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Die Olympischen Winterspiele 2002 auch XIX Olympische Winterspiele genannt wurden 2002 in Salt Lake City der Hauptstadt und grossten Stadt des US Bundesstaates Utah ausgetragen Es waren die vierten Winterspiele und insgesamt achten Olympischen Spiele in den Vereinigten Staaten Funf Monate nach den Terroranschlagen vom 11 September 2001 waren die Spiele in vielfacher Hinsicht vom Gedenken an die Opfer und von patriotischen Bekundungen aber auch von erhohten Sicherheitsvorkehrungen gepragt In sportlicher Hinsicht blieben einerseits die Erfolge von Athleten wie Ole Einar Bjorndalen oder Samppa Lajunen andererseits mehrere Dopingfalle im Skilanglauf in Erinnerung XIX Olympische Winterspiele Austragungsort Salt Lake City Vereinigte Staaten Stadion Rice Eccles Olympic StadiumEroffnungsfeier 8 Februar 2002Schlussfeier 24 Februar 2002Eroffnet durch George W Bush US Prasident Olympischer Eid Jim Shea Sportler Allen Church Kampfrichter Disziplinen 15 7 Sportarten Wettkampfe 78Lander 77Athleten 2399 davon 886 Frauen Nagano 1998Turin 2006 MedaillenspiegelPlatz Land G S B Ges 1 Norwegen Norwegen 13 5 7 252 Deutschland Deutschland 12 16 8 363 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 10 13 11 344 Kanada Kanada 7 3 7 175 Russland Russland 5 4 4 136 Frankreich Frankreich 4 5 2 117 Italien Italien 4 4 5 138 Finnland Finnland 4 2 1 79 Niederlande Niederlande 3 5 810 Osterreich Osterreich 3 4 10 1711 Schweiz Schweiz 3 2 6 11Vollstandiger MedaillenspiegelEs waren zudem die ersten Olympischen Spiele unter der Agide des IOC Prasidenten Jacques Rogge Das ortliche Organisationskomitee leitete der republikanische Politiker Mitt Romney spaterer Gouverneur von Massachusetts und Prasidentschaftsbewerber Inhaltsverzeichnis 1 Wahl des Austragungsortes 2 Logo Maskottchen und Motto 3 Fackellauf 4 Wettkampfstatten 4 1 Salt Lake City 4 2 Kearns 4 3 West Valley City 4 4 Provo 4 5 Ogden 4 6 Park City 5 Teilnehmer 6 Zeremonien 6 1 Eroffnungsfeier 6 2 Schlussfeier 7 Wettkampfprogramm 7 1 Olympische Sportarten Disziplinen 7 2 Zeitplan 8 Wettbewerbe 8 1 Biathlon 8 2 Bob 8 3 Curling 8 4 Eishockey 8 5 Eiskunstlauf 8 6 Eisschnelllauf 8 7 Freestyle 8 8 Rennrodeln 8 9 Shorttrack 8 10 Skeleton 8 11 Ski Alpin 8 12 Ski Nordisch 8 12 1 Skilanglauf 8 12 2 Skispringen 8 12 3 Nordische Kombination 8 13 Snowboard 9 Herausragende Sportler 10 Erwahnenswertes 11 Sicherheitsvorkehrungen 12 Berichterstattung 13 Tickets 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseWahl des Austragungsortes BearbeitenErstmals wurden durch eine IOC Kommission unter dem Vorsitz des deutschen Mitglieds Thomas Bach von den ursprunglichen neun Bewerbern vier fur die eigentliche Abstimmung ausgewahlt Die drei weiteren anerkannten Kandidatenstadte neben Salt Lake City waren Sion Schweiz Ostersund Schweden und Quebec Kanada Nicht zur Abstimmung zugelassen wurden Graz Osterreich Jaca Spanien Poprad Slowakei Sotschi Russland und Tarvisio Italien Salt Lake City wurde am 16 Juni 1995 auf der 104 IOC Session in Budapest im ersten Wahlgang mit 54 von 89 Stimmen zum Ausrichter gewahlt Anfang Januar 1999 wurde ein Bestechungsskandal bekannt Letztlich ging aus einem am 10 Februar 1999 durch die IOC Ethikkommission veroffentlichten 300 Seiten umfassenden Dokument hervor dass sich mindestens 24 IOC Mitglieder vom Bewerbungskomitee der Stadt Salt Lake City bestechen liessen Als Folge traten vier IOC Mitglieder zuruck und sechs weitere wurden am 17 Marz 1999 suspendiert Es war das erste Mal in der 105 jahrigen IOC Geschichte dass IOC Mitglieder per Abstimmung ausgeschlossen wurden Ergebnisse der Wahl Ort Land WahlgangSalt Lake City Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 54Ostersund Schweden nbsp Schweden 14Sion Schweiz nbsp Schweiz 14Quebec Kanada nbsp Kanada 7Logo Maskottchen und Motto BearbeitenDas Logo der Spiele zeigte einen dreifarbigen Schneekristall der aus drei C fur Contrast Kontrast Culture Kultur und Courage Mut gebildet wurde Die olympischen Maskottchen waren Powder ein Schneeschuhhase Copper ein Kojote und Coal ein Amerikanischer Schwarzbar Sie sollten das olympische Motto Citius altius fortius schneller hoher starker symbolisieren Das Motto der Spiele lautete Light the fire within Entfache das innere Feuer Fackellauf Bearbeiten nbsp Fackellauf am Pentagon 184 US Flaggen erinnern an die 184 Opfer des Anschlages in Washington der Sohn des abgebildeten Fackellaufers gehorte zu den Toten nbsp Route des Fackellaufs durch die USADas olympische Feuer wurde am 19 November 2001 von der Schauspielerin Thalia Prokopiou im Heiligen Hain von Olympia entzundet Am 4 Dezember brachte es eine Sondermaschine der Delta Air Lines mit dem Namen Soaring Spirit von Athen nach Atlanta Am Schauplatz der Olympischen Sommerspiele 1996 eroffnete der damalige letzte Fackellaufer Muhammad Ali den Fackellauf bei einer Zeremonie im Centennial Olympic Park 1 In den rund zwei Monaten bis zur Eroffnungsfeier der Winterspiele passierte die Fackel auf ihrem Weg durch die Vereinigten Staaten alle Bundesstaaten mit Ausnahme von South Dakota North Dakota Minnesota und Hawaii Die verwendete Fackel war 84 Zentimeter lang und hatte die Form eines Eiszapfens Am 21 Dezember erreichte die Fackel Washington D C und Arlington County wo in einer Zeremonie am Pentagon der Terroranschlage vom 11 September gedacht wurde und wo auch Prasident Bush zu den Fackeltragern gehorte Uber Weihnachten verweilte sie in New York City und wurde dort nach einer weiteren Gedenkzeremonie an der Freiheitsstatue an Heiligabend mit Angehorigen der Opfer vom 11 September im Rockefeller Center zur Schau gestellt Weitere Stationen waren unter anderem die weiteren ehemaligen US amerikanischen Olympiastadte Lake Placid 29 30 Dezember St Louis 8 9 Januar Los Angeles 15 16 Januar und Squaw Valley 20 21 Januar Am 24 Januar machte das Feuer auch einen kurzen Abstecher nach Alaska Schliesslich erreichte es am 4 Februar den Bundesstaat Utah Wettkampfstatten BearbeitenDie olympischen Wettkampfstatten waren weit uber den Ballungsraum Salt Lake City und die ostlich angrenzende Wasatchkette verteilt In der Stadt selbst fanden ausser der Eroffnungs und Schlussfeier nur die Wettbewerbe im Eiskunstlauf und im Shorttrack statt Weitere Hallenwettbewerbe fanden in den unmittelbar an Salt Lake City angrenzenden Vororten Kearns und West Valley City statt einige Eishockeyspiele in der rund 80 Kilometer sudlich gelegenen Grossstadt Provo Gastgeber der Freiluftwettbewerbe waren das nordlich von Salt Lake City am Grossen Salzsee gelegene Ogden sowie die ostlich im Wasatchgebirge gelegenen Wintersportgebiete Park City und Soldier Hollow nbsp Soldier Hollow wahrend der SpieleSalt Lake City Bearbeiten Rice Eccles Stadium Eroffnungs und Schlussfeier Salt Lake Ice Center Eiskunstlauf ShorttrackKearns Bearbeiten Utah Olympic Oval EisschnelllaufWest Valley City Bearbeiten The E Center EishockeyProvo Bearbeiten Peaks Ice Arena EishockeyOgden Bearbeiten Snowbasin Ski Alpin Abfahrt Super G Alpine Kombination The Ice Sheet CurlingPark City Bearbeiten Park City Mountain Resort Ski Alpin Riesenslalom Snowboard Utah Olympic Park Utah Olympic Park Track Bob Rodeln Skeleton Utah Olympic Park Jumps Nordische Kombination Skispringen Deer Valley Freestyle Skiing Ski Alpin Slalom Soldier Hollow Biathlon Langlauf Nordische KombinationTeilnehmer Bearbeiten nbsp TeilnehmerstaatenFur die Winterspiele von Salt Lake City meldeten sich 78 Nationen an Erstmals dabei waren Hongkong Kamerun Nepal Tadschikistan und Thailand Puerto Rico zog seine beiden Starter ein Bobteam wahrend der Spiele zuruck Dadurch nahmen letztendlich Sportler aus 77 Nationen an den Wettbewerben teil Europa 1 670 Athleten aus 44 Nationen Andorra nbsp Andorra 3 Armenien nbsp Armenien 9 Aserbaidschan nbsp Aserbaidschan 4 Belgien nbsp Belgien 6 Belarus 1995 nbsp Belarus 64 Bosnien und Herzegowina nbsp Bosnien und Herzegowina 2 Bulgarien nbsp Bulgarien 23 Danemark nbsp Danemark 11 Deutschland nbsp Deutschland 157 Estland nbsp Estland 17 Finnland nbsp Finnland 98 Frankreich nbsp Frankreich 114 Georgien 1990 nbsp Georgien 4 Griechenland nbsp Griechenland 10 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 49 Irland nbsp Irland 6 Island nbsp Island 6 Israel nbsp Israel 5 Italien nbsp Italien 112 Serbien und Montenegro nbsp BR Jugoslawien 6 Kroatien nbsp Kroatien 14 Lettland nbsp Lettland 47 Liechtenstein nbsp Liechtenstein 8 Litauen 1989 nbsp Litauen 8 Mazedonien 1995 nbsp Mazedonien 2 Moldau Republik nbsp Moldau 5 Monaco nbsp Monaco 5 Niederlande nbsp Niederlande 27 Norwegen nbsp Norwegen 77 Osterreich nbsp Osterreich 90 Polen nbsp Polen 27 Russland nbsp Russland 151 Rumanien nbsp Rumanien 21 San Marino nbsp San Marino 1 Schweden nbsp Schweden 102 Schweiz nbsp Schweiz 110 Slowakei nbsp Slowakei 49 Slowenien nbsp Slowenien 40 Spanien nbsp Spanien 7 Tschechien nbsp Tschechien 76 Turkei nbsp Turkei 3 Ungarn nbsp Ungarn 25 Ukraine nbsp Ukraine 68 Zypern 1960 nbsp Zypern 1 Amerika 400 Athleten aus 13 Nationen Jungferninseln Amerikanische nbsp Amerikanische Jungferninseln 8 Argentinien nbsp Argentinien 11 Bermuda nbsp Bermuda 1 Brasilien nbsp Brasilien 10 Chile nbsp Chile 6 Costa Rica nbsp Costa Rica 1 Jamaika nbsp Jamaika 2 Kanada nbsp Kanada 150 Mexiko nbsp Mexiko 3 Puerto Rico nbsp Puerto Rico 2 Trinidad und Tobago nbsp Trinidad und Tobago 2 Venezuela 1954 nbsp Venezuela 4 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 202 Asien 296 Athleten aus 15 Nationen China Volksrepublik nbsp China Volksrepublik 66 Chinesisch Taipeh nbsp Chinesisch Taipeh 6 Hongkong nbsp Hongkong China 2 Indien nbsp Indien 1 Iran nbsp Iran 2 Japan nbsp Japan 103 Kasachstan nbsp Kasachstan 50 Kirgisistan nbsp Kirgisistan 2 Korea Sud 1949 nbsp Korea Republik 48 Libanon nbsp Libanon 2 Mongolei nbsp Mongolei 4 Nepal nbsp Nepal 1 Tadschikistan nbsp Tadschikistan 2 Thailand nbsp Thailand 1 Usbekistan nbsp Usbekistan 6 Ozeanien 38 Athleten aus 3 Nationen Australien nbsp Australien 27 Fidschi nbsp Fidschi 1 Neuseeland nbsp Neuseeland 10 Afrika 3 Athleten aus 3 Nationen Kamerun nbsp Kamerun 1 Kenia nbsp Kenia 1 Sudafrika nbsp Sudafrika 1 Anzahl der Athleten erstmalige Teilnahme an WinterspielenZeremonien BearbeitenEroffnungsfeier Bearbeiten nbsp Das olympische Feuer wird entzundetDie Eroffnungsfeier der Winterspiele fand am Abend des 8 Februar 2002 im Rice Eccles Stadium der University of Utah statt Nachdem Eislaufer Fahnen mit den Namen aller bisherigen Austragungsorte der Olympischen Winterspiele ins Stadion getragen hatten betraten der IOC Prasident der Vorsitzende des Organisationskomitees und begleitet von der Melodie Hail to the Chief der US Prasident den Innenraum des Stadions Zu Beginn der Zeremonie wurde unter fast volligem Schweigen der Anwesenden eine US amerikanische Flagge die in den Ruinen des World Trade Centers gefunden worden war ins Stadion getragen Ursprunglich war beabsichtigt worden dass diese der amerikanischen Mannschaft bei ihrem Einmarsch vorangetragen werden sollte was vom IOC mit Verweis auf das Protokoll abgelehnt wurde Die amerikanische Nationalhymne wurde vom Mormon Tabernacle Choir gesungen und vom Utah Symphony Orchestra begleitet Mit einer Eisshow wurde das Motto der Spiele Light the Fire Within szenisch dargestellt Es folgte der Einmarsch der Athleten wie ublich marschierte die Mannschaft Griechenlands zuerst und die des Gastgeberlandes USA zuletzt ein Das anschliessende Kulturprogramm beinhaltete Verweise auf die indianische und mormonische Vergangenheit Utahs Nach dem Einmarsch der Athleten zogen Vertreter der funf in Utah heimischen Indianerstamme Ute Gosiute Shoshone Paiute und Dine Navajo ins Stadion ein Die funf Hauptlinge begrussten in ihrer jeweiligen Sprache Vertreter der Athleten anschliessend folgte ein Showteil mit Tanzen der Indianer und einem Auftritt des indianischstammigen kanadischen Rockmusikers Robbie Robertson Der nachste Programmteil beschaftigte sich mit der Besiedlung des amerikanischen Westens durch die weissen Pioniere Es wurden ihre Siedlertrecks die Begegnung mit der Tierwelt des Westens wie Elchen Klapperschlangen und Bisons und dem Leben der Siedler im Westen szenisch dargestellt Spater gab es unter anderem einen gemeinsamen Auftritt von Sting und Yo Yo Ma US Prasident George W Bush wich als bisher einziges Staatsoberhaupt von der traditionellen Eroffnungsformel der Olympischen Spiele ab indem er ihr die Vorbemerkung On behalf of a proud determined and grateful nation Im Namen einer stolzen entschlossenen und dankbaren Nation hinzufugte Er hielt sich auch nicht wie ublich auf einer speziellen Tribune sondern inmitten der US Athleten auf Die olympische Flagge wurde von acht bekannten Personlichkeiten ins Stadion getragen von denen funf die Kontinente reprasentierten John Glenn Amerika Lech Walesa Europa Desmond Tutu Afrika Kazuyoshi Funaki Asien und Cathy Freeman Ozeanien Ferner verkorperte der ehemalige alpine Skisportler Jean Claude Killy den Sport Filmregisseur Steven Spielberg die Kunst und der Forscher und Filmproduzent Jean Michel Cousteau den Umweltschutz Das olympische Feuer wurde zum ersten Mal in der Geschichte von einer Mannschaft entzundet dem US Eishockeyteam von den Olympischen Winterspielen 1980 das durch das Miracle on Ice den Sieg uber die favorisierte Sowjetunion und den anschliessenden Gewinn der Goldmedaille beruhmt geworden war Es wurde von seinem damaligen Mannschaftskapitan Mike Eruzione angefuhrt Den olympischen Eid sprachen der Skeletoni Jim Shea und der Alpin Kampfrichter Allen Church aus den Vereinigten Staaten Schlussfeier Bearbeiten Bei der Abschlussfeier traten unter anderem Bon Jovi mit ihrem Hit It s my life auf Ausserdem gab es Auftritte von Kiss und von den fruheren Eiskunstlauf Olympiasiegerinnen Katarina Witt und Kristi Yamaguchi Die olympische Flagge wurde von Rocky Anderson dem Burgermeister von Salt Lake City an Sergio Chiamparino den Burgermeister von Turin ubergeben Wettkampfprogramm BearbeitenEs wurden 78 Wettbewerbe 42 fur Manner 34 fur Frauen und 2 Mixed Wettbewerbe in 7 Sportarten 15 Disziplinen ausgetragen Das waren 10 Wettbewerbe und 1 Disziplin mehr als in Nagano 1998 die Anzahl der Sportarten blieb gleich Nachfolgend die Anderungen im Detail Beim Biathlon erweiterten die 12 5 km Verfolgung fur Manner und die 10 km Verfolgung fur Frauen das Programm Im Bob wurde der Damen Zweierbob hinzugefugt Daruber hinaus wurde die Disziplin Skeleton mit Einer fur Manner und Frauen ins olympische Programm aufgenommen Skeleton war zweimal bis 1948 fur Manner olympisch gewesen Beim Shorttrack kamen die 1500 m fur Manner und Frauen hinzu Beim Skilanglauf wurde bei den Manner die 15 km wiedereingefuhrt und bei den Frauen die 10 km Daruber hinaus ersetzte der Einzelsprint den 10 km Langlauf und das 10 10 km Verfolgungsrennen das 10 15 km Verfolgungsrennen bei den Mannern bei den Frauen ersetze der Einzelsprint den 5 km Langlauf und das 5 5 km Verfolgungsrennen das 5 10 km Verfolgungsrennen In der Nordischen Kombination erweiterte der Sprint Grossschanze 7 5 km Gundersen das Programm Im Snowboard wurde fur Manner und Frauen der Riesenslalom durch den Parallel Riesenslalom ersetzt Olympische Sportarten Disziplinen Bearbeiten nbsp Biathlon Gesamt 8 Manner 4 Frauen 4 Bobsport nbsp Bob Gesamt 3 Manner 2 Frauen 1 nbsp Skeleton Gesamt 2 Manner 1 Frauen 1 nbsp Curling Gesamt 2 Manner 1 Frauen 1 nbsp Eishockey Gesamt 2 Manner 1 Frauen 1 Eislauf nbsp Eiskunstlauf Gesamt 4 Manner 1 Frauen 1 Mixed 2 nbsp Eisschnelllauf Gesamt 10 Manner 5 Frauen 5 nbsp Shorttrack Gesamt 8 Manner 4 Frauen 4 nbsp Rennrodeln Gesamt 3 Manner 2 Frauen 1 Skisport nbsp Freestyle Skiing Gesamt 4 Manner 2 Frauen 2 nbsp Ski Alpin Gesamt 10 Manner 5 Frauen 5 Ski Nordisch nbsp Nordische Kombination Gesamt 3 Manner 3 nbsp Skilanglauf Gesamt 12 Manner 6 Frauen 6 nbsp Skispringen Gesamt 3 Manner 3 nbsp Snowboard Gesamt 4 Manner 2 Frauen 2 Anzahl der Wettkampfe in Klammern Zeitplan Bearbeiten ZeitplanDisziplin Fr 8 Sa 9 So 10 Mo 11 Di 12 Mi 13 Do 14 Fr 15 Sa 16 So 17 Mo 18 Di 19 Mi 20 Do 21 Fr 22 Sa 23 So 24 Ent schei dungenFebruar nbsp Eroffnungsfeier nbsp Biathlon 2 2 2 1 1 8Bob sport nbsp Bob 1 1 1 3 nbsp Skeleton 2 2 nbsp Curling 1 1 2 nbsp Eishockey 1 1 2Eislauf nbsp Eiskunstlauf 1 1 1 1 4 nbsp Eisschnelllauf 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 10 nbsp Shorttrack 1 2 2 3 8 nbsp Rennrodeln 1 1 1 3Ski sport nbsp Freestyle Skiing 1 1 1 1 4 nbsp Ski Alpin 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 10SkiNordisch nbsp Nordische Kombination 1 1 1 3 nbsp Skilanglauf 2 2 1 1 1 2 1 1 1 12 nbsp Skispringen 1 1 1 3 nbsp Snowboard 1 1 2 4 nbsp SchlussfeierEntscheidungen 4 5 6 4 6 4 5 6 4 4 5 7 5 4 7 2 78Fr 8 Sa 9 So 10 Mo 11 Di 12 Mi 13 Do 14 Fr 15 Sa 16 So 17 Mo 18 Di 19 Mi 20 Do 21 Fr 22 Sa 23 So 24 FebruarFarblegende Eroffnungsfeier Wettkampftag keine Entscheidungen Wettkampftag x Entscheidungen Schaulaufen Eiskunstlaufgala SchlussfeierWettbewerbe BearbeitenBiathlon Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Biathlon Der uberragende Biathlet der Winterspiele 2002 war Ole Einar Bjorndalen aus Norwegen der alle drei Einzelwettbewerbe der Herren sowie den Staffelwettbewerb mit Halvard Hanevold Frode Andresen und Egil Gjelland gewinnen konnte Die erfolgreichste Nation in den Biathlonwettbewerben wurde jedoch Deutschland Bei allen acht Wettbewerben gewannen deutsche Starter mindestens eine Medaille bei den Frauen gingen drei von vier Goldmedaillen an deutsche Teilnehmerinnen Der vierte Olympiasieg gelang Olga Pyljowa Russland in der 10 km Verfolgung Bob Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Bob nbsp Die Medaillengewinner im ViererbobBeide Bobwettbewerbe der Manner wurden von Deutschland gewonnen Im Zweierbob siegten Christoph Langen und Markus Zimmermann vor den Schweizer Duos Christian Reich und Steve Anderhub sowie Martin Annen und Beat Hefti Im Viererbob siegte Andre Lange in seinem ersten olympischen Wettbewerb mit Enrico Kuhn Kevin Kuske und Carsten Embach vor den Bobs des Gastgebers USA die von Todd Hays und Brian Shimer gesteuert wurden Der amtierende Olympiasieger Langen hatte wegen einer Fussverletzung nach dem zweiten Lauf aufgeben mussen Den erstmals olympischen Zweierbobwettbewerb der Frauen gewannen die US Amerikanerinnen Jill Bakken und Vonetta Flowers vor den deutschen Duos Prokoff Holzner und Erdmann Herschmann Curling Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Curling Den Curling Wettbewerb der Manner gewann das von Pal Trulsen gefuhrte norwegische Team vor Kanada Kevin Martin und der Schweiz Andreas Schwaller Bei den Frauen siegte Grossbritannien mit seinem Skip Rhona Martin vor der Schweiz Luzia Ebnother und Kanada Kelley Law Eishockey Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Eishockey Wie bereits 1998 konnte erreicht werden dass die nordamerikanische Profiliga NHL ihre Spieler fur die Dauer der Olympischen Spiele freistellte Dies kam vor allen den nordamerikanischen Teams zugute Kanada siegte vor Gastgeber USA mit 5 2 Bei den Frauen war die nordamerikanische Dominanz noch deutlicher Sowohl die USA 10 0 gegen Deutschland 12 1 gegen China 5 0 gegen Finnland 4 0 gegen Schweden als auch Kanada 7 0 gegen Kasachstan 7 0 gegen Russland 11 0 gegen Schweden 7 3 gegen Finnland zogen nach einer Serie deutlicher Siege ins Finale ein Auch hier konnten die USA ihren Heimvorteil nicht nutzen Kanada gewann mit 3 2 Eiskunstlauf Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Eiskunstlauf Die Entscheidung im Paarlauf war eine der umstrittensten in der olympischen Geschichte Die Preisrichter werteten die Darbietung des russischen Paares Jelena Bereschnaja Anton Sicharulidse knapp hoher als die der Kanadier Jamie Sale David Pelletier Der franzosischen Preisrichterin Marie Reine Le Gougne wurden schliesslich unerlaubte Absprachen nachgewiesen Die ISU entschied schliesslich an das kanadische Paar eine zweite Goldmedaille zu verleihen was sechs Tage nach der ersten Siegerehrung auch geschah In den Einzelwettbewerben siegte bei den Mannern Alexei Jagudin Russland bei den Frauen Sarah Hughes USA Den Eistanzwettbewerb gewann das franzosische Paar Marina Anissina Gwendal Peizerat Eisschnelllauf Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Eisschnelllauf Bei den Mannern waren die Niederlande die erfolgreichste Nation sie gewannen sechs Medaillen in funf Wettbewerben wovon allein zwei Gold 5000 und 10 000 m und eine Silbermedaille 1500 m an Jochem Uytdehaage gingen Bei den Frauen war hingegen Deutschland am erfolgreichsten unter anderem gewann Claudia Pechstein uber 3000 und 5000 Meter und wurde somit nach zwei fruheren Olympiasiegen 1994 und 1998 die erfolgreichste Winterolympionikin in der olympischen Geschichte Deutschlands Freestyle Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Freestyle Skiing Sowohl fur Manner als auch fur Frauen wurden jeweils ein Wettbewerb auf der Buckelpiste Moguls und im Springen Aerials ausgetragen Auf der Buckelpiste gewannen Janne Lahtela Finnland und Kari Traa Norwegen im Springen Ales Valenta Tschechien und Alisa Camplin Australien Zwei Tage nach dem Uberraschungssieg des Shorttrackers Steven Bradbury wurde Camplin somit auch die erste Frau die fur Australien einen Olympiasieg bei Winterspielen errang Rennrodeln Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Rennrodeln Im Herren Einsitzer musste sich der Deutsche Georg Hackl nach seinen Olympiasiegen 1992 1994 und 1998 diesmal dem Italiener Armin Zoggeler geschlagen geben und gewann Silber Der Damenwettbewerb wurde hingegen vollig von Deutschen dominiert Sylke Otto gewann Gold Barbara Niedernhuber Silber und Silke Kraushaar Bronze Auch der Olympiasieg im Herren Zweisitzer ging nach Deutschland Patric Leitner und Alexander Resch gewannen vor den US amerikanischen Teams Mark Grimmette Brian Martin und Chris Thorpe Clay Ives Shorttrack Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Shorttrack Die erfolgreichsten Nationen waren bei den Frauen Sudkorea und China bei den Mannern Kanada Der Kanadier Marc Gagnon gewann Gold uber 500 Meter und mit der Staffel sowie Bronze uber 1500 Meter die Chinesin Yang Yang A gewann uber 500 und 1000 Meter und wurde Zweite mit der Staffel Wie in fruheren Jahren waren die europaischen Starter Aussenseiter Von den 24 vergebenen Medaillen gingen nur drei nach Europa Die italienische Herrenstaffel gewann Silber die Bulgarin Ewgenija Radanowa gewann Bronze uber 1500 und Silber uber 500 Meter Der Olympiasieg des australischen Shorttrackers Steven Bradbury uber 1000 Meter ist einer der kuriosesten der Geschichte Er schaffte die Qualifikationen fur Halbfinale und Finale nur weil jeweils in der letzten Kurve andere Athleten sturzten Im Finale lag Bradbury in der letzten Runde weit zuruck da aber in der letzten Kurve erneut einer sturzte und alle anderen dabei mitriss konnte Bradbury ungehindert uber die Ziellinie laufen Skeleton Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Skeleton In den erstmals seit 54 Jahren wieder ausgetragenen olympischen Skeletonwettbewerben konnte sich beide Male die Gastgebernation durchsetzen Jim Shea der zuvor bei der Eroffnungsfeier den olympischen Eid der Athleten geschworen hatte wurde Olympiasieger der Herren vor Martin Rettl Osterreich und Gregor Stahli Schweiz Bei den Frauen siegte Tristan Gale vor Lea Ann Parsley ebenfalls USA und Alexandra Coomber Grossbritannien Ski Alpin Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Ski Alpin nbsp Das Snowbasin in Ogden wahrend des Super G Wettbewerbs der MannerDer Norweger Kjetil Andre Aamodt wurde Olympiasieger im Super G und in der Kombination und avancierte dadurch zum erfolgreichsten alpinen Skisportler bei Olympischen Winterspielen Er hatte bereits 1992 und 1994 insgesamt funf Medaillen gewonnen Stephan Eberharter verfehlte nach einem Fahrfehler um eine Zehntelsekunde den Sieg im Super G wurde aber anschliessend Olympiasieger im Riesenslalom Zuvor hatte er bereits Bronze in der Abfahrt hinter Fritz Strobl Osterreich und Lasse Kjus Norwegen gewonnen Kontrovers war die Medaillenentscheidung im Slalom Hinter den Franzosen Jean Pierre Vidal und Sebastien Amiez wurde der Brite Alain Baxter uberraschend Dritter musste seine Bronzemedaille aber spater abgeben nachdem in seinem Urin Spuren von Methamphetamin nachgewiesen worden waren Es stellte sich heraus dass er die Substanz uber sein in den USA gekauftes Nasenspray eingenommen hatte ohne zu wissen dass dies anders zusammengesetzt war als die Version die er in Grossbritannien benutzte 2 Es ware dies die erste Olympiamedaille fur Grossbritannien im alpinen Skisport gewesen nachdem anfangs der 1930er Jahre bei den ersten alpinen Skiweltmeisterschaften britische Lauferinnen diverse Medaillen gewonnen hatten Der Osterreicher Benjamin Raich war Nutzniesser dieses Missgeschickes des Schotten Baxter Vorerst ging Baxter in Berufung welche aber vom Obersten Sportgerichtshof CAS am 16 Oktober 2002 abgelehnt wurde Erst am 10 Dezember 2002 konnte Benjamin Raich in einer kleinen Zeremonie in Wien die Bronzemedaille in Empfang nehmen Am 6 Marz 2003 gab die British Olympic Association BOA dem Einspruch des in Lofer im Pinzgau Salzburg Osterreich lebenden Schotten statt wonach er wieder an Olympia teilnehmen durfte er hatte glaubhaft machen konnen dass er in Salt Lake City ein Erkaltungsmittel eingenommen hatte das in den USA im Gegensatz zum in Europa handelsublichen Produkt verbotene Metamphetamine enthielt Die uberragende Athletin der Frauenwettbewerbe war die 20 jahrige Janica Kostelic die die ersten olympischen Wintermedaillen fur Kroatien gewann Sie siegte in der alpinen Kombination im Slalom und im Riesenslalom und wurde Zweite im Super G wobei der Riesenslalomsieg ihr uberhaupt erster Sieg in dieser Disziplin auf diesem hohen Niveau gelang erst mehrere Jahre spater konnte sie im Weltcup in dieser Disziplin gewinnen Die Olympiasiege in den ubrigen Disziplinen gingen an Aussenseiterinnen In der Abfahrt wurde Carole Montillet Frankreichs erste alpine Olympiasiegerin seit 1968 Den Super G gewann Daniela Ceccarelli aus Italien Ski Nordisch Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Ski Nordisch Skilanglauf Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Skilanglauf Die Langlaufwettbewerbe von 2002 waren von mehreren Dopingfallen uberschattet Der nach seinem Ausschluss aus dem deutschen Team fur Spanien startende Johann Muhlegg gewann zunachst mit uber zwei Minuten Vorsprung das Freistilrennen uber 30 Kilometer anschliessend auch noch das 10 10 Kilometer Jagdrennen und den klassischen 50 Kilometer Lauf Anschliessend wurde er des Dopings uberfuhrt woraufhin ihm zunachst die Goldmedaille uber 50 Kilometer anschliessend auch die ubrigen beiden Olympiasiege aberkannt wurden Nachtraglich wurden somit der Russe Michail Iwanow 50 km klassisch der Osterreicher Christian Hoffmann 30 km Freistil und die Norweger Frode Estil und Thomas Alsgaard Jagdrennen die exakt gleichzeitig hinter Muhlegg ins Ziel gekommen waren zu Olympiasiegern ernannt Norwegen gewann auch den Staffelwettbewerb sowie mit Tor Arne Hetland den erstmals ausgetragenen olympischen Sprintwettbewerb Auch die Wettbewerbe der Frauen blieben von Dopingfallen nicht verschont Die Russinnen Larissa Lasutina und Olga Danilowa wurden nachtraglich disqualifiziert Danilowa verlor Gold im 5 5 Kilometer Jagdrennen Silber uber 10 Kilometer klassisch und den achten Platz uber 30 Kilometer klassisch Lasutina Gold uber 30 Kilometer klassisch Silber im Jagdrennen und uber 15 Kilometer Freistil sowie den vierten Platz uber 10 Kilometer klassisch Unmittelbar vor dem Staffelwettbewerb waren die Teams aus Russland und der Ukraine wegen erhohter Blutwerte bei Lasutina und Walentyna Schewtschenko vom Start ausgeschlossen worden Skispringen Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Skispringen Uberraschungssieger der Skisprungwettbewerbe wurde der Schweizer Simon Ammann Der 20 Jahrige der noch nie zuvor ein Weltcupspringen gewonnen hatte gewann sowohl auf der Normal als auch der Grossschanze Sven Hannawald Deutschland der zuvor in dieser Saison als erster uberhaupt alle vier Springen der Vierschanzentournee gewonnen hatte wurde auf der Normalschanze Zweiter Adam Malysz Polen wurde Zweiter von der Grossschanze und Dritter von der Normalschanze Matti Hautamaki Finnland Dritter von der Grossschanze Im Teamwettbewerb war Simon Ammann wegen der schwacheren Leistungen seiner Teamkameraden chancenlos Hier siegte die Mannschaft Deutschlands mit Sven Hannawald Stephan Hocke Michael Uhrmann und Martin Schmitt vor den Mannschaften Finnlands und Sloweniens Der deutsche Sieg erfolgte mit dem knappstmoglichen Vorsprung von 0 1 Punkten vor Finnland Die osterreichische Mannschaft musste von ihrem Sportdirektor Anton Innauer betreut werden Nachdem Haupttrainer Alois Lipburger ein Jahr zuvor bei einem Autounfall als Mitfahrer todlich verungluckt war hatte Innauer das Traineramt interimistisch ubernommen doch gelang es ihm aus schwer erschliesslichen Grunden nicht die von Lipburger recht erfolgreich betreuten Athleten wieder in die Spur zu bringen Nordische Kombination Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Nordische Kombination Samppa Lajunen Finnland gewann alle drei Wettbewerbe in der Nordischen Kombination im Einzelwettbewerb vor seinem Landsmann Jaakko Tallus und dem Osterreicher Felix Gottwald im erstmals ausgetragenen Sprintwettbewerb vor Ronny Ackermann Deutschland und Felix Gottwald sowie im Teamwettbewerb mit Jari Mantila Hannu Manninen und Jaakko Tallus vor den Mannschaften aus Deutschland und Osterreich Snowboard Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 2002 Snowboard Im erstmals ausgetragenen Parallel Riesenslalom siegte bei den Mannern Philipp Schoch Schweiz vor Richard Rikardsson Schweden und Chris Klug USA bei den Frauen Isabelle Blanc Frankreich vor Karine Ruby Frankreich und Lidia Trettel Italien Im Halfpipe Wettbewerb der Manner gab es einen US amerikanischen Dreifachsieg Ross Powers gewann vor Danny Kass und Jarret Thomas Bei den Frauen siegte Kelly Clark USA vor Doriane Vidal Frankreich und Fabienne Reuteler Schweiz Herausragende Sportler Bearbeiten nbsp Ole Einar Bjorndalen gewann alle vier Biathlonwettbewerbe und wurde der erfolgreichste Athlet der Spiele Die erfolgreichsten TeilnehmerRang Sportler Land Sportart nbsp nbsp nbsp Gesamt1 Ole Einar Bjorndalen Norwegen nbsp Norwegen Biathlon 4 0 0 42 Janica Kostelic Kroatien nbsp Kroatien Ski Alpin 3 1 0 43 Samppa Lajunen Finnland nbsp Finnland Nordische Kombination 3 0 0 34 Frode Estil Norwegen nbsp Norwegen Skilanglauf 2 1 0 3Jochem Uytdehaage Niederlande nbsp Niederlande Eisschnelllauf 2 1 0 3Kati Wilhelm Deutschland nbsp Deutschland Biathlon 2 1 0 3Yang Yang China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China Shorttrack 2 1 0 38 Marc Gagnon Kanada nbsp Kanada Shorttrack 2 0 1 39 Kjetil Andre Aamodt Norwegen nbsp Norwegen Ski Alpin 2 0 0 2Thomas Alsgaard Norwegen nbsp Norwegen Skilanglauf 2 0 0 2Simon Ammann Schweiz nbsp Schweiz Skispringen 2 0 0 2Andrea Henkel Deutschland nbsp Deutschland Biathlon 2 0 0 2Claudia Pechstein Deutschland nbsp Deutschland Eisschnelllauf 2 0 0 2Der Biathlet Ole Einar Bjorndalen eiferte Eric Heiden nach und gewann alle Disziplinen einer Sportart Er gewann viermal Gold und wurde zum erfolgreichsten Biathleten bei Olympischen Spielen Ausserdem schob er sich in der Liste der erfolgreichsten Winterolympioniken an Position sechs Im Skilanglauf wurde er Funfter Gleiches gelang dem Finnen Samppa Lajunen in der nordischen Kombination Er gewann alle drei Wettbewerbe Janica Kostelic dominierte die Wettbewerbe im alpinen Skisport der Damen Sie gewann Gold im Slalom Riesenslalom und in der Kombination Ausserdem sicherte sie sich die Silbermedaille im Super G Lediglich in der Abfahrt blieb sie ohne Medaille Kjetil Andre Aamodt wurde durch seine zwei Goldmedaillen nunmehr der erfolgreichste alpine Skifahrer bei Olympischen Spielen Frode Estil und Thomas Alsgaard kamen in der Langlauf Verfolgung zeitgleich als Zweite ins Ziel und wurden nach der Disqualifikation Johann Muhleggs bislang einmalig gemeinsam Olympiasieger Sie gewannen zusammen in der Staffel ihr jeweils zweites Gold Erwahnenswertes BearbeitenEin deutsches Geschwisterpaar gewann olympisches Gold in verschiedenen Sportarten Manuela Henkel wurde Olympiasiegerin mit der Langlaufstaffel Andrea Henkel siegte mit der Biathlonstaffel sowie im Einzelrennen uber 15 Kilometer Skeleton Olympiasieger Jim Shea USA nahm in dritter Generation an Winterspielen teil Sein Grossvater Jack Shea wurde in Lake Placid 1932 zweifacher Olympiasieger im Eisschnelllauf sein Vater Jim Shea senior nahm in Innsbruck 1964 am Skilanglauf und an der Nordischen Kombination teil Im chinesischen Shorttrack Team gab es zwei Lauferinnen mit dem Namen Yang Yang Nach ihren Geburtsmonaten August und September wurden sie fur die Statistiken als Yang Yang A und Yang Yang S benannt Yang Yang A wurde Olympiasiegerin uber 500 und 1000 Meter und war damit die erste Winter Olympiasiegerin Chinas Yang Yang S gewann Bronze uber 1000 Meter Beide zusammen gewannen Silber mit der Staffel Sicherheitsvorkehrungen BearbeitenDie Olympischen Winterspiele von Salt Lake City fanden funf Monate nach den Terroranschlagen vom 11 September 2001 und vier Monate nach dem US Angriff auf Afghanistan statt Neben den zahlreichen patriotischen Bekundungen wie beim Fackellauf oder in der Eroffnungsansprache des US Prasidenten sorgte dies auch fur stark erhohte Sicherheitsvorkehrungen 15 000 Polizisten und Soldaten waren im Umfeld der Spiele prasent 3 Auch die Athleten wurden wiederholt durch FBI und CIA uberpruft 3 Berichterstattung Bearbeiten8418 akkreditierte Journalisten berichteten von den Spielen darunter 2514 Pressemitarbeiter und Fotografen sowie 5904 Fernseh und Rundfunkmitarbeiter 4 Die Fernsehbilder wurden durch 80 offizielle Rechteinhaber in 160 Lander ubertragen wobei die Bilder vom Skispringen vom Eiskunstlauf sowie der Eroffnungs und Schlussfeier erstmals auch in HDTV gezeigt wurden 5 Im Gastgeberland hatte nach den enttauschenden Einschaltquoten bei den Olympischen Winterspielen 1998 NBC die Ausstrahlungsrechte vom Konkurrenten CBS ubernommen Anders als auch im Fall der Olympischen Sommerspiele 2000 wurden die Ubertragungen diesmal zum Erfolg fur NBC 5 Die Eroffnungsfeier sahen in den USA 72 Millionen Zuschauer und der erste Wettkampftag war fur die Sendeanstalt das meistgesehene Samstagabendprogramm seit sechs Jahren 3 In Deutschland hatte Das Erste beim Skisprungwettbewerb von der Grossschanze mit 13 73 Millionen Zuschauern 46 9 Prozent Marktanteil die hochste Einschaltquote und auch die Biathlonwettbewerbe erwiesen sich als Quotenrenner 11 Millionen Zuschauer beim Sprintwettbewerb der Herren In Osterreich war der alpine Abfahrtslauf der Herren mit 2 463 Millionen Zuschauern 76 Prozent Marktanteil am erfolgreichsten in der Schweiz erreichten die Skisprungwettbewerbe mit Simon Ammann 1 3 Millionen Zuschauer 68 Prozent Marktanteil 6 Tickets BearbeitenDie Wettbewerbe wurden fast ausschliesslich von US Amerikanern besucht Von 1 58 Millionen Tickets waren bis eine Woche nach Beginn der Spiele nur rund 100 000 und damit weniger als sieben Prozent ins Ausland verkauft worden 3 Literatur BearbeitenKatarina Witt Heinz Florian Oertel Hg Salt Lake City 2002 Unser Olympiabuch Das Neue Berlin Berlin 2002 ISBN 3 360 00953 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Olympische Winterspiele 2002 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite des IOC zu den Winterspielen von 2002 Daten zu den Olympischen Winterspielen 2002 auf sports reference com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Flame Arrives In U S In ksl com 4 Dezember 2001 archiviert vom Original am 27 September 2011 abgerufen am 3 Februar 2011 englisch Baxter s heartbreak In BBC co uk 21 Marz 2002 abgerufen am 3 Februar 2011 englisch a b c d Duncan Mackay Chariots of ire is US jingoism tarnishing the Olympic ideal In The Guardian 15 Februar 2002 abgerufen am 7 Februar 2012 englisch Katarina Witt Heinz Florian Oertel Salt Lake City 2002 Unser Olympiabuch Berlin 2002 S 218 a b Katarina Witt Heinz Florian Oertel Salt Lake City 2002 Unser Olympiabuch Berlin 2002 S 214 Katarina Witt Heinz Florian Oertel Salt Lake City 2002 Unser Olympiabuch Berlin 2002 S 215 Olympische Sommerspiele Athen 1896 Paris 1900 St Louis 1904 Athen 1906 inoffiziell London 1908 Stockholm 1912 Berlin 1916 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 Tokio Helsinki 1940 London 1944 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024 Los Angeles 2028 Brisbane 2032 2036Olympische Winterspiele Chamonix 1924 St Moritz 1928 Lake Placid 1932 Garmisch Partenkirchen 1936 Sapporo St Moritz Garmisch Partenkirchen 1940 Cortina d Ampezzo 1944 St Moritz 1948 Oslo 1952 Cortina d Ampezzo 1956 Squaw Valley 1960 Innsbruck 1964 Grenoble 1968 Sapporo 1972 Innsbruck 1976 Lake Placid 1980 Sarajevo 1984 Calgary 1988 Albertville 1992 Lillehammer 1994 Nagano 1998 Salt Lake City 2002 Turin 2006 Vancouver 2010 Sotschi 2014 Pyeongchang 2018 Peking 2022 Mailand Cortina d Ampezzo 2026 2030 2034Sommer Paralympics Rom 1960 Tokio 1964 Tel Aviv 1968 Heidelberg 1972 Toronto 1976 Arnhem 1980 Stoke Mandeville New York 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024 Los Angeles 2028 Brisbane 2032Winter Paralympics Ornskoldsvik 1976 Geilo 1980 Innsbruck 1984 Innsbruck 1988 Albertville 1992 Lillehammer 1994 Nagano 1998 Salt Lake City 2002 Turin 2006 Vancouver 2010 Sotschi 2014 Pyeongchang 2018 Peking 2022 Mailand Cortina d Ampezzo 2026Olympische Jugendspiele Sommer Singapur 2010 Nanjing 2014 Buenos Aires 2018 Dakar 2022 Dakar 2026Winter Innsbruck 2012 Lillehammer 2016 Lausanne 2020 Gangwon 2024 Normdaten Veranstaltung GND 10032564 6 lobid OGND AKS LCCN n99040815 VIAF 147701475 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Winterspiele 2002 amp oldid 231959038