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Biathlon lateinisch griechisch fur Zweifach Kampf ist eine vornehmlich im Winter ausgetragene Sportart die sich als Kombinationssportart aus den Disziplinen Skilanglauf und Schiessen zusammensetzt Beim Langlauf handelt es sich um eine Ausdauer und beim Schiessen um eine Prazisionssportart Geschossen wird abwechselnd liegend und stehend dies allerdings nicht beim Massenstart Dort wird zweimal liegend hintereinander und dann zweimal stehend geschossen Ole Einar Bjorndalen vor dem Massenstart bei den Olympischen Spielen 2010Magdalena Neuner und Kaisa Makarainen beim Weltcup in KontiolahtiMartin Fourcade beim Weltcup in OberhofZunachst war der Biathlonsport eher eine Randsportart wurde aber konsequent und erfolgreich zu einer Disziplin weiterentwickelt die publikumswirksam uber das Fernsehen vermarktet werden kann Seit Anfang der 1990er Jahre steigt das Zuschauerinteresse stetig an so dass Biathlon heute in einigen Landern insbesondere Deutschland zu den beliebtesten Wintersportarten zahlt Biathlon ist eine der bei Olympischen Winterspielen ausgetragenen Sportarten in nichtolympischen Jahren werden Biathlon Weltmeisterschaften veranstaltet Weitere internationale Rennen werden im Rahmen des Biathlon Weltcups ausgetragen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhe Geschichte des Biathlons 1 2 Entwicklung zum Militarsport 1 3 Geschichte des modernen Biathlons 1 4 Geschichte des Frauenbiathlons 2 Athleten 3 Verbreitung und Popularitat 4 Ausrustung 4 1 Ski und Stocke 4 2 Gewehr 4 3 Munition 5 Schiessstand und Zielscheiben 5 1 Schiessstand 5 2 Zielscheiben und Schiessen 5 3 Regelwerk 5 4 Entwicklung 6 Streckenverlauf 7 Wettkampfe 7 1 Olympische Winterspiele 7 2 Weltmeisterschaften 7 3 Weltcup 7 4 Interkontinentale und Kontinentale Wettbewerbe 8 Disziplinen 8 1 Einzeldisziplinen 8 1 1 Ubersicht 8 1 2 Einzelwettkampf 8 1 2 1 Standard 8 1 2 2 Verkurzter Einzelwettkampf 8 1 3 Sprint 8 1 4 Supersprint 8 1 5 Verfolgung 8 1 6 Massenstart 8 1 6 1 Massenstart 60 8 2 Mannschaftsdisziplinen 8 2 1 Ubersicht 8 2 2 Staffel 8 2 3 Gemischte Staffeln 8 2 3 1 Mixed Staffel 8 2 3 2 Single Mixed Staffel 8 2 3 3 Sonstige 8 2 4 Mannschaftswettkampf 9 Doping 9 1 Nachgewiesene Dopingmittel 9 2 Dopingverdacht 9 3 Verdachtigung deutscher Biathleten 9 4 Legale Leistungssteigerung 10 Verwandte Sportarten 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFruhe Geschichte des Biathlons Bearbeiten In Norwegen entdeckte Hohlenmalereien beweisen dass der Mensch schon vor uber 5000 Jahren die Jagd auf Skiern als geeignetes Mittel zur Verfolgung von Wildtieren im Schnee einzusetzen wusste Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen dazu finden sich bereits in der chinesischen griechischen und romischen Geschichte so beschreibt z B der romische Dichter Vergil etwa 40 v Chr die Jagd auf Skiern Die Abbildung eines mit Pfeil und Bogen jagenden Mannes auf Skiern fand sich auch auf einem aus dem Jahr 1050 stammenden Runenstein aus Balingista in Norwegen Entwicklung zum Militarsport Bearbeiten Die Ursprunge des Biathlonsports liegen vor allem im militarischen Bereich Bereits zu Beginn der Wikingerzeit verteidigten sich die Ureinwohner Nordnorwegens erfolgreich auf Skiern gegen Wikingereinfalle Im Mittelalter waren die schnellen und flexiblen Skiregimenter fester Bestandteil der Armeen in Skandinavien und Russland Im 18 Jahrhundert entwickelte sich das Skifahren zum wichtigsten Militarsport in Nordeuropa Ein guter Skisoldat beherrschte sowohl das Schiessen als auch den Langlauf An der schwedisch norwegischen Grenze massen sich bereits im Jahre 1767 Grenzsoldaten beider Lander im Wettkampf bei dem im vollen Skilauf mit dem Gewehr geschossen werden musste 1776 sind erstmals Skiwettbewerbe mit Schiesseinlagen Gewehre Pistolen in norwegischen Dorfern durchgefuhrt worden Bis zur Veranstaltung erster organisierter Wettkampfe im spaten 19 Jahrhundert diente die Kombination aus Langlauf und Schiessen jedoch ausschliesslich der Jagd und militarischen Zwecken Der erste Biathlonverein wurde 1861 in Norwegen mit dem Gewehr und Skiklub von Trysil gegrundet Im deutschen Sprachraum entwickelten sich sowohl der Militarskilauf als auch die allgemeine Variante ebenfalls erst Ende des 19 Jahrhunderts Im Deutschen Reich fanden 1895 erstmals militarische Skilaufmeisterschaften statt 1912 wurde in Norwegen ein Einzellauf ausgetragen bei dem zweimal 10 Schusse abgegeben werden mussten und der damit dem heutigen Einzelwettkampf schon sehr nahekam Die Veranstaltung dieser Wettkampfe oblag dem Militar weshalb die Teilnehmer sich ausschliesslich aus Armeeangehorigen rekrutierten Die fabrikmassige Fertigung von Skiern in osterreichischen Werkstatten ab 1906 erleichterte und forderte den Sport wesentlich Aus diesen Wettkampfen entwickelte sich bis 1915 der Militarpatrouillenlauf der als Vorganger des heutigen Biathlons angesehen wird Wahrend im Biathlon von jeher Einzel und Staffelrennen gelaufen wurden definierte sich die Militarpatrouille bis 1930 als reiner Mannschaftswettkampf Eine Militarpatrouille hatte jeweils aus einem Offizier einem Unteroffizier und zwei Soldaten zu bestehen Die Streckenlange betrug zwischen 25 und 30 Kilometer wobei nach der Halfte der Distanz eine Schussprufung im Liegendschiessen zu absolvieren war Fur jeden Treffer bekam die Mannschaft die geschlossen das Ziel erreichen musste eine Zeitgutschrift von dreissig Sekunden Ab 1910 gab es die Disziplin Militarischer Patrouillenlauf im Wintersport Zu den Olympischen Winterspielen 1924 1928 und 1936 wurde diese Disziplin als Demonstrationssportart zugelassen 1930 fanden die ersten Weltmeisterschaften im Militarpatrouillenlauf statt mit Einzel und Staffelrennen unter dieser Bezeichnung wurde es bis 1948 gefuhrt ab 1949 setzte sich der Name Biathlon griechisch Zweikampf durch Der neue Name wurde vom Vorsitzenden des 1948 in Sandhurst Grossbritannien gegrundeten Internationalen Verbandes fur Modernen Funfkampf und Biathlon UIPMB dem schwedischen General Sven Thofelt vorgeschlagen Diesem Verband war Biathlon bis zur Saison 1993 94 angeschlossen Danach wurde eine eigenstandige Dachorganisation die Internationale Biathlon Union IBU gegrundet Deshalb zahlt Biathlon nun als eigene Sportart in Deutschland werden die Aktiven vom Deutschen Skiverband DSV koordiniert nbsp Die franzosische Militarpatrouille bei den Olympischen Winterspielen 1924Seine Hochblute hatte der Militarpatrouillenlauf in den 1920er und 1930er Jahren Bei der Internationalen Winterwoche des Sports von 1924 die das IOC nachtraglich zu den ersten Olympischen Winterspielen erklarte war der Militarpatrouillenlauf Teil des offiziellen Demonstrations Programms und stand danach bei den Olympischen Winterspielen von 1928 1936 und 1948 weiterhin als Demonstrationswettbewerb auf dem Programm Zwischen 1930 und 1941 fanden Weltmeisterschaften im Militarpatrouillenlauf statt bei denen sowohl Titel im Einzel als auch im Mannschaftskampf vergeben wurden Anfangs wurden nur aktive Soldaten fur Wettkampfe zugelassen die unter dem Befehl eines Offiziers standen Im Rahmen von Heeresmeisterschaften und Militarweltmeisterschaften wird der Patrouillenlauf bis heute durchgefuhrt Eine der bekanntesten Wettkampfveranstaltungen ist die Schweizer Patrouille des Glaciers an der auch zivile Skibergsteigermannschaften teilnehmen Geschichte des modernen Biathlons Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten die Entmilitarisierung der Sportart und die Offnung fur zivile Athleten Bei den Olympischen Winterspielen 1948 wurde neben dem Militarpatrouillenlauf auch der Winter Pentathlon Reiten Degenfechten Schiessen Skilanglauf Abfahrt als winterliche Entsprechung des Modernen Funfkampfs als Demonstrationswettbewerb zugelassen Der am 3 August 1948 gegrundete Verband Union Internationale de Pentathlon Moderne UIPM zeigte Interesse an der Aufnahme eines Wintersportbewerbs und entschied sich fur die Kombination aus Laufen und Schiessen Auf Vorschlag des Vorsitzenden der UIPM dem schwedischen General Sven Thofelt wurde der Name Biathlon eingefuhrt Das IOC erkannte Biathlon 1954 als eigenstandige Sportart an 1955 fuhrte der Internationalen Verband des Modernen Funfkampfes UIPM das Konzept des modernen Winterbiathlons ein Die Wettkampfregeln wurden am 17 November 1956 in Australien genehmigt und die UIPM wurde offiziell zum Verband beider Sportarten 1957 erfolgte schliesslich die formelle Aufnahme in den UIPM und 1968 die Umbenennung des Verbandes in UIPMB Diesem Verband blieb Biathlon bis zur Grundung der Internationalen Biathlon Union IBU als unabhangigem Verband innerhalb der UIPMB bis 1993 angeschlossen Die formale Trennung beider Verbande erfolgte 1998 Die wichtigsten Biathlon Wettkampfe werden seit Beginn des 21 Jahrhunderts von der IBU veranstaltet Damit ist Biathlon der einzige Skisport der nicht von der Federation Internationale de Ski FIS reglementiert wird Seit den Winter Paralympics 1988 in Innsbruck wird Biathlon auch bei Paralympischen Spielen ausgetragen Seit 1992 starten auch Athleten mit Sehbehinderungen 1 Geschichte des Frauenbiathlons Bearbeiten nbsp Tiril Eckhoff aus NorwegenDie Geschichte des Frauen Biathlons begann wesentlich spater als bei den Mannern Die UIPMB verabschiedete erst 1980 auf ihrem Kongress in Sarajevo die Regeln fur Frauenwettkampfe Daran anschliessend fand 1981 der erste internationale Frauenwettkampf im damals tschechoslowakischen Jachymov Joachimsthal statt 1984 wurden die ersten Frauen Biathlonweltmeisterschaften organisiert welche bis 1988 von jenen der Manner getrennt waren Seit 1989 finden die Weltmeisterschaften der Frauen gemeinsam mit denen der Manner statt 1988 entschied das IOC Frauen Biathlon ins olympische Programm aufzunehmen Erstmals olympische Disziplin war Frauen Biathlon dann vier Jahre spater bei den Winterspielen 1992 in Albertville Trotz des spaten Beginns entwickelte sich der Biathlonsport bei den Frauen sehr rasant und ist heute dem der Manner gleichwertig Athleten BearbeitenDie meisten Biathleten haben bereits im Kindes oder Jugendalter mit dem Langlaufsport begonnen und sind dann zum Biathlon gewechselt Haufig geschieht dieser Wechsel in der Jugendzeit so dass die Wintersportler ab diesem Zeitpunkt sowohl das Laufen als auch das Schiessen trainieren Vor allem in den Anfangsjahren der Sportart bestand ein Grossteil der teilnehmenden Athleten aus ehemaligen Profi Langlaufern Aber es wechseln immer wieder einige Langlaufer zum Biathlon Viele dieser Athleten entwickeln sich mit der Zeit zu dominierenden Biathleten so waren beispielsweise die sehr erfolgreichen Biathletinnen Kati Wilhelm und Anna Carin Olofsson ehemalige Langlauferinnen Fur Aufsehen sorgte auch der Wechsel der Finnin Kaisa Varis die nach ihrer Dopingsperre im Sommer 2006 zum Biathlon kam aber 2008 als Biathletin erneut positiv getestet wurde In manchen Landern wie Grossbritannien oder Gronland sind beide Disziplinen eng aneinander angelehnt so werden etwa britische Meisterschaften in beiden Disziplinen zusammen ausgetragen Auch in anderen Landern z B in Schweden wechseln gelegentlich einige Langlaufer zum Biathlon In den Landern in denen der Skilanglauf einen hohen Stellenwert besitzt wird der Wechsel zum Biathlon trotz der aktuell positiven Entwicklung heute noch teilweise als sportlicher Abstieg betrachtet Die Wechselquote vom Biathlon zum Speziallanglauf ist hingegen wesentlich geringer Die Russin Anfissa Reszowa wechselte nach etlichen Erfolgen im Langlauf Ende der 1980er Jahre zum Biathlon wo sie ebenfalls zahlreiche Erfolge feiern konnte Zum Ende ihrer Karriere gewann sie dann erneut im Langlauf die Goldmedaille mit der russischen Staffel Ihr Landsmann Tschepikow wechselte nach sehr erfolgreichen Jahren im Biathlon Mitte der 1990er Jahre zum Langlauf Nach seinem vorlaufigen Karriereende startete er einige Jahre spater erneut erfolgreich im Biathlon Die deutsche Biathletin Miriam Gossner war sowohl mit mehreren Siegen und Podestplatzen im Biathlon Weltcup erfolgreich als auch mit der Langlaufstaffel bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 und bei den Olympischen Spielen 2010 wo sie die Silbermedaille gewann Vor allem die norwegischen Herren wie Frode Andresen Lars Berger und Ole Einar Bjorndalen starteten immer wieder in einzelnen Langlaufrennen Berger wurde zweimal Staffel und einmal Einzelweltmeister im Langlauf auch Bjorndalen gewann ein Rennen des Langlauf Weltcups Verbreitung und Popularitat BearbeitenDer Biathlonsport wird inzwischen in allen klassischen Wintersportlandern Europas und Nordamerikas ausgeubt Vor allem in Russland und Skandinavien insbesondere in Norwegen gehort Biathlon seit langem zu den beliebtesten Wintersportarten Ab den 1990er Jahren wuchs auch in Deutschland das Publikumsinteresse immer mehr seit der Jahrtausendwende gehort Biathlon zu den popularsten Wintersportarten Samtliche Weltcuplaufe werden mittlerweile im Fernsehen ubertragen und finden vor Ort vor einem immer grosser werdenden Publikum statt Fur die Fernsehsender Das Erste und ZDF liefern die Biathlonrennen die teilweise von uber sechs Millionen Zuschauern verfolgt werden mittlerweile regelmassig die hochsten Einschaltquoten aller ubertragenen Wintersportarten 2 3 4 Obwohl deutsche Athleten schon seit den 1970er Jahren Erfolge im Biathlon feiern konnten kam bei der Wahl zum Sportler des Jahres mit der Biathletin Uschi Disl erst im Jahre 2005 zum ersten Mal ein Athlet aus dem Biathlonsport Im Jahre 2006 folgten mit Kati Wilhelm und Michael Greis 2007 2011 und 2012 mit Magdalena Neuner sowie 2017 mit Laura Dahlmeier weitere Biathleten Trotz der grossen Erfolge franzosischer Biathleten im Weltcup und bei Weltmeisterschaften fuhrt die Sportart in Frankreich immer noch ein Schattendasein sowohl was das Publikumsinteresse als auch die finanzielle Forderung anbelangt Die franzosische Biathletin Sandrine Bailly bemangelte mehrfach dass Biathlon in Frankreich wenn uberhaupt nur mit dem ehemaligen Biathleten Raphael Poiree in Verbindung gebracht wurde und ihre Erfolge ohne Anerkennung blieben Raphael Poiree erklarte 2005 in einem Interview sich uberwiegend selbst um finanzielle Mittel und Sponsoren kummern zu mussen 5 Auch die grossen Erfolge von Martin Fourcade in den 2010er Jahren anderten nur wenig an der begrenzten Popularitat des Biathlonsports in Frankreich 6 Eine grosse Tradition hat Biathlon auch in Italien vorwiegend im deutschsprachigen Sudtirol aus dem viele bekannte Athleten der letzten Jahrzehnte stammen In Osterreich und der Schweiz spielte der Biathlonsport traditionell eine untergeordnete Rolle Durch die sportlichen Erfolge der letzten Jahre und auch durch die hohen Besucherzahlen der Weltcups und Weltmeisterschaften in Hochfilzen gewinnt der Biathlonsport in Osterreich jedoch immer mehr an Bedeutung Mit der Roland Arena gibt es seit 2013 in der Schweiz ein Trainings und Wettkampfzentrum fur Langlaufer und Biathleten Hier soll 2023 erstmals ein Weltcup stattfinden zwei Jahre spater sollen auch die Weltmeisterschaften in der Arena ausgetragen werden 7 Auch in den Vereinigten Staaten und Kanada gehort Biathlon zu den weniger beachteten Wintersportarten Obwohl all diese Lander immer wieder Athleten hervorbringen die auch in der Weltspitze mithalten konnen halt sich das Publikumsinteresse in engen Grenzen In den USA ist der Sport in einigen Regionen dennoch weit verbreitet und wird vor allem von Angehorigen der Nationalgarde betrieben Spitzenathleten werden somit haufig uber die Sportforderung als Sportsoldaten gefordert In Kanada hingegen gehort der Biathlonsport zu den am schlechtesten geforderten olympischen Sportarten weshalb die kanadischen Athleten bei der Finanzierung ihres Sportes haufig gezwungen sind innovative Wege etwa durch Crowdfunding zu gehen Seit der Jahrtausendwende wird der Biathlonsport in Asien immer mehr gefordert vor allem die Volksrepublik China arbeitete mit ihrem deutschen Trainer Klaus Siebert erfolgreich daran ihre Athleten an die internationale Weltspitze heranzufuhren schopfte dabei nur aus einem sehr kleinen Athletenpool von zumeist ehemaligen Skilanglaufern Seit den 2010er Jahren gehen die Erfolge chinesischer Sportler aufgrund fehlender finanzieller Forderung stetig zuruck Andere Nationen wie Japan konnen auch nur punktuell und sporadisch Erfolge vorweisen Ab 2009 arbeitete Siebert bis kurz vor seinem Tod als verantwortlicher Trainer fur die Biathleten von Belarus was sich besonders in den fruhen 2010er Jahren in bemerkenswerten internationalen Erfolgen auswirkte insbesondere durch den Gewinn des Gesamtweltcups und dreier Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen 2014 durch Darja Domratschawa Seit den 2010er Jahren zahlt auch die Tschechische Republik zu den erfolgreichen Landern im Biathlon Die Biathlon Weltmeisterschaften 2013 funf Medaillen bei den Olympischen Spielen 2014 und insbesondere die Biathletin Gabriela Soukalova verhalfen dem Biathlonsport dort zu grosser Popularitat 2015 verzeichnete der Weltcup in Nove Mesto na Morave die meisten Zuschauer aller ausgetragenen Weltcups Neben den klassischen Wintersportlandern gibt es zahlreiche Nationen in denen es nur wenige Athleten gibt In diesen Landern spielt der Biathlonsport eine unbedeutende Rolle die Athleten betreiben den Sport hauptsachlich aus Eigenmotivation So sind bei manchen Weltcuprennen Athleten aus uber 30 Landern am Start zu denen beispielsweise Argentinien Australien Belgien Griechenland Gronland oder Grossbritannien gehoren Diese Athleten belegen in aller Regel selten einen Platz in den Punkterangen Ausrustung BearbeitenSki und Stocke Bearbeiten Bis in die spaten 1980er Jahren wurde im klassischen Stil gelaufen seitdem in der Skating Technik Verwendet werden spezielle Skatingski die etwa 1250 g schwer und ca 5 cm breit sind Die Lange der Ski ist abhangig von der Korpergrosse des Sportlers und nicht limitiert Die Bindungen fixieren die Langlaufschuhe etwa in der Mitte des Ski wobei der hintere Teil des Schuhes bei jedem Schritt vom Ski abgehoben werden kann um einen besseren Vorschub zu erhalten Die Skier haben keine Stahlkanten wie Alpinski weshalb Abfahrten deutlich schwieriger sind Prinzipiell gelten die gleichen Bauvorschriften wie bei Langlaufskiern Die Langlaufstocke mit denen sich die Sportler abstossen sind schulterhoch Gewehr Bearbeiten Hauptartikel Biathlongewehr nbsp Tina Bachmann im stehenden AnschlagBis 1977 wurde bei Biathlonveranstaltungen mit Grosskalibergewehren geschossen Die Schiessentfernungen betrugen dabei 100 m stehend beziehungsweise 150 200 und 250 m liegend Seit 1978 werden Kleinkalibergewehre verwendet deren Gewicht mindestens 3 5 kg betragen muss und die nur manuell zu repetieren sein durfen Das Abzugsgewicht muss mindestens 500 g betragen Das Gewehr anfangs zwischen 5 und 6 kg schwer inzwischen nur noch rund 3 8 kg bis 4 5 kg ist samt Munition vom Sportler stetig mitzufuhren Die norwegische Mannschaft benutzte im Winter 2002 03 erstmals Gewehre deren Lauf mit einem vibrationshemmenden Uberzug versehen ist Damit kann leichtes Verwackeln ausgeglichen und die Treffsicherheit erheblich verbessert werden Am Arm kann ein schmaler Riemen getragen werden der zur Stabilisierung beim Liegendschiessen festhaken am Gewehrkolben und straff ziehen benutzt wird Die Visiereinrichtung besteht aus einem manuell verstellbaren Diopter um Windeinflusse ausgleichen zu konnen Der Diopter darf keine vergrossernde Wirkung besitzen Das Ringkorn am vorderen Ende des Laufes ist auswechselbar um auf die Lichtverhaltnisse reagieren zu konnen Bei schlechter Sicht kommt z B ein sogenanntes Nebelkorn zum Einsatz Dieses hat eine grossere Offnung damit mehr Licht einfallen kann und die Sicht verbessert wird Grosse und Beschaffenheit des Schaftes sind den Sportlern freigestellt Diese werden individuell fur jeden Athleten angefertigt und ideal an dessen Korper angepasst Sonderwunsche wie Facher fur Werkzeug oder Ersatzmunition konnen eingearbeitet werden Holz ist der am meisten verbreitete Werkstoff fur einen Schaft es kommen jedoch auch moderne Werkstoffe wie Carbon zum Einsatz Die Formen fur Rechts bzw Linksschutzen unterscheiden sich nur darin dass die Waffen spiegelverkehrt ausgefuhrt sind Es gibt dabei jedoch auch Sonderformen die seitens der IBU zugelassen sind Nach einer Augenoperation konnte die belarussische Athletin Nadseja Skardsina ihr rechtes Auge nicht mehr wie gewohnt zum Anvisieren der Zielscheiben nutzen Um jedoch nicht alle Ablaufe die sie sich uber Jahre hinweg erarbeitet hat neu erlernen zu mussen schiesst Skardsina weiterhin als Rechtsschutzin visiert allerdings mit dem linken Auge an Dafur wurde ein speziell geformter Schaft aus Carbon angefertigt Die farbliche und optische Gestaltung der Waffe ist den Sportlern freigestellt Einschrankungen seitens des Reglements gibt es jedoch fur Anzahl und Grosse der Werbeflachen auf der Waffe Munition Bearbeiten Die Munition hat das Kaliber 22 lr was einem Durchmesser von 5 6 mm entspricht Das Geschoss darf eine Mundungsgeschwindigkeit von 360 m s nicht uberschreiten und muss zwischen 2 55 und 2 75 Gramm wiegen Die Munition ist speziell auf den Einsatz bei niedrigen Temperaturen abgestimmt Zudem testen die Athleten lang vor Saisonbeginn ihre Waffe in Verbindung mit unterschiedlicher Munition ihres Herstellers um die Charge mit der geringsten Streuung festzustellen Diese Versuche werden zum Teil auch in Kaltekammern durchgefuhrt um auch das Schiessen bei Minusgraden zu simulieren Schiessstand und Zielscheiben Bearbeiten nbsp Schiessstand in Ostersund nbsp Liegendschiessen bei den Olympischen Jugend Winterspielen 2016 in LillehammerSchiessstand Bearbeiten Fur internationale Wettkampfe wie dem Weltcup oder dem IBU Cup schreibt die IBU einen Schiessstand mit 30 Schiessbahnen vor die jeweils zwischen 2 75 und 3 m breit sein mussen Durchnummeriert sind die Schiessbahnen von rechts nach links Stand 1 befindet sich also am rechten Rand des Schiessstandes Bei Einzel und Sprintrennen sind die Bahnen 1 bis 15 fur das Liegend und die Bahnen 16 bis 30 fur das Stehendschiessen vorgesehen Bei diesen beiden Rennen bleibt den Athleten die Wahl der Schiessbahn selbst uberlassen In den Verfolgungs Massenstart und Staffelrennen erfolgt die Zuteilung der Schiessbahnen durch die Reihenfolge des Ankommens am Schiessstand Der fuhrende Athlet schiesst somit auf Bahn 1 alle anderen Athleten fullen den Schiessstand entsprechend ihrer aktuellen Position im Rennen nach links auf Eine Sonderregelung gibt es fur die Massenstart und Staffelrennen wo die einzunehmende Schiessbahn beim ersten Schiessen der Startnummer des Athleten entspricht Notwendig ist dies da die Zeitabstande bei diesem Punkt des Rennens noch sehr gering sind und so nicht immer eine eindeutige Reihenfolge gegeben ist Zielscheiben und Schiessen Bearbeiten Geschossen wird auf je funf Scheiben pro Schussbahn die in einer Entfernung von 50 m angebracht sind Der zu treffende Bereich einer Scheibe betragt im Durchmesser 4 5 cm liegend bzw 11 5 cm stehend Treffer werden durch Verdecken der schwarzen Scheibe angezeigt Hier sind im Weltcup zwei verschiedene Systeme zugelassen Ein elektrisches System registriert das Auftreffen des Projektils auf die Zielscheibe und beim Uberschreiten eines vorher definierten Grenzwertes wird die Zielscheibe durch eine weisse Blende verdeckt Es konnen auch sog Randtreffer bei denen nur ein Teil des Projektils das Ziel trifft den Mechanismus auslosen sofern die Aufprallenergie ausreicht Das Kurvinen System aus Finnland arbeitet rein mechanisch Dabei ist das Ziel frei drehbar gelagert und fest mit einer Blende verbunden Trifft das Projektil auf das Ziel bzw reicht bei einem Randtreffer die verbleibende Energie aus dann klappt das Ziel nach hinten und die Blende nach oben Das Verfehlen einer Scheibe wird entweder mit einer Strafrunde von 150 Metern Staffeln Massenstart Verfolgung und Sprint bzw 75 Metern Single Mixed Staffel oder einer Strafzeit von einer Minute Einzelwettkampf bestraft Je nach Laufstarke des Athleten kann pro Strafrunde von einer Laufzeit von 20 bis 30 Sekunden ausgegangen werden In welcher Reihenfolge der Athlet auf die zu treffenden Scheiben schiesst bleibt ihm selbst uberlassen Die meisten Athleten schiessen dabei Scheibe fur Scheibe von links nach rechts bzw von rechts nach links durch Bei einem Fehlschuss wird meistens die Reihenfolge beibehalten und zur nachsten Scheibe ubergegangen seltener wird auf die bereits einmal verfehlte Scheibe nochmals gezielt Einige Athleten weichen bei ihren Schiesseinlagen von diesem Muster ab und schiessen eine eigene Reihenfolge Eine Moglichkeit ist hierbei nach drei Schussen nicht auf die vorletzte sondern die letzte Scheibe zu schiessen und danach erst auf die vorletzte Manche Athleten wahlen vollkommen untypische Schiessbilder und beginnen etwa in der Mitte der Scheiben Dadurch wird der lineare Schiessrhythmus unterbrochen nach Uberzeugung mancher Athleten wird dadurch die Konzentration auf die einzelnen Schusse erhoht Nicht immer fuhrt dies jedoch zu einer besseren Trefferleistung Regelwerk Bearbeiten Fur jede nicht gelaufene Strafrunde die gelaufen hatte werden mussen wird der Athlet mit einer Zeitstrafe von zwei Minuten bestraft die dann nachtraglich auf seine Gesamtzeit addiert wird Bei jeder Schiesseinlage mussen auf jeden Fall alle funf Patronen abgefeuert werden Sollte ein Athlet den Schiessstand vor dem Abfeuern der funf Patronen wieder verlassen wird er pro nicht abgefeuerter Patrone mit einer Zeitstrafe von zwei Minuten bestraft Gleiches gilt fur die Staffel wo der Athlet den Schiessstand erst verlassen darf wenn er entweder alle funf Scheiben getroffen oder alle drei Nachlader aufgebraucht hat Es ist also nicht moglich das Schiessen komplett auszulassen und dafur funf Strafrunden zu laufen da dies eine Zeitstrafe von zehn Minuten bedeuten wurde Gelegentlich kann es vorkommen dass ein Athlet nicht auf die zu seiner Schiessbahn gehorenden Scheiben sondern auf die Scheiben einer benachbarten Bahn schiesst sog Crossfire In diesem Fall werden diese Schusse nicht als Treffer anerkannt Schiesst auf dieser Bahn ein anderer Athlet so mussen bei einem Treffer des inkorrekt Schiessenden die Scheiben neu aufgezogen werden damit der korrekt Schiessende seine Schiesseinlage ungehindert fortsetzen kann Die bereits zuvor getroffenen Scheiben des korrekt Schiessenden werden diesem jedoch als Treffer gezahlt Sollte der inkorrekt schiessende Athlet seinen Fehler wahrend des Schiessens bemerken kann er mit den noch ausstehenden Patronen auf die richtigen Scheiben zielen jeder dieser Treffer wird ihm dann korrekt angerechnet Bemerkt er seinen Fehler wahrend des Schiessens nicht und feuert alle funf Patronen auf die falschen Scheiben ab wird ihm diese Schiesseinlage mit funf Fehlern gewertet Im Einzel wird dem Athleten dafur pro Fehler eine Strafminute angerechnet in allen ubrigen Rennen muss er funf Strafrunden laufen Sollte der Athlet die Strafrunden aus Unkenntnis uber das falsche Schiessen nicht laufen wird er mit einer Gesamtstrafe von zehn Strafminuten belegt was ihn dann im Gesamtergebnis aussichtslos auf einen der hinteren Range zuruckwirft Dieser Fauxpas kann jedoch nicht nur unerfahrenen Athleten unterlaufen auch Magdalena Forsberg Magdalena Neuner Uschi Disl oder Dmitri Jaroschenko ist dieses Missgeschick wahrend eines Weltcuprennens schon passiert In sehr seltenen Fallen kann es zu Falschanzeigen kommen sodass nicht getroffene Scheiben als Treffer oder eigentlich getroffene Scheiben als Fehler angezeigt werden Sollte ein Athlet aufgrund einer Falschanzeige zu viele Strafrunden gelaufen sein wird ihm nachtraglich meist eine Zeitgutschrift im Umfang der zu viel gelaufenen Strafrunden zugesprochen Umgekehrt kann dem Athleten fur dadurch zu wenig gelaufene Strafrunden eine Zeitstrafe addiert werden die in diesem Fall dann jedoch nur den Umfang einer normalerweise fur die entsprechende Anzahl an Strafrunden benotigten Zeit hat Entwicklung Bearbeiten In den Anfangsjahren wurde auf Papierscheiben und Luftballons geschossen danach wurden zerbrechliche Glasscheiben verwendet Ab den Biathlon Weltmeisterschaften 1981 setzten sich dann die schwarzen Metallscheiben durch die bei einem Treffer durch den Aufprall automatisch abklappten Bei den in Skandinavien ausgetragenen Rennen wird auch heute noch dieses System verwendet Mitte der 1990er Jahre wurde ein modernes System mit elektromechanischen Scheiben und computerisierter Auswertung der Treffer eingefuhrt Dabei wird beim Aufprall des Geschosses auf die schwarze Scheibe mittels eines Sensors ein Impuls ausgelost durch den sich eine weisse Scheibe vor die schwarze schiebt und die somit den Treffer anzeigt Im Biathlon Weltcup wird meist ein vollelektronischer Schiessstand eingesetzt 8 Der Sensor ermittelt dabei den Aufpralldruck des Geschosses Erreicht das Geschoss beim Aufprall einen im Regelwerk definierten Wert so wird der Schuss als Treffer gewertet Wahrend fur offizielle Wettkampfe nur noch Metallscheiben zugelassen sind werden beim so genannten Anschiessen der Vorbereitung auf einen Wettkampf stets Kartonscheiben verwendet Streckenverlauf Bearbeiten nbsp Biathlonstrecke bei den Olympischen Spielen 2006Die Wettkampfstrecken bestehen aus einem Streckennetz Je nachdem welche Disziplin veranstaltet wird wird die entsprechende Laufrunde festgelegt Die kurzesten Runden gibt es im Single Mixed die langsten im Einzelwettkampf Es werden stets mehrere Runden absolviert an deren Ende jeweils das Stadion liegt Die Laufstrecke muss abwechslungsreich gestaltet sein also abwechselnd aus ansteigenden ebenen und abfallenden Teilen bestehen Dabei soll darauf geachtet werden dass die Strecken zwar anspruchsvoll und selektiv sind sehr steile und ubermassig lange Anstiege bzw zu gefahrliche Abfahrten jedoch nicht eingebaut werden Engstellen und schnelle Richtungsanderungen sind moglichst zu vermeiden Die Differenz zwischen dem hochsten und niedrigsten Punkt der Strecke darf maximal 80 m betragen wobei der hochste Punkt nur in Ausnahmefallen 1800 m NN uberschreiten darf Wettkampfe BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten nbsp Magdalena Neuner bei den Olympischen Spielen 2010 Hauptartikel Biathlon bei den Olympischen Spielen und Liste der Olympiasieger im Biathlon Bei den ersten Olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix wurde der Militarpatrouillenlauf als Vorganger des heutigen Biathlon am 29 Januar 1924 erstmals vor einer grosseren nichtmilitarisch organisierten Offentlichkeit ausgetragen Die Zuschauerzahl betrug nach offiziellen Angaben des Franzosischen Olympischen Komitees 1307 Personen und ubertraf damit die Zuschauerzahl aller anderen nordischen Wettbewerbe Wahrend der Militarpatrouillenlauf heute als Demonstrationsbewerb angesehen wird gab es zum Zeitpunkt der Austragung der Spiele keine Unterscheidung in originare und Vorfuhrungswettbewerbe Auch heute noch wird der Wettbewerb vom IOC in der offiziellen Medaillenstatistik von 1924 gefuhrt Bei den Olympischen Winterspielen von 1928 1936 und 1948 wurde der Wettbewerb als reiner Demonstrationsbewerb in das olympische Programm aufgenommen Erst nach der Entwicklung hin zum rein sportlichen Biathlon wurde der Sport auch vom IOC anerkannt 1960 wurde der Biathlonsport mit dem 20 Kilometer Lauf der Manner am 21 Februar erstmals ins offizielle Programm der Winterspiele aufgenommen 1968 mit der 4 mal 7 5 Kilometer Staffel und 1980 mit dem Sprintwettkampf wurden die nachsten Biathlonwettbewerbe olympisch Bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville feierten dann auch die Biathlon Frauen ihre olympische Premiere Die Frauenwettbewerbe werden wie die Mannerwettbewerbe gegliedert jedoch uber kurzere Distanzen ausgetragen Mit der Aufnahme des Verfolgungslaufes 2002 in Salt Lake City und des Massenstarts 2006 in Turin werden bei Olympischen Winterspielen mittlerweile je funf Wettbewerbe fur Manner und Frauen ausgetragen Damit gehort Biathlon nach Eisschnelllauf und Langlauf jeweils sechs Wettbewerbe gemeinsam mit dem alpinen Skisport jeweils funf Wettbewerbe zu den Sportarten mit den meisten ausgetragenen Wettbewerben Die einzelnen Biathlondisziplinen unterscheiden sich jedoch nicht so stark voneinander wie etwa Kurz und Langstrecken beim Eisschnelllauf oder Slalom und Abfahrt im Alpinsport Wahrend sich hier die meisten Athleten auf einzelne Teilbereiche konzentrieren gibt es beim Biathlon einige Athleten die an allen Wettbewerben teilnehmen Seit 2014 zahlt auch die Mixed Staffel zu den Disziplinen Weltmeisterschaften Bearbeiten Hauptartikel Biathlon Weltmeisterschaften und Liste der Weltmeister im Biathlon Die ersten Biathlon Weltmeisterschaften der Manner fanden 1958 im osterreichischen Saalfelden statt die Zahl der Aktiven war mit nur 25 Athleten aus sieben Landern noch sehr gering Im Weltmeisterschaftsprogramm war nur der Einzelwettkampf Staffel und Sprint wurden erst spater ins Programm genommen Seit 1984 werden die Weltmeisterschaften auch fur Frauen veranstaltet die bis 1988 getrennt von den Weltmeisterschaften der Manner stattfanden Seit 1989 werden gemeinsame Weltmeisterschaften fur Manner und Frauen veranstaltet das Weltmeisterschaftsprogramm wurde nach und nach um neue Disziplinen Verfolgung Massenstart Mixed Staffel erweitert Neben den Biathlon Weltmeisterschaften organisiert die IBU noch Biathlon Sommerweltmeisterschaften sowie Weltmeisterschaften fur Junioren und Jugend Athleten unter 21 Jahren die bis zum 31 Dezember der Saison das 19 Lebensjahr vollendet haben gelten als Junioren davor als Jugend Weltcup Bearbeiten nbsp Kristallkugeln Trophaen fur den Sieger des Gesamtweltcups Hauptartikel Biathlon Weltcup und Liste der Weltcupsieger im Biathlon Der Biathlon Weltcup ist eine vom Biathlon Weltverband IBU fur Manner und Frauen ausgerichtete Wettkampfserie die jahrlich in der Zeit von Ende November bzw Anfang Dezember bis Mitte Marz veranstaltet wird Wahrend bei vielen anderen Wintersportarten die Weltcuprennen fur Manner und Frauen an getrennten Orten stattfinden werden diese im Biathlon an denselben Orten ausgetragen Im Laufe der Jahre wurde das Wettkampfprogramm mehrfach erweitert heute umfasst eine Weltcupsaison in der Regel neun Stationen mit je drei Wettbewerben pro Ort Die an einem Weltcuport ausgetragenen Rennen finden ublicherweise von Donnerstag bis Sonntag statt Die Weltcuprennen werden grosstenteils in Mittel und Nordeuropa sowie Russland veranstaltet Deutsche Austragungsorte sind das oberbayerische Ruhpolding und das thuringische Oberhof Daruber hinaus finden in manchen Jahren vor allem gegen Ende der Saison Weltcuprennen in Nordamerika oder Asien statt Der Weltcup wird bei den Mannern seit der Saison 1977 78 und bei den Frauen seit der Saison 1982 83 veranstaltet Neben dem Gesamtweltcup Sieger werden auch die Sieger in den unterschiedlichen Disziplinen gekurt Im Gegensatz zu den von der Federation Internationale de Ski FIS veranstalteten Sportarten zahlten die im Rahmen der Biathlon Weltmeisterschaften ausgetragenen Rennen und bis 2010 auch jene bei Olympischen Winterspielen bis 2021 auch in die Weltcup Gesamtwertung Interkontinentale und Kontinentale Wettbewerbe Bearbeiten Jahrlich werden weiterhin kontinentale Wettkampfserien und Meisterschaften vorrangig in Europa IBU Cup Europameisterschaften Nordamerika NorAm Cup Nordamerikameisterschaften Sudamerika Sudamerikameisterschaften und Asien Winter Asienspiele veranstaltet Vor allem in Asien haben diese Titelkampfe einen hohen Stellenwert die Athleten werden dafur aus den laufenden Weltcups abgezogen In Europa treten grossere Nationen wie Deutschland Norwegen oder Russland meist nur mit der zweiten Garnitur an was diese Titelkampfe etwas abwertet Somit haben aber auch Nationen Chancen auf vordere Platzierungen die bei Weltmeisterschaften eher hintere Platzierungen erreichen Daneben gibt es auch transnationale und grossere Regionen umfassende Wettkampfe wie den Alpencup Central European Cup Baltic Biathlon Cup oder den Open Winter Balkan Cup Disziplinen BearbeitenDer Biathlonsport wird in verschiedenen Disziplinen ausgetragen die zwar dem gleichen Grundprinzip folgen sich aber durch unterschiedliche Regeln voneinander unterscheiden Im Biathlon Weltcup werden derzeit mit Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel und Mixed und Single Mixed Staffel sieben Disziplinen ausgetragen Mit Ausnahme der Single Mixed Staffel gehoren diese Disziplinen auch zum Wettkampfprogramm der Olympischen Winterspiele Einzeldisziplinen Bearbeiten Ubersicht Bearbeiten Einzel Sprint Supersprint Qualifikation Supersprint Finale Verfolgung MassenstartDistanz Manner 20 km15 km 1 10 km 3 km 5 km 12 5 km 15 kmDistanz Frauen 15 km12 5 km 1 7 5 km 10 km 12 5 kmDistanz Junioren 15 km 10 km 12 5 km 12 5 kmDistanz Juniorinnen 12 5 km 7 5 km 10 km 10 kmDistanz Jugend mannlich 12 5 km 7 5 km 10 km 10 kmDistanz Jugend weiblich 10 km 6 km 7 5 km 7 5 kmStartintervall Intervallstart alle 30 s oder 1 min Intervallstart alle 30 s oder 1 min Intervallstart alle 15 s Simultanstart Jagdstart 2 SimultanstartSchiessabfolge liegend stehend liegend stehend liegend stehend liegend liegend stehend stehendStrafe je Fehler Strafminute45 s 1 Strafrunde 150 m 1 Nachladepatrone bzw Strafrunde 75 m Strafrunde 150 m Weltcup Premiere 1978 79 1978 79 1996 97 1998 99Weltmeisterschafts Premiere 1958 1974 1997 1999Olympische Premiere 1960 1980 2002 2006Vor den Anderungen des Jahres 1999 hiess der 10 km Lauf auch Handicap Rennen Fur jede im Schiessen nicht getroffene Scheibe musste die Sportlerin der Sportler sofort eine zusatzliche Laufrunde von etwa 150 180 m absolvieren wodurch die reine Laufzeit entsprechend verlangert wurde 1 Kurz Einzel Wettkampf mit verkurzter Laufstrecke bei aussergewohnlichen Wetter oder Schneebedingungen 2 basierend auf dem Einzel halbierter zeitlicher Abstand oder Sprintergebnis moglich ist auch eine pauschale Startzeit fur Laufer die nicht am qualifizierenden Rennen teilnahmen Einzelwettkampf Bearbeiten Standard Bearbeiten Der Einzellauf ist die alteste Biathlondisziplin Obwohl es heute neben diesem Wettkampf mit Sprint Verfolgung und Massenstart noch drei weitere Einzeldisziplinen gibt hat sich der Name Einzel fur dieses Rennen bis heute erhalten Sein Ursprung liegt darin dass dieses Rennen bis zur Einfuhrung des Sprints der einzige Einzelwettkampf im Biathlon war Die Athleten starten einzeln im Abstand von 30 Sekunden Insgesamt sind funf Runden zu laufen nach jeder der ersten vier Runden folgt eine Schiesseinlage Im Einzelwettkampf sind jeweils zwei Liegend und Stehendschiessen zu absolvieren die bei diesem Wettkampf in abwechselnder Reihenfolge liegend stehend liegend stehend bewaltigt werden mussen Jeder Schiessfehler wird im Gegensatz zu allen anderen Wettkampfen nicht mit einer Strafrunde sondern mit einer Strafzeit von einer Minute geahndet Dadurch hat in diesem Wettkampf das Schiessen eine hohere Prioritat als in den anderen Wettbewerben wo mit einer Strafrunde von rund 26 Sekunden ein Fehler nur etwa halb so schwer wiegt So kommt es bei diesem Wettkampf hin und wieder zu uberraschenden Ergebnissen da lauferisch schwachere Athleten die aber gute Schutzen sind hier eine grossere Chance auf ein gutes Ergebnis haben Umgekehrt ist es fur lauferisch gute Athleten hier aber schwieriger die durch einen Schiessfehler hinzugekommene Strafzeit im Laufen wieder auszugleichen Da die Disziplin Einzelwettkampf die mit Abstand alteste des Biathlonprogramms ist erfuhr sie in der Fruhzeit eine Reihe von Regelentwicklungen Ursprunglich gab es pro Fehlschuss je zwei Strafminuten Ab 1960 wurde dann unterschieden zwischen Fehlschussen zwei Strafminuten und Treffern auf den Aussenring der Scheibe eine Strafminute Die heute gultige Regelung eine Strafminute pro Fehler wurde 1980 eingefuhrt Ausserdem gab es bis Mitte der 1960er Jahre verschiedene Schiessstande mit unterschiedlichen Entfernungen 100 bis 250 m fur die einzelnen Schiessprufungen Verkurzter Einzelwettkampf Bearbeiten Bei aussergewohnlichen Wetter oder Schneebedingungen besteht die Moglichkeit einen verkurzten Einzelwettkampf durchzufuhren Die Laufstrecken sind dabei auf 15 km bei den Mannern und 12 5 km bei den Frauen reduziert anstatt einer Strafminute wird bei einem Schiessfehler nur eine Strafzeit von 45 Sekunden verrechnet Die kalten Temperaturen Anfang Februar 2019 im kanadischen Canmore waren im Weltcup 2018 19 ausschlaggebend dafur dass die geplanten Einzelwettkampfe zum ersten Mal im Biathlonweltcup durch verkurzte Einzelwettkampfe ersetzt wurden Sprint Bearbeiten Anfang der 1970er Jahre wurde mit dem Sprintwettkampf ein weiterer Biathlonwettbewerb geschaffen Der Sprint besteht im Gegensatz zum Einzelwettkampf nur aus drei statt funf Runden und zwei statt vier Schiesseinlagen Da der Sprintwettkampf die einzige Disziplin mit nur zwei Schiesseinlagen ist haben Athleten mit einer schwacheren Schiessleistung hier die besten Aussichten auf eine gute Platzierung Wie beim Einzelwettkampf starten die Biathleten einzeln in einem 30 Sekunden Intervall Nach der ersten Runde wird einmal liegend nach der zweiten Runde einmal stehend geschossen Jeder Fehler wird mit einer 150 m langen Strafrunde geahndet Das Sprintergebnis ist bei heute ausgetragenen Veranstaltungen oft doppelt wichtig da durch das erzielte Ergebnis die Startabstande des Verfolgungsrennens bestimmt werden Mit einem schlechten Ergebnis im Sprintrennen sinken somit auch die Chancen auf ein erfolgreiches Verfolgungsrennen Supersprint Bearbeiten Der Supersprint ist die jungste Wettkampfform des Biathlon und wurde erstmals im IBU Cup der Saison 2017 18 im russischen Chanty Mansijsk ausgetragen Der Wettkampf gliedert sich in ein Qualifikationsrennen und ein Finale Im Qualifikationsrennen starten die Athleten in einem Intervall von 15 Sekunden Es mussen unabhangig von Geschlecht und Altersklassen drei Runden zu je 1 km absolviert werden Wie auch im Sprint wird nach der ersten Runde liegend und nach der zweiten Runde stehend geschossen Pro Schiesseinlage steht den Athleten eine Nachladepatrone zur Verfugung Fur alle Scheiben die nach maximal sechs abgegebenen Schussen nicht getroffen wurden ist eine Strafrunde von 75 m zu laufen Die besten 30 Athleten qualifizieren sich fur das Finale das am gleichen Tag ausgetragen wird Im Finale wird simultan gestartet die Startposition entspricht dem Ergebnis des Qualifikationsrennen Es werden auch hier unabhangig von Geschlecht und Altersklassen funf Runden zu je 1 km gelaufen Es muss viermal geschossen werden die ersten beiden Male im liegenden die letzten beiden Male im stehenden Anschlag Wie auch im Qualifikationsrennen steht pro Schiesseinlage eine Nachladepatrone zur Verfugung die Strafrunde ist ebenfalls 75 m lang Gewertet wird in der Reihenfolge des Zieleinlaufs Verfolgung Bearbeiten nbsp Startaufstellung zu Verfolgungsrennen im Januar 2018 in Oberhof im Vordergrund Kaisa MakarainenUm den Biathlonsport fur die Zuschauer attraktiver zu machen wurde Mitte der 1990er Jahre das Verfolgungsrennen geschaffen Wahrend Einzel und Sprintrennen im Kampf gegen die Uhr ausgetragen werden messen sich die Athleten in der Verfolgung direkt miteinander Somit ist der erste Sportler im Ziel zugleich der Sieger des Rennens Ausserdem ergeben sich zusatzliche Spannungsmomente dadurch dass sich die Athleten auf der Strecke und am Schiessstand direkte Duelle liefern Im Verfolgungsrennen werden insgesamt funf Runden gelaufen Es mussen je zwei Schiessprufungen im Liegend und Stehendschiessen absolviert werden wobei fur jeden Fehlschuss sofort eine Strafrunde gelaufen werden muss Im Gegensatz zum Einzelwettkampf finden die Schiesseinlagen hier nicht in abwechselnder Reihenfolge statt sondern zunachst die beiden Liegend und dann die beiden Stehendschiessen Startberechtigt fur die Verfolgung sind die besten 60 Athleten des vorausgegangenen Sprintwettbewerbes der normalerweise als Qualifikation fur das Verfolgungsrennen dient Die Startreihenfolge und Startintervalle der Verfolgung richten sich nach den im Sprintrennen erzielten Zeiten In seltenen Fallen kann auch das Einzelrennen als Qualifikation fur die Verfolgung dienen Ist dies der Fall werden die Ruckstande der Athleten auf den Sieger halbiert da die Strafminute im Einzel etwa doppelt so schwer wiegt wie die Strafrunde im Sprint Der Erstplatzierte des Sprints wird als Erster des Verfolgungsrennens in den Wettkampf geschickt und die Zeitnahme fur alle Athleten beginnt zu diesem Zeitpunkt Die anderen Athleten folgen entsprechend ihrem Zeitabstand zum Sieger im Sprintrennen Startet ein Laufer also beispielsweise mit einer Minute Ruckstand auf den Fuhrenden so muss er im Rennen eine Minute schneller sein als dieser um am Ende die gleiche Zeit zu erreichen Hat ein Athlet aus dem Sprintrennen von Beginn an einen grossen Ruckstand auf den Fuhrenden sind vordere Platzierungen nur noch schwierig zu erreichen Massenstart Bearbeiten nbsp Massenstartrennen bei der WM 2013 im Vordergrund Mari EderMit dem Massenstart wurde Ende der 1990er Jahre nach Einzel Sprint und Verfolgung die vierte Individualdisziplin eingefuhrt Der Hauptunterschied zu allen anderen Einzeldisziplinen besteht darin dass die 30 teilnehmenden Athleten alle gleichzeitig starten als Masse bzw in der Masse Diese 30 Athleten sind bei Weltcuprennen seit der Saison 2010 11 zum Zeitpunkt des Wettkampfs die Top 25 des aktuellen Gesamt Weltcupstandes die ubrigen funf Platze werden an Wettkampfer in Reihenfolge der Punkte die sie in der laufenden Weltcupveranstaltung erzielt haben aufgefullt Sind die letzten qualifizierten Wettkampfer punktgleich qualifiziert sich derjenige der in der Weltcup Gesamtwertung am besten platziert ist Fehlen Wettkampfer von den 25 Bestplatzierten werden die Platze in der Reihenfolge der Platzierungen in der aktuellen Weltcup Gesamtwertung aufgefullt Bis zu dieser Saison starteten die 30 Bestplatzierten des Gesamtweltcups Bei den Olympischen Winterspielen und Biathlon Weltmeisterschaften haben die Athleten die bis zum Zeitpunkt des Massenstarts schon Medaillen gewonnen haben sofortiges Startrecht 15 weitere Startplatze werden nach dem Weltcupstand vergeben Die restlichen Platze erhalten die erfolgreichsten Athleten der jeweiligen Wettkampfe die noch keine Medaille gewonnen haben Ansonsten entsprechen die Regeln des Massenstartwettkampfes denen der Verfolgung Insgesamt werden funf Runden gelaufen die im Vergleich zur Verfolgung bei den Senioren jedoch etwas langer sind Nach jeder der ersten vier Runden folgt eine Schiesseinlage Wie bei der Verfolgung finden auch im Massenstart zunachst zwei Liegend und danach zwei Stehendschiessen statt Nach jedem Fehlschuss muss der Athlet eine Strafrunde absolvieren Da die Athleten zunachst bis 2015 in drei Reihen zu je zehn Laufern und uber die ersten 100 Meter im klassischen Langlaufstil starten wurde fur die Durchfuhrung eines Massenstartwettkampfes eine breite Starttrasse benotigt Aus diesem Grund konnte dieser Wettbewerb nicht an allen Veranstaltungsorten ausgetragen werden Zur Saison 2014 2015 wurde die Startphase des Wettbewerbs geandert Von nun an starteten die Athleten in zehn Dreierreihen das Laufen in freier Technik war vom Start weg erlaubt Massenstart 60 Bearbeiten Zur Saison 2018 19 wurde der Massenstart 60 in die Veranstaltungs und Wettkampfregeln der IBU aufgenommen In diesem Wettkampf konnen anstatt 30 nun 60 Athleten gemeinsam auf die Strecke gehen Anstatt funf werden sechs Laufrunden absolviert Nach der ersten Runde absolvieren die ersten 30 Athleten das erste Schiessen im liegenden Anschlag wahrend die restlichen 30 eine weitere Runde laufen Nach der dritten Runde folgt fur alle Athleten die zweite Schiesseinlage die Abfolge am Schiessstand entspricht der eines Verfolgungswettkampfes Bislang wurde der Massenstart 60 noch nicht in den Wettkampfkalender des Weltcups aufgenommen der erste Massenstart 60 wurde im Rahmen des IBU Cups 2018 2019 am 17 Marz 2019 in Martell ausgetragen Mannschaftsdisziplinen Bearbeiten Ubersicht Bearbeiten Staffel Mixed Staffel Single Mixed StaffelDistanz Manner 4 7 5 km 2 6 km 2 6 km F F M M 2 7 5 km 2 7 5 km M M F F 1 6 km 7 5 km 2Distanz Frauen 4 6 kmDistanz Junioren 4 7 5 kmDistanz Juniorinnen 3 6 kmDistanz Jugend mannlich 3 7 5 kmDistanz Jugend weiblich 3 6 kmStartintervall Simultanstart Simultanstart SimultanstartSchiessabfolge pro Athlet liegend stehend pro Athlet liegend stehend pro Wettkampfabschnitt liegend stehendStrafe je Fehler 3 Nachladepatronen bzw Strafrunde 150 m 3 Nachladepatronen bzw Strafrunde 150 m 3 Nachladepatronen bzw Strafrunde 75 m Weltcup Premiere 1978 79 2004 05 2014 15Weltmeisterschafts Premiere 1966 2005 bzw 2007 2019Olympische Premiere 1968 2014 1 Diese Regelung gilt seit der Saison 2019 20 Im Winter 2018 19 liefen die ersten beiden Teammitglieder 6 und die letzten beiden 7 5 km unabhangig von der Startreihenfolge Zuvor war die Startreihenfolge Frau Frau Mann Mann und die Streckenlange von 2 6 km und 2 7 5 km gultig 2 Die Lange der Laufrunden ist seit Einfuhrung der einfachen gemischten Staffel unverandert seit der Saison 2018 19 kann die Startreihenfolge variieren der erste Starter absolviert dann die kurzere und der zweite Starter die langere Strecke Staffel Bearbeiten nbsp Norwegische Mannschaft bei den Junioren Weltmeisterschaften 2016Obwohl es sich bei Biathlon um eine Einzelsportart handelt werden ahnlich wie in der Leichtathletik Staffelwettkampfe durchgefuhrt Bei internationalen Wettkampfen besteht eine Staffel meist aus vier Athleten einer Nation und eines Geschlechts die nacheinander eine Strecke von drei Runden zu absolvieren haben Vor allem im Jugendbereich zum Teil aber auch bei Wettbewerben auf kontinentaler Ebene kommen auch Staffeln mit nur drei Laufern zum Einsatz Die Startlaufer starten gemeinsam in einem Massenstart Hat ein Laufer seine Strecke absolviert ubergibt er in einer 40 m langen Wechselzone an den nachsten Laufer seines Teams Dabei muss ein beliebiger Korperkontakt der beiden Laufer stattfinden Beruhrungen durch Skistocke oder andere Gegenstande zahlen nicht Der Staffelwettbewerb besteht pro Athlet aus je einem Liegend und einem Stehendschiessen insgesamt also aus vier Liegend und vier Stehendschiessen bzw drei bei Juniorinnen und Jugend Im Gegensatz zu den anderen Wettbewerben stehen den Athleten hier maximal drei Nachladepatronen zur Verfugung um beim ersten Mal nicht getroffene Scheiben doch noch treffen zu konnen Pro Nachlader werden etwa zehn zusatzliche Sekunden benotigt Maximal hat jeder Athlet also acht Patronen um die funf Scheiben zu treffen Fur jede dann nicht getroffene Scheibe muss eine Strafrunde gelaufen werden Diese spezielle Regelung fur das Staffelrennen wurde bereits im Jahre 1967 eingefuhrt 9 Da ein Fehler im Staffelrennen dadurch weniger schwer wiegt als in den anderen Disziplinen wird von manchen Athleten deutlich schneller und risikoreicher geschossen So sind die gelegentlich etwas schwacheren Schiessergebnisse in den Staffelrennen zu erklaren Gemischte Staffeln Bearbeiten nbsp Siegerehrung Mixed Staffel bei den Winterspielen 2014 Norwegen vor Tschechien und ItalienSeit den fruhen 1990er Jahren werden immer wieder verschiedene Mannschaftswettbewerbe erprobt die den Biathlonsport attraktiver machen sollen Mixed Staffel Bearbeiten Im Weltcup und bei Weltmeisterschaften wird seit dem Jahr 2005 die Mixed Staffel auch Gemischte Staffel uber 2 6 km und 2 7 5 km ausgetragen wobei je zwei Positionen von Frauen und Mannern besetzt werden Die Regeln fur eine Staffel bezuglich Nachladepatronen und Strafrunden bleiben unverandert Ab dem Winter 2018 19 kann von der Startreihenfolge Frauen Manner abgewichen werden So ist es auch moglich dass die Manner die ersten beiden und die Frauen die letzten beiden Positionen besetzen Ab der Saison 2019 20 bestimmt die Startreihenfolge auch die Streckenlange Beginnen die Frauen betragt die Laufstrecke fur die Manner auch 6 km Beginnen die Manner betragt die Laufstrecke fur alle Wettkampfer 7 5 km Einer der Grunde neben der herkommlichen Staffel einen derartigen Wettbewerb einzufuhren stellte die Tatsache dar dass viele Nationen zwar sowohl im Herren als auch im Damenbereich uber gute Einzelathleten verfugen jedoch keine konkurrenzfahige Staffel mit vier starken Athleten eines Geschlechts stellen konnen Fur diesen Wettbewerb wurde im Rahmen des Weltcupfinales 2005 in Chanty Mansijsk erstmals eine eigene Mixed Weltmeisterschaft ausgetragen seit 2007 gehort die Disziplin zum Wettkampfprogramm offizieller Biathlon Weltmeisterschaften und Olympiaden Single Mixed Staffel Bearbeiten Die Single Mixed Staffel auch Einfache gemischte Staffel wurde erstmals am 6 Februar 2015 im tschechischen Nove Mesto im Rahmen eines Weltcups ausgetragen Anders als bei der Mixed Staffel bilden hier nur eine Frau und ein Mann pro Nation eine Mannschaft Eine Laufrunde betragt 1 5 km die Strafrunde jedoch nur 75 m Nach zwei Laufrunden ubergibt die Frau direkt nach dem zweiten Schiessen an das mannliche Teammitglied Dieser muss erneut 2 1 5 km zurucklegen und ubergibt auch direkt nach dem zweiten Schiessen wieder an die Frau Diese muss insgesamt 6 km absolvieren der Mann lauft nach seinem vierten und letzten Schiessen noch eine zusatzliche Runde von 1 5 km bevor er die Ziellinie erreicht Daraus ergibt sich pro Athlet in Summe die gleiche Gesamtstrecke wie in den ubrigen Staffeln Wahrend der Wartezeit durfen die Skier der Athleten neu prapariert werden ein Tausch ist jedoch nicht erlaubt Wie auch in der Gemischten Staffel ist seit dem Winter 2018 19 moglich dass die Manner die Staffel starten und die Frauen diese beenden Im Fall der einfachen gemischten Staffel bedeutet dies jedoch dass die Manner nur eine Laufstrecke von 6 km die Frauen jedoch die langere Laufstrecke von 7 5 km absolvieren mussen Sonstige Bearbeiten nbsp Biathlon Auf Schalke in der Veltins ArenaEin weiteres Beispiel der Gemischten Staffel ist die seit 2002 in der Veltins Arena Gelsenkirchen ausgetragene World Team Challenge Dabei laufen gemischte Staffeln bestehend aus je einem Mann und einer Frau in mehrfachem Wechsel uber eine Distanz von 15 km Im Gegensatz zum Weltcup sind Staffeln mit Athleten unterschiedlicher Nationen bei der World Team Challenge erlaubt Im Rahmen der Deutschen Biathlon Meisterschaften die aufgrund der vorsaisonalen Lage im September Oktober immer auf Rollskiern stattfinden werden auch Mixed Staffeln durchgefuhrt welche aus zwei mannlichen Akteuren und einer weiblichen Teilnehmerin bestehen Diese haben dann jeweils den Umfang eines Sprintrennens durchzufuhren Mannschaftswettkampf Bearbeiten In den 1990er Jahren wurde versucht mit dem Mannschaftswettkampf neben dem Staffelrennen einen weiteren Mannschaftswettbewerb zu etablieren Im Gegensatz zur Staffel liefen die Athleten jedoch nicht nacheinander sondern gemeinsam Eine Mannschaft wurde von vier Athleten einer Nation gebildet die geschlossen eine aus funf Runden bestehende Distanz von 20 Kilometern Manner beziehungsweise 15 Kilometern Frauen laufen musste Es waren vier Schiessprufungen zu absolvieren liegend stehend liegend stehend wobei bei jeder Schiesseinlage nur ein Athlet auf die funf Scheiben schiessen durfte Die restliche Mannschaft wartete auf das Schussende fur jeden Fehlschuss wurde gemeinsam eine Strafrunde von hier 300 Metern gelaufen Die Zeitnahme im Ziel wurde jeweils vom letzten Mannschaftsmitglied ausgelost der Abstand zwischen dem ersten und dem letzten Laufer durfte nicht mehr als 50 Meter oder 15 Sekunden betragen Die Regeln dieses Wettbewerbs wurden mehrfach geandert trotzdem konnte sich der Mannschaftswettkampf nicht durchsetzen Nach der Einfuhrung des Massenstartrennens Ende der 1990er Jahre wurde der Mannschaftswettkampf nicht mehr veranstaltet Doping Bearbeiten nbsp Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 9 Dezember 2016 nicht mehr aktuell zu sein Fehlende Infos uber den McLaren Report und in diesem Zusammenhang die Initiativen aktiver Biathleten die Sondersitzungen der IBU etc Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Im Vergleich zu anderen Ausdauersportarten wird beim Biathlonsport seltener uber Dopingfalle berichtet Trotzdem gab es im Profibereich im Laufe der Jahre einige Dopingvergehen und vorwurfe die zu unterschiedlichen Konsequenzen und Massnahmen fuhrten Nachgewiesene Dopingmittel Bearbeiten In der Saison 2002 03 wurde die Russin Albina Achatowa positiv auf Nikethamid getestet Die verbotene stimulierende Substanz wurde in der B Probe des Staffel Weltcuprennens vom 24 Januar nachgewiesen Eine russische Mannschaftsarztin hatte Achatowa unmittelbar nach dem Zieleinlauf und noch vor der Dopingkontrolle das Medikament Cordiamini gespritzt in dem die Substanz enthalten ist Achatowa war nach dem Zieleinlauf zusammengebrochen das Medikament diente nach Aussage der Arztin dazu Achatowas Kreislauf zu stabilisieren Obwohl Nikethamid auf der Dopingliste der IBU steht wurde das Vergehen der russischen Mannschaftsarztin angelastet und Achatowa nicht mit einer Sperre bestraft Die Arztin wurde von der IBU fur drei Monate gesperrt ausserdem entzog die IBU dem russischen Verband die Zuschusse von 50 000 Euro fur ein Jahr 10 11 Wahrend der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin wurde der Russin Olga Pyljowa in einer positiven A und B Probe die ihr nach dem Einzelrennen am 13 Februar 2006 entnommen wurde das Stimulationsmittel Carphedon nachgewiesen Nach eigener Aussage habe Pyljowa nachdem sie vor dem Verfolgungsrennen am 13 Januar 2006 in Ruhpolding umgeknickt war von ihrer Privatarztin Phenotropile Tabletten verabreicht bekommen Am Nachmittag des 16 Februar 2006 wurde Pyljowa vom IOC disqualifiziert und von den Olympischen Winterspielen ausgeschlossen Ausserdem wurde ihr die am 13 Februar 2006 im Einzelrennen erreichte Silbermedaille aberkannt 12 Die IBU sperrte Pyljowa am 17 Februar 2006 fur zwei Jahre bis zum 12 Februar 2008 13 Zu einem standig wiederkehrenden Thema entwickelte sich Doping in der Saison 2007 08 Bereits zu Beginn wurde der Wechsel der ehemaligen finnischen Skilanglauferin Kaisa Varis zum Biathlon kritisch gesehen Nach dem Nachweis des EPO Dopings im Jahre 2003 und einer zweijahrigen Sperre wechselte die Finnin im Sommer 2006 zum Biathlon da sie vom finnischen NOK im Langlauf nicht fur die Olympischen Winterspiele 2006 nominiert worden war In der Weltcupsaison 2007 08 startete Varis erstmals regelmassig im Weltcup und gewann am 11 Januar 2008 uberraschend das Sprintrennen in Ruhpolding Am 24 Januar wurde bekannt dass die nach dem Massenstartrennen von Oberhof am 6 Januar entnommene Urinprobe positiv auf EPO getestet worden war 14 Nachdem auch die B Probe ein positives Ergebnis lieferte 15 wurde Varis als Wiederholungstaterin am 11 Februar 2008 von der IBU lebenslang gesperrt und alle ab dem Massenstart von Oberhof erreichten Ergebnisse annulliert Zwischenzeitlich wurde die Sperre jedoch wieder aufgehoben 16 Auch 2009 waren drei Biathleten positiv getestet worden Dmitri Jaroschenko Jekaterina Jurjewa und erneut Albina Achatowa wurden beim Weltcupauftakt in Ostersund positiv getestet was allerdings erst im Verlauf der Saison durch neue Testmethoden nachgewiesen werden konnte 17 Bei den Olympischen Winterspielen 2014 wurde bei der deutschen Biathletin Evi Sachenbacher Stehle in der A und B Probe das verbotene Mittel Methylhexanamin nachgewiesen Sachenbacher Stehle gab an das Mittel unbewusst uber ein Nahrungserganzungsmittel welches sie von einem privaten Ernahrungsberater erhielt aufgenommen zu haben 18 Dopingverdacht Bearbeiten Fur weiteres Aufsehen sorgte die wahrend der Olympischen Spiele am 18 Februar 2006 im Mannschaftsquartier der osterreichischen Biathleten durchgefuhrte Razzia Bei den Biathleten Wolfgang Perner und Wolfgang Rottmann wurden dabei Spritzen Medikamente und Apparate fur Transfusionen und Bluttests gefunden 19 Nach der Durchsuchung reisten beide Athleten aus Italien ab woraufhin sie aus der osterreichischen Olympia Mannschaft ausgeschlossen wurden Am 24 Februar teilte das IOC mit dass die entnommenen Proben aller zehn getesteten osterreichischen Sportler negativ seien 20 Obwohl beide Biathleten ihre Unschuld beteuerten erklarten sie im Marz 2006 ihren Rucktritt vom Leistungssport 21 Rund ein Jahr nach den Olympischen Spielen entschied das IOC am 25 April 2007 Rottmann und Perner die in Turin erzielten Ergebnisse abzuerkennen und beide Athleten lebenslang von der Teilnahme an weiteren Olympischen Spielen auszuschliessen 22 In seinem Abschlussbericht im Juli 2007 bestatigte der Osterreichische Skiverband dass Rottmann und Perner Blutdoping betrieben hatten und schloss beide Athleten ebenfalls lebenslang aus 23 24 Im Januar 2008 verhangte die IBU zudem eine Sperre fur Rottmann bis zum 15 Juli 2009 25 Verdachtigung deutscher Biathleten Bearbeiten Betroffen von Dopingvorwurfen und verdachtigungen war in der Saison 2007 08 auch die deutsche Mannschaft Am 9 Januar 2008 berichtete der osterreichische Kurier erstmals uber die Wiener Blutbank Humanplasma bei der Athleten unterschiedlicher Sportarten Blutdoping betrieben haben sollen 26 Nach Berichten der ARD seien darunter deutsche Biathleten die teilweise zur Weltspitze gehoren 27 Da weder Namen verdachtigter Athleten noch konkrete Beweise veroffentlicht wurden leitete der Deutsche Skiverband rechtliche Schritte gegen die fur die Berichterstattung der ARD verantwortlichen Journalisten ein Hajo Seppelt Dopingexperte der ARD relativierte daraufhin es handele sich eher um zuruckliegende Falle weiterhin stehe der DSV momentan nicht im Verdacht aktiv Blutdoping unterstutzt oder seine Athleten nach Wien geschickt zu haben 28 Zu Beginn der Ubertragung aus Antholz am 17 Januar entschuldigte sich ARD Moderator Michael Antwerpes fur journalistische Fehler bei der ARD Berichterstattung 29 Vor dem Beginn der Weltmeisterschaften in Ostersund versicherten die Biathleten des DSV in einer eidesstattlichen Erklarung nie Kontakt zu der verdachtigten Wiener Blutbank gehabt zu haben 30 Fur erneutes Aufsehen sorgte eine anonyme Anzeige beim osterreichischen Bundeskriminalamt und der Wiener Staatsanwaltschaft die per E Mail auch mehreren osterreichischen Journalisten zugestellt worden sein soll Die Anzeige richte sich gegen bei der Wiener Blutbank Humanplasma tatige Arzte Erstmals berichtete die Tiroler Tageszeitung am 14 Februar 2008 uber die Anzeige in der sowohl aktive als auch ehemalige deutsche und osterreichische Biathleten als Kunden der Wiener Blutbank genannt werden 31 Der ehemalige osterreichische Skilaufer Stephan Eberharter sowie zwei Redakteure der osterreichischen Zeitung Kurier die in der Anzeige als Zeugen genannt worden waren dementierten jegliche Verwicklungen Der DSV erstattete Anzeige gegen Unbekannt wegen Verleumdung Pressesprecher Stephan Schwarzbach kundigte an dass alle deutschen Athleten eine eidesstattliche Erklarung abgeben werden niemals Doping betrieben zu haben oder zu betreiben 32 Legale Leistungssteigerung Bearbeiten Im Training der Schiesskomponente im Spitzensport wird Neurofeedback eingesetzt um bei Sportarten mit hohen Gleichgewichtskomponenten und ruhiger Hand z B Sportschiessen Bogenschiessen Biathlon sicher zu treffen 33 Die Ruhe beim Schiessen trotz der hohen Pulsfrequenz aufgrund der unmittelbar vorhergehenden Ausdauerleistung stellt dabei eine besondere Herausforderung beim Biathlon dar Verwandte Sportarten BearbeitenNeben dem Biathlonsport als Kombination aus Skilanglauf und Schiessen gibt es einige weitere verwandte Sportarten Der Sommerbiathlon ist eine Kombination aus Laufen bzw Rollskilaufen und Schiessen In Deutschland werden Wettkampfe ohne den Einsatz von Skirollern unter anderem vom Deutschen Schutzenbund organisiert Die Prioritat dieser Wettkampfe liegt meist beim Laufen und weniger beim Schiessen Es werden auch Weltcups und Europacups veranstaltet die jedoch in der Offentlichkeit kaum Beachtung finden Die Weltmeisterschaften wurden bis 2009 von der IBU organisiert seit 2011 gibt es nur noch Europameisterschaften in dieser Teildisziplin nbsp Franziska Hildebrand bei den Deutschen Meisterschaften 2015Rollskibiathlon ist eine Variante des Sommerbiathlons die vor allem von Winterbiathleten im Sommertraining betrieben wird Der Modus der Wettkampfe ist vergleichbar mit den Rennen im Winter nur dass hierbei Rollski zum Einsatz kommen Jahrlich werden Sommerbiathlon Weltmeisterschaften veranstaltet die Deutschen Meisterschaften im Biathlon werden jedes Jahr im September vom DSV veranstaltet Die Regeln beim Bogenbiathlon sind ahnlich jenen des eigentlichen Winterbiathlons Geschossen wird jedoch mit Pfeil und Bogen Die Wettkampfe wurden ursprunglich ebenfalls von der IBU organisiert Seit dem 1 April 2005 ist der Internationale Bogensportverband FITA fur diese Sportart verantwortlich Das Bogenlaufen ist eine Kombination aus Laufen und Bogenschiessen Beim Motorradbiathlon handelt es sich um eine Kombination aus Motocross und Schiessen Dieser Sport wird vor allem im Osten Deutschlands betrieben Bikebiathlon ist die Kombination aus Mountainbiken und dem fur Biathlon typischen Schiessen Hierbei werden auf Gelandestrecken die Wettkampfdisziplinen des Biathlon also Sprint Verfolgung und Mixed Staffel nachempfunden Der moderne Biathlon ist die Kombination einer modernen Ausdauersportart Cross Skating Mountainbiken oder Crosslaufen mit Lichtpunktgewehrschiessen Trotz der Namensahnlichkeit ist Biathlon nicht mit Biathle Kombinationssportart Laufen Schwimmen Laufen verwandt Siehe auch BearbeitenListe von BiathlonstreckenLiteratur BearbeitenWilfried Hark Biathlon verstandlich gemacht Copress Verlag Munchen 2001 ISBN 3 7679 0547 7 Patrick Reichelt Biathlon Eine Erfolgsgeschichte Verlag Die Werkstatt Gottingen 2005 ISBN 3 89533 496 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Biathlon Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Biathlon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien biathlonworld com Offizielle Seite der IBU biathlon news de Deutsche Biathlonseite biathlon com ua Ukrainische BiathlonseiteEinzelnachweise Bearbeiten https m paralympic org biathlon 1 2 Vorlage Toter Link m paralympic org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis ZDF Biathlon erneut Zuschauermagnet quotenmeter de 18 Dezember 2006 ARD Biathlon bleibt ein Publikumsrenner dwdl de 10 Dezember 2007 ZDF Biathlon Weltcup mit neuem Quotenrekord presseportal de 14 Februar 2011 Wir Biathleten sind doch wie Sklaven Interview mit Raphael Poiree In Die Welt 19 Januar 2005 abgerufen am 8 Juni 2015 https germanroadraces de p 95593 https www biathlon lenzerheide swiss de HoRa 2000 E Schiessstand Memento des Originals vom 15 November 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hora2000 de Geschichte des Biathlonsports Memento des Originals vom 13 Februar 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www frankluck de Andreas Morbach Sperre als Signal In Tagesspiegel 13 Februar 2008 abgerufen am 7 Marz 2023 Dopingfall Achatowa In Berliner Zeitung 1 Marz 2003 abgerufen am 8 Juni 2015 Russin Pylewa gedopt Silber fur Glagow In Abendblatt 17 Februar 2006 abgerufen am 8 Juni 2015 Dopingsunderin Pylewa tritt zuruck In Spiegel Online 18 Februar 2006 abgerufen am 8 Juni 2015 Neue Sportart alte Sunden In FAZ net 24 Januar 2008 abgerufen am 8 Juni 2015 Biathletin Varis droht lebenslange Doping Sperre In 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