonomen Region Trentino Sudtirol Wappen der heutigen italienischen Autonomen Provinz Bozen Sudtirol Wappen der heutigen italienischen Autonomen Provinz TrientEtymologie BearbeitenDer Name Tirol ist sicher vorromischen Ursprungs und stammt moglicherweise von einem Gelandenamen der anschliessend auf Schloss Tirol und Dorf Tirol sowie zuletzt das gesamte Herrschaftsgebiet der Grafen von Tirol uberging Von Interesse ist dabei dass unter den fruhesten Belegen aus dem 12 Jahrhundert auch Schreibungen mit der zweiten Silbe al etwa de Tirale auftauchen wodurch die parallel im selben Zeitraum einsetzenden Schreibungen auf ol als Folge einer lautgesetzlichen Verdumpfung der eventuell als alter anzusetzenden Form auf al interpretiert werden konnten 1 Die Etymologie wie auch die Ausgangssprache des Toponyms liegen im Dunkeln es gibt aber eine Reihe von Hypothesen 2 In alterer Literatur wurde gelegentlich ein direkter Zusammenhang mit dem romischen Kastellnamen Teriolis aus dem sich Zirl entwickelte vermutet allerdings handelt es sich wohl weniger um eine Ableitung als um einen zufalligen lautlichen Anklang von zwei als unabhangig voneinander zu betrachtenden Ortsnamen worauf bereits Karl Finsterwalder hinwies 3 Geschichte BearbeitenFruhgeschichte Bearbeiten Das Gebiet von Tirol ist mindestens seit 30 000 Jahren besiedelt wie Funde in der Tischoferhohle bei Kufstein erweisen sie stellen zugleich die einzigen Funde des Palaolithikums in Tirol dar 4 Aus der Epoche nach der letzten Eiszeit dem Mesolithikum haben sich im Gegensatz dazu zahlreiche Spuren finden lassen Allerdings fanden sich in Tirol erst 1986 erste Belege namlich am Tuxer Joch 2338 m Bis 2009 erhohte sich die Zahl der nachgewiesenen Fundplatze aus dieser Zeit allein im osterreichischen Tirol auf 114 S 60 wobei es sich allerdings fast ausschliesslich um Oberflachenfunde handelte Systematisch ergraben wurden nur sehr wenige Platze 1997 wurde in der Nahe der Dortmunder Hutte ein Silexartefakt entdeckt 1995 bis 2004 erfolgten Grabungen am Ullafelsen bei Sellrain Das dortige Jagerlager liess sich auf die Zeit zwischen 9200 und 7500 v Chr datieren Weitere Grabungen erfolgten auf der Krimpenbachalm Gemeinde Oberperfuss sowie im Sulztal Gemeinde Langenfeld Im Langental liess sich ebenfalls ein in zwei Phasen genutztes Jagerlager nachweisen datiert auf etwa 7000 und 6500 v Chr Der Fundplatz Alm I wurde ins Beuronien datiert und damit in die Zeit zwischen 9000 und 6500 v Chr Er erbrachte mehr als 3000 Artefakte meist aus dem spaten 8 Jahrtausend Davon waren 2497 aus Gangquarz 547 aus Silex und 35 aus Bergkristall Ebenfalls aus dem Mesolithikum fanden sich Artefakte auf der Seiser Alm und an weiteren Platzen im Suden Die ersten Siedler lebten als Jager und Sammler bis sich um etwa 5500 v Chr der Ackerbau durchsetzte Von dieser Zeit zeugen der Fund der Gletschermumie Otzi und mehrere Ausgrabungen in allen Teilen Tirols Tirol verfugte schon fruh uber eine Bergbaukultur Die alteste Verhuttung wurde in der Nahe von Brixlegg gefunden und stammt aus dem fruhen 4 Jahrtausend v Chr In den folgenden Jahrtausenden wurden weitere Abbaustellen vor allem fur Kupfer errichtet Der Kupferabbau fuhrte zu einem bluhenden Handel was vor allem die reichen Grabbeigaben in der Urnenfelderzeit z B aus dem Graberfeld Volders ca 1400 900 v Chr beweisen Das damalige Handelsnetz reichte von der Nordsee bis zum Mittelmeer Die Zeit ab ca 450 v Chr bis zur romischen Invasion wird als La Tene Zeit bezeichnet In dieser Zeit siedelten in den Tiroler Alpen Volker die in den umliegenden Gebieten oft von Kelten verdrangt worden sind Diese Volker die zwischen dem Comer See lat Larius ital Lario und Karnten lebten wurden von den Romern als Rater bezeichnet wie die Breonen 5 in der Inschrift des Tropaeum Alpium von 6 7 v Chr als Breuni erwahnt wohl im Inntal Genaunen Unterinntal Isarken am Eisack Venosten im Vinschgau Die Kultur bezeichnen Historiker nach den beiden wichtigsten Fundorten als die Fritzens Sanzeno Kultur Sie verfugte uber Weinfasser die spater von den Romern ubernommen wurden und uber ein eigenes Alphabet Daneben finden sich auch keltische Bergvolker wie die Taurisker Salzach Zillertal davon wohl Tauern und Saevaten Pustertal und spater von den Slawen aus dem ehemaligen Norikum verdrangte westwarts ziehende Stamme 6 sowie Stamme unklarer Zuordnung wie die Fokunaten wohl Unterinntal Im Suden finden sich aber die nordlichsten Siedlungsgebiete der Veneter Die Siedlungsgebiete dieser Stamme lassen sich auch uber die Tiroler Ortsnamen nachzeichnen die nicht selten auf vorromische Ausgangsworter zuruckgehen Romerzeit Bearbeiten Germanien zur Romerzeit Droysen Historischer Handatlas 1886 Im Jahr 15 v Chr wurde das Gebiet von den Romischen Feldherren Drusus und Tiberius erobert und auf die romischen Provinzen Ratien Vinschgau Burggrafenamt Eisacktal Wipptal Oberinntal und Teile des Unterinntals und Noricum Pustertal Defereggen und Teile des Unterinntals rechts des Zillers und des Inns aufgeteilt Bozen und der ausserste Suden des Landes gehorten zur Provinz Venetia et Histria In dieser Zeit ubernahmen die in Tirol lebenden ratischen Stamme das Vulgarlatein und verbanden es mit ihrer eigenen Sprache Daraus wurde dann das noch heute gesprochene Ladinisch Tirol profitierte zu dieser Zeit vor allem durch den romischen Fernhandel der durch die Errichtung von befestigten Strassen wie der Via Claudia Augusta und Via Raetia begunstigt wurde Als Siedlungsgebiet war Tirol fur die Romer aber nicht attraktiv was die wenigen Stadte beweisen Die bekannteste romische Stadt auf Tiroler Gebiet war in Noricum die Stadt Aguntum die sich in der Nahe von Lienz befand In der Spatantike ab 476 n Chr gehorte Tirol zum Reich der ostgermanischen Ostgoten 534 uberliessen diese den Vinschgau mit Meran bis zur Passer den westgermanischen Franken Nach dem Zusammenbruch des Ostgotenreichs 550 553 erfolgte von Norden her die Einwanderung der westgermanischen Bajuwaren Baiern wahrend ab 568 die ebenfalls westgermanischen Langobarden weite Teile Italiens eroberten und von Suden heraufdrangen Im heutigen Trentino dem ehem Welschtirol errichteten sie das langobardische Herzogtum Trient das bis Bozen reichte Von Osten erfolgte ab dem Jahr 590 91 eine slawische Besiedelung die wohl bis zur Eroberung Karntens durch die Baiuwaren um das Jahr 740 an die Grenzen Osttirols herangereicht hat 6 Mittelalter Bearbeiten Seither gehorte der weitaus grosste Teil Tirols zum Herzogtum Bayern Die bayerisch langobardische Grenze lag unmittelbar sudwestlich von Bozen Salurn und das Gebiet rechts der Etsch darunter auch Eppan und Kaltern bis zur Falschauer in Lana wurden langobardisch Das Gebiet links der Etsch und das Fassatal wurden bayerisch Die Christianisierung erfolgte durch die Bischofe von Brixen und Trient Der Grenzverlauf blieb auch wahrend der Karolingerzeit und der Ottonenzeit unverandert obwohl auch im langobardischen Teil bis Salurn die bajuwarische Besiedlung vordrang Fur diese Epoche im Wesentlichen das 7 bis 9 Jahrhundert ist fur die jeweiligen Rechtsraume die Anwendung der sogenannten Stammesrechte bei den Kodifikationen handelt sich um die Lex Romana Curiensis die Lex Alamannorum die Lex Baiuvariorum und die Leges Langobardorum urkundlich bezeugt 7 Schloss Tirol 1027 trennte Kaiser Konrad II zur Sicherung der wichtigen Brennerroute das sudlich angrenzende Bistum Trient vom italienischen Reichsteil dem ehem Konigreich der Langobarden ab und gliederte es dem deutschen Reichsteil ein Dadurch kam auch das rechte Etschtal zwischen Lana und Deutschmetz Mezzocorona zum Herzogtum Bayern Im Laufe des 12 Jahrhunderts gelang es den Grafen von Tirol einem bayerischen Adelsgeschlecht im sudlichen Teil des Herzogtums ausgehend von Schloss Tirol bei Meran und dem Vinschgau mit der Grafschaft Tirol ein eigenes Territorium zu schaffen und im 13 Jahrhundert wahrend der kaiserlosen Zeit anerkennen zu lassen Die Grafen von Tirol waren zunachst Vogte der Bischofe von Brixen und Trient erweiterten aber ihr Land bald auf Kosten der Bischofe und konkurrierender Adelsfamilien wie der Grafen von Eppan und machten sich von ihnen wie auch vom bayerischen Herzog unabhangig Absetzung Heinrichs des Lowen 1180 1228 traten sie die Saalforste an die Wittelsbacher ab diese Gebiete gehoren auch heute noch eigentumsrechtlich zu Bayern 1253 wurden sie von den Meinhardinern beerbt nach dem Aussterben derer mannlichen Linie 1335 kam das Land abwechselnd an die Luxemburger und an die Wittelsbacher 1363 vermachte die Tochter des letzten Meinhardiners Margarete Maultasch von Tirol ihr Land im Einvernehmen mit den Landstanden ihrem nachsten Verwandten dem Habsburger Rudolf dem Stifter Im Frieden von Scharding erkannten 1369 auch die Wittelsbacher diese Entscheidung an Zum Zeitpunkt des Ubergangs an die Habsburger war die Grafschaft Tirol ein geschlossenes Territorium mit etwa der heutigen Grosse Sudtirol und Teile des Trentino eingeschlossen Das Unterinntal unterhalb von Schwaz sowie das Solllandl das Leukental und die Untere Schranne gehorte allerdings weiterhin zu Bayern das Zillertal und das Brixental zu Salzburg Brixen und das Pustertal waren bischofliche Territorien bzw Teil der Grafschaft Gorz Dafur waren das Montafon und das Unterengadin tirolerisch Unter den Habsburgern hatte das Gebiet grosse strategische Bedeutung da es nicht nur an vielen wichtigen Alpenpassen Anteil hatte sondern auch eine Landbrucke in ihre alemannischen Besitzungen darstellte 1406 im Zuge der habsburgischen Erbteilungen wurde es wieder zu einer eigenen Herrschaft in der die Landstande zu denen in Tirol auch die Grossbauern gehorten bedeutende Mitspracherechte hatten Friedrich IV verlegte seine Residenz nach Innsbruck das von da an Meran uberflugelte Neuzeit Bearbeiten Hauptartikel Gefurstete Grafschaft Tirol Der Atlas Tyrolensis von Peter Anich und Blasius Hueber 1774 1500 fielen mit dem Stammland der Gorzer auch Lienz und das Pustertal an das Haus Habsburg und wurden mit Tirol vereinigt strategische Landbrucke von Wien nach Mailand Nachdem mit dem Verzicht Herzog Siegmunds 1490 das Land wieder an die Hauptlinie zuruckgefallen war wurde Innsbruck Residenz des romisch deutschen Konigs und spateren Kaisers Maximilian I Mit dem Gewinn der Herrschaften Kufstein Kitzbuhel und Rattenberg von Bayern nach dem Landshuter Erbfolgekrieg wurde das Gebiet 1505 abgerundet In den drei genannten Gerichtsbezirken galt aber bis in das 19 Jahrhundert weiterhin das Landrecht Ludwigs des Bayern so dass diese innerhalb Tirols eine juristische Sonderstellung einnahmen Die Reformation fand auch in Tirol ursprunglich zahlreiche Anhanger Unter ihnen waren auch viele radikal reformatorische Taufer wie der aus dem Pustertal stammende Jakob Hutter der 1528 die Bewegung der Hutterer grundete Wegen starker Verfolgung waren sie zur Auswanderung zunachst nach Mahren und spater Nordamerika gezwungen wo heute ihre Nachkommen noch immer einen tirolischen Dialekt pflegen Im Jahre 1525 geriet Tirol in den Sog der deutschen Bauernkriege Der Aufstand in Tirol wurde von Michael Gaismair angefuhrt allerdings nach zwei Monaten niedergeschlagen Danach rief Kaiser Ferdinand I die Jesuiten ins Land um im Zuge der Gegenreformation unter der Fuhrung von Petrus Canisius eine Lateinschule zu errichten Somit wurde 1562 das heutige Akademische Gymnasium gegrundet das das alteste Gymnasium Westosterreichs ist und aus dem 1669 die Universitat Innsbruck hervorging In der Tiroler Landesordnung von 1532 wurden das Freistiftrecht verboten und generell die Erbleihe eingefuhrt 1564 wurde Tirol mit Vorderosterreich an Ferdinand II einem Sohn Ferdinands I ubergeben der aber aufgrund seiner morganatischen Ehe mit Philippine Welser keine erbberechtigten Nachkommen hatte Nach seinem Tod herrschten mehrere Statthalter aus habsburgischem Haus von denen einer Leopold V von Habsburg sich erneut zum Landesherren aufschwingen konnte Diese Nebenlinie starb aber mit seinem jungeren Sohn Sigismund Franz schon wieder aus Nachdem auch Tirol Anfang 1349 vom europaweit grassierenden Schwarzen Tod erfasst worden war kam es beim Ausgleich des Bevolkerungsverlustes zu einer regen Zuwanderung aus dem heutigen Slowenien Erneut wutete die Pest im Jahre 1512 und forderte allein in der Stadt Innsbruck 700 Opfer auch die Umgebung der Stadt war betroffen Die letzte Pestepidemie traf Tirol in den Jahren 1611 bis 1612 8 Im spaten 16 und in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts kam es zu den letzten Anderungen der Bevolkerungsstruktur bis 1919 die vor allem durch die Gegenreformation verursacht wurden In dieser Zeit verstarkte sich der italienische Einfluss im Trentino was zum einen durch die Besetzung der Pfarreien mit italienischen Priestern und zum anderen durch die Zuwanderungen aus der Poebene verursacht wurde Durch diese Entwicklung entstand die noch heute bestehende deutsch italienische Sprachgrenze sudlich derer nur die deutschen Sprachinseln der Zimbern verblieben In der Region rund um den Reschenpass wurde die ratoromanische Sprache endgultig verdrangt was durch die Feindschaft gegen die meist protestantischen Bewohner des Unterengadins begunstigt wurde Im Gegensatz zu anderen Gebieten des Romisch Deutschen Reiches blieb Tirol vom Dreissigjahrigen Krieg fast vollstandig verschont nur in den Gemeinden Leutasch und Seefeld kam es zu grosseren Plunderungen 1703 stiessen im Spanischen Erbfolgekrieg die bayerischen Soldaten nach Tirol vor um sich mit den verbundeten Franzosen dort zu vereinigen Sie erlitten aber an der Pontlatzer Brucke bei Landeck und im Wipptal eine Niederlage und wurden aus dem Land getrieben Die Tiroler verfolgten die fluchtenden Feinde bis nach Bayern raubten plunderten und steckten dort Kloster Dorfer und Hofe in Brand 9 Von den Gubernatoren der Habsburger regierte dann der Wittelsbacher Karl Philipp von der Pfalz ein Onkel der Kaiser Joseph I und Karl VI 1706 1717 in Innsbruck und setzte Reformen durch 1796 97 griffen die Franzosen zum ersten Mal Tirol an und besetzten einige Ortschaften wurden jedoch von den Tiroler Schutzen vertrieben Tirol zur Zeit der bayrischen Herrschaft Mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurden die Bistumer Brixen und Trient offiziell dem Land angegliedert Nach der Niederlage gegen Napoleon Bonaparte wurde Tirol im Frieden von Pressburg vom 26 Dezember 1805 an das Kurfurstentum Bayern abgetreten Es entstanden der Innkreis Hauptstadt Innsbruck der Eisackkreis Brixen und Bozen und der Etschkreis Trient Tiroler Volksaufstand Bearbeiten Die Erschiessung von Andreas Hofer in Mantua am 20 Februar 1810 1809 entlud sich der Widerstand gegen die bayerische Politik unter dem Grafen Maximilian von Montgelas im Tiroler Volksaufstand der von Andreas Hofer Josef Speckbacher und Pater Joachim Haspinger angefuhrt wurde Der Volksaufstand wurde auch vom konservativen Klerus unterstutzt aber vor allem vom osterreichischen Hof in Wien zuerst aufgestachelt dann aber im Stich gelassen Die entscheidende Niederlage erlitten die Osterreicher und Tiroler bei Worgl am 13 Mai Es gab jedoch auch kleinere Erfolge der Tiroler wie im Giggler Tobl wo die Frauen und Kinder des Paznauns mit Steinlawinen und anderen primitiven Waffen die Bayerische Armee aus ihrem Tal hielten Infolge der Niederlage kamen die sudlichen Teile des Landes Teile des Eisackkreises und gesamter Etschkreis 1810 vorubergehend an das Konigreich Italien und an die Illyrischen Provinzen Frankreichs Am 3 Juni 1814 wurde das Land wieder vereinigt und kam zuruck an den Habsburger Vielvolkerstaat Osterreich Die seit alters Salzburger Talschaften Zillertal und Brixental fielen mit Salzburg 1805 an Osterreich und 1810 an Bayern Erst durch den Vertrag von Munchen kamen die beiden Taler 1816 innerhalb Osterreichs an Tirol Selbstandigkeit von Vorarlberg Bearbeiten Noch bis in die Spatzeiten des Kaisertums Osterreich hiess das Territorium Gefurstete Grafschaft Tirol mit dem Lande Vorarlberg 10 gefurstet 1493 von Konig Maximilian 11 und umfasste die Territorien am Rhein die teils schon immer von Innsbruck aus verwaltet wurden teils auch die von Vorderosterreich welche nach dem Wiener Kongress 1815 noch ubrig geblieben waren Am 6 April 1861 erhielt Vorarlberg wie alle Kronlander auf Grund des Februarpatents von Kaiser Franz Joseph I wieder einen eigenen Landtag der vom Kaiser zu genehmigende Gesetze beschloss Das Land blieb aber was die Vertretung des Kaisers und der k k Regierung in Wien betraf weiterhin im Amtsbereich des Statthalters in Innsbruck Das bis 1918 fur beide Kronlander in Innsbruck publizierte Gesetz und Verordnungsblatt fur die gefurstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg 12 enthielt auch die nur Vorarlberg betreffenden Rechtsvorschriften sie wurden im Unterschied zu den Tiroler oder den in beiden Landern geltenden Rechtstexten nicht auch auf Italienisch abgedruckt 13 Die Vorarlberger Versuche von 1907 und 1913 eine von Innsbruck ganzlich unabhangige Verwaltung zu erhalten blieben damit aber in der Monarchie erfolglos 14 Tirol verblieb als Gefurstete Grafschaft Tirol bis zum Ende Osterreich Ungarns 1918 bei Osterreich Teilung in Nord und Sud Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Sudtirols Wahrend des Ersten Weltkrieges verlief die Gebirgsfront von 1915 bis 1918 an der sudlichen Grenze Tirols 1919 im Friedensvertrag von St Germain kam das Gebiet sudlich des Brenners an Italien Italien hatte ungeachtet der viel weiter sudlich verlaufenden deutsch italienischen Sprachgrenze die Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer als seine Nordgrenze beansprucht die anderen Alliierten hatten diesem Punkt zugestimmt nicht zuletzt um das politisch instabile Italien an sich zu binden siehe Londoner Geheimvertrage Selbst die Teilung an der Wasserscheide wurde nicht eingehalten da drei Gemeinden des ostlichen Pustertals Toblach Innichen und Sexten deren Bache zum Teil in die Drau munden zu Italien kamen Durch die Machtergreifung der Faschisten in Italien der Nationalsozialisten in Deutschland und den Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich vertieften sich die Graben zwischen Nord und Sudtirol weiter Im Abkommen zwischen Hitler und Mussolini wurde die Grenze am Brennerpass besiegelt wobei mit der Option in Sudtirol eine Umsiedlung der deutschsprachigen Sudtiroler geplant war die jedoch wegen des Krieges nur partiell durchgefuhrt wurde Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb die Teilung Tirols bestehen die Grenzziehung des Friedensvertrages von St Germain existiert bis heute Autonomie und europaische Integration Bearbeiten Siehe auch Autonomie Sudtirols Obwohl auch weitere Versuche nach dem Zweiten Weltkrieg zumindest den Gebietsteil mit deutschsprachiger Bevolkerung wieder an das osterreichische Tirol anzugliedern scheiterten konnte basierend auf dem Gruber Degasperi Abkommen 1948 und 1972 1 und 2 Autonomiestatut eine Autonomie fur Sudtirol und gleichzeitig das Trentino erreicht werden Die nun autonomen Provinzen haben umfassende Kompetenzen erhalten in Sudtirol ist die Zwei bzw Dreisprachigkeit Deutsch Italienisch und Ladinisch gesetzlich verankert Im Zuge der europaischen Integration erlangten das osterreichische Bundesland Tirol und die italienische autonome Provinz Sudtirol wieder eine gewisse Zusammengehorigkeit Durch den Beitritt Osterreichs und Italiens zum Schengen Raum verschwanden alle Grenzkontrollposten zwischen den Landern und durch die Einfuhrung der Gemeinschaftswahrung Euro wuchs die Region auch wirtschaftlich enger zusammen 1998 wurde daruber hinaus die Europaregion Tirol Sudtirol Trentino gegrundet in der die Landeshauptmanner des Bundeslandes Tirol der Autonomen Provinz Bozen Sudtirol und der Autonomen Provinz Trient in regelmassigen Abstanden einem gesamttirolerischen Landtag vorstehen Die Arbeit der Europaregion starkt seither die gemeinsame kulturelle Identitat der Region und fordert die wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit innerhalb dieser Das ladinischsprachige Gebiet um Cortina d Ampezzo ladinisch Anpezo deutsch Hayden oder Haiden gehorte ursprunglich ebenfalls zum Kronland Tirol wurde 1923 von den italienischen Faschisten jedoch der Provinz Belluno angeschlossen Derzeit gibt es Bestrebungen die Gemeinden Cortina d Ampezzo Livinallongo del Col di Lana ladinisch Fodom deutsch Buchenstein und Colle Santa Lucia ladinisch Col deutsch Verseil an Sudtirol anzugliedern Am 28 Oktober 2007 ergab eine Volksbefragung hierzu eine deutliche Mehrheit fur die Wiederangliederung Auch die Gemeinde Pedemonte war Bestandteil des altosterreichischen Kronlandes Sie wurde 1929 der Provinz Vicenza zugeschlagen Valvestino und Magasa wurden 1934 von der Provinz Trient getrennt und Brescia angegliedert Im Jahr 2008 fanden in den drei Gemeinden Referenden statt die ein klares Votum fur die Wiederherstellung der historischen Landesgrenzen brachten Letztendlich wird das italienische Parlament uber diese Neugliederungen entscheiden Zur detaillierten Geschichte nach 1919 siehe Bundesland Tirol Geschichte Osttirols und Geschichte Sudtirols Wirtschaft Bearbeiten Eine bekannte Stadt im Tourismussektor Meran mit dem Kurhaus Der Tourismus stellt einen wichtigen Wirtschaftszweig dar Allein der osterreichische Teil von Tirol verzeichnete im Jahr 2014 mehr Gastenachtigungen 44 3 Millionen 15 als ganz Griechenland Die gesamte Tiroler Region verfugt aber auch uber moderne Industrieansiedlungen die sich vor allem durch Swarovski GE Jenbacher Tyrolit Adler Lacke die Plansee Group die Felder Gruppe und Novartis Sandoz in Kundl und Schaftenau in Nordtirol sowie durch Seilbahnbauer Leitner AG die Bergsportgruppe Salewa und die Sudtiroler Speckerzeuger einen Namen gemacht hat Sudtirol und Welschtirol sind zudem fur ihre sonnenverwohnte Tal und Gebirgslandschaft ihren Wein und fur ihren Obstanbau bekannt Tirol in seiner Gesamtheit ist allgemein ein sehr wohlhabendes Land Sudtirol ist das reichste Gebiet es konnte 2004 ein Pro Kopf Einkommen von 31 158 Euro vorweisen mit einer Kaufkraft die 40 Prozent uber dem EU 27 Schnitt liegt Es folgen das Bundesland Tirol mit 29 461 Euro und das Trentino mit 28 212 Euro was immer noch ein Einkommen ausmacht das beinahe 27 Prozent uber EU Schnitt liegt 16 Kultur BearbeitenDie Staatsgrenze die Tirol durchzieht ist weder eine Sprach noch eine Kulturgrenze Unterschiede in den Kulturen Tirols sind wenig festzustellen Die Salurner Klause gilt heute als Sprachgrenze wenn sie auch nicht ganzlich als solche bezeichnet werden kann da es seit jeher Deutschsprachige in Trentino sowie seit langer Zeit Italiener im sudlichen Sudtirol und Ladiner in beiden Landesteilen gab Varianten der ratoromanischen Sprache finden sich heute neben den Talern der Dolomiten ladinische Sprache auch im Nonstal Bis ins 17 und 18 Jahrhundert wurde das Bundnerromanische auch im Sudtiroler Vinschgau sowie im Nordtiroler oberen Gericht gesprochen Die traditionelle Kultur des Trentino verbindet Tiroler Traditionen mit Elementen der italienischen Nachbarn in Venetien und in der Lombardei So wird in allen Landesteilen das Tiroler Musik und Schutzenwesen Tiroler Schutzen gepflegt Viele Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Sprachgruppen im Sud und Welschtiroler Trentiner Raum haben sich auch bei traditionellen Trachten Speisen Festen weltlichen und religiosen Brauchen erhalten Tiroler Schutzen im Trentino vor Schloss Castellano Tiroler Speck Herz Jesu FeuerUniversitaten und Forschungseinrichtungen Bearbeiten Wirtschaftsfakultat der Universitat Trient Universitaten Bearbeiten Universitat Innsbruck gegrundet 1669 Universitat Trient gegrundet 1962 Freie Universitat Bozen gegrundet 1997 UMIT TIROL Private Universitat fur Gesundheitswissenschaften und technologie UMIT gegrundet 2001 Medizinische Universitat Innsbruck 2004 von der Universitat Innsbruck getrennt Hochschulen Bearbeiten Philosophisch Theologische Hochschule Brixen Konservatorium Claudio Monteverdi Bozen Tiroler Landeskonservatorium FH Kufstein FH Gesundheit Tirol FHG Management Center Innsbruck MCI Padagogische Hochschule Tirol PHT Kirchliche Padagogische Hochschule Edith Stein KPH Unabhangige Forschungseinrichtungen Bearbeiten Institut fur Interdisziplinare Gebirgsforschung IGF Osterreichische Akademie der Wissenschaften Innsbruck Europaische Akademie Bozen EURAC Fondazione Bruno Kessler FBK ehem Istituto Trentino di Cultura Agrarinstitut San Michele all Adige Fondazione Edmund Mach San Michele all Adige Versuchszentrum Laimburg Pfatten Bozen NOI Techpark Sudtirol Alto Adige BozenWichtige Personlichkeiten Bearbeiten Giorgio Moroder Alcide De Gasperi Peter Anich 1723 1766 Pionier der Hochgebirgskartografie Max Bair 1917 2000 Spanienkampfer KPO Landessekretar in Tirol Cesare Battisti 1875 1916 Trentiner Sozialist und Irredentist Franz Baumann 1892 1974 Architekt Konrad Beikircher 1945 Kabarettist und Musiker Christian Berger 1945 Regisseur und Kameramann Johann Bertolini 1859 1931 Baupionier Maurizio Bonato 1953 Kunstler Hermann Buhl 1924 1957 Bergsteiger Ernst Caramelle 1952 bildender Kunstler Gert Chesi 1940 Journalist Fotograf Filmemacher Grunder vom Museum der Volker Fortunato Depero 1892 1960 Kunstler Bruno Detassis 1910 2008 Bergsteiger Albin Egger Lienz 1868 1926 Maler Anna Exl 1882 1969 Schauspielerin Begrunderin der Exl Buhne Ferdinand Exl 1875 1942 Schauspieler Begrunder der Exl Buhne Alcide de Gasperi 1881 1954 Staatsmann und Politiker Jakob Philipp Fallmerayer 1790 1861 Orientalist und Publizist Bruno de Finetti 1906 1985 Mathematiker Paul Flora 1922 2009 Grafiker Josef Freinademetz 1852 1908 Missionar Heiliger der Katholischen Kirche Michael Gaismair 1490 1532 Anfuhrer der Bauernunruhen Matthias Gallas 1588 1647 Generalleutnant und Feldzeugmeister Heinz Gappmayr 1925 2010 bildender Kunstler Claus Gatterer 1924 1984 Sudtiroler Historiker und ORF Journalist Hortense von Gelmini 1947 Sudtiroler Malerin Musikerin und Schriftstellerin Martin Gostner 1957 bildender Kunstler Werner Grissmann 1952 Skifahrer Erfinder Dolomitenmann Gumpp Familie von Barockarchitekten Ernst Hinterseer 1932 Skifahrer 1960 Olympiasieger im Slalom Hansi Hinterseer 1954 Skifahrer Schlagersanger Andreas Hofer 1767 1810 Freiheitskampfer Clemens Holzmeister 1886 1983 Architekt Theo von Hormann 1914 1994 Filmproduzent Regisseur Kameramann Hans Kammerlander 1956 Bergsteiger Norbert C Kaser 1947 1978 Schriftsteller Bruno Kessler 1924 1991 Politiker Eusebio Francisco Kino 1645 1711 Missionar und Kartograph Rainer Koberl 1956 Architekt Joseph Anton Koch 1768 1839 Maler Peter Kogler 1959 bildender Kunstler Alexander Langer 1946 1995 Sudtiroler Oppositionspolitiker und Europaparlamentarier Katharina Lanz 1771 1854 Freiheitskampferin Markus Lanz 1969 TV Moderator Chiara Lubich 1920 2008 Grunderin der okumenischen Fokolar Bewegung Silvius Magnago 1914 2010 langjahriger Landeshauptmann in Sudtirol Karl Anton von Martini 1726 1800 Jurist und Rechtsphilosoph Sepp Mayerl 1937 2012 Bergsteiger Reinhold Messner 1944 Bergsteiger Josef von Miller zu Aichholz 1797 1871 Industrieller Felix Mitterer 1948 Dramatiker Peter Mitterhofer 1822 1893 Erfinder der Schreibmaschine Tobias Moretti 1959 Schauspieler Regisseur Intendant Giorgio Moroder 1940 Sudtiroler Komponist von Filmmusik Francesco Moser 1951 Radrennfahrer Alois Negrelli 1799 1858 Ingenieur und Pionier des Verkehrsbaus Giuseppina Negrelli 1790 1842 Freiheitskampferin Michael Nothdurfter 1961 1990 Sudtiroler Missionar und Guerillero in Bolivien Oswald Oberhuber 1931 2020 Bildhauer Maler und Grafiker Johann Georg Obrist 1843 1901 Dichter Michael Pacher um 1435 1498 spatmittelalterlicher Maler und Bildhauer Walter Pichler 1936 2012 Bildhauer Maler und Grafiker Jos Pirkner 1927 Bildhauer Franz Pitschmann 1954 Ringer Markus Prachensky 1932 2011 Maler Jakob Prandtauer 1660 1726 Architekt Fritz Prior 1921 1996 Chemiker Professor LH Stellvertreter Vijo Pupp 1900 1969 ladinischer Politiker Franz Raffl 1775 1830 Landwirt Reimmichl 1867 1953 Volksdichter Walter Riml 1905 1994 Schauspieler Standfotograf Kameramann Florian Ringler 1856 1934 Kupferschmied und Zithervirtuose Toni Sailer 1935 2009 Skifahrer Schauspieler Eva Schlegel 1960 bildende Kunstlerin Gregor Schlierenzauer 1990 Skispringer Dietmar Schonherr 1926 2014 Schauspieler Autor Moderator Marta Schreieck Architektin Karl Heinz Schroth 1902 1989 Schauspieler Kurt Schuschnigg 1897 1977 diktatorisch regierender Bundeskanzler Giovanni Antonio Scopoli 1723 1788 Arzt und Naturforscher Giovanni Segantini 1858 1899 Maler Harry Sokal 1954 Filmproduzent Ettore Sottsass 1917 2007 Architekt Pepi Stiegler 1937 Olympiasieger Slalom 1964 Sepp Tanzer 1907 1983 Komponist und Kapellmeister Matteo Thun 1952 Architekt Luis Trenker 1892 1990 Bergsteiger Filmproduzent Paul Troger 1698 1762 Maler Gregor Turing Bildhauer und Architekt Erbauer des Goldenen Dachl Max Valier 1895 1930 Pionier der Raketentechnik Alfons Walde 1891 1958 Maler und Grafiker Martin Walde 1957 bildender Kunstler Max Weiler 1910 2001 Maler Lois Weinberger 1947 2020 bildender Kunstler Lois Welzenbacher 1889 1955 Architekt Luis Zagler 1954 Dramatiker Elisabeth Zanon 1955 Erste Frau in der Tiroler Landesregierung und Landeshauptmann Stellvertreterin Alois Zotz 1814 1893 amerikanischer Zeitungspionier Siehe auch Tiroler IdentitatenPolitische Parteien Auswahl BearbeitenChristliche Partei Osterreichs Die Freiheitlichen Sudtirol Die Grunen Die Grune Alternative Tirol FPO Tirol KPO Tirol Liste Fritz Dinkhauser MoVimento 5 Stelle in Sudtirol und im Trentino Partito Autonomista Trentino Tirolese Partito Democratico in Sudtirol und im Trentino Piraten Partei Tirol Popolo della Liberta in Sudtirol und im Trentino Rettet Osterreich SPO Tirol NEOS Tirol Sud Tiroler Freiheit Sudtiroler Volkspartei Tiroler Volkspartei Tiroler Landesverband der OVP BurgerUnion fur Sudtirol Unione per il Trentino Verdi Grune Verc Sudtiroler ParteiSiehe auch Politische Parteien in SudtirolSiehe auch Bearbeiten Portal Tirol Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Tirol Europaregion Tirol 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