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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Zillertal Begriffsklarung aufgefuhrt Das Zillertal ist ein sudliches Seitental des Inntals im osterreichischen Bundesland Tirol ZillertalZillertal Gesamtansicht von Strass rechts hinten bis Mayrhofen vorne unten und Ubergang ins Tuxertal links Zillertal Gesamtansicht von Strass rechts hinten bis Mayrhofen vorne unten und Ubergang ins Tuxertal links Lage Tirol OsterreichGewasser ZillerGebirge Tuxer Alpen Kitzbuheler Alpen Zillertaler AlpenGeographische Lage 47 18 N 11 52 O 47 307777777778 11 874166666667 650 Koordinaten 47 18 N 11 52 OZillertal Tirol Typ TrogtalGestein Quarzphyllit GneisHohe 520 bis 650 m u A Lange 40 kmKlima inneralpines TalklimaVorlage Infobox Gletscher Wartung Bildbeschreibung fehlt Blick vom Hainzenberg in das Zillertal bei Zell am Ziller Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage und Landschaft 1 2 Siedlungen 1 3 Klima 2 Geschichte 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Tourismus 6 Religionen 6 1 Katholische Kirche 6 2 Evangelische Kirche 7 Kultur und Sehenswurdigkeiten 7 1 Sehenswurdigkeiten 7 2 Volkskultur 7 3 Hochgebirgs Naturpark Zillertaler Alpen 7 4 Regionale Produkte 8 Personlichkeiten 9 Galerie 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage und Landschaft Bearbeiten nbsp Die Quelltaler Grunde sudlich von MayrhofenDas Zillertal zweigt etwa 40 km ostlich von Innsbruck nahe Jenbach vom Inntal ab Es ist das breiteste der sudlichen Seitentaler des Inn Es hat seinen Namen von dem Fluss Ziller der es von Sud nach Nord durchlauft und bei Strass im Zillertal in den Inn mundet Im engeren Sinn reicht das Tal von Strass bis Mayrhofen Dort teilt es sich in das Tuxertal das Zemmtal das Stilluptal und den Zillergrund Vom nordlichen Tal zweigen bereits bei Stumm Tirol der unbesiedelte Marzengrund und der Finsinggrund mit der Tourismussiedlung Hochfugen Hochzillertal bei Zell am Ziller das Gerlostal zum Gerlospass in den Salzburger Oberpinzgau ab Das Tal trennt die Tuxer Alpen im Westen von den Kitzbuheler Alpen im Osten Im Suden an der Grenze zu Sudtirol liegen die Zillertaler Alpen mit dem Zillertaler Hauptkamm Nordlich davon und auf der orographisch rechten Seite des Tuxertals zieht sich der Tuxer Kamm auch Tuxer Hauptkamm hin Auf seiner linken Seite weiter nordlich findet sich der Hauptkamm der Tuxer Alpen wo die weichen Gesteine der Quarzphyllit und Grauwackenzone uberwiegen Der Naturpark Zillertaler Alpen nimmt rund 35 des Ziller Einzugsgebietes ein Im Gegensatz zu anderen Tiroler Seitentalern uberwindet das Zillertal keine Talstufe und steigt von Strass im Zillertal 522 m bis Mayrhofen 628 m nur wenig an Zwischen Aschau im Zillertal und Zell am Ziller verengt sich das Tal auf etwa die halbe Breite vorderes und hinteres Zillertal Siedlungen Bearbeiten Die alten Ortskerne liegen zumeist auf den Schwemmkegeln der Seitenbache Mittlerweile wird auch der Talboden fur Siedlungen und insbesondere Industrie und Gewerbe genutzt Streusiedlungen und Einzelhofe ziehen sich weit die Hange hinauf und gehen in die Almregion uber Im Zillertal und seinen Seitentalern liegen 25 Gemeinden die zum Bezirk Schwaz gehoren und zusammen den Planungsverband Zillertal mit 37 841 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 1 und einer Flache von 1097 2 km bilden Etwa 10 der Flache sind Dauersiedlungsraum Bis auf Strass und Schlitters am Talausgang gehoren alle Gemeinden des Tals zum Gerichtsbezirk Zell am Ziller Die grossten Gemeinden sind Fugen 4315 Einwohner und Mayrhofen 3954 Einwohner Wirtschafts Verwaltungs und Schulzentrum des Tals ist Zell am Ziller mit dem Sitz des Bezirksgerichtes und zahlreichen offentlichen Einrichtungen Klima Bearbeiten Das Zillertal weist ein inneralpines Talklima auf und liegt im Ubergangsbereich vom trockenen Klima der Otztaler und Stubaier Alpen zum feuchteren der Zillertaler Alpen und Hohen Tauern Typisch sind eine starke Temperaturamplitude viel Sonne im Winter schwache Winde und kaum Nebel Der mittlere Jahresniederschlag in Zell am Ziller betragt 1070 mm in Mayrhofen 1044 mm 2 Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Zell am Ziller 585 m u A Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 2 8 1 1 3 6 7 3 12 2 14 8 17 0 16 4 13 0 7 9 1 9 2 2 O 7 4Mittl Tagesmax C 1 8 4 5 10 3 14 3 19 6 21 8 24 2 23 7 20 2 14 9 7 0 2 0 O 13 7Mittl Tagesmin C 6 4 5 0 1 1 2 2 6 4 9 5 11 5 11 2 8 2 3 7 1 5 5 4 O 2 8Niederschlag mm 58 0 44 4 56 6 72 1 94 8 135 1 159 5 143 1 98 1 63 3 73 5 71 6 S 1 070 1Sonnenstunden h d 1 4 2 8 3 8 4 2 5 2 5 0 5 6 5 3 4 8 3 8 2 0 1 3 O 3 8Temperatur 1 8 6 4 4 5 5 0 10 3 1 1 14 3 2 2 19 6 6 4 21 8 9 5 24 2 11 5 23 7 11 2 20 2 8 2 14 9 3 7 7 0 1 5 2 0 5 4Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 58 0 44 4 56 6 72 1 94 8 135 1 159 5 143 1 98 1 63 3 73 5 71 6 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle 2 Geschichte BearbeitenErste Funde aus der Mittleren Steinzeit am Tuxer Joch zeigen die fruhe Bedeutung dieses Ubergangs zwischen dem Wipptal und dem Zillertal Die erste dunne Besiedlung erfolgte vermutlich in der ausgehenden Bronzezeit 1200 bis 800 v Chr Auch Siedlungsreste der jungeren Eisenzeit 500 v Chr wurden gefunden Viele Ortsnamen weisen auf vorromische und vorgermanische Sprachwurzeln hin Um 15 v Chr eroberten die Romer den Alpenraum bis zur Donau Tirol gehorte dabei zu den Provinzen Ratien im Westen und Noricum im Osten Vermutlich bildete damals der Ziller die Grenze der beiden Provinzen Die einheimische Bevolkerung wurde allmahlich romanisiert Von Norden her wanderten um 560 die Bajuwaren ein Viele Siedlungsnamen haben eine bajuwarische Sprachwurzel Erstmals urkundlich erwahnt wurde das Tal 889 in einer Urkunde als Cilarestale 3 Eine Reihe von Schenkungen begrundete den reichen Grundbesitz der Salzburger Erzbischofe Die Hofe und Guter wurden von den Meieramtern in Zell Schwendau und Fugen verwaltet Die Christianisierung erfolgte im 8 Jahrhundert Im Jahr 739 wurden den romischen Provinzgrenzen folgend die Bistumsgrenzen zwischen der Diozese Saben Brixen und Salzburg festgelegt wie sie heute noch gultig sind der Ziller bildet dabei den Grenzfluss 4 Zu sehen ist das auch heute noch dass auf der westlichen Brixner Seite heute Diozese Innsbruck die Helme der Kirchturme vorwiegend rot und auf der ostlichen Salzburger Seite grun eingedeckt sind Die grune Farbe entsteht durch die Verwendung von Kupfer fur die Dacher die die reichere Diozese Salzburg fur ihre Kirchen verwenden konnte wahrend das Bistum Brixen sparsamer verwenden musste und mit Dachziegeln arbeitete nbsp Mathias Schmid Die Vertreibung der Zillertaler ProtestantenMit der Sakularisation bildete der Ziller dann die Grenze zwischen Tirol 1803 und Bayern 1810 Im Jahr 1816 kam es zur Vereinigung des salzburgerischen Anteils des Zillertals mit dem Kronland Tirol und damit zu Osterreich Die Bergknappen brachten die lutherische Lehre ins Zillertal die vor allem im inneren Tal weit verbreitet war Die Zillertaler Inklinanten wie die Zillertaler Protestanten genannt wurden wurden schliesslich verfolgt und 1837 zum Auswandern gezwungen 5 Sie fanden im preussischen Schlesien eine neue Heimat wo sie den Ort Zillerthal Erdmannsdorf grundeten Als sowjetische Truppen am Ende des Zweiten Weltkriegs in ihr Siedlungsgebiet vorruckten waren die Nachfahren der Zillertaler Inklinanten gezwungen auch diese zweite Heimat zu verlassen und wurden danach in alle Welt zerstreut Im 19 Jahrhundert wurde das Zillertal von mehreren Reiseschriftstellern beschrieben Bekannt waren die Zillertaler Wanderhandler Bauerndoktoren und Sangerfamilien In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts begann mit der Errichtung von Schutzhutten und Wegen das Bergsteigen als Breitensport Die wintertouristische Erschliessung begann 1953 1954 mit dem Bau des Skigebietes Gerlosstein heute Zillertal Arena dem bald andere Liftanlagen folgten und der Eroffnung der Mayrhofner Penkenbahn im Jahre 1954 Die Nutzung der Wasserkraft erfolgte im grossen Stil ab den 1970er Jahren Wirtschaft Bearbeiten nbsp Holzlager in Fugen mit auf Rollwagen der Zillertalbahn bereitgestellten normalspurigen RungenwagenWirtschaftlich bedeutend ist vor allem der Tourismus mit rund 7 2 Mio Ubernachtungen im Jahr davon mit Schwerpunkt 4 5 Mio im Wintertourismus Stand 2013 6 Fur die Touristen stehen mehr als 50 000 Gastebetten und 670 Kilometer an Skipisten zur Verfugung Landwirtschaftlich ist die Grunlandwirtschaft mit Milchproduktion und Viehzucht Schafzucht Anbau von Grunmais und Almwirtschaft zu nennen Ausserdem hat die Holzwirtschaft seit jeher einen hohen Stellenwert im Zillertal und noch heute finden sich dort zahlreiche grosse Sagewerke Das Holz wurde bis 2013 meist mittels der Zillertalbahn weitertransportiert der Holztransport war auch einer der Hauptgrunde fur den Bau der Zillertalbahn Insbesondere im vorderen und mittleren Teil des Tals sind bedeutende Gewerbe und Industriebetriebe zu finden Im Gerlostal und in den hinteren Grunden ist die Elektrizitatswirtschaft vorherrschend Das Zillertal hat mehrere grosse Stauseen die zur Energieerzeugung dienen Dazu gehoren Speicher Zillergrundl Schlegeisspeicher Speicher Stillup Speicher Durlassboden Speicher Gmund Verkehr Bearbeiten nbsp Die Dampflokomotive Nr 5 der ZillertalbahnMit offentlichen Verkehrsmitteln ist das Zillertal uber die Zillertalbahn zu erreichen die vom Bahnhof Jenbach an der Unterinntalbahn gelegen bis nach Mayrhofen fuhrt und seit 2009 einen dichten Taktverkehr anbietet Auch Guterverkehr wird auf dieser Schmalspurstrecke die derzeit selektiv zweigleisig ausgebaut wird abgewickelt In die Seitentaler und als Erganzung zum Bahnverkehr wird ein Linienbusverkehr angeboten Das Zillertal ist uber die Zillertalstrasse B 169 die Anschluss an die Inntalautobahn bietet erschlossen Bei Zell am Ziller zweigt die Gerlosstrasse B 165 ab die uber den Gerlospass eine Verbindung ins Oberpinzgau darstellt Die Zillertaler Hohenstrasse ist eine kurvenreiche mautpflichtige Aussichtsstrasse weitere Mautstrassen fuhren im Sommer ins Zillergrundl und zum Schlegeisspeicher Zusammen mit dem Ahrntal auf Sudtiroler Seite war das Zillertal immer wieder als Teil einer alpenquerenden Verkehrsverbindung vorgesehen So gab es Anfang des 20 Jahrhunderts Plane fur eine Strassenverbindung uber das Pfitscher Joch 7 oder fur eine Zillertal Ahrntal Bahn mit einem 19 km langen Tunnel unter dem Schwarzenstein 8 1978 wurde mit dem Bau der Alemagna Autobahn Autostrada A27 begonnen die heute von Suden kommend bei Ponte nelle Alpi endet und nach italienischen Planen weiter uber Toblach und durch das Zillertal bis Munchen fuhren sollte 9 Grunde fur diese Planungen waren die Entlastung der Brennerstrecke und die Verkurzung der Strecke Venedig Munchen insbesondere fur den Guterverkehr Tourismus Bearbeiten nbsp Bergstation und 8er Alm im Schigebiet Hochfugen HochzillertalMit dem Aufkommen des Alpinismus Mitte des 19 Jahrhunderts nahm der Fremdenverkehr standig zu So wurde das Zillertal zu einer der Geburtsstatten des alpinen Bergsteigens zunachst noch mit einheimischen Bergfuhrern bald aber entdeckten englische und deutsche Alpinisten das Zillertal fur sich Die wintertouristische Erschliessung des Zillertals begann 1949 mit der Errichtung eines Schleppliftes in Hintertux und Lanersbach sowie in weiterer Folge 1953 54 mit dem Bau der Penkenbahn in Mayrhofen Heute gliedert sich das Zillertal in vier Ferienregionen Erste Ferienregion im Zillertal Fugen Kaltenbach mit den Skigebieten Spieljochbahn und Ski Optimal Hochfugen Hochzillertal die Zillertal Arena mit den Wintersportorten Zell am Ziller und Gerlos Mayrhofen mit den Skigebieten am Penken und Ahorn sowie Tux Finkenberg mit dem Gletscherskigebiet Hintertux und dem Grossraumskigebiet Ski Zillertal 3000 Im Zillertal wurden zahlreiche Klettersteige eingerichtet Die grosste Anzahl von Routen geht von Mayrhofen aus wo sich in unmittelbarer Nahe zueinander folgende Klettersteige befinden deren Bekanntheit uber das Zillertal hinausgeht Schwierigkeiten in Klammern Huterlaner C D Pfeilspitzwand C D Zimmereben D E Kinderklettersteig B Astegg C Var D E 10 Neben den Klettersteigen bietet das Zillertal auch ausgezeichnete Kletter und Bouldermoglichkeiten 11 Religionen BearbeitenKatholische Kirche Bearbeiten Die Mehrheit der Bevolkerung gehort der katholischen Kirche an die auch im kulturellen Leben eine zentrale Rolle spielt Der ostliche Teil des Zillertals mit den Gemeinden Gerlos Zell am Ziller Hart Brandberg Stumm und Mayrhofen gehort zur Erzdiozese Salzburg wahrend der westliche Teil mit den Gemeinden Fugen und Tux der Diozese Innsbruck zugeteilt ist die den westlichen und mittleren Teil von Nordtirol bis zum Fluss Ziller sowie Osttirol umfasst 12 Evangelische Kirche Bearbeiten Mit der erzwungenen Auswanderung der protestantischen Glaubigen die Zillertaler Inklinanten aus dem Zillertal in 1837 kam jedes offentliche evangelische kirchliche Leben im Zillertal zum Erliegen Heute sind evangelische Glaubensgemeinden im Zillertal in Mayrhofen 13 mit eher pietistischer Ausrichtung Jenbach 14 und Schwaz angesiedelt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswurdigkeiten Bearbeiten Hochgebirgs Naturpark Zillertaler Alpen Naturparkhaus im Bergsteigerdorf Ginzling Nostalgiebahn auf der Zillertalbahn Teufelsbrucke Finkenberg Wallfahrtskirche Maria Brettfall Strass Wasserfalle Schlitters Hart Laimach Talbach Schlegeisspeicher Zillergrundl Stillupspeicher Gerlosstausee Zillertaler Hohenstrasse Hochfeiler Vogellehrpfad Hart Volkskultur Bearbeiten Im Zillertal gibt es eine lange Tradition der Volksmusik Von Anfang Mai bis Ende Oktober werden diverse Volksfeste und Kirchtagsfeste gefeiert etwa das Zillertaler Gauder Fest das zu Osterreichs altestem und grosstem Fruhlings und Trachtenfest zahlt Im September finden traditionelle Almabtriebe die Schaflschoade statt Hochgebirgs Naturpark Zillertaler Alpen Bearbeiten nbsp Die Berliner Hutte im Hintergrund Hornkees und WaxeggkeesDer Naturpark Zillertaler Alpen liegt im hinteren Zillertal Er beginnt bei Mayrhofen und teilt sich dann auf die zehn verschiedenen Seitentaler auf Nach einer Erweiterung am Tuxer Hauptkamm im Jahr 2016 42 km 15 erstreckt er sich uber eine Flache von 422 km im Bereich der funf Naturparkgemeinden Brandberg Finkenberg Ginzling Fraktion Mayrhofen und Tux Der niedrigste Punkt liegt bei Ginzling auf ca 1000 m Seehohe der hochste Punkt ist die Spitze des Hochfeiler mit 3509 m In der Naturpark Region befinden sich ca 80 Gletscher Diese bedecken eine Flache von ca 40 km Weitere Besonderheiten des Naturparks sind Denkmalgeschutzte Berliner Hutte im Zemmgrund Symbol fur die Anfange des Alpinismus und die Gletscherforschung laufende Forschung seit 1891 Tuxer Hauptkamm geologisch eindrucksvolle Untergruppe der Zillertaler Alpen mit Hohlen Blockgletschern und artenreichen Almen Zahlreiche Kristallvorkommen wie Zillertaler Granat Amethyst Bergkristall Zusammen mit dem Nationalpark Hohe Tauern dem Naturpark Rieserferner Ahrn und dem NSG Valsertal grosster Schutzgebietsverbund der Alpen mit 2700 km Bergsteigerdorf Ginzling Wiege des Alpintourismus im Zillertal Orchideenpracht und Bergmahder in der Naturparkgemeinde Brandberg uber 10 verschiedene Orchideenarten Geschutzter Landschaftsteil Glocke Finkenberg 60 m tief eingeschnittene Klamm mit grosser botanischer Vielfalt und einzigartigem Schluchtwald Hier wurde 2020 das Holzrucken durch Pferde wiederbelebt 16 Schwarzensteinmoor Zemmgrund Eine von eiszeitlichen Gletschern gebildete Hohlform auf 2150 m Naturparkhaus Zillertaler Alpen in GinzlingRegionale Produkte Bearbeiten Das Zillertal ist Ursprung und Heimat von bekannten Tiroler Naturprodukten wie z B vom Zillertaler Heumilchkase und vom Zillertaler Graukase die von den im Zillertal ansassigen Sennereien produziert werden Trotz des extremen Mehraufwandes der Heubewirtschaftung haben sich 380 Bauern und die Sennereien dazu entschlossen diese Form der naturnahen Bewirtschaftung beizubehalten und ganzlich auf garende Futtermittel zu verzichten Die verarbeitete Milch stammt von Kuhen die sich ausschliesslich von frischem Almgras Krautern und Blumen ernahren Weitere regionale Spezialitaten sind Zillertaler Krapfen oder Schliachta Nudln Der Zillertaler Doggl ist ein traditionell hergestellter Schuh aus Loden Personlichkeiten BearbeitenDie Zillertaler Schurzenjager volkstumliche Musikgruppe Ursprung Buam volkstumliche Musikgruppe Leonhard Stock 1958 Olympiasieger amp Weltmeister Ski Alpin Abfahrt Peter Habeler 1942 Extrembergsteiger Stephan Eberharter 1969 Skirennfahrer Olympiasieger Doppelweltmeister Europacup Gesamtsieger Ehrenburger der Gemeinde Stumm Georg Totschnig 1971 Radrennfahrer Zillertaler Haderlumpen Sieger Grand Prix der Volksmusik 2007 Heinz Kinigadner 1960 Motorradfahrer Uli Spiess 1955 Skirennfahrer Ursula Schattner Rieser 1966 Altorientalistin und Judaistin Heinz Schiestl 1867 1940 Bildhauer Martha Schultz 1963 Unternehmerin Tirolerin des Jahres 2018 Ludwig Gredler 1967 Biathlet Albin Moroder 1922 2007 Bildhauer Die jungen Zillertaler Musikgruppe Marc Pircher 1978 Entertainer amp Sanger Ludwig Dornauer 1953 SchauspielerGalerie Bearbeiten nbsp Der Arzjoch Speichersee bei Fugen nbsp Der Dorfplatz von Mayrhofen nbsp Eine Materialseilbahn im Zillergrund nbsp Blick vom Hintertuxer Gletscher in Richtung Westen nbsp Der Schlegeisspeichersee nbsp Das Zillertal und die ostlichen Tuxer Alpen wahrend eines nachtlichen Gewitters nbsp Blick auf die ostlichen Tuxer Alpen und das Zillertal vom Standkopf im Winter Literatur BearbeitenMichael Forcher Kleine Geschichte Tirols Haymon Verlag Innsbruck Wien 2006 ISBN 978 3 85218 519 4 Manfred Foger Zillertal Bruckmann Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 7654 5900 9 S 84 f Mark Zahel Zillertal mit Gerlos und Tuxer Tal 50 Touren mit GPS Tracks Bergverlag Rother 2020 ISBN 978 3 7633 4478 9 Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zillertal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Zillertal Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikivoyage Zillertal Reisefuhrer Land Tirol Planungsverband 25 Zillertal Zillertal im Tirol Atlas der Universitat Innsbruck Eintrag zu Zillertal im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Naturpark Zillertaler AlpenEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten Bundeslander NUTS Regionen Bezirke Gemeinden 2002 bis 2023 Gebietsstand 1 1 2023 ODS a b Klimadaten von Osterreich 1971 2000 In zamg ac at Zentralanstalt fur Meteorologie und Geodynamik Abgerufen am 11 Oktober 2016 Martin Bitschnau Hannes Obermair Bearb Tiroler Urkundenbuch II Abt Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Bd 1 Innsbruck Universitatsverlag Wagner 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S 80 Nr 111 Tiroler Urkundenbuch II 1 wie zuvor S 23 Nr 40 Der geschichtliche Ablauf der Auswanderung aus dem Zillertal Memento des Originals vom 22 Oktober 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www 1837 auswanderer de In 1837 auswanderer de Zillertaler Auswanderer 1837 Abgerufen am 11 Oktober 2016 Regionsprofil Zillertal Statistik 2014 In tirol gv at Land Tirol Abgerufen am 11 Oktober 2016 PDF 734 kB Weiterentwicklung des Verkehrswesens Zillertal net Abgerufen am 14 Marz 2019 Die Zillertal Ahrntal Bahn In Innsbrucker Nachrichten 24 August 1935 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ibn Ruhegebiet Hochgebirgs Naturpark Zillertaler Alpen Abgerufen am 14 Marz 2019 Dany Vehslage Thorsten Vehslage Klettersteige in Europa mit besonderem Charakter 1 Auflage 2022 ISBN 978 3 7562 9194 6 S 40 43 Vorschau in der Google Buchsuche theCrag Klettern im Zillertal In theCrag gemeinschaftlich gepflegte Kletterinformationen Abgerufen am 25 Januar 2021 Salzburg 2016 Warum die Kirchturme im Zillertal grun und rot sind Tiroler Tageszeitung 2015 Christliche Gemeinde Mayrhofen Evangelische Pfarrgemeinde Jenbach Naturpark Zillertal abgerufen am 24 Aug 2020 Pferdestarken statt Traktor im Naturpark orf at 24 Oktober 2020 abgerufen 24 Oktober 2020 Normdaten Geografikum GND 4109019 6 lobid OGND AKS VIAF 238398405 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zillertal amp oldid 234255617